Greed von Daisuke_Andou ================================================================================ Kapitel 1: GREED ---------------- Greed Pairing: UruhaXReita Genre: PWP Inspired by: …wahren Begebenheiten und einer Story von Sean Wolfe, die den Handlungsort beisteuerte ^^ Disclaimer: Hierbei handelt es sich um reine Fiktion. Ich habe keine Rechte an the GazettE und verdiene hiermit kein Geld, noch will ich den Ruf von real existierenden Personen schaden. Widmung: Meinem Babe, das mich vernachlässigt, weswegen ich nicht weiß wohin mit meiner „Kreativität“… Kommentar: Joahr… Wieder kein Aoiha, auf das eigentlich noch gewartet wird und dies wird auch kein Start einer PWP-Reihe. (Glaube ich ô.O) Außerdem gab es ziemliche Verwirrung bei der Pairingfindung, aber letztendlich sollte es mal kein Standartpairing werden. (Ich hoffe, es liest dann überhaupt noch wer ^^) Die Namensfindung war dann eine reine Katastrophe _._ Ich kann sowas nicht. Natürlich freu ich mich über Kommentare ^___^ Viel Spaß beim Lesen~~~ -GREED- Uruha ließ seinen Blick durch den spärlich erleuchteten Hörsaal wandern. Natürlich war das Podium der Dozentin in ein helles Licht getaucht, sodass die gesamte Aufmerksamkeit der ca. 150 Anwesenden auf sie gerichtet sein sollte. Aber so, wie der honigblonde Junge das bewerten konnte, ging diese Rechnung nur zu 50% auf. Die Vorlesung lief bereits an die 10 Minuten und die Anwesenheitsliste wanderte durch die unregelmäßig besetzten Bänke des riesigen Hörsaals immer weiter zu ihm nach hinten. Es hatte schon einen Grund, warum er sich jedes Mal in einer der hinteren Reihen positionierte, wenn er Punkt 18 Uhr seine letzte Vorlesung besuchte. Dienstagabende nervten einfach. Es war Winter, draußen dunkel und dieses Seminar lediglich eine reine Zeitverschwendung, da er sich nicht für die Dinge interessierte, die sie durchgingen und er eigentlich nur anwesend sein musste, um die nötigen Punkte für diesen Kurs zu bekommen. Kein Test, rein gar nichts, nur seine vergeudete Zeit. Vergangenes Semester hatte er sich regelmäßig durch die gesamte Vorlesung gequält. Von Minute 1 bis zu der Verabschiedung der Dozentin. Dieses Semester nicht! So setzte er auch heute seinen Namen und seine Unterschrift auf die Anwesenheitsliste und reichte sie weiter an das Mädchen, das zwei Plätze weiter in der gleichen Bankreihe saß wie er. Dann wanderten sein Alibi-Notizblock sowie sein Stift unauffällig in seine Umhängetasche. Er sah nach rechts, nach links, die Liste war bereits in der Reihe hinter ihm. Okay, genug gewartet. Genauso unauffällig, wie er seine Tasche eingepackt hatte, rückte er auf den Platz zu seiner rechten, saß nun ganz am äußeren Gang. Nochmal kurz seine Umgebung gecheckt, ein Blick nach vorn, der ihm verriet, dass die Dozentin gerade mit dem Rücken zu ihrem Publikum stand und weiter angeregt erklärte, was denn Sache war. Uruha selbst hatte noch nicht einmal das Thema der heutigen Vorlesung mitbekommen. Es war doch eh immer das Gleiche. Er atmete noch einmal tief durch, dann stahl er sich leise wie ein Mäuschen aus dem Raum. Drei Stufen weiter nach oben und dann lief er leise die kleine Treppe, die zur Tür nach draußen führte, nach unten. Er öffnete diese leise, schlüpfte hinaus und schloss die Tür genau so leise wieder hinter sich. Stille und keine nervigen Erklärungen mehr. Hatte ja eh keiner bemerkt, dass er mal wieder getürmt war. Dennoch sah er einmal nach rechts in den leeren Gang und nach links. Auch niemand. Nur ein paar leere Tische oder Vitrinen mit irgendwelchen Ausstellungsstücken. Generell kam ihm das Gebäude um diese Uhrzeit wie ausgestorben, ja regelrecht gruselig, vor. So atmete er tief durch und ging durch die erste gläserne Tür zu seiner Rechten, weiter weg von dem Hörsaal, in dem er jetzt eigentlich hätte sitzen sollen. Zeit seine Kippen herauszukramen und die nächste gläserne Tür zu passieren. Selbst die kleine, interne Bibliothek war bereits in Dunkelheit gehüllt. Anscheinend war wirklich kein Schwein mehr im Gebäude. Warum also sollte er auch noch bleiben? Er steckte seine Kippe zwischen seine fein geschwungenen Lippen und trat nun nach draußen in die kühle Nachtluft. Nun fiel alle Anspannung von ihm ab, da er diese Veranstaltung hinter sich gelassen hatte. So atmete er nochmals tief durch und steckte sich seine Zigarette an. Kurzzeitig kitzelte die Hitze des Feuerzeugs seine Nasenspitze. Prima, so konnten die Dienstagabende immer laufen. Es war ja nicht so, dass er irgendwas vorgehabt hätte, aber Freizeit war sehr viel besser als in diesem abgedunkelten Hörsaal seine Zeit zu vergeuden. Allein schon der hübsche Anblick der zahlreichen grünen Laubbäume, die vor dem Unigebäude des abgezweigten Fachbereiches standen und von Lampen angestrahlt wurden, entschädigte für seine Umstände und bestätigten ihn in seiner Entscheidung, dass es besser war, den Heimweg anzutreten, anstatt im Hörsaal gegen die aufkeimende Müdigkeit anzukämpfen. So richtete er seine Umhängetasche und ging genüsslich an seiner Zigarette ziehend langsam die beiden Treppen der Uni nach unten, sich auf den Weg zur Bahnstation machend. Der Heimweg dauerte eben auch ein bisschen. Aber besser jetzt als erst in 2 Stunden. „Hey, hast du mal Feuer für mich?“, erklang eine Stimme wie aus dem nichts und noch ehe sich Uruha herumdrehen konnte, sah er, wie ein Typ mit Kapuze auf dem Kopf über die letzten beiden Treppenstufen der Treppe, die er soeben selbst heruntergegangen war, herabsprang und direkt neben ihn trat. Irritiert blickte er drein. Der großgewachsene Junge blinzelte nochmals, schob seine Hand aber in seine Jackentasche. Er zog sein Feuerzeug heraus und entflammte es kommentarlos, hielt es schließlich dem anderen hin, der eine Zigarette hinter seinem Ohr hervorzog, sich dann nach vorn beugte, um seine Kippe anzuzünden. Komischer Typ. „Auch keine Lust auf die Vorlesung, was?“, fragte der andere nach und Uruha lächelte ertappt. „Erwischt. Ich türme eigentlich jedes Mal nach der ersten halben Stunde spätestens“, erwiderte Uruha und steckte sein Feuerzeug wieder weg. Er konnte noch nicht einmal die Augen des anderen sehen, so tief hing ihm seine Kapuze ins Gesicht. Dabei war es doch nicht einmal so kalt. „Ich weiß…“ Die Lippen des Fremden umspielte ein Lächeln. „Ich hab‘ dich gesehen. Normal sitz‘ ich immer in der letzten Reihe und mach mich vom Acker, wenn ich mich eingetragen habe. Genau wie du! Wollen wir zusammen zur Bahnstation gehen?“, schlug der Kleinere vor. Uruha nickte, konnte nun auch ein paar vereinzelte Strähnen unter der Kapuze erkennen. Seine Haare waren blond. „Ich wusste nicht, dass du bei mir im Kurs bist.“ Was wusste er denn überhaupt über Mr. Unbekannt? „Mach dir nichts draus, ich bin unscheinbar“, erwiderte Uruhas unvermeidliche Begleitung und nun setzte er sich in Bewegung. Uruha tat es ihm gleich. Seine Schuhe knirschten auf dem gepflasterten Weg und sie passierten drei, vier Bäume, die am Wegesrand akkurat vor Jahrzehnten angepflanzt worden waren schweigend, aber rauchend. Schließlich schnipste Uruha seine Zigarette weg. „Wie heißt du?“, wollte er wissen und musterte den Jungen neben sich. Schweigen bereitete ihm immer Unbehagen. „Akira.“ „Hn… Ich bin…“ – „Takashima Kouyou. Ich weiß. Wir hatten ein paar Kurse letztes Jahr zusammen.“ Uruhas Augenbraue wanderte erstaunt nach oben. Er war also kein unbeschriebenes Blatt. „Ich kann mich nicht dran erinnern, dich je gesehen zu haben.“ „Ich bin eben eher der unscheinbare Typ.“ Wieder dieses Lächeln, welches die vollen Lippen des anderen umspielte. Nur kurz führte er seine Zigarette zu seinen Lippen, aber Uruha konnte genau sehen, wie er an dem Filter zog. Das konnte die vorherrschende Dunkelheit der aufkommenden Nacht nicht verschlingen. Genau so wenig, wie der blonde Junge über seine Lippen leckte. Unmittelbar im gleichen Moment verspürte Uruha ein Ziehen in seinem Schritt. „Eh ja…“, versuchte der Größere seine unvorhergesehene körperliche Reaktion zu überspielen. „Fährst du nach Hause?“, fragte er deswegen weiter nach. Er und Konversation betreiben. Das war eine Sache für sich. Er hasste es, seine Begleitung anzuschweigen, aber manchmal war es eben schon schwer ein Thema zu finden, über das man reden konnte, besonders in solch einer Situation. Man musste eben erstmal einen gemeinsamen Level finden, auf dem man sich bewegen konnte. „Unter Umständen.“ Wieder lächelte Akira, was Uruha irritierte. „Wovon hängt es denn ab?“ Auweia. Akira irritierte ihn wirklich. „Von dir?“ „Mir?“ „Hmm…“ „Eh… also… ich dachte schon, dass ich nach Hause gehe.“ Nun wusste Uruha aber auch nicht weiter. Vielleicht war es gar nicht mal so schlecht, dass die Bahnstation immer näher kam. So wirklich wohl fühlte er sich bei diesem merkwürdigen Gespräch nämlich nicht und er konnte nicht einschätzen, ob die Häuser mit den ausladenden Gärten, an denen sie schon seit ein paar Minuten vorbeiliefen, denn bewohnt waren. Die Stille der Nacht und das Knirschen von Kies unter ihren Schuhsohlen jedenfalls trugen nicht zu seinem Behagen bei. „Nimmst du mich mit?“ Prompt blieb Uruha stehen, während Akira weiterlief und sein Blick nun unweigerlich auf seinen schmalen Hüften und seinem kleinen, unter einer viel zu weiten Hose verborgenen Hintern hängen blieb. Er war sprachlos, zwang sich aber dazu, den Abstand zwischen ihnen beiden wieder aufzuholen. Und noch ehe er über eine Gegenfrage oder ein ja, eventuell ein nein, hätte nachdenken können, begann der Blonde wieder zu sprechen. „Ich hab dich gesehen… Vor zwei Wochen.“ Das brachte natürlich etwas Licht in die ganze Sache. So kräuselte der Größere seine Lippen. Unangenehm. „Ich bin nicht mit ihm zusammen, wenn du das meinst…“, versuchte sich Uruha herauszureden, da er irgendwie das Gefühl hatte, sich rechtfertigen zu müssen. Zusammen mit dem anderen überquerte er eine Ampel. Das Schweigen des Kleineren aber irritierte ihn immer noch. Einmal sprach er total unerwartet oder fiel ihm ins Wort und dann wieder schwieg er als könne er gar nicht sprechen. Was sollte er denn davon halten? Gut, er selbst war auch nicht gerade einfach gestrickt, aber das war etwas anderes. Daran war er gewöhnt. Er amüsierte sich eben mit anderen Kerlen, aber er war jung und sowas… Das war doch seine Sache, oder nicht? Zweifelnd blickte er Akira nach, wie dieser die Bahnstation betrat und nun konnte er ihn besser abchecken im kalten Neonröhrenlicht der Vorhalle. Akira war recht mager, hatte ziemliche O-Beine, die seine schweren Boots nur noch mehr unterstrichen. Seine Hüften waren schmal, genau wie seine Schultern. Aber irgendwie wirkten sie anziehend, was wohl an dem breiten Nietengürtel lag, den er locker um seine Hüften geschlungen hatte. Uruha beobachtete, wie der Blonde seine Hände nach oben führte und seine Kapuze nach hinten abstreifte, sich dann an die Markierung der Türen an dem Bahnsteig stellte. Sein Blick traf ihn wie ein Blitz als er seinen Kopf zu ihm drehte und Uruha blieb bestimmt zwei Meter neben ihm verdattert stehen. „Nimmst du mich denn nun mit?“ Verdammt, dieser Kerl hatte nicht nur seine ganz speziellen Vorzüge, er war auch generell verdammt hübsch anzusehen. Wider Erwarten. Seine Augen funkelten in einem hellen gelb-gold, wirkten emotionslos, was Uruha dazu brachte, zu vermuten, dass er Kontaktlinsen trug. Dennoch war sein Blick stechend und ging bis ins Mark. In Uruhas Fall bis ins Mark und dann unmittelbar zu seinem Schwanz, der nun unangenehm gegen den Stoff seiner Hose drückte. Mit diesem Kerl konnte er sich bei Weitem viel mehr vorstellen. So nickte er ihm zu. Jegliche Antwort wäre eh im Lärm der einfahrenden Bahn unter gegangen. _._._._._._._._._ Uruhas Tür klapperte leise, als er Akira wieder gegen diese stieß und ihm direkt seine Lippen aufdrückte. Der Heimweg hatte noch nie so lange wie heute gedauert und nie hatte er so sehnsüchtig die Wohnungstür hinter sich geschlossen. Selbst das Schuheausziehen hatte für seinen Geschmack zu lange gedauert, weswegen er den Kleineren nun direkt zu seinem Schlafzimmer bugsiert hatte. Dort war es doch viel angenehmer als im Gang oder in der Küche. Kaum, dass sie im Raum waren und er das Licht angeschaltet hatte, ließ er seinem Verlangen freien Lauf. Die Andeutungen, die der Blonde fallen lassen hatte, waren eindeutig genug gewesen, weswegen er sich nun kein Stück mehr zurückhielt. Akiras Lippen waren warm und von der Kälte etwas rau. Aber er war männlich. Er versprühte einfach dieses gewisse Etwas. Kein unerfahrener Junge mehr, aber auch noch kein richtiger Mann. Perfekt für seine Ansprüche. Energisch zog er Akira die Jacke von den Armen, darauf bedacht, den Kontakt zu seinen Lippen nicht zu unterbrechen und auch dem anderen lag wohl etwas daran, diesen aufrecht zu erhalten. Ein Stöhnen entkam ihm, als der Blonde ihn am Gürtel zu sich heranzog und auch sofort an diesem herum nestelte, ihn löste. Der flüchtige Kontakt ihrer Körpermitte elektrisierte ihn. Eigentlich war er nicht auf eine schnelle Nummer aus gewesen, aber gerade jetzt konnte er Akiras Sachen nicht schnell genug von seinem Körper entfernen. Er wollte einfach wissen, was sich unter den viel zu großen Klamotten verbarg. „Fuck…“, wisperte Uruha und grinste sich einen ab, als er sich nun doch lösen musste. „Du gehst echt ran!“, stellte der Honigblonde fest, ließ das aber nicht auf sich sitzen, dass seine Hose als erste geöffnet wurde. Er stützte einen Arm neben Akira an der Tür ab, drängte ihn mit Hilfe seines Oberkörpers wieder ein Stück nach hinten. Seine Hand aber legte er sofort auf den Schritt des Kleineren und begann sie zu bewegen. Zu seiner Überraschung spürte er, dass der andere bereits hart war. „Du lässt aber auch nichts anbrennen…“ Akira zog die Luft scharf ein, sah Uruha herausfordernd an. „Nicht, wenn mein Partner so geil ist wie du…“ Diesmal war es an Uruha, ein verschmitztes Grinsen zu zeigen. Er stand auf Akiras klar definierten Oberarme und den Schwung seines deutlich hervorstehenden Schlüsselbeins. Der Körper eines heranwachsenden Mannes. Seine Muskeln zeichneten sich deutlich ab, aber seine Haut war nach wie vor zart und unbehaart wie die eines Jünglings. Gott, das mochte er. Akira war wie eine reife, verbotene Frucht, die es zu pflücken galt. „Lutsch‘ meinen Schwanz, Baby!“, forderte der Größere Akira dominant auf und drückte die Härte zwischen seinen Fingern für einen kurzen Moment fest und wohl schmerzhaft für den Kleineren zusammen, entließ diese aber, als Akira willig vor ihm auf die Knie sank. Mit einem schnellen Reißen nach beiden Seiten öffnete sich der Reißverschluss seiner Jeans noch ein Stück weiter, was dem honigblonden Jungen aber nicht sehr viel mehr Freiraum verschaffte. Seine steifen 16 Zentimeter wollten freigelegt und von dem störenden Stoff befreit werden. Schließlich lechzte er schon seit geraumer Zeit nach Aufmerksamkeit. „Gott… ja…“, keuchte Uruha auf, als sich die Hitze um seinen Schwanz ausbreitete. Er kratzte mit seinen Fingernägeln über die Oberfläche seiner Tür, an der er sich noch immer halbherzig abstützte. Im ersten Moment hatte ihn das Gefühl des heißen Mundes um seine Erregung einfach nur übermannt. Nun aber sah er angetan nach unten. Diese vollen Lippen, die an ihm auf und ab glitten und diese neckende rosa Zunge, die so hingebungsvoll über seine empfindliche Spitze tänzelte, dabei keinen Millimeter ausließ. „So ist es gut…“ Uruha lächelte, schloss kurz seine Augen. Ein Anfänger war dieser Junge sicherlich nicht, denn er verstand es, wie man einem anderen Jungen einen blies. Sein geräuschvolles Saugen ließen Uruha nur noch härter werden, ihn aufseufzen, als er mit seiner Zunge seine hervortretenden Adern entlang streichelte. Einmal unnachgiebig, fordernd, dann wieder so sanft und ihn einlullend. Seine Erregung schmerzte zeitweilig, schien bis in jede Faser vorzudringen, schlug dann aber wieder in pure Lust um. „Dein Mund ist geil… Saug etwas mehr!“, forderte er. Uruha genoss das Pulsieren seiner Härte und wie sich seine Erregung immer weiter steigerte, kurzzeitig wieder etwas verebbte, nur um dann wieder wie ein Blitz durch seinen Körper zu zucken. Aber ihm lag nicht so viel an einem schnellen Abschluss. Dafür gefiel ihm Akiras süßer Arsch viel zu sehr. So sah er nachsichtig nach unten und streichelte dem anderen sachte durch die blonden Haare und zog sich zurück aus dieser betörenden Hitze. In dem Licht seines Zimmers schimmerte seine Härte durch den Speichel des anderen und verlieh ihr diesen unglaublich verführerischen Glanz. Doch mehr Aufmerksamkeit schenkte er dem ersten Lusttröpfchen, welches sich an seiner Spitze gesammelt hatte. Und nicht nur er schien es bemerkt zu haben. „Leck es ab…“, forderte der Honigblonde mit sanftem Tonfall und Akira kam dieser Aufforderung unverzüglich nach. Verspielt drückte er seine Zungenspitze gegen die kleine Öffnung an der Spitze der Härte des Honigblonden, forderte ihn damit fast schon zu einem kleinen Kräftemessen heraus, ehe er mit seiner Zunge nun doch über die Spitze leckte, gleich darauf noch einen Kuss auf ihr platzierte. Dominanz und Unterwerfung. „Du machst mich verdammt nochmal sowas von an!“, fluchte Uruha nur halbherzig und versuchte sich zu sammeln. „Nicht so sehr, wie mich dein Schwanz anmacht!“, stellte der Blonde klar und blickte nach oben, herausfordernd. Dieses Kompliment nahm Uruha aber gern entgegen. Vor allem weil es den Anschein machte, dass er hier ein erfahrenes Boytoy vor sich hatte. Was wollte er mehr? „Zeig mir, was du zu bieten hast!“, forderte der Größere ein und stieg aus seinen Jeans sowie seinen Shorts, streifte sich seine Socken zeitgleich ab und zog sich seine Jacke aus, die flapsig auf dem Boden landete. Dann entledigte er sich auch schon seines Shirts, welches in die nächste Ecke flog. Unnötiger Stoff. Akira hingegen hatte sich wieder aufgerappelt und zog sich ebenso sein eng anliegendes schwarzes Tanktop über den Kopf. Er schien viel zu fasziniert von dem nackten Körper, der sich vor ihm auftat, als dass er in der Lage gewesen wäre, sich selbst weiter auszuziehen. Doch das schien den Größeren auch nicht weiter zu stören. „Na komm… Wir haben noch was vor!“, riss Uruha seinen Gast aus dessen Gedanken. Ungeniert fasste er ihm an die Hüften und drehte ihn zur Seite. Herrisch schob er Akira zum Bett, ließ ihm seine Vorfreude hart am Hintern spüren, ehe er ihn barsch auf das Bett drückte, sodass er im doggy style auf selbiges krabbeln musste. Unsicher blickte Akira über seine Schulter hinweg zurück zu dem anderen. „So gefällst du mir, babe!“, sagte der Honigblonde und verpasste den Kleineren einen Klaps auf seinen Hintern, den er ihm entgegen streckte. Akira japste nur leise auf, musste aber leise lachen. „Ich kann es kaum erwarten“, erklärte der Blonde schließlich und ließ sich nach einer halben Drehung auf seinen Hintern fallen. Das Bett war eine regelrechte Spielwiese. Es bot mehr als genug Platz und war weich, die vielen Kissen nicht zu vergessen. Uruha schien Stil zu haben. „Wenn das so ist, dann sollten wir vielleicht keine Zeit verlieren.“ Auch Uruha krabbelte nun auf sein Bett, kniete sich neben den zierlichen Jungen und öffnete dessen Hose. Ohne viel Mühe zog er sie von den dünnen Beinen des anderen, schmiss sie auf den Boden hinter sich. Direkt legte er seine Hand wieder auf die Wölbung unter der Hose und beugte sich nach unten. Wie von alleine fanden seine Lippen die des anderen und er verwickelte ihn in einen innigen Kuss, der nur durch ein gequältes Stöhnen des Blonden unterbrochen wurde. „Gott, ich steh drauf, wenn du so leidend tust.“ Alle anfänglichen Zweifel, die der Größere gehabt hatte, waren spätestens jetzt verflogen. Dieser leidende Gesichtsausdruck und das gequälte Stöhnen machten ihn einfach an, weswegen er seine Hand nun auch in die Shorts des Kleineren schob, um ihn auch ohne nervenden Stoff dazwischen reizen zu können. „Es… tut gut…“ Akira stöhnte wieder unter der Behandlung des anderen auf. „Es wird noch viel besser werden.“ Verheißungsvoll beugte sich Uruha nach unten zu Akiras Ohr, „Baby…“, raunte er schließlich in dieses und nippte mit seinen Lippen am Ohrläppchen des Kleineren. „Kou…“, stöhnte Akira auf und drängte sein Becken nach oben. Die Hand, die ihn unaufhörlich pumpte und geschickt massierend bearbeitete, nahm ihm wirklich die Fähigkeit, auch nur einen klaren Gedanken zu fassen. Uruha jedoch wusste genau, wie weit sein Betthäschen war, da er immer feuchter wurde und so zog Uruha seine Hand zurück. „Noch nicht“, hauchte er verspielt und zog lieber dem anderen die Shorts nach unten, woraufhin ihm Akiras volle Härte entgegen sprang. Prall glänzte die Eichel unter den ersten Freudestropfen ihres Tuns. Und so konnte er auch einen ausgiebigen Blick auf Akiras Becken werfen. Schmal, aber dennoch lud es ein, sich in ihm zu versenken und diesen Jungen zu beherrschen. Allein schon bei dem Gedanke daran, stieg seine Lust. Akira schien diese kleine Unterbrechung allerdings zu brauchen, um sich etwas zu beruhigen. Seine lustverhangenen Augen und der leicht geöffnete Mund sprachen doch dafür, dass er sehr angetan war von Uruhas Zutun. Doch der Honigblonde hatte nun andere Pläne mit ihm, weswegen er sich zu seinem Nachtschränkchen beugte und eine Tube mit Gleitgel herausholte. Flapsig warf er Akira die Tube auf den Bauch, die mit einem Klatschen auf der warmen Haut landete. Der Blonde sah irritiert zu dem Größeren, der aus dem Bett krabbelte und sich grazil in den Sessel nicht weit weg neben dem Bett setzte, provokant seine Beine spreizte und kein Geheimnis daraus machte, als er seine Hand um seine Erregung legte und begann sich selbst zu streicheln. „Willst du mich warten lassen?“, fragte Uruha provokant. Unsicherheit spiegelte sich in Akiras Blick wider, doch dann nahm er doch die Tube an sich, blickte an sich herunter. Mit einem Klacken öffnete er die Tube mit dem Gel, sah Uruha dennoch fragend an. „Drei Finger sollten perfekt sein…“, gab der Honigblonde dem Jungen noch einen Tipp und der schien Bände zu sprechen. Akira begann etwas Gleitgel auf seinen Fingern zu verteilen und ließ sie zwischen seine Beine gleiten. Als Versicherung besah sich Akira trotzdem Uruhas Gesicht, auf dem sich Zufriedenheit breit machte. Also schien er alles richtig zu machen. Wenn er ehrlich war, machte es ihn an, dabei beobachtet zu werden. Also drückte er absichtlich seinen Rücken durch, als er einen Finger langsam in sich versinken ließ. Dabei spürte er, wie weit er schon war und wie sehr sein Puls raste. Uruha war mehr als zufrieden. Er liebte es, wenn seine Bettgefährten ungeniert waren und dieser Junge war es bei Weitem. Wie er seine Beine spreizte und sich ihm präsentierte war einfach nur göttlich. Er hatte einen perfekten Blick auf Akiras aufgerichteten Schwanz und auch auf seine Öffnung, die er mit einem Finger penetrierte. Sicherlich wünschte er sich, sich in ihn schieben zu können. Diese heiße Enge würde ihm gehören und er würde diesen Jungen ins Paradies vögeln, aber alles zu seiner Zeit. „Oh ja… schieb ihn rein…“, forderte Uruha stöhnend und beobachtete, wie Akira nun einen zweiten Finger in sich schob. Er konnte genau sehen, wie der Muskelring erwartungsvoll zuckte und die Fremdkörper eng umschlang. Nicht mehr lange und er würde seinen Schwanz tief in dieses willige Loch treiben. Akira öffnete seinen Mund und ein dunkles Stöhnen kam über seine Lippen. So verrucht, wie er seine Hüften bewegte, war es sicherlich nicht das erste Mal, dass er sich so präsentierte. Uruha biss sich auf die Unterlippe, als Akira seine Finger wieder zurückzog, kurz seine Erregung pumpte. Mit etwas mehr Gleitgel benetzt führte er seine Finger wieder zu seiner Öffnung und schob diesmal drei in sich. Dabei stöhnte er unter Schmerzen auf und verzog sein Gesicht. Schmerz und Lust vermischten sich. „So verdammt heiß…“, kommentierte Uruha. Seinen Blick konnte er, so sehr er auch gewollt hätte, nicht von den Gesicht Akiras abwenden. Durch die Worte des honigblonden Jungen nur noch mehr angeregt, bewegte Akira seine Finger mehr in sich, unterstützte die Bewegungen mit leichten Stößen, sodass es den Anschein machte, dass er sich selbst mit den Fingern fickte und es sichtlich genoss. Genau das wollte Uruha. Und wie er es liebte. Akira war eine kleine, verruchte Schlampe. Wie er sich räkelte und stöhnte und sich auf seinem Bett wandte. „Lass mich nicht mehr warten“, erklang Akiras Stimme unerwartet und unterbrach sein erregtes Stöhnen. Keuchend flehte er den anderen regelrecht an. „Lass mich deinen Schwanz spüren! Bitte steck ihn rein!!“, begann der Blonde nun mit dem Betteln, was Uruha ein zufriedenes Lächeln entlockte. „Genau das will ich hören.“ Uruha stand aus seinem Sessel auf und ging mit geschmeidigen Bewegungen und einem vor Ungeduld zuckenden Schwanz zum Bett. Mit einem heftigen Ruck warf er Reita auf den Bauch. Dass seine Finger sich zwangsweise aus ihm lösten, war nur erwünscht, denn Uruha verlor keine Zeit und zog Akiras Becken nach oben, versenkte sich schließlich mit einem heftigen Stoß ganz tief in den verführerischen Hintern des Blonden. Der stöhnte nur laut auf, bäumte sich auf, als seine Öffnung von der prallen Männlichkeit des Größeren in Sekundenbruchteilen geweitet wurde und er ihn vollständig ausfüllte. „Ah… Kou… Gott…“ Für Akira war das doch etwas zu viel und sein ganzer Körper erzitterte. Heftig krallte er seine Finger in die rote Bettdecke unter sich und drückte seinen Rücken durch. Das war doch ein etwas anderes Gefühl als seine eigenen Finger zu spüren. Schmerz aber auch eine gewisse Vertrautheit. Uruhas Schwanz war lang, dick und vor allem seine Eichel prall. Es schien ihn zu zerreißen und er konnte das Blut durch die Venen schießen spüren. Er war bis zum Zerreißen ausgefüllt. Aber neben dem Schmerz spürte er das gleichmäßige Pulsieren, welches ihn auf gewisse Art und Weise auch beruhigte. „Du bist so groß…“ Akira stöhnte noch immer gequält, seufzte und wusste nicht so recht, wohin mit sich. Der Schmerz war so schnell in seinem Hirn angelangt, dass er ihn benebelt hatte. Doch Uruha ließ kein Erbarmen walten. Seine Dominanz füllte ihn unbarmherzig. Aber eigentlich wollte er ihn genau da haben, fest in seinem eigenen Körper verankert und nur da, um ihn in den Wahnsinn zu treiben, ihm Lust zu spenden. „Genau das willst du doch, Baby!“ Uruha hielt Akiras Becken weiter unter seiner Kontrolle. Ausgiebig genoss er diese heiße Enge, die sich so unbarmherzig um seinen pulsierenden Schwanz schloss. Viel zu eng presste sie sich an ihn, schnürte ihn fast schon ab. Das war wirklich ein unglaubliches Gefühl, aber er wollte noch mehr davon, es über seinen ganzen Schwanz hinweg spüren. Also begann er sich zurückzuziehen aus Akiras willigem Körper. Fasziniert beobachtete er dabei, wie er sich Stück für Stück zurück bewegte bis nur noch die Spitze in Akira verweilte. Mit einem kräftigen Stoß trieb er sich wieder in ihn. Sein hartes Fleisch versank wieder in dieser berauschenden Enge, die ihn so unbeschreiblich gut stimulierte. Alles wurde untermalt von Akiras Stöhnen, welches Schmerz, aber vor allem Lust verriet. Seine Vorbereitung schien gut gewesen zu sein. „Oh ja… beweg dich in mir, bitte!“ Akiras Kopf schaltete ziemlich schnell aus, nachdem ihm nicht nur Spannung, sondern auch Reibung widerfuhr. Er liebte es einfach, unterworfen zu werden. Es gab ihm einfach den speziellen Kick, so behandelt zu werden, weswegen er es auch zuließ, dass Uruha ihn an den Schultern wieder nach unten auf die Matratze drückte, als er sich hinknien wollte. Sofort bekam er die Quittung dafür, indem Uruha mehrmals in ihn stieß. „Fuck…. Dein Schwanz….“, stöhnte der Blonde und japste nach Luft. „Ja… Was ist mit meinem Schwanz? Rede ruhig weiter!“, forderte der honigblonde Junge und verpasste Akira einen Klaps auf den Hintern. Dann fickte er ihn in einem schnellen Rhythmus, trieb sich immer gänzlich in das sich vor Erregung zusammenziehende Loch, welches er mit seiner Härte immer wieder passierte. „Er ist so geil… Du füllst mich so sehr! Fick mich härter! Kou…. Bitte…“, bettelte der Kleinere und stöhnte nun bei jedem Stoß auf. Anscheinend hatte Uruha den süßen Punkt in ihm gefunden. Sein Schwanz brannte vor Erregung und er sehnte sich nur noch nach Erlösung, womit er wohl nicht der einzige war, denn auch Uruhas Stöhnen wurde lauter, sinnlicher und sein Atem ging immer schneller. „Ich will gar nicht mehr aufhören, dich zu ficken. Wir sollten… unsere Dienstage vielleicht immer so verbringen. Ich glaube, ich bin in deinen engen, heißen Arsch verliebt. Du tust so gut, Baby!“ Uruhas Worte klangen so nüchtern im Vergleich zu Akiras gequältem Stöhnen, welches nur durch die Geräusche von aufeinandertreffender Haut begleitet wurde. „Ah… Ja… bitte, Kou… Noch ein bisschen!“ Akira fiel es schwer, noch einen Gedanken zu fassen. Viel zu sehr war sein gesamtes Denken von der unnachgiebigen Härte gefangen genommen, die ihn um den Verstand brachte. Doch dann spürte er endlich Uruhas harten Griff um seiner Härte und wie er begann, ihn im Rhythmus seiner Stöße zu pumpen. „Kou… mehr…“ Das einzige, was Akira noch tun konnte, war, die Augen fest zusammenzukneifen und dann brach sein Orgasmus auch schon über ihn herein, sodass er nur noch weiße Sterne vor seinen Augen sah. Die gesamte Anspannung fiel von ihm ab. Er entlud sich vollständig in Uruhas Hand und auf der Bettdecke unter sich, während Uruhas Stöhnen lauter, gequälter wurde. Seine Stöße stellte er nicht ein, bis er sich auf einmal aus ihm zurückzog. Die glitschigen Geräusche verrieten Akira, dass er sich zum Höhepunkt brachte. Sein unkontrolliertes Stöhnen und das Sperma, welches Akira auf seinem Rücken spüren konnte, untermalte seine Vermutung und ein süffisantes Grinsen legte sich auf seine Lippen. Er war echt so ein Perversling, aber das mochte Akira. Uruha brauchte einen Moment, ehe er sich wieder unter Kontrolle hatte. Seine Knie zitterten, seine Kehle sowie sein Mund waren trocken und nur langsam ließ er sich auf den Blonden nieder, zog ihn in seine Arme und schmunzelte. Er war definitiv zufrieden und die Glückshormone taten ihren Teil. „Perfekt!“, lautete sein Fazit und er ließ es zu, dass sich Akira in seinen Armen umdrehte. So konnte auch er ihn ansehen, mit einem zufriedenen Lächeln auf den Lippen. „Da sagst du was…“ Akira spitzte seine Lippen und bekam gleich den Kuss, den er damit eingefordert hatte. „Nicht zu viel versprochen“, meinte der Blonde und streichelte regelrecht schon zärtlich über Uruhas Wange, dann weiter über seine Brust. Solche Berührungen waren bisher eher kurz gekommen. „Hn?“ „Yuu meinte, bei dir würde ich voll und ganz auf meine Kosten kommen.“ Uruhas Augen weiteten sich bei diesen Worten. Er räusperte sich. „Eh… Du kennst Yuu?“ Nun guckte der Honigblonde aber ziemlich verdattert drein, was Akira nur zu amüsieren schien. Kurzerhand drückte er den Größeren noch einen Kuss auf die Lippen. „Hm… Er ist mein Freund“, erklärte der Kleinere und leckte sich über seine Lippen, lächelte besonnen. „Ohw…“, murmelte der honigblonde Junge und sah etwas hilflos drein. Das erklärte einiges. Eigentlich sogar alles. Aber Akira schien es wohl recht locker zu nehmen, was Uruha wiederum irritierte. Oder sollte er sich freuen? „Ich glaube, Yuu hat nächsten Dienstag frei. Und ich könnte wetten, du machst dich verdammt gut zwischen uns… Baby~~~“, raunte Akira dunkel mit einem vielsagenden Blick. The End~~~ Kapitel 2: Sparkled innocence ----------------------------- Greed Pairing: UruhaXKai Genre: PWP Inspired by: …wirren Gedanken ^^° Aber Kai lässt sich immer so schwer integrieren >.< Kein Wunder, dass dann solche Gespräche entstehen… Auch wenn das alles etwas… ausartete!!! (Oh Gott, ist das peinlich… wenn ich so im Nachhinein darüber nachdenke!!) Disclaimer: Hierbei handelt es sich um reine Fiktion. Ich habe keine Rechte an the GazettE und verdiene hiermit kein Geld, noch will ich den Ruf von real existierenden Personen schaden. Widmung: Last_Tear… Weil du ja unbedingt einen „Zuckeruke“ wolltest ^^°°° (Aber eigentlich sollte es all meinen Kai-fanatics gewidmet sein ô.O) Kommentar: …wird das nun doch eine PWP-Reihe? Irgendwie befürchte ich das _._ Es gab ja genügend Leute, die mir in den Ohren hingen (Danke dafür~~~ Auch, wenn ich mich eigentlich weigern sollte… ^^) Aber joahr… Pairingwünsche kann ich ja mal annehmen. Ich will nicht so sein ^^v Sprecht mit mir! Ich beiße nicht ^.~ Jedenfalls steht nun alles erstmal auf „nicht abgeschlossen“. Natürlich freu ich mich auch weiterhin über Kommentare und Favos ^___^ Besten Dank an meinen Beta~~~ der trotz Stress immer schnell zur Verfügung steht~ ♥ Viel Spaß beim Lesen~~~ -GREED- ~sparkled innocence~ Das Lästigste am Backen war nach wie vor der Abwasch. Das fand auch Uruha, der diese Aufgabe aber fabulös gelöst hatte. Noch den Topf, in dem er den Tortenguss bereitet hatte, abtrocknen und zurück an seinen Platz und schon glänzte seine Küche wieder. Er liebte Freitagabende. Der Unistress hielt sich bis auf eine Vorlesung am Morgen in Grenzen und der gesamte Nachmittag sowie der Abend und das bevorstehende Wochenende waren frei. Also mehr als 48 Stunden, die er mit Faulenzen, Chillen und Nichtstun verbringen konnte. Der perfekte Anreiz, die Seele baumeln zu lassen und so hatte er sich kurzerhand beim Einkaufen dafür entschieden, sich einen Kuchen zu backen. Erdbeeren. Und die Sprühsahne durfte natürlich auch nicht fehlen. Dazu ein gutes Buch oder einen schönen Film und alles wäre perfekt. Uruha holte also seinen Tortenboden aus dem Kühlschrank und dazu die Flasche mit der Sahne. Alles drapierte er auf seinem ovalen Küchentisch, ehe er sich abwandte, um ein Messer zu holen. Aber soweit kam es gar nicht erst, da es an seiner Tür klingelte. Leicht hektisch bemerkte er, dass er seine Hände am Kuchen eingeschmiert hatte, weswegen er sie schnell abwusch und nach einem Tuch zum abtrocknen griff. „Komme, Moment!“, rief er in Richtung Tür und warf das Tuch flapsig auf einen Stuhl, eilte zur Tür. Diese riss er mit etwas zu viel Schwung auf, sah den Störenfried mit schief gelegtem Kopf an. Aber dann dämmerte es ihm auch schon. „Hallo, ich bin wegen…“ –„Deinem Päckchen, richtig?“, unterbrach der honigblonde Junge und lächelte freundlich. „Ehm ja… genau“, sagte der kleinere Schwarzhaarige, der ein wenig unsicher an dem unteren Rand seines weißen Hemdes herumfummelte. „Komm rein!“, forderte Uruha den anderen auf und schloss die Tür hinter ihm. Dann schob er sich an dem unsicher dreinblickenden Jungen vorbei und ging wieder zu seiner Küche. Er wunderte sich, dass der andere ihm nicht folgte und steckte seinen Kopf nochmals durch die Tür. „Wo bleibst du denn?“, fragte der Größere und anscheinend auch Ältere nach. „Eh…“ Der Blick des Schwarzhaarigen fiel nach unten auf seine Schuhe. Man sah ihm an, dass er sich gerade fragte, ob er sie denn ausziehen sollte oder nicht. „Na einfach ausziehen und dann herkommen“, erwiderte Uruha mit einem herzlichen Lächeln auf den Lippen. Das war ja schon süß, wie verschreckt der Junge wirkte. Indessen angelte er das Paket, welches er gegen Mittag angenommen hatte, vom hinteren Stuhl und als er sich wieder umdrehte, stand der andere im Türrahmen. Neugierig besah er sich den Absender vom Paket und musste breit grinsen. „Ah… Soft Shell… Hn… da bestell ich auch immer…“, meinte Uruha mit einem breiten Grinsen, warf dann einen Blick auf den Namen. „Kai-chan…“, hauchte er und hielt dem Kleineren das ominöse Päckchen hin. Der andere war leicht rötlich angelaufen, was Uruha nur noch breiter grinsen ließ. Tja, so war das eben, wenn man Firmen als Absender angab, die es eigentlich gar nicht gab. „Muss dir nicht peinlich sein“, sagte der Größere, was den anderen nur noch mehr einschüchterte. „Ehm… ich… also… danke fürs Annehmen…“, stammelte sich Kai einen ab. Er brachte es nicht mehr über sich, seinem Nachbar in die Augen zu sehen. Er wusste ja, was sich in dem Päckchen befand, aber dass es sein Nachbar nun auch wusste und der noch dazu so gut aussah, das war etwas, mit dem er nicht klar kam. „Kein Ding.“ Uruha besah sich den anderen weiter, warf einen Blick zurück auf seinen Kuchen. „Ich hab‘ Kuchen gebacken“, warf er also ein und Kais Blick wanderte nun zumindest schon wieder bis auf Tischhöhe nach oben. „Hm… Ich glaube fast, dass ich den alleine nicht schaffe. Willst du vielleicht auch ein Stückchen haben… Oder zwei?“, bot der Ältere deswegen an. Hach ja, sein Gast war schon süß, wie er sich wegen Sexspielzeug schämte. Aber vielleicht bekam er ja noch raus, was genau in dem Päckchen drin war. „Eh… ich… hn… uhm… ja, gern doch“, rang sich Kai nun doch ab. Selbst wenn er sich vor Nervosität noch immer an sein Päckchen festklammerte. Das musste anscheinend erstmal wieder weg, sonst würde Kai noch Nasenbluten bekommen. Also ging Uruha einen Schritt auf ihn zu und nahm ihm das Päckchen weg, stellte es dann auf seine vor 10 Minuten erst frisch abgewischte Küchenablage. „Setz dich doch“, forderte Uruha Kai auf und ging zu seinem Schrank, um zwei Teller und schließlich auch zwei Löffel und ein Messer herauszuholen. Fast als hätte sich Kai somit ein neuer Rettungsstrohhalm geboten, schob er sich auf einen der freien Stühle und faltete seine Hände auf dem Tisch, um nicht nervös an seinen Fingernägeln herumzuspielen. Uruha aber bedachte den Jungen mit den großen Kulleraugen mit einem sanften Lächeln. Ihm sah man seine Jugend noch an. Er war ein richtiges Küken. „Du wohnst noch nicht lange hier, oder?“, brachte der großgewachsene Junge nun das Gespräch wieder in Gang. Unverfänglich und keine Anspielung auf gewisses Päckchen. „Uhm, nein. Zu Anfang des Semesters bin ich eingezogen“, antwortete der andere wahrheitsgemäß. Neugierig beobachtete er Uruha dabei, wie er den Kuchen langsam in kleine Stücke schnitt. „Dann fängst du gerade erst mit dem Studium an?“, hakte der Gastgeber weiter nach und Kai nickte sofort. „Erstes Semester und na ja… Ist halt alles neu hier.“ Unsicher trommelten seine Fingerspitzen auf der Tischplatte herum. Mittlerweile schaffte er es aber wieder, seinen Blick etwas weiter zu heben und Uruha zumindest bis zum Hals schon wieder anzusehen. „Glaub‘ ich dir gern. Aber die Gegend ist sehr ruhig. Ideal zum Wohnen. Dann mal auf gute Nachbarschaft, Kai-chan“, sagte der Honigblonde und stellte Kai ein großes Stückchen seines Erdbeerkuchens vor die Nase. „Eh… eigentlich Yutaka… Aber… uhm… natürlich. Auf gute Nachbarschaft.“ Die Unsicherheit schien Kai wirklich im Gesicht zu stehen, denn Uruha konnte gar nicht mehr anders als zu grinsen. Er mochte das. Unbeholfen, schüchtern, niedlich. Das förderte so eine Art Mutterinstinkt in ihm. Und wohl nicht nur das. Er liebte es, unschuldige Dinge zu verderben und es schien fast so, als hätte er ein neues Opfer gefunden. Geräuschlos zog Uruha nun seinen Stuhl zurück und setzte sich mit dem anderen an den Tisch. „Oh… Ganz vergessen. Möchtest du was trinken? Kaffee? Cappu? Macchalatte? Kakao?“, rasselte der Größere die Liste der Sachen runter, die er da hatte. „Wenn du Milch hast, dann… einfach nur Milch.“ Oh Gott. Ein Milchbubi also. Das war gemein, sowas zu denken, aber er war echt so verweichlicht, dass es schon wieder niedlich war. „Klar doch. Heiß oder kalt?“ „Hn… kalt ist auch okay.“ Tja, Uruha bevorzugte es lieber heiß, so wie er eigentlich alles lieber heiß mochte, vor allem den Sex. Süffisant grinsend stellte er ein Glas Milch vor Kai auf den Tisch und bereitete sich selbst einen Macchalatte zu. „Du kannst schon anfangen, wenn du willst“, schlug Uruha vor, aber Kai schüttelte vehement den Kopf. „Nein, ich kann warten.“ Anscheinend hatte er noch dazu ziemlich gute Manieren. Oh Mann, wie Uruha das doch mal nicht leiden konnte. Sowas Perfektes musste einfach beschmutzt werden. Also wirklich. Aber vielleicht ließ sich da ja wirklich etwas machen... Mit seiner Tasse setzte er sich wieder auf seinen Platz und nickte Kai zu. „So, nun lass es dir aber schmecken. Willst du noch Sahne haben?“, fragte der honigblonde Junge nach und deutete auf die Sprühflasche. Kai nickte und machte Anstalten danach zu greifen. Uruha wusste nicht, woher der Gedanke kam, aber gerade in diesem Moment erinnerte er ihn an einen Säugling, der nach seiner Flasche haschte. Uruha wartete schließlich ab, bis Kai mit der Flasche fertig war und nahm diese entgegen, um sich selbst großzügig Sahne auf seinem Kuchenstück zu verteilen. „Guck‘ nickt so. Heute darf ich das mal. Ich habe einen freien Abend vor mir“, erklärte sich der Ältere und schob sich den Löffel mit massig Sahne in die Zuckerschnute. Das bisschen, was an seinem Mundwinkel hängen blieb, wischte er mit seinem Zeigefinger ab, den er dann verführerisch langsam mit der Zunge ableckte. Natürlich sah er Kai dabei an und der blickte ertappt weg, lief wieder rot an. „Darf ich fragen, was in deinem Päckchen ist?“, fragte Uruha nun frei heraus. Den Blick von Kai hatte er gesehen und manchmal verriet ein einzelner Blick eben mehr als tausend Worte zu sagen vermochten. Kai stand definitiv auf sowas wie ihn und dieses Wissen würde Uruha wohl nun auch schamlos ausnutzen. „Uhm… also…“, druckste Kai herum und biss sich auf die Unterlippe. Mit einem Happs verschwand noch ein Löffel von dem Erdbeerkuchen in seinem Mund. Unangenehm. „Ja, also?“, fragte Uruha nochmals nach und Kai sah ihn geschockt an. „Also… aber… ich…“, stammelte er. Am liebsten wäre er jetzt wohl im Erdboden versunken. Das war doch mies. Da saß er kuchenessend in der Küche seines Nachbarn und kam sich vor, als wäre er nackt. Das war doch peinlich! Wieso ließ ihn der andere denn bitte ins offene Messer laufen. „Hach… du bist schon niedlich! Süß, wie rot du bist.“ Wieder umspielte dieses süffisante Lächeln Uruhas volle Lippen. Kai aber schien sprachlos, wobei er dennoch schmollte. „Hm…“, murmelte Uruha und schob sich das letzte Stückchen von seinem Teller in die Schnute. Nachdem er aber ausgekaut hatte, redete er gleich weiter. „Wir könnten das Päckchen zusammen aufmachen und dann einfach… austesten, ob es sich lohnt, die Sachen zu behalten“, lautete sein Vorschlag und Kai bekam richtig große Kulleraugen. „Was bitte?“, fragte er nach. Seine Wangen glühten und Uruha nahm das nur zum Anlass, um mit seinem Stuhl zu dem anderen herumzurutschen. Er nahm Kais Löffel in die Hand und begann nun, seinen Gast zu füttern. Der wusste nicht so recht, was er tun sollte, ließ es also zu, dass der Ältere ihm einen Löffel der süßen Speise in den Mund schob. „Ich dachte… es wäre nett, wenn wir uns ein bisschen näher kennenlernen.“ Wieder nahm Uruha etwas auf den Löffel, fütterte Kai weiter. „Du gefällst mir…“, flüsterte Uruha nun fast schon nur noch und legte seine Hand auf Kais Knie. Von dort an wanderte sie streichelnd weiter nach oben. Kais Blick aber klebte an seinen Augen, wanderte dann zu seinem Lächeln. „Na, was meinst du? Wäre sicherlich nett mit uns zwei Hübschen…“, erklärte der Honigblonde weiter und schob seine Hand nun zwischen die Schenkel des Schwarzhaarigen. Fast zeitgleich schob er ihm den letzten Löffel mit etwas zu viel Sahne in den Mund. Es kam Uruha ganz gelegen, dass etwas von der Sahne an seiner Oberlippe hängen blieb. „Okay…“, wisperte Kai leise. Dass sich Uruha aber direkt nach vorn beugte und mit seiner Zungenspitze seine Oberlippe berührte, damit hatte er bei Weitem nicht gerechnet. So zog er erschrocken die Luft ein. Uruha aber kicherte. „So niedlich…“, flüsterte er und legte den Löffel zur Seite. Er hatte sich kaum von dem anderen wieder zurückgezogen und hatte dies auch nicht vor. Da seine rechte Hand nun auch frei war, legte er diese an Kais Hüfte und drehte ihn ein wenig mehr zu sich selbst. Seine Lippen überbrückten den kleinen Abstand zwischen ihnen und regelrecht schon unschuldig drückte er seinem Gast einen harmlosen Kuss auf die Lippen. Das war eigentlich sonst nicht so seine Art. Aber hier musste er wohl behutsam vorgehen. „Machst… du das oft?“, kam eine unsichere Frage, als er weiter zu Kais Hals wanderte, den er mit federleichten Küssen bedeckte, während seine Hand an Kais Hüfte nun seine Position verließ und sich seinen Weg unter das weiße Hemd des anderen suchte. „Hn… nein… eigentlich verführe ich sonst nicht meinen Nachbarn. Aber wenn ich dich so sehe, dann sollte ich mir überlegen, ob ich das nicht vielleicht öfters machen sollte.“ Uruhas Worte klangen verspielt und so nippte er gleich wieder an der warmen Haut des Schwarzhaarigen und gab ihm einen unschuldigen Kuss auf die Wange. Seine Haut war wirklich weich und vor allem warm. Das mochte er, genau wie den feingliedrigen Körperbau des anderen. Sein Becken war so schmal und er so ruhig und unschuldig. Genau das Richtige für zwischendurch. Also zog er Kai nun herrisch an der Hüfte an sich und damit zu sich auf seinen Schoß, sodass er auf einem seiner Oberschenkel sitzen musste. Uruha war eben nicht blöd und hatte sich bereits bestens positioniert. Kai hingegen japste auf und wusste gar nicht, wie ihm geschah, als er urplötzlich dem anderen so nah war. „Aber ich habe… gesehen, dass du…“, stammelte Kai und war irritiert davon, dass Uruha die drei Knöpfe, die sein weißes Hemd geschlossen hielten, bereits öffnete und ihm dieses nun von den Armen streifte. „Hm… was hast du gesehen?