Stell meine Welt auf den Kopf von darkbird (...wenn du kannst) ================================================================================ Kapitel 14: Kapitel 13 ---------------------- Gerade als sie näher an ihn rücken wollte legten sich zwei starke Arme um ihre Mitte und zogen sie fest an seine Brust. Die Lippen die ihre berührten, drängten sich nun gegen sie. Er vertiefte den Kuss und Katies Herz setzte einen Moment aus nur um gleich darauf in ihrer Brust zu rasen, als wollte es aus ihrer Brust springen. Sie öffnete leicht ihre Lippen und strich mit ihrer Zunge über seine Unterlippe. Ein Stöhnen entfuhr Marcus als sich ihre Zungen berührten. Die Hände der Löwin wanderten von seinem Gesicht zu seinem Hinterkopf und gruben sich in seine Haare. Sie zog ihn so fest an sich, das es an ihren Lippen fast weh tat. Das Feuer, das in ihr loderte wurde heißer und schien sie von innen auffressen zu wollen. Keuchend lösten sie sich voneinander und sahen sich in die Augen. Katie konnte sehen, dass das Feuer, das in ihr brannte auch in seinen Augen zu finden war. Seufzend ließ sich Marcus nach hinten fallen und zog die Gryffindor einfach mit sich. Sie fing sich mit einem Arm ab und sofort lagen ihre Lippen wieder auf seinen. Es war noch tausendmal besser als in ihrer Fantasie. Konnte das wirklich wahr sein? Katie glaubte zu Träumen. Ihre Lippen, waren rot und geschwollen und ihr Herz hatte sich noch immer nicht beruhigt. Seit einer Stunde versuchte sie nun schon einzuschlafen, ihr Kopf lag auf seiner Brust und immer wieder hob sie ihn an um zu sehen ob er es wirklich war. Ihm ging es da wohl nicht viel anders. Jedes mal wenn sie sich Bewegte öffnete er seine Augen, sie waren noch immer rot und geschwollen doch in ihnen brannte ein Feuer, dem Katie nicht widerstehen konnte. Wieder schob sie sich zu ihm nach oben. Er grub seine Hände in ihre Haare und zog sie zu sich. Marcus konnte nicht genug von ihr bekommen. Seine Lippen waren wund, ebenso ihr Gesicht, denn sein Zwei-tage Bart kratze, dessen war er sich bewusst. Immer noch hatte er kein Wort gesagt, seit sie ihm gestanden hatte was sie für ihn empfand. Stattdessen wollte er ihr die schönen Momente lassen. Er ahnte das sie Angst hatte, er könnte sie zurückweisen. Doch er wüsste nicht wie. Jede ihrer Bewegungen machte ihn glücklich, jede ihrer Berührungen schürten sein Verlangen und jeder Kuss von ihr machte ihm fast schmerzhaft klar, das er nicht wollte das es der letzte war. Er hatte ihren Schmerz durchlebt und er wusste, er würde es nicht ertragen jemals wieder so empfinden zu müssen. Oder schlimmer noch, das sie ihn noch einmal erleben könnte. Als seine Lippen ihre fanden entfuhr ihm erneut ein Stöhnen und ein Beben ging durch seinen Körper. Er presste sich an sie, wollte jeden Zentimeter ihres Körpers an seinem fühlen. Er hielt sie auch noch fest, als sie sich erneut keuchend voneinander lösen mussten um zu Atem zu kommen. Noch nie im Leben hatte er so etwas gefühlt wenn er ein Mädchen küsste, noch nicht einmal wenn er Sex gehabt hatte. Diese Löwin raubte ihm den Verstand. Er kam einige Sekunden vor ihr wieder zu Atem, zog ihren Kopf zu sich, legte seine Lippen an ihr Ohr und flüsterte: „Niemals hätte ich mir so etwas erträumt.“ So schnell, das er gar nicht wusste wie ihm geschah, lagen ihre Lippen wieder auf seinen und ein erneuter Kuss entflammte ihrer beider Leidenschaft. Die Aufregung der letzten beiden Tage hatte ihren Tribut gefordert und so schliefen sie doch irgendwann ein. Jeder lag in den Armen des anderen. Ihre Gesichter waren sich so nah, das ihre Lippen sich auch im Schlaf leicht berührten. Ihrer beider Atem ging so leicht wie nie. Der nächste Morgen kam und Katie erwachte weil sich ihr Magen knurrend meldete. Wie lange hatte sie nichts mehr gegessen? Sie wusste es nicht. Die Löwin schlug die Augen auf und erstarrte. Da lag er. Sein Gesicht war ihrem so nahe, das sie jede Pore sehen konnte. Noch nie war ihr aufgefallen, das er Sommersprossen auf den Wangen hatte und eine kleine Narbe zeichnete sich unter seinem linken Auge ab. Sie war so fein, das man sie für eine Falte hätte halten können würde sie sich nicht weiß von seinem ansonsten braun gebrannten Gesicht abheben. Sie hob eine Hand und strich federleicht über die feine weiße Linie. Sofort öffnete er die Augen. Seine grünen bohrten sich in ihre blauen und schon lagen seine Lippen wieder auf ihren. Katies Magen knurrte erneut und er lies von ihr ab, ein spöttisches Lächeln auf den Lippen: „Hat die Löwin Hunger?