Stell meine Welt auf den Kopf von darkbird (...wenn du kannst) ================================================================================ Kapitel 19: Kapitel 18 ---------------------- Gerade wollte Katie die Hand heben und an die Tür klopfen, da hörte sie von drinnen eine Stimme, die vor der sie sich am meisten fürchtete. Sie erstarrte. Das konnte doch nicht sein. Ihr Körper begann zu zittern, sie ließ die Hand wieder sinken, stolperte nach hinten an die Wand und versuchte ihren Atem zu beruhigen. Ihre Gedanken schwebten wie von selbst zurück zum letzten Donnerstag. Sie konnte sie nicht aufhalten, die Bilder die vor ihrem Augen abliefen. Immer und immer wieder. Tränen traten ihr in die Augen. Dann hörte sie Dumbeldore: "Mr Diggory, ich habe ihren Eltern bereits geschrieben. Ich bin wirklich sehr enttäuscht von ihrem Verhalten. Niemals hätte ich gedacht, das so etwas an meiner Schule passieren würde." Sie hatte also die Unterstützung des Direktors. Katie versuchte sich zu sammeln. Tief atmete sie mehrmals durch. Konzentrierte sich 'Ein und aus und ein und aus' Das Zittern hörte auf, doch noch immer hatte sie Angst und fühlte sich schwach. Es hatte ja doch keinen Sinn. Sie musste da rein. Sie warteten auf sie. Nach einem neuerlichen tiefen Atemzug stieß sie sich von der Wand ab und klopfte nun entschlossen an die Bürotür. Sie öffnete sich von selbst und Katie trat ein. "Ah Miss Bell. Schön das sie es einrichten konnten. Wie geht es ihnen?", begrüßte sie der Schulleiter. Die Löwin hatte ihren Blick starr auf ihn gerichtet, wollte sich nicht umsehen, wusste sie doch, das sie sonst ihren schlimmsten Alptraum sehen musste. "Guten Morgen Professor", grüßte sie zurück, "Es ging mir schon besser. Aber die Schmerzen sind so gut wie weg. Madam Pomfrey meint ich kann am Dienstag wieder zum Training gehen. Und ihnen?" Sie war höflich und ehrlich. Warum sollte sie auch nicht, der Professor hatte ihr ja nichts getan. Dumbeldore schmunzelte leicht "Mir geht es gut. Danke der Nachfrage. Aber wir wollen lieber zur Sache kommen, ich möchte sie beide ja nicht länger aufhalten als unbedingt nötig." Der große Mann mit dem weißen Bart ließ sich an seinem Tisch nieder und bedeutete ihnen es ihm gleich zu tun. Katie musste neben Cedric sitzen. Sie konnte seine Nähe spüren und musste ein Zittern unterdrücken. Dumbeldore stützte die Ellenbogen auf den Tisch und legte die Fingerspitzen aneinander, sah sie nachdenklich an, bevor er zu sprechen begann: "Ich habe ihre Eltern informiert Miss Bell, genau wie die von Mr. Diggory. Ihre Mutter wird morgen hier sein. Es kommen Angestellte des Ministeriums und einige Schulbeiräte. So einen Vorfall gab es hier nicht seit mindestens 50 Jahren, soweit ich das sagen kann. Wir werden uns gemeinsam ihre Aussage anhören und auch, was Mr Diggory dazu zu sagen hat um uns dann zu beraten, was weiterhin geschieht. Mr Diggory sie können davon ausgehen, das sie auf jeden Fall schwer bestraft werden. So ein Verhalten ist nicht akzeptabel." Die Stimme des alten Mannes war bei den letzten Worten schneidend geworden und Katie fühlte wie der Junge neben ihr in seinem Stuhl zusammen sank. Noch immer sah sie ihn nicht an, viel zu groß war ihre Angst davor, was passierte, wenn sie es tun würde. Er fuhr fort, seine Stimme war nun wieder ruhiger: "Es wäre auch eine Hilfe, wenn Mr Flint morgen anwesend wäre Miss Bell. Vielleicht könnten sie ihn darum Bitten. Ich kann ihn nicht zwingen, er hat seine Aussage bereits gemacht, aber es könnte hilfreich sein. Mr Diggory sie können dann gehen." Besagter Mann erhob sich. Katie sah