“, fragte Uruha nach und verlor nun auch keine weitere Zeit. Seine Hände legte er gleich wieder an Kais Hüften und schob sie unter das schwarze Shirt, welches er unter dem weißen Hemd trug. Das störte auch und musste definitiv weg, weshalb er es nach oben dirigierte. „Männer… ich meine… Du kommst oft mit Jungs nach Hause!“, brabbelte Kai als ihm Uruha sein Shirt über den Kopf zog, dabei seine Haare total verwuschelte. Uruha musste grinsen. „Das sind Freunde von mir…“, erwiderte er und schlang seine Arme um den zierlichen Körper. Bestimmend zog er ihn etwas zu sich und legte seine Lippen um Kais aufgerichtete Brustwarze, um sie zu necken. Der Kleinere zog sofort die Luft scharf ein und seufzte auf. „Ganz schön…. laute Freunde…“, sagte Kai leise, als wenn es sich nicht schickte, überhaupt über dieses Thema zu reden. „Ohw… bin ich manchmal zu laut?“, fragte Uruha frech nach. „Du hast Recht, ich sollte die Ruhezeiten einhalten. Ich will ja keinen Ärger mit meinem Nachbar bekommen.“ Klar neckte er den anderen gerade etwas und daraus machte er kein Geheimnis. „Aber… vielleicht ist mein Nachbar ja auch… laut?“, fragte er frech nach und hob Kai nun kurzerhand auf den Tisch. Die Hose musste definitiv auch noch weg und eigentlich bot sich sein Küchentisch doch auch an, um einen kleinen Test durchzuführen. So leise war sein Kleiner garantiert auch nicht, wenn Uruha es richtig mit ihm anstellte. So drückte er ihn verspielt nach hinten auf den Tisch. Mit einer schnellen Handbewegung stellte er den restlichen Kuchen auf einem Stuhl ab und besah sich den Jungen vor sich. Herzallerliebst, wie er da auf seinem Tisch lag und neugierig sowie verschreckt zu ihm nach oben guckte. „Keine Sorge, ich fress‘ dich schon nicht“, versicherte Uruha und nestelte an Kais Hose herum. Diese hing kurz darauf auch schon ein ganzes Stück weiter unten und gab Einblick auf Kais Shorts frei. Uruha lachte dunkel auf. „Okay… Vielleicht habe ich meine Meinung gerade aber auch geändert!“, kündigte er an und streifte dem schwarzhaarigen nun seine Hose ganz ab. Dabei japste er etwas auf. Anscheinend war er gerade zu überrumpelt von dem ganzen Szenario. Schließlich wollte er eigentlich nur sein Päckchen holen und nun lag er hier praktisch nackt auf dem Küchentisch seines lüsternen Nachbarn. „Och, Kai-chan… Wenn du so guckst, kann ich mich kaum mehr zurückhalten“, wisperte der Honigblonde, ließ seine Fingerspitzen über Kais Knie tänzeln. Er streichelte ihn sanft, drängte seine Beine dann aber auseinander, um sich selbst dazwischen zu schieben. Dann beugte er sich nach vorn, kam dem anderen recht schnell näher. Er öffnete seine Lippen etwas und sah Kai verführerisch an. „Deine letzte Chance, wegzurennen“, flüsterte der Größere und schob seine Hand über die Brust des anderen. Es amüsierte ihn etwas, wie Kai ganz gefesselt mit den Augen seiner Hand folgte, die er schließlich in seinen Nacken schob, um ihn etwas näher zu sich zu ziehen. „Willst du gehen?“, fragte Uruha nochmals nach. Manchmal übertrieb er es gerne und experimentierfreudig war er auch, aber er würde nie und nimmer jemandem gegen seinen Willen etwas antun. „Nein?“, hauchte Uruha und sah Kai direkt in die Augen. Überraschenderweise wurde sein Blick erwidert. Allerdings konnte er das nicht wirklich ernst nehmen. Dieser rote Schimmer auf seinen Wangen sprach schließlich Bände. Kai war peinlich berührt und seine wachsende Erregung sprach ebenfalls für sich. Vielleicht war ihm auch gerade das peinlich? „Nein…“, hauchte Kai leise. Für einen Moment kam es Uruha fast so vor, als wenn er dieses Wort eher nur mit seinen Lippen geformt hatte, als es wirklich auszusprechen. Aber beides würde er akzeptieren und so drückte er etwas forsch seine Lippen auf die des anderen. Weich und warm. So, wie sie es immer waren. Verspielt zupfte er an der Unterlippe des anderen und schob seine freie Hand testend in den Schritt des Schwarzhaarigen. Mehr, als er von dem zierlichen Jungen erwartet hatte, aber dann hatte er mehr zum Spielen. Es war also nur noch das i-Tüpfelchen. „Hng…“, stöhnte Kai leise auf und sank auf den Tisch zurück, da Uruha seine Hand nun aus seinem Nacken löste und somit der Halt weg war. Uruhas Hand aber rieb weiterhin über seinen Schritt. Aber diese Behandlung blieb nicht ohne Resultat. Leicht wandte sich der Schwarzhaarige unter ihm. Er war ziemlich sensibel, was derartige Berührungen anbelangte. Also wollte der Honigblonde nun auch keine Zeit verlieren und so schob Uruha seine Hände streichelnd über Kais Beckenknochen. Seine Finger hakte er am Bund der Shorts ein und zog sie schließlich nach unten. „Hhuu…“ Kai zog erschrocken die Luft ein und biss sich auf die Unterlippe. Durch den unerwarteten Laut sah auch Uruha wieder nach oben, musste aber grinsen. „War was?“, fragte er deswegen nach und streifte Kai die Shorts nun auch von den Beinen. Gleich nahm er seine Position wieder ein, auch wenn er nach wie vor vollständig bekleidet war. „Hn… uhm… nein…“, sagte Kai peinlich berührt. Es war schon komisch, hier wie auf dem Präsentierteller vor einem anderen Mann zu liegen. Und noch dazu stocksteif. Das schlimmste aber waren Uruhas ungenierte Blicke auf seinem Körper. Er war zwar keine Jungfrau mehr, aber hier war Licht und der andere konnte alles sehen. In Kai stieg der Drang, sich zu verstecken und so zog er seine Hand nach oben, um sie sich vor sein Gesicht zu halten. Auf halben weg aber stieß er gegen etwas und ein metallenes Geräusch ließ ihn aufschrecken. Uruha aber hatte die Situation unter Kontrolle und griff nach der Schlagsahne ehe sie vom Tisch rollen konnte. „Nicht so schreckhaft, Darling“, meinte der Größere und blickte nachdenklich auf die Sprühsahne in seiner Hand, dann zu Kai. Ohw, da kam ihm eine Idee. Die konnte wohl auch Kai aus seinem Blick ablesen und noch ehe er einen Widerspruch einlegen konnte, sprühte Uruha ein kleines Sahnehäubchen auf Kais Brustwarze. „Nicht… was… machst du da?“, fragte der Schwarzhaarige dennoch mit quietschiger Stimme. Aber Uruha musste nur lachen. „Siehst du doch!“, erwiderte der Honigblonde und beugte sich sofort nach unten. Mit seiner Zunge leckte er den Sahneklecks von Kais Brustwarze und unmittelbar stöhnte der Kleinere auf, nochmals, als Uruha an seiner Brustwarze saugte und als sie sich aufstellte, sie kurz mit seinen Zähnen neckte. So, so… das gefiel seinem Gast also. Deshalb verzierte er auch Kais andere Brustwarze mit der Sahne, ergötzte sich an dem rötlichen Schimmer auf Kais Wangen, als er einen Blick nach oben warf. „So süß…“, stichelte Uruha und widmete sich nun der anderen Brustwarze, der er die gleiche Behandlung zukommen ließ. Wieder keuchte der Schwarzhaarige unter ihm auf. Diese süßen Laute ließen auch Uruhas Erregung steigen und seine Hose enger werden. Es gefiel ihm, den Jungen zu quälen und ihn um den Verstand zu bringen. Daher führte er seine Hand direkt wieder zu der Erregung des Jüngeren, die er geschickt mit seinen Fingern umschloss. Er wartete nicht lange ab und bewegte seine Hand pumpend auf und ab. Verspielt besah sich Uruha seinen Gast und rutschte etwas nach unten. Er kam einfach nicht drum herum, ihm ein weiteres Sahnehäubchen in den Bauchnabel zu sprühen. „Hn… Ah… nicht… bitte…“, flehte der Kleinere und sah hilflos drein. Aber Uruha kannte keine Gnade. Nicht bei sowas. Also ließ er seine Zungenspitze in Kais Bauchnabel gleiten, um die Sahne abzulecken. Kaum, dass er dies getan hatte, bäumte sich Kai auf und drückte sein Becken nach oben. „Nein! Nicht!“, keuchte er gequält auf. Seine Erregung zuckte heftig in der Hand des Honigblonden, der sich nun etwas zurückzog, die ersten Tropfen an der Spitze der Härte des anderen ausmachen konnte. Er schmunzelte. „Oh, da ist aber jemand empfindlich…“, stellte Uruha belustigt fest. Kais Atem aber ging zitternd. Sein Blick war regelrecht schon vorwurfsvoll, wenn er nicht so süß gewesen wäre mit diesen Kulleraugen. „Okay, okay, ich bin ja lieb. Tabuzone“, räumte er dem Schwarzhaarigen ein. „Aber dafür krieg ich noch etwas mehr Sahne!“, bestimmte er und ehe es sich Kai versah, sprühte Uruha reichlich kalte Sahne auf die Spitze seiner Erregung und auch an seinem Schaft entlang. Kai blinzelte nur und in seinem Blick stand ein „Wie kannst du nur?“ geschrieben. Aber Uruha war schon immer ein Spielkind gewesen, weswegen er sich auch freute wie ein Kind zu Weihnachten. „Das wollte ich schon immer mal machen…“, sagte er und beugte sich nach unten. Zuerst leckte er Kais Schaft entlang, matschte natürlich ziemlich mit der Sahne. Dem schwarzhaarigen aber fehlten nach wie vor die Worte. Sein Nachbar war echt unglaublich und nun hatte er eh keine andere Wahl, als sich wieder sauberlecken zu lassen. So unbegeistert er war, desto erregter wurde er, als er unweigerlich in Uruhas heißen, feuchten Mund gesogen wurde. „Uhw…“, stöhnte Kai kehlig auf und drängte sein Becken nach oben. Dafür hatte sich das gelohnt. Schmatzend bewegte Uruha seine vollen Lippen am Schaft des Schwarzhaarigen auf und ab, reizte ihn durch sein permanentes Saugen. Als er sich löste, sah er die gerötete Spitze der Härte vor sich und grinste zufrieden. „Schade, schon wieder alle. Aber… wir sollten dich nicht mehr allzu lange warten lassen, oder?“, stellte Uruha fest. „Hn… lieber nicht…“, nuschelte Kai. Er fragte sich, was denn als nächstes kommen würde, denn eine dieser 0-8-15-Nummern würde das sicherlich nicht werden. Allein schon, da Uruha wohl durchaus bewusst war, was er mit seinem Tun bei ihm anrichtete. „Okay, dann drehen wir dich nun einfach mal um“, kommentierte der Honigblonde und unterstützte den Jungen vor sich durch eine Handbewegung. Bei seiner mehr oder weniger willigen Drehung rutschte Kai etwas zurück, sodass nur sein Oberkörper auf dem Tisch lag. So berührten auch seine Füße wieder den Boden. Das war schon etwas angenehmer als der harte Tisch im Rücken, allerdings kam nun die Scham dazu, sich Uruha so zu präsentieren. Als er das Geräusch der Sprühsahne wieder hörte, zuckte er automatisch zusammen. Ein Blick über seine Schulter zurück zu dem anderen aber verriet ihm, dass er sich etwas der weißen Süßigkeit auf die Finger gesprüht hatte, die er nun in seinen Mund schob. Aus dem Augenwinkel konnte der Schwarzhaarige beobachten, wie der Größere geübt seine Zunge über seinen Zeige- und Mittelfinger gleiten ließ. Angeregt saugte er daran und benetzte sie mit seinem Speichel. Damit konnte sich Kai abfinden und auch der darauf folgende neckende Finger an seiner Öffnung war okay. Fast schon ohne Gegenwehr konnte Uruha seinen Finger in den Jüngeren versenken. „Hm? Da wartet wohl schon jemand…“, stellte der Honigblonde fest und rieb sich mit seiner freien Hand über seinen Schritt. Seine eigene Erregung war bisher ziemlich kurz gekommen, aber nach wie vor vorhanden. Und die sollte ja so schnell nicht wieder schwinden, sondern er wollte auch auf seine Kosten kommen. „ Bereit für einen zweiten?“, fragte Uruha nach und als nur ein leises Stöhnen seine Aufmerksamkeit von dem wohl geformten Hintern weglockte, nahm er das als ein ja hin. Also zog er seinen Finger fast gänzlich aus Kais Öffnung und kehrte mit zwei Fingern zurück. Das aber stellte sich schon als schwieriger heraus. Vorsichtig bewegte er seine Finger, beobachtete, wie sich der Muskelring etwas verkrampfte, dann aber wieder willig öffnete, als Kai locker ließ. Trotzdem… Uruhas Blick fiel auf die Sprühsahne und er griff danach. Das würde schon etwas helfen, nahm er an. Also zog er sich wieder etwas zurück und dann hörte er nur ein Fiepen des Schwarzhaarigen. „Was tust du da?“, mokierte er sich und versuchte, zurückzusehen. „Dich vorbereiten, Darling!“, lautete die Antwort und Uruha blickte drein, als könne er kein Wässerchen trüben. „Mit der Sahne?“, jammerte Kai aber und sah ziemlich irritiert drein. Das war einfach nur merkwürdig. Der Ältere aber lachte. „Hn… du bekommst doch so oder so eine Sahnefüllung. Also finde dich damit ab!“ Ja, für schlechte Witze war er bekannt. Kai aber murrte leise, etwas widerwillig. Aber es schien eh nicht den Anschein zu machen, dass er großartig gefragt wurde. Seine Gegenwehr wich, als Uruha seine beiden Finger nun tiefer in ihn versenken konnte. „Ahw… hn…“, stöhnte Kai auf und krallte sich an der Tischkante fest. Anscheinend hatte Uruha bereits das gefunden, was er später eigentlich suchen wollte. Kai jedenfalls schien für einen kurzen Moment Sternchen zu sehen. Dieses Zucken seines Körpers aber regte Uruha an, weswegen er nun seine Hose ebenfalls öffnete und sie bis zu den Knien nach unten gleiten ließ. Seine Shorts folgten ebenso, aber irgendwie nahm er nicht an, dass sein Gast schon bereit für mehr war und besonders nicht für seinen nach Aufmerksamkeit lechzenden harten Schwanz. Selbst wenn das Stöhnen bereits für seine steigende Lust sprach. Der Größere leckte sich über die Lippen und zog seine Finger zurück. „Nicht!?… …so leer…“, legte Kai gleich Protest ein und drängte seinen Hintern direkt ein Stück nach hinten, Uruha entgegen. „Moment, Darling. Gleich…“, versicherte ihm der Honigblonde. Trotzdem griff er wiederum zu der Sprühsahne und drückte mit seiner freien Hand Kais Pobacken etwas auseinander. Seine Öffnung puckerte voller Vorfreude auf das Kommende und so drängte Uruha ohne weiteres Warten die Spitze der Sahneflasche in Kais williges Loch. Kai fiepte auf. „Was…“, war das einzige, was über seine Lippen kam, ehe Uruha den Sprühknopf betätigte und das leise Herausquellen der Sahne zu hören war. „Ah… nein… nicht… Gott… nein… ….oh Fuck…“, verließen die Worte unkontrolliert Kais Mund und er bäumte sich lustvoll auf, wand sich unter Uruha und seinem Tun. Er spürte, wie die Sahne tief in ihn gespritzt wurde und sich dort immer weiter verteilte. Kai wusste einfach nicht, wohin mit sich. Seine kurzen Fingernägel kratzten über die Tischplatte und er versuchte sein Becken dem anderen zu entwinden, während sein Körper nicht wusste, wie er reagieren sollte. Kai stieß mit seinem Becken heftig nach vorn. Bei dieser Bewegung rutschte die Plastikspitze der Sprühflasche aus ihm und weitere Tupfer fielen auf seinen nackten Hintern. Uruha lachte auf, stellte die Flasche zur Seite und gab dem Schwarzhaarigen einen Klaps auf den Hintern. „War’s gut?“, wollte er wissen und legte seine Hände an Kais Hintern, um ihn wieder unter Kontrolle zu bekommen. „Du… Perversling…. Das ist…. pervers…“, jammerte Kai und blinzelte eine Träne am Augenwinkel weg. „Ohw nein, Darling… Das ist verdammt geil…“, sagte er frech und beobachtete, wie die Sahne teilweise aus Kais Öffnung sickerte. Es erinnerte ihn ziemlich an den Anblick von Sperma und bei dem Gedanken zuckte sein Schwanz fast so, als habe er Witterung aufgenommen. Er war jetzt mehr als bereit, es seinem Nachbarn zu besorgen. So setzte er seine Spitze direkt an die Quelle der heraussickernden Sahne. Vielleicht war er ja doch ein kleines bisschen pervers, dass ihn sowas anmachte. Aber er experimentierte einfach gerne. „Keine… Sahne mehr… bitte…“, jammerte Kai. Der war nicht nur körperlich total angespannt, sondern auch nervlich. Das hielt man ja im Kopf nicht aus, was dieser Kerl hier mit ihm machte. Trotzdem berührte es ihn, als er etwas Heißes an seiner Öffnung spürte, das sich langsam aber sicher in ihn schob. „Oh ja… das… ist besser….“, lautete sein Fazit und die Anspannung schien sich wieder etwas zu lösen. „Dein feuchtes Loch ist fantastisch“, meinte Uruha dazu, der besonders genau hinsah, wo er sich gerade versenkte. Immer wieder sickerte weiße Flüssigkeit aus ihm, lief Kais Innenschenkel entlang nach unten. Der Gedanke, dass es das Ejakulat von einem anderen Mann war, ließ ihn nicht los und stachelte ihn nur noch mehr an. Verdammt… Genau das verlieh Kai diesen gewissen Reiz. Es machte ihn irre, sich vorzustellen, Kai nicht als erstes bekommen zu haben, sondern seinen Samen in ihn schießen zu können, wie mehrere andere Männer vor ihm. Aber nur an ihn sollte er sich erinnern. Also zog er sich fast vollständig aus ihm zurück und trieb sich dann so hart und schnell in ihn zurück, dass seine Hoden heftig gegen Kais Hintern schlugen. „Ahhhh…“, stöhnte der Schwarzhaarige auf und bäumte sich etwas auf. Aber da nahm Uruha bereits seine Bewegung wieder auf und begann unbarmherzig, in ihn zu stoßen. Begleitet von diesen unanständigen Geräuschen wuchs seine Erregung immer mehr und Kais Stöhnen würde lauter. Es dauerte nicht lange und er lag willig auf dem Tisch, ließ sich von Uruha benutzen. „Nicht aufhören…“, bat er, obwohl er bereits nach Luft rang. „Oh nein… Ich werde es genießen in dir abzuspritzen… An mich wirst du dich noch lange erinnern…“, ließ Uruha seinen geheimen Fantasien freien Lauf und erhöhte das Tempo seiner Stöße nur noch mehr. Er warf seinen Kopf in den Nacken und strich Kai mit einer Hand über die Wirbelsäule. „So eng und so feucht… Baby… That’s it…“, stöhnte er kehlig und schloss seine Augen ebenfalls. Er nahm es kaum wahr, dass Kai immer weiter vom Tisch rutschte, sich nun nur noch auf seinen Unterarmen abstützte, anstatt mit dem Oberkörper darauf zu liegen. „Ich… kann nicht… mehr…“, drang Kais leise Stimme zu Uruhas Ohr. Total fertig legte der Schwarzhaarige seine Stirn auf seinen Unterarm. „Ah… bitte…“, flehte er. Kai konnte es kaum mehr aushalten. Sein Körper war zum Zerreißen gespannt, seine Knie butterweich, seine Hoden prall gefüllt und seine Härte schmerzte. Er konnte nicht anders und griff sich zwischen die Beine, umfasste sein steinhartes Glied und begann sich zu massieren. Kaum, dass er zweimal auf und ab geglitten war, spritzte sein Ejakulat auf den Küchentisch, während weiteres Sperma über seine Finger lief. Uruha stellte seine Stöße für einen Moment ein, lächelte, als er spürte, wie heftig sich Kai um ihn zusammenzog. So mochte er das. Schließlich ging er etwas in die Knie und begann mit langsamen aber sehr stimulierenden Stößen in das sich noch immer stoßartig zusammenziehende Loch. „Gleich… noch… ein bisschen mehr…“, keuchte Uruha und stieß mit geübten Hüftbewegungen in den Kleineren. Er biss sich heftig auf die Unterlippe, als sich sein Orgasmus einstellte. „Fuck…“, fluchte er und ergoss sich in seinem Nachbar. Fahrig leckte er sich über die Lippen, lächelte und zog sich schließlich zurück aus ihm. Sofort schob er seinen Arm um Kai, da dieser Anstalten machte, wegen seiner wackeligen Beine auf den Boden zu rutschen. „Na, standhaft bleiben“, scherzte Uruha und zog Kai wieder auf die Beine. Zufrieden lächelnd drehte er Kais Gesicht zu sich und küsste ihn auf die trockenen Lippen, ganz harmlos. „Ich hoffe mal, die Nachbarn beschweren sich nicht, dass du zu laut warst…“, sagte er vorwitzig. Doch Kai konnte nur seinen Kopf schütteln. Er war fertig mit der Welt. „Na ja… Das Päckchen können wir ja dann morgen auspacken!“, schlug Uruha selbstzufrieden grinsend vor. Kapitel 3: sugar pain --------------------- Greed Pairing: Aoiha Genre: PWP Inspired by: …das ungeschriebene Pflichtbewusstsein es schuldig zu sein, weil es schon erwähnt wurde ^^ Disclaimer: Hierbei handelt es sich um reine Fiktion. Ich habe keine Rechte an the GazettE und verdiene hiermit kein Geld, noch will ich den Ruf von real existierenden Personen schaden. Widmung: xmiyabimarux -> Weil die andere Aoiha-Sache nun schon Monate dauert u,u Aber vielleicht... beschwichtigt dich das ein wenig >DDD Aoi-schönreden-delüxe ^^°°° Kommentar: Ich war im November nicht so fleißig, wie ich es eigentlich vorgehabt hatte >.< Schande!!! Aber da waren andere Dinge vorherrschend: Ruki anfassen >D …Na ja, die Gedanken schweiften jedenfalls eher in andere Richtungen als zu Aoiha ^^ Aber dafür wird es ein la~~~nges Kapitel später geben… aber das dauert noch. Vorerst brauch ich jemanden, der mich noch zu Kapitel 4 prügelt. Aber das wird sicherlich einfacher als Aoiha. Ich brech mir da echt einen ab. Wieso ist das so schwer? ;___; Hoffe jedenfalls, dass es euch allen dennoch gefällt, sich die Kommis vermehren und auch die Favos mehr werden ^^ Sry für das lange Warten >.< Ich gelobe Besserung und halte es eh nicht ein… Besten Dank an meinen Beta~~~ Diesmal war es echt hammermäßig schnell gebetat XD ~ ♥ Der Titel soll keine Anspielung auf den Song sein. Das kam mir eher wegen Uruha in den Sinn. Aber lest lieber selbst… Viel Spaß beim Lesen~~~ -GREED- ~sugar pain~ Der Türsteher öffnete für ihn das Band, welches den VIP-Bereich von der tanzenden Meute abschirmte. Uruhas Lippen umspielte ein charmantes Lächeln und wieder einmal musste er feststellen, dass dieser Bereich nicht nur vor unliebsamen Menschen abgeschirmt wurde, sondern dass auch der Lärmpegel hier weit niedriger war als im Rest des Clubs. Gott sei Dank. Dieses schrille Gekreische und die schnellen Beats der Musik raubten ihm heute einfach den letzten Nerv. Sonst war er immer gern hier gewesen, auch die Musik war sonst immer annehmbar, die Weiber nicht so derbe aufgetakelt und tussig wie woanders und vor allem die Kerle in ihren teils engen Lederhosen sagten ihm mehr als nur zu. Nur heute war die Auswahl recht bescheiden, weswegen er sich auch von dem normalen Bereich erstmal in den VIP-Bereich zurückzog. Das durfte er aber auch nur, da er einmal ein kleines Techtelmechtel mit dem Clubbesitzer gehabt hatte. Seine Privilegien sprachen also auch für seine Qualitäten. So gab es auch oftmals ein Freigetränk für ihn. Nichtsdestotrotz bequemte er sich in die hintere Ecke der Lounge und machte es sich in einem knallroten Sessel bequem. Noch ehe er seine Beine übereinander schlagen konnte, kam eine der Damen, die sich hier eigens um das Wohl der Gäste kümmerten, zu ihm. „Was darf es sein?“, fragte die knapp bekleidete Frau mit den pechschwarzen langen Haaren und beugte sich extra zu ihm nach unten, sodass er einen unverhüllten Einblick auf ihre nicht zu verachtenden Vorzüge hatte. „Einen Tequila Sunrise bitte“, gab Uruha seine Bestellung auf und die junge Frau lächelte ihn an, drehte sich auf ihren hochhackigen Schuhen um und ging davon. Natürlich sah er ihr nach, blieb besonders mit dem Blick an ihrem viel zu kurzen roten Ledermini hängen. Ihre Hüften schwangen im Takt ihres Schrittes hin und her. Besonders faszinierten ihn die vielen vereinzelten Maschen ihrer Netzstrumpfhose, die ihre Kurven betonten und in ihrem Schritt zusammen trafen. Fast meinte er da mehr ausmachen zu können, aber da war sie schon verschwunden, um seine Bestellung zu holen. Und somit verabschiedete sich auch seine kurzzeitige Beschäftigung und er ließ seinen Blick durch den Raum schweifen. Geschäftsmänner, Möchtegernreiche, Teenies mit Vitamin B und natürlich Nutten. Für einen kurzen Moment spielte er mit dem Gedanken, sich vielleicht doch mit einer der Frauen für gewisse Stunden einzulassen, als ein großgewachsener Junge mit schwarzen Haaren und Ledermantel den VIP-Bereich betrat und direkt zu dem Tisch der Teenies ging. Was für eine Verschwendung, dachte er sich und besah sich jeden einzelnen. Sie machten den Anschein, als seien sie in seinem Alter, vielleicht auch etwas jünger oder älter. Die Klamotten waren nichts Besonderes. Casual, ab und an Leder, ein paar Nieten, aber durchweg schwarz. In der Gruppe wirkte das schon beeindruckend. Ganz anders als seine lone-wolf-Nummer, die er hier abzog. Aber wenn er ehrlich war, dann waren lediglich der Neuzugang und dieser Junge mit den blondierten Haaren wirklich ansehnlich. Das alles war aber nebensächlich, da seine Bestellung kam und sich wieder zwei ausschlaggebende Argumente direkt in sein Blickfeld schoben. Doofes Timing. Uruha war gerade doch dabei die beiden Jungen auszuchecken, die in sein Jagdraster passten. Schließlich wollte er nicht den ganzen Abend verschwenden oder gar allein bleiben. „Darf es noch etwas sein?“, hörte er die Stimme der Bedienung und er lehnte sich demonstrativ ein Stück zur Seite, um sich den Jungen im Ledermantel weiterhin ansehen zu können. Er stutzte, als dessen Blick auf ihn fiel. Fast als wäre es geplant gewesen, setzte er ein Lächeln auf und sah zu der Bedienung nach oben. Dieser machte er nun offensichtlich schöne Augen, nur um darüber hinwegzutäuschen, dass er beim Glotzen ertappt worden war. „Nein danke. Ich melde mich, wenn ich etwas brauche“, versicherte er und die junge Frau verbeugte sich leicht, trat dann zur Seite und verschwand hüftwackelnd wieder von der Bildfläche. Damit aber gab sie den Blick auf den unbekannten Jungen frei, der sich unmittelbar hinter sie gestohlen hatte. Oha… „Ich habe gesehen, dass du alleine hier bist“, meinte der Schwarzhaarige und Uruha musste grinsen. Flacher Anmachspruch. Der würde sogar dreifach gefaltet noch unter der Tür durch passen. Aber darauf kam es ja nicht an. Was für Uruha zählte war die Rundung, die sich unter der eng anliegenden Lederhose abzeichnete. Außerdem war seine Hüfte perfekt und seine Oberschenkel hatten auch genug, um vernünftig grabschen zu können. „So alleine bin ich gar nicht. Du bist schließlich hier. Setz dich doch!“, forderte er den anderen nun auf, der seiner Aufforderung recht schnell nachkam und im zweiten Sessel Platz nahm. „Kann ich dich auf einen Drink einladen?“, wollte Uruha wissen. Er wollte ja freundlich sein, denn er befolgte immer eine Grundregel: Wer ficken will, muss freundlich sein. Mit diesem Jungen konnte er sich definitiv auch mehr vorstellen. Was ein Glück er doch hatte. Allerdings fiel ihm nun beiläufig auf, dass die Gruppe Teenies nun weg war. Einzig und allein sein neuer Gesprächspartner war übrig geblieben. Aber eigentlich sollte er sich damit auch zufrieden geben. „Hm… nein, lass mal. Ich hatte heute schon genug. Meine Freunde haben sich alle schon auf den Heimweg gemacht und mich allein zurückgelassen.“ Das Lächeln des schwarzhaarigen Jungen war echt bezaubernd. Oh ja, er mochte volle, kussfreundliche Lippen. Und die seines Gegenübers waren perfekt, luden zum Beißen ein. „Ohw, das ist aber nicht gerade nett von ihnen. Wie gut, dass ich hier bin und wir ein paar schöne Stunden miteinander verbringen können“, flirtete Uruha auch sofort drauf los. Warum auch noch großartig Zeit verlieren? Uruha griff nach seinem Glas und nahm einen tiefen Zug von dem Strohhalm. Mit seiner Zungenspitze leckte er sich verführerisch über die Lippen. „Bist du denn nur deswegen hier?“, fragte der Schwarzhaarige nach. Wieder konnte der Honigblonde nur lächeln, besonnen. Er verstand sehr wohl. „Bist du denn nur deswegen NOCH hier?“, erwiderte er frech und verzog seine Lippen zu einer süßen Schmollschnute. Das war eindeutig. Zwischen ihnen war alles bereits geklärt. So, wie der andere ihn ansah, war er auf der Suche nach dem einen und das total unverbindlich. Nicht viele Worte, keine Fragen, selbst Namen waren unwichtig, wenn man einfach nur auf der Suche nach einer kleinen berauschenden Illusion war, die sie beide wohl nun gefunden hatten. ~~~ Mit einem leisen Klirren stellte Uruha sein halbleeres Glas mit seinem alkoholischen Getränk auf dem Spülbecken der Toilette ab. Als er sich wieder zur Seite drehte, merkte er, dass die Tür bereits verriegelt war. Der Schwarzhaarige sah ihn interessiert an und Uruha musste lächeln, erst recht als sich der andere in der beengten Kabine so eng an ihn drückte. Oha, es lief wohl nun wirklich auf Sex in der Öffentlichkeit hinaus. Eigentlich hielt er selbst davon nicht sehr viel, auch wenn er ganz genau wusste, dass genau das hier Gang und Gebe war. Nicht umsonst arbeiteten hier Professionelle, die mit ihrer Kundschaft genau hierher verschwanden. Auch die Kameras in den Ecken wiesen darauf hin, dass sie wohl nicht das erste Pärchen waren, das hier zusammen verkehren würde. Aber wirklich abschrecken tat ihn das nicht, viel zu verführerisch war die Nähe des anderen. Er konnte die Leidenschaft bereits auf seiner Haut prickeln spüren, was ihn amüsierte, denn nicht selten waren die Kerle verrückt nach ihm, wenn er sich bereit erklärte, sich jemandem hinzugeben. Um den anderen abzustoppen, legte Uruha seine flache Hand auf die Brust des Schwarzhaarigen und hielt ihn auf Abstand. „Verrätst du mir wenigstens noch deinen Namen?“, fragte der honigblonde Junge nach und ließ seinen Blick über die vollen Lippen seines Gegenübers gleiten. Verdammt, die gefielen ihm wirklich. Nur zu gern würde er seinen Schwanz zwischen diese sündigen Lippen schieben und sich verwöhnen lassen. Sicherlich würde er dabei auf seine Kosten kommen, aber die andere Frage war, ob er es denn soweit kommen lassen würde? Bisher blieb eine direkte Antwort ja auch aus, dafür spürte er nun die Trennwand der Kabine im Rücken und die Lippen des anderen hauchzart auf seinen eigenen. Lippenbekenntnisse also. Doch darauf reagierte er noch etwas reserviert. Ganz anonym sollte das hier doch nicht bleiben. Da fühlte er sich unwohl, auch wenn er im Großen und Ganzen nicht so wählerisch war, was seine Bekanntschaften anbelangte. „Yuu…“, hauchte der kaum merklich Kleinere und haschte wieder nach Uruhas Lippen. Diesmal ging der Honigblonde aber auf den Kuss ein, da es absehbar war. Was er allerdings feststellen musste war, dass die Lippen des anderen sehr kussfreundlich waren. Ihm gefiel Yuus volle Unterlippe, an der er auch gleich verspielt saugte, indem er sie zwischen seine Lippen nahm. Die Zähne setzte er dabei lieber nicht ein, dafür aber wanderte seine Hand ungeniert zu der Rückseite des anderen. Hn, gut gebaut war er allemal. Kräftiger Rücken und straffer Hintern. Perfekt. Noch während er ihn verspielt küsste, ließ er seine Hand nach vorn in den Schritt des anderen gleiten. Kaum am Ziel angelangt, riss er sofort seine Augen auf und zog sich zurück. Unglauben stand in Uruhas Gesicht geschrieben. „Was ist los?“, wollte der Schwarzhaarige wissen und ließ seinem Partner den nötigen Freiraum, aber der honigblonde Junge atmete nur tief durch. Das, was gerade so schwer in seiner Hand lag, überstieg seine Erwartungen bei Weitem und er wusste, dass es damit hier Probleme geben würde. Er war ja nicht dumm. Die Frage, wer hier wen nahm, war zwar noch nicht gestellt worden, aber Uruha hatte sie sich gerade insgeheim schon beantwortet. Da konnte er nicht nein sagen und das wusste er. Schließlich kannte keiner seine Vorlieben so gut wie er selbst. So umspielte ein verführerisches Lächeln seine Lippen. Schockmoment definitiv überwunden. „Größer als erwartet…“, kommentierte er also etwas verspätet und schob seine Hand von Yuus Schritt weiter nach oben über seine Brust und legte schließlich seinen Zeigefinger auf die vollen Lippen seines Gegenübers. Den skeptischen Blick ignorierte er fast vollständig, kam dem anderen lieber näher, sodass seine eigenen Lippen seinen Fingernagel berührten. Er konnte sogar Yuus Atem über seine Haut streifen spüren. „Ich habe eine Schwäche für große Schwänze. Also vergiss den Quickie. Wenn, dann musst du es mir schon richtig besorgen“, raunte Uruha dem Schwarzhaarigen zu und zog seinen Finger nun zwischen ihnen weg, um seine Lippen hungrig auf die vollen Lippen des anderen drücken zu können. Fast schon gierig schob er seine vorwitzige Zunge in den Mund des Schwarzhaarigen, während seine Hand schon ihren Weg auf den wohlgeformten Hintern des anderen gefunden hatte. Beherzt griff Uruha zu, brachte Yuu so in die richtige Position, sodass er seine eigene wachsende Erregung am Schritt seiner neuen Errungenschaft reiben konnte. Ein nein würde er so oder so nicht akzeptieren. Schließlich waren seine Regeln nicht so strikt, dass man sie nicht einhalten konnte. Er wollte ja nur richtig vorbereitet werden, damit beide ihren Spaß hatten. Aber wenn sich Yuu mit einem Handjob zufrieden gab… Aus Luftmangel löste sich Uruha schließlich wieder und lächelte voller Vorfreude. Dass er nicht weggedrückt wurde, verlieh ihm schon die nötige Überzeugung, dass sie heut Nacht noch ihren Spaß haben würden. „Was sagst du?“, fragte Uruha nach und drängte sein Becken noch etwas weiter nach vorn. Die Beule in seiner Hose konnte locker mit der seines Gegenübers mithalten. Der eben beendete Kuss hatte sie wohl beide noch ein Stückchen weiter in den Strudel aus Erotik und Leidenschaft gesogen. Sie schrien definitiv beide nach Erlösung, aber mit einem einfachen Abspritzen wäre es sicherlich nicht getan. Damit gab sich Uruha zumindest nicht zufrieden. Dennoch gab es nach wie vor die Möglichkeit, abgewiesen zu werden. Mit lüsternem Blick leckte er sich über seine vom Küssen geröteten Lippen und sah tief in die dunklen Augen des Kleineren. Dessen Lippen verzogen sich zu einem verschmitzten Lächeln. ~~~ „Nette Gegend hier…“, kommentierte Yuu, als sie den Wohnblock betraten. Uruha aber war das recht egal. Das einzige, was er im Moment positiv fand, war, dass er so nah am Club wohnte und noch dazu, dass sie keine zwei Minuten mehr von seinem Bett entfernt waren. „Hn… ist das denn so wichtig?“, fragte er daher nach und fummelte seinen Schlüssel in das Schlüsselloch, um schließlich seine Wohnungstür aufzusperren. „Hm… nein…“, wisperte der Schwarzhaarige nun nah an Uruhas Ohr, da er von hinten an ihn herangetreten war und ihm seine immer noch vorherrschende Erregung am Hintern spüren ließ. Unterstützend legte er seine Hände an die Hüften des Größeren, was ihm ein Lächeln entlockte. „Ich spüre, wir verstehen uns!“ Und schon öffnete sich die Tür mit einem Zurückschnappen des Schlosses. Zusammen betraten sie die dunkle Wohnung. Keine drei Meter weiter ließen sie ihre Schuhe hinter sich verstreut im Flur liegen, während Aois Hände im Schutz der Dunkelheit bereits Uruhas Hose geöffnet hatten. „Du…gehst aber ziemlich ran…“, meinte Uruha grinsend. Das mochte er. So fühlte er sich begehrt und auch die Lippen an seinem Nacken verfehlten ihr Ziel nicht. Das machte ihn schon ein bisschen wuschig. Aber Yuu würde ihn nicht fallen lassen, so sicher wie er gerade in seinen Armen lag. „Lang genug gewartet, Pretty…“, hauchte der Schwarzhaarige, während er sich zielsicher mit dem anderen durch dessen dunkle Wohnung bewegte. Zielgerichtet kamen sie bei Uruhas Schlafzimmertür an. Etwas ungehalten patschte der Größere seine Hand gegen die Tür, ließ sich von Yuu dagegen drängen. „Hn… nicht aufhören…“, seufzte Uruha, da der andere nun an seinem Ziel angelangt war und seine Finger trotzt des beengten Raumes geschickt um seine Härte gelegt hatte. Uruha hasste sich gerade ein wenig dafür, dass er auf so eine Behandlung so schnell ansprang. Aber dominiert werden war eben geil, wenn man den richtigen Partner dafür hatte und Yuu wusste definitiv, was er hier trieb. „Wieso sollte ich? Ich mag dein gequältes Stöhnen…“ „Hn… Klappe!“, fluchte Uruha nun etwas und befreite sich aus dem Griff des anderen. Er trat die Flucht nach vorn an und stieß seine Schlafzimmertür auf. Die wenigen Schritte bis zum Bett legte er in Sekundenschnelle zurück und ließ sich auf selbiges fallen. Er schmunzelte. Sollte Yuu ihn sich doch holen. Trotzdem streckte er sich etwas und haschte nach dem Lichtschalter seiner Nachttischlampe. Schließlich kannte sich seine Bekanntschaft hier ja nicht aus und so konnte er ihm etwas entgegen kommen. Gehüllt in gedämpftes Licht räkelte sich der Größere auf dem Bett. Das war anscheinend Einladung genug, denn es dauerte nicht lange und Yuu schob sich auf das Bett, direkt über ihn und vor allem gleich zwischen seine langen, verführerisch gespreizten Beine. Uruhas schlanke Finger vergriffen sich gleich an den Knöpfen von Yuus Ledermantel, was zur Folge hatte, dass dieser recht schnell auf den Boden vor dem Bett landete. Kommentarlos fielen so auch seine eigene Jacke sowie sein Oberteil, Yuus Hemd und auch der Gürtel von Yuus Hose. Gerade war Uruha einfach nur übereifrig. Er wollte eben nicht nur spüren, sondern auch sehen, was der andere zu bieten hatte. Mittlerweile entdeckte er immer mehr Dinge, die ihm am anderen gefielen. Selbst seine Brustwarzen waren sexy, dicht gefolgt von seiner gebräunten Haut und den klar definierten Bauchmuskeln. Verdammt… und dieses Becken machte ihn irre. Yuu war nicht so dürr, wie manch andere seiner Betthäschen, aber dieses Becken schrie definitiv nach Befriedigung. Er konnte es sich schon regelrecht vorstellen, wie kräftig und klar definiert die Stöße sein mussten, die ihn um den Verstand bringen würden. Definitiv, Yuu war ein Hauptgewinn. Wieder atmete der Honigblonde lautstark aus, als er seine Hand wiederum in den Schritt des Kleineren schob. „Ich will ihn sehen!“, forderte er ein, was Yuu wohl amüsierte. „Nur zu…“, gab er sein Okay und wurde ungeduldig am Hosenbund ein Stück nach vorn gezogen. Uruha setzte sich auf, öffnete mit geschickten Handgriffen den Knopf der störenden Hose und zog den Reißverschluss nach unten. Doch das, was freigelegt wurde, war Uruha nach wie vor nicht genug. Zwar war die Beule in Yuus Shorts vielversprechend, aber noch lange nicht genug. Daher riss der Honigblonde die Lederhose des anderen ein ganzes Stück weit nach unten, schmollte dann aber. „Mann, wieso ziehen alle immer solche beschissen engen Hosen an?“, beschwerte er sich halbherzig. Es ging ihm mal wieder nicht schnell genug, was Yuu auch bemerkte, so kam er ihm zu Hilfe. „Weil mein Arsch da drin verdammt geil aussieht!“, erwiderte der Schwarzhaarige und schälte sich selbst aus seiner Hose und den Socken, sodass er nur noch in seinen schwarzen Shorts vor dem anderen kniete. Dabei war ihm auch das Augenrollen des Größeren entgangen. „Besser?“, fragte Yuu schließlich nach, doch Uruha zeigte nach wie vor seine Schmollschnute. Doch als sein Blick wieder zwischen die Beine des anderen wanderte, verzog er seine Lippen zu einem Lächeln. „Ja… viel besser…“, kommentierte er und rutschte noch etwas weiter nach vorn. Verspielt drückte er seine Lippen auf Yuus Beule, was diesem ein leises, zittriges Keuchen entlockte. Unschuldig blickte der Honigblonde nach oben, hakte seine Finger aber an dem Bund ein. Es war fast so, als wollte er sich nochmal vergewissern, ob das so denn okay war, aber es kam kein Einspruch und so zog er den Bund der Shorts etwas nach unten, bis Yuus glänzende Eichel zum Vorschein kam. „Hn… Ich wittere Vorfreude…“, hauchte Uruha und legte seine Lippen an die feuchte Spitze, leckte sich danach über seine Lippen, um kurz von Yuu zu kosten. War definitiv mehr als okay. Daher zog er die engen Shorts des anderen unter dessen prüfendem Blick noch weiter nach unten. Kaum hatte der Bund zweidrittel der Länge passiert, sprang sie ihm regelrecht entgegen. Das nahm der Größere zum Anlass die Shorts mit einem Ruck bis zu den Knien des Schwarzhaarigen nach unten zu zerren. Nun hatte er ja freigelegt, was von Interesse war. „Ich mag ihn…“, kommentierte Uruha und legte seine Finger um das pulsierende Glied. „Wie könntest du ihn auch nicht mögen?“, fragte Yuu weiter. „Schließlich wird er dir den besten Orgasmus deines Lebens schenken…“, sagte er selbstsicher und Uruha konnte nur seinen Kopf schütteln. „Wehe das hältst du dann nicht!“, nahm er Yuu den Wind aus den Segeln. Das Gewicht in seiner Hand war schon ganz ordentlich und wenn er sich ihn so betrachtete, dann entsprach Yuu wirklich seinen Vorlieben. Pralle, deutlich gerötete Eichel, langer Schaft und auch nicht zu dick. Und die Hauptsache waren die Adern, die sich deutlich auf dem halberigierten Penis abzeichneten. Perfekt um ihn in den Himmel zu vögeln, ohne dass er am nächsten Tag nicht sitzen konnte. „Ich weiß, wie ich damit umzugehen habe…“ „Glaub ich dir, Babe…“ Einmal pumpte Uruha den Schwanz in seiner Hand und hauchte einen ehrfürchtigen Kuss auf die Eichel, dann stellte er sich auch schon in voller Größe auf. Zufrieden ließ sich der groß gewachsene Junge nach hinten fallen und sah einladend nach oben. „Fick mich!“, forderte Uruha verspielt grinsend und spreizte seine Beine auffordernd. Er selbst hatte eben noch zu viel an, was Yuu aber nun auch beseitigte, indem er ihm seine Hose samt Shorts und Socken von den Beinen zog. Ihm fehlten regelrecht die Worte bei diesem sprunghaften Jungen. Aber er machte ihn an. So ein hübsches und vor allem gut gebautes Exemplar bekam man schließlich nicht alle Tage auf dem Silbertablett serviert. Yuu war drauf und dran, sich direkt zwischen die Beine des anderen zu schieben, da wurde ihm eine Tube Gleitgel, wo auch immer Uruha diese her hatte, unter die Nase gehalten. „Sei bitte vorsichtig. Ist kalt und ich bin doch so kälteempfindlich!“, kommentierte der Honigblonde schmunzelnd. Yuu konnte nur den Kopf schütteln. Der Junge war unglaublich, aber er wusste definitiv, was er wollte. Daher war es nicht verwunderlich, dass sich Uruha herumrollte und sich ihm darbot. „Willst du es von hinten?“, fragte Yuu nach und ließ seinen Blick über Uruhas Rücken schweifen. Okay, sogar dieser war entzückend. Aber noch lange nicht so sehr wie der Knackarsch, der sich ihm entgegendrückte. Daher verlor er nun keine Zeit mehr und benetzte seine Finger mit dem Gel. Auch der zuckende Muskelring war schnell gefunden. „Nein… ich will dich reiten, aber… so ist es angenehmer…“, sagte der Honigblonde und drückte seinen Rücken etwas mehr durch. Zwar fühlte er sich so ausgeliefert, aber für den Prozess der Vorbereitung war das schon okay. Danach würde er es vorziehen, doch wieder die Oberhand zu haben. Trotzdem schaffte er es, sich weitestgehend zu entspannen und sogar Gefallen an dem neckenden Finger in sich zu finden. „Ich kann es kaum erwarten, ihn reinzustecken…“, gestand Yuu. Er schaffte es einfach nicht, seinen Blick von Uruha zu nehmen. So warm und weich, wie er sich anfühlte. Das war Perfektion. Da war sich Yuu sicher. Dieses gierige Zusammenziehen war pure Verführung und schrie regelrecht nach seinem Schwanz. Seine Ungeduld stieg immer mehr an und so schob er einen weiteren Finger in den anderen. „Okay so?“, fragte er allerdings fürsorglich nach. „Hm… ist angenehmer als erwartet…“, sagte Uruha und stöhnte auf, da Yuu die Finger nun bis zum Anschlag in ihn schob und das dann doch mehr zog und spannte als erwartet. „Ohw… fuck…“ Der Schmerz schoss in Sekundenbruchteilen von seiner Öffnung direkt in seinen Schwanz. Dort empfand er sie als Lust und das Ziehen in seinen Lenden wurde intensiver. Uruha schmunzelte. „Noch einen… Bitte…“, forderte er Yuu auf weiterzumachen und direkt kam dieser seiner Aufforderung nach. Erst war es angenehm, aber dann stieg die Spannung und Uruha spürte, wie er weiter gedehnt wurde, bis es nicht weiter ging. Der Schmerz prickelte auf seiner Haut, aber er versuchte es auszuhalten, es wie ein Mann zu ertragen, was dann nicht einmal wirklich nötig war, da der Schwarzhaarige seine Finger wieder etwas zurückzog, sodass der Schmerz verflog, gleich aber wiederkehrte, als die Finger tiefer in ihn drängten. Uruha japste nach Luft, keuchte auf und seufzte angetan von dieser Behandlung. Schmerz und ein Hauch von Lust, alles verflog innerhalb von Sekunden wieder, was ihn etwas ärgerte, aber irgendwie auch anmachte. Yuu machte das definitiv nicht zum ersten Mal und er wusste, wie es richtig ging, wie er ihn quälen konnte. Schneller als gedacht nahm er die drei Finger tief in sich auf. „Ohw…“, keuchte er auf, als Yuu begann ihn zu ärgern und kurze aber kräftige Stöße mit seinen Fingern durchführte. „Nicht ärgern!“, protestierte Uruha, da Yuu über seine Prostata rieb und die Blitze, die durch seinen Schwanz jagten, unerträglich wurden. Alles hörte schlagartig auf und auch die Finger waren verschwunden. Okay, Yuu musste definitiv unter ihm liegen! Der wurde ihm zu frech! „Ich mach‘ doch gar nichts…“ Scheinheilige Schlampe! Das jedenfalls dachte sich Uruha, als er sich schnaubend umdrehte und den Schwarzhaarigen vorwurfsvoll ansah. Diesen schien das aber nur zu belustigen und so legte er sich auf die Matratze neben den Honigblonden. Das irritierte Uruha dann doch und er fragte sich ernsthaft, wann sich der andere seinen Schwanz mit Gleitgel eingerieben hatte. „Steig schon auf…“ Empört guckte der Honigblonde den anderen an, schwang sich aber auf dessen Oberschenkel. „Halt einfach die Klappe…“, schmollte Uruha und sah das süffisante Grinsen auf den verführerischen Lippen. „Ich steh halt drauf, wenn du schmollst. Dafür habe ich eine Schwäche“, sagte der Schwarzhaarige und legte seine Hände auf Uruhas Beckenknochen, um ihn langsam über seinen Steifen zu dirigieren. Diese sanfte Behandlung schien ihn wenigstens etwas zu beschwichtigen. Außerdem war er gebannt von der Spitze, die an seinem Hintern entlang strich. Da war die Vorfreude wieder und er griff hinter sich, nahm Yuus Erregung zwischen seine Finger und setzte ihn an seine Öffnung. Er atmete noch einmal durch und dann ließ er sich langsam nach unten sinken. Erst spannte es etwas, was aber wieder nachließ, als die pralle Eichel seinen Muskelring passiert hatte. Dann aber stiegen der Druck und die Spannung wieder und der steife Schaft schob sich einige Zentimeter in ihn. Das Gefühl des gefüllt Seins nahm immer mehr zu. Daran musste sich Uruha erst wieder gewöhnen. Und vor allem musste er den Drang, sich zurückzuziehen, dringend unterbinden. Schließlich wollte er es doch so. „Geht es?