“ „Ja“, sie nickte bekräftigend, „aber das hat Zeit“ Ihre Hand, die noch immer auf seinem Gesicht gelegen hatte grub sich in seine Haare und zog ihn wieder an sich. Als sie sich wieder lösten, nach viel zu kurzer Zeit wie Katie fand, musterte er sie und meinte: „Wir müssen reden Kleines.“ Sie zuckte zusammen, Angst trat in ihre Augen. „Worüber denn? Du weißt wie es um mich steht. So lange ich dich haben kann, werde ich es ausnutzen. Ich fürchte, sobald wir diesen Raum verlassen ist alles wieder beim alten“, als Erwiderung hörte sie nur ein spöttisches Schnauben. Markus setzte sich auf und zog sie auf seinen Schoß. „Ist dir klar Kleines was du mit mir angerichtet hast?“, wollte er wissen. Sie zog nur die Augenbrauen nach oben und sah ihn gequält an. Sie dachte an den gestrigen Tag, als er fest an sie geklammert stundenlang gezittert hatte. Schnell schüttelte der Slytherin den Kopf: „Das meine ich nicht. Oder vielleicht doch. Es hat auf jeden Fall damit zu tun. Katie Bell, du hast mir den Verstand geraubt. Noch nie in meinem Leben habe ich mich so gehen lassen. Und ich habe auch nicht vor mich jemals wieder so gehen zu lassen. Erinnerst du dich an den Abgrund von dem du gestern gesprochen hast?“, sie nickte, „Du stehst nicht alleine dort. Nicht mehr. Ich stehe neben dir und wenn du fällst ziehst du mich mit. Ist dir das klar?“ Er hielt ihren Blick fest als er das sagte. Dann sprang er plötzlich auf, griff nach ihrer Hand, zog sie mit sich und meinte lachend: „Komm lass uns was essen gehen.“ Es war ihm ein wenig peinlich gewesen, darüber zu sprechen. Noch nie hatte er etwas annäherndes zu irgendwem gesagt. Er wollte sie aus dem Krankenflügel mit sich ziehen, doch sie blieb wie angewurzelt stehen. Der Slytherin wurde zurück gerissen und sah sich verwundert um. „Was ist denn?“, wollte er wissen. Sie sah an sich herunter, dann kurz zu ihm und wieder auf sich, dann sagte sie: „Also so gehe ich nirgends hin. Ich kann doch nicht in einem Krankenflügel Schlafanzug in die große Halle marschieren. Was denkst du dir denn?“ Sie entriss ihm seine Hand und eilte zu ihrem Bett zurück. Die Elfen mussten doch irgendwas zum Anziehen gebracht haben. Sie durchwühlte das Nachttischen, das neben dem Bett stand, und tatsächlich in der untersten Schublade fand sie eine Bluse, eine Stoffhose und bequeme Unterwäsche. Schnell streifte sie das weite Shirt ab, gerade wollte sie in das Unterhemd schlüpfen als sie ein erschrecktes Keuchen hinter sich hörte. Mir schnellen Schritten, war Marcus bei ihr uns strich ihr über den Rücken. „Was denn?“, wollte sie wissen und drehte sich zu ihm um, das Hemdchen an die Brust gedrückt. Marcus sah sie entsetzt an. „Dein Rücken“, murmelte er. Katie fuhr mit einer Hand nach hinten und ertastete die Haut so gut sie konnte. Sie sog die Luft durch die Zähne ein, als ihre Finger über die erste Narben strichen. Ihre früher so perfekte glatte und reine Haut fühlte sich wie ein Schotterfeld an. Jedenfalls dort wo sie an diese herankam. Kleine Knötchen hatten sich überall gebildet, wo ihre Haut über die steinerne Wand geschrubbt war. Marcus nahm ihre Hand in seine und fuhr nun selbst mit den Fingerspitzen über ihre geschundene Haut. Unter seinen Fingern erbebte sie leicht, einerseits, weil es ein unwahrscheinlich angenehmes Gefühl war, andererseits, weil sie spürte das ihr ganzer Rücken von diesen Knötchen übersät war. „Meinst du das es irgendwann besser wird?“, wollte Katie wissen. Marcus zuckte mit den Schultern: „Ich kann es dir nicht sagen. Ich kenne mich da nicht so gut aus.“ Abrupt lies er von ihr ab und drehte sich um. Die junge Frau verstand den Wink und zog sich schnell das Hemdchen und die Bluse über. Sie strich noch einmal über Marcus Arm, bevor sie sich fertig umzog. Sie griff nach seiner Hand und drehte ihn zu sich herum. „Kannst du es ertragen? Ich muss es ja nicht sehen.“ Sanft strich sie ihm die Haare aus dem Gesicht, schmiegte sich an ihn und legte den freien Arm um seine Mitte. Mit einer Hand fuhr er ihr durch die Harre und drückte ihren Kopf an seine Brust: „Komm, gehen wir essen.“ Er konnte einfach nicht auf ihre Frage antworten. Er wusste, wie sie es gemeint hatte. Ob er sie noch wollen würde, weil sie so entstellt war. Doch er fand, die Narben taten ihrer Schönheit keinen Abbruch. Nur eines wusste Marcus nicht. Wie er sich zurückhalten sollte, würde er diesem Bastard Diggory noch einmal über den Weg laufen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)