weiter stur geradeaus, wandte ihren Blick nicht von dem Direktor. Als sie hörte wie sich die Tür hinter ihr schloss atmete sie erleichtert aus und ließ sich nach hinten an die Stuhllehne sinken. "Es tut mir leid, ich hätte sie darauf vorbereiten sollen, das er auch hier ist", meinte der Rektor entschuldigend, dann schwang er seinen Zauberstab und es erschienen zwei Tassen mit dampfendem Tee. Dann fragte er: "Nun Miss Bell, möchten sie mir erzählen was seit Freitag Morgen alles passiert ist? Ich habe sie heute Morgen mit Mr Flint beim Frühstück gesehen. Sie sagten doch sie hätten keine Beziehung." Katie griff nach der Tasse und stierte hinein, als wollte sie deren Boden sehen. Dann schüttete sie den Kopf: "Waren wir auch nicht. Sind wir nicht. Glaube ich. Ich weiß es nicht genau." Sie nahm vorsichtig einen Schluck um sich nicht die Zunge zu verbrennen. Der Tee schmeckte leicht süßlich und wirkte entspannend, was Katie sehr zu Gute kam. "Ah ich verstehe", meinte Dumbeldore, "Sie werden das schon klären Miss Bell, da bin ich mir sicher." Er lächelte sie aufmunternd an. Marcus betrat die Bibliothek und sah sich suchend nach den beiden Rotschöpfen um. Er fand sie schon kurze Zeit später in einem der hinteren Reihen über einen Tisch gebeugt und sich leise unterhaltend. "Kann ich behilflich sein?", schaltete sich Marcus ein und die Zwillinge schraken hoch. Sie hatten ihn nicht kommen hören. Als sie ihn erkannten begannen sie zu grinsen, rutschten ein Stück zur Seite. Marcus lies sich ohne Aufforderung fallen und wollte leise wissen: "Was habt ihr schon?" Doch Fred sah ihn an und fragte: "Wo ist Katie?" "Bei Dumbeldore", war die kurze Antwort und beide nickten. Dann schoben sie ihm ein Blatt Pergament hin und George erklärte kurz: "Das ist uns bisher eingefallen. Wir kennen einige Hufflepuffs, die in seinem Schlafsaal wohnen, die könnten wir eventuell einspannen. Eventuell können wir seine Schwänzleckerein ein wenig verändern. Oder wir sorgen einfach dafür, das ihm sein Schwanz abfällt." Der Weasley hatte sich in Rage geredet und war lauter geworden. Sein Bruder rief ihn zur Ordnung. "Das ist alles? Ihr seid doch sonst so begabt. Ihr habt ja keine Ahnung, wie nervig es war, von euch über Wochen verflucht zu werden. Aber ich glaub das können wir hier vergessen. Ich glaube nicht, das er noch lange an der Schule ist. Wir brauchen etwas drastisches. Deine letzte Idee ist gar nicht so übel. Damit kann man bestimmt was anfangen." So diskutierten sie weiter. Und kamen auf immer neue Ideen, Diggory eins auszuwischen. Eine war gefährlicher und aufwendiger als die andere. Nach einer halben Stunde waren sie sich einig, Marcus lehnte sich auf dem Stuhl zurück, verschränkte die Arme hinter dem Kopf und grinste zufrieden. Die Zwillinge taten es ihm gleich. "Und ihr kommt wirklich an alles ran?", wollte der Slytherin wissen. Er war etwas skeptisch. Es waren auch verbotene oder Seltene Zutaten darunter. "Klar doch! Ohne Probleme", grinste Fred und zwinkerte ihm zu. "Man ich bin echt froh, das ihr niemals so sauer auf mich wart", brummelte der dunkelhaarige. "Und damit es auch so bleibt, empfehlen wir dir, Katie immer gut zu behandeln!" "Verlasst euch drauf", war alles was sie als Antwort bekamen. "Sie ist schon ganz schön lange bei dem Ollen Tattergreis", er stütze sich mit den Händen auf den Lehnen ab und stemmte sich nach oben, "Ich geh dann mal los und schau wo sie bleibt.