“, fragte Yuu nach und da merkte Uruha auch das sanfte Streicheln an seiner Seite. Wieder bei Sinnen nickte der Größere seiner neuen Bekanntschaft zu, begann wie zur Unterstreichung seines Nickens, sein Becken zu bewegen, was zur Folge hatte, dass Yuu tiefer in ihn eindrang. Dadurch wurde auch das Pulsieren in ihm stärker. Ein leichtes Lächeln schlich sich auf Uruhas Lippen. „Hm… du bist nur größer als erwartet“, nuschelte der Honigblonde und beugte sich etwas nach vorn, stützte sich mit seinen Handflächen auf der nackten Brust des Schwarzhaarigen ab. „Dafür fühlst du dich umso besser an“, raunte Yuu und besah sich den Jungen über sich. „Ich hab‘ nie gesagt, dass du dich nicht gut anfühlst“, erwiderte Uruha und kratzte leicht über die Brust des anderen. Er schmunzelte, als sich rötliche Spuren auf der sonst so makellosen Haut abzeichneten und nahm dies zum Anlass, sein Becken kurz kreisen zu lassen. Oh ja, das fühlte sich definitiv gut an, wie sich Yuus harter Schwanz in ihm bewegte. Unnachgiebig und fordernd. Genau das brauchte Uruha. Leise seufzte der Honigblonde auf und ließ sich immer wieder an der pulsierenden Härte auf und ab gleiten. Recht schnell gewöhnte er sich daran, den anderen in sich zu haben und dann senkte er sich gänzlich auf ihn, was nicht nur Uruha ein tiefes Stöhnen entlockte. Er spürte deutlich, wie Yuu seinen Rücken durchdrückte und seinen Kopf in den Nacken warf. „So will ich dich!“, stöhnte Yuu auf und krallte seine Finger fester in die Hüfte des Größeren über sich. Genug der Worte, wie auch Uruha fand, der sich etwas weiter nach hinten lehnte, sodass er sich auf seinen Händen abstützen und sein Becken frei bewegen konnte. „Hngh…“, seufzte Uruha angetan auf und übernahm nun den aktiveren Part in ihrem Spiel, indem er sich gierig dem anderen entgegen bewegte. Immer wieder streifte Yuus Härte seine Prostata und ließ ihn regelrecht Sterne sehen. Er stöhnte heftig und ließ es seinem Partner wissen, wie gut es tat, sich mit ihm zu vergnügen. Uruha war viel zu sehr mit sich selbst und seiner wachsenden Erregung beschäftigt, als dass er die lüsternen Blicke des anderen auf sich hätte spüren oder gar bemerken können. Heftig stöhnte der Honigblonde auf, als er merkte, wie sich Yuu gegen ihn bewegte, sich verlangend und nach Erlösung suchend in ihn trieb. „Oh ja… weiter!“, forderte er und legte seinen Kopf in den Nacken. Er streckte seinen Oberkörper, presste sein Becken dem anderen so weit es nur ging entgegen. Er spürte ihn tief und heiß in sich. Fordernd rammte sich Yuu in ihn und brachte den Größeren um den Verstand. Er hatte kaum noch die Möglichkeit, richtig Luft zu holen. Vielmehr entkamen ihm gequältes Stöhnen und lustvolle Laute. Sein Kopf schwirrte, mochte es aufgrund des Luftmangels oder wegen seiner brennenden Erregung sein. Uruhas Denken setzte aus. Er wusste nicht, wie lange er diese Behandlung noch durchstand. Dass Yuu in ihm gekommen war, merkte er auch nur durch das glitschige Geräusch, welches synchron zu den schnellen, harten Stößen einsetzte. Heftig drängte sich Uruha nach unten, beugte sich dann aber nach vorn, was Yuu nicht davon abhielt, ihn immer weiter durchzunehmen. „Bitte… lass mich kommen…“, bat der Größere und krallte sich voller Ungeduld an Yuus Brust fest. Er blickte in das angestrengte Gesicht des Mannes unter sich, stöhnte heftig bei jedem Stoß. Schnell und begierig bewegte Yuu den honigblonden Jungen auf sich. Sein Griff um Uruhas Hüfte war fest und so konnte er ihn in seiner Ekstase hemmungslos auf sich bewegen. Nasse Haarsträhnchen hingen in dem hübschen Gesicht Uruhas, das sich immer wieder unter der Anspannung und Anstrengung verzog. „Bitte…“, flehte er wieder, schrie schon regelrecht auf, als sich Yuus Hand um seinen nach Erlösung schreienden Schwanz legte und ihn pumpte. Die Berührung war schon zu viel in seinem hypersensibilisierten Zustand. Sein ganzer Körper schien angespannt zu sein. Uruha zitterte heftig als sein Sperma aus seiner Erregung schoss und sich auf Yuus Bauch und dessen Fingern verteilte. Fast schon weinerlich wimmerte er und suchte Halt an Yuus Brust. Er war dankbar, dass der Schwarzhaarige seine Bewegungen einstellte und ihn nicht noch mehr reizte. So konnte er die Nachwehen seines Kommens ausgiebig genießen und richtig durchatmen. Er zitterte immer noch und merkte jetzt erst, wie angespannt wohl jeglicher Muskel in seinem Körper gewesen war. Nicht nur seine Oberschenkel schmerzten. Ungläubig schüttelte er seinen Kopf, um wieder zur Besinnung zu kommen. Er richtete sich wieder auf, sodass Yuu aus ihm gleiten konnte. Immer noch zittrig ließ Uruha sich auf den anderen sinken und rollte sich seitlich an ihn. „Totgefickt?“, fragte der Kleinere sichtlich zufrieden und Uruha konnte nur nicken. Er hatte sich schon lange nach dem Sex nicht mehr so fertig gefühlt und das lag sicherlich nicht nur daran, dass er gevögelt wurde und nicht selbst aktiv war. Wenigstens konnte er sich jetzt richtig entspannen. „Süß…“, kommentierte Yuu nur und hob Uruhas Gesicht etwas an, strich ihm dann einige Haarsträhnchen aus dem Gesicht. „Nicht süß…“, musste der Größere aber noch widersprechen, selbst wenn er gerade wohl noch hilflos dreinschaute. Er war so gottverdammt ausgepowert und einfach nur fertig mit der Welt. Auch wenn er zufrieden war, herrschte die Mattheit vor. Das nachsichtige Lächeln Yuus nahm er so hin und reckte sich lieber den Lippen des Schwarzhaarigen entgegen, um sich sanft küssen zu lassen. Wie von selbst fielen seine Augen zu. Kapitel 4: average desire ------------------------- Greed Pairing: findet’s raus ^.~ Genre: PWP Inspired by: …joahr, selbst reingeritten, wenn man sowas erwähnt, nicht wahr? ^^ Disclaimer: Hierbei handelt es sich um reine Fiktion. Ich habe keine Rechte an the GazettE und verdiene hiermit kein Geld, noch will ich den Ruf von real existierenden Personen schaden. Widmung: An die wenigen, die mir immer so fleißig Kommis hinterlassen ^.~ (Das ist Bestechung, oder?) Kommentar: Eigentlich wollte ich das Kapitel im Dezember noch hochladen, aber alle waren so busy. Mein Beta auch ^^ Daher fällt damit nun der Startschuss für 2013 ^^ Happy new year an alle meine treuen Leser. Ich hoffe mal, dieses Jahr wird kreativer. Vorgenommen hab ich mir viel, aber ob das klappt ist fraglich? Ich hasse dieses Kapitel. Ehrlich! Es fiel mir jedenfalls schwer es so zu verpacken, dass es leserlich ist/bleibt… was auch immer. So viele Anläufe habe ich sonst nicht gebraucht für ein Kapitel. Titelsuche ist auch immer schlimm. Aber ich denke, das hier war fast noch schlimmer als Aoiha. Jedenfalls für mich. Ich versuche trotzdem allen gerecht zu werden und auf Wünsche einzugehen. Sowas wie hier schreib ich aber nie wieder. Zwischenzeitlich dachte ich schon ans Abbrechen nach Kapitel 5… Aber kommt Zeit, kommt Rat. PWPs auf Dauer wird es von mir aber definitiv nicht geben >.< Vermisst noch jemand Ruki außer mir? ^.~ XD Viel Spaß beim Lesen und Kommi schreiben nicht vergessen. 2013 seid ihr alle mal nicht so schreibfaul! ^.~ -GREED- ~average desire~ Die warmen Hände auf seinen Oberarmen fühlten sich gut an, auch wenn die Berührung für seinen Geschmack einfach zu zaghaft war, geradezu schon zärtlich. Dennoch ging er gern darauf ein und beugte sich zu dem unsicher dreinblickenden Jungen nach unten. Er bekam das stumme Einverständnis und dann drückte er seine weichen Lippen auf die seines Gegenübers. Es war komisch. Nicht, weil ihm der Junge fremd war, es war komisch, weil dieser Junge komisch war. Noch vor einer Woche lag er stöhnend unter ihm und jetzt stand er wieder vor ihm und sie küssten sich. Nicht so, wie es Liebende taten, eher so, wie man es eben tut, wenn man sich auf abgesprochenen, unverbindlichen Sex einließ. Man erkundete, versuchte zu genießen und sich auf den anderen einzustellen. Schließlich hatte man das gleiche Ziel: Sich an dem anderen austoben und es bis zur Erlösung treiben. Nur das erwies sich heute als etwas schwieriger als erwartet. Uruha löste den Kuss und drückte dem blonden Jungen seine Lippen seitlich auf den Hals. Er war dankbar dafür, dass sie die Prozedur des Ausziehens einvernehmlich selbst in die Hand genommen hatten. So konnte der Startschuss fallen, ohne dass sie sich erst Stück für Stück entblättern mussten. Haut auf Haut und kein Gedanke verschwendet an hinderliche Stofffetzen. Ein unmerkliches Lächeln huschte über die Lippen des großgewachsenen Jungen, als er sich schließlich auf die Bettkante setzte. Akira war heiß. Vielleicht nicht jedermanns Geschmack, aber er mochte seine schmalen Schultern, mochte, wie sich seine Rippen unter der Haut abzeichneten und vor allem mochte er seine Beckenknochen, die spitz hervorstanden und weiter nach unten zu seinem halberigierten Schwanz führten. Einfach perfekt zum Vernaschen. Aber seine sündigen Lippen wären sicherlich auch perfekt für etwas anderes geeignet, was bisher bei ihren Begegnungen definitiv zu kurz gekommen war. Uruha leckte sich verführerisch über seine vollen Lippen. Seine Hände legte er auf die Beckenknochen des anderen und beugte sich leicht nach vorn. Das hielt ihn aber nicht davon ab, Akira ruckartig noch ein Stückchen nach vorn und zu sich heranzuziehen. Fast schon ehrfürchtig drückte der Honigblonde einen sanften Kuss auf die Spitze von Akiras Männlichkeit, die sich voller Vorfreude weiter aufrichtete. Genau das, was Uruha bezweckt hatte. Vielleicht nahm solch eine Behandlung seinem Gegenüber auch die sichtlichen Zweifel, die für ihn selbst total unbegründet waren. So streckte er seine Zunge heraus und ließ sie um Akiras Erregung kreisen. Er schmeckte etwas Salziges, was von Akiras Haut ausging. Unangenehm war es allerdings nicht. Daher nahm er ihn nun auch ganz in seinen Mund. Samtig schmiegten sich seine Lippen an die weiche Haut, die sich über Akiras Härte spannte und sich leicht unter seinem Zutun bewegte. Als Uruha Akiras leises Keuchen bemerkte, war wohl der Punkt erreicht, an dem auch Akiras Kopf einfach nur abschaltete und er sich auf Genießen einstellte. Deshalb entließ er den harten Schwanz aus seinem Mund und leckte sich über seine feuchten Lippen. Mit lustverhangenen Augen sah er nach oben zu dem blonden Jungen, der fast schon ein wenig schmollte, da er mit dem Lutschen und Saugen aufgehört hatte. Tja, Uruha wollte genießen und war nicht auf einen schnellen Fick aus. Heute sollte es vor allem intensiv sein. Daher ließ er sich langsam, aber durch und durch verführerisch zurück auf sein Bett sinken. Dabei blickte er Akira direkt in die verheißungsvoll glänzenden Augen. Kurz darauf ging der andere auch schon vor ihm in die Knie und pirschte sich an ihn heran. Nur zu gern stimmte Uruha in die Bewegung ein, die Akira damit begann, dass er seine kühlen Hände auf seine Knie legte und seine Beine sachte auseinander drückte. Ein warmer Luftzug streifte seine erhitzte Haut, war Vorbote dessen, was kam. Ohne jegliche Scheu legte Akira seine Lippen um Uruhas stetig wachsende Erregung und ließ ihn tiefer in seinen Mund gleiten. Es war eine Genugtuung für ihn, als der honigblonde Junge die Luft einsog und erleichtert wieder ausatmete. Diese angenehme Hitze, die ihn umgab war einfach nur himmlisch. Er liebte es, aktiv zu sein, aber manchmal wollte man sich auch einfach nur fallen lassen. Es machte den Anschein, dass er genau das bei dem anderen tun konnte. Die weichen Lippen wanderten auf und ab, auf und ab und der Druck von Akiras Zunge an der Unterseite seines Gliedes stieg immer mehr, sodass es innerhalb von ein paar Sekunden zu seiner vollen Größe erwacht war. „Hmmm…“, murmelte Uruha angetan und erhaschte einen Blick nach unten. Akira war voll und ganz dabei und ließ seine Hände über seinen Körper wandern. Streichelnd glitten sie über seine Oberschenkel, seine Beckenknochen, weiter über seinen flachen Bauch. Es kostete Uruha schon etwas Selbstbeherrschung, sein Becken nicht fordernd zu bewegen, sondern ruhig auf dem Bett liegen zu bleiben. Wieder seufzte er auf, da das Ziehen in seinem Schwanz stetig stieg. Akiras Mund machte ihn einfach verrückt. Er schob sich seinen Zeigefinger seitlich in den Mund und biss darauf, um weitere Geräusche zu unterbinden. Dabei aber wandte er seinen Kopf zur Seite und ein feuriger Blick fing seinen auf. Uruha lächelte leicht. Fast hätte er vergessen, dass sie nicht allein waren. Er formte eine stumme Aufforderung mit seinen Lippen und winkte ihren stillen Beobachter zu ihnen heran. Der schwarzhaarige Junge ließ sich nicht lange bitten. Die Matratze senkte sich leicht, als sich Yuu neben ihm auf das Bett kniete. Wie Uruha sehen konnte, war er schon startklar. Jedenfalls ragte sein Schwanz weit nach oben, schien nach Aufmerksamkeit zu schreien. Kein Wunder, wenn er sie die ganze Zeit beobachten konnte und sich in seinem Sessel räkelte. Wenn er Kerle sah, die gegenseitig ihre Schwänze lutschten, dann wurde ihm auch ganz anders. Dass nun noch eine Person mehr nach Zuwendung verlangte, schien auch Akira zu bemerken, der Uruha nun die wohltuende Hitze entzog und seinen Kopf zur Seite drehte, um nun Yuus Erregung in den Mund zu nehmen. Es wunderte ihn nicht einmal, dass er so geübt darin war, ihn in sich aufzunehmen. Wie ihm schien hatten die beiden wohl regelmäßig ihren Spaß. Umso neugieriger war Uruha, herauszufinden, wie es mit den beiden zusammen denn war. Er jedenfalls kam nicht zu kurz, denn schlanke Finger legten sich um seinen Steifen und begannen, ihn weiter zu massieren. Als Uruha aufblickte, sah er, dass Yuu sich seiner angenommen hatte, während Akira konzentriert damit beschäftigt war, den anderen mit seiner Zunge zu verwöhnen. Ein bisschen neidisch war er ja schon, denn Akiras Mund war einfach göttlich. Fast, als hätte Yuu seine Gedanken gelesen, drängte er sein Becken weiter nach vorn, sodass Akira sich zurückziehen und kurz pausieren musste. Das nutzte der Schwanzhaarige auch gleich aus. Verspielt brachte Yuu seine Erregung nahe zu der des Honigblonden und ließ sie aneinander entlang gleiten. Angetan beobachtete Uruha, wie der Schwarzhaarige ihre glänzenden, steifen Glieder aneinander rieb, ehe sich Akira über sie beugte. Er ließ seine Zunge hervorschnellen, ließ sie um die empfindlichen Spitzen kreisen, ehe er sie beide in seinen Mund gleiten ließ. Zwar konnte er sie nicht tief aufnehmen, aber um sie noch mehr zu reizen, reichte es allemal. Ihn selbst machte es auch an, gleich zwei Kerlen Lust bereiten zu können. Sowohl Uruha als auch Yuu atmeten lautstark ein und aus. „Fuck… yeah…“, stöhnte der Schwarzhaarige leise und streichelte zärtlich durch die blonden Haare von Akira. Uruha lächelte leicht. Irgendwie war das schon süß, aber andererseits betete er gerade nur dafür, dass Akira noch nicht aufhörte. Das fühlte sich aber auch verdammt gut an. Akiras Lippen waren bereits gerötet und leicht angeschwollen. Aber das machte den gewissen Reiz aus. Kurz blickte Uruha zu Yuu, setzte sich dann aber auf und streichelte über Akiras Schulter und über seine muskulösen Oberarme. Nun war der Punkt erreicht, an dem er nicht mehr nur genießen, sondern auch austeilen wollte. Akira entließ ihre Schwänze aus seinem Mund, hielt sie aber weiterhin zwischen seinen Fingern in Position, um gegebenenfalls weitermachen zu können. Doch das war nicht von Nöten, denn Uruha rutschte auf seinem Bett weiter nach oben und machte Platz für seine beiden Betthäschen. Er rückte weiter zur Wand, winkte Aoi zu sich heran, der seiner Aufforderung gleich nachkam. Lüstern blickte er den pulsierenden Schwanz vor seinem Gesicht an, umschloss ihn mit seiner Hand. Verdammt, er war so scharf auf ihn. Wieder einmal stellte er fest, wie perfekt Yuus Schwanz doch war. Schwer und steinhart lag er in seiner Hand und Uruha wollte nichts lieber, als ihn in den Mund nehmen. So blickte er nach oben in die dunklen Augen des Schwarzhaarigen, bewegte ihn aber mit seiner freien Hand dazu, sich ebenfalls aufs Bett zu legen. Yuu kam der Aufforderung mit leichter Verwirrung nach, merkte aber recht schnell, wo er sich befand. Er drehte sich etwas mehr und winkelte sein Bein an. „Komm her!“, forderte er Akira aber auf, der seiner Bitte gleich folgte und nun vom Boden, auf dem er gekniet hatte, aufstand und sich ebenso ins Bett bewegte. Etwas grob zog Yuu Akira an der Hüfte zu sich und noch ehe er etwas unternehmen konnte, verschwand seine Erregung in Yuus gierigem Mund. Akira stöhnte gequält auf und blickte nach unten. Es kam so selten vor, dass er in den Genuss von Yuus sündigen Lippen kam, aber das war immer wieder ein Erlebnis für sich. Seine Zunge war so geschickt und einfach fantastisch, wie er ihn so heiß umfing. Zufrieden mit der Entwicklung des Ganzen überließ Uruha Yuu seiner neuen Aufgabe und wandte sich nun selbst dem steifen Glied in seiner Hand zu. Verspielt leckte er mehrmals mit seiner feuchten Zunge darüber, ehe er ebenfalls mit Saugen begann. Er liebte den leicht salzigen Geschmack von Yuus Schwanz. Besonders viel Vergnügen bereitete es ihm, den klar definierten Adern mit seiner Zungenspitze zu folgen. Nur kurzzeitig hatte er Probleme bei Sinnen zu bleiben, denn nun schlossen sich Akiras Lippen wiederum um seinen Schwanz. Das synchrone Schmatzen und Saugen brachte ihn fast um den Verstand und er merkte, wie seine Öffnung anfing sich voller Erwartung zusammenzuziehen. Uruha wollte einfach mehr und es definitiv nicht beim Schwänzelutschen belassen. Anscheinend war er nicht der Einzige, dem es zu langsam voranging, denn es dauerte nicht lange und Akira kam zu ihm gekrabbelt. Erst spürte er einen zärtlichen Kuss auf seiner Wange, der ihn leicht zum Schmunzeln brachte. Dann aber merkte er, wie der Blonde mit seiner Zunge um den Part leckte, den er nicht in seinem Mund aufnehmen konnte. Gleichzeitig wurde auch Yuus Stöhnen lauter. Angetan von dieser wechselnden Situation, offensichtlich zu seinen Gunsten, blickte Yuu nach unten und betrachtete sich die beiden Jungen, die sich seiner Härte annahmen. Zwei Zungen waren definitiv besser als nur eine, vor allem, wenn sich beide so geschickt anstellten und an seiner Männlichkeit saugten und lutschten. Diese geröteten Lippen und die geschickten Zungen waren der Wahnsinn. Zusammen waren sie perfekt und so ließ sich Yuu dazu hinreißen einfach nur zu genießen. Als die leisen Schmatzgeräusche aber aufhörten, blickte er erneut nach unten. Zwei gierige Zungen kreiselten schnell um seine glänzende Eichel, reizten ihn so weiter. Ein Lächeln schlich sich auf Yuus Lippen, als er die ehrfürchtig gesenkten Blicke der beiden bemerkte, deren Zungen nicht nur immer wieder über seine empfindliche Haut leckten, sondern sich nun auch ab und an begegneten. Ihnen dabei zuzusehen war definitiv heiß, aber es zog heftig in seinem harten Schwanz, als Akira und Uruha sich von ihm abwandten, um sich einem leidenschaftlichen Zungenspiel hinzugeben. Als stiller Beobachter konnte er sehen, dass der Kampf vorerst unentschieden stand, bis Uruha sich mehr gegen den Kleineren drängte und seine Hand in die blonden Haare Akiras schob. Kurz darauf verschwand auch seine Zunge in Akiras Mund und er wurde auf die Matratze gedrückt. Uruha hatte definitiv die Oberhand über den anderen, ganz zu Yuus Freude. Denn so reckte sich Uruhas Prachthintern in die Höhe, als er sich geübt zwischen Akiras gespreizte Beine schob und sein Becken kreisen ließ. Verflucht, dieser Junge war Sex pur. Er wusste genau, wie er sich zu bewegen hatte, um seinen Partner um den Verstand zu bringen. Uruha wunderte sich schon, dass ihm so lange keine Beachtung zuteil wurde, denn er wusste genau, dass Yuu ihnen zusehen würde. Es war Teil vom Spiel und auch einfach die Lust auf Akira. Selbst wenn er aktiv wurde, dann strahlte er den Charme aus, der geradezu „fick mich“ schrie. Der Honigblonde wusste nicht genau, woran das lag, aber Akira war einfach total devot und musste dominiert werden, bis er vor Erregung weinerlich nach Erlösung bettelte. Erst dann war es so richtig geil mit ihm. Daher stieß er fordernd zwischen seine geöffneten Beine, um ihre Körpermitte so eng wie nur möglich zusammenzubringen. Ein kleiner Vorgeschmack dessen, was ihn noch erwartete. Aber da spürte er auch schon den Schwarzhaarigen hinter sich, der sich an seinen Rücken drängte. „Fuck… ihr seid so heiß…“, raunte er, während er seine Lippen küssend über Uruhas Rücken weiter nach oben zu seiner Schulter wandern ließ und damit den Kuss der beiden unterbrach. Atemlos blickte Akira ihn an, atmete durch, während Uruha seinen Kopf zur Seite drehte, dabei mit seiner Nasenspitze fast Yuus Gesicht berührte. Verrucht dreinblickend suchte er den Blick des anderen, blieb aber weiterhin sich fordernd gegen den Blonden drückend auf diesem liegen. „Sag mir, was ich mit ihm machen soll…“, raunte Uruha Yuu zu und wanderte mit seinen Lippen zu dem Ohr des anderen. Absichtlich stöhnte er leise, musste ebenfalls schmunzeln, als er merkte, dass Yuu lächelte. „Soll ich nicht lieber etwas mit ihm machen?“, fragte er frech nach und sah nach unten zu Akira. „Was denn zum Beispiel?“, wollte Uruha wissen, wurde nun aber mit sanfter Gewalt von dem anderen weggezogen. „Ihn einreiten? Ich servier ihn dir auf einem Silbertablett, glaub mir…“, sagte Yuu verheißungsvoll. Uruha stutzte erst, machte dann aber Platz für den Schwarzhaarigen. Die beiden kannten sich schon länger und Yuu wusste sicherlich, wie man mit Akira umgehen musste. Daher krabbelte er zu seinem Nachtschrank und griff zu der Gleitcreme, die dort bereits stand und nur darauf wartete, zum Einsatz zu kommen. Doch kaum drehte er sich um, sah er, wie Akira aufstöhnte, da Yuu ohne weiteres einen Finger in ihm versenkt hatte. „So will ich dich, baby… Mehr?“, fragte der Schwarzhaarige nach und leckte sich über die Lippen. Recht grob bewegte er seinen Finger in dem blonden Jungen, der leise seufzte und sich sichtlich erst an den Eindringling gewöhnen musste. Das aber schien Yuu nicht weiter zu interessieren, denn er stieß kräftig zu. „Hn… ja…“, wisperte Akira aber mit leichter Verspätung. Sein Blick war nicht zu deuten, aber er hing nur an dem Älteren über sich. Leise japste Akira auf, als der Finger ihn wieder entließ und sich Yuu zu Uruha drehte, ihm wortlos die Tube abnahm. „Ist er nicht heiß?“, fragte Yuu frech nach und streichelte fast schon affektiv über Akiras Oberschenkel. Uruha schmunzelte. „Ihr seid beide heiß…“, meinte er und schob seine Hand zwischen Yuus Hand und die Tube mit dem Gel, sodass dieses auf seine Hand anstatt auf die des Schwarzhaarigen fiel. Zuerst schien das Yuu zu überraschen, aber dann war er doch angetan von dieser Offensive. Unterdrückt stöhnte er auf, als sich Uruha auch sofort daran machte, seinen Schwanz zu kneten, um das Gel darauf zu verteilen. Sehr zurückhaltend ging er dabei nicht vor. „Oh ja… Gut so…“, meinte Yuu nur und sah wieder zu dem Dritten ihrer Runde. Recht sparsam und ohne wirklich dabei hinzusehen gab er einen Tupfen des Gels auf seine Hand und tupfte es auf Akiras Öffnung. Die Reste verteilte er streichelnd auf Akiras Erregung, der auch wieder etwas Aufmerksamkeit zu Teil werden sollte. Recht schnell aber wandte sich der Älteste wieder zu Akira. Barsch drückte er seine Beine auseinander und kniete sich dazwischen. Schließlich zog er Akiras Becken grob etwas nach oben, sodass der blonde Junge teilweise auf Yuus Oberschenkeln lag. Seine Erregung ragte zwischen ihnen empor, bis er sie in die Hand nahm und zielgerichtet an die enge Öffnung des anderen setzte und sich unnachgiebig in ihn drängte. Nur kurz hielt er unter Uruhas faszinierten Blick inne, zog sich etwas zurück und versenkte sich mit hohem Kraftaufwand mit einem kräftigen Stoß in Akira. Der schrie auf, drückte seinen Rücken durch und wimmerte, auch als er wieder zurückgesunken war. „Ohw… Gott…“, wisperte der Blonde. Total verkrampft krallte sich Akira in das Bettlaken und japste nach Luft. Es zerriss ihn regelrecht. Yuus Schwanz war viel zu groß für ihn, aber der füllte ihn vollständig aus, ließ keinen Freiraum um sich zu entspannen. Trotzdem gab er nicht nach oder bat Yuu darum, sich wieder aus ihm zurückzuziehen. Unter Schmerz verzog er sein Gesicht und kniff die Augen zusammen, aber der Schmerz ließ nicht nach. Sein gesamter Körper verkrampfte sich sichtbar. „Yuu…“, kam wimmernd über seine Lippen. Angespannt drückte er seinen Rücken durch, fast so, als könne er damit bewerkstelligen, dass Yuu wieder aus ihm verschwand und der Schmerz verflog. Aber der Schwarzhaarige war bis zum Anschlag in ihm, drückte seine prall gefüllten Hoden an seinen Hintern und nahm ihn gänzlich. „Ich weiß, du willst mehr von meinem Schwanz… du bist so unersättlich!“, raunte Yuu und begann, sein Becken zu bewegen. Trotz seiner langsamen Bewegungen wimmerte Akira auf und auch Uruha zog die Luft scharf ein. Er konnte schließlich genau sehen, wie sehr sich Akira am Bettlaken festkrallte. Die Knöchel traten weiß hervor. Das war nicht der Anblick, den er in seinem Bett gewohnt war. „Er hat Schmerzen…“, meinte Uruha besorgt klingend, aber Yuu trieb sich weiter in den Jungen unter sich, intensivierte seine Bewegungen, denn er merkte, wie der Klammergriff um seine Erregung langsam weniger, aber bei weitem nicht weniger berauschender wurde. „Glaub mir… Akira braucht genau das!“, sagte der Älteste voller Überzeugung. Er umklammerte Akiras Becken mit seinen Händen und bewegte den Blonden nun wehrlos an seinem Schwanz auf und ab. Hämmernd trieb er sich in ihn. „Dann wird er erst so richtig geil. Du willst doch richtig gefickt werden, oder Akira?“, fragte Yuu provokant und stöhnte auf. Eine Antwort erwartete er eigentlich nicht. Er selbst kam definitiv auf seine Kosten. Akira zu vögeln gehörte definitiv zu den Dingen, die er am liebsten machte. „Baby… Du tust so gut…“, stöhnte der Schwarzhaarige erregt auf und leckte sich über seine Lippen. Verführerisch blickte er zu dem Honigblonden, der seinen Blick kaum von dem fickenden Paar nehmen konnte. Das war auch eine neue Erfahrung für ihn. Schließlich bekam man nicht jeden Tag eine Liveshow geboten. Schon gar nicht von zwei so attraktiven Kerlen. Nur das Drehbuch ließ zu wünschen übrig. Yuu aber beugte sich schmunzelnd zu ihm und haschte nach Uruhas Lippen. Nur zu gern ging er auf den Kuss ein, während Yuu Akira weiter mit kräftigen Stößen einritt, wie er es ja angekündigt hatte. Erst als ein erregtes Stöhnen Akiras Wimmern ablöste, lösten sich die beiden Jungen auch wieder voneinander. „Ohw… anscheinend ist jetzt jemand bereit für mehr…“, stellte Yuu fest und sah nach unten. Dort begegnete ihm ein vor Lust verhangenes Augenpaar. Das nahm er zum Anlass und zog sich sofort aus der berauschenden Enge zurück. Akira wimmerte wieder auf, leckte sich dann aber über seine trockenen Lippen. Man konnte sehen, wie die Anspannung von ihm abfiel, die Yuus Härte verursacht hatte. Zurück blieb nur seine Erregung, während der Schmerz weiter abklang. „Bitte, er gehört ganz dir!“, sagte Yuu und zog sich nun komplett von Akira zurück, der jetzt schon total fertig aussah. Uruha sah nur kurz dem anderen nach, der es sich wieder im Sessel bequem machte, und dann wieder zu Akira, der unsicher seinen Blick erwiderte. Zwar stand Uruha auf heiße Nummern, aber brutal wurde er dabei eigentlich nicht. Etwas benommen rappelte sich Akira auf. Seine Beine fühlten sich schon ein wenig taub an, aber wenn der honigblonde Junge nicht von alleine zu ihm kommen wollte, dann musste er eben zu ihm kommen. Er kannte Yuu schließlich und er wollte nun auch etwas geboten bekommen. „Willst du mich nicht?“, fragte Akira heiser nach, was Uruha wieder irritierte. Nach so einer Behandlung wäre ein Schwanz wohl das Letzte, was er wollte, aber Akira schien da wohl anders zu ticken. Deswegen beugte er sich nach vorn und zog den Blonden an der Hüfte zu sich. „Klar will ich dich…“, meinte er und drückte Akira einen kleinen Kuss auf die Wange. Irgendwie wollte er jetzt gerade sanft zu ihm sein und seine Wunden lecken. Wie man das so schön sagte. Ein wenig ungeschickt ließ sich Uruha auf seinen Hintern plumpsen, lehnte sich mit seinen Rücken an die Wand und führte Akira zu sich. Der krabbelte wie von alleine zu ihm und nahm auf Uruhas Oberschenkeln Platz. Diese Stellung fand der Ältere gerade sehr passend, denn so konnte Akira selbst entscheiden, wie viel er von ihm in sich haben wollte. So, wie sich der Kleinere aber gerade über seinen Schritt positionierte und ihn in sich führte, wollte er wohl alles. „Hn…“, seufzte Akira regelrecht schon wohlig auf. Ein leichtes Lächeln umspielte seine Lippen. Er blickte auf die vollen Lippen Uruhas und haschte nach ihnen. Die Küsse waren verspielt, passten aber zu den noch leicht unkoordinierten Bewegungen Akiras. Trotz allem schmiegte sich Uruhas Erregung ausreichend von innen an ihn und begannen gleich wieder mit der Stimulation. Akiras Seufzen wurde unmittelbar lauter und sein Atem stockender. Diese süßen Laute regten auch Uruhas Fantasie wieder etwas mehr an. So war es nicht verwunderlich, dass er in Akiras Stöhnen und Seufzen mit einstimmte und nun auch etwas tätiger wurde. Zwar konnte er nicht uneingeschränkt in den willigen Körper über sich stoßen, aber sich etwas gegen ihn Drängen war allemal drin. Gut, dass seine Hände frei waren, so kamen dem anderen Streicheleinheiten zu Gute. Uruha musste für sich schon zugeben, dass er es schon sehr lange nicht mehr so gemächlich hat angehen lassen, aber selbst das hatte was. Allerdings lag das nicht nur allein an seinem Sexpartner. Dieser lüsterne Blick, der ihnen von dem Schwarzhaarigen zugeworfen wurde, bedingte das ungemein. Animiert durch Yuu ließ Uruha nun seine Hände über Akiras Rücken gleiten, massierte seinen wohl geformten, kleinen Hintern, in den er sich weiter trieb und drängte Akiras Kopf etwas zur Seite, damit er genügend Freiraum hatte. Dann senkte er seine Lippen auf den weichen Hals des Jungen, den er gerade um den Verstand zu bringen versuchte. Erst war er zärtlich, dann aber begann er zu knabbern und irgendwann wurde seine eingeschränkte Bewegungsfreiheit einfach nur noch unerträglich. Daher verlagerte er sein Gewicht etwas nach vorn und bettete den Blonden fast ohne Gegenwehr wieder auf seinem Rücken. „Okay so?“, fragte er dennoch nach. Uruha war es einfach wichtig, dass alle auf ihre Kosten kamen. Er wollte nicht einfach nur rücksichtslos nehmen, viel wichtiger war es für ihn zu geben, damit er etwas zurückbekam. „Hn… genehm!“, antwortete Akira und glitt mit seinen Händen zu Uruhas Hintern. Beherzt griff er zu und drängte ihn tiefer in sich. Dabei kam ein wohliges Seufzen über seine Lippen. Damit schwand auch seine Selbstbeherrschung. Zwar kannte er Akira noch lange nicht in und auswendig und kannte nicht all seine Vorlieben, aber bisher hatte sich noch niemand beschwert, der unter ihm lag. Daher trieb er sich gemächlich, aber so tief es ihm möglich war, in den Kleineren. Sein Stöhnen gab ihm genug Informationen, um zu wissen, dass es ihm gefiel und wie er es am liebsten mochte. Nach einer Weile bewegte er sich gezielt gegen den empfindlichen Punkt tief in Akira, sodass er ihn ununterbrochen zum Stöhnen brachte. Akira leistete kaum mehr Widerstand. Er rutschte durch ihre stetigen Bewegungen immer weiter zum Bettrand, während sein Mund geöffnet war und immer wieder sie süßen Laute über seine Lippen kamen. Bald lag er so weit am Bettrand, dass sein Kopf darüber hinaus hing. Doch Uruhas Stöße forderten ihn immer weiter. Nur kurz öffnete der Kleinere seine Augen, konnte Yuu wahrnehmen, der auf dem Kopf stand oder eher saß. Er lächelte ihn an, winkte Akira dann zu sich, sodass sich der Blonde, trotz der stetig weitergeführten Bewegungen Uruhas, aufsetzte. Heftig atmend legte er seinen Zeigefinger an Uruhas Lippen und lächelte ihn an. Kurze Unterbrechung. Dann aber küsste er den Größeren gierig auf seine vollen Lippen, was die Verwirrung Uruhas aber nicht löste. Die stille Konversation der anderen beiden hatte er nicht mitbekommen. Als sich Aoi aber breitbeinig auf seinen Sessel setzte, freien Einblick auf sein wohl bestes Argument bot und ihn direkt in die Augen sah, war ihm alles klar. Daher entließ er Akira aus ihrem Spielchen und war nicht verwundert, als dieser gleich aus dem Bett kletterte und zu dem Schwarzhaarigen ging. Weg… Das war blöd. Dabei war er gerade doch so gut dabei gewesen. Und nun musste er zusehen, wie sich Akira auf Yuus Schoß setzte und sich mit seinem Rücken gegen dessen Brust lehnte. Er bewegte sich wie eine Katze, als Yuus Hände über seine Brust und den Rest seines Körpers glitten, schließlich wieder auf seiner Hüfte liegen blieben. Eigentlich hätte er das nicht gedacht, nachdem Yuu ihn so brutal zugesetzt hatte. Aber Akira schien regelrecht schnurrig und erwartete es schon, dass sich Yuu wieder in ihn schob, was er nun quälend langsam tat. Uruha schluckte. Der Ausblick, den er gerade hatte, war wirklich unbezahlbar. Wie nah dran Akira schon war, konnte man zweifelsohne sehen und hören, denn sein Flehen und Stöhnen wurde immer eindringlicher. Sehr lange hatte sich Yuu nämlich nicht zurückgehalten, ehe er nach oben stieß. „Ohw Fuck… ihr seid heiß…“, sagte Uruha und machte es sich auf dem Bett bequem. Ein Lächeln schlich sich über seine Lippen, während er auf dem Bauch liegend sein Becken ein Stück nach oben schob, um seine Hand zwischen seine Beine schieben zu können. Sehnsüchtig umschloss er seinen eigenen Steifen und begann ihn in einem für ihn angenehmen Rhythmus zu massieren. Dabei wanderte sein Blick über Akiras Körper. Sein Schwanz passte sich den Bewegungen seines Körpers an und schwang im Rhythmus der Stöße von Yuu auf und ab. Er selbst räkelte sich aber regelrecht auf dem Schoß des anderen, ihn tief in sich. Definitiv liebte Akira es, richtig rangenommen zu werden. Sein Stöhnen sprach für sich und auch der Austausch der leidenschaftlichen Küsse. Besonders faszinierend aber war Yuus Größe. Es war wirklich erregend zu sehen, wie sich seine Erregung in den willigen Jungen vergrub. „Yuu… lass ihn kommen!“, forderte der Honigblonde, lächelte leicht. Akira hatte schon genug gelitten und er hatte sich definitiv eine Pause verdient. Der Älteste aber sah das wohl anders. Verspielt dreinblickend drückte er dem Blonden einen Kuss auf die Schulter und umschloss Akiras Härte, bewegte seine Hand aber keinen Millimeter. „Vielleicht solltest du ihn lieber kommen lassen, Pretty?“, stellte Yuu eine rhetorische Frage, aber dieser Aufforderung kam Uruha sofort nach. Er ließ von seinem Schwanz ab und stand von seinem Bett auf. Unmittelbar vor den beiden ging er in die Knie und biss frech in einen Finger des Schwarzhaarigen, der daraufhin sofort seine Hand aus Akiras Schritt entfernte. Belustig schmunzelnd ersetzte Uruha dafür dessen Finger mit seinen und stülpte gleich seinen heißen Mund über die empfindliche Eichel. Ohne Verzögerung ging er auf die Stöße ein und lutschte Akiras Erregung im gleichen Takt. Sein Stöhnen wurde lauter, gequälter, aber bei Weitem süßer als noch vor ein paar Minuten. Seine Laute waren langgezogen und dann spürte Uruha Akiras Hand in seinen Haaren. Diese Behandlung schien ihm also mehr als nur zuzusagen. „Ich…. Uhw… komme…“, vernahm Uruha schließlich die gebrochene Stimme des Blonden, der sich fast zeitgleich in seinem Mund ergoss. Dann war es auch schon zu spät für den Größeren und er behielt seine Härte einfach im Mund, schluckte seinen Samen, ehe er ihn entließ. Frech drückte er noch einen Kuss auf die glänzende Spitze, dann erhob er sich. Akira griff nach seiner Hand und ließ sich aufhelfen, stand dann mit wackeligen Beinen von Yuus Schoß auf und ließ sich von Uruha in die Arme schließen. „Hn… wie ein frisch geschlüpftes Küken…“, kommentierte Uruha. Leicht peinlich berührt lehnte Akira seine Stirn gegen die Schulter des Größeren, ehe dieser ihn zum Bett führte. Er war echt dankbar, als er wieder lag. So rangenommen zu werden, ging eben doch an die Substanz, auch wenn es sich lohnte. Er jedenfalls brauchte eine kleine Verschnaufpause, weswegen er es sich auf Uruhas Kopfkissen, auf dem ihm der andere auch mehr oder minder abgesetzt hatte, bequem machte, um auszuspannen. „Frisch gefickt trifft es wohl eher…“, mischte sich Yuu ein, der lüstern auf Uruhas Hintern blickte. Der wurde ihm ja dank Uruhas Hilfestellung gerade sehr eindrucksvoll demonstriert. Den Blick bekam der Honigblonde natürlich unmittelbar mit und grinste süffisant. Akira war wohl der Einzige, der eine kurze Auszeit brauchte. „Vielleicht braucht unser Küken gerade ja eine kleine Pause“, mutmaßte Uruha mit einem verführerischen Tonfall und drückte Akira einen sanften Kuss auf die Stirn. Er war schon süß, wenn er gekommen war. Danach wollte man ihn eigentlich einfach nur knuddeln, aber da realisierte er, wie lüstern ihn der Schwarzhaarige nach wie vor ansah. „Aber… ich sehe, dass du dich um mich kümmern willst“, fügte der Größere noch an und leckte sich über seine Lippen. Dann erst rutschte er etwas zur Seite und wandte sich zu dem Mann, der noch immer in seinem Sessel saß. Er tat noch keine Anstalten um aufzustehen, was Uruha etwas ärgerte und schmollen ließ. „Hm… ich sehne mich so sehr nach einem großen Schwanz tief in mir…“, begann er also und schmunzelte. Er konnte sowas nicht sagen und ernst bleiben. Auch Akira musste grinsen und schob seinem Nebenmann nun das Gleitgel zu, welches auf dem Bett neben ihm lag. „Ach, wenn doch nur jemand hier wäre, der seinen großen, harten Schwanz in mich schieben könnte…“, lamentierte Uruha weiter und öffnete die Tube mit dem Gel. Gleich benetzte er seine Finger damit und führte sie zu seiner Öffnung. „Hm…“, keuchte er lüstern auf und führte einen Finger in sich. Das tat nicht weh. Der Vorteil, wenn man sich selbst vorbereitete. Man wusste genau, wann es genug war und wie weit man gehen konnte. Gerade war es auch eher förderlich den anderen zu verführen, als sich um andere Dinge zu kümmern. Daher ließ er sein Becken kreisen, dann in eindeutigen Bewegungen vor und zurück wippen. „Hn… Ich brauch‘ es jetzt. Mein Loch fühlt sich so leer an…“, jammerte Uruha gespielt weiter, konnte an Yuus Reaktion aber sehen, dass er ihn nicht mehr lange bitten musste. „Ohw… Ich bin schon ganz feucht…“, zitierte er einen Satz aus einem schlechten Porno, den er mal gesehen hatte. Absichtlich aufstöhnend schob er nun zwei weitere Finger in sich und biss sich zusätzlich noch auf den Zeigefinger seiner linken Hand. „Bitte füll mich ganz aus. Ich will dich in mir!“, bettelte Uruha mit einem unschuldigen Ausdruck auf dem Gesicht. Vielleicht musste er Yuu erst zeigen, wie geil er war und dass er es wirklich ernst meinte. Gerade wollte er wirklich durchgenommen werden und das hatte er nur selten. Daher legte er sich zur Seite und hob sein Becken wieder an, damit Yuu auf seinen Hintern starren konnte. Dann schob er seine drei Finger wieder so tief es eben ging in sich. Anscheinend war das dann doch überzeugend bzw. devot genug, denn er bekam unmittelbar einen Klaps auf seinen Hintern, der ihn aufquietschen ließ. Beim Zusammenzucken zog er seine Finger zurück. „Du bist so eine Schlampe! Aber gottverdammt… ich steh so drauf!“, gestand Yuu, der sich hinter ihm positionierte. Uruha lachte leise. Welche wahren Worte. „Und du bist ein Bastard. Man lässt niemanden warten, der gefickt werden will!“, sprach Uruha ein Machtwort und drängte seinen Hintern nun der Erregung entgegen. Wo nahm Yuu nur diese Selbstbeherrschung her? Er selbst war bis zum Platzen angespannt und es wurde nur noch schlimmer, als er nun Stück für Stück gefüllt wurde. Dennoch schnurrte er auf. „Hm… genau das will ich!“, stöhnte er. Yuu fühlte sich so heiß in ihm an. Seine eigene Haut hingegen war kühl, was es für ihn nur noch intensiver machte. „Ah… Yuu… noch tiefer!“, forderte er, blickte dann aber verlangend zu dem Blonden vor sich, der sich aufgesetzt hatte und seinen Blick nun erwiderte. Irgendwie schien Akira unschlüssig zu sein, für Uruha hingegen lag es auf der Hand, was er jetzt wollte. „Komm her!“, dirigierte er den Blonden heran, der nicht so ganz wusste was und wie. „Komm schon… wenn ich schon zwei solche Schnitten hab, dann möchte ich auch das volle Programm!“, sagte Uruha fordernd, während er weiter gevögelt wurde. Wie auch schon beim letzten Mal passte er sich den Bewegungen des Schwarzhaarigen vollkommen an. Es war fantastisch, ihn in sich zu haben, aber noch viel mehr gelüstete es ihm danach, den Blonden auch noch zu bekommen. Gleichzeitig wäre sicherlich nicht mehr zu toppen. Und wie es ihm schien, bekam er wohl nun auch seinen Wunsch erfüllt. Denn Akira rückte enger zu dem fickenden Pärchen heran und hauchte Uruha einen kleinen Kuss auf die Lippen. Dann spreizte er seine Beine auch schon, um enger an Uruha und Yuu heranzurutschen. Glücklich mit dieser Wendung drängte sich Uruha nach hinten und kniete sich hin. Da musste Yuu eben kurz zurückstecken, aber so hatte auch Akira genügend Platz. Unterstützend in seiner Bewegung zog der Honigblonde den Kleineren enger an sich und hob sein Becken etwas an. So feucht, wie sein Schwanz bereits durch seine Lusttröpfchen war, gab es sicherlich keine Probleme in den Kleineren eindringen zu können. Außerdem war er schon eingehend durchgenommen worden. Umso neugieriger war Uruha nun darauf, wie er sich anfühlen würde und so schob er seinen Steifen langsam in Akira, der nur leise seufzte, es aber folgsam mit sich machen ließ. „Hm… du bist immer noch so eng…“, stellte Uruha fest und schmunzelte, denn nun schien auch Yuu seine Bewegungen wieder aufnehmen zu wollen, da er sein Becken mit kurzen Stößen recht gemächlich vor und zurück bewegte. Dadurch rutschte auch Uruha tiefer in den Blonden, der die Luft scharf einzog. Der Schwarzhaarige legte seine Stirn auf die Schulter des Größten und sah nach unten. Verspielt stieß er zu, beobachtete genau, wie Uruha dadurch auch in Akira stieß. „Hm… ich glaube, das gefällt mir!“, sagte er mit einem sadistischen Grinsen auf den Lippen. Liebevoll gab er Uruha einen Kuss auf die Lippen, dann aber stieß er ihn kraftvoll nach unten, sodass er auf den Händen rechts und links abgestützt neben Akiras Kopf landete. Er gab den beiden Jungen keinen Moment mehr, um sich zu besinnen, da begann er, sich heftig in Uruha zu treiben, der seinen Kopf in den Nacken warf. „Fuck… ja… das ist gut… hm… oh fuck… ah…ja…“, stöhnte er laut auf und überließ Yuu die vollkommene Führung. Uruha liebte es, so gefüllt zu sein und Akira unter ihm, das war einfach nur göttlich. Yuu dominierte ihn genau so, wie er es liebte. Beidseitig so gereizt zu werden war einfach nur gut und er wollte mehr davon. Genießend hatte er seine Augen geschlossen, um sich nur noch auf das Fühlen konzentrieren zu können. Scheiße, das war einfach nur berauschend. Akira war so heiß und er trieb sich so gierig in ihn, wurde aber auch gleichzeitig selbst so gierig verschlungen. „Yuu… härter…“, forderte Akira nun und drängte sein Becken nach oben. Ihm war ebenfalls bewusst, dass Yuu es gerade war, der sie beide wohl um den Verstand vögelte, selbst wenn es Uruha war, der sich in ihm bewegte und gegen seine Prostata stieß, ihn wieder richtig scharf werden ließ. „Oh ja… härter….“, stimmte Uruha zu und blickte nach unten zu Akira. Sein Blick wanderte weiter und er konnte ab und an einen Blick auf seinen Schwanz erhaschen, der dann aber tief in Akira verschwand und ihm berauschende Gefühle bescherte. Verdammt, gerade waren seine Sinne geschärft, aber die Reize überfluteten ihn einfach nur noch. Er wusste nicht, ob er sich lieber tiefer in Akira treiben sollte oder lieber mehr von Yuus harten Schwanz wollte. Am besten ja beides zusammen. Uruha stöhnte laut auf, als Yuu sich tief in ihm versenkte und so in ihm verharrte. Er selbst versank unbeschreiblich tief in Akira, der ebenfalls nach Luft rang. Und dann geschah es um ihn. Yuu begann kurz und hart in ihn zu stoßen und er konnte nicht anders, als sich seinem Orgasmus hinzugeben. Er spürte, wie er sich heiß in Akira ergoss, ihn die Gefühle überwältigten, er weiter gevögelt wurde und sich sein Orgasmus immer mehr intensivierte, bis er gar nicht mehr wusste, was los war. Wehrlos ließ er sich auf den blonden Jungen unter sich sinken, merkte dann aber auch die Flüssigkeit zwischen ihnen, was ihm verriet, dass wohl auch Akira zu einem Abschluss gekommen war. Vergewissernd blickte er ihn an, schmunzelte. Er war auch so außer Atem, wie er selbst. Daher fiel der Kuss recht kurz aus, den er ihm auf die Lippen drückte. Dann blickte er nach hinten zu dem Schwarzhaarigen. Der war noch immer in ihm, schien die Nachwehen seines Kommens wohl noch auszukosten. „Ihr macht mich echt fertig…“, sagte Uruha grinsend und ließ sich nun zur Seite sinken, kuschelte sich an Akiras Seite. „Keine Kondition, Pretty!