Der Dämon von Akio21 ================================================================================ Kapitel 1: Ein gewöhnlicher Mittwoch ------------------------------------ Sasukes Sicht Genervt machte ich meinen Wecker aus. Heute hatte ich wirklich keine Lust auf meine Arbeit. Warum musste immer ich die Drecksarbeit machen? Seit Monaten hatte ich keinen richtigen Auftrag mehr. Ständig musste ich so langweilige und blöde Reportagen schreiben. Sachen wie, einer hat eine Dönerbude eröffnet oder eine Katze ist vom Baum gefallen. Also echt, dafür interessiert sich doch keiner. Und zu allen Überfluss war heute auch noch Mittwoch und ich musste mir noch die Horoskope ausdenken. Jetzt schon schlecht gelaunt ging ich in die Küche. Was gar nicht mal so leicht war, weil mein Zimmer vollgestopft war mit Papierkram, wie Rechnungen, Leserbriefe oder Mahnungen. Eben das übliche Zeug. Meine Küche sah nicht besser aus. Ich ging zum Herd, wo alte Töpfe standen. Diese musste ich erst mal wegräumen. Dann holte ich den saubersten Topf den ich noch hatte aus dem Schrank. Den Topf füllte ich mit Wasser. Einen Wasserkocher konnte ich mir leider nicht leisten. Dafür verdiente ich einfach nicht genug Geld. Mein Chef war ein richtiger Sklaventreiber. Ich hasste ihn über alles. Hoffentlich geht der bald drauf. Während das Wasser warm wurde, fuhr ich meinen Laptop hoch, der auf dem voll gestellten Tisch stand. Mein Laptop war auch nicht mehr der neuste. Er lief unheimlich langsam. Fast eine viertel Stunde brauchte er. Dann kochte das Wasser schon längst. Deswegen stand ich wieder auf. Ich hatte nur noch eine saubere Tasse und die hatte keinen Henkel mehr. Mann, ich brauch ganz dringend Kohle. Ob ich Blut spenden sollte. Dafür gabs ja Geld. Aber ich könnte ja auch Sperma spenden. Ich hab gehört das man 80 Mäuse dafür bekommt. Aber diesen Gedanken schüttelte ich schnell wieder ab. Am ende steht noch eines meiner zahlreichen Kinder an meiner Haustür. Ich goss die heiße Brühe in die Tasse. Danach machte ich noch Kaffee mit Zucker rein und rührte gut um. Mit einem alten Handtuch nahm ich die Tasse und ging damit zum Tisch. Ich machte mich an die Arbeit. Leider Gottes musste ich noch die Horoskope schreiben. Mal sehen. Die Skorpione könnten mal etwas Glück im Beruf haben und die Widder finden ihre große Liebe. Wehleidig blickte ich auf meine Sätze die ich getippt hatte. Mein Job war Scheiße und mein Liebesleben auch. Nachdem ich fertig mit den Horoskopen war, machte ich mich noch frisch für die Arbeit. Ich machte eine schnelle Katzenwäsche, putzte meine Zähne und zog mir frische Sachen an. Mit dem Laptop stieg ich dann in mein heruntergekommenes Auto. Innerlich betete ich zu Gott das mein Auto bitte Starten möge. Zum Glück wurden meine Gebete erhört. Also musste ich nicht mit den Bus fahren, außer mein Auto bleibt mal wieder mitten auf der Straße stehen. Aber auch dies passierte nicht. Nach einer halben Stunde kam ich bei meiner Arbeit an. Ich hasste meine Arbeit über alles. Aber ich brauchte das Geld. Genervt ging ich in mein Büro. Gerade wollte ich die Tür aufschließen, als Kiba mit einem breiten grinsen zu mir kam. Wie konnte man nur so gut drauf sein. „Guten Morgen Sasuke“ begrüßte er mich. „Morgen“ gab ich knapp zurück. „Ich soll die sagen, dass du diese Woche Dr. Sommer machst“ klärt Kiba mich auf. Entsetzt sah ich ihn an. „Was schon wieder.“ „Ja der Chef will es so.“ Kiba zog von dannen. Noch schlechter gelaunt ging ich in mein Büro. Auf meinen Schreibtisch lagen schon die ersten Leserbriefe. Ich fuhr mal wieder meinen Laptop hoch. Als er hochgefahren war, öffnete ich den ersten Brief, der mal wieder von einem Mädchen kam. Sie war in einen Jungen verliebt und wusste nicht wie sie ihn darauf ansprechen konnte. Ich schrieb ihr das sie ihn doch einfach drauf ansprechen konnte. Immerhin war sie kein kleines Kind mehr, sondern schon 16. Eigentlich sollte sie alleine klar kommen. Nachdem ich diesen Leserbrief beantwortet hatte, schickte ich noch die Horoskope meinem Chef, per Mail. Heute wollte ich ihm wirklich nicht begegnen. Dann öffnete ich den nächsten Leserbrief. Diesmal ging es um einen Jungen der das erste mal zu einer Untersuchung beim Urologen geht und der Angst hat einen Ständer zu bekommen. Wer in Gottesnamen bekommt schon einen Ständer beim Arzt. Also ich auf jeden Fall nicht. Ich schrieb ihm das, dass völlig Normal ist und er sich dafür nicht zu schämen braucht. So ging das den lieben, langen Tag. Autor Nacy Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)