“ Mit diesen Worten erhob er sich. Kurz bevor er aus der Regalreihe heraustrat wandte er sich noch mal um: "Sagt Bescheid, wenn alles da ist. Immerhin bin ich der begabte Tränkebrauer unter uns", er zwinkerte, nickte ihnen einmal zu und war verschwunden. Er ging den Flur entlang und freute sich, Katie bald wieder zu sehen. Sie waren kaum eine Stunde voneinander getrennt und schon vermisste er sie wieder. Es war fast wie eine Sucht bei ihr zu sein. Marcus war sich unklar wo dieser Drang auf einmal her kam. Das war so untypisch für ihn. Katie war froh, endlich aus dem Büro des Direktors verabschiedet zu werden. Der Tee hatte ihr gut getan, aber die bohrenden Blicke des Schulleiters waren ihr auf die Dauer sehr unangenehm. Sie eilte die Wendeltreppe hinunter, wollte sich schnell auf den Weg in die Bibliothek machen. Der Schock das sie Diggory begegnet war, saß noch immer tief und sie wollte einfach von Marcus gehalten werden. Am Fuß der Treppe wäre sie fast gestolpert, hatte sie doch nicht genau hingesehen und dachte es käme keine Stufe mehr. Sie trat in ein Loch, ruderte kurz mit den Armen und bekam gerade noch so, den Wasserspeier zu greifen. Tief atmete sie durch, der Schreck saß ihr in den Gliedern und sie ärgerte sich über ihre eigene Ungeschicklichkeit. So mit sich beschäftigt merkte sie nicht, wie jemand an sie heran trat. Seine Stimme lies sie schaudern: "Katie, Liebes. Ich muss mal mit dir reden." Sie fuhr herum als er ihr die Hand auf die Schulter legte. Zum ersten mal schaute sie ihn an. Er hatte ein überlegenes Lächeln auf dem Gesicht, das ihr gar nicht gefiel, doch unter seinen Augen hatte er dunkle Ringe und er war blasser als sonst. Empört schüttelte sie seine Hand ab, griff unauffällig in ihren Umhang, ihre Finger schlossen sich um ihren Zauberstab. "Was willst du?" fauchte sie. Cedric zuckte mit den Schultern und meinte: "Vielleicht können wir mal einen Kaffee trinken gehen und uns über alles unterhalten. Oder wir treffen uns zum lernen." "WAS!?", Katie starrte ihr Gegenüber fassungslos an. Er glaubte doch nicht ernsthaft, das sie jemals wieder freiwillig mit ihm Zeit verbringen würde. Wieder zuckte er mit den Schultern: "Ich dachte..." "Was du denkst ist mir egal Diggory. Du glaubst doch wohl nicht, das ich je wieder mit dir irgendwo hin gehe. Das ist ja wohl die Höhe!", sie kochte vor Wut, dann fügte sie leise bedrohlich hinzu: "Komm mir nie wieder zu nahe, oder ich schwöre dir, du kommst nicht so glimpflich davon wie am Donnerstag." Sie verließ sich bei dieser Aussage ganz und gar darauf, das sie Marcus bestimmt nicht noch einmal so am Riemen reißen würde wie an diesem Abend. Dieser Gedanke half ihr auch, die Bilder seines Gesichtes zu verdrängen, als er sie am Donnerstag so schändlich genommen hatte. Sie hatte gesehen, welche Anstrengung es ihn gekostet hatte, Cedric nicht zu Brei zu schlagen. In diesem Moment hörte sie eine zweite Stimme, eher ein Knurren, das den Flur herauf hallte: "Diggory." Katie fuhr erneut herum, Erleichterung machte sich in ihr Breit. Sie sah aus der Richtung kommend, in die sie ursprünglich laufen wollte, Marcus auf sie zu stürmen. Er hatte seinen Zauberstab gezogen und sah gefährlich aus. Das Gesicht zu einer Wut verzerrten Fratze gezogen, sich selbst hatte er zu voller Größe aufgerichtet. Er kam schnell bei ihnen an und stellte sich schützend vor Katie. "Schon wieder mit ihr allein an einem Abgeschiedenen Ort, das werde ich mir merken. Halte dich von ihr fern Bastard", seine Stimme war nicht laut. Das war auch nicht nötig. Sie war so eisig, das Katie dachte ihr gefröre das Blut in den Adern. Der angesprochene drehte sich rasch um und lief davon, man konnte die Angst fast riechen. Marcus Blick blieb auf die Stelle gehaftet, an der er um die Ecke