“, stichelte Yuu, der sich bei der Bewegung aus ihm zurückgezogen hatte. Man konnte erkennen, dass er auch gekommen war. Aber spätestens jetzt spürte es Uruha auch, wie das Sperma aus ihm sickerte. Trotzdem hieß er Yuu neben sich willkommen. „Tja… Wenn ich keine Kondition habe, dann müssen wir trainieren!“, griff er die kleine Stichelei auf und drückte noch einen Knutscher auf Akiras Brust. Er musste heute ganz schön unter ihnen leiden, aber gelohnt hatte sich das definitiv, wie Uruha fand. Kapitel 5: consumptive memories ------------------------------- Greed Pairing: UruhaX… Genre: PWP Inspired by: …es musste früher oder später dazu kommen ^^ Disclaimer: Hierbei handelt es sich um reine Fiktion. Ich habe keine Rechte an the GazettE und verdiene hiermit kein Geld, noch will ich den Ruf von real existierenden Personen schaden. Widmung: Diesmal geht die Widmung an meinen Beta, weil… ^^v Kommentar: Irgendwie geht es mit der FF ganz schön drunter und drüber, auch wenn ihr das nicht mitbekommt, da ihr alles hübsch geordnet vorgesetzt bekommt. Dieses Kapitel jedenfalls gab es schon vor 3 und 4. Wobei ich auch erwähnen möchte, dass es nach wie vor kein Kapitel 6 gibt ô.O Das hier stellt wohl nun einen Wendepunkt in der ganzen PWP-Sache dar. Ich weiß, dass ihr alle faul seid und nur selten Kommis schreibt, aber es wäre schön, wenn ihr mir sagt, ob ihr auch weiterlesen würdet, wenn… die PWP-Sache etwas in den Hintergrund rückt und ein ordentliches Geflecht aus Charakteren entsteht?! (Ich bin selbst ehrlich nicht so der Fan von sinnlosen Stories – was bei einer PWP aber wohl dazu gehört ^^°) Ich möchte Meinungen hören, wenn ihr keinen Kommi hinterlassen wollt, schreibt mich privat an. Als „Autor“ steht man oft ganz schön allein da ;__;“““ Falls es denn wirklich weitergehen sollte, dann gibt es bald auch ein ordentliches Titelbild ^^ Das habe ich mir jedenfalls vorgenommen. Viel Spaß beim Lesen… It’s showtime… -GREED- ~consumptive memories~ „Kou…“, stöhnte der kleine Braunhaarige immer wieder auf, während sich Uruha weiter in ihn trieb. Dabei streichelte er kontinuierlich die Innenseite von Takanoris Oberschenkeln auf und ab. Diese Position war einfach perfekt, um jede noch so kleine Reaktion seines Freundes wahrzunehmen. Taka lag unter ihm, wie hingegossen, seine Beine locker um seine Hüften geschlungen und ließ sich leidenschaftlich von ihm nehmen. Takanoris steifes Glied wippte im Takt seiner Stöße auf und ab, während er sich kontinuierlich in die heiße Enge trieb und es seinem Freund immer weiter und weiter besorgte. Bei ihm mochte er es, seinen Orgasmus hinauszuzögern. So war es nicht verwunderlich, dass er urplötzlich innehielt. Ein sadistisches Lächeln legte sich auf die vollen Lippen des Honigblonden, als er den flehenden Blick des Kleineren sah. „Nicht aufhören…“, formten seine Lippen sofort einen Protest. „Beweg‘ dich weiter!“, forderte Taka den Größeren auf und versuchte fast schon unbeholfen, sich gegen den anderen zu bewegen. Zwar rückte er dadurch etwas enger an ihn heran, aber das gewünschte Ergebnis blieb aus. Die paar Millimeter, die sich Uruha dadurch weiter in ihn schob, reichten bei Weitem nicht aus, um seinen Lustpunkt zu stimulieren und ihn zum Kommen zu bewegen. Dabei war er schon so weit, dass er regelrecht seinen Puls zwischen seinen Beinen pochen spüren konnte. Doch wieder einmal zeigte der Ältere kein Erbarmen. „Wie sehr ich es doch liebe, wenn du mich so ansiehst…“ Ein regelrecht schon verliebtes Lächeln umspielte die Lippen des Honigblonden und er beugte sich langsam nach unten. Taka keuchte leise auf. Das Gewicht, welches sich langsam auf ihn senkte, war nicht unangenehm, dennoch hielt er von diesen Zärtlichkeiten gerade reichlich wenig. Trotz allem öffnete er willig seinen Mund, um die feuchte Zunge des anderen willkommen zu heißen. Seine Augen schlossen sich wie von selbst, als Uruha ihn in einen langen, leidenschaftlichen Kuss zog. Immerhin erreichte er somit das gewünschte Ergebnis und Uruha begann, seine Hüften wieder zu bewegen, kreisend, was den Braunhaarigen zu einem gequälten Stöhnen animierte. „In dir bin ich immer noch am liebsten, Taka…“, wisperte der Honigblonde und richtete sich wieder auf. Sein Becken drängte er nach vorn, um gänzlich in dem Körper seines Liebsten zu versinken. „Uhw…“, stöhnte Uruha auf, schien diesen Akt sichtlich zu genießen. Dann griff er Taka an den Hüften und begann wieder leidenschaftlich mit schnellen Stößen in das willige Loch des Kleineren zu hämmern, um ihn regelrecht um den Verstand zu bringen. Das klappte auch perfekt, da sich der Jüngere haltsuchend am Bettlaken festkrallte und seinen Rücken durchbog, um ihn tiefer, intensiver zu spüren. „Ah… jah…“, stöhnte Taka heiser auf. Er biss sich auf die Unterlippe, um weitere Laute zu unterdrücken, genoss lieber die gewaltige Gefühlsexplosion in seinem Unterleib und ließ sich von der Welle des Glücks mitziehen, die seinen Körper überrollte. Viel zu schnell aber hatte ihn die Realität wieder. Seine dunklen Augen richteten sich von unten her auf seinen Freund, der ihn weiter nahm, dabei immer lauter stöhnte. „Kouyou, ich geh nach Kansai und werde Rockstar.“ Uruhas Augen weiteten sich, als diese Worte an sein Ohr drangen und erst nach ein paar weiteren Stößen hatte der Honigblonde sein Becken unter Kontrolle. Dennoch ergoss er sich in den Jüngeren, aber kein einziges Wort kam über seine Lippen. Es war fast so, als ob sein Herz aufgehört hatte, zu schlagen. Sein Kommen rückte total in den Hintergrund und er konnte es nicht einmal genießen Erlösung erlangt zu haben. ~~~ Uruha blickte an die Decke seines Zimmers, bemerkte, dass sein Atem stoßweise ging und sein Herz wie wild in seiner Brust schlug. Er blinzelte, nahm dann erst das penetrante Piepen seines Weckers wahr. Was zum Teufel?... Total entnervt drehte er sich um und patschte mit der flachen Hand auf den Störenfried, der ihn aus seinen Träumen geholt hatte. In Anbetracht der Tatsache, dass sich das alles zu einem Alptraum entwickelt hatte, hätte er ihm wohl dankbar sein sollen. Aber nein, das war er nicht, denn dieser beschissene Traum erinnerte ihn an seine noch viel beschissenere Realität vor zwei Jahren. „Fuck…“, fluchte der Honigblonde leise und strich sich über sein Gesicht. Ein Blick auf den Wecker verriet ihm, dass es gerade mal 8 Uhr war. Eigentlich ja Zeit, um aufzustehen, aber sein Magen zog sich zusammen. Die übliche Reaktion, wenn er an damals dachte. Er fühlte sich matt und erschlagen, als wäre er einen Marathon gelaufen. So sollte man eigentlich nicht aufwachen. Vor allem nicht mit solch negativ belasteten Gedanken. Er war total überrumpelt gewesen, als ihm Taka verkündete - natürlich mitten beim Sex - dass er die Stadt verlassen würde. Gott ey, das hatte ihm total den Boden unter den Füßen weggerissen. Klar hatten sie gelabert, dass sie zusammenbleiben wollten, was auch genau 3 Wochen gut ging, dann hatte er seinen Schwanz in einen 16-Jährigen gesteckt. Um genau zu sein in den süßen Hintern des Sohnes der besten Freundin seiner Mutter. Gelohnt hatte es sich auf jeden Fall, aber das zog eben eine miese Einstellung zur Treue mit sich und irgendwann kam der Bruch. Die Trennung per Telefon, ab und an noch ein Telefonat, eine Nachricht, vielleicht mal eine Mail und dann die SMS, dass Taka jemand anderen kennengelernt hatte. Sie waren getrennte Wege gegangen und das war auch okay so. Nur jetzt gerade fragte er sich eben doch, was Taka wohl so machte. In 2 Jahren konnte eine Menge passieren. Und wie viel passiert war. Er sah es ja schon allein an sich selbst. Teils passierte innerhalb von 2 Wochen eine Menge. Aber grob gesehen hatten sich grundlegende Dinge in diesen 2 Jahren seit ihrer Trennung getan. Nicht nur, dass er nun stetig wechselnde Sexpartner hatte, während er sich auf eine hammermäßig gut laufende Karriere als Geschäftsmann vorbereitete, nein, er hatte auch Gefallen daran gefunden, sich von anderen Kerlen ficken zu lassen und das nicht zu knapp. Gott, nein, sowas wäre damals, als er noch mit Taka zusammen war, undenkbar gewesen. Da bestand sein Sexleben nur aus vereinzelten Erfahrungen mit ein paar nichtssagenden Weibern und aus seinem zuckersüßen Freund, den er rund um die Uhr hätte bespringen können. Natürlich waren ein paar andere Dinge zu kurz gekommen, was wohl auch der Grund dafür war, dass Taka ihn so leichtherzig hinter sich lassen konnte und eine Trennung ohne Weiteres in Kauf nahm. Ach ja, Taka… Ob er wohl immer noch so heiß ist wie damals? Nachdenklich drehte sich Uruha auf den Bauch und schob seine flache Hand unter sein Kopfkissen, als er einen Widerstand spürte, der verhinderte, dass er sein Becken ordentlich platzieren konnte. Er schmunzelte. Das war ihm so klar gewesen. Aber so etwas zog eben ein heißer Traum nach sich. Also löste er seine Hand direkt wieder und hob sein Becken etwas an. Wie von selbst fand seine Hand seine Erregung und ein angenehmer Schauer durchlief ihn, als er sie berührte. „Hnm…“, seufzte er leise auf und als er seine Augen schloss, sah er wieder Takanoris Bild vor sich. Glänzende, gerötete Lippen, die sich zu einem verführerischen Stöhnen öffneten. Immer wieder drangen diese süßen Geräusche an sein Ohr. Taka wollte immer mehr, immer richtig genommen werden, bis er an nichts mehr dachte. Wie hektisch sich sein Brusthorb hob und senkte, als er ihn zum Kommen brachte. Sein Körper war so willig und heiß. Einfach atemberaubend perfekt, wie er seinen Schwanz umschloss und ihn durch sein heftiges Zusammenziehen dazu zwang, in ihm abzuspritzen. Verdammt, gerade vermisste er ihn schon und besonders die untere Hälfte seines Körpers. Uruhas Hand glitt unaufhörlich an seiner Härte auf und ab. Er merkte recht schnell, wie sehr es ihn anmachte, über seinen Ex-Freund zu philosophieren. Anscheinend erinnerte sich sein Körper an die schönen Stunden, die sie miteinander verbracht hatten, als sie sich gleich mehrmals hintereinander wild vereinigt hatten. Hauptsache, er war zu einem Abschluss gekommen. Da spielte es keine Rolle, ob in ihm, in seinem süßen Mund oder über seinem Rücken, seinem Bauch, zwischen seinen Schenkeln. Hauptsache, die weiße Flüssigkeit landete direkt in oder auf seinem Liebsten, um ihm zu beweisen, wie viel er ihm doch bedeutete. Doch jetzt würde er es wohl nur noch aus purer Geilheit tun. „Taka…“, wisperte der Honigblonde leise. Er zog die Luft zwischen seinen geschlossenen Zähnen ein, atmete angespannt wieder aus. Egal wie feucht und glitschig sein Schwanz war, er schmerzte nur und Uruha wusste, dass er so nicht abspritzen konnte. Sprich er würde so keine Erlösung finden. Aber seine Erregung war zu fortgeschritten, als dass er es ignorieren konnte. Entnervt rollte er sich auf den Rücken und hob seine Bettdecke etwas an. Mit geschickten Bewegungen entledigte er sich seiner Shorts und strampelte sich diese von den Füßen. Die war nun unnötig. Und so hatte er definitiv mehr Freiheit, also spreizte er seine Beine weit, genoss seine Nacktheit sichtlich. Auch die Bettdecke wurde mit einer ausladenden Bewegung zur Seite geschleudert. Die war genauso unnütz und behinderte ihn gerade einfach nur. Wiederum drehte er seinen Oberkörper zur Seite und zog seine Nachttischschublade auf. Kein sehr einfallsreicher Ort für sein Sexspielzeug, aber wen juckte das schon? Einzig und allein die Nähe zum Bett zählte. Das vermied unnötiges Aufstehen und er hatte freie Auswahl. Kurz ließ er seinen Blick über die verschiedenen Gerätschaften aus den verschiedensten Materialien wandern, aber seine Hand griff doch wieder zu einem seiner Lieblinge. Mit der Zeit kristallisierten sich eben doch gewisse Vorlieben heraus und sein kleiner, fliederfarbener Freund hatte ihm schon gute Dienste geleistet. Verspielt ließ er seine Zunge über die dicke Spitze seines Spielzeugs wandern, schob es sich dann zwischen die Lippen. Nein, er bevorzugte definitiv heißes Fleisch und kein flexibles Gummimaterial. Was auch immer das war. Aber einzig und allein seine Befriedigung zählte. Doch die erlangte er nur mit genügend Feuchtigkeit. Er ließ seinen Prostatastimulator aus seinem Mund gleiten und griff erneut in seine Schublade, aus der er eine kleine, fast leere Tube Gleitgel angelte. Eigentlich mochte es Uruha nicht, wenn er das Zeug benutzen musste, aber es ging nun mal nicht anders. Daher verteilte er etwas der geleeartigen Creme auf der Spitze des Toys. Seinen benetzten Finger aber führe er zu seiner Öffnung und wischte ihn regelrecht dort ab. Er wollte keine Zeit verlieren, denn sein Schwanz schrie nach Zuwendung. Also winkelte er beide Beine an und hob sein Becken etwas an. Die freie Hand nutzte er dazu, seine Pobacken etwas auseinander zu drücken. Geübt setzte er die mit Gleitgel benetze Spitze des Stimulators an seine Öffnung. Er atmete lang ein und drängte die dicke, abgerundete Spitze in sich. Der Muskelring öffnete sich und nahm die ersten paar Zentimeter des Spielzeugs in sich auf. „Hgn…“, seufzte Uruha und wartete einen Moment. Testend strich er um den Punkt, an dem er mit seinem Lustbringer verbunden war. So unangenehm oder gar schmerzreich war das nicht einmal und so zog er sein Spielzeug wieder ein Stück aus sich. Nur soweit, dass der breiteste Punkt seinen Muskelring dehnte und das Gleitgel gleichzeitig verteilt wurde. Das hielt er ein paar Sekunden aus, dann ließ er die Spitze durch das Zusammenziehen seines Anus wieder in sich gleiten, half mit leichtem Drücken nach und spürte, wie sich das Spielzeug etwas weiter in ihn schob. So war es gut. Er fühlte sich nicht gänzlich gefüllt, aber er merkte, dass etwas in ihm war. Außerdem hatte sein Spielzeug eh noch nicht die ideale Position erreicht. Fahrig fuhr er mit einer Hand über seine Erregung und ließ sein Becken testend kreisen. Sein kleiner Freund passte sich seinen Bewegungen an und rutschte tiefer in ihn. Wieder Zeit, etwas nachzuhelfen, weswegen er seine Hand mit sanfter Gewalt über seinen Schwanz zwischen seine Beine fahren ließ. Weiter gen Süden fand er schließlich den Griff des Stimulators, an dem er den Fremdkörper tiefer in sich drückte. Uruha zuckte zusammen, spürte einen leichten Schmerz, der gleich wieder verebbte. Ein unabsichtliches Keuchen kam über seine Lippen, woraufhin er leicht schmunzeln musste. Manchmal war er aber auch eine Mimose. Doch nun saß das Spielzeug perfekt. Der Griff drückte genau an der richtigen Stelle zwischen seinen Hoden und seiner Öffnung gegen die Haut. Er mochte es doch so, da massiert zu werden und sein kleines Spielzeug tat genau das. Jedenfalls, als er mit einer halben Drehung an dem Toy die Vibration einschaltete. „Ohw… fuck…“, sofort zuckte er zusammen und keuchte auf. Nicht nur, dass sein Perineum angenehm durch die Vibration stimuliert wurde, nein, tief in ihm drückte die dicke Spitze des Stimulators gezielt gegen seine Prostata und setzte sie ununterbrochen den Vibrationen aus, die ihn so angenehm quälten. Uruha spürte nur zu deutlich ein Ziehen in seinem Unterleib. Die Spitze seiner Erregung glänzte verräterisch und er schlang seine Hand um seinen Schwanz. Kreisend bewegte er seinen Daumen über die Eichel und verteilte die Lusttröpfchen, die sich dort gesammelt hatten, auf der gereizten Haut. Sein leises Stöhnen wurde von dem Summen des Vibrators begleitet und er drängte sein Becken weiter nach unten. So gut das auch tat, ihm fehlte die Fremdbewegung. Niemand, der in ihn stieß, niemand, der ihn benutzte und seine heiße Ladung in ihn schoss. Welch eine Verschwendung, dachte er bei sich. „Ahw… hn…“, stöhnte er dennoch, da sein Spielzeug eben nicht zu viel versprach. Mit einer Hand an seinem Schwanz griff er schließlich mit der freien Hand wieder nach hinten. So gut es ging umfasste er das Ende des Stimulators, welches nicht tief in ihm versunken war und begann, dieses zu bewegen. Es kostete doch ein paar Sekunden, um einen angenehmen Rhythmus aufzubauen, aber das war es allemal wert. Der Honigblonde wand sich auf seinem Bett, drängte sich den Reizen entgegen und ließ seinen Gedanken freien Lauf. Er liebte es, wie er es sich selbst besorgte. So musste er sich auf niemanden einstellen und seine Lust steigerte sich mit jeder Bewegung. Er dachte an Yuus großen Schwanz, wie der sich immer und immer wieder kräftig in ihn trieb und er fast das Gefühl hatte, zu zerreißen. Aber gleichzeitig wollte er auch mehr, immer mehr von dieser Anspannung, diesem guten Gefühl. Mehr von seinem Schwanz, der ihm so viel Lust schenkte. Gott, er war so verliebt in seinen Steifen. Gierig hatte er ihn angesehen, als er mit wachsender Erregung größer wurde und da hatte er gewusst, dass er diesen prallen Penis in sich haben und ihn reiten wollte. Er dachte an Akiras enges Loch, welches er gänzlich ausfüllte und wie er ihn auf sein Bett drückte, ihn dominierte. Oh ja, er liebte es, andere zu unterdrücken und sie willenlos zu machen, nur durch seine kräftigen Beckenbewegungen. Er ergötzte sich regelrecht an ihrem hilflosen Stöhnen und dem unkontrollierten Zucken ihrer Schwänze, die nach Erlösung schrien. Es machte ihm einfach Spaß, andere auf diese Art und Weise leiden zu sehen und er selbst liebte es auch, genauso zu leiden, genau wie in diesem Moment. „Ohw… Taka…“, kam ein erneutes Stöhnen über seine Lippen. Kurz wunderte er sich, warum gerade er bei all seinen Bettgeschichten gerade an Taka dachte, aber letztendlich war es egal, denn sein Kopf spann sich bereits eine kleine Fantasie zurecht. Taka, wie er ihm seinen kleinen, süßen Hintern entgegen streckte und ihn anflehte, ihn reinzustecken. „Fuck… ja… ich steck ihn dir rein… Ganz tief…. So, wie du es gern hast…“, redete Uruha vor sich hin, ganz so, als wenn er nicht allein in seinem Bett wäre. „Ich weiß, wie du es gern hast… Stöhn für mich, meine kleine Schlampe…“, raunte der Honigblonde und drängte sein Becken gierig nach oben, weiter seiner Hand und der greifbaren Erlösung entgegen. „Hn… noch… etwas mehr… ohw… ja…“, stöhnte er wohl einfach aus dem Grund, sich seinem Orgasmus näher zu bringen. Seine Augen hatte er genießend geschlossen, während sich Uruha weiter seiner Fantasie von Taka hingab. „Oh ja… beweg deinen Arsch. Tiefer, Baby…“ Seine Worte waren schon fast ein Knurren. Und wieder stöhnte er kehlig auf. Seine Erregung zuckte ungehalten in seiner Hand und noch während er seine Hand pumpend auf und ab bewegte, schoss die erste Ladung aus seiner Spitze und landete auf dem Laken. Er bäumte sich auf, nutzte dies, um sich hinzusetzen, wodurch sein Stielzeug noch tiefer in ihn gedrückt wurde. „Ohw…… Gott…“, fluchte er fast schon, da er so überwältigt war von dem Gefühl seines Kommens. Sein Glied wurde von diesen wunderbaren Wellen überflutet und auch innerlich schien sich alles zusammenzuziehen und sich wieder zu entspannen. Uruha leckte sich über seine trockenen Lippen und ließ sich zurücksinken. Recht schnell entfernte er sein Spielzeug und atmete auf. Danach waren diese Vibrationen einfach zu viel, überreizten ihn nur, was er als unangenehm empfand. So stellte er die Vibrationen ab und legte sein Spielzeug neben sich aufs Bett. Nun war Zeit zum Durchatmen, während die letzten Überbleibsel seines Kommens aus der Spitze seiner Männlichkeit sickerten. Verdammt, das Bettlaken jedenfalls konnte er wechseln, da seine gesamte Ladung zwischen seinen Beinen auf dem Bett gelandet war. Aber selbst das war ja nichts Neues. Trotzdem… das konnte warten. Uruha kostete die Zufriedenheit des Moments aus und legte seinen Unterarm über seine Augen. Die Nachwehen seines Orgasmus‘ waren schon nicht ohne aber er liebte diese sanfte Mattheit, die seinen gesamten Körper in Beschlag genommen hatte. Er summte leise, erschrak dann aber heftig, als sein Handy, welches unmittelbar neben seinem Ohr lag, anfing zu klingeln. Für gewöhnlich liebte er diesen Song, aber was zur Hölle… Etwas umständlich griff er neben sich und nahm sein Handy, welches er über sein Gesicht hielt. Beinah hätte er es fallen gelassen, was eine unliebsame Begegnung mit seiner Nase zur Folge gehabt hätte, aber das konnte er gerade noch so abwenden. Umso erstaunter war er, als er neben dem Anrufzeichen auf seinem Display Takanoris Namen lesen konnte. Ohne weiter zu grübeln, nahm er ab. Trotzdem war er irritiert. „Ja, hallo…“, meldete er sich mit leichter Verwirrung. „Hey, Kou. Ich bin’s, Ruki. … eh… Takanori…“, meldete sich der Anrufer und Uruhas Augenbraue wanderte erstaunt nach oben. Er hörte sich noch genauso an wie damals. Trotzdem konnte er sich keinen Reim darauf machen, warum er ausgerechnet jetzt anrief. „Hey… lange nichts mehr von dir gehört. Was treibst du so?“ Uruhas Herz raste in seiner Brust. Er war eindeutig aufgeregt, selbst wenn es keinen Grund dazu gab. Vielleicht lag es auch daran, dass er sich gerade selbstbefriedigt und dabei an seinen Ex gedacht hatte. Dass der nun anrief war eine Warnung des Teufels, dass er das nicht noch einmal tun sollte. Ganz bestimmt… „Das Übliche eben. Aber hör‘ mal. Ich bin in 2 Wochen in der Stadt. Ich wollte mich gern mal wieder zu Hause umsehen, vielleicht ein paar Gigs auftun. Nur will ich nicht, dass meine Eltern Wind davon bekommen. Sie sind doch nach wie vor nicht so begeistert, dass ich weggegangen bin. Meinst du, ich kann für ein paar Tage bei dir unterkommen?“, fragte der Anrufer und nun war Uruha erst recht skeptisch. Von wegen Warnung des Teufels. Das schrie regelrecht schon nach einem teuflischen Rachefeldzug gegen ihn… „Du fragst tatsächlich deinen Ex, ob du bei ihm pennen kannst?“ Unglauben. Aber Taka lachte. Er schien immer noch so unbeschwert wie damals zu sein. „Ach, Kou… das mit uns ist doch schon lange Schnee von gestern. Trotzdem würd‘ ich dich gern wiedersehen.“ Er klang nicht nur noch immer genauso wie damals, er war immer noch so, definitiv und keine Einbildung. Irgendwie imponierte genau diese Art Uruha. Oder er hatte mal wieder nicht darüber nachgedacht, was sein Handeln alles auslösen konnte. Das wäre wohl wahrscheinlicher… „Okay, okay… Der alten Zeiten willen. Aber wehe du vergraulst mir meine Betthäschen!“ „Nein, nein. Ich bin doch total tierlieb, das weißt du doch“, versicherte der Jüngere und man konnte förmlich hören, wie er schmunzelte. „Und die Haare fress‘ ich dir auch nicht vom Kopf. Ich kann mittlerweile kochen. Also… Cupnudeln jedenfalls“, scherzte der Anrufer und klang ziemlich optimistisch, dass seiner Bitte stattgegeben wurde. „Gut… wann genau kommst du?“, wollte Uruha wissen. „Hn… übernächsten Donnerstag. Ich komm‘ mit dem Nachtbus an. Bin gegen 7 in der Stadt. Ich weiß grad nicht, an welchem Bahnhof genau, aber ist nicht so wichtig. Ich komm‘ dann gleich zu dir. Schick‘ mir doch einfach deine Adresse. Ich find‘ das schon“, sagte Taka. Im Hintergrund konnte man ein Auto vorbeifahren hören. „Okay, wird gemacht. Erwarte keine supertolle Bewirtung. Ich bin viel unterwegs und esse dann meist auswärts.“ Zumindest das musste noch klar gestellt werden. Generell war das komisch seinen Ex bei sich aufzunehmen. Sollte er ihn wie einen Freund behandeln? Oder eher wie einen Fremden? Beides wäre wohl irgendwie unangebracht. Vor allem, weil sie damals noch ein Paar waren, als sie sich zum letzten Mal gesehen hatten. „Kein Problem. Ich kauf‘ mir was im Conbini. Mach‘ dir keine Gedanken. Ist echt spitze, dass ich bei dir unterkommen kann. Du hast was gut bei mir. Ehrlich!“ Uruha aber rollte mit den Augen. „Wir sind quitt. Machen wir es nicht komplizierter als es ist. Du bist willkommen, Takanori.“ Fast schon verträumt lächelte Uruha vor sich hin. Auch egal was und wie, er würde Taka wiedersehen. „Wirklich… danke.“ Takanori seufzte, wollte Uruha aber keine Gelegenheit geben, noch etwas zu sagen. „Wir sehen uns. Schick‘ mir deine Adresse. Nicht vergessen, ja?... Dann bai!“ Und schon war die Verbindung unterbrochen. Eigentlich hätte Uruha gern noch länger mit seinem Ex-Freund geredet, wenn er ehrlich war. Aber das konnten sie sicherlich nachholen. Trotz allem war es ein komisches Gefühl. Takanori schien so verändert zu sein und dennoch der Alte. Der Honigblonde wusste gar nicht, was er denn nun erwarten sollte oder besser, was ihn erwartete. Man bekam ja nicht alle Tage Besuch von seinem Verflossenen. Und so aalglatt war das bei ihnen ja auch nicht abgelaufen. Aber da brachte wohl alles Grübeln der Welt nichts mehr. Taka würde wieder in sein Leben treten. Er war aufgeregt… Kapitel 6: trustful reunion --------------------------- Greed Pairing: Uruki Genre: PWP Inspired by: einer Anfrage ^^ Ich hab‘ ja gesagt, dass ich auch auf Wünsche eingehe, selbst wenn es etwas gedauert hat. Disclaimer: Hierbei handelt es sich um reine Fiktion. Ich habe keine Rechte an the GazettE und verdiene hiermit kein Geld, noch will ich den Ruf von real existierenden Personen schaden. Widmung: Goesha ^^ Kommentar: Na, haben alle das Ticketchaos überlebt? Man sieht sich dann in Dortmund und München ^^v Na, wer hat es bemerkt? Neues Titelbildchen >DDD Aber um zur FF zu kommen. Danke für das feedback, auch wegen meiner kleinen Umfrage und sorry, dass ich mich nicht bei allen persönlich zurückgemeldet habe. -schlechtes Gewissen - Wie ihr seht, geht es nun weiter. Auch wenn ich das zeitlich anders geplant hatte. Mehr schreiben, öfters updaten und sowas. Aber ich gelobe Besserung. Es geht weiter wie gewohnt, wobei ich allen jetzt schon Story androhen kann ^^ Aber wohl erst in Kapitel 7 (yay, ich freu mich auf das Kapitel – jetzt schon XD) Viel Spaß beim Lesen und Kommi schreiben nicht vergessen ^.~ -GREED- ~trustful reunion~ Nochmals checkte der Junge die Adresse, nickte sich dann aber bekräftigend zu. Hier war es also, kein Zweifel. Auch der Name auf der Türklingel und dem Briefkasten stimmte überein, weswegen er nun den Wohnblock betrat und die Treppen nach oben stapfte. Es dauerte nicht lang und er stand mit gemischten Gefühlen vor einer weißen Tür. Es war eine Sache, wieder in seiner Heimatstadt zu sein und mit einst vertrauten Dingen konfrontiert zu werden, aber was ihn nun hier erwartete, wusste er nicht. Aber er würde es auch nie herausfinden, wenn er jetzt nicht einfach klingelte. So trat Ruki den Angriff nach vorn an und drückte einfach den Klingelknopf unter dem Namensschild Takashima. Eigentlich war es eine Schnapsidee, hierher zu kommen. Allein schon dass er bei seinem Ex-Freund angerufen hatte, glich einem Armutszeugnis. Jedenfalls fühlte es sich so an. Ihm war nun doch etwas unwohl und sicherlich hatte er vor allem in den letzten Stunden wohl jegliches mögliche Szenario durchgespielt, wie ihr Wiedersehen ablaufen könnte, aber dass Uruha ihm halbnackt die Tür öffnete, kam darin nicht vor. So starrte Ruki, dreinblickend wie ein Eichhörnchen, Uruhas Brust an, ehe sein verwirrter Blick nach oben wanderte und ein herzliches Lächeln deuten konnte. „Da bist du ja endlich! Komm doch rein!“, sagte Uruha und trat ein Stückchen zur Seite, um Ruki mit seiner übergroßen Tasche Platz zu machen. „Hi…“, war das einzige, was der kleine Blonde über seine Lippen brachte, ehe er seine Tasche nah bei der Tür auf den Boden gleiten ließ, dabei nur kurz den kleinen Flur in Augenschein nahm. Mehr als einen Läufer, sowie Schuhe und eine Garderobe konnte er nämlich nicht ausmachen, da wurde er schon befummelt und freundlich auf die Schulter gepattet. „Gut siehst du aus!“, sagte Uruha, der nun der Haustür einen Schubs gab, sodass sie ins Schloss fiel. Noch in der Bewegung legte er einen Arm um Ruki und führte die andere Hand durch seine Haare. „Erblondet!“, stellte der sichtlich Größere fest und streifte Ruki den gesamten Pony nach hinten, um in seine blauen Augen gucken zu können, die ihn wiederum verwirrt musterten. „Uhw… schick. Gar keine braunen Kulleraugen mehr“, war Uruhas nächste Feststellung. Das Grinsen auf seinen Lippen aber wich keinen Moment. „Und bist du gewachsen? Dünner geworden bist du auch!“, blubberte er Ruki weiter voll, der nun seine Stirn in Falten legte und seinen Mund missmutig verzog. „Nein, ich bin nicht gewachsen. Schon seit ich 16 war nicht mehr und… keine Ahnung…“ Es war ihm doch ein bisschen unangenehm, so abgecheckt zu werden. Klar, er sah sich Uruha auch irgendwie an. Aber doch nicht so auffällig und aufdringlich. Das war merkwürdig. Herzlich, aber einfach too much. Das fiel schon fast unter die Kategorie Mami. Darum schob er Uruha nun ein Stück von sich, auch wenn es ihm etwas unangenehm war, die nackte Haut unter seinen Fingern zu spüren. Peinlich war das. Vor allem, da Uruha nach wie vor so gut gebaut war. Das hatte er so klar gar nicht mehr in Erinnerung gehabt. Aber jetzt live war das nicht zu verachten. „Ehm…. Ja, also…. Eh… danke, dass du mich aufnimmst“, stammelte sich Ruki ab. „Quatsch ey. Ist doch selbstverständlich, dass du hier bleiben kannst“, sagte Uruha und schon klettete er wieder an Ruki und drückte ihn erstmal, auch wenn der Kleinere sichtlich überfordert in seinen Armen hing, schließlich dann aber doch seine Arme um den anderen legte. „Ehm ja… ist auch schön, dich wiederzusehen“, meinte Ruki. Nun musste er aber echt grinsen, da die Umarmung selbst nach seiner Erwiderung doch ein wenig länger dauerte, als es eigentlich üblich war. Allerdings fand er das gar nicht mal so schlecht. Er fühlte sich gemocht und sein Herz machte Purzelbäume. Vielleicht keimten doch wieder die alten Gefühle auf. Kulleraugen bekam er aber spätestens dann, als ein Kerl mit nacktem Oberkörper aus dem Badezimmer kam, noch seine Gürtelschnalle schloss und ihn freundlich anlächelte, aber weiter seines Weges ging. „Lasst euch nicht stören. Ich bin gleich weg“, lauteten die Worte, die Ruki stutzen ließen und er schob den Größeren bestimmend zurück. Die Frage „Wer zum Teufel ist das?“, konnte man problemlos aus seinen Zügen lesen. Uruha aber lächelte nur. „Ehm… das ist… eh…“ Es folgte ein prüfender Blick zu seinem Wohnzimmer, wo sich besagter junger Mann gerade sein Shirt überzog und Anstalten machte, sich seine Jacke überzuwerfen, „…Kei…“, beendete Uruha nun seinen Satz und „Kei“ kam zurück in den Flur, schlüpfte dort in seine Schuhe und schnappte sich seine Tasche. Nochmals lächelte er den kleinen Blonden an und gab Uruha noch einen Kuss zur Verabschiedung auf die Wange. „Mein Name lautet übrigens Masao.“ Der junge Mann zwinkerte Uruha zu, der nur entschuldigend lächelte. „Dann viel Spaß euch beiden.“ Mit dieser Aussage fiel die Tür ins Schloss. Uruha zuckte nur sich keiner Schuld bewusst seiend mit den Schultern. „Sagte ich ja… Masao…“, erwiderte er verschmitzt grinsend. Ruki aber schüttelte nur seinen Kopf und wuschelte sich durch die Haare. Das konnte doch echt nicht wahr sein! „Was genau war das?“, fragte er daher nach. Einen Reim konnte er sich wirklich nicht darauf machen. „Hn… jemand, der mir eigentlich den Rücken waschen wollte.“ Tja, um die gemeinsame Dusche mit seinem Betthäschen der letzten Nacht hatte ihn Ruki jedenfalls gebracht. Aber mit der Antwort schien Ruki sich nicht so zufrieden zu geben. „Ich denke nicht, dass… ich meine, ist er dein Freund?“, fragte der kleine Blonde dann nach, auch wenn es ihm etwas komisch vorkam. Sowas fragte man seinen Exfreund eigentlich nicht. Allerdings schien es der Honigblonde recht gechillt zu sehen. „Nein, Babe, ich bin Single. Und ja, ich hab ihn gefickt. Zweimal letzte Nacht!“, kommentierte Uruha, weswegen Ruki doch wieder seine sogenannten Kulleraugen bekam und sein Mund leicht aufklappte. Okay, das saß. Und es tat irgendwie auch ein bisschen weh. Da wusste er noch nicht einmal, was er denn erwidern sollte, aber das nahm Uruha ihm ab. „Hm… und wenn wir schon so indiskret sind: Bist du denn vergeben?“ Ruki schüttelte gleich seinen Kopf, fand dann aber auch seine Stimme wieder. „Ich… also… nein.“ Er blinzelte und sah wieder an Uruha nach oben, der ihm mit einem lieben Blick begegnete. „Ich… Er hat Schluss gemacht. Vor einem halben Jahr. Seitdem lief nichts mehr“, erklärte Ruki, auch wenn er nicht wusste, was es den anderen anging. Er war nicht mehr sein Freund, aber irgendwie war das Vertrauen zu ihm nach wie vor da. Das war nicht gerade einfach. Vor allem weil er vor dem anderen nicht emotional blank ziehen wollte. Sowas vertrug er eigentlich nicht, daher lenkte er ab. „Ich schlaf auf der Couch!“, sagte Ruki deshalb und schlüpfte nun einfach aus seinen Schuhen und setzte sich in Bewegung, dicht gefolgt von dem spärlich Bekleideten. Ein paar Schritte und er kam bei der Küche an, warf einen kurzen Blick hinein und lief weiter zum Wohnzimmer. „Du hast es echt nett hier“, stellte Ruki fest und hockte sich auf die Couch. „Jup, hier ist es perfekt zum schlafen!“, kommentierte der kleine Blonde und sah den Größeren an, der nun auch lächelte. Diese Anspielung hatte selbst er verstanden. „Okay, dann auf der Couch – Vorerst!“, räumte er Ruki ein. Dass er Ruki nach wie vor ziemlich niedlich fand und doch mehrmals über die Sache „Sex mit dem Ex“ nachgedacht hatte, behielt er lieber mal für sich. „Aber danke. Es ehrt mich, wenn dir mein zu Hause gefällt, wo du damals doch so… hm… wählerisch mit allem warst.“ Uruha musste leise lachen, als er sich daran erinnerte. Ruki aber blickte eher unbegeistert drein. „Ich bin immer noch „wählerisch“, aber ab und an muss man sich eben den Umständen anpassen.“ Ruki allein kannte wohl die wahre Bedeutung seiner Worte. „Aber nein, ist echt hübsch hier. Nicht zu vollgestopft und es hat Stil. Das passt zu dir“, äußerte er sich nochmals positiv und überschlug nun seine Beine. Dieses Kompliment schien bei dem Honigblonden runterzugehen wie Öl. „Fühl dich hier einfach wie zu Hause. Ist auch kein Ding, wenn du hier bist, wenn ich in der Uni bin oder unterwegs. Ich versuch… mich auch zurückzuhalten mit meinen Männerbesuchen!“, erklärte Uruha sofort. Einige Dinge sollten eben vorher doch geklärt oder zumindest angesprochen sein. „Männerbesuch? …Du meinst wie Masao?...“ Ruki nickte sich leicht zu. Das war deutlich. Uruha gehörte anscheinend nun zu den Menschen, die sich austesteten und sich die Hörner abstießen, solange sie noch jung waren. Irgendwie passte es zu ihm, aber andererseits war es schade. Wobei sich Ruki schon fragte, ob es denn seine Schuld war? Eigentlich war er ihm immer treu gewesen. Fraglich, was danach passiert war. „Ach, Taka…“ Uruha lächelte nachsichtig und setzte sich nun einfach neben den anderen. „Sorry, ich… Kein Ding. Du wirst kaum merken, dass ich hier bin!“, versprach Ruki und spürte schon den Arm von Uruha um seiner Schulter, dessen Gewicht leicht gegen sich gelehnt. „Laber nicht so ‘nen Scheiß. Mach einfach das, was du sonst auch machst. Wenn du jemanden mit herbringen willst, mach es einfach! Aber bitte achte drauf, dass die nichts mitgehen lassen“, war die einzige Bitte, die Uruha hatte. Ruki war sichtlich geschockt. Er wusste nicht einmal, was er darauf denn erwidern sollte. Aber das schien nicht nötig, denn Uruha lenkte bereits wieder ab. „Wollen wir zusammen frühstücken… danach vielleicht duschen?“, fragte der Größere nach und Ruki sah ihn entgeistert an. „Machst du mich gerade etwa an?“, empörte sich der Kleinere. Uruha aber lachte nur leise. „Trinkst du immer noch Kakao zum Frühstück?“, fragte er daher nach, um absichtlich von dem vorhergehenden Thema abzulenken. Dabei gab er sich auch nicht sonderlich Mühe. Ruki aber legte seine Stirn in Falten. Hilfesuchend blickte er drein, nickte dann kaum merklich. „Ja… nach wie vor… Kakao. Und…“ „Toast… Ich weiß schon. Hab ich alles da…“, versicherte Uruha und grinste. Er war vorbereitet. Schließlich wusste er noch genau, was Ruki mochte und was eben nicht. Einige Dinge änderten sich vielleicht nie. „Du bist süß. Nach wie vor!“, wisperte Uruha und erst da bemerkte Ruki, dass der andere ihm näher gekommen war. Weiche Lippen legten sich an seine Schläfe und der Honigblonde drückte ihm behutsam einen Kuss genau an diese Stelle. Leicht verschüchtert sah der Kleinere drein, dennoch umspielte ein leichtes Lächeln seine Lippen. Das lief doch alles ganz herzlich ab. Auch die Aufregung verflog so langsam. Uruha war vielleicht doch kein anderer Mensch geworden. ~~~ Sex mit dem Ex. Genau das war das Thema, welches Ruki durch den Kopf ging, während sie zusammen frühstückten. Uruha hatte sich eben doch verändert. Er war erwachsener geworden, was wohl lediglich darauf bezogen war, dass seine Erscheinung erwachsener wirkte, definitiv attraktiver. Sein Körper war definierter als damals, seine Gesichtszüge waren nicht mehr so weich wie damals. Er hatte sich definitiv gemacht. Aber als Uruha dann doch wieder so jungenhaft lächelte, war das wohlige Gefühl in seiner Brust wieder da. Ruki war damit vertraut und auch mit dem direkten Blick aus den dunkelbraunen Augen, die ihn regelrecht zu fixieren schienen. „Darum nennst du dich jetzt Ruki?“, fragte Uruha nochmals nach und blickte über den Rand seiner Kaffeetasse. Sofort nickte der kleine Blonde. „Hm… hat sich viel geändert. Bis vor ‘nem halben Jahr war ich auch noch nicht blond. Aber das Management meinte halt, blond kommt besser an, anderes Styling und so weiter. Ein bisschen musste ich mich da schon einschränken. Aber ich mag das Image der Band und die Klamotten sind ziemlich geil. Da passt das Blond auch gut dazu.“ „Aber ich finde, blond steht dir generell. Mal von der Kleidung abgesehen“, erwiderte Uruha und schlürfte von seinem Kaffee. Seine Tasse stellte er schließlich ab. „Ich finde generell, dass du ziemlich gut aussiehst…“, sagte Uruha. Er hatte bisher seinen Blick nicht wieder von seinem Gegenüber genommen. Daher stand er nun auf. Das Frühstück hatten sie so gesehen auch hinter sich gebracht und etwas Smalltalk gehalten. Das Pflichtprogramm war also abgehakt. Umso erstaunter sah Ruki nach oben, als der andere neben ihm zum Stehen kam und nach seiner Hand griff, ihn hochzog. Etwas überrascht stellte der Blonde unter dem Schürfen des Stuhls auf dem Boden also seine Tasse mit dem Restkakao auf dem Tisch ab. In seinem verwirrten Blick lag nur die Frage, was das jetzt werden sollte. Noch dazu war es ihm etwas peinlich, da Uruha nach wie vor so spärlich bekleidet war. Der andere hingegen schien kein Problem damit zu haben, strotzte nur so vor Pheromonen. „Hatten wir nicht noch etwas vor?“, fragte der Honigblonde verführerisch nach und schob seine Finger unter Rukis Kinn. Wie gebannt blickte der Kleinere nach oben und schluckte. Seine Kehle war auf einmal so furchtbar trocken und irgendwie machte ihn Uruhas unmittelbare Nähe total nervös. Das war doch eine direkte Anmache, oder nicht? Was hatte er sich nochmal vorgenommen? War auch egal, denn spätestens jetzt hatte er alles vergessen und war gebannt von dem Augenblick. Uruha konnte ja richtig charmant sein und Ruki fühlte sich gewollt. Das war wohl typisch ein Fall für „um den Finger gewickelt“. Jedenfalls er meinte, dass sein Ex-Freund ihn wieder am Haken hatte und auch er schien das gerochen zu haben und ging zum Angriff über. Als hätte er es nicht anders erwartet, unternahm Ruki nichts, als sich Uruha ihm näherte und seine Lippen so federleicht aber, so verdammt verführerisch in Beschlag nahm. Erst liebkosten ihn diese Samtkissen nur leicht, kaum merklich, aber dann legten sie sich ganz auf seine Lippen und Rukis Lider senkten sich wie von alleine, wodurch der intensive Blickkontakt verebbte. Das war nur die Einsamkeit. Nichts weiter. Nur das Widerstreben allein zu sein. Sonst hätte er das hier sicherlich nicht zugelassen. Schließlich waren sie nicht mehr zusammen. Sie hatten sich einvernehmlich getrennt und es war gut so gewesen. Er hatte jemand anderen gehabt, Uruha sicherlich auch, wie er eigentlich mit 100%iger Überzeugung wusste. Uruha war nicht mehr der nette Junge von früher, er war jetzt ein Dandy. Nur um das nett auszudrücken. Er wollte es nicht so ausdrücken, als würde er seinen Schwanz überall reinstecken. Aber vielleicht war das der Fall. Uruhas Lippen hatten sich von seinen entfernt und er stand noch immer bewegungslos da. Der andere aber drehte sich zur Seite und ließ seine Fingerspitzen verspielt über Rukis untere Körperhälfte tänzeln, ehe er sachte nach Rukis Hand griff und ihn mit sich führte. Wie an einem unsichtbaren Band mit dem anderen verbunden kam Ruki dieser stummen Aufforderung nach. Er würde nicht nein sagen. Er hatte nichts zu verlieren. Er wollte nur wieder ein Stückchen heile Welt. Das war wohl der Grund, warum er so bereitwillig mit seinem Ex-Freund mitging. Die Faszination des weißen Hasens. Alice war ihm schließlich auch gefolgt und so folgte er von Neugier getrieben Uruha. Im Badezimmer angekommen sah er dem Handtuch nach, welches Uruha gelöst hatte und das gen Boden glitt. Ruki erschauerte leicht. Uruha war wirklich vollkommen. Breite Schultern, ein muskulöser Rücken, schmale Hüften und ein wohl geformter kleiner Apfelarsch, von dem aus seine Beine endlos zu sein schienen. Seine Haut wirkte in dem Licht wie Samt, schimmerte aber wie Bronze. Alles in allem einfach perfekt. Er wollte ihn anfassen. So richtig anfassen. Verdammt. Schon lief seine Fantasie auf Hochtouren. Niemals zuvor hatte Ruki den anderen mit diesen Augen gesehen. Nie war die Anziehung so groß wie in diesem Moment. Lag es daran, dass sie getrennt waren? Vielleicht war es der Reiz, das, was man das, was man damals immer haben konnte, nun nochmals bekommen konnte? Oder etwas anderes zu bekommen als damals? Das Unbekannte? Das alte Neue? Einfach nur die Aussichten auf Sex ohne Verpflichtungen? Ruki wusste es nicht und eigentlich wollte er nicht denken. Sein Instinkt führte ihn weiter in das Innere des Raums. „Lass dir ja nicht zu viel Zeit…“, meinte Uruha mit einem amüsierten Unterton und verspielt warf er Ruki einen Blick über die Schulter zu, ehe er die Glaswand seiner Dusche zurückschob und in die kleine Kabine trat. Zwar drehte er sich um, aber mehr als Uruhas lange Beine konnte er nicht sehen. Das Wesentliche wurde von der Glasscheibe unkenntlich gemacht, was ihn regelrecht schon ärgerte. Verdammt. Noch viel mehr ärgerte er sich aber darüber, wie schnell er sich seiner Klamotten entledigte, sie auf den Wäschekorb warf. All der restliche unnötige Stoff fiel auf den Boden, nur damit er sich Hals über Kopf wieder in Uruhas Arme werfen konnte. Natürlich tat er das nicht, denn gerade so nackt im gleichen Raum wie Uruha fühlte er sich etwas verloren. Auch damals hatte Uruha meist die Führung übernommen und Ruki war sich nicht sicher, ob es okay war sich das zu nehmen, was er wollte. Oder nicht wollte. Ach Mann. Scheiß Gewissen. Das Denken brachte eh nichts, wurde aber nun auch vom kontinuierlichen Plätschern des Wassers verdrängt. Neugierig blickte Ruki zu dem Größeren. Feiner Wasserdampf stieg auf und hüllte Uruha bereits bis zu den Knien ein. Ruki konnte hinter dem milchigen Glas ausmachen, wie Uruha die Hände vor seinen Körper hielt und der Wasserstrahl direkt seine Brust traf. Sicherlich perlte das Wasser ab und bahnte sich seinen Weg direkt gen Süden. Oha, das genügte. Der kleine Japaner merkte, wie sich sein Glied aufstellte. Manchmal gehörte dazu einfach nicht so viel. Vor allem nicht, wenn sich so ein Adonis gerade vor ihm in der Dusche räkelte. Uruha warf seinem Gast einen verspielten Blick zu und das genügte. Der Blonde gab sich einen Ruck und schob sich schließlich mit in die Kabine, schob die Glastür ein Stück weiter zu. Als erstes legte sich der heiße Wasserdampf unangenehm auf seine Lunge, aber daran gewöhnte er sich schnell. Eher war es ihm etwas unangenehm, sich so zu präsentieren vor einem Mann, der einfach perfekt schien. Andererseits kannte Uruha ihn, jeden Zentimeter seines Körpers und doch war es befremdlich. Irgendwie schämte Ruki sich ein wenig, was Uruha aber eher belustigte. Schmunzelnd legte Uruha seine schlanken Finger an Rukis Wangen und zwang ihn mit sanfter Gewalt dazu, ihn anzusehen. Nur kurz streifte ihn der unsichere Blick des Kleineren und schon haschte er wieder nach den weichen Lippen. Nun war es vorbei mit Rukis Geduld, seinen Zweifeln oder alle dem, was ihn sonst zurückhielt. Er legte seine Hand auf Uruhas Brust und befand das Gefühl als angenehm. Sehr angenehm sogar. Daher gab es keinen Grund, sich irgendwie zurückzuhalten, weswegen seine Hand direkt über die Hüfte des anderen nach hinten wanderte und seinen Hintern fand. Forschend streichelte er darüber, seufzte leise in den sanften Kuss. Definitiv gefiel ihm das. Die Rundung war perfekt und er wurde gierig, weswegen er seine Finger in Uruhas Hintern vergrub und ihn nun einfach fordernd an sich drückte. Das war auch der Punkt, an dem die Hemmungen fielen und Rukis Zunge über Uruhas Lippen glitten. Mehr Körperkontakt und oh Gott, der harte Schwanz des anderen. Er wollte also auch mehr und das verrieten ihm nun die streichelnden Hände, die über seinen Rücken wanderten. „Huh? Wann… hast du…?