Stell meine Welt auf den Kopf von darkbird (...wenn du kannst) ================================================================================ Kapitel 5: Kapitel 5 -------------------- Als ihr Teller leer gegessen war, hatte er sie noch immer nicht bemerkt. Sie fragte sich ob er sie wirklich nicht sah, oder ob er sie einfach nicht sehen wollte. Sie bedankte sich freundlich bei dem Elfen und verneinte, als er fragte ob sie noch mehr wolle. Langsam erhob sie sich. Ihr Herz schlug wild gegen ihre Brust. Wie konnte es sein das er sich ihretwegen Abend für Abend betrank. War es überhaupt ihretwegen, oder war es vielleicht wegen … 'Nein' verbot sie sich selbst diesen Gedanken weiter zu führen. Er tat ihr unendlich Leid, einzig das war jetzt wichtig. Langsam ging sie auf ihn zu, ging vor ihm in die Hocke und versuchte seinen Blick zu fixieren. Es gelang ihr nicht, genervt seufzte sie auf. Zögerlich wanderte ihre Hand zu seinem Knie. Sie hatte ihn noch nie zuerst berührt, er hatte sie immer vorher schon am Arm oder am Umhang gepackt bevor sie sich gegen ihn werte und ihm mal gegen das Schienbein trat oder mit den Fäusten auf die Brust trommelte, wenn er sie nicht loslassen wollte. Eine knappe Minute schwebte ihre Hand darüber, dann gab sie sich einen Ruck und berührte ihn. Er schauderte und sah hoch. Nun erkannte er sie und sofort wich er zurück und fauchte: „Was willst du hier?“ „Naja, ich hatte Hunger“, sie zuckte mit den Schultern, als wäre das nur logisch, „Und was tust DU hier Flint?“, spöttisch zog sie die Augenbrauen nach oben und betrachtete sein Glas. Er folgte ihrem Blick, dann grinste er sie höhnisch an „Na was denkst du wohl? Nirgends kann man sich so günstig voll laufen lassen wie hier.“ „Und warum lässt du dich voll laufen? Liebeskummer oder was?“, sagte sie bissig und plötzlich hatte sie das Bild von ihm und der Fremden wieder vor sich. Unwillkürlich zuckte die Löwin zusammen und verzog schmerzvoll das Gesicht. Nun war sie es die vor ihm zurückwich. Schnell nahm sie ihre Hand, die immer noch auf seinem Knie lag von ihm weg und brachte einige Zentimeter Abstand zwischen sie beide. Marcus war ihre Reaktion nicht entgangen, aber er konnte sich keinen Reim darauf machen. „Was geht dich mein Liebesleben an Bell?“ fragte er giftig, „Ist doch meine Sache mit wem ich ins Bett steige“ Katie entfuhr ein genervtes Stöhnen, „von wegen ins Bett“ murmelte sie, und etwas Lauter damit er sie hören konnte, „Na wenn ich dir nicht helfen kann...“, sie zuckte die Schultern, stand auf und drehte sich energisch um. Gerade als sie mit hoch erhobenem Haupt die Küche verlassen wollte packte er sie am Arm. Die Schlange war so schnell aufgestanden, das der Teller mit Essen, der noch immer neben ihm gestanden hatte durch den halben Raum flog und an einer Wand zersprang. Er hielt sie fest und wirbelte sie herum: „Was soll das heißen >von wegen ins Bett