gebogen war und den Gang verlassen hatte. Er zitterte vor Wut so heftig, das Katie es sogar auf den halbdunklen Flur sehen konnte. Langsam ging sie auf ihn zu hob eine Hand und legte sie ihm auf die Schulter. Blitzschnell drehte er sich um und zog sie fest in seine Arme. So standen sie eine Weile, Katie konnte sich kaum bewegen, bekam kaum Luft, so fest hatte er sie gepackt. Langsam zog sie einen ihrer Arme zwischen ihnen hervor und strich ihm sanft über die Brust. Sie fühlte noch immer wie er am ganzen Körper zitterte. Beruhigend sprach sie zu ihm: "Komm, lass uns wieder raus gehen. Wir machen da weiter, wo wir vorhin unterbrochen worden sind. Keine Sorge, wir haben ihm beide ordentlich die Meinung gegeigt. So schnell kommt der nicht wieder." Immer wieder strich sie ihm dabei über die Brust. Doch er rührte sich nicht. Erst nach 10 Minuten lockerte er langsam seinen Griff und hob den Kopf etwas an, den er in ihrem Haar vergraben hatte: "Geht es dir gut?" Katie musste grinsen. Sie hob ihre jetzt fast freie Hand bis hinauf zu seinem Gesicht und strich ihm sanft über Stirn, Augen, Wange und schließlich über die Lippen, an seinem Kinn angekommen, umfasste sie es mit Daumen und Zeigefinger und zog ihn zu sich herunter. Sie küsste ihn kurz auf die Nasenspitze, dann lehnte sie ihre Stirn an seine. "Lass uns nach draussen gehen. Hier ist es mir etwas zu deprimierend. Das schöne Wetter müssen wir genießen, wer weiß wie lange es noch hält." Sie nahm in an der Hand und zog ihn mit sich nach draußen. Den ganzen Weg sagte keiner ein Wort. Katie lies sich am Ufer des schwarzen Sees ins Gras fallen und zog den Slytherin einfach mit. Schweigend saßen sie da. Katie genoss die Sonne und wartete bis Marcus aus seiner Starre erwachte. Nach einer halben Stunde hatte er sich so weit gefasst, das er nicht mehr vor Wut zitterte und sich auch seine Muskeln langsam wieder entspannten. Die ganze Zeit hatte sie beruhigend über seinen Rücken und seinen Arm gestrichen. Er beugte sich hinüber zu Katie, die nun entspannt seine Hand hielt und auf den See hinaus schaute, und küsste ihren Hals. Er strich mit seinen Lippen hinauf zu ihrem Ohr und bemerkte wie sie unter seinen Berührungen eine Gänsehaut bekam. Sanft knabberte er an ihrem Ohr. "Es tut mir leid. Eigentlich sollte ich dich beruhigen. Aber wenn ich diesen... diesen Scheißkerl sehe, dann brennt bei mir eine Sicherung durch. Was wollte dieser Schweinehund eigentlich?" Katie bebte unter seinen Lippen als sie antwortete: "Du musst dir um mich keine Gedanken machen. Sobald ich dich sehe, fällt jede Anspannung von mir ab. Er war auch in Dumbeldores Büro. Morgen kommen ein paar Leute von Ministerium und auch vom Schulrat um zu klären wie es weiter geht. Ich muss da noch mal hin und meine Aussage wiederholen. Meine Mutter wird auch dabei sein und Dumbeldore hätte gern das du auch kommst. Diggory ist irgendwann entlassen worden und Dumbeldore hat mich über die letzten Tage ausgefragt. Seit wann wir ein Paar wären und so weiter." Bei diesen Worten versteifte sich Marcus unweigerlich. Waren sie das? Ein Paar? Bisher hatten sie darüber gar nicht gesprochen. Sie hatte ihm gesagt, was sie fühlte und er hatte versucht ihr zu sagen was er fühlte aber deshalb ein Paar? Sie überging seine Reaktion und auch die Unsicherheit, die sich in ihr bei ihren eigenen Worten breit gemacht hatte, sprach währenddessen weiter: "Ich bin dann die Treppe runter, wollte fix zu die in die Bibliothek. Unten an der Treppe wäre ich fast gefallen, ich war abgelenkt, da hat er mich angesprochen. Er wollte doch allen Ernstes mit mir