“, wollte Ruki eine Frage formulieren, für die er auch das Knutschen unterbrach, sich aber nach wie vor eng an den anderen drückte. „Du warst doch mit Grabschen beschäftigt…“, kommentierte Uruha nur amüsiert und rieb Rukis Rücken weiterhin mit dem Duschgel ein, sodass sich kleine Seifenbläschen auf Rukis Haut bildeten. „Ich….“, wollte er zu einer Erklärung ansetzen. „…mache jetzt weiter damit und lass es mir ordentlich besorgen?“, beendete der Honigblonde Rukis Satz und ließ seine vom Schaum schmierigen Finger zwischen Rukis Pobacken gleiten, um verspielt über Rukis intimsten Punkt zu reiben. Der Kleinere keuchte leise, sah beschämt weg. Er war sich sicher, dass er rot war. „Hn… vielleicht…“, erwiderte Ruki unsicher. Er war doch jetzt schon wie Butter in der Sonne unter den Händen des anderen. „Nicht nur vielleicht…“, raunte Uruha und beugte sich zu Rukis Hals, begann diesen mit seinen Lippen zu verwöhnen und nippte an Rukis Ohrläppchen, was nur eine Gänsehaut bei dem Kleineren auslöste. „Hn… Uruha…“, seufzte der Blonde leicht und stemmte beide Hände gegen die Brust des Größeren. Eher halbherzig brachte er etwas mehr Abstand zwischen sie, was für den Älteren aber gleich wieder nur einer Aufforderung glich. „Verstehe schon… Du willst mehr.“ Das nahm er also zum Anlass seine Hand nach vorn gleiten zu lassen und legte sie direkt über Rukis Erregung. Sicherlich war er nicht riesig, aber Rukis Proportionen stimmten einfach. Handlich. So legte Uruha seine Hand um das steife Glied des anderen und bewegte sie reizvoll auf und ab. Durch die Seife ging das ohne Probleme und vor allem so, dass es den Kleineren anscheinend bereits jetzt um den Verstand brachte, so wie er sich keuchend gegen seine Brust lehnte. „So willig kenne ich dich ja gar nicht…“ Da fiel es Uruha schon schwer sich nicht einfach gleich das zu nehmen, was er wollte. „Ich bin… Single…. Okay?“, verteidigte sich Ruki atemlos und schon kam ein heiseres Stöhnen über seine Lippen. „Nicht okay, wenn du mich fragst.“ Der Honigblonde lachte leise. „Aber ich schaffe gern Abhilfe…“ Und wie er das tun würde. Daher galt es auch, keine Zeit zu verlieren und so legte er nun seine Hand auf Rukis kleinen, aber vor allem süßen Hintern und streichelte mit seinen schaumbenetzten Fingern wieder zu seiner Öffnung. Diesmal gab er sich aber nicht damit zufrieden, den Kleineren nur leicht zu reizen, sondern er schob seinen Finger bis zum ersten Knöchel in ihn. Ruki wimmerte leise, aber gleichzeitig klang es wie ein leises Schnurren. „Gut oder nicht gut?“, fragte der Größere leise lächelnd nach und direkt traf ihm Rukis Faust halbherzig auf Rippenhöhe. „Gut… verdammt… Nun spiele nicht mit mir!“ Das tat er doch so oder so. Aber Uruha würde schon wissen, was er meinte. „Oha… da ist ja jemand richtig zickig geworden“, stellte Uruha fest und bewegte seinen Finger nun in dem anderen, schob ihn mit sanften Stößen tiefer und wurde regelrecht willkommen aufgenommen. „Schnauze…“ Nein, das konnte Ruki nicht leiden. Ärgern war doof, besonders wenn er seit Monaten auf dem Trockenen saß und Uruha sich von eben aus gleich zum ficken anbot. Wie sollte sein Körper da auch reagieren, außer lauthals „nimm mich“ zu schreien. „Das sollte ich dir wohl austreiben, Babe…“ Verführerisch leckte sich Uruha über die vollen Lippen und rieb über den empfindlichsten Punkt in Ruki, was ihn aufjapsen ließ. Der kleine Blonde machte sich so groß es ging, stellte sich auf die Zehenspitzen, um diesem intensiven Reiz zu entkommen, dann aber ging es nicht weiter und er konnte nicht anders, als sich diesem Gefühl hinzugeben. Das äußerte sich in einem kehligen Stöhnen, gefolgt von heftigem Atmen. „Ah… Uruha…“, jammerte er und drückte seine Wange gegen die Brust des anderen, sank wieder in sich zusammen. „Hm… wolltest du was sagen?“, stichelte Uruha weiter und machte mit der Vorbereitung weiter, indem er seinen Finger fast ganz zurück zog, um Ruki griff und nochmals Duschgel auf seine Finger tropfen ließ. Dann kehrte er zurück, diesmal aber mit zwei Fingern. „Arroganter Bastard…“, zischte Ruki, auch wenn er wusste, dass er es ja eigentlich wollte, aber… Der honigblonde Junge lachte leise, drückte dem Kleineren einen Kuss auf die Wange. „Oh Gott, wie niedlich. Dabei könntest du dich so einfach wehren…“ Doch, es amüsierte Uruha, wie hilflos Ruki an seiner Brust klebte, wobei er doch einfach nur zwischen seine Beine greifen müsste. Aber nein, auf diese Idee kam Ruki nicht. Viel zu eingenommen war er von seinen ihm reizenden Fingern. „Nicht niedlich!“, stellte der Jüngere zischend klar. „Natürlich nicht…“, willigte Uruha ein. Wie von alleine glitten seine Finger tiefer in den anderen und schmiegten sich von innen an ihn, bereiteten ihn darauf vor, ihn ausreichend zu dehnen, damit er selbst keine Probleme hatte, in ihn zu gelangen. „Verarsch mich nicht!“ „Nein, niemals….“, meinte Uruha und griff nun Rukis Hand, führte sie zwischen seine Beine. Ruki zuckte, blickte nach unten, dann wieder nach oben, wo er sah, wie Uruha wissend mit seinen Augenbrauen wippte. Seine Lippen wurden von einem leichten Lächeln umspielt, fast so, als wolle er sagen „Ich hab’s dir ja gesagt“. Etwas peinlich berührt blickte der Jüngere wieder zur Seite. „Aus der Übung…“, brummelte er unverständlich und besah sich nun Uruhas Härte, wenn seine Hand eh schon dorthin geführt wurde. Uruhas Erregung glänzte komplett unter dem Wasser. Vereinzelt hatten sich Tröpfchen abgesetzt, Wasser und Präejakulat. Jedenfalls nahm er das an. Dennoch fand er Uruhas Penis sehr hübsch anzusehen. Er war komplett rasiert, was damals noch nicht der Fall war. Jetzt konnte er seine Finger ohne Hindernis über die samtig weiche Haut gleiten lassen und seine Hoden gegeneinander reiben, ihn massieren. Dann folgte der harte Schaft, der sich so erwartungsvoll aufgestellt hatte. Hier spannte sich die Haut regelrecht durchsichtig über den Schwellkörper. Adern. Verdammt. Darauf stand er, wie sie sich in den unmöglichsten Verzweigungen nach oben schlängelten bis zu dem Punkt, an dem sich seine Eichel so deutlich abgrenzte. Es war viel zu lange her, dass er einen Schwanz anfassen durfte, der nicht sein eigener war. Daher umschlang er nun Uruhas Erregung mit seinen Fingern und legte seinen Daumen unterhalb des Eichelkranzes auf. Mit kreisförmigen Bewegungen rieb er über das Vorhautbändchen, begann nun somit, Uruha zu reizen. Es dauerte auch nicht lange und er bekam eine Reaktion, eine, die ihm gefiel und die Vorfreude auf Weiteres steigerte. „Na… geht doch…“, wisperte der Größere und beugte sich nun wieder zu dem Kleineren nach unten. Er machte Anstalten Ruki erneut zu küssen, blickte ihn aber an, ob das denn erwünscht war. Ruki selbst war es schließlich, der seine Lippen auf die des Älteren drückte und ihn sofort in einen leidenschaftlichen Kuss zog. Lippen berührten sich und unmittelbar darauf umspielten sich ihre Zungen gierig. Zu den Knutschgeräuschen gesellte sich leises Keuchen und heftiges Atmen, während ihr Vorspiel immer weiter getrieben wurde. Der heiße Wasserdampf hatte die beiden nun gänzlich eingehüllt, als sie sich einvernehmlich voneinander lösten. Kaum ein Zutun von Uruha war nötig, um Ruki umzudrehen. Fahrig ließ er seine Handflächen über Rukis Rücken gleiten und ließ sie an seiner Hüfte liegen, um Ruki etwas weiter an sich zu ziehen. „Perfekt…“, kommentierte der Honigblonde und drängte mit seinen Händen nun Rukis Pobacken auseinander, wo ihm schon seine pulsierende Öffnung erwartete. „Perfekt wäre es, wenn du mich endlich vögelst…“ Ruki schmollte etwas, stützte sich aber dennoch an der kalten Wand ab. Sein Unterleib brannte vor Erwartung und seine Erregung schmerzte. Uruha hatte es teils schon ziemlich weit getrieben mit seinem Ärgern, aber nun schien er endlich das zu bekommen, was er wollte, denn er spürte Uruhas Eichel gegen seinen Spalt drücken. Kurz darauf spürte er die Penetration. Es war nicht unangenehm. Der Druck wurde mehr, bis er nachgab und ihn aufnahm. Nicht weit, aber es war gut und der Reiz schoss zwischen seine Beine, brachte seine Erregung zum pulsieren. Die Anspannung war wirklich unglaublich, wurde gesteigert, als Uruha wieder aus ihm glitt. Ein Laut der Enttäuschung kam über Rukis Lippen. „War… ich nicht deutlich?“, fragte der kleine Blonde fast schon zickig nach. „Doch… aber Eile mit Weile. Sonst kratzt du mir nachher die Augen aus…“ „Klugscheißer!“, schimpfte Ruki und griff nach dem Duschgel. „Nimm das und mach endlich!“ Egal, ob sie das nun zweckentfremdeten oder nicht. Schmierig war gut und Ruki wollte einfach nur noch diesen harten Schwanz in sich. War das denn zuviel verlangt? Ja, er war ungeduldig, aber er hatte sich fingern lassen, war ausreichend gedehnt und nur weil sich der Schaum bereits wieder abgewaschen hatte, würde er sicherlich nicht darauf verzichten, sich nageln zu lassen! Durststrecken waren böse! Das merkte er gerade am eigenen Leib. Uruha ergab sich und drückte mehr als nötig auf seine flache Hand, matschte die cremige Flüssigkeit schließlich auf seinen steifen Penis und positionierte sich wiederum. Er konnte sehen, wie die Schicht Duschgel auf seiner Erregung nach hinten geschoben wurde, als er sich in Ruki schob. Aber ja, das schien zu funktionieren, denn diesmal konnte er tiefer eindringen und spürte nun deutlich die Hitze, die von Ruki ausging. „Oh ja….“, stöhnte Ruki auf und lehnte seinen Kopf in den Nacken. Seine Hemmungen waren definitiv weg. Daher drückte er sich der Erregung des Größeren entgegen. Die Dehnung war unglaublich angenehm und das Reiben der Haut im Inneren seiner Öffnung machte ihn wahnsinnig. Die Adern, die an Uruhas Erregung hervorgetreten waren, taten ihr übriges. Ruki war im Himmel. Jedenfalls seufzte er angetan auf und gab den Rhythmus vor, in dem ihn der andere nehmen sollte. So schnell hatte Uruha eigentlich nicht damit gerechnet, dass sie ein gemeinsames Tempo fanden. „Von wegen aus der Übung“, sagte er spottend und gab Ruki einen leichten Klaps auf den Hintern. „Ruhe… beweg dich lieber!“, forderte Ruki und griff nach hinten. Er schob seine Hand über Uruhas Oberschenkel, kam dann aber nicht weiter und krallte sich da fest, um ihm anzudeuten, dass er tiefer in ihn kommen soll. Uruha kam der Bitte auch sofort nach, stieß dann auch endlich kräftiger zu, was Ruki sofort aufstöhnen ließ. Anscheinend war der Honigblonde auf dem richtigen Weg, weswegen er nun auch zwischen die Beine des anderen griff und ihn zusätzlich zu seinen stetig schneller werdenden Stößen massierte. „Gott…. Fuck…. Ja….“ Ruki war alles um ihn herum egal. Er lehnte seine Stirn gegen die kalten Fließen und ließ sich von Uruha nehmen. Er kam definitiv auf seine Kosten. Seine Lust stieg immer weiter bis er zum Bersten gespannt war. Dann sah er nur noch weiße Sterne, als er sich entlud und Uruhas Bewegungen verebbten, sodass er sich stoßweise um seinen harten Schwanz zusammenzog. Uruha keuchte angetan, zog sich schließlich zurück aus dem Kleineren und umschloss nun seine eigene Erregung mit seiner Hand und begann, sie schnell auf und ab zu bewegen. Direkt setzte sein erregtes Stöhnen wieder ein. Zittrig atmend blickte Ruki nach hinten, spürte dann aber, wie Uruha auf seinem Rücken abspritzte. Unglaublich… Das hätte er früher nie getan. Ein kleines Lächeln umspielte seine Lippen und sein Blick traf den des anderen. Das nahm der Ältere zum Anlass, um sich nach vorn zu beugen und Ruki einen sanften Kuss auf die Lippen zu drücken. Er schien zufrieden. Ruki jedenfalls war es. „Ich freu mich, dass du da bist…“, hauchte Uruha seinem Gast zu. Kapitel 7: blind love --------------------- Greed Pairing: ^.~ Genre: PWP Inspired by: …weil ich es so wollte ^^° Disclaimer: Hierbei handelt es sich um reine Fiktion. Ich habe keine Rechte an the GazettE und verdiene hiermit kein Geld, noch will ich den Ruf von real existierenden Personen schaden. Widmung: me – myself – and I~ Kommentar: Da ist es endlich!!! Kapitel 7. Schockierender weise recht kurz, aber ich mag es~ ^///^ Ahw *o* Allerdings bin ich mir voll unsicher, ob es gebetat ist ô.O Also bitte über Fehler hinwegsehen. Und diesmal ist die Wartezeit auch nicht so lange gewesen. Mal sehen, wie lange es bis zu Kapitel 8 dauert u,u“ Danke auch an die vielen Kommischreiber zu Kapitel 6. Ich hoffe, es bleibt so~ Ich liebe feedback ^^ Bitte mehr ^^ Und ja, ich freue mich auch über Favos~ Irgendwann habe ich 100 zusammen… Dann wünsche ich wie immer viel Spaß beim Lesen und bis zum nächsten Mal ~ ~blind love~ Mit einem leisen Surren legte sich das seidene Band um Akiras Augen. Er lächelte leicht, auch wenn man ihm gerade seine Sicht nahm. „So war das eigentlich nicht abgemacht…“, äußerte er einen leichten Widerspruch, auch wenn es ihm an und für sich nicht viel ausmachte. Das leise Lachen, welches an seine Ohren drang, war unmittelbar lauter, als er es noch vor ein paar Sekunden wahrgenommen hatte. Einfach alles war nun intensiver, nachdem er seiner Sicht beraubt worden war. „Scht… Ich finde es so schöner. Dann… weißt du nicht, was kommt…“ Akira musste lachen. „Ich hoffe doch mal du… und ich auch…“ „Your dirty mind!“, erwiderte der honigblonde Junge und verpasste Akira einen sanften Klaps auf die Hüfte. Direkt verzog er empört seine Lippen. Das hatte er ja nicht kommen sehen. „Komm, Baby… Nun dreh dich rum. Eine Sache muss noch weg, dann können wir weitermachen“, sagte Uruha mit einem lüsternen Grinsen auf den Lippen. Ihr Vorspiel wurde wirklich immer und immer länger. Aber er musste sich leider auch eingestehen, dass er immer mehr Gefallen daran fand, Akira zu unterdrücken und ihn vor Lust stöhnen zu hören. Er liebte es einfach, seinen Orgasmus so lange hinauszuzögern, bis er einfach nur noch bettelte und gegebenenfalls auch Tränen in den Augen hatte, weil seine Erregung so sehr schmerzte. Verdammt, dann machte er ihn so richtig an. Dieser Junge war einfach ein Glücksgriff gewesen. „Genau so ist es gut…“ Uruha leckte sich über seine Lippen und ließ seine Hand über Akiras wohlgeformten Hintern gleiten. Es war wirklich eine hervorragende Idee gewesen, den Blonden an das Gitterteil seines Bettes zu ketten. So war er vollkommen hilflos und er konnte tun und lassen, was er wollte. Uruhas Erregung zuckte voller Vorfreude, als er sah, wie Akira seinen Rücken durchdrückte und ihm seinen Hintern darbot. Also ließ er sich auch nicht mehr lange bitten und zog dem anderen das letzte Kleidungsstück in Form seiner Shorts nach unten und von den Beinen. Die Stellung war perfekt. Akira kniete in seinem Bett, wehrlos, da er ihn gefesselt hatte und temporär blind noch dazu. „Das ist heiß… Wirklich…“, sagte er schmunzelnd und krabbelte wieder zu Akira, der leise seufzte. „Soll ich es dir besorgen?“, wollte der Honigblonde wissen und wanderte mit der Spitze seiner Erregung über die straffen Pobacken seines Betthäschens. „Nur deswegen bin ich hier, oder?“, kam es neutral von dem Kleineren, der brav auf das Kommende wartete. „Hm… verstehe…“ Uruha klang amüsiert, beugte sich nach unten und versenkte seine Zähne in Akiras Hüfte. „Hey…“, protestierte er, aber der Größere lachte nur. „Lass mich noch ein bisschen mit dir spielen. Dann steck‘ ich ihn tief in dich und vögele dir das Hirn raus. Einverstanden?“, fragte Uruha nach und Akira lachte trocken. „Als wenn ich mich in dieser Position wehren könnte…“ Pure Ironie. „Du hast ja so Recht. Ich kann alles mit dir machen…“ Das schien Uruha gerade erst so richtig bewusst zu werden. Also begann er mit einem Klaps auf Akiras Hintern und dann beugte er sich nach unten, drängte die Pobacken des anderen auseinander und drängte mit seiner Zungenspitze gegen den pulsierenden Muskelring. Frech stieß er seine Zungenspitze immer wieder dagegen, drang nur einige Millimeter in den anderen ein. „Hn… Kou…“, seufzte der Blonde recht angetan von der aufsteigenden Hitze, die von dem anderen ausging. „Haha… entschädigt für die ganze Tortur, was?“, stichelte der Ältere und machte mit seinem Tun weiter. Dabei setzte er seine Zunge geschickt ein, reizte den blonden Jungen immer wieder ein bisschen mehr. „Aber sowas von…“ Zwar war es erniedrigend, dass Uruha so ungehinderten Einblick auf diese intime Stelle hatte und ihn dann auch noch mit seiner Zunge reizte, aber andererseits lag er gefesselt in seinem Bett und sein Körper sprach eine klare Sprache. Hauptsache Sex. Da dominierte sein Verlangen definitiv sein Schamgefühl. Außerdem hatte Uruha ihn nie schlecht behandelt, weswegen er auch auf dieses Spielchen eingegangen war. Ein leises Rascheln und ein Klacken verrieten ihm aber, dass sie wohl nun einen Schritt weiter gehen würden. Trotzdem wunderte er sich, warum Uruha wegging. Das hatte er definitiv gespürt, da sich die Matratze etwas gehoben hatte. Das Patschen von Uruhas nackten Füßen auf dem Boden war ebenso zu hören und er verzog nachdenklich seine Schnute. Doch er wollte nicht ungeduldig sein und ein paar Sekunden später spürte er Uruhas warme Hand auf seinem Rücken. „Entspann dich, Darling!“, forderte der Honigblonde. Ungeniert blickte er auf Akiras Öffnung, an die er seinen Dildo angesetzt hatte. Das Gleitgel glänzte auf der Spitze des Spielzeugs und mit leichten, kreisenden Bewegungen verteilte er das Gel an Akiras Öffnung. „Das ist nicht dein Schwanz!“, stellte der Jüngere fest, wurde ein wenig unruhig, was sich darin äußerte, dass er mit seinen Fingern spielte. „Sei lieber froh, dass es nicht meiner ist“, erwiderte Uruha und beugte sich seitlich zu dem blonden Jungen. Regelrecht schon unschuldig drückte er ihm einen Kuss auf die Wange, dann einen auf die Schnute, was nur zur Folge hatte, dass der andere diese leicht verzog. Spielchen. „Ich will dir ja nicht wehtun…“, erklärte Uruha mit seiner Singsangstimme. Er schien durch und durch zufrieden, die Oberhand zu haben. Ein Rascheln deutete an, dass er sich wieder neben Akira gehockt hatte. Direkt spürte dieser das Spielzeug wieder an seiner Öffnung, in sich. „Entspann dich…“, forderte der honigblonde Junge auf und hielt mit dem Spielzeug inne. Um das Gleitgel etwas besser zu verteilen, zog er das Toy wieder ein Stück aus dem anderen, drängte es aber kurz darauf wieder in ihn, tiefer. „So ist es gut“, stellte Uruha fest und umfasste mit seiner freien Hand seine eigene Erregung. Seine gesamte Kleidung lag schon seit geraumer Zeit im Zimmer verteilt. Da hatte Akira heute ganze Arbeit geleistet. Aber es war schließlich nicht das erste Mal, dass sie es miteinander taten. Mit der Zeit wussten sie eben beide, was sie voneinander zu erwarten hatten und abweisen würde Uruha diese Zuckerschnute sicherlich nicht. „Dein Schwanz ist definitiv besser!“, warf Akira ein und bewegte seinen Hintern voller Ungeduld. Mit den Massagen sowie Uruhas Necken hatte er ihn schon ziemlich weit gebracht, sodass er nun nur noch vollständig gefüllt werden wollte. Er selbst konnte sich ja nicht anfassen. „Du bist heute so ungeduldig…“, stellte der Größere schmunzelnd fest. Trotzdem kam er den Wunsch des anderen nach und bewegte das Spielzeug etwas mehr in ihm. „Hmm… Die Woche war lang und… einsam“, gestand der Kleinere unter angetanem Seufzen. Uruha aber nahm das mit einem Schmunzeln hin. Er dachte sich seinen Teil. Schließlich entzog er Akira den neckenden Dildo ohne Vorwarnung. Flapsig ließ er ihn neben den Jungen auf die Bettdecke fallen. „Okay, ich bin mal nicht so. Mein Schwanz will auch lieber in dich, als von meiner Hand gerubbelt zu werden.“ Uruha klang amüsiert, aber ein Blick an sich nach unten verriet ihm, dass er bereits ziemlich weit war und es gab eben nicht sehr viele andere Dinge, die besser waren, als in einem süßen Arsch zu kommen. Wieder griff er nach dem Gleitgel und verteilte es großzügig auf seiner pulsierenden Härte. „Komm schon… Steck ihn rein!“, jammerte Akira wieder, dem es zu lange dauerte. Ohne zu wissen, was hinter ihm los war, zog sich dieses Nichtstun wie Kaugummi in die Länge. Das war belastend. Jedenfalls er mochte es nicht. Viel lieber wollte er dominiert werden. Akira wusste, wie verdammt schlampig er sich benahm, aber wenn eine Härte sich in ihn drängte und sich sein Schließmuskel so angenehm dehnte, dann war seine Welt wieder okay. Er liebte einfach dieses Reiben in sich, bis sich alles in Gier wandelte und er einfach nur noch heftig gefickt werden wollte. „Akira, Akira… vielleicht sollte ich dir Manieren einprügeln!“, stichelte Uruha und setzte sein zuckendes Glied nun an den ebenso zuckenden Muskelring um ihn zu durchstoßen. Vorsichtig drängte er unter dem angetanen Stöhnen des anderen seine Spitze in ihn. „Laber nicht… komm ganz in mich!“, forderte der blonde Junge und ließ sein Becken erwartungsvoll kreisen. Uruha konnte nur seinen Kopf schütteln. „Du bist eine gierige kleine Schlampe, Akira…“, sagte Uruha tadelnd. Er nahm extra Schwung, um sich mit einem kraftvollen Stoß ganz in den anderen zu schieben. Uruha stöhnte heftig auf und auch Akira ließ das nicht kalt. Angespannt umklammerte er mit seinen zittrigen Fingern das Bettgitter. „Genau das liebe ich so an dir“, gestand Uruha aber und begann gleich, sich zu bewegen. Mit einem schnellen Rhythmus hämmerte er unnachlässig in die berauschende Enge des Kleineren. „Fuck… ja…“, stöhnte Uruha gequält auf. Von all den Kerlen, die bereits unter ihm lagen, hatte er Akira immer noch am liebsten. Sein schmales Becken und sein jungenhafter Körper. „Du bist so eng… Ich komm gleich!“ Anscheinend war der Honigblonde diesmal von ihm mehr als nur überwältigt und der harte, schnelle Sex forderte sein Kommen eben nur noch mehr. Nicht, dass er nach einmal Kommen aufhören würde, aber seine Ladung in ihn zu schießen, war einfach geil. „Noch nicht… fick mich weiter! Bitte, Kou…“, flehte Akira, der nicht so recht wusste, wie er agieren sollte. Immerhin hatte ihn Uruha vollkommen in der Hand. Alles, was er tun wollte, konnte er tun, während er nur seinen Hintern hinhalten konnte. Er hoffte, dass Uruha Erbarmen hatte und wenigstens seinen Schwanz anfassen würde, wenn er seinen eigenen schon so tief in ihn trieb. Uruhas Stöße waren heute einfach nur gierig. „Ohw ja… Ich will in dir kommen. Und dann werde ich zusehen, wie es aus dir läuft und meinen Schwanz wieder in dich stecken, bis du vollkommen mit meinem Samen gefüllt bist. Du tust so verdammt gut, Babe!“, redete sich Uruha immer weiter in Ekstase. Er schloss genießend seine Augen und hämmerte weiter in den willigen Körper. Sein Stöhnen wurde begleitet von dem unanständigen Geräusch von Sex, welches durch den Raum hallte und auch das Klopfen an der Tür schluckte. „Ja… oh Fuck…“, stöhnte Uruha auf und merkte, wie er mit mehreren Schüssen in Akira kam, der aufwimmerte, da er definitiv dagegen war. Doch Uruha kam gar nicht wirklich dazu, seinen Orgasmus zu genießen, da sein Blick sich auf den sich räuspernden Jungen in der Tür fiel. „Ich sehe, ich störe…“, meinte Ruki skeptisch guckend und Uruha musste leise lachen. Dieser Blick war schon Gold wert. „Hn… nein, ich bin fertig!“, sagte der Honigblonde frech und zog seinen Schwanz aus dem erhitzten Körper zurück. „Nein, nicht…“, jammerte Akira sofort und drückte seinen Rücken durch. Seine Muskeln waren angespannt und er wollte nur weiter gefickt werden und dann auch zu einem Abschluss kommen. Aber Uruha war verschwunden und er recht unsicher. Klar hatte auch er die andere Stimme vernommen. „Hm… ich seh’s…“, kommentierte Ruki. Unweigerlich war sein Blick auf den nackten Hintern von Uruhas Betthäschen gerichtet. Pulsierend öffnete und schloss sich der Schließmuskel und nach und nach sickerte Uruhas Sperma aus dem Loch. Vieles hatte er erwartet, vielleicht auch, dass Uruha sich gerade einen runterholte, aber das hier war doch um einiges härter. Amüsiert dreinblickend setzte sich Uruha neben den Gefesselten. Der präsentierte sich ja gerade von seiner Schokoladenseite. Aber vorzeigbar war er definitiv. „Darf ich vorstellen“, meinte der Größere. „Das ist Akira, mein Lieblingsbetthäschen.“ Rukis Augenbraue wanderte wieder nach oben. Betthäschen also. Wie angekündigt. Uruha war eben kein Kind von Traurigkeit. Aber leider Gottes war dieser Junge echt heiß. Er wusste es, Uruha wusste es und noch schlimmer war, dass Uruha auch wusste, dass ihn dieser Anblick einfach nicht kalt lassen würde. Um genau zu sein, spannte seine Hose bereits unangenehm. Wie könnte es auch anders sein? So verführerisch, wie sich dieser Junge hier räkelte. „Eh… ja…“, nuschelte er deswegen nur und versuchte wegzusehen, aber Uruha hatte ihn bereits durchschaut. Das verriet nicht nur sein Grinsen. „Hm… Aber Taka-chan… du bist doch so tierlieb…“, warf der Honigblonde ein und fuhr mit seinen Fingern zwischen Akiras Pobacken und strich neckend über dessen Öffnung. „Guck dir an, wie heiß er ist? Willst du dich nicht um ihn kümmern?“, fragte Uruha mit seiner verführerischen Stimme und drängte seinen Zeigefinger teilweise wieder in Akira, der angetan aufseufzte. Sein Körper reagierte eben, auch wenn in seinem Kopf gerade Chaos herrschte. „Er wartet nur darauf, so richtig gevögelt zu werden und ich sehe…“ Uruhas Blick war direkt auf Rukis Schritt gerichtet. Die Jeans konnte seinen Steifen eben auch nicht verbergen. Aber das war auch nicht nötig. Im Gegenteil, Uruha fand es erquickend, dass Ruki so schnell startklar war. Vielleicht konnte er ja ein bisschen vermitteln, um Ruki wieder etwas aus der Reserve zu locken. So reserviert, wie er sich nun herausstellte. „…du willst ihn ficken. Komm schon, Taka-chan… Besorg es ihm! Lass mich dabei zusehen, wie du ihn zum Kommen bringst. Lass ihn betteln!“, versuchte Uruha seinen Ex-Freund weiter zu überreden. „Kou…“, jammerte Akira wieder leise. Es war eh schon schrecklich genug, dass er sich so leer fühlte und Uruha weiter an seiner Öffnung herumspielte, um ihn weiter zu reizen. Aber dass er ihn nicht nahm, bewirkte nur, dass er wirklich nur noch daran denken konnte, seinen Orgasmus zu bekommen. Die Ungeduld wurde echt immer schlimmer und die beiden verhandelten hier total nüchtern, während er innerlich brannte. Das dauerte ihm wirklich zu lange. „Hm… was denn, Akira? Soll dich Taka ficken?“, wollte der Honigblonde ungeniert wissen. „Ja… bitte!!! Ich brauch‘ einen Schwanz in mir… Bitte, jetzt!“, flehte Akira mit trockener Kehle. Wer auch immer das war spielte jetzt keine Rolle. Begierig drängte er seinen Hintern nach hinten, wollte Uruhas neckenden Finger tiefer in sich, aber der entzog ihm nur diesen. „Na, was ist, Taka?“, wollte der Größere nun wissen und stand vom Bett auf. Ruki ließ seine Tasche auf den Boden fallen, zog den Reißverschluss seiner Jacke auf und streifte diese ab. Sein Shirt folgte und dann öffnete er seine Hose mit seiner steigenden Erregung. Als er aus seiner Jeans trat, zeichnete sich seine Härte unter seinen schwarzen Shorts ab. Gewissen hin oder her, er wäre schön blöd, wenn er nein sagen würde. Das wusste er definitiv. Feste sollte man feiern, wie sie fielen. „So ist es gut, Taka. Gib Akira, was er will!“, forderte Uruha und setzte sich in seinen Lieblingssessel. Er beobachtete genau, wie Ruki nun auch seine Shorts abstreifte und seine Erregung regelrecht in die Freiheit sprang. „Du wirst ihn mögen, Akira“, prophezeite Uruha seinem Betthäschen. Ruki hingegen krabbelte nun hinter den fremden Jungen und sah noch einmal kurz zu seinem Ex-Freund. Eigentlich hatte er sich so etwas nicht erträumt. Er war doch nur nach Hause gekommen und eigentlich wollte er Uruha etwas fragen und nun kniete er voll erregt hinter einem Jungen, den er gleich ficken würde. Er kannte ihn nicht, er hatte keinen Bezug zu ihm, wusste nur, dass er ziemlich devot zu sein schien und blond. Aber allein die Fakten, dass Uruha ihn bereits gevögelt hatte, er stocksteif war, nur nach Erlösung schrie und dass Uruha ihnen dabei zusehen würde, beflügelten ihn. Zeit spielte einfach keine Rolle mehr. „Bitte…“, hauchte Akira nochmals fast tonlos, als er Ruki hinter sich ausmachen konnte. Damit verpufften nun wohl auch die letzten Zweifel und Ruki drängte sein Becken nach vorn. Auch, wenn er nicht vorbereitet war, boten das Gleitgel und Uruhas Sperma die nötige Basis, um ohne Gegenwehr in den anderen eindringen zu können. Ruki seufzte fast schon hilflos auf, als sich die Hitze um ihn schloss und er sichtlich genießend aufstöhnte. Haltsuchend legte er seine Hände an Akiras Hüfte. Gleich breitete sich die Wärme des anderen auch in seinem Körper aus. „Nicht zu viel versprochen, richtig?“, fragte Uruha nach, der auch Akira ansehen konnte, dass er zufrieden war, wieder einen harten Schwanz in sich zu haben. „Stoß nach oben… Damit bringst du ihn um den Verstand!“ Uruha grinste lüstern und schob sich seine Hand in seinen Schritt. Ruki tat, wie ihm Uruha geraten hatte und drängte sein Becken nach oben. Sein eigenes Seufzen und Stöhnen wurde immer lauter, immer dringlicher. Eigentlich war er nicht der Typ für sowas, nicht so verdammt leicht zu erregen, aber das hier war gerade aufregend. Er blickte nach unten, sah, wie er sich vollkommen in dem anderen vergrub, der urplötzlich laut aufstöhnte. „Gratulation… Genau da…“, kommentierte Uruha, der seine eigenen Beine spreizte und mit langen Bewegungen seinen eigenen Schwanz massierte. Diese Liveshow ließ ihn selbst natürlich nicht kalt. Sein Ex-Freund war schließlich nicht sein Ex, weil er hässlich war und Akira machte ihn so oder so derbe an. Den beiden nun so zuzusehen, hatte eben auch seinen speziellen Reiz. Etwas zurückhaltend ließ Ruki seine beiden Hände über Akiras muskulösen Rücken gleiten. So klar definiert. Akiras Rückansicht war wirklich reizvoll. So ließ er seine Hände wieder nach unten gleiten und legte sie an die Hüften des Gefesselten, um so wieder mehr Halt zu haben. Das bildete auch die Grundlage seiner rhythmischen Stöße. Punktgenau bewegte er sich gegen Akiras Lustpunkt und brachte ihn mit jeden seiner zugegeben noch sanften aber fordernden Stöße zum Aufstöhnen, bis er selbst das Gefühl hatte, dass der Blonde unter ihm dahin schmolz. „Hn…. Ah…. Oh ja…“, wurde Akiras Stöhnen immer lauter, auch wenn er es nicht gewohnt war, mit Samthandschuhen angefasst zu werden. Die Stöße aber verfehlten ihre Wirkung nicht und so stieg er in das Tempo ein, war umso dankbarer, als der Fremde seine Hand um seine heftig zuckende, schmerzende Erregung legte. Es genügten zwei lange streichelnde Züge mit der Hand und schon kam Akira zu seinem Höhepunkt. Diese unanständigen Geräusche, erzeugt durch Uruhas Sperma in sich und das Reiben ihrer Haut aneinander, war eben doch zu stimulierend, genau wie die pralle Eichel, die ihn von innen bearbeitete. Akira wand sich unter dem Fremden, so gut es in seiner Position möglich war und genoss es, wie der andere sich ihm anpasste, weiter in ihn stieß und sich weiter von seiner Enge umschließen und massieren ließ. Nur ein tonloses Stöhnen kam über Rukis Lippen, als sich sein Orgasmus einstellte und er in dem fremden Jungen kam. Mit mehreren Schüben entlud er sich und verließ die betörende Hitze schließlich. Mit zittrigen Knien setzte er sich seitlich auf das Bett und atmete tief durch. Er hatte Mühe seine Atmung zu beruhigen und bekam nur ganz am Rande mit, wie Akira sich nun auch hinlegte. Seine Augen waren noch immer verbunden und seine Hände gefesselt. Überfordert strich sich Ruki seine Ponyfransen aus dem Gesicht und lächelte Uruha zu, der ebenfalls zum Bett kam und sich neben Akira setzte. „Das war echt heiß. Ihr seid einfach nur geil zusammen“, sagte der Honigblonde stolz, der sich eher zurückgehalten hatte. Zwar war er gekommen, aber er hatte die Klappe gehalten, wollte keinen Moment dieses Schauspiels verpassen. Nun aber lehnte er sich zum Kopfende und befreite Akira erst mal von den Fesseln, sodass er sich aufsetzen konnte. „Alles okay, Akira?“, wollte Uruha wissen und begutachtete kurz die Handgelenke des Blonden. Hm, zwar ein paar Striemen, aber nichts blutig oder tief eingeschnitten. Zufrieden gab er Akira also einen kurzen Kuss auf die Lippen, noch bevor er etwas sagen konnte. „Hm… war… im grünen Bereich.“ Wenn Uruha auch die Regeln ihres Zusammenseins abänderte. Er hätte sich ja eh nicht wehren können. Nun aber setzte er sich auf und zog seine Augenbinde nach unten. Er blinzelte, aber es dauerte ein paar Momente, ehe sein Blickfeld wieder scharf war. Das erste, was er scharf wahrnahm, waren schokobraune Augen, die seinen Blick direkt erwiderten. Akira hatte das Gefühl, dass ihm der Atem weg blieb. Dann aber lächelte ihn der fremde Junge zurückhaltend an und er merkte, wie ihm die Schamesröte ins Gesicht stieg. Aufregung. Herzklopfen. „Das ist Taka, mein temporärer Mitbewohner“, mischte sich Uruha nun ein und Rukis Lächeln wurde breiter, nachdem sein Blick nochmals an dem blonden Jungen auf und ab gewandert war. „Freut mich… auch wenn ich… dich auf eine etwas unkonventionelle Art kennen gelernt habe“, sagte Ruki lieb und hielt dem anderen seine Hand hin. Akira musste aber auch schmunzeln und nahm die Hand des anderen. Das war ihm auch noch nie passiert. Aber so im Nachhinein konnte er sagen, dass er es definitiv nicht bereute. „Freut mich…“, murmelte er aber noch immer peinlich berührt. Das war eben doch eine etwas andere Situation. „Na komm schon, er war in dir. Wenigstens ein Kuss ist doch drin!“, sagte Uruha, der bemerkt hatte, wie steif Akira geworden war. Und das war nicht die Art von Steifheit, die er an dem anderen schätzte. Leicht grummelnd verzog der Kleinere seinen Mund. Vorgeführt werden war eben doof. Aber irgendwie hatte der Honigblonde ja Recht. So beugte sich Akira nach vorn und suchte den Kontakt zu Rukis Lippen. Nur kurz, unverfänglich, total unschuldig und so war es an Ruki, leicht verschämt wegzusehen. „Danke, dass du nicht so ein mieser Sadist bist wie Kou…“, wisperte Akira seiner neuen Bekanntschaft zu, der auch leicht lächeln musste. Scheu blickte er dem Größeren in die dunklen Augen. „Gern geschehen…“ Und wie gern geschehen das war. Rukis Blick klebte regelrecht an dem anderen, während sein Herz einen Luftsprung machte. Sex war die eine Sache, aber dieser Junge war definitiv sein Typ und er gerade mächtig nervös. Aber das spielte alles keine Rolle, da er sich gerade an Akira sattsehen wollte. Außerdem roch er gut. „Eh… Taka, was wolltest du denn nun eigentlich?“, warf Uruha ein und Ruki blinzelte nur. Störung. Er sah zu seinem Ex-Freund, dann wieder zu Akira und zog eine Schnute. Stimmungstöter. Eigentlich war er noch nicht fertig mit seinen Tagträumen. „Ehm… hab‘ ich vergessen. War sicherlich… unwichtig…“, tat es Ruki schließlich ab. Kapitel 8: strawberry diamond dust ---------------------------------- Greed Pairing: ^.~ Genre: PWP Disclaimer: Hierbei handelt es sich um reine Fiktion. Ich habe keine Rechte an the GazettE und verdiene hiermit kein Geld, noch will ich dem Ruf von real existierenden Personen schaden. Widmung: Allen, die noch auf eine Fortsetzung gewartet haben ^^ Kommentar: …und es dauerte Monate bis zu Kapitel 8! Großes SORRY und ich habe nicht mal eine Entschuldigung. Irgendwie lief es halt nicht – bei allen FFs ^^ Aber hier… Das Pairing liegt mir einfach nicht und ich hake es als Experiment ab. Kommt nicht wieder vor. Aber es geht dann auch bald wieder ordentlich weiter und ich hoffe, es sind noch ein paar Leser übrig geblieben, die mir vielleicht auch einen Kommi dalassen. Wenn alles gut läuft, dann lade ich das nächste Kapitel zu Rukis Bday hoch ^^ Ach ja… und hiermit startet dann auch so gesehen Runde 2. Nun geht es nicht mehr nur um Uruha und er rückt ein Stück in den Hintergrund ^^ Bis zum nächsten Mal~~~ -GREED- ~strawberry diamond dust~ Die Melodie von Uruhas Türklingel schallte immer noch in seinen Ohren nach. Aber die Tür blieb weiterhin verschlossen. Der schwarzhaarige Japaner murrte und schlug mit der flachen Hand gegen die verschlossene Tür. Er hatte sich zwar nicht angemeldet, aber dennoch. Hoffnungsvoll klingelte er nochmals, hörte dann aber das Geräusch des sich öffnenden Fahrstuhls hinter sich. Voller Erwartung blickte er über seine Schulter, aber lediglich rehbraune Augen musterten ihn kurz, ein Nicken und dann ging der Junge mit seinen knisternden Einkaufstüten zu der anderen Tür des Stockwerkes. Yuu verzog seine Schnute und klingelte noch einmal bei Uruha. Vergeblich. Nichts tat sich, nur das Klirren der Schlüssel des Jungen, der eben erst aus dem Fahrstuhl gestiegen war, war zu vernehmen. Kurze Stille, dann räusperte sich der Neuankömmling unschlüssig. „Suchen sie… eh… Takashima-kun?“, fragte der zierliche Junge nach und zog den Schlüssel von seiner geöffneten Tür ab. Yuu drehte sich herum, musterte den anderen wieder, nickte schließlich. „Ja, eigentlich wollte ich zu ihm.“ „Er ist vorhin… Na ja… mit so einem kleinen Jungen weg gegangen. Also… Keine Ahnung, wer das ist. Aber etwas kleiner, blond, punkige Klamotten“, erklärte Yuu’s Gegenüber etwas unsicher. Der Schwarzhaarige jedoch runzelte nur seine Stirn. Nein, er wusste definitiv nicht, von wem er da redete. Aber es war schon möglich, dass Uruha weggegangen war, eventuell mit… Er machte sich nichts vor im Bezug auf Uruha. Sie lebten eben beide ihre Sexualität in vollen Zügen aus. Da wäre es nicht verwunderlich, wenn derjenige nur wieder ein neues Betthäschen des Honigblonden wäre. Yuu jedenfalls hinterfragte das nicht. Uruha war nunmal heiß und es war kein Zufall, dass er ihn so oft aufsuchte. „Okay… Ja, dann ist er sicherlich noch nicht zurück…“ Verdammt aber auch. Gerade jetzt. „Hn… Scheint so. Uhm… soll ich ihm vielleicht etwas ausrichten?... Ich… eh… wohne hier.“ Yuu musste schmunzeln. Das war ja schon offensichtlich, dass der andere hier wohnte. Schließlich hatte er die Tür aufgeschlossen. „Nein, ich denke es wird nicht nötig sein, ihm etwas auszurichten. Ich…. War eh unangemeldet hier.“ „Ach so… so, wie die anderen Männer auch immer?“, platzte es aus dem schüchternen Jungen heraus. Yuu konnte nicht anders als zu blinzeln, verwundert. War das gerade eine Anspielung? „Hm… Ich weiß zwar nicht, wer hier sonst noch so ein und aus geht, aber… vielleicht könnte das der Fall sein.“ Nun wurde Yuu doch etwas nachdenklich. Hatte Uruha da denn nicht etwas erwähnt? Der Schwarzhaarige konnte nicht anders als zu grinsen. „Bist du denn auch schon mal bei Uruha… nennen wir es…. „zu Besuch“… gewesen?“, fragte Yuu nach und musterte die Züge seines Gegenübers eindringlich. So entging ihm auch nicht, dass der andere dezent rot anlief. Volltreffer. „Ich?... Nein, nein… Ich… eh…. Bin nur Takashima-kuns Nachbar“, stammelte sich der Junge einen ab, woraufhin Yuu auflachen musste. Nachbar. So, so, der Nachbar mit einer Vorliebe für Erdbeeren und Sahne vielleicht? „Vielleicht solltest du deinen Nachbar dann einfach mal besser kennenlernen. Es lohnt sich bestimmt…“ Natürlich konnte sich Yuu seine zweideutigen Worte nicht verkneifen. Frech zwinkerte er seinem Gegenüber zu, welches sich nun fast schon hilfesuchend an seine Einkaufstüten klammerte. „Ich… ehm…. Ich ich… also…. Mein Eis schmilzt! Sie…. Entschuldigen?“, stammelte sich der sogenannte Nachbar schließlich weiter einen ab und stolperte fast schon die zwei Schritte zu seiner Haustür. Die Flucht war ihm nur zu deutlich anzusehen. Yuu allerdings musste schmunzeln, als dem anderen auch noch sein Schlüssel klirrend zu Boden fiel. Anscheinend war ihm die Situation doch ziemlich peinlich. Das wiederum sah für Yuu doch regelrecht nach einer Einladung aus. Daher überbrückte er ihre Distanz mit schnellen Schritten und hob dem anderen, der sich gerade auch in der Bewegung befand, seinen Schlüssel auf. Er wollte ja nur behilflich sein. „Nur keine Eile“, meinte der Schwarzhaarige und schob nun die Haustür des anderen auf, bat ihn in seine eigene Wohnung. „Bitte….“, sagte er zuvorkommend, während ihn die verängstigten Rehaugen noch immer anblickten. „Danke…“, stammelte sich sein Gegenüber zusammen und betrat seine Wohnung sichtlich überfordert mit der Situation. „Ich gehe dir gern ein wenig zur Hand. Du siehst etwas überfordert aus. Die Tüten sind auch sicherlich schwer“, bot Yuu an und drückte die Tür hinter sich wieder ins Schloss. Wenn er sich recht erinnerte, dann war er hier definitiv an der richtigen Adresse. Und eigentlich nahm er nicht an, dass er sich irrte. „Eigentlich… ehm…. Komme ich klar“, versuchte es Kai freundlich auszudrücken, dass der andere ruhig wieder gehen konnte. „Ach was… wenn ich schon einmal hier bin, dann kann ich auch helfen. Es macht dir doch sicherlich nichts aus, wenn ich hier warte bis Uruha wieder zu Hause ist, oder?“, fragte Yuu nach und leckte sich über seine Lippen. „Ich bin im Übrigen Yuu. Ein…. Spezieller Freund von Uruha.“ Er musste das wohl nicht weiter ausführen, was er damit meinte. Total ungezwungen schlüpfte er also aus seinen Schuhen und trat auf den anderen zu, der ihn von oben bis unten musterte. „Kai…. Eh… mein Name ist Kai…“ Der Atem des sichtlich Eingeschüchterten ging stoßweise. Man sah ihm seine Nervosität regelrecht an. Yuu beobachtete amüsiert, wie sich sein Gegenüber hilfesuchend an seine Einkaufstüten klammerte. Na, wenn er der Meinung war, dass die ihm helfen würden… „Freut mich, Kai. Aber… meintest du nicht, dein Eis würde schmelzen?“, erinnerte ihn der ungebetene Gast an sein Vorhaben und sofort lief er wieder rot an. „Ent…. Entschuldige mich kurz!“, brachte Kai gerade so noch heraus und schon war er in seiner kleinen Küche verschwunden. Dort stopfte er das Eis in den Gefrierschrank und versuchte seinem Atem wieder zu beruhigen. Sicherlich waren diese Anspielungen nicht einfach so spurlos an ihm vorbei gegangen. Noch schlimmer war allerdings, dass er nicht wusste, wie er nun mit seinem Gast denn umgehen sollte. Normal besuchte ihn kein Fremder zu Hause. „Sehr lange wohnst du noch nicht hier, oder?“ Kai zuckte zusammen, als er angesprochen wurde und starrte den anderen, der leger gegen den Türrahmen seiner Küche gelehnt dastand, an. „Eh… nein. Also… schon… Ehm… Seit Anfang des Semesters!“, brachte er dann leicht panisch heraus. Das charmante Grinsen, welches sich über Yuus Lippen schlich, machte es nicht besser. Kais wachsende Nervosität konnte man ihm problemlos anmerken. „Kann ich… denn etwas für dich tun?“, fragte Kai schließlich mit hochrotem Kopf nach. Der andere machte ihn total wuschig mit seiner coolen Art und wie er ihn die ganze Zeit ansah. Normalerweise gab er sich eher weniger mit solchen Menschen ab. Was heißen sollte, attraktive Menschen. Denn das war sein Gegenüber allemal. „Erzähl mir doch einfach mal, wie du und Uruha euch kennengelernt habt!“, forderte der Gast ein und bewegte sich nun geschmeidig wie eine Raubkatze durch die kleine, aber bis ins kleinste Detail eingerichtete Küche, um sich auf einen der gepolsterten Stühle zu setzen. Kai aber schluckte nur. „Ich hatte einen Zettel im Briefkasten, dass ein Paket beim Nachbar für mich abgegeben worden ist. Davor hatte ich ihn nur ab und an gesehen, als er das Haus verlassen hat. Und da musste ich dann halt bei ihm klingeln und er hat mich… kurz rein gebeten.“ Sicherlich drängte sich dem Jüngeren direkt die Erinnerung dieses Treffens auf und seine Handflächen wurden schwitzig, weswegen er sie sich so unauffällig wie nur möglich an seiner Hose abwischen wollte. „So war das also… Uruha hat mir davon erzählt!“, legte es Yuu nun direkt drauf an und überschlug seine Beine. Es war sehr amüsant zu sehen, wie sich die Augen des anderen weiteten und er ein geschocktes „WAS?“ mit fiepsiger Stimme herausbrachte. Yuu konnte sich wirklich ein Lachen kaum verkneifen. „Hm… Sahne war auch involviert…“, kommentierte der Ältere mit einem regelrecht schon teuflischen Grinsen. Dieser Kommentar ließ nun jegliches Blut aus Kais Gesicht weichen, sodass er sich haltsuchend gegen seinen Kühlschrank lehnte. Yuu konnte nur zu genau sehen, wie sich der Mund des anderen öffnete und wieder schloss und das gleich mehrmals. Er schien nach Worten zu suchen, aber ihn wunderte es nicht, dass er diese wohl nicht fand. Viele kamen mit seiner direkten Art nicht klar. Aber warum sollte er hier auch weiter um den heißen Brei herumreden? „Komm schon. Wir sind alt genug. Ich weiß, dass du mit Uruha in der Kiste warst und du scheinst ja auch nicht dumm zu sein. Daher weißt auch du, was wir treiben…“ „In… der Kiste ist… nicht ganz richtig…“, gab Kai nun aber doch ganz kleinlaut von sich, was Yuu nur zum Schmunzeln brachte. Sicher war es ein offenes Geheimnis was hier hinter verschlossenen Türen lief, dennoch war das alles etwas beschämend für Kai, da er nicht gerade der Aufreißertyp war. Noch dazu war ihm der Vorfall an sich total peinlich. Wer ging schon zu seinem Nachbar und ließ sich dann hemmungslos durchficken? Vor allem auf so eine unkonventionelle Art und Weise? Da war es doch nur klar, dass Kai am liebsten vor Scham im Boden versunken wäre und er eigentlich auch nicht wollte, dass andere wussten, was da genau gelaufen war. „Ich kenne die Details…“, raunte Yuu und lehnte sich auf dem Stuhl ganz entspannt zurück. Kai hingegen blieb immer noch wie angewurzelt stehen. Das konnte jetzt so ziemlich alles und auch nichts bedeuten. Kai jedenfalls fühlte sich wie ein Reh, welches von einem Wolf in die Enge getrieben wurde. Was wollte der Kerl denn nun von ihm? „Jetzt guck‘ mich nicht so an, als wenn ich dich gleich fressen würde!“, erwiderte der Ältere mit einer wegwerfenden Handbewegung und stand in einer fließenden Bewegung auf, um sich dann seiner Beute zu nähern. „Ich… Das war eine einmalige Sache. Ich… Ich mache sowas eigentlich nicht und ich dachte…. Nein, ich dachte nicht… Takashima-kun hat mich einfach überrumpelt. Das ist sonst nicht meine Art!“, stammelte Kai vor sich hin. Irgendwie hatte er das Gefühl, sich rechtfertigen zu müssen. Nicht unbedingt vor dem Besuch, eher vor sich selbst. Yuu aber blieb direkt vor ihm stehen und legte seine Hand an die Wange des zierlichen Jungen. „Nicht deine Art also?“, fragte Yuu schmunzelnd. Die rötlichen Wangen seines Gegenübers amüsierten ihn doch etwas. „Nein… Also… also… ich…“ „Du?“, raunte Yuu und trat nun noch einen Schritt nach vorn, um unmittelbar vor Kai zum Stehen zu kommen, sodass er ihn zwischen sich und dem Kühlschrank gefangen nahm. So merkte er, wie Kai heftig schluckte. „Was ich sagen will, ich bin nicht so einer… Genau!“ Der Jüngere nickte bekräftigend, starrte Yuu aber weiter gebannt an. Aber wenigstens hatte er nun gesagt, was er sagen wollte. „So einer, der es genießt, gefickt zu werden?“, fragte der Gast dann aber unverblümt nach. Direkt schoss die Schamesröte zurück in das Gesicht des Jüngeren. „Nein… das… das…. Ich….“, wollte sich Kai gleich wieder verteidigen ohne das er wusste, was er überhaupt sagen wollte. Yuu aber rettete ihn von einer weiteren sinnlosen Rechtfertigung seiner Taten, indem er ihm einfach seine Lippen aufdrückte und ihn in einen recht unschuldigen Kuss verwickelte. Und selbst wenn Kai stocksteif dastand, brachte ihm diese Aktion einen Moment, um wieder runterzukommen. Langsam löste sich der Ältere wieder und blickte in die Kulleraugen des anderen. Er wirkte recht schüchtern, wie er seinen Blick erwiderte. Für einen kurzen Augenblick biss sich Kai auf die Unterlippe. „Ich hatte nicht erwartet, dass sich so etwas ergibt. Normal spiele ich auch nicht mit Lebensmitteln oder… lasse so etwas zu. Also denk bitte nichts Falsches von mir.“ Genau das war es, was er sagen wollte und jetzt hatte er das auch über die Lippen gebracht und auch so, wie es für ihn vertretbar war. Dennoch war auch dieser Kuss ihm peinlich. „Aber du mochtest es, oder?“, fragte Yuu nach. Das Nicken des anderen ließ nicht lange auf sich warten. „Dann ist es doch okay. Ich verurteile dich sicherlich nicht dafür, dass du dich auslebst. Viel mehr… bin ich daran interessiert, vielleicht auch mal mit dir… ein wenig zu experimentieren. Also nur, wenn du nicht abgeneigt bist…“, sagte Yuu ruhig und legte seine Hand auf die Seite seines Gegenübers. Drängen wollte er ihn auch nicht, aber vielleicht war es gar nicht mal so schlecht, wenn er einfach nach Sex fragte, anstatt Kai einfach so zu überfallen, wie es Uruha wohl getan hatte. Nicht jeder stand darauf und so räumte er ihm wenigstens ein, nein zu sagen. „Ich… weiß gar nicht, was ich sagen soll.“ Kai war doch etwas überrumpelt, aber da er nicht gedrängt wurde, fühlte er sich wenigstens nicht so unter Druck gesetzt. Dennoch war das merkwürdig. Schließlich war Yuu ein Fremder. „Denk einfach drüber nach. Ich wäre gerade hier und gegen ein unverbindliches Abenteuer hätte ich nichts einzuwenden. Wegen etwas anderem wollte ich auch nicht zu Uruha. Aber vielleicht kannst du mir ja etwas ganz anderes bieten.“ Wieder bekam Kai Kulleraugen. Irgendwie hatte er nicht angenommen, dass ihn in seinem sonst so langweiligen Leben mal so etwas widerfahren würde. Vielleicht war es doch keine so schlechte Idee gewesen, studieren zu gehen. Selbst wenn er noch nicht wusste, wo er stand, es eröffneten sich ihm doch neue Wege, wie er sich selbst besser kennenlernen konnte. „Keine Sahne!“, legte er fest und sah verlegen weg, was Yuu zum Schmunzeln brachte. „Okay… Keine Sahne. Vielleicht aber Eis?“, stichelte der Ältere, da er es dem anderen direkt ansehen konnte, wie peinlich ihm das alles wohl immer noch war. „Mann ey, nun ärgere mich nicht. Das… das war doch nicht mal meine Idee!“, machte Kai nun dicke Bäckchen, was Yuu nur noch mehr amüsierte. „Ich meine das ernst. Das würde dich nur noch süßer machen. Außerdem gibt es Leute, die nehmen noch ganz andere Sachen. Ich hätte sicherlich nichts dagegen Eis von deinen Nippeln zu lecken!“, sprach es Yuu ganz offen aus, woraufhin sich Kais Augen weiteten. „Aha… verstehe… Du bist verklemmt…“, kommentierte er und Kais Mund klappte auf. „Das würde ich so nicht sagen, ich… … … habe nur recht wenig Erfahrung…“ Er wägte seine Worte noch ab. „…mit Männern!“, fügte er dann noch an, damit es nicht so erbärmlich klang, wie es sich in seinem Gehörgang angehört hatte. Okay, er war doch erbärmlich und eigentlich wollte er das alles ja auch. Ein Teil von ihm eben. Der andere Teil war wohl wirklich verklemmt. Ein Teufelskreis. Kein Wunder, dass er sich dann immer wieder in solchen Situationen fand, in denen er einfach genommen wurde, was er insgeheim ja dann doch eigentlich mochte. Ach, verdammt… „Ich hab Erfahrung für zwei… oder auch drei…“, versicherte Yuu und schob seine Hand nun einfach in den Schritt des anderen. Er wusste, dass er gewonnen hatte, als dieser die Luft scharf einzog und seinen kleinen Freund zum Leben erwachte. Kai musste es sich nur noch selbst eingestehen, aber dieser Vorgang dauerte nicht allzu lange. Wohlig seufzend atmete er aus, während sich wieder dieser peinlich berührte Ausdruck auf sein Gesicht legte. Es war ungewohnt, aber alles andere als unangenehm und da schien der Schalter umgelegt worden zu sein. Kai gab sich einen Ruck und schob seine Hand in den Nacken des Älteren. So fordernd, wie er gerne gewesen wäre, war er letztendlich aber doch nicht und so versicherte er sich mit einem Blick dann doch nochmals, ob das denn in Ordnung war. Als aber keine Gegenwehr kam, reckte er sich zu seinem Besuch und drückte ihm wieder seine Lippen auf. Einmal, testend. Kurz löste er sich, dann kehrten seine Lippen wieder zurück. Diesmal fordernder und auch verlangender und dann fielen auch seine Lider zu. Es war nicht zu übersehen, dass Kai so langsam lockerer wurde. Anscheinend hatte er Blut geleckt. „Das nehme ich als ein „ja“?“, formulierte es der Ältere absichtlich zu einer Frage, als sich ihre Lippen wieder voneinander gelöst hatten. „Hmm…“, murmelte Kai lediglich und zwang sich dazu, seine Augen zu öffnen. Seine Knie jedenfalls fühlten sich weich an, auch wenn er Gefallen am Küssen gefunden hatte. Anscheinend war er wohl dem speziellen Charme seines Gegenübers bereits erlegen. Aber die Hand in seinem Schritt machte ihn dann doch zu schaffen. Auch, als sie sich so harmlos geküsst hatten, bewegte der Schwarzhaarige sie geschickt, übte mal mehr, mal weniger Druck aus und rieb seinen Schritt. Da war es doch klar, dass er mittlerweile hart war und nun doch mehr wollte. Körpersprache war das eine, aber es war etwas anderes, seinem Gegenüber dies auch mitzuteilen. Vor allem, wenn er so schelmisch dabei grinste. „Na, was geht dir durch den Kopf?“, fragte Yuu frech nach und schob nun seine Hand über Kais Hüfte nach hinten zu seinem Hintern. Für Kai war es ein Rätsel, wo die andere Hand auf einmal her kam, aber nun lagen beide auf seinem wohl geformten Hintern. Aber da stand ja noch eine Frage aus. Wie es den Anschein machte, erwartete Yuu aber noch nicht mal eine Antwort. „Willst du wissen, ob ich auch hart bin?“, fragte der Ältere nun provokant nach. Aber auch diese Frage blieb unbeantwortet und er vergrub seine Finger an den Pobacken des anderen, indem er fest zupackte und ihn noch in der gleichen Bewegung heftig gegen seinen Schritt presste. Kai entkam ein aufgeregter Laut, als sich ihre Körpermitte aneinander presste. „Ohw…. Gott….“, brachte er heraus und wusste nun gar nicht wohin mit sich. Dieser kurze Reiz machte ihn fertig und es brauchte einen Moment, ehe er wieder bei Sinnen war. Aber da waren direkt wieder andere Dinge, die seine Aufmerksamkeit forderten. „Riesig…“, meinte Kai und drückte den anderen leicht von sich, um einen Blick zwischen sie werfen zu können. Zwar hatte er schon ab und an einen Steifen gesehen, der auch eine Beule in einer Hose verursacht hatte, aber das hier überstieg alles. Ohne zu zögern legte er seine Hand in den Schritt des anderen und tastete ihn ausgiebig ab, was dem Schwarzhaarigen aber auch nur wieder ein Grinsen entlockte. „Definitiv ein ja, hn?“, fragte er nochmals nach. Er wusste, wann ihm jemand ins Netz gegangen war und Kai schien auf dem besten Weg zu sein, sich das Hirn rausficken zu lassen. „Ja…“, hauchte Kai unnötigerweise und sah Yuu schon regelrecht sehnsüchtig nach, als dieser sich ohne Vorwarnung von ihm löste und zurück zum Tisch ging. Das konnte Kai nun wirklich nicht einordnen. Erst scharf machen und dann einfach fallen lassen? „Ich habe gehört, ich bekomme Eis…“, kommentierte der Ältere und zog sich nun einfach seine Jacke aus, die er über die Stuhllehne hängte. Klamotten schienen hier gerade nicht gefragt zu sein. „Willst du… etwa das Gleiche machen, wie Uruha?“, fragte Kai nun aber irritiert nach. Eins und eins zusammenzählen konnte er, aber das hier verwirrte ihn. „Willst du meinen Schwanz lutschen?“, kam jedoch eine Gegenfrage, die den Jüngeren nur noch mehr aus der Bahn warf, aber mit einem zögerlichen „ja?“ beantwortet wurde. „Siehst du… Dann würden wir beide wohl die gleiche Antwort geben.“ Yuu leckte sich lasziv über seine vollen Lippen, zog sich dann auch sein Shirt über den Kopf und legte es zu seiner Jacke. Er ließ Kai nicht sonderlich viel Zeit, seinen Oberkörper abzuchecken, da machte er sich auch schon an seinem Gürtel zu schaffen und öffnete quälend langsam den Reißverschluss seiner Hose. Kai stockte fast der Atem, als er sah, wie weit der Schlitz nun auf sperrte, da Yuus Erregung weiter nach außen drängte. „Eis?“, warf Yuu ein, riss Kai damit total aus seinen Gedanken. „Eh… natürlich!“, willigte der nun ein und kramte das Eis, welches er erst in das Gefrierfach getan hatte, wieder heraus. Recht schnell überbrückte er die Entfernung zu dem anderen, der sich nun an die Tischkante gelehnt hatte, und reichte ihm das kleine Schälchen. Kai war nun wieder unsicher ohne Ende. „Hm…. Strawberry cheesecake…. Ich glaube, von den Erdbeeren kommst du nicht mehr weg“, scherzte Yuu und entfernte den Deckel und dann auch die Schutzfolie. Das Eis war wirklich am Rand noch teilweise geschmolzen, weswegen er auch gleich seinen Zeigefinger eintunkte, den er Kai an die Lippen legte. Es brauchte keine weitere Aufforderung und der Jüngere fing an, an seinem Finger zu lutschen und zu saugen. „Du tust nur so unschuldig… Eigentlich liebst du genau diese Dinge!“, stellte Yuu fest und sah in die Rehaugen, die versuchten, ihn unschuldig anzublinken. Das wirkte aber so rein gar nicht, da er noch immer an seinem Finger saugte und ihn nun auch sanft in die Fingerkuppe biss. „Stille Wasser sind tief…. Und schmutzig…“, meinte Yuu und stellte das Eis zur Seite. Vielleicht wurde das doch noch interessanter, als erwartet. Direkt entzog er dem anderen seinen Finger und innerhalb eines Sekundenbruchteils hatte er Kai vorn über auf die Tischplatte gedrückt und seine Beine auseinander gedrückt. „Wir werden sehr viel Spaß haben, Kai-chan…“, kündigte er an, während der andere leise aufwimmerte. Grund war aber sicherlich nicht der Tisch halb unter ihm sondern der harte Schwanz, der sich an seinem Hintern rieb. Kai verfluchte gerade, dass er eine Jeans trug. Er spürte einfach nicht so viel, wie ihm lieb war. Daher war er selbst es, der seine Hand zu seiner Hose schob und diese öffnete. Kaum war dies getan, zog Yuu sie mit einem Ruck nach unten und entblößte seinen Hintern. „Sexy…“, kommentierte Yuu darauf hin und gab Kai einen Klaps auf die weiße Haut. Dies wurde nur erwidert durch ein leises Keuchen. Aber auch Yuu hielt sich nicht sonderlich lange auf und schob Kais Shirt ein Stück weiter nach oben. Das nächste, was der Jüngere spürte, war eine kühle Flüssigkeit, die ihm entlang seiner Wirbelsäule auf die untere Hälfte seines Rückens geträufelt wurde. Aber dem nicht genug, er spürte, wie sie sich ihren Weg suchte, weiter zwischen seine Pobacken. „Huch… hab ich etwa gekleckert?“, fragte Yuu frech nach. Der Hohn war nur zu deutlich zu hören. Er beugte sich nach unten und tunkte seine Zunge in die kleine Pfütze geschmolzenen Eises, die sich auf Kais Rücken angesammelt hatte. „So süß…“, kommentierte er, während Kai seinen Rücken durchdrückte. Dass er nicht einschätzen noch sehen konnte, was hinter ihm passierte, machte alles nicht besser. Er merkte nur, wie er wohl mal wieder zum Spielball wurde und es einfach nur geil fand. Kai schloss seine Augen, während Yuu mit seiner feuchten, warmen Zunge seinen Rücken bearbeitete. „Oh… da ist ja noch mehr…“, meinte der Ältere frech und bedrängte den anderen nun so, dass er sich auf den Tisch knien musste. Bei der Gelegenheit zog der Schwarzhaarige ihm auch die unnötige Kleindung von den Beinen und ließ sie zu Boden fallen. Der Anblick, der sich ihm nun aber bot, war wirklich einzigartig. Nicht nur, dass Kai nun willig auf dem Küchentisch kniete, nein, es gab noch gewisse Extras. Das cremige Eis war mittlerweile bis zu Kais Schenkeln vorgedrungen und versüßte die willig pochende Öffnung, die nur so nach Aufmerksamkeit schrie. „Na, soll ich es da auch noch weglecken?“, fragte Yuu spitzbübisch nach und spreizte die Backen des anderen noch etwas mehr. Eigentlich brauchte er kein Einverständnis mehr. So, wie Kai ihn seinen Hintern entgegen reckte, wollte der einfach nur benutzt werden. Auf jede erdenkliche Art und Weise. „Oh bitte ja….“, stöhnte der Jüngere und räkelte sich auf dem Tisch. Er konnte das zufriedene Grinsen des anderen nicht sehen, aber dafür konnte er umso deutlicher die freche Zunge spüren, die über seine Hoden weiter nach oben leckte und schließlich erst an seiner Öffnung Halt machte. Immer wieder stieß Yuu mit seiner Zungenspitze gegen den zuckenden Muskelring, passierte ihn dann schließlich, um den anderen etwas zu dehnen. Begleitet wurde das von den lüsternen Geräuschen des Jüngeren. „Gott… ja… das ist geil….“, entkam es Kai, der mit seinen Fingernägeln über die Tischoberfläche kratzte. Sehr viel Halt fand er da aber nicht und er drängte seinen Hintern nur noch weiter nach hinten. Die Gier war anscheinend geweckt. Das blieb auch Yuu nicht verborgen, der nun wieder das stetig weiter schmelzende Eis nahm, um seine Spielchen fortzuführen. „Ich glaube, ich finde Gefallen daran, mit Lebensmitteln zu spielen…“, scherzte der Schwarzhaarige und beobachtete wieder, wie das von ihm auf Kai getröpfelte Eis, sich seinen Weg weiter nach unten suchte. Aber kaum, dass es seine Öffnung passieren wollte, setzte er seine neckende Zunge wieder an und stieß sie in einem angenehmen Rhythmus in den anderen. Wieder stöhnte dieser heftig auf. „Yuu… ich… steh voll darauf. Leck‘ mich weiter!“, bettelte Kai. Eine Gänsehaut hatte sich über seine Arme und Beine gezogen und auch seine Nippel standen steif ab. Von seinem Glied nicht zu sprechen. Voller Vorfreude auf mehr und der steigenden Anspannung, zuckte es wie wild. Kai genoss jedes Mal, wenn Yuu seine Zunge in ihn schob und der Muskel ihn so verführerisch dehnten, diese Schauer durch seinen gesamten Körper jagte. „Mehr…“, forderte Kai, doch da verschwand Yuus Zunge vollständig und er spürte auch nicht mehr die Wärme des anderen hinter sich, weswegen er sich zu seinem Gast umdrehte, somit auch den Blick auf seine Erregung frei gab. Es war ihm ein Rätsel, wann sich Yuu entkleidet hatte, er sah nur, wie der andere nun splitterfasernackt vor ihm stand und wieder zum Becher langte. „Hier wartet mehr auf dich“, kommentierte Yuu mit diesem diabolischen Grinsen auf seinen Lippen und schon träufelte er etwas vom geschmolzenen Eis über seine Erregung, die sich nach Aufmerksamkeit schreiend, nach oben reckte. Tropfen für Tropfen bedeckte die glänzende Spitze, während Yuu den anderen eindringlich ansah, der nun vom Tisch rutschte. Kais Blick klebte regelrecht an dem steifen Glied des Älteren. Vieles hätte er erwartet, aber das, was sich ihm gerade darbot, übertraf einfach alles. Das Nicken, welches Kai auf die Aufforderung hin andeutete, sprach nur dafür, dass er wohl zu allem bereit war und sich auch auf ihn einlassen würde. Seine nachfolgende Handlung unterstrich das. Ohne zu zögern, ging er in die Knie auf den kalten Fliesenboden, um Yuus Erregung die Aufmerksamkeit zu geben, die sie verlangte. Erst leckte er das cremige Eis ab, welches zu Boden tropfen wollte. Seine Zunge umschmeichelte dabei die feuchte Spitze und glitt immer wieder den Schaft entlang, endete dann dabei, seine Hoden zu massieren, die auch immer wieder in unregelmäßigen Abständen sahnige Tropfen vom Eis abbekamen. Nur weil Kai nun eine neue Aufgabe hatte, hieß das noch lange nicht, dass Yuu bereits fertig damit war, mit dem Eis zu matschen. So folgten immer wieder neue Tröpfchen, kaum dass der andere ihn sauber geleckt hatte. „Das könnten wir noch Stunden so weiter machen… wenn es nach mir ginge.“, sagte der Schwarzhaarige frech, dem nun auch in immer kürzeren Abständen Laute der Lust entwichen. Kai quittierte das nur mit einem leichten Lächeln, ehe er sich wieder daran machte, das steife Glied des Schwarzhaarigen in seinen Mund zu nehmen und ausgiebig mit seiner Zunge zu massieren. Zum ersten Mal machte Kai das sicherlich auch nicht, so hemmungslos, wie er an die Sache ran ging und Yuu noch härter lutschte, als er ohnehin schon war. „Ohw…. So langsam… solltest du dann aber doch aufhören, wenn wir noch weitermachen wollen!“, presste Yuu heraus. Er sah Sternchen, so heftig war das, was der andere gerade in ihm auslöste. Dabei hatte er nicht mal etwas, wo er sich festkrallen konnte. In den Haarschopf des anderen wollte er nicht packen und der Tisch war zu weit weg, um sich darauf abzustützen. Wieder zog er die Luft geräuschvoll ein und blickte nach unten. „Du mieses Stück…“, kommentierte er, da er sah, dass Kai nun absichtlich nur an seiner Spitze saugte und direkt die Stelle reizte, an der er ihn zum Kommen bringen konnte. Normal war er es gewohnt, dass er die Regeln machte, aber davon schien Kai gerade nicht allzu viel wissen zu wollen. Gierig reizte er ihn weiter und dann warf Yuu seinen Kopf in den Nacken. Die Hitze in seinem Schoß war unerträglich geworden und er kam heiß und heftig, sah dann aber auch direkt nach unten und erblickte sein Sperma im Gesicht und auf dem Shirt des anderen. „Ich hab dich gewarnt!“, sagte er frech, während sich Kai bereits die Spuren mit seinem Shirt von seinem Gesicht wischte. Yuu aber nutzte die Gelegenheit und umfasste seinen Schwanz, um das unbeschreibliche Gefühl auch wirklich bis ins Kleinste auskosten zu können. Daher massierte er seine Erregung so, wie er es gern hatte. „Oder willst du nicht weiter machen?“, erkundigte sich der Ältere schließlich mit einem prüfenden Blick nach unten. Seine Atmung hatte sich eigentlich recht schnell wieder normalisiert. Einer zweiten Runde stand also aus seiner Sicht nichts mehr im Wege. Kai schien auch noch für alles offen zu sein. „Doch, können wir, aber… nicht auf dem kalten Küchenboden und der Tisch ist auch nicht das Wahre!“, gestand Kai und kratzte sich am Kopf. Unschlüssig sah er auf sein Shirt, welches nun total besudelt war. Aber so gesehen hätte er es wissen müssen. So streifte er sich das Stück Stoff ab und legte es neben sich auf den Boden. „Dann führte mich, wohin auch immer du willst!“, räumte Yuu mit einem scheinheiligen Grinsen ein und stellte die fast leere Eisschale achtlos auf dem Tisch ab. Das Eis hatte schließlich seine Aufgabe soweit erfüllt. Kai hatte sich aufgerappelt und machte ihm mit einem Wink deutlich, dass er ihm folgen sollte. Dieser Aufforderung kam Yuu doch gerne nach. Kapitel 9: call me the gangster of love --------------------------------------- Greed Pairing: ? Genre: Story ^.~ und etwas PWP ^^ Inspired by: …um meine persönlichen Vorlieben auch mal zu befriedigen ^.~ Disclaimer: Hierbei handelt es sich um reine Fiktion. Ich habe keine Rechte an the GazettE und verdiene hiermit kein Geld, noch will ich den Ruf von real existierenden Personen schaden. Widmung: Allen R’nR-Fans Kommentar: Ruki-B-day-special ^.~ Wie versprochen! Und ich hoffe, es ist dann auch rechtzeitig freigeschaltet. Ich beobachte die Freischalteschlange schon total paranoid! Diesmal ist es ein extra langes Kapitel und wie angekündigt nun auch mit mehr Story und nicht nur PWP. Aber das war ja soweit abgesprochen und es hat niemand als wirklich schlimm empfunden, dass es nicht nur wie wild durcheinander geht ^^ Ich selbst mag das Kapitel eigentlich ziemlich gern und nun werden auch ein paar Standpunkte mal klar ^^ (Schockierend ist nur, dass das Kapitel bereits seit sicherlich einem Jahr fertig ist o.O“) Ich hoffe, alle sind auf das nächste Kapitel gespannt und mir nicht böse, dass Uruha nicht mehr die Hauptrolle spielt ^^ Ich denke, dass ich Greed dann bis Ende Februar zu einem Ende gebracht habe. Ein gewisses Pairing fehlt schließlich noch, das man wohl auch nicht vergessen sollte. Na, wer kommt drauf? >D Aber für heute genug geredet: Viel Spaß beim Lesen und lasst mir doch einen Kommi da ^^v Und natürlich ein happy birthday an Ruki ^^ -GREED- ~call me the gangster of love~ Leise summend wuselte Ruki durch die Küche des kleinen Apartments. Immer wieder folgten ihm die dunklen Augen Uruhas, gefolgt von einem Stirnrunzeln. Dieser Anblick war schon seltsam. „Na, da scheint aber jemand gute Laune zu haben?“, stellte Uruha fragend fest und der kleine Blonde sah mit einem interessierten Blick auf. Kurz hielten beide in ihrem Tun inne, Ruki aber zuckte mit seinen Schultern. „Hm… Wie kommst du drauf?“, erwiderte er scheinheilig und grinste den anderen, der die Schälchen und Schüsselchen auf dem Tisch erneut akkurat anordnete, verschmitzt an. „Na ja… durch die Küche tänzeln, dabei mit dem Arsch wackeln und fröhliche Melodien summen deutet für mich eindeutig auf „gut gelaunt“ hin. Meinst du nicht auch? Liegt es vielleicht an unserem Besuch?“, wollte der Honigblonde dann wissen. Es kam nur ein erneutes Schulterzucken. „Ich find‘s viel geiler, dass wir Shabushabu machen. Da suckt es eigentlich total, dass noch mehr Leute kommen, die mir das gute Zeug wegfuttern!“, rückte der Kleinere mit der Sprache heraus. Das schien aber Antwort genug zu sein. So gab sich Uruha zufrieden und auch das Grinsen auf seinen Lippen verschwand wieder. Kein Grund mehr Ruki zu ärgern. Das ging schnell. „…aber ich denke schon, dass du dich mit Akira und Yuu gut verstehen wirst“, warf der Größere nach einer kurzen Pause, in der Ruki nochmals seine Schälchen mit dem Schokopudding checkte und diese nach und nach in den Kühlschrank einordnete, ein. Ruki sah zu ihm, nickte zustimmend. „Akira kenn ich ja schon. Und selbst wenn, Yuu muss ich ja nicht heiraten. Also mach dir mal keine Gedanken. Wen von beiden willst du eigentlich flach legen? Umsonst lädst du sie doch nicht zum Übernachten ein.“ Rukis skeptischer Blick erreichte sein Maximum. So, wie ihn Uruha ansah, hatte er ihn sowas von ertappt. Das Mysterium der offenen Geheimnisse… „Eh ja…“, nuschelte der also nur und kratzte sich am Hinterkopf. „Also habe ich doch Recht gehabt. Ich penn‘ auf der Couch, dass das klar ist! Stapeln lass ich mich nicht!“, beschwerte sich Ruki. So weit kam es noch, dass er sich mit drei anderen Kerlen vergnügte. Das war dann doch etwas zu abstrakt für ihn. Oder kurz gesagt: zu viele Schwänze. „Du würdest da auch voll unter gehen“, erwiderte Uruha lachend. Ruki aber rollte nur mit den Augen. Irgendwie fand er es schon etwas abartig, dass Uruha so offen mit seiner Sexualität umging. Das war Ruki dann doch etwas zu viel. „Es ist eklig, dass du es in Betracht ziehst, es mit 3 anderen Kerlen auf einmal zu machen. Das ist doch dann… ja, weiß nicht… Da fehlen mir die Worte. Da geht’s ja echt nur noch ums knallen und nichts weiter.“ „Ruki, merk dir eins: Es geht immer nur ums Ficken!“, ließ Uruha schließlich seinen Ex-Freund an seinen Weisheiten teil haben. Der aber zeigte ihm nur den Mittelfinger. Alles andere erübrigte sich, da es bereits an der Tür klingelte. Ein Blick zur Uhr verriet Ruki, dass das nur ihre Gäste sein konnten. Dann sollte Uruha mal seinen Arsch schwingen und öffnen. Aber der hatte nichts Besseres zu tun, als ihn mitzuschleppen und vorzuschieben. Ah ja… Vorzeigewauwau! Augenrollend öffnete Ruki also die Tür schwungvoll und sah sich zwei größeren Jungen gegenüber. Der eine blond und wahnsinnig attraktiv, definitiv Akira, der andere nach Ausschlussverfahren dann also Yuu. Schwarze Haare. Gut… Der erste Eindruck war einfach nur nichtssagend, auch wenn er ihn anlächelte. „Hey, du bist Taka?“, wollte Yuu wissen. Ruki nickte, musste nun nach oben schauen, da der andere ihm unmittelbar gegenüber stand und ihn doch um ein paar Zentimeter überragte. „Ruki wäre besser. Aber eigentlich auch egal… Du bist… Yuu?“, wollte der Kleinere dann noch weiter wissen. Gerade konnte er ja weder vor noch zurück, da alle um ihn herum standen. Aber eigentlich war Akira viel interessanter. So wanderte sein Blick auch direkt wieder zu ihm. Unweigerlich schlichen sich Bilder ihrer ersten Begegnung in seinen Kopf. Aber diesmal hatte er definitiv mehr an und irgendwie passte seine lässige Kleidung einfach wie die Faust aufs Auge. Es war ja schon niedlich, wie tief seine Hosen hingen. „Na kommt, wir wollen hier doch keine Wurzeln schlagen. Husch, zur Seite mit dir, Ruki!“, lamentierte Uruha und zog den Kleineren nun ein Stück zur Seite, sodass Yuu und Akira eintreten konnten. Es folgte ein Küsschen hier, ein Küsschen da für Uruha, was Ruki nur mit einer Schmollschnute kommentieren konnte. Er wollte auch Aufmerksamkeit und nicht nur Uruha. Blödmann! Dass Yuu Uruha schließlich eine große Tüte mit mehreren Alkoholflaschen sowie Dosen überreichte, ging total unter, da er sachte gegen den Oberarm gestupst wurde. Erst als er checkte, dass die Tür zu war und sich alle trollten, sah er leicht überfordert auf. „Na, wie geht es dir so? Ist es noch erträglich mit Uruha?“, fragte Akira nach. Rukis leuchtende Augen wanderten nach oben und er musste grinsen. Allein mit Akira. So musste es sein. „Nein, es ist total schrecklich und er nervt! Kochen kann er auch nicht!“, beschwerte sich Ruki. Es war offensichtlich, dass er es nicht ernst meinte, sonst hätte er es nicht so formuliert. Aber allein schon die Tatsache, dass er sich mit Akira unterhalten konnte, ließ ihm seine Qualen mit Uruha vergessen. So war das alles doch schon viel besser. Wer brauchte da schon Essen? „Ich hoffe mal, dass ihr uns dann heute was vorsetzt, was essbar ist?“, scherzte der Blonde und Ruki stuffte ihn an. „Ey, nicht so frech. Also ich hab Pudding gemacht. Der ist genießbar. Ansonsten gibt’s es Eis und Shabushabu. Und da kann selbst Uruha nichts falsch machen.“, meinte Ruki und löste sich nun. Es war doch blöd hier im Flur herumzustehen. Yuu und Uruha waren anscheinend auch schon vor gegangen, da Ruki Stimmen aus dem Wohnzimmer wahrnehmen konnte. Als er also einen Schritt weiter ging merkte er die Motorradhelme auf der Kommode. „Hn?... Ihr seid mit dem Motorrad da?“, wollte der kleine Blonde wissen und warf einen kurzen Blick über seine Schulter zurück zu dem anderen. „Ja, Yuu hat mich abgeholt. Wir sind zusammen gefahren, weil mein Motorrad gerade zur Reparatur ist. Der Auspuff macht mal wieder Zicken“, erklärte Akira und legte seine Hände rechts und links an Rukis Oberarme. So schob er Ruki nun sachte weiter in Richtung des Wohnzimmers. „Du fährst also auch?... Das ist heiß!“, kommentierte er, immer darauf bedacht kurze Blicke nach hinten zu dem anderen zu werfen. Nicht, dass er eine Schwäche für ölverschmierte Mechaniker hatte, aber Akira auf einem Motorrad gehörte definitiv zu den Fantasien, die ihn nicht kalt ließen. Umso ernüchternder war der Anblick der beiden anderen im Wohnzimmer. Langweilig! „Ach, habt ihr es auch noch geschafft?“, stichelte Uruha und Ruki murrte leise auf. „…hab mir extra Zeit gelassen, weil ich dachte, du hast den Tisch schon gedeckt. Aber nichts kannst du!“, sagte Ruki regelrecht garstig. Es war ihm doch egal, was Yuu von ihm hielt. Uruha kannte ihn und seine Launen ja sowieso und eigentlich wollte Ruki sich eh nun viel lieber um Akira kümmern. Nach Akira die Sintflut und so… „Faules Stück… Dann komm, wir decken den Tisch, damit wir gleich anfangen können. Und den Alk stell ich auch kalt!“, kündigte der honigblonde Junge an. Der schien ja auch total happy über ihren Besuch zu sein. „Ich vertrag doch eh nix…“, sagte Ruki skeptisch, einfach nur, um seinen Senf dazuzugeben. Aber egal. Sollten die anderen eben saufen. „Ach, sei ruhig! Anstoßen kannst du dann mit uns!“ Darauf schien Uruha zu bestehen. Ruki aber verzog nur wiederum seine Schnute, beließ es aber dabei. Er wollte sich ja möglichst gastfreundlich geben und sie hatten schließlich auch genug Mühe mit den ganzen Vorbereitungen gehabt. Daher wollte er den Abend nicht durch irgendwelche Stichelleien gefährden. Außerdem war ja immer noch Akira da, den er angaffen konnte. Auch wenn es ihn schon störte, dass der sich direkt neben Yuu gesetzt hatte, während Uruha, den Alk in einer Hand und seinen Arm freundschaftlich um seine Schulter gelegt, ihn aus dem Wohnzimmer führte. So unter Kontrolle, wurde er in die Küche abgeführt, wo die Arbeit auf sie beide wartete. Kaum dass er mit Uruha allein in der Küche war, stupste er den Größeren sachte an. „Sag mal…“, begann er zu flüstern. „Sind die beiden eigentlich ein Paar?“, wollte er wissen, woraufhin Uruha nur nickte. „Soweit ich weiß schon.“ Ruki verzog seinen Mund. „Warum?“, wollte Uruha dann aber gleich weiter wissen. „Nichts warum. Ich wollte das nur wissen. Schließlich kenn ich die beiden ja nicht und ehe ich ‘nen Köpfer in irgendwelche Fettnäpfchen mache, frage ich eben lieber nach!“ So war das nunmal. Aber es nervte ihn. „Ach, mach dir da keine Gedanken. Die beiden sind ganz locker drauf.“ „Hm… im Bett vielleicht“, kommentierte Ruki abwertend und zog eine Schnute. Wer wusste schon, wie es menschlich gesehen um die beiden stand? „Sei einfach du selbst!“, riet Uruha seinem unweigerlichen Mitbewohner, der aber nur mit den Schultern zuckte und mit seinem Kopf schüttelte. Schließlich würde er eh nicht verstehen, um was es ihm ging. Daher ließ er sich gar nicht erst auf eine Diskussion ein. ~ _ ~ _ * * *_ ~ _ ~ Erstaunlicherweise fand Ruki es nicht einmal so unangenehm mit den anderen dreien zu Essen. Auch die Gesprächsthemen waren einigermaßen normal. Filme, Uni, alltäglicher Kram, neue Aufrisse. Eben das, was normal beredet wurde. Er selbst hielt sich einfach dezent zurück. Als Außenseiter war es eben nicht so leicht sich zu integrieren und einige Orte, über die sich die anderen drei unterhielten, kannte er gar nicht. Immer nachfragen wollte er aber auch nicht, daher übte er sich im Zuhören bzw. darin, Akira anzustarren oder eben gerade ihn nicht zu auffällig anzustarren. Nun aber machte sich auch Uruha daran, die Sachen wegzuräumen, damit sie zum Nachtisch übergehen konnten. Kurz blickte er ihm nach, ob er vielleicht Hilfe brauchte oder wollte, aber dazu kam es gar nicht mehr, da er direkt angesprochen wurde. „Und? Was treibst du denn so, Ruki?“, kam die Frage, die er selbst lieber umgangen hätte. Verdammt. Lügen. Aber so langsam hatte er ja Übung darin. „Ich bin Musiker“, meinte er nur und konnte direkt die Skepsis in den Augen des Schwarzhaarigen sehen. Das hieß also, mehr Infos. Oder er hatte direkt eine Abneigung dagegen. „Na ja… nachdem ich mit der Schule fertig war, bin ich nach Kansai gegangen und dort habe ich eine Band. Ich wohne mit einen der Gitarristen zusammen…“ Ruki war wirklich unwohl dabei alles immer so sehr zu beschönigen, aber „Fremden“ wollte man das alles ja nicht auf die Nase binden, was lief. „Ach so ist das.“ Köder geschluckt. „Kou hat uns erzählt, dass ihr mal zusammen wart?“, warf Yuu schließlich ein, lehnte sich auf der Couch zurück und überschlug seine langen Beine. Ruki wusste nicht, was ihn daran störte, aber vielleicht war es Yuus ganze Art und wie Akira wie ein abgerichtetes Hündchen neben ihm saß und seine Hand auf Yuus Oberschenkel gelegt hatte. „Hm… ja, schon…. Aber… das ist alles schon lange her. Wir haben uns getrennt, als ich weg bin.“ Themenwechsel. Ruki hatte echt keinen Bock mit den beiden über Uruha zu reden oder über irgendwelche Verflossenen. Das waren unangenehme Themen und die gingen nun echt niemanden etwas an. „Ich… eh… wohne jetzt halt nur bei ihm, während ich mich hier ein wenig umhöre. Gigs und sowas. Vielleicht tut sich hier ja eine bessere Gelegenheit auf, um Musik zu machen“, versuchte sich Ruki etwas rauszureden. Klang doch plausibel, oder? „Warum wohnst du dann nicht bei deinen Eltern? Wenn du hier aus der Gegend kommst?“, fragte Yuu nach und griff nach seinem O-Saft. „Die mögen das nicht. Also das Musikgeschäft an sich. Ich sollte lieber etwas Vernünftiges machen. Bodenständig eben. Koch oder zur Polizei oder sowas. Aber das liegt mir einfach nicht“, versuchte sich Ruki weiter zu erklären. Er wusste nicht, woran es lag, aber seine Kehle war ziemlich trocken und er kam sich so vor, als müsse er sich verteidigen, sein Geheimnis verteidigen. Trostsuchend sah er zu Akira, der ihn lieb ansah. Ja, Akira mochte er. Der war lieb und freundlich und würde ihn auch niemals so mies ausfragen. „Eltern eben. Wann gehst du wieder zurück?“, wollte Yuu weiter wissen. Ruki bekam große Augen. Irgendwie machte es für ihn den Eindruck, als wenn er hier stören würde. Oder es lag echt nur an ihm. Aber vielleicht mochte Yuu ihn ja nur nicht und wollte Akira und Uruha lieber für sich alleine haben. Noch dazu wusste Ruki nicht mal, was er denn erwidern sollte, weswegen er wohl etwas seinen Kopf hängen ließ. „Ruki kann so lange bleiben, wie er will“, warf Uruha ein, der mit seinen Fingerspitzen über Rukis Nacken fuhr, was den Kleineren erschreckte. Er hatte Uruha gar nicht gehört. Und nun hockte der freundlich grinsend neben ihm. „Eh… danke…“, nuschelte Ruki, der irgendwie total aus dem Konzept geraten war. Yuu lächelte nur besonnen. „Reine Neugier. Aber wie läuft es denn so?“, fragte er nach und beugte sich wieder nach vorn. Seine Körpersprache war auf einmal auch wieder entspannter, nicht so, wie bei seinem Verhör. „Ehm… ja… läuft halt… Ich weiß nicht. Ich war in ein paar Livehouses und habe mich mal erkundigt, wie die Konditionen dort so sind. Aber so gesehen muss man das abschätzen. Ist halt mit recht vielen Kosten verbunden. Auch erstmal die Anreise hierher“, plauderte Ruki etwas aus dem Nähkästchen. „Ach so, ihr müsst das zahlen, dass ihr hier auftreten dürft? Ich dachte immer, das läuft anders… Verdient man da denn überhaupt genug?“, wollte Yuu weiter wissen. Ruki verzog leicht seinen Mund. Ging ihn doch nichts an! „Es geht. Also mittlerweile haben wir in Kansai schon einen Namen. Da kommen dann schon an die 30 Leute zu einem live von uns und 2 Singles haben wir auch veröffentlicht und so. Je nachdem sind wir ab und an mal in Zeitschriften oder müssen Interviews geben. Ich hatte vor 2 Monaten eine Fotostrecke in einer Zeitschrift. Die war sogar ziemlich gut bezahlt. Aber so wirklich rechnet sich das alles noch nicht, auch mit einem Label nicht. Deswegen bin ich ja hier.“ Ruki lächelte zuversichtlich und bekam auch gleich einen kleinen Knutscher auf die Schläfe, der ihn leicht peinlich dreinblicken ließ. „Du schaffst das schon, Baby!“, meinte der honigblonde Junge zuversichtlich und stand dann wieder auf. „Aber jetzt gibt es Nachtisch. Wer mag Pudding haben?“, wollte Uruha wissen, um dieses leidige Thema zu beenden. „Wir haben auch Eis da…“, warf Ruki ein… ~ _ ~ _ * * *_ ~ _ ~ „Ich find den Schauspieler echt hübsch. Kein Wunder, dass der neuerdings so beliebt ist“, meinte Uruha und deutete auf den Bildschirm seines Fernsehers. „Ich kann den nicht leiden. Von dem gibt es einen Skandal nach dem anderen. Das nervt tierisch!“, erwiderte Akira darauf hin und packte sein leeres Glas auf den Tisch. Dann rutschte er nach hinten und lehnte sich mit dem Rücken an die Couchlehne. „Was liest du auch diesen Gossip-Kram? Selbst schuld!“, meinte Yuu nur schulterzuckend und strich mit seinen Fingerspitzen über Uruhas Oberschenkel weiter nach oben. „Ja, sorry. Ab und an kriegt man das eben mit.“ „Weil du dich nicht auf die wesentlichen Dinge beziehst und in der Weltgeschichte herumguckst. Konzentrier dich doch lieber auf das hier und jetzt“, flirtete Yuu Uruha offensichtlich an und ließ nun seine Hand direkt über den Schritt des Honigblonden gleiten. Ruki aber schnaubte kaum hörbar. „Ich finde es nicht schlecht, wenn man weiß, was um einen herum geschieht. Besser als hinterm Mond zu leben“, ergriff Ruki nun Partei für Akira und kuschelte sich etwas mehr in die Ecke. „Um was für Skandale dreht es sich denn?“, wollte Ruki dann wissen und Akira dachte kurz nach. „Ehm… Irgendwas mit einem Kind, was er haben soll mit einem Fan oder sowas. Der soll sich wohl Groupies halten und jede Nacht eine andere haben“, erklärte er Blonde und Yuu musste lachen. „Super Skandal. Ist doch normal…“, warf Yuu abwertend ein. Ruki zog eine Augenbraue nach oben. Normal also. Pah… aber darüber wollte er sich nicht mit diesem Typen in die Wolle kriegen. „Irgendwie isses kalt…“, beschwerte sich Ruki und sah zu Uruha, der ihn nur fragend von der Seite her ansah und ihm sofort sein Glas mit dem Alkohol hinhielt. „Dann trink mehr!“, kam auch direkt der Vorschlag des Honigblonden, der sich an Yuus Seite gekuschelt hatte, dies auch demonstrativ zur Schau stellte. Die Hand in seinem Schritt schien ihn ja auch nicht sonderlich zu stören. Ruki aber verzog nur sein Gesicht. „Nix da, ich vertrag nichts!“, jammerte er. Nicht nur das, auch Akira saß viel zu weit weg, was ihn tierisch ankotzte. Da kuschelten sie sich schon zu viert auf die Couch und dann saß Akira direkt am anderen Ende. Natürlich neben Yuu, der nichts Besseres zu tun hatte, als Uruha anzugrabschen. „Umso besser! Mehr für uns, wenn die beiden Schlappschwänze nichts vertragen“, stichelte nun auch Yuu gegen Ruki, der empört drein sah. Aber noch ehe er etwas sagen konnte, redete der Schwarzhaarige weiter. „Kannst dich ja zu Akira kuscheln. Der ist meistens warm, wenn auch knochig!“ Hauptgewinn. Ruki schmunzelte. Darauf hatte er gewartet. „Hauptsache warm!“, sagte er und blickte zu dem Erwähnten rüber, der seinen Blick nur fragend erwiderte, ihm dann aber leicht zunickte. Mehr Aufforderung brauchte Ruki nicht. So setzte er sich schräg hin, platzierte direkt seinen Fuß an Uruhas Oberschenkel und schob den dann zur Seite, samt Yuu. „Los, kusch… macht mal Platz!“, verschaffte sich nun Ruki mit brutalen Methoden Platz und schob Uruha und auch Yuu weiter zur anderen Seite der Couch. Das Gemecker und Gezeter der beiden ignorierte er gekonnt. Die sollten sich mal nicht so haben. Schließlich hatte er sie ja nicht ganz von der Couch geschmissen. Kaum dass genug Platz war, winkte er Akira zu sich, der auch leicht eingequetscht war und nun besser aufstand, da der Platz immer geringer wurde. „Kommst du? Uruha und Yuu haben extra Platz gemacht!“, drehte es sich Ruki so hin, wie er es brauchte und Akira musste grinsen, folgte der Aufforderung indem er eine Runde um den Tisch lief und kurzzeitig den Film verdeckte, den sie gerade laufen hatten, aber eher nur sporadisch verfolgten, da Yuu und Uruha eher mit Alkoholvernichten zugange waren. „Wenn sie auch extra Platz machen…“, kommentierte Akira noch und setzte sich in die Ecke der Couch, die frei geworden war. Kaum dass er saß, kuschelte sich Ruki gleich zwischen seine Beine und lehnte sich mit dem Rücken an seine Brust. Unmittelbar darauf animierte er ihn, seine Arme um ihn zu legen. Perfekt. Akira war nicht nur warm, sondern auch total kuschelig. Ruki seufzte leise und vor allem zufrieden auf. „Geht’s so?“, wollte Akira wissen, der noch etwas unsicher war, wohin denn nun mit seinen Händen. „Perfekt…“, kommentierte Ruki. Akiras Atem an seinem Ohr zu spüren, ließ kleine Schauer über seinen Rücken laufen und sein Herz schneller schlagen. Allein dafür hatte sich dieser Abend schon gelohnt. Klar gab es Futter und sowas, aber das hier konnte er sich mit keinem Geld kaufen. Umso mehr genoss er es nun in den Armen des Blonden zu liegen, während die beiden anderen lautstark neben ihnen angefangen hatten, sich zu piesacken. Uruha lachte laut auf und kringelte sich, da Yuu seine Hand unter sein Shirt geschoben hatte. „Nicht, aufhören!! Ich bin ja lieb!“, jammerte der Honigblonde. Klar, dass dies auch von Akira nicht unbemerkt blieb. Ruki spürte, wie Akira seine Nase in seinen Haaren vergrub und enger an ihn rückte, seinen Blick aber von den beiden anderen abwandte. Eigentlich wollte sich Ruki keine Gedanken DARÜBER machen, aber irgendwie betrübte es ihn. Wenn er so darüber nachdachte, dann hatte Yuu den ganzen Abend schon nur Augen für Uruha gehabt. Akira hatte er entweder gedisst oder ihn links liegen gelassen. Spitzen, wie er sei knochig oder dergleichen, fielen oftmals, auch Kommentare darüber, dass er dumm oder zu nichts zu gebrauchen sei. Das machte Ruki rasend. Dabei waren die beiden doch eigentlich zusammen und nun grabschte Yuu Uruha zwischen den Beinen rum, während er Ruki an seinen Freund abgeschoben hatte. So hatte jeder ja Unterhaltung. Ruki schnaubte leise und platzierte Akiras Hände auf seinem Bauch. Dann fing er nun erst recht demonstrativ an, Akiras Handrücken zu streicheln. Wenn Yuu ihn schon so derbe vernachlässigte und sich lieber um Kou kümmerte, dann würde er sich eben um Akira kümmern! Also, wenn der das denn wollte. Leicht unsicher warf er einen Blick über seine Schulter zurück und direkt trafen sich ihre Blicke. Ruki lächelte leicht und stupste Akiras Wange aufmunternd mit seiner Nasenspitze an. „Danke für’s wärmen…“, flüsterte er ihm zu. Immerhin war das nicht selbstverständlich. Akira schüttelte nur seinen Kopf, während Ruki ihn am liebsten abgeknutscht hätte. Diese Lippen… Noch dazu seine Wärme und dieses Parfüm. Das brachte ihn echt um den Verstand. „Schon gut…“, flüsterte Akira zurück. Ruki musste sich wirklich zusammenreißen nicht zu schnurren, als dieser sanfte Luftzug wieder über seine Haut huschte. Er fühlte sich bei Akira pudelwohl. Nur der betrübte Blick in Akiras Augen missfiel ihm. Irgendwas in ihm sagte ihm allerdings, dass sich das so schnell wohl auch nicht ändern würde. Trotz allem widmete er sich nun lieber wieder dem Film und versuchte Uruha und Yuu auszublenden. War doch eh total überflüssig, wie sie eine Flasche nach der anderen leerten und anfingen sich gegenseitig zu begrabschen, was bald auch in Knutschen und Ablecken überging, während er sachte mit den Fingern von Akira spielte und einfach nicht genug davon bekam, ihn anzufassen. Aber war ja klar, dass Uruha da nicht nein sagte, wenn Yuu ihn anbaggerte oder umgekehrt. Und er selbst saß hier als Wachhündchen bei Akira. Und so vergingen die Stunden, bis es bereits fast Mitternacht war und sich Uruha schwankenderweise erhob. „Na, wo will mein Hübscher denn hin?“, fragte Yuu nach und Uruha grinste sich nur einen ab. „Bad…“, kommentierte er und schwankte auch schon weiter aus dem Raum und zu der Tür. Yuu hingegen wandte sich kurz zu Akira und beugte sich zu ihm. Erwartungsvoll sah er ihn an und grinste. „Du entschuldigst uns?“, wollte er von seinem Freund wissen. Ruki blinzelte, konnte Akiras Blick nicht ausmachen, nur das breite Grinsen des Schwarzhaarigen und dann hörte er das Geräusch eines kurzen Kusses nahe an seinem Ohr. Schon war auch Yuu aufgestanden und verließ noch unkoordinierter als Uruha zuvor das Zimmer. Er musste sich sogar kurz am Türrahmen abstützen, um nicht aus dem Gleichgewicht zu geraten. Ruki guckte bedröppelt. Bedeutete denn das jetzt das, was er dachte? Aber spätestens, als er die Tür des Badezimmers erneut hörte und kurz darauf die des Schlafzimmers war ihm eigentlich alles klar. Kichern und ein paar Geräusche von Füßen auf dem Boden, dann das Geräusch des Bettes und eine Decke, die wohl zu Boden fiel. Irritiert blickte er zurück. Irgendwie war es auf einmal total still im Raum geworden. „Ehm… also…. Willst du den Film denn weitergucken?