Ausgehen und reden. Ich glaub du hast ihm den Kopf zu fest an die Wand gedonnert, das er glaubt ich würde ihn auch nur je wieder in meine Nähe lassen." Jetzt drehte sie sich zu ihm um und fragte: "Was hast du da eigentlich gesucht?" Er hob die Arme, legte sie um sie und zog sie zu sich: "Ich wollte nachsehen wo du so lange bleibst. Hatte viel eher mit dir gerechnet. Schließlich müssen wir noch das zu Ende bringen, wobei wir vorhin so unglücklich unterbrochen wurden." Mit diesen Worten legte er seine Lippen auf ihre. Katie drehte sich etwas und schlang dann ihre Beine um ihn. Sobald sie richtig saß drang er mit seiner Zunge in ihren Mund ein. Strich zärtlich über ihre Zähne und stieß dann mit seiner die ihre an. Es entbrannte ein leidenschaftliches Spiel, das niemand gewinnen konnte. Diesmal konnte er ein Stöhnen nicht unterdrücken. Rasch drehte er sich herum. Katie lag nun unter ihm auf dem noch etwas feuchten Gras, während Marcus sich mit den Ellenbogen abstützte und seine Hände unter ihren Rücken schob. Keuchend mussten sie sich voneinander lösen. Marcus allerdings suchte sich mit seinen Lippen einen Weg ihren Hals hinab, knabberte leicht an ihrem Schlüsselbein. Sie drückte sich ihm entgegen, vergrub dann ihre Hände in seinem Haar und zog ihn unbarmherzig hinauf zu ihren Lippen und fing seine ein. Sie genossen ihre gegenseitigen Liebkosungen so sehr, das sie gar nicht bemerkten, wie die anderen Schüler, die an ihnen vorbei gingen ungeniert zu ihnen starrten, mit den Fingern auf sie zeigten und zu tuscheln begannen. Erst als sich ein Schatten über ihnen erhob öffnete Katie ihre Augen wieder. Alicia hatte sich vor ihnen aufgebaut und blickte ein wenig missmutig auf sie hinunter. Marcus der merkte das seine Löwin abgelenkt war richtete sich auf und erblickte nun ebenfalls die dunkelhaarige Gryffindor. "Was denn los?", wollte er wissen und rollte sich etwas unwillig von Katie herunter. "Was los ist?", Alicia verschränkte nun wütend die Arme vor der Brust, "Du kannst sie doch nicht so in Beschlag nehmen. Ist dir klar, das wir sie den ganzen Tag noch nicht zu Gesicht bekommen haben. Außerdem knutscht ihr hier seit über einer Stunde so wild rum, das es mich wundert, das sich der ein oder andere Junge hier noch keinen von der Palme gewedelt hat." Katie wurde rot. Sie waren komplett in eine andere Welt eingetaucht. Hatten alles um sich herum vergessen. Schnell versuchte sie sich zu verteidigen: "Gib Marcus nicht allein die Schuld daran. Ich musste vorhin noch bei Dumbeldore antreten." Alicia schüttelte den Kopf: "Markus gebe ich überhaupt keine Schuld. Er ist ein Kerl, der kann gar nicht anders. Ich gebe dir die Schuld Katie. Angelina geht es nicht gut und du hast dich den ganzen Tag noch nicht bei uns blicken lassen. Seit wann bist du denn so Triebgesteuert? Das kenne ich gar nicht von dir." Mit diesen Worten drehte sie sich um und ließ eine erschrockene Katie zurück. Sie wandte sich um: "Es tut mir leid, ich muss das klären. Wir sehen uns beim Essen." Sie strich im Aufstehen über seine Wange und rannte dann schnell Alicia hinterher. "Leesh warte. So warte doch auf mich", hörte Markus sie noch rufen. Er blieb etwas verwirrt am See sitzen. Es passte ihm nicht wirklich, das sie jetzt verschwand. Einfach so und ihn sitzen lies. Verstimmt sah er auf den See hinaus. Er hatte die Beine Angezogen, die Arme auf die Knie gelegt und den Kopf darauf abgestützt. Irgendwann wurde es ihm zu blöd und er stand auf um Adrian zu suchen. Mürrisch machte er sich auf den Weg zurück zum Schloss. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)