“, fragte Ruki nach, da er sich nun wie ein Alleinunterhalter vorkam. Akira schüttelte den Kopf. „Nein, war sowieso langweilig.“ Er rang sich ein leichtes Grinsen ab und Ruki löste sich von ihm. „Wo du recht hast…“ Rukis Blick wanderte auf die fast leere Flasche mit einem undefinierbaren dunkelbraunen Gesöff. „Na komm, lass auch einen trinken!“, schlug Ruki vor und rückte nach vorn an den Rand der Couch, um ihnen beiden einen Kurzen einzuschenken. War immerhin besser, als sich anzuschweigen. „Die beiden kommen nicht wieder, meinst du?“ Ertappt sah Ruki den anderen blonden Jungen an. Unangenehm. Aber sowas von. „Vielleicht… weiß nicht. Aber… kann dauern…“ Wieso musste er auch so ehrlich sein? „Okay, dann lass einen trinken und uns dann auch hinpacken? Wir schlafen hier?“, fragte Akira nach und Ruki blinzelte. Joahr… So wirklich hatten sie sich darüber noch keine Gedanken gemacht. Also Ruki hatte seine Schlafsachen wie Decke und Kissen ja eh hier, weil er meist auf der Couch pennte anstatt mit im Bett, aber… Moment, warum war er so dumm? „Jup, wir pennen hier. Also, wenn du kein Problem damit hast“, sagte er, aber Akira schüttelte nur seinen Kopf und griff dann nach dem Glas, welches Ruki gefüllt hatte. „Worauf trinken wir?“, wollte der Größere wissen, aber Ruki war total überfragt. „Ich… weiß nicht…“ Akira versuchte möglichst unbetrübt dreinzublicken. „Okay… dann auf dich und deine Band!“ Da hatte sich Akira aber gut rausgeredet. Das musste Ruki sich eingestehen, auch wenn das schon wieder falsch war. Aber er wollte Akira ja nicht noch weiter runterziehen mit seinen eigenen Problemen. „Okay, dann… darauf…“ So stieß er mit dem anderen an. Kurz stoppte er, da es ihm etwas an Überwindung kostete, das Zeug runterzukippen. Dann tat er es aber doch. „Wäh… widerlich!“, jammerte Ruki und griff gleich zu seinem Glas mit Saft. Irgendwie musste dieser widerliche Geschmack und das Brennen in der Kehle kompensiert werden. Akira aber musste schmunzeln. „Das war ja süß… Aber ja… das Zeug schmeckt nicht. Ich weiß nicht, was die beiden immer daran finden“, gestand er und stand auf. Sie wollten sich ja nun hinlegen. Ruki aber guckte fragend. „Komm, lass noch ein bisschen Ordnung schaffen, dann hauen wir uns auch hin“, schlug der Größere vor, was lediglich darin endete, dass sie ein paar Sachen auf dem Tisch zusammenräumten und diesen dann ein Stück weiter von der Couch weg stellten. Danach verschwand Akira kurz im Badezimmer. Ruki hingegen zog sich seine Hose und Socken aus und packte sein Kissen und seine Decke auf die Couch. Gerade wusste er nicht, ob er sich denn freuen sollte, dass er hier mit Akira pennen würde oder nicht. Resignierend schaltete er den TV aus und checkte die Uhr. Kurz nach 12. „Ich schleich mich auch nochmal kurz ins Bad“, meinte Ruki, als der andere wiederkam. Leider aber noch voll bekleidet. Das war doch doof. Dennoch huschte er ins Badezimmer. Zähneputzen musste eben sein und nochmal eine Ladung Deo. Manno, er wollte eben auch, dass Akira ihn mehr als nur mochte und nicht diesen Yuu. Das war doch bescheuert. Irgendwas musste da doch gehen, wenn sie nun schon allein waren. Als Ruki wieder aus dem Bad kam, hatte sich Akira bereits unter die Decke gekuschelt, sodass er nun das Licht löschen konnte. Unangenehm war dieses Schweigen schon, aber es wurde auch nicht besser, als Ruki schließlich eindeutige Geräusche vernahm. Verdammt… Vorspiel beendet und nun waren sie anscheinend zum Hauptteil über gegangen. Nichts desto trotz schlüpfte Ruki mit unter die Decke und legte sich zu Akira, der ihm nur einen kurzen Blick durch die Dunkelheit geschenkt hatte. Aber der sprach Bände. So rückte Ruki demonstrativ enger an Akira und legte seinen Arm um ihn, regelrecht schon besitzergreifend. „Hast du ihm denn gesagt, dass es dich stört?“, wollte er schließlich wissen. Immerhin waren sie alleine und es war dunkel um sie herum. Da fingen viele oftmals an, zu reden. „Es stört mich doch gar nicht…“ „Ach, nein?... Warum guckst du dann so, als würdest du gleich anfangen zu heulen?“ Ruki hasste sowas. Und es dann auch noch leugnen. Akira sollte ihn nicht anlügen. „Hm… …“ Ruki konnte wahrnehmen, wie Akira tief durchatmete und sich dabei sein Brustkorb hob und wieder senkte. Gerade jetzt konnte er sogar seinen Herzschlag spüren, klar und deutlich. So schienen Minuten des Schweigens zwischen ihnen einzubrechen, als Akira sich doch dazu durchrang weiterzusprechen. „Ich hab‘ es ihm mal gesagt. Aber ihn stört das nicht. Yuu macht das nichts aus…Er hat gesagt, wenn es mich stört, sollte ich mir wohl besser jemand anderen suchen, weil er seine Freiheiten nicht aufgeben will. Er… hat mich ja auch an Kou vermittelt und hn… ich denke, er geht oft zu ihm“, erklärte Akira und drehte sich zu seinen Nebenmann, aber so, dass Ruki weiterhin seinen Arm um ihn gelegt lassen konnte. Traurig blickte er Ruki an, rang sich aber ein leichtes Lächeln ab, was Ruki sowas von gar nicht verstehen konnte. Wenigstens blieb die Hoffnung, dass ihm seine Nähe etwas trösten konnte. Am liebsten hätte er allen Kummer von ihm genommen. „Aber ihr seid doch zusammen, oder nicht?“, fragte Ruki nach und streichelte Akiras Wange. Er konnte seine Augen in der Dunkelheit glänzen sehen, was ein mulmiges Gefühl in ihm auslöste. Schließlich merkte er ja, wie belastend das für Akira zu sein schien. Und das stetige Stöhnen, welches sie durch die dünnen Wände wahrnehmen konnten, trug nicht gerade förderlich dazu bei. „Schon, aber… Das ist nichts Halbes und nichts Ganzes. Wir sind eher aus Gewohnheit zusammen. Ich glaube nicht, dass ich Yuu wirklich wichtig bin.“ Ruki sah den anderen wieder an, strich mit seiner Hand zu seinem Nacken und ließ sie dort liegen. Akiras Nähe betörte ihn einfach und am liebsten hätte er ihn weiter angefasst. Aber das traute er sich nicht. „Ich kenn ihn nicht gut genug, aber man sollte mit niemanden zusammen sein, wenn man ihn nicht liebt. Wenn es ihm nur um den Sex geht, dann sollte er das sagen…“ So sah Ruki das jedenfalls. Das machte es aber nicht besser, vor allem nicht für Akira. „Es wäre jedenfalls eine totale Verschwendung, wenn er dich nur für’s Bett haben will.“ Das war Rukis Meinung. Akira lächelte leicht und Ruki merkte, wie sich eine Hand an seiner Seite voran arbeitete und sich schließlich ein Arm um ihn legte, Akira schließlich näher an ihn heran rutschte, sodass er ihn nah bei sich spüren konnte. „Willst du denn?“, wisperte Akira leise, was Ruki für einen Moment den Boden unter den Füßen wegzog. Das war… unpassend. Und er war doch nicht so unsensibel, wenn er eh schon mitbekam, dass Akira unter der Situation litt. So schüttelte er seinen Kopf. Diese Frage war einfach nur deplatziert. Jedenfalls für seine Absichten. Aber vielleicht war Akira auch schon bereit dazu einfach alles zu nehmen, was er bekommen konnte. „Nein, das… hn… nicht jetzt…“ Es würde schließlich nichts besser machen, wenn sie jetzt etwas hätten. Nicht mal wirklich Trost spenden würde das. Schließlich ging es Akira nicht gut, weil Yuu nebenan gerade Uruha das Hirn rausvögelte und sie alles akustisch mit anhören durften. Feuer mit Feuer zu bekämpfen brachte da nichts, vor allem, weil es Yuu ziemlich egal wäre, was Akira hier mit ihm tun würde. Lieber lehnte Ruki seine Stirn gegen die des anderen. Es beruhigte ihn, dass sich Akira nicht zurückzog, aber gleichzeitig brachte ihn das auch noch um den Verstand. Er wollte ihn, einfach alles von ihm. Nicht nur seinen Körper, sondern alle seine Sinne. Akira sollte nur ihn sehen, riechen, schmecken, spüren… „Mit der Band läuft es beschissen…“, nuschelte Ruki leise, um sich von seinen Gedanken abzulenken und vor allem, um seinen Herzschlag zu ignorieren. „Hm?... aber ich dachte, es läuft gut?“, fragte Akira nach, aber Ruki schmunzelte nur. „Gelogen. Ich bin hier, weil ich aussteigen will. Das Label ist total scheiße und wir bekommen nur Auflagen. Die lives laufen bescheiden. Kaum jemand kommt, um uns zu sehen und wir zahlen nur drauf. Ich jobbe nebenbei und werde halt bei unserem Gitarristen nur geduldet. Der schleppt ein Weib nach dem anderen an und unser Drummer geht anschaffen um sich Drogen zu kaufen. Nicht gerade das, was ich mir vorgestellt habe. Ich bin hier, weil ich eine neue Band suche und nicht, weil ich Gigs für uns auftun will“, redete Ruki einfach weiter. Akira sollte sehen, dass nicht er der einzige war, der Probleme hatte. Selbst wenn seine Probleme anderer Natur waren. „Zu meiner Familie kann ich nicht einfach zurück, weil die es damals schon nicht gut geheißen haben, als ich weg bin. Und nun schlauch ich mich hier bei Kou durch, obwohl das eigentlich beschissen ist, bei seinem Ex zu wohnen.“ „Aber… er lässt dich doch gern hier wohnen“, warf Akira ein und streichelte nun seinerseits über Rukis Nacken. „Klar, weil er total lieb sein kann und ich bei ihm wohl noch einen Stein im Brett habe. Aber ich will mir nicht wie ein Schmarotzer vorkommen… außerdem fickt er nur rum und das ist scheiße sowas mitzubekommen.“ „Ach so… du warst ja mal mit ihm zusammen. Dann macht dir das also auch was aus?“, wollte Akira wissen, aber Ruki schüttelte seinen Kopf. „Nein, soll er seinen Schwanz reinstecken, wo er will, aber ich muss es nicht mitbekommen“, sagte er und rückte nun enger an Reita heran, sodass ihre Körper komplett aneinander lagen. Ihn wollte er. Da konnte Uruha ihm gestohlen bleiben. „Ich will lieber… na ja… wieder alles unter Kontrolle haben…“ Ruki schmunzelte, als er merkte, wie Reita ihn noch ein Stückchen enger an sich zog und ihn mit seinen Armen umschlang. Immerhin waren die Geräusche aus dem Nebenzimmer nun verstummt. Genau der richtige Moment, um sich Akira weiter anzunähern. Seinen warmen Atem konnte er schließlich schon wieder auf seiner Haut spüren. „Darf ich?“, fragte der kleine Blonde also und tippte Akira verspielt gegen die Lippen. „Ja…“, hauchte der Ältere nur und hieß die federleichte Berührung an seinen Lippen willkommen. Wie von alleine schlossen sich seine Augen und er legte seinen Kopf noch ein Stückchen weiter zur Seite, während Ruki gerade eine Reise in den siebten Himmel antrat. Akiras Lippen waren so weich und einladend. Sein ganzer Körper so warm und er lag einfach perfekt im Arm. Was für eine Verschwendung für Yuu. Nur kurz löste sich der Kleinere, um zu sehen, ob das alles so denn okay war und da sich Akira nicht wieder zurückzog, ging er gleich zum nächsten Kuss über. Diesmal fordernder. Wenn, dann wollte er alles haben. Daher leckte er mit seiner Zungenspitze über die volle Unterlippe des anderen, der seine Samtkissen einen Spalt öffnete. Das war Einladung genug und es dauerte nicht lange und Rukis Zunge wurde von einer anderen Zunge willkommen geheißen. Sanft und forschend glitten sie umeinander und umspielten sich. Mal fordernd, dann wieder ganz langsam. Ruki wollte einfach alles auskosten. So schnell würde er das hier wohl nicht mehr bekommen, was schade war. Er merkte schließlich, wie er immer süchtiger nach diesem Jungen wurde. Sein heißer Atem machte ihn wahnsinnig. Es war nicht so, dass er stocksteif war und ihn bespringen wollte, es war vielmehr so, dass er mehr dieser Zärtlichkeiten und mehr Körperkontakt wollte. Eben einfach nur von ihm geliebt werden. Leise seufzend löste sich Ruki von dem anderen und atmete durch. Er konnte nichts für das breite Grinsen auf seinen Lippen. Nähesuchend stupste er mit seiner Nasenspitze die des anderen an und streichelte wieder vermehrt seinen Rücken. Anfassen. Jetzt wollte er das erst recht. Daher ließ er seine Handflächen über Akiras Rücken gleiten, genoss es, wie Akira sich ebenso an ihn schmiegte, wohl genau das nötig hatte, was Ruki bereit war, ihm zu geben. „Yuu küsst mich nie so…“ Rukis Augenbraue wanderte nach oben. „Hey, vergleich mich nicht mit anderen Kerlen!“, forderte er und biss Akira verspielt in die Nasenspitze, sodass er lachen musste. Aber Ruki mochte das wirklich nicht, selbst wenn er Akiras Ehrlichkeit ihm gegenüber bewunderte. „Auch nicht, wenn du den Vergleich gewinnst?“, wollte der Ältere wissen und drückte Ruki sanft auf den Rücken, um sich dann seitlich über ihn zu beugen. Ruki grinste verschmitzt. Anscheinend wollte Akira nun auch etwas mehr. „Hm… dann vielleicht…“, sagte er abwartend und blickte den anderen an. Genau so… Er über ihm und ganz nah. Seine glänzenden Lippen waren selbst in dem wenigen Licht total anziehend. Ruki hob seinen Kopf leicht und fing Akiras Lippen wieder mit seinen ein. Als er sich wieder auf das Bett sinken ließ, folgte ihm Akira, darauf bedacht, dass sich ihre Lippen nicht wieder voneinander lösten. Und auch seine Hände gingen auf Wanderschaft. Immer wieder streichelte er ihn. An seiner Seite entlang, bis zu den Oberschenkeln, verspielt schob er seine Hand zu seinem Hintern und wieder weiter nach oben. Hauptsache war, dass Akira es war, der ihn anfasste, und niemand anderes. Seine Zunge fand recht schnell ihren Weg zurück in Reitas Mund. Diese Hitze und wie Akira das hier erwiderte, brachte ihn um den Verstand. Sein Akira. Wenn er jemanden wollte, dann ihn. Noch nie hatte er sich so furchtbar wohl bei jemandem gefühlt wie bei diesem Jungen. Seine Lippen machten süchtig, verrückt nach seinem Körper war er eh schon und eigentlich wollte er einfach nur alles von ihm haben, weswegen er fahrig seine Finger in den blonden, vollen Haar des anderen vergrub, nur um ihn ja so schnell nicht wieder wegzulassen. Wie von alleine spreizte Ruki seine Beine und hieß den Größeren dazwischen willkommen, während seine Arme ihn umfingen. Nie wieder würde er ihn gehen lassen. Ruki wusste nicht, dass er so kribbelig sein konnte. Die Nervosität fraß ihn regelrecht auf. Verlangen und Gier. Am liebsten hätte er Akira aufgefressen, nur um ihn nie wieder hergeben zu müssen. Bei ihm passte einfach alles. Das Gefühl war so richtig. Ruki schreckte von einem leisen Klacken auf und blickte zur Tür. Das Licht, das von draußen rein fiel, ermöglichte einen kurzen Blick auf Uruha, der wieder zu ihnen kam, nur noch oder auch wieder, in Shorts bekleidet. Der kleine Blonde nahm noch einen Kuss auf seiner Wange wahr, ehe Akira wohl auch zu dem Besucher sah. „Na, sehr weit seid ihr ja nicht gekommen…“, kommentierte Uruha und hockte sich neben die beiden. Er grinste schief und streichelte Akira durch die kurzen blonden Haare. Er aber machte keine Anstalten, von Ruki runter zu gehen. Und der war einfach zu verblüfft von dieser Dreistigkeit des Honigblonden. „Yuu pennt schon. Kennst ihn ja, wenn er zu viel getrunken hat“, fügte er noch an, kraulte Akira durch die Haare. Dann aber beugte sich Uruha nach unten und haschte nach Akiras Lippen. Ruki konnte genau sehen, wie seine Zunge in den Mund des Blonden glitt und sie sich leidenschaftlich küssten. Es war ein Rätsel für ihn, warum Akira da mitmachte. Er hasste es doch, dass Yuu es mit ihm trieb und… argh… Was sollte das? Ihn machte es rasend das mit ansehen zu müssen. Da half auch die Dunkelheit, die einen Großteil der Bilder verschluckte nichts, denn er hörte die Geräusche und die missfielen ihm! Mit einem Lächeln löste sich Uruha von dem Älteren und sah zu Ruki. Direkt nährte er sich ihm und drückte ihm ebenfalls seine Lippen auf. Im ersten Moment war Ruki überfordert, vor allem, als er merkte, dass Uruha ihn auch intensiver küssen wollte. Nichts da! Bösartig biss er ihn in die Unterlippe, sodass der Honigblonde zurückschreckte. „Was bist du denn so bissig?“, fragte er nach und drückte sich seinen Handrücken gegen die lädierte Unterlippe. Ruki aber schlang seine Arme besitzergreifend um Akira. „Hau ab! Du hattest deinen Spaß. Der hier gehört ganz allein mir!“, machte er eine Ansage und schlang nun nicht nur seine Arme, sondern auch seine Beine um Akira. Uruha aber lachte auf. Kampfratte also. Jedenfalls machte Ruki diesen Eindruck. „Oh, so besitzergreifend kenn ich dich ja gar nicht…“, kommentierte der Größere, stand aber direkt auf. Gerade würde er ihm zutrauen, dass Ruki es nicht beim Beißen belassen würde. „Aber bevor ich noch woanders hingebissen werde, geh ich lieber schlafen“, sagte er amüsiert dreinblickend. „Ihr scheint ja klar zu kommen. Dann lasst euch mal nicht stören und schlaft gut“, wünschte er seinen beiden Freunden eine gute Nacht und stiefelte wieder zurück in sein Schlafzimmer. Ruki blieb zusammen mit Akira zurück. Der Kleinere löste nun auch seine Beine und Arme wieder von ihm. „Ehm… oder wolltest du?“, fragte er nach. Schließlich hatte er ja für sie beide geredet. Doch der andere lächelte nur und schüttelte seinen Kopf. „Nein, schon gut. Nichts gegen ihn, aber… Ich denke nicht, dass ich… noch lange mit ihm ins Bett gehen werde. Es ist eben…. Einfach nicht das, was ich will“, sagte Akira und drückte Ruki einen Kuss auf die Wange. Selbst das freute den kleinen Blonden, auch wenn er Bedenken wegen der Worte des anderen hatte. „Hn… da ich dich nun so heldenhaft gerettet habe…“, begann er und tippte Akira wieder gegen die Lippen. Ob das nun zu viel verlangt war, wenn Akira eh solche Zweifel hatte? Aber Rukis innerer Drang ihn zu küssen war einfach viel stärker. „Hm… seh‘ schon… ich soll mich bei meinem Retter bedanken“, stellte Akira fest und blickte den Jungen unter sich grinsend an. „Eigentlich… eh… nicht…. aber….“ Er wollte ihn ja nicht zwingen oder dass es Akira falsch verstand oder sowas… Akira sollte es eben auch wollen! „Aber ist in Ordnung…“, warf Akira ein und drückte etwas unbeholfen seine Lippen wieder auf die des anderen. Kaum, dass sie wieder vereint waren, ging alles wie von alleine. Immer wieder berührten sich ihre warmen, weichen Lippen zu sanften Küssen, die recht schnell inniger wurden, dann wieder abflachten zu liebevollem Necken, das wiederum von einem leidenschaftlichen Zungenspiel abgelöst wurde. Hauptsache zwischen ihnen war nicht zu viel Freiraum und sie konnten einander mit allen Sinnen genießen. ~ _ ~ _ * * *_ ~ _ ~ Ein erregtes Stöhnen kam über Uruhas Lippen, von dem er selbst nicht wusste, woher es kam. Verschleiert nahm er wahr, dass er sich bewegt hatte, seinen Rücken durchdrückte. „Gott…“, keuchte er, als er die Hitze zwischen seinen Beinen spürte. Dieses Ziehen war bereits unerträglich und er merkte, wie stocksteif er war. Fahrig strich er sich über den Bauch und schob seine Hand zwischen seine Beine. Aber er kam nicht einmal bis zu seinem Zentrum seiner Lust, da sich dort Finger einer anderen Person befanden, was wohl der Grund für das Stadium seiner Erregung war. „Na, wach, honey?“, raunte ihm eine dunkle Stimme zu und er drängte sich nach hinten, der warmen Brust hinter und dem harten Schwanz in sich, entgegen. „Hm… ja… wach…“, versuchte er es locker zu sehen, auch wenn ihm noch der Kopf schwirrte und er kaum zuordnen konnte, was denn oben und unten war. „Du bist so verdammt geil…“, flüsterte Yuu dem anderen zu und spreizte Uruhas Beine noch etwas mehr. Verspielt strich er der Innenseite seiner Oberschenkeln entlang, in deren Zentrum seine Männlichkeit sich steif nach oben reckte. Die dunkelrot gefärbte Spitze glänzte unter den ersten Lusttröpfchen und schrie definitiv nach mehr, während sein Muskelring von Yuus Härte bis zum Bärsten gespannt war. „Fuck… doch… nicht gleich am Morgen…“, jammerte Uruha und drückte sein Becken härter in den Schoß des Schwarzhaarigen. Normal mochte er das Vorspiel und Spielen generell, aber gerade fühlte er sich einfach nur ausgeliefert, wie er in Yuus Armen hing und sich von ihm nageln ließ. „Der richtige Abschluss für eine heiße Nacht, meinst du nicht auch, Pretty?“, stichelte Yuu. Seine großen Hände wanderten über Uruhas Brust und machten an seinen Brustwarzen halt. Ohne Vorwarnung kniff er in beide, was den Honigblonden ein ersticktes Stöhnen entrang. „Nicht, bitte… Yuu…“, keuchte er auf und versuchte sich nach vorn zu beugen, aber Yuus Hände hielten ihn kräftig an der Hüfte fest und so in Position, dass er mehrmals in ihn stoßen konnte. „Ah… ja… Gott… ja… oh ja…“, stöhnte Uruha direkt wieder auf. Diese Reize waren einfach zu viel für ihn und Yuu schien genau zu wissen, was er tun musste, um ihn richtig in Fahrt zu bringen. Von Null auf Hundert. So kam es Uruha gerade jedenfalls vor. Für normal steigerte sich seine Lust ja mit dem Vorspiel und er konnte die Reaktionen seines Körpers besser steuern. Aber gerade war einfach nur alles intensiv und er wusste nicht, wohin mit sich. Trotz allem beugte er sich nun so weit nach vorn, sodass er auf dem Bett liegen konnte. Vielleicht half das ja. „Stellungswechsel, ja?“, stellte Yuu amüsiert fest und schlug mit seiner flachen Hand auf Uruhas wohl geformten Hintern. „So hab‘ ich dich gern unter mir!“, stellte er frech fest und machte kein Geheimnis daraus, dass er sich selbst gerade eingehend dabei zusah, wie er sich in dem honigblonden Jungen bewegte. „Yuu… kurze Pause bitte…“, bat der Größere, der noch immer nicht so ganz bei Sinnen zu sein schien. Immerhin hatte er es nun schon auf die Reihe bekommen, seine Augen zu öffnen, aber diese fielen durch die Behandlung des Schwarzhaarigen immer wieder zu. „Wozu das denn?“, fragte Yuu nach und zog sich fast ganz aus ihm zurück. Mit seiner Spitze in ihm aber ließ er sein Becken kreisen, nur um seinen Eingang noch ausgiebiger stimulieren zu können. „Hnnhng… komm zurück…“, entschied sich Uruha nun aber wieder um. Verdammt, er hasste es, wenn Yuu ihn so hinhielt. Wenn einer mit seinem Schwanz umgehen konnte, dann definitiv er. Und am liebsten war es ihm immer noch, ihn ganz in sich zu haben, um das heftige Pulsieren auch bis tief in sich spüren zu können. „Entscheidest du dich denn nun auch mal, Darling?“, fragte Yuu frech nach und drückte mit seinen Händen Uruhas Pobacken leicht auseinander. „Fick mich!“, erwiderte der Honigblonde nun aber und stützte sich auf seinen Unterarmen ab. Selbst wenn er sich so gerade tierisch ausgeliefert fühlte, aber bei Yuu schien er ja gut aufgehoben zu sein. Daher gab es sich dem anderen hin, als dieser sich wieder gänzlich in ihn schob und er seine prall gefüllten Hoden an seinem Hintern spüren konnte. „In dir oder auf dir?“ Uruha drückte seinen Rücken durch, musste schmunzeln. So langsam wurde er wach. „In mir…“ Er grinste. Schließlich kannte er Aois Vorliebe zu sehen, wie sein Sperma aus ihm lief. Da hatten sie anscheinend eine Gemeinsamkeit. Aber wenn es ihn anmachte, warum sollte er ihm diesen kleinen Wunsch nicht erfüllen. Er vögelte ihn gerade doch eh wieder um den Verstand. „Schlafen… die anderen denn noch?“, wollte er wissen und kniff die Augen wieder zusammen, um ein Stöhnen zu unterdrücken. „Wenn du nicht schon zu laut warst, dann ja…“, sagte Yuu und legte nun seine Hände wieder an Uruhas Hüften. „Bereit?“, fragte er nach und Uruha nickte. „Besorg‘s mir!“, kam die Aufforderung recht schnell. Es war nicht ihr erstes Mal, dass sie es miteinander taten. Von daher wusste Yuu genau, wie er Uruha um den Verstand bringen konnte. Daher nahm er nun einen stetigen Rhythmus auf, der sein Ziel nicht verfehlte und auch Uruhas Stöhnen wurde lauter, lustvoller und leidenschaftlicher. Gierig drängte er sich nach hinten, um die Hitze tiefer in sich spüren zu können, bis er nicht mehr wusste, wohin mit sich. Das unglaubliche Gefühl in seinen Lenden bündelte sich immer mehr und dann konnte er gar nichts mehr tun, als bei dem nächsten Stoß des anderen einfach nur noch zu kommen und sich selbst unkontrolliert heftig um den steifen Schwanz des anderen zusammenzuziehen und ihn schließlich genau so zum Kommen zu bringen. Uruha fühlte, wie er noch mehr gefüllt wurde und dann zog sich auch schon der andere aus ihm zurück, sodass er fertig mit der Welt auf die Matratze sinken konnte. Uruha seufzte wohlig und schluckte, da seine Kehle total trocken war. „Gott ey… vielleicht… könnte ich Gefallen daran finden… Ein Guten-Morgen-Fick?“, stichelte er und drehte sich noch immer ungleichmäßig atmend, auf den Rücken. Yuu hingegen schenkte ihm nur ein verschmitztes Grinsen. „Wenn du auch so einladend daliegst. Da musste ich ihn einfach reinstecken…“, formulierte er mehr oder minder eine Entschuldigung. „Noch nie was von Zurückhaltung gehört?“, fragte Uruha nach und setzte sich auf. „Bei dir nicht!“, meinte Yuu und beugte sich zu dem anderen, um ihm einen Kuss auf die Lippen zu drücken. „Hast du nicht einen Termin?“, fiel Uruha dann auch gleich ein, als er einen kurzen Blick auf die Uhr warf. „Jup, hab ich... Dann schmeiß ich Aki mal aus dem Bett und wir machen uns auf den Weg“, kündigte Yuu an und schälte sich aus dem Bett. Nach und nach hob er seine Klamotten auf und zog sich wieder an. ~ _ ~ _ * * *_ ~ _ ~ Ruki wusste nicht, von was genau er geweckt wurde, aber es war etwas, was er nicht einordnen konnte. So murmelte er leise etwas vor sich hin, ehe er dann schließlich seine Augen aufschlug und Akira dabei ertappte, wie er seine Hand wegziehen wollte. „Hab‘ ich dich geweckt?“, fragte er gleich nach und sah besorgt drein. Ruki aber lächelte nur. „Nein… Ich bin von alleine aufgewacht“, sagte er. Direkt schienen seine Glückshormone Samba zu tanzen. Hatte ihn Akira gerade etwa gestreichelt? „Bist du denn schon lange wach?“, wollte er wissen. „Hm… halbe Stunde vielleicht“, erwiderte Akira. „Und da hast du noch kein Frühstück gemacht?“, fragte der kleine Blonde scherzend nach und musste nur noch mehr grinsen, als er Akiras geschocktes Gesicht sah. „Hätte ich das machen sollen?“, fragte er. „Och, Aki… Das war ein Witz. Aber… willst du denn mit mir zusammen Frühstücken? Wir haben… hm… Toast und… joahr… Toast… und Toast… dazu Schokolade oder Marmelade“, zählte Ruki auf. Er war ganz hin und weg, wie Akira ihn ansah und ihn anlächelte. „Ich mag Toast.“ „Das nehm ich als ein ja…“, sagte Ruki und schmiss sich nun mit Schwung auf den anderen, um sich zusammen mit ihm herumzurollen. Wie an einen übergroßen Teddy flauschte er sich an ihn und bettete seinen Kopf auf Akiras Brust. „Hast du denn wenigstens gut geschlafen?“, fragte er und stützte sich leicht ab. Sein Akira. Und kein Yuu weit und breit. Das war so gottverdammt perfekt. „Hm… Na ja… ab und an hat so ein kleiner Zwerg um sich getreten und im Schlaf gemeckert. Aber ansonsten war es ganz gut“, gestand Akira und musste grinsen. Ruki musste aber auch lachen. „Den Zwerg kenn ich auch. Der kommt auch ab und an zu mir“, scherzte er und stupste den anderen gegen die Nasenspitze. Am liebsten hätte er ihn ja gleich wieder abgeknutscht, aber nun war es ja nicht mehr dunkel draußen und da sah die Welt schon wieder ganz anders aus. Da konnte er sich sowas ja nicht einfach so leisten. Daher löste er sich nun von dem anderen und stand auf. „Na komm, unser Frühstück wartet. Magst du auch einen Kakao haben?“, bot Ruki an. „Kakao auch noch? Ich glaube, ich zieh bei euch ein!“, sagte Akira und wurschtelte sich auch unter der Bettdecke hervor, um mit Ruki in der Küche zu verschwinden. „Ohw, Pudding haben wir auch noch!“, stellte Ruki fest. „Allerdings…“, er blickte verschmitzt zu Akira, „Wir müssten uns den einen teilen…“, sagte er bedeutungsschwanger und nahm einen Löffel aus der Schublade. Ihr Toast dauerte noch einen Moment, also setzte er sich frecherweise seitlich auf Akiras Schoß. „Schnute auf!“, forderte Ruki und schob Akira einen Löffel in den Mund. Gott, war er verkitscht. Aber Akira zu füttern war schon wieder niedlich und er machte ja auch mit. „Und, ist gut?“, fragte er also nach. „Bisschen sehr kalt…“, meinte der Ältere und Ruki stutzte, schob sich auch einen Happen in die Schnute, verzog gleich sein Gesicht. „Ohw, fuck… echt kalt…“, sah er es ein und stellte das Schälchen weg. „Kannst du mir verzeihen?“, blödelte er herum und schlang beide Arme um Akiras Hals. Klar sah er ihn direkt tief in die Augen. Wenn es nach ihm ging, dann wäre zwischen ihnen eh schon sehr viel mehr. Aber ihn fragte natürlich niemand. „Hm… grad so…“, murmelte Akira und sah ihn lieb an, sodass Ruki gar nicht drum herum kam, als sich seinen Lippen zu näheren. Doch kurz davor hielt er inne. Schließlich wusste er nicht, ob das denn okay war. Letztendlich war es Akira, der die letzten Millimeter zwischen ihnen überbrückte und ihm schon regelrecht einen unschuldigen Kuss gab. Zum Glück schnippte dann der Toast nach oben, genau wie Ruki auch, der zu diesem eilte, als wenn nichts gewesen wäre. Euphorisch legte er die beiden Scheiben auf einen Teller und stellte diesen auf den Tisch. Der Kakao folgte aus der Mikrowelle und schließlich auch noch Marmelade und Schokolade. Er wollte Akira einfach verhätscheln und mit ihm die Zweisamkeit genießen. Toast, Kakao, Marmelade. Alles da. Dann konnten sie ja zusammen frühstücken. Es war echt nicht mehr normal, wie sehr sich Ruki darüber freute mit Akira allein zu sein. Auch wenn er sich wie eine kleine Klette vorkam wuselte er kurz nach dem Frühstück Akira einfach ins Badezimmer hinterher. Zähneputzen konnten sie schließlich auch zusammen machen und so konnte er ihn noch ordentlich anglotzen und die Zeit genießen, die sie hatten. Frühstück fiel viel zu kurz aus. Da musste er das nun nutzen Immerhin wusste er nicht, wann Akira wieder gehen würde. Ruki jedenfalls hatte einen Narren an ihm gefressen. Also sollte er am liebsten gar nicht wieder gehen. „Hm?“, fragte Akira, als Ruki sich auf einmal ins Bad schob. „Was, wenn ich nackt gewesen wäre?“, fragte er scherzend. „Nichts, was ich nicht schon gesehen hätte!“, erwiderte Ruki und schob sich neben ihn an das Waschbecken. Akira lachte leise. „Wo du recht hast…“, meinte er und begann nun seine Zähne zu putzen. „Aber halbnackt gefällst du mir auch“, kommentierte Ruki und verpasste den größeren einen sanften Klaps auf den Hintern. Dann machte er schon seine Zahnbürste fertig, um sich ebenso die Zähne zu putzen. Als er so in den Spiegel sah und sie beide betrachtete, fand er schon, dass sie total gut zusammenpassen würden. Einbildung oder nicht, aber definitiv besser als Akira und Yuu. Ruki musste grinsen, als sich ihre Blicke im Spiegel trafen und so drehte er sich demonstrativ weg, da er nicht lachen wollte, es aber auch nicht unterdrücken konnte. Gleich darauf spülte er seinen Mund aus. „Hübsche Rückseite…“, kommentierte Akira nun aber auch, da es ihm nicht entgangen war, wie sich Ruki weggedreht hatte. „Bäh, wenn du mich auch zum Lachen bringst!“ „Zwingt dich doch keiner hier zu sein!“ „Ich will aber!!!“, stellte Ruki mal klar und trocknete sich seine Schnute ab. Akira hatte es ihm gleich getan und zog bereits sein Shirt wieder über. „Wieso denn?“, fragte der Ältere nach. „Weil ich dich dann einfacher überfallen kann!“ „Immerhin nicht fressen…“ Akira musste lachen und winkte Ruki zu sich heran, der irritiert dieser Aufforderung folgte. „Danke für das gemeinsame Frühstück“, bedankte sich Akira und beugte sich zu Ruki, um ihn kurz auf die Lippen zu küssen. Ruki hatte das Gefühl sofort rot anzulaufen. Zum Glück wurde Akiras Aufmerksamkeit von dem Klacken einer Tür auf sich gezogen. „Aki?! Kommst du? Wir müssen los!“, ertönte Yuus Stimme aus dem Nichts. Also waren sie nun auch wach. Na super… „Noch nicht mal ein „Guten Morgen“ hat er übrig“, murrte Ruki leicht. Stimmungskiller! Jaha, mittlerweile konnte er kein gutes Haar mehr an Yuu lassen. Erst seinen Freund so runtermachen, dann sitzen lassen, mit jemand anderen poppen und dann noch herumscheuchen. Prima Freund war das. „Komm gleich…“, rief Akira dem anderen aber entgegen und Ruki sah ihn begründet vorwurfsvoll an. Als ihm das aber bewusst wurde, änderten sich seine Züge sofort und er blickte regelrecht schon mitleidig drein. Es folgte ein Dackelblick. „War echt lieb von dir, dass du… na ja… mir gestern zugehört hast“, sagte Akira und lächelte sein Gegenüber an. Dann wandte er sich auch schon um, um zu gehen. Reflexartig griff Ruki nach seiner Hand, streifte diese aber nur, was ihm dann total peinlich war. Er kannte ihn ja kaum und sie hatten nur… er war nur ein Trostpflaster und Sex war auch nicht gelaufen und… ach Mann… Akira blieb dennoch stehen und lächelte ihn an. Er musste wohl gerade echt einen erbärmlichen Anblick abgeben. Verdammt aber auch. Trotzdem kam Akira wieder zu ihm und legte beide Hände an Rukis Wangen und dann folgten seine Lippen. Weich, warm. Einfach perfekt. Ruki konnte nicht anders und musste seine Augen schließen. Haltsuchend griff er nach Akiras Shirt und schlang dann vorsichtig seine Arme um den anderen, der es ihm gleich tat und nun auch seine Zunge in seinen Mund schob. Bei Tag war das noch viel, viel besser als bei Nacht. Ruki seufzte leise, was Akira zum Anlass nahm, um sich von ihm zu lösen. Doch gleich klammerte sich der kleine Blonde an seinen Kragen und zog ihn wieder zu sich heran. Als wenn er jetzt schon genug von ihm gehabt hätte?! Noch lange nicht. Daher drückte er seine Lippen gleich wieder sehnsüchtig auf die des anderen. Das fühlte sich einfach so richtig an. Das konnte doch nicht falsch sein und auch nicht nur zum Trösten oder um sich zu bedanken, oder? „Aki… Beeil dich ein bisschen! Ich bin fertig!“, meckerte Yuu im Flur herum und Ruki konnte Uruha hören, wie er noch irgendwas von Kaffee laberte. Aber das war doch unwichtig. „Gleich!“, fauchte Akira nun aber auch Richtung Tür, was Ruki etwas erstaunte. Doch das sanfte Streicheln an seiner Wange nahm ihm jegliche Zweifel. „Du hörst es ja…“, meinte Akira seufzend und haschte nochmals kurz nach Rukis Lippen. Der Kleinere aber konnte rein gar nichts tun. Er war gerade einfach so derbe berauscht von dem anderen, dass er regelrecht schon weiche Knie bekam. „Hm… ich… komm dich mal wieder besuchen, okay?“, fragte er leise nach und lehnte seine Stirn an die von Ruki. Warum war Akira auch so süß zu ihm? „Aki, ich fahr jetzt! Dann läufst du!“, moserte Yuu aber weiter vor der Tür. Aber Ruki war das egal. Yuu sammelte gerade nur noch mehr Minuspunkte bei ihm. Er wollte nicht mal, dass Akira weg ging. „Bai Bai…“, hauchte der Blonde Ruki leise zu und streifte nochmals kurz seine Lippen. Das nächste, was Ruki wahrnahm war die Tür, die ins Schloss fiel und Akiras Stimme. „Da bin ich, wir können los!“ Rukis Blick aber fiel in den Spiegel. Er war blass, seine Lippen hingegen total gerötet und seine Wangen schimmerten ebenfalls. Eigentlich sah er regelrecht schon gelangweilt aus, aber innerlich war er gerade ein WOOOOOOOOOOOOOOOOOOAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHR!!!!!!!!! Er hätte Bäume rausreißen und durch die Wohnung springen können. Rehlein auf einer Frühlingswiese oder sowas. Jedenfalls konnte er die Schmetterlinge in seinem Bauch spüren. Er hatte sich verliebt, aber sowas von. Aber… Uruha durfte das bloß nicht erfahren! So setzte er sein Pokerface auf und ging aus dem Badezimmer, direkt in die Küche. „Oha…“, kommentierte Uruha aber über den Rand seiner Kaffeetasse hinweg. „Was?“, fragte Ruki vorwurfsvoll nach und schmiss sich auf einen der Stühle. Bloß nicht Uruha ansehen. „Den Blick kenn ich! Früher hast du mich immer so angesehen…“, sagte er und grinste sich einen ab. Ruki aber runzelte nur seine Stirn. Wichser! „Ach, klapp‘ an! Frühstücke lieber…“, knauserte er rum und verschränkte seine Arme vor der Brust. „Ach so, dann lieg ich also falsch? Komisch nur, dass Akiras Lippen auch so rotgeknutscht waren.“ „Einbildung!!! Pure Einbildung!“, tat es Ruki ab und Uruha lachte wieder. „Verstehe… Einbildung also…“ Rukis böser Blick sprach Bände. „…und heutzutage schenkt er mir nur böse Blicke. Wie sich die Zeiten doch ändern…“, stichelte der Honigblonde gleich weiter und schlürfte lautstark von seinem Kaffee. „Geh‘ sterben…“ Kapitel 10: abyss ----------------- Greed Pairing: AoixReita Genre: PWP, dann story ^^ Inspired by: …um meine persönlichen Vorlieben auch mal zu befriedigen ^.~ Disclaimer: Hierbei handelt es sich um reine Fiktion. Ich habe keine Rechte an the GazettE und verdiene hiermit kein Geld, noch will ich dem Ruf von real existierenden Personen schaden. Kommentar: Doch etwas später als eigentlich erwartet, aber hier ist nun Kapitel 10. Und wie versprochen mit einem Pairing, was noch fehlte. Die ganze Sache hier neigt sich nun auch einem Ende zu und danke an alle, die bis hierher durchgehalten haben und noch fleißig lesen. Dieses Kapitel ist zweigeteilt, wobei ich eigentlich den zweiten Teil mehr mag und den ersten eher als ein „notwendiges Übel“ ansehe ^^° Klingt schlimm, wenn ich das so lese. Es ist nicht alles gebetat, also guckt bitte vor allem beim 2. Teil nicht so auf die Fehlerchen, die sich eingeschlichen haben. Viel Spaß beim Lesen und an Meinungen bin ich nach wie vor interessiert. Bitte hinterlasst Kommis. Bis bald~ -GREED- ~abyss~ Yuus dunkles Raunen war der Grund der Gänsehaut, die sich über Akiras gesamten Körper zog. Mit einem kräftigen Ruck wurde er am Becken zurückgerissen, während seine Hände an der rauen Wand nach unten glitten. Sein Atem ging schnell, kam stoßweise über seine leicht geöffneten Lippen. Kurz musste sich der junge Japaner besinnen. Diese Spielchen mit Yuu raubten ihm bald nicht nur den Verstand. Er spürte bereits jetzt die körperliche Erschöpfung und erneut fragte er sich, ob er das wollte? Eigentlich nicht. Aber es lag doch an ihm selbst. Wäre er anders, würde es zwischen ihnen anders ablaufen. Er wäre sicherlich nicht immer wehrlos, würde Yuu auch dominieren können, es dürfen. Es lag also doch nur an ihm, dass Yuu mit ihm machen konnte, was er wollte. Andererseits machte es genau das aus. Yuu würde ihn anders gar nicht wollen, er würde ihn anders nicht bekommen. Das hier war eben die Ebene, auf der sie sich verstanden. So und nur so konnte er Yuu wirklich nah sein. Wie hatte er es ausgedrückt? Er wollte es! Er brauchte es! Genau so… Das gefährliche Zischen, welches sein Gürtel verursachte, als er schwungvoll durch die Schlaufen seiner locker sitzenden Jeans gezogen wurde, ließ ihn wieder zur Realität zurückfinden. Es war einfach der denkbar ungünstigste Moment, sich Gedanken zu machen, egal welcher Art diese auch waren. Zittrig atmend stützte sich Akira mehr auf seinen Handflächen ab, als sich Yuu direkt hinter ihn schob, seinen Schritt gegen seinen Hintern drückte. Das, was sich so gierig gegen ihn drängte, sprach eine eigene Sprache. „Du bist so verdammt heiß.“ Yuus heißer Atem huschte über Akiras Ohrmuschel. „Genau so will ich dich…“ Verspielt wanderte Yuus Hand nach vorn in Akiras Schritt. Erst streichelte er über den Stoff, fahrig, aber dann drückte er grob zu, was dem Jüngeren ein Stöhnen entlockte. War es nun aus Lust oder Schmerz? Das konnte Yuu wohl selbst nicht einordnen. Die Hand verschwand und Akira sah zu Boden. Der Teppich reichte an dieser Stelle des Zimmers nicht ganz bis zur Wand und die Ränder fransten aus. Er wusste nicht, warum er gerade jetzt solche Feststellungen machte. Aber all das war unwichtig, als das Geräusch von Haut auf Haut wie ein Kanonenschuss in seinen Ohren widerhallte und der Schmerz sich von seinen Nieren aus ausbreitete. Nur ein weiterer Schlag, den er heute einstecken musste. Fahrig leckte er über seine Lippen. Es verunsicherte ihn, dass Yuu verschwand. Seine unmittelbare Nähe beruhigte ihn, aber so wusste er nicht, was auf ihn zukam. Er traute sich auch genau so wenig, einen Blick nach hinten zu riskieren. „Deine Haut ist so makellos…“, wisperte der Schwarzhaarige. Sein Blick wanderte an Akiras Wirbelsäule entlang. Nur ab und an zierte ein kleines Muttermal die karamellfarbene Haut seines Lovers. Einzelne Wirbel zeichneten sich unter der samtenen Haut ab. Nichts, was ihm nicht vertraut wäre. Nichtsdestotrotz ließ er ungehalten Akiras Gürtel auf seinen Rücken schnellen. Der Knall ging direkt in Akiras spitzen Aufschrei über. „Fuck…“, wisperte der Blonde nur und biss sich nochmals kurz auf die Unterlippe. Die Stelle brannte. Er war sich sicher, dass sie rot war. Was er aber nicht wusste, war, wann es aufhörte. Er spürte nur, wie sich seine Muskeln anspannten, was ihn auslaugte. Schmerz zehrte immer an ihm. „Schrei nochmal für mich…“, hauchte der Schwarzhaarige und wieder sauste der Ledergürtel auf Akiras Rücken nieder. Er wollte nicht schreien, aber der Laut kam wie von alleine über seine Lippen, während sich seine Finger an der Wand verkrallten. Er spürte die Nässe in seinen Augenwinkeln. Dennoch war er nicht in der Lage, sich zu bewegen. Vielmehr präsentierte er Yuu seinen Rücken, ließ sich schlagen. Das ist die einzige Möglichkeit ihm nah zu sein! Er verlässt mich sonst! Das waren die Gedanken, die dem Jüngeren immer wieder durch den Kopf schwirrten, während die Schläge auf ihn niederprasselten. Es waren reell gesehen nicht viele, aber sie waren gezielt, kraftvoll und gingen direkt ins Mark. Und er war selbst nicht gerade stabil gebaut, weswegen er seine Stirn nun gegen die Wand lehnte. Aber auch das half nicht gegen das Zittern seiner Beine, die ihm einzuknicken drohten. Irgendwann war doch auch mal wieder genug! Akira wusste nicht wie und warum, aber als er den Zipper von Yuu’s Hose hörte, drehte er sich langsam herum, lehnte sich haltsuchend gegen die Wand. Für einen Bruchteil einer Sekunde bereute er dies, da der Druck gegen seine geschundene Haut auch nicht gerade angenehm war. Aber es wurde erträglich, das Brennen schwächte langsam ab, auch seine Atmung verlangsamte sich wieder. Akira ließ seinen Blick langsam über den Teppich wandern, Stück für Stück an Yuu nach oben. So sah er, wie sich sein Gegenüber seiner Hose entledigte. Yuu‘s harter Schwanz drückte erwartungsvoll gegen den Stoff seiner schwarzen Shorts. Akiras Gürtel lag nun ungeachtet auf dem Boden, selbst wenn sich Akira sicher war, dass Yuu eigentlich noch gar nicht fertig war. „Ich… will nicht mehr…“, sagte Akira, immer noch wackelig auf den Beinen. Woher diese Worte kamen, wusste er nicht. Auch der Bedeutung war er sich nicht sicher. Was meinte er denn damit nur? Aber von ganz alleine schien sein Hirn den Befehl auszusenden, sodass er weitersprach. „Nimm mich!“ Das ist das Einzige, was ich ihm bieten kann! Yuu aber lächelte und kam auf ihn zu. „Akira… Du bist so wunderschön, wenn du bettelst.“ Yuu’s warme Hand glitt über seine Wange, blieb an seinem Kinn liegen und bewerkstelligte, dass Yuu’s Daumen über seine raue Unterlippe fuhr. Akira wusste genau, wie unsicher er seinen Lover anblickte. Im Vergleich zu ihm war er nichts. In Yuu’s Augen jedoch konnte er Entschlossenheit erkennen. Sie waren so tiefschwarz wie der Abgrund, der ihn erwarten würde. „Ich liebe dich…“, wisperte der Schwarzhaarige und legte seine Lippen hauchzart auf die geschundenen Lippen seines Gegenübers. „… ich liebe dich dafür, dass du mich das mit dir machen lässt…“ Die weichen Lippen waren verschwunden und Akira hörte ein altbekanntes Rasseln. Ketten. Als er nach unten blickte, erkannte er eines von Yuu’s Lieblingsspielzeugen. Er selbst war geteilter Meinung. Aber das vorfreudige Lächeln auf Yuu’s Lippen war schon wieder regelrecht niedlich. Sein Körper jedoch erschauerte. Anscheinend die entsprechende Reaktion, die seine Erinnerungen seinem Körper befahlen. Ein leises Schnappen erklang und Yuu führte das kalte Metall über seine Brust zielgerichtet zu seiner rechten Brustwarze, die bereits aufgestellt war. Wieder zitterten Akiras Beine, auch wenn er wusste, was kam. „Ich will dich ficken… hart!“, raunte der Ältere. Fast geräuschlos schnappte die Klemme zu und drückte unangenehm heftig gegen Akiras harte Brustwarze, quetschte sie ein. Ein heiseres Stöhnen verließ seine Kehle. Der Schmerz war zu ertragen, schoss allerdings wie ein Blitz direkt in seinen Schritt. Er wusste allerdings selbst nicht, ob ihn das anmachte oder nicht. „Ja… das gefällt dir…“, wisperte Yuu. Die gleiche Prozedur ließ er also auch Akiras zweiter Brustwarze zukommen, was den gleichen Effekt bei dem blonden Jungen hatte. Zittrig atmete er ein. Jetzt war er definitiv hart und abgelenkt von dem Brennen auf seinem Rücken. Für noch mehr Ablenkung sorgte schließlich sein Freund. Der ließ die Kette, welche die beiden Klemmen miteinander verband, nun Stück für Stück durch seine Finger gleiten, sodass das Gewicht, was an den kleinen Metallstücken zog, immer größer wurde, bis die Kette mit ihrem vollständigen Gewicht an Akiras empfindlichen Nippeln zog. „Heute schenk ich dir den geilsten Orgasmus deines Lebens…“, versprach Yuu und öffnete Akiras Jeans. Sofort langte er hinein, begann damit, den Jüngeren fordernd zu massieren, sodass dieser gegen ihn kippte, was das Ziehen der Kette nur noch mehr verstärkte. „Nicht so…“, wisperte Akira leise, der immer mehr gereizt wurde. Er wusste, dass er wenig zu sagen hatte, dennoch war es immer wieder ein innerer Kampf, sich zurückzunehmen. Wobei er sowieso wusste, dass er gegen Yuu nicht ankam. Dafür waren sie in ihren Rollen viel zu festgefahren. „Oh nein, so werde ich dich sicherlich nicht kommen lassen. Keine Angst… Ich weiß, dass du meinen harten Schwanz willst!“, beruhigte ihn Yuu und ließ es sich nun nicht nehmen, Akira seiner verbleibenden Klamotten zu entledigen. Diese blieben achtlos auf dem Boden liegen, während Yuu seinen Zeigefinger an der Kette einhakte und Akira langsam mit sich zum Bett zog. Allein schon aus Angst vor dem Schmerz folgte er ihm auf den Schritt. „Komm ins Körbchen…“, sagte Yuu mit einem hämischen Grinsen auf den Lippen. Er wusste genau, dass Akira keine wirkliche Chance hatte, denn die Klemmen zogen weiterhin an seinen Brustwarzen, sodass er ihm willig folgen musste, bis er es zuließ, dass sich der Jüngere in sein weiches Bett legte. Auf einmal war die Kette nebensächlich und Yuu spreizte sofort herrisch Akiras Beine. „Beine auseinander!“, befahl er zeitgleich und schob sich dazwischen. Nur kurz beugte er sich nach vorn und betrachtete sich den Jungen unter sich, der wie auf dem Silbertablett dalag und auf weitere Zuwendung wartete. „Heute bist du besonders geil!“, stellte der Ältere entzückt fest und zupfte nochmals verspielt an der Kette, was Akira zum Japsen brachte. „Gott, ich steh so drauf, wenn du leidest. Dann will ich dich einfach nur noch ficken!“ Um seine Worte zu untermalen, packte er den Blonden an der Hüfte, hob sein Becken an und stieß mehrmals heftig gegen Akiras Hintern. Der kam schon allein durch diese heftigen Bewegungen ins Keuchen. „Oh ja… Selbst so machst du mich geil!“, sagte der Schwarzhaarige. Flapsig ließ er den anderen einfach wieder los, sodass seine untere Körperhälfte wieder auf das Bett zurückfiel. „Ein Trockenfick ist einfach nicht das Gleiche, was?“, stichelte Yuu und zog die Nachttischschublade auf. Geräuschvoll kullerten ein paar Toys hin und her. Akira selbst kannte die Dinge, die sich darin befanden, nur zu gut, selbst wenn immer wieder neue Überraschungen auf ihn warteten. Mal mehr, mal weniger nach seinem Geschmack. Akira lag einfach nur da, wartete darauf, dass sich sein Atem beruhigte. Er wollte keine doofen Spielchen, wenn er ehrlich zu sich selbst war. Eigentlich wollte er nur Sex mit dem Mann, den er liebte. Aber irgendwie schien er nach wie vor weit davon entfernt zu sein. Sex war eben nicht gleich Sex, wie er gelernt hatte. Yuu trug seine Shorts nach wie vor und selbst wenn er seine Erregung gerade an seinem Hintern gespürt hatte, war es nicht das Gleiche, nicht mal annähernd. Jedenfalls nicht so, wie er es gerne hätte. Fantasien konnten so grausam sein und einem eine heile Welt vorgaukeln, an die man sich klammerte. Sinnliche Illusion. „Wünsche?“ „Nur deinen Schwanz!“, erwiderte der Blonde sofort und blickte nach oben. Seine Beine hatte er nach wie vor gespreizt. Wenn es nach ihm ging, dann wollte er wirklich nur das eine, ohne irgendwelche Extras, ohne Toys, ohne Schmerz, einfach ohne alles! Nur küssen und stimulierende Bewegungen. Yuu sollte ihn nur einmal sanft zum Kommen bringen. Aber er traute sich auch nicht, seinen Wunsch zu äußern. Viel zu sehr war Yuu in seinem Element. Und erst recht, als er den Vibrator aus der Schublade holte. Akiras dunkle Augen wanderten zu dem blaufarbenen Plastikteil. Mehr war es für ihn nicht. Plastik, unnachgiebig, kalt, hart. Nicht die Art Härte, die er wollte. Ach ja… summend und vibrierend auf verschiedenen Stufen hatte er vergessen. Aber Yuu schien es sichtlich Spaß zu machen auf diesem Ding massenhaft Gleitgel zu verteilen. Es würde so kommen, wie immer. Willig hob Akira sein Becken an, präsentierte Yuu so sein eigenes steifes Glied, dem keine Beachtung geschenkt wurde. Stattdessen führte er die unnachgiebige Plastikröhre zu seinem Anus und drängte sie in ihn. Das Stöhnen kam wie von alleine über Akiras Lippen, auch wenn er nichts spürte, jedenfalls nichts, was ihn Lust bereitet hätte. Ein Schwanz war eben ein Schwanz und kein Objekt konnte diesen ersetzen. Selbst das schnelle rein und raus, was Yuu nun mit Bewegen des Vibrators verursachte, trug nicht dazu bei, dass sich Akiras Lust steigerte. Kalt, hart, schmerzhaft. Dennoch gewöhnte er sich schnell an die Dehnung. Der Rest blieb gleich, auch wenn seine Handflächen schwitzig waren und er versuchte, sie unbemerkt am Laken trockenzuwischen. „Fuck… dein Loch ist so willig…“, drang Yuu’s Stimme wieder an Akiras Ohr. „Wie gierig du ihn verschlingst. Du brauchst meinen Schwanz, du willst mehr, richtig?“, redete sich der Schwarzhaarige in Ekstase und schaltete den Vibrator nun ein. „Ohw… ja…“, stöhnte Akira auf und drückte seinen Rücken durch. Sicherlich war sein Schwanz hart und sicherlich spürte er irgendwas. Vibrationen eben. Aber es fühlte sich nicht halb so gut an wie ein echter Penis. Doch genau so wollte Yuu ihn. Er sollte willig sein, gierig, einfach eine Schlampe, die sich ficken lassen wollte, die alles mit sich machen ließ und in der Yuu abspritzen konnte. Und genau das würde er ihm abliefern, um sein Stückchen heile Welt zu bekommen. „Yuu… Ich will deinen Schwanz. Das genügt mir nicht…“, jammerte Akira regelrecht schon. Das zufriedene Grinsen auf Yuu‘s Lippen sprach Bände. Den eigentlichen Sinn dahinter schien er dennoch nicht verstehen zu können. „Ich weiß, dass du ihn willst!“, erwiderte der Schwarzhaarige und streifte sich seine Shorts ab. Seine Erregung ragte empor, bereit, seinem Freund die Lust zu schenken, die er unbedingt wollte. „Willst du mich auch?“, kam die Frage über die Lippen des Jüngeren. Er wusste nicht, was er sich erhoffte, aber er konnte erahnen, was Yuu in ihm sah. Dieser Blick, lustverhangene Augen. Sein Schwanz wartete nur darauf, endlich in ihn zu können. Yuu wollte lediglich abspritzen, von seinem engen Loch umfangen werden. Akira beschlich das Gefühl, dass er ersetzbar war. Nur ein Ding, an dem sich sein Lover aufgeilte, in das er sein Sperma schießen konnte. War das Liebe? „Und wie ich dich ficken will!“ Das Surren verstummte, Leere. Dann schlossen sich Yuu‘s kräftige Hände schon wieder um sein Becken und er wurde als sei er federleicht, zu ihm herangezogen. Wie von alleine drängte sich die pralle Eichel gegen seinen Muskelring, warm, pulsierend. Akira versuchte einfach, sich zu entspannen, denn er wusste, dass Yuu größer war als das dumme Spielzeug. Dennoch genoss er es, wie sich der Ältere erbarmungslos in ihn schob. Erst ein kleines Stück, er zog sich zurück, dann kehrte er tiefer wieder zurück. Tiefer, heißer, erbarmungsloser. „Oh ja… das ist…. viel besser…“ Akira leckte sich über seine trockenen Lippen und selbst wenn sein Hintern schmerzte und kleine Blitze seinen Körper durchzuckten, war es für ihn das Erregendste, seinen Freund in sich zu haben. Angenehm, pulsierend, heiß. Seine Seele schien von Licht umfangen. Er war einfach glücklich, Yuu so nah sein zu dürfen, weswegen er alles andere ausblendete. „Beweg dich! Lass mich deinen Schwanz spüren!“, forderte Akira nun harsch, was Yuu etwas überraschte. Aber das war nicht von langer Dauer. „Du machst mich so an, Aki… du bist so eine willige Hure.“ Das war er also? Aber auch dieser Gedanke wurde abgetötet, als sich Yuu nun kräftig in ihm bewegte. Rein, raus, Reibung, Stimulation von Nervenenden. Aber genau das wollte, brauchte er. Die Hauptsache war, dass Yuu es tat. Und wie er es tat. Immer wieder klatschten seine Oberschenkel gegen Akiras Rückseite und er hatte Mühe nicht weiter wegzurutschen. Die Geräusche, die das Gleitgel verursachte, waren genau so eindeutig wie ihr Tun es verriet. Keine Rücksicht mehr, nur noch animalisches Ficken, begleitet von kehligem Stöhnen. Dominanz. Das Ausleben der Triebe und Akira war in Gedanken ganz weit weg, an einem Ort, wo das hier echt war, ehrlich war. „Yuu…. Ja… ich… gleich…“, brachte Akira heftig atmend hervor. Sein Schwanz schmerzte genau wie seine Öffnung und er merkte, wie sich sein Orgasmus einstellen wollte. Seine Hüfte tat weh, da, wo Yuu ihn festhielt und sein Rücken brannte umso mehr durch die stetige Reibung auf dem Betttuch. Wieder holte er japsend Luft aufgrund der Anstrengung, als sich Yuu’s Hand unterhalb seiner Kehle um seinen Hals legte. Akiras Augen weiteten sich, aber der Druck auf seinen Hals verschwand nicht, wurde ganz im Gegenteil immer stärker, während ihn der Schwarzhaarige weiter um den Verstand vögelte. Der Blonde wusste nicht wohin mit sich, schlang seine Finger um Yuu’s Handgelenk, davon überzeugt seine Hand wegziehen zu können. Er versuchte sich aufzubäumen, um loszukommen von dem anderen. Er hatte Angst, wirkliche Angst. Akira bekam kaum Luft, blickte Yuu an. Diese kalten Augen. Er sah ihn immer so an und immer weniger Luft strömte in seine Lungen, sein Puls hämmerte in seinen Ohren und er röchelte leise. Akira hatte einfach kein Gefühl mehr für sich und seinen Körper. Er verdrehte die Augen, merkte nur noch, dass sein Bewusstsein gerade mächtig schwankte zwischen wach und weggetreten. Doch dann explodierte es regelrecht in ihm. Sein Sperma schoss aus seiner Spitze, frische Luft strömte gleichzeitig in seine Lungen, versorgte auch sein Gehirn wieder mit dem notwendigen Sauerstoff. Akira warf sich schwungvoll zur Seite, griff sich an die Kehle, während sich Yuu in ihm ergoss. Aber dafür hatte er gar keinen Kopf. Sein Herz raste, sein Hals brannte und er begann zu husten, schluckte schließlich. Seine Brust bebte. Er röchelte. Er zitterte. „Und, wie war es?“, kam die Frage des Schwarzhaarigen, die Akira völlig den Boden unter den Füßen wegriss. Sein Körper fühlte sich gerade nicht an wie sein eigener. „Ich hab dich noch nie so heftig kommen sehen…“, sagte Yuu und legte sich zufrieden neben den anderen in das Bett. Stolz klang in seiner Stimme mit. Die Genugtuung, es seinem Freund so richtig besorgt zu haben. Sein nächster Griff ging zu seinen Zigaretten, von denen er sich eine ansteckte, entspannt daran zog. Er schien zufrieden zu sein. „Es war………….. gut…………..“ Leblose Augen starrten auf die Bettdecke und nur langsam löste Akira seine Hand wieder von seinem Hals. Eher ein Schutz als noch weiter notwendig. Mittlerweile hatte die Speichelproduktion auch wieder eingesetzt. Trotzdem war Akira nach wie vor ganz anders zumute. Es war, als würde ihm der Hals abgeschnürt. Zwar nicht so, wie eben, aber dennoch war das beklemmende Gefühl allgegenwärtig. „Ich hab dir doch einen geilen Orgasmus versprochen…“ Yuu lächelte selbstzufrieden und blickte an Akira nach unten. Er schlug ihm auf den Hintern, während ein Lächeln seine Lippen umspielte. Diesmal aber einfach nur aus Spaß, nicht weil er ihn anturnen wollte. Vielmehr war es so, als begutachtete er gerade sein Meisterwerk. Und wieder blies Yuu den Zigarettenrauch aus seinen Lungen. „Das war echt heiß! Ich könnte sofort wieder kommen, wenn ich an deinen hilflosen Blick denke…“, philosophierte Yuu weiter, tätschelte affektiv Akiras Oberschenkel. Akira aber wusste nicht, ob er lachen oder weinen sollte. Seine Augen brannten, warum auch immer. Vielleicht lag es an dem Zigarettenrauch. „Ich… sorry, ich muss mich dann so langsam auf den Weg machen. Ich hab noch zu tun! Unikram…“, sagte der blonde Junge und fummelte die Nippelklemmen von seinen Brustwarzen, ließ sie achtlos auf das Bett sinken. Nochmals atmete er tief durch, setzte ein neutrales Gesicht auf, auch wenn ihm innerlich gerade einfach nur zum Heulen zu Mute war. Vorsichtig schwang er seine Beine aus dem Bett, schwankte aber etwas, weswegen er sich auf seinem Unterarm abstützte. Fahrig fuhr er sich durch die blonden Haare und rieb sich über sein Gesicht, um sich zu sammeln. „Kein Ding…“, meinte Yuu und lächelte, legte dann einen Arm um den anderen, nachdem er sich zu ihm gebeugt hatte. Er gab Akira einen Kuss auf die Schulter, steckte sich dann aber seine Kippe wieder zwischen die Lippen. „Hab nachher auch noch was vor. Also sei fleißig und mach mir keine Schande…“ Akira nickte nur und stand unbeholfen auf, was Yuu zum Anlass nahm, ihm noch einen Klaps auf den Hintern zu geben. Zufrieden lümmelte sich der Schwarzhaarige im Bett und baumelte mit seinen Beinen. Der Jüngere aber schlüpfte nur überstürzt in seine Shorts und zog sich seine Jeans an. Alles andere würde er im Wohnzimmer finden, in dem ihr Liebesspiel begonnen hatte. Aber jetzt wollte er nur noch weg von hier, weg von dem Erlebten. Das war also Realität. Schmerzhaft, unbefriedigend. Was zurückblieb, war sein pulsierender Muskelring, der Yuus Sperma wieder auskotzte, als wolle er es nicht in sich haben. Und wenn Akira ehrlich war, dann wollte er gerade wirklich nichts von Yuu in sich haben. Nicht einmal die Gefühle, die er ihm entgegenbrachte. „Bai. Wir sehen uns.“ Er versuchte ja sich so normal wie möglich zu verhalten, aber gerade war eine Welt in ihm zusammengebrochen. Eigentlich wollte er jetzt heulen, aber irgendwas hielt ihn doch davon ab, weswegen er nochmals tief durchatmete, dankbar war, dass er noch atmen konnte. Dann suchte Akira doch schneller als es sonst der Fall war seine Sachen zusammen und verließ fluchtartig die Wohnung seines Freundes. Er fühlte sich verloren. ~#~#~#~ Kaum dass Uruha sein Shirt ausgezogen hatte, klingelte es an der Tür. Perfektes Timing. Wie immer eben. So verließ er resignierend das Badezimmer und ging zur Tür. Er öffnete diese, guckte aber nicht schlecht, als Akira vor ihm stand. „Hey…“ Ein ehrlich gemeintes Lächeln huschte über seine Lippen und er trat ein Stück zur Seite. „Hi. Ehm… ist Yuu da?“, fragte der kleinere Blonde nach, blieb aber nach wie vor stehen. Reflexartig blickte Uruha hinter sich, was eigentlich dumm war, denn er wusste ganz genau, dass er alleine war. Nicht einmal Ruki war hier. „Nein…“, antwortete er schließlich kopfschüttelnd. „Suchst du ihn?“, wollte er schließlich wissen und musterte den anderen wieder eingehend. Wollte er denn nicht reinkommen? „Ja … Eh…. Nein…“ Akira machte einen sehr zerstreuten Eindruck auf den Größeren, doch noch ehe er etwas sagen konnte, ergriff Akira wieder das Wort. „Ich hab‘ Essen mitgebracht...“, sagte er. Das Lächeln auf seinen Lippen war entschuldigend, auch wenn das Uruha nicht verstehen konnte. Eher blickte er gebannt auf die weiße Tüte, die der Kleinere hoch hielt als Beweis dafür, dass er wirklich etwas zu Essen mitgebracht hatte. So wirklich einordnen konnte er das alles aber nach wie vor nicht. „Eh ja… klar… komm einfach rein“, meinte der Honigblonde schließlich und öffnete die Tür ganz, sodass Akira eintreten konnte. So viel zu seiner Dusche. Aber Akira hatte sicherlich einen Grund, warum er hier war und ihn zum Essen einlud. „Ist Ruki denn da?“, fragte Akira, als er schließlich aus seinen Schuhen schlüpfte und über seine Schulter zurück zu seinem Gastgeber sah. „Wolltest du denn zu ihm?“, fragte Uruha nach und kratzte sich am Hinterkopf. „Nein… eh… ja…“ Unsicher sah der Kleinere zu Uruha, der stutzte, dann aber lachen musste. „Also heute bist du aber sehr entschlussfreudig“, scherzte Uruha und ging auf den anderen zu. Er legte sachte seine Hand auf Akiras Rücken und führte ihn weiter ins Wohnzimmer. Dort war es immer gemütlicher beieinander zu sitzen. „Aber nein, Ruki ist nicht da.“, nahm der Honigblonde nun wieder ihr Gespräch auf. „Ich bin auch erst vor einer halben Stunde aus der Uni gekommen und wollte eigentlich duschen“, erklärte Uruha weiter und schob dann Rukis Bettzeug zur Seite, bot Akira einen Platz an. „Soweit ich weiß, hat Ruki heute einen Termin. Irgend so eine Agentur. Frag mich nicht…“ Uruha zuckte mit den Schultern, machte auf dem Tisch ein wenig Platz, indem er seine Fashionmagazine zu einem Stapel zusammenschob. „Ach so ist das…“, murmelte Akira und stellte nun die Tüte auf den Tisch. Etwas Platz hatte Uruha ja gemacht. Dann zog er auch seine Sweatjacke aus. Was Uruha aber staunen ließ, war die zweite, die er darunter trug und auch noch bis zum Anschlag zu hatte. Na ja… Vielleicht lag es an dem trüben Wetter. So wirklich hinterfragte er das nicht. „Hat er denn mittlerweile Erfolg gehabt?“, fragte Akira weiter nach und packte schließlich das Essen aus der Tüte und platzierte die vier Aluminiumschalen auf dem Tisch. „Ich weiß es nicht. Normal redet er mit mir nicht darüber. Und ich frag auch nicht nach.“ Uruha kam sich echt unwissend vor. Aber eigentlich erkundigte er sich nur selten nach den Dingen, die Ruki trieb. Was bei Ruki denn nun Sache war, ging so gesehen auch nur ihn etwas an. Sie waren schließlich kein Pärchen und Ruki erzählte schon, wenn ihn etwas bedrückte oder es Dinge waren, die er mit ihm teilen wollte. Er war ja kein kleines Kind mehr. „Wir können ihn ja dann mal fragen, wenn er wieder nach Hause kommt“, sagte Uruha etwas lauter, da er in die Küche gelaufen war, um ihnen Teller und die notwendigen Stäbchen zu organisieren. „Sollten wir… Wie lange bleibt er denn noch hier?“, wollte Akira weiter wissen. „Oh Gott… Du stellst Fragen. Selbst das weiß ich nicht.“ Uruha stellte den kleinen Stapel mit Tellern auf dem Tisch ab und hockte sich dann neben seinen Gast. Zumindest für Ruki hatte er auch gleich mit gedeckt. „Na ja… ich dachte, dass du…“ „Nein, ich weiß so gut wie nichts mehr über ihn. Er hat mich aus heiterem Himmel angerufen und nun ist er hier. Zwar hocken wir manchmal hier und reden, aber ich habe das Gefühl, dass… da war einfach zu viel, verstehst du?“, versuchte der Honigblonde zu erklären und überließ es Akira, ihnen Essen aufzutun. „Nein, ich verstehe nicht. Er ist… nett.“ Uruha musste leise lachen. „Ruki ist nicht nur nett. Er ist eigentlich total fürsorglich und zutraulich und total kreativ. Das war er schon immer. Aber irgendwie habe ich den Bezug zu ihm verloren. Was will ich sagen? Er ist damals ja einfach von hier weg gegangen, hat nicht wirklich viel Unterstützung von zu Hause bekommen und ich konnte ihm anscheinend auch nicht den Rückhalt geben, den er gebraucht hätte. Da ist er mir wohl einfach… entglitten.“ Akira sah auf. Er war sich nicht sicher, ob da etwas Reue in Uruhas Stimme mitschwang. Jedenfalls schien er ein bisschen aus dem Nähkästchen plaudern zu wollen. „Es war halt echt nur eine Frage der Zeit, bis das auseinander ging, was wir hatten. Vielleicht hat er auch gewollt, dass ich ihn aufhalte und ich habe es nicht getan?“ Uruha zuckte mit den Schultern, nahm dann den Teller entgegen, der ihm gereicht wurde. „Danke“, hauchte er dem Kleineren zu, der damit weitermachte, sich selbst aufzutun. „Bereust du es?... Also ich meine, würdest du ihn denn wieder gehen lassen?“, fragte Akira nach und rutschte nun auf der Couch etwas weiter zurück, hockte sich im Schneidersitz hin. Uruha aber schien nachdenklich, schmunzelte aber. „Ich weiß es nicht. Ruki ist eigentlich niemand, den man einfach so gehen lassen sollte. Aber… vielleicht war Taka es. Ich denke, dass es gut war, dass er gegangen ist, auch wenn das mit uns nicht geklappt hat. Er ist gereift und noch stärker geworden. Also ist das ja gut. Eigentlich…“ Uruha schien unschlüssig, aber Akira schien wohl zu verstehen, was er meinte. „Ich mag den neuen Taka jedenfalls. Er ist schon ‘ne Sahneschnitte und sicherlich auch ein echt toller Freund. Nur halt eben nicht mein Freund…“ Akira wurde hellhörig. „Warum nimmst du ihn nicht zurück?“, wollte der Blonde wissen. „Nein, nein, nein, nein, nein… Taka und ich, das ist Geschichte. Wir sehen die Welt einfach aus anderen Blickwinkeln. Das würde nicht funktionieren. Nur, weil er hier aufgetaucht ist, heißt das noch lange nicht, dass wir wieder miteinander anbändeln. Ich fühle mich mit ihm zwar verbunden, aber eher familiär, nicht als Lover!“, stellte Uruha direkt mal klar und begann nun erstmal zu essen. Das gute Zeug sollte ja nicht kalt werden. Und auch der Rest nicht, weswegen er sich nach vorn beugte, um die Deckel wieder auf die Schalen zu legen, selbst wenn das nur bedingt half. „Hat Ruki denn jemanden?“, wollte Akira dann weiter wissen. „Irgendwie komm ich mir ausgefragt vor“, stellte Uruha fest und stuffte den Kleineren mit seinem Ellenbogen gegen den Arm, natürlich freundschaftlich. „Sorry, ich wollte nicht aufdringlich sein…“ Unschlüssig blickte Akira auf seinen Teller, atmete tief durch, aß dann aber weiter. „Quatsch… Ich weiß nur selbst nicht sehr viel über ihn und was gerade so bei ihm ab geht. Mir erzählt er auch nicht alles. Aber er hat mir gesteckt, dass er Single ist. Es gab wohl jemanden, aber… Keine Ahnung. So indiskret wollte ich dann auch nicht sein. Und ansonsten hat er hier immer nur erwähnt, dass er Termine hatte. Also gehe ich nicht davon aus, dass er jemanden trifft.“ Uruha behielt lieber seine Vermutung bezüglich Akira für sich. Immerhin hatte er nur ein grummeliges Ruki als Indiz. Aber das spielte auch keine Rolle, denn ihr Gespräch war damit beendet, da sie die Haustür hörten, die ins Schloss fiel. Es folgte ein Rascheln und schließlich Schritte. „Bin wieder…“ Ruki blieb abrupt stehen, blinzelte. „Da….“, beendete Ruki seinen Satz und lächelte Akira an. Doch dann sah er Uruha und dessen nackten Oberkörper und irgendwie spannen sich seine Gedanken gleich wieder eine Geschichte zusammen. „Sehen wir. Akira hat Essen mitgebracht. Los, komm ran!“, forderte Uruha seinen temporären Mitbewohner auf, der dem auch gleich nachkam und sich etwas auf tat. Dennoch arbeitete es in seinem Kopf, warum Uruha denn hier so halbnackt herumsaß. Er wusste ja auch nicht, wie lange die beiden schon hier verweilten. „Wie kommen wir denn dazu?... Aber danke!“, bedankte sich Ruki und da wurde ihm sogar der Platz zwischen den beiden angeboten. „Nur so. Ich war in der Gegend und hatte Hunger. Nur alleine essen ist deprimierend. Darum bin ich auf gut Glück hergekommen“, erklärte Akira. Das klang soweit plausibel, auch wenn es eine kleine Notlüge war. „Prima. Das rettet mich vorm Verhungern“, meinte Ruki und stopfte sich gleich eine große Portion der Nudeln in die Schnute. Mit dicken Bäckchen kaute er. Akira~~~ Natürlich machte sein Herz schon wieder Luftsprünge, allein wegen der Tatsache, dass er hier war. „Dann sag mal an, wie lief es denn bei dir und deinem Termin?“, wollte Uruha dann gleich wissen. Er wusste ja, dass es Akira auch interessierte. Dennoch warteten beide, bis Ruki geschluckt hatte. „Na~~~ ja~~~… kein Interesse.“ Er zuckte mit den Schultern. „War irgendwie abzusehen. Die Stadt scheint übersättigt zu sein. Aber ich durfte ein Demo-Tape da lassen und falls sich etwas ergibt, melden sie sich bei mir. Soweit der Stand der Dinge…“ Rukis Blick wanderte zu seinen Nebenmann. „Und warum sitzt du schon wieder so leicht bekleidet hier? Wieder „Besuch“ gehabt?“, fragte Ruki total indiskret nach. „Nur Akira…“, sagte Uruha zu seiner Verteidigung. Rukis Blick wanderte aber auch direkt zu dem anderen. Halbnackt gegen Winterbekleidung. „Warum dann noch so zugeknöpft?“, fragte er nach, fast schon spöttisch. Akira aber sah unwissend drein. Dennoch zog er demonstrativ seinen Reißverschluss noch weiter nach oben, sodass sein Kragen der Trainingsjacke wieder ordentlich stand. Es machte nicht den Anschein, dass er darauf eingehen wollte. „Wir haben nur geredet. Und ich bin so „leicht bekleidet“, wie du es so schön nennst, weil ich eigentlich duschen gehen wollte“, erbarmte sich Uruha das Ganze aufzuklären, ehe Ruki noch zickig wurde. Definitiv verliebt. „Aber… wenn du jetzt ja eh hier bist… dann kannst du dich ja um Akira kümmern und ich geh wirklich duschen!“, verkündete Uruha und stellte seinen leeren Teller auf seine Zeitschriftenstapel ab. Noch während des Aufstehens mopste er sich noch eine der kleinen Frühlingsrollen und mampfte sie freudig auf dem Weg ins Badezimmer. So blieben Ruki und Akira allein zurück. „Eh…. Ja… weg issa…“, kommentierte Ruki und sah zu seinem Nebenmann. Dann aber lächelte er scheinheilig. „Was machst du denn dann hier, wenn…. Du… Uruha nicht… ehm…. „besuchst“?“ Letzteres deutete Ruki mit Anführungszeichen in der Luft an, widmete sich dann aber schnell wieder seinem Essen. Akira räusperte sich. „Die Wahrheit, nehme ich an?“, fragte der Ältere der beiden nach und Ruki nickte, da er es als selbstverständlich empfand. „Ich war bei Yuu zu Hause und der war nicht da. Da dachte ich, dass er vielleicht hier ist…“, murmelte er und stellte seinen Teller nun auch weg. Aufgegessen hatte er jedenfalls nicht. Die kurze Stille zwischen ihnen wurde vom Rauschen des Wassers aus dem Bad unterbrochen. „Ach so… Yuu ist nicht hier. War er auch nicht. Heute zumindest nicht.“ Was sollte der auch hier? Ja, Ruki konnte ihn nicht sonderlich leiden. Yuu konnte ihm echt gestohlen bleiben. „Hmm… Das hab ich auch schon mitbekommen. Aber… hätte ja sein können.“ Der deprimierte Blick von Akira tat Ruki irgendwie schon wieder leid. Aber er hatte nunmal seine eigene Meinung. „Schon klar. Ich beschönige das auch nicht. Er kommt ab und an zu Uruha, aber… ja… keine Ahnung, was genau das denn zu bedeuten hat.“ Hier fickte ja eh jeder rum, wie er wollte und Ruki hätte sich eh mittlerweile in den Hintern beißen können, dass er sich anfänglich auf Uruha eingelassen hatte. So dumm… So verdammt dumm. Ein schwacher Moment oder sowas. Anders konnte er es sich nicht erklären. Aber irgendwie sanken auch die Hemmungen im Umgang mit dem anderen. Ruki erkannte sich selbst teilweise kaum wieder. „Das dachte ich mir. Also… dass er zu Uruha geht. Er ist sicherlich auch öfters hier als bei mir…“ Ruki sah recht neutral zu seinem Nebenmann. Klar und deutlich konnte man sehen, wie sehr dieses Thema ihn bedrückte. Ruki hingegen regte es nur auf. Aber er war doch nur der Lückenfüller in Akiras kleiner Misere. Jedenfalls kam ihm das gerade so vor. „Gestern war er nicht hier! Falls dich das beruhigt…“, versuchte Ruki es wenigstens etwas zu beschönigen. Doch das brachte wohl nicht viel, da Akira schmunzelte. „Das weiß ich… Gestern war er bei mir…“ „Ist doch gut…“, erwiderte Ruki etwas schnippisch. Nein, das Essen war ihm vergangen. Super zu hören, dass dieser Yuu Sex mit Akira gehabt hatte. Ja okay, er wusste es, dass sie zusammen waren, aber dennoch tat sowas dann nochmal extra weh. Daher wanderte auch sein Teller auf den Tisch und er verschränkte seine Arme vor der Brust. „Hm… schon… Aber er meinte, er wollte später auch nochmal weg…“ „Wahrscheinlich noch jemanden anderen vögeln…“, murrte Ruki leise. Fuck ey, er wollte Akira ja nicht verletzen, aber es machte ihn fertig, dass er Yuu immer noch den Rücken stärkte und ihn nicht einfach abschoss. Es gehörten eben zwei dazu. „Wahrscheinlich….“ Wieder erklang Akiras deprimierte Stimme. Das machte Ruki echt rasend. „Warum lässt du dir das gefallen, Mann?“, fauchte Ruki dann aber und sah den anderen böse an. Es kostete ihm echt viel auch böse zu bleiben, als sich die schokobraunen Augen des anderen auf ihn richteten. Er verzog seine Lippen. „Weil ich glaube, dass er irgendwann…“ „Zu dir zurück kommt?“, fiel Ruki ihm ins Wort. DAS tat weh! „Ja, gut, prima… lass dich nur weiter verarschen…“ Ruki schnaubte, warf sich gegen die Rückenlehne und verschränkte stinkig seine Beine. Volltreffer. Mitten ins Herz. Seine Chancen gingen gerade dem Bach runter, samt seiner Wunschträume und Hoffnungen. „Warum bist du so gereizt?“, wollte Akira dann wissen und wandte sich etwas dem Kleineren zu. „Weil es mich tierisch ankotzt, wie er mit dir umspringt und noch mehr kotzt es mich an, dass du nichts dagegen machst. Der kann doch machen, was er will mit dir. Du bist ihm doch hörig…“ Murrend patschte Ruki mit seiner flachen Hand auf Akiras Rücken, nur um ihn leicht zu schlagen, weil Akira es verdient hatte. Allerdings rechnete er nicht damit, dass Akira so heftig daraufhin zusammenzuckte. „Hey… so toll war das nicht…“, verteidigte er sich. Forschend blickte er Akira an, der seinen Kopf schüttelte. „Nein, schon okay…“, murmelte er und Ruki wurde wachsam, rückte enger ran und legte seine Hand auf Akiras Rücken. Diese Handlung hatte zur Folge, dass Akira wieder instinktiv wegzuckte. „Sag mal… hast du da irgendwas?“ Aber Akiras ertappter Blick sprach Bände, weswegen sich Ruki direkt auf ihn stürzte und an dem Reißverschluss, den Akira bis nach oben hin hochgezogen hatte, zerrte. „Verarsch‘ mich nicht!“, fluchte Ruki und gab nicht nach, ehe der Reißverschluss geöffnet war. Auch wenn er dafür Gewalt anwenden musste und Akira sich gegen ihn wehrte. Doch das, was er dann erblickte, ließ ihn nun seinerseits zurückschrecken und jegliche Gewalt einstellen. „Es… ist anders, als du denkst…“, verteidigte Akira sich. „Was denke ich denn?“, erwiderte Ruki und sank leicht in sich zusammen. Nun vorsichtig griff er wieder nach dem Reißverschluss und öffnete ihn nun ganz. Akiras Gegenwehr war nun ja bei Null, nachdem er seinen Hals entblößt hatte. Eine Antwort blieb allerdings aus. Das sagte schon alles. Behutsam rückte Ruki etwas näher zu dem anderen und berührte die dunklen Mahle an seinem Hals. Definitiv fern ab von Knutschflecken. Das sah eher aus wie Würgemale, auch wenn er kein Experte war. „Ist… …beim Sex passiert…“, versuchte Akira sich zu erklären und zog sie Jacke wieder etwas mehr zu, als wolle er sich verstecken. Das brachte nur nicht sehr viel, da Ruki seine Hand weiterhin an seinem Hals hatte und sachte die dunklen Stellen nachzeichnete. „Stehst du… auf sowas?“, fragte er vorsichtig nach. Er war ja tolerant, aber Akira schien mehr als nur durch den Wind zu sein. Außerdem wollte er es ja verstecken. Das sprach dann wohl eher dagegen. „Nein… er…. Yuu mag solche Dinge.“ „Wo hat er dir noch weh getan?“, fragte der kleine Blonde nach und schob nun behutsam seine Hände an den Schultern unter Akiras Jacke. Akira war so schön warm und so zierlich gebaut. Wie konnte man nur einen so verdammt anziehenden Jungen sowas antun? Ruki verstand das nicht. Und es machte ihn wütend. Zugleich aber machte er sich Sorgen, weswegen er Akira nun sachte die Jacke abstreifte. „Rücken…“, murmelte Akira und senkte seinen Kopf. Er saß wirklich da wie ein Häufchen Elend. So kam Ruki einfach nicht drum herum, ihm seine Arme umzulegen. Dabei wollte Akira nicht mal Mitleid oder dass überhaupt jemand davon erfuhr. „Ist schon gut. Er… Er darf das nicht mit dir machen, wenn du das nicht willst“, versuchte Ruki den anderen zu beruhigen und legte seine Lippen an Akiras Schläfe. Gott, wie sehr er Yuu hasste und wie hilflos er sich fühlte. Akira sollte nicht leiden, verdammt. „Ich… will das nicht…“, wisperte Akira. Und nun spürte auch Ruki, wie Akira sich in die Umarmung lehnte. Anscheinend war der Grund für seinen Besuch wirklich nur gewesen, Trost und Schutz zu suchen. Irgendwie war Ruki froh, dass er da war, um Akira genau das zu geben. Vorsichtig strich er ihm also über den Rücken und lehnte seine Wange schließlich in einer intimen Berührung gegen die Wange des anderen. Akira zitterte leicht. Aber das war nachvollziehbar. Es gehörte schon einiges dazu sich so eine Schwäche einzugestehen, selbst wenn er nichts dafür konnte. Aber sowas war einfach nicht okay. „Du hast das nicht verdient…“, wisperte Ruki und strich dem anderen durch die blonden Haare. „Sowas hat keiner verdient…“, meinte er und nahm schließlich Akiras Gesicht zwischen seine Finger. Er atmete tief durch und lehnte schließlich seine Stirn gegen Akiras. Sein Herz schlug ihm bis zum Hals. Er hasste es. Wieso tat man Akira so etwas an? „Wenn… er dich liebt, dann… hört er auf, dir weh zu tun…“, flüsterte Ruki, obwohl ihm genau in diesem Moment bewusst wurde, dass es nicht aufhören würde. Er wusste, dass Yuu nicht viel für Akira übrig hatte. Es war ihm egal, wenn er litt, es war ihm egal, wenn er Schmerzen hatte. Würde er ihn lieben, wäre er nie so oft bei Uruha, würde er es nicht im Beisein Akiras mit Uruha treiben und vor allem, dann würde er nie Gewalt gegen ihn anwenden. Ruki rutschte weiter auf Akiras Schoß. Er konnte nicht anders und näherte sich den Lippen des anderen. „Er verdient dich nicht…“, flüsterte er, ehe er behutsam die Lippen seines Gegenübers berührte, um ihn zärtlich zu küssen. Bei dieser Berührung zog sich wirklich alles in ihm zusammen. Sein Akira, verdammte Scheiße. Dem sollte niemand weh tun! Niemand hatte das Recht dazu. Und ihm selbst blieb nichts anderes übrig, als ihm Trost zu spenden, Trost durch Küsse, die einseitig blieben. Aber hier ging es nicht um ihn. Das musste sich Ruki immer wieder ins Gedächtnis rufen. „Wenn du reden willst…“, bot er seine Hilfe an, merkte dann aber, dass Akira seine Arme um ihn legte und so schlang auch Ruki seine Arme um den anderen, um ihn vorsichtig an sich zu drücken. „Nein, ich will nicht reden…“, murmelte er nur und blickte schließlich zu dem Kleineren. Seine Augen hatten einfach nur einen tieftraurigen Ausdruck, der Ruki selbst regelecht das Herz brach. Enttäuschung und Zurückweisung. Ruki konnte es nachvollziehen. Was ihn nur etwas beruhigte war die erneute Berührung mit Akiras Lippen, auf die er selbst dann ohne zu zögern einstieg. Sanfte Berührungen, keine Forderungen. So kam er nicht drum herum Akira weitere Streicheleinheiten zukommen zu lassen. Hauptsache dieser fühlte sich wohl und geborgen. Und er blieb bei ihm, für den Moment jedenfalls. Das war so schwierig. Das zwischen ihnen war kein Verlangen und das wollte Ruki auch nicht. Er wünschte sich eher, dass er Akira heilen und diese Last von ihm nehmen konnte. Aber das lag nicht in seiner Macht. So wanderte er zu Akiras Hals und hauchte vorsichtig nach und nach federleichte Küsse auf die dunkel gefärbte Haut. Es war ein erbärmliches Gefühl, welches von seinem Magen weiter nach oben wanderte. Ihm waren einfach in dieser Sache die Hände gebunden. Er konnte zwar zusehen, aber aktiv einschreiten ging nicht. Wieso passierten überhaupt solche Dinge? „Wo hat er dir alles wehgetan?“, wisperte Ruki schließlich und zog Akiras Shirt nach oben. Nur so weit, dass er seine Brust sehen konnte. Er biss sich auf die Unterlippe, als er die weiteren Blutergüsse erblickte, die sich hier und da auf der Haut abzeichneten. Der Kleinere rutschte ein Stück weiter nach hinten und beugte sich nach unten, um zumindest auf vereinzelten Stellen einen Kuss zu platzieren. Das besänftigte wohl auch Akira, der sich anfänglich doch dagegen wehren wollte, Ruki noch mehr von seiner Schmach zu zeigen. Aber dann brach doch jeder Impuls sich zu wehren und den anderen von sich zu stoßen. Die zärtlichen Berührungen von Rukis Lippen halfen vielleicht nicht dabei, diese Male verschwinden zu lassen, aber es war Balsam für seine Seele. Vorsichtig strich Akira sich selbst über die Brust, ließ seine Hand dann auf der Höhe seines Herzens liegen. Auch der leicht irritierte Ausdruck auf Rukis Gesicht ließ ihn nicht hadern. „Hier tut es am meisten weh…“ Ruki hatte das Gefühl, dass sein Herz stehen blieb. Als er Akiras Blick auffing, zerbarst auch etwas in ihm. Sofort schob Ruki Akiras Hand zur Seite, hielt sie aber fest, ehe er einen Kuss auf genau diese Stelle drückte. Innerlich waren seine Dämme gebrochen. Sein Verlangen nach dem anderen stieg ebenso und als nächstes presste er einfach nur seine Lippen wieder auf Akiras Mund. Er würde ihn definitiv nicht einfach so Yuu überlassen, jetzt erst recht nicht mehr. Irgendwas musste er doch tun können, um ihn von ihm loszueisen. Auch wenn er jetzt noch nicht wusste, wie er das anstellen sollte. Aber vorerst war er hier und vielleicht konnte er ihm das ja auch vermitteln. Es blieb nicht bei diesem einen Kuss. Ruki kehrte mit seinen Lippen immer wieder zurück. Vielleicht konnte er so zumindest ein wenig Trost spenden oder Akira zeigen, dass er für ihn da war? Er wusste es nicht. Gefühlstechnisch war er eigentlich ein Krüppel und Akiras Herz gehörte ja jemand anderen. Eigentlich fühlte er sich total machtlos. Er kämpfte ohne Ziel und vielleicht auch ohne Aussicht auf einen Sieg. Trotzdem spielte das alles wiederum keine Rolle, als die Badtür wieder ins Schloss fiel und ein angenehm frischer Duft ihnen entgegen wehte. Das Geräusch aber ließ sie beide aufhorchen. „Oha… Störe ich?“, fragte Uruha nach, der sich scheinheilig die Haare trocken wuschelte. Seinen Blick aber nahm er nicht von den beiden auf der Couch. So viel dazu. Immerhin hatte Ruki Akira schon teils ausgezogen, was der aber nun wieder änderte und sein Shirt wieder nach unten zog, damit seine Brust verdeckt wurde. „Nein, alles gut. Ich wollte eh grad gehen!“, meinte Akira schließlich auf die Äußerung hin. Untermalt wurde seine Aussage von dem Geräusch des Reißverschlusses, den er wieder bis nach oben zuzog. Das wiederum brachte Ruki dazu, seine gesamte Aufmerksamkeit wieder ihm zu widmen. „Gehst du bitte runter von mir?“ Rukis Augen weiteten sich kurzzeitig und er nickte, rutschte dann neben den Blonden auf die Couch. Man sah ihm an, dass er einfach nur irritiert von Akiras Flucht war. Denn der hatte sich nun auch seine zweite Jacke übergezogen. Das warf den kleinen Blonden völlig aus der Bahn. Wieso nahm das jetzt so ein jähes Ende? Ob er vielleicht etwas falsch gemacht hatte? „Ehm ja… War nett mit dir zu plaudern. Und nochmal danke für das Essen! Besuch uns doch einfach bald wieder. Oder wir treffen uns mal auf einen Drink!“, schlug Uruha vor, der sich nun wieder zu Ruki auf die Couch gesellte, um sich dann erneut einen Happen vom Essen zu klauen. Die anderen beiden waren offensichtlich mit etwas anderem beschäftigt als dem Essen. Umso besser für ihn, denn so konnte er sich noch über die Reste hermachen. „Klar, mach ich!“, meinte Akira und nickte den beiden zu. Aber bei Ruki läuteten einfach nur die Alarmglocken. Er konnte doch nun nicht einfach so gehen und weitermachen, als wenn nichts gewesen wäre?! Ruki hatte einfach nur Angst um Akira. Das war doch nachvollziehbar. Da änderte sich doch nichts. Akira würde einfach wieder zu Yuu gehen und dann passierte das wieder. Oder schlimmeres… „Also dann… macht’s gut. Ich find alleine raus!“, verkürzte der Gast nun eine erlenlange Verabschiedung und ging in den Flur, um in seine Schuhe zu schlüpfen und sich seine Jacke überzuziehen. Da stieß sich Ruki von der Couch ab und ging ihm nach. In seinem Kopf ratterte es eben weiter und niemand machte sich auch nur die Mühe und hatte ein paar Worte der Beruhigung für ihn übrig. Eher im Gegenteil wurde er hier einfach so stehen gelassen mit seinen Sorgen. „Akira…“, sagte er schon regelrecht in einem jammernden Tonfall, aber der andere schüttelte seinen Kopf, da er nichts mehr über seine Situation hören wollte. Er war ja nicht blöd. Außerdem war schon genug gesagt worden. „Bitte… Geh nicht mehr zu Yuu. Nimm Abstand! Das ist doch nicht mehr normal, was er mit dir macht!“, flehte Ruki, auch wenn er gar nicht in der Position war, dem anderen um so etwas zu bitten oder ihm das zu sagen. Es lag dem Jüngeren einfach auf dem Herzen. „Ruki… Ist gut. Mach dir keine Gedanken.“ Der Größere verzog leicht seine Lippen. Es war ihm unangenehm. Und zwar alles. Das, was ihm passiert war und auch, dass er den Kleineren so nah an sich heran gelassen hatte, dass er nun seine Probleme auf sich selbst projizierte. Das war wirklich nicht Sinn seines Besuches gewesen. Und das tat ihm auch leid. Vielleicht war es wirklich ein Fehler gewesen, hier überhaupt aufzukreuzen. „Ich komm damit klar. Danke für alles…“ Mit diesen Worten drehte sich der Besuch zur Tür und öffnete diese. Ruki aber schüttelte nur seinen Kopf. Das konnte er so einfach nicht akzeptieren, noch so stehen lassen. „Akira…. Wirklich… …“ Ruki biss sich auf die Unterlippe. „Lass das nicht mir dir machen! Für Yuu bist du nichts. Der scheißt auf dich!“ Klare Worte. „Hör jetzt auf so über ihn zu reden!“, fuhr Akira den kleinen Blonden an, sodass dieser zusammen zuckte und sein Mund aufklappte. „Misch dich da einfach nicht ein!“ Vielleicht war das auch einfach nur Trotz, der aus Akira sprach, aber das waren Dinge, die er nicht hören wollte und Ruki fühlte sich einfach nur vor den Kopf gestoßen. „Yuu hat Uruha viel lieber als dich! Mach endlich deine Augen auf!“, fauchte Ruki zerknirscht zurück, erstarrte aber, als er den eiskalten Blick sah, den sein Gegenüber ihm zuwarf. Da wurde ihm auch die Bedeutung dessen, was er Akira an den Kopf geworfen hatte, bewusst. Noch ehe er wieder reagieren konnte, schlug die Tür auch schon vor seiner Nase zu und Ruki blinzelte. „Nein…“, flüsterte er und riss die Tür wieder auf. „Akira~“, rief er. „Das war nicht so gemeint. Bitte… ich mach mir nur Sorgen!... Akira…“, versuchte er den anderen noch einzuholen oder ihn irgendwie zu besänftigen, aber der andere war schon im Treppenhaus verschwunden und konnte ihn anscheinend eh nicht mehr hören. Nun hatte er es wohl bei Akira total verbockt. Es war ja nicht so, dass er eine Chance bei ihm gehabt hätte, aber nun war er wohl wirklich unten durch. Wieso gab er sich auch seinen Gefühlen hin? Hilflos und verloren stand Ruki in dem kleinen Flur und da brachen alle Dämme. Tränen kullerten über seine Wangen und dann legten sich zwei Arme um ihn. „Komm wieder mit rein. Hier draußen ist es kalt und du hast keine Schuhe an…“, wisperte Uruha ihm zu. Der Kleinere konnte nicht anders und drehte sich schwungvoll in Uruhas Armen herum und drückte sich an seine Brust. „Ich bin so blöd!“, schluchzte Ruki und spürte, wie Uruha ihm durch die Haare wuschelte, um ihm wohl nun etwas Halt zu geben. „Akira soll nicht mehr zu Yuu. Er tut ihm nur weh! Ich will das nicht!“, sprudelten die Worte aus dem kleinen Körper. Rukis Brust bebte unter seinem Schluchzen. „Akira will nun sicherlich nichts mehr von mir wissen!“ Das war wohl seine größte Angst. Dennoch ließ er sich von seinem Ex-Freund nun wieder in dessen Wohnung schieben, wischte trotzig über seine Augen, damit die Tränen endlich aufhörten. „Ich hab Angst um Akira…“, gestand Ruki und sah Uruha aus verheulten Augen an. In Uruhas Gesicht konnte er aber rein gar keine Gefühlsregung erkennen. Aber er ließ es doch zu, dass er ihn wieder in seine Arme schloss und ihm zumindest etwas Trost spendete. Doch das alles würde rein gar nichts an der Situation ändern. „Akira macht das schon…“, waren die einzigen Worte, mit denen der Honigblonde nun versuchte, Ruki zu besänftigen. Kapitel 11: bittersweet desire ------------------------------ Greed Disclaimer: Hierbei handelt es sich um reine Fiktion. Ich habe keine Rechte an the GazettE und verdiene hiermit kein Geld, noch will ich dem Ruf von real existierenden Personen schaden. Kommentar: Das war’s mit Greed. Dies hier ist nun das vorerst letzte Kapitel zu dieser Serie und ich hoffe, es gefällt euch. Danke an alle, die bis zum 11. Kapitel durchgehalten haben und auch fleißig Kommis hinterließen. Dieses Kapitel existiert nun auch schon seit Februar 2013 und ist leider nur teilweise gebetat ^^ Manchmal hat man einfach zu viel zu tun, da geht es nicht anders. Ich hoffe dennoch, dass sich die Fehlerchen in Grenzen halten. Ich denke, dass ich mich nun auf andere Dinge konzentrieren werde. Ich habe einfach zu viel nebenbei am Laufen und dann endet alles im Chaos ^^ Ich versuche es in den Griff zu bekommen und hoffe, dass wir uns bald wieder lesen. In diesem Sinne wünsche ich dann viel Spaß mit „bittersweet desire“ ^^ -GREED- ~bittersweet desire~ „Nun guck nicht so“, sagte Uruha nachsichtig und legte seine Hand aufmunternd auf die Schulter des Kleineren vor sich. Aber auch das half nicht gegen Rukis Siebentage-Regenwetter-Ausdruck auf seinem Gesicht. „Du kommst doch sicherlich bald wieder…“, versuchte es der großgewachsene Junge weiter und legte seine Arme nun um seinen Ex-Freund, um ihn richtig durchzuknuddeln. Ruki ließ das mit sich machen, erwiderte die Umarmung aber kaum. „Hm… sicher… bald…“, murmelte er leise, auch wenn er nicht daran glaubte. Seit dem Anruf am Nachmittag hatte er das Gefühl, ein Magengeschwür entwickelt zu haben. Er wurde darum gebeten, am nächsten Tag im Büro des Managements zu erscheinen, um alles Weitere zu besprechen. Klar, sie hatten keine Lives gehabt, aber wirklich abgemeldet hatte er sich auch nicht. Oder Urlaub genommen. Auf Abruf war das alles eben und früher oder später wäre der Anruf so oder so gekommen. Ein Meeting war nichts Seltenes und es ging sicherlich um neue Termine für Auftritte oder dergleichen, dennoch hatte sich für Ruki einiges geändert. Seitdem er aus Kansai wieder zurück in seine alte Heimat gekommen war, war nicht nur der Drang, seine Band zu verlassen, allgegenwärtig, nein, jetzt spielten auch noch andere Aspekte in sein Denken. Nun hatte er zum ersten Mal realisiert, wie sehr ihm diese Umgebung fehlte und noch dazu gab es diesen Jungen, der ihm förmlich den Kopf verdreht hatte. „Und Akira siehst du dann auch wieder…“ Sehr falscher Versuch ihn aufzumuntern, denn wenn er ehrlich war, dann wollte er gerade seinetwegen nicht von hier weg. Schließlich war zwischen ihnen nichts geklärt. Wobei sich Ruki nicht mal wirklich sicher war, ob es etwas zu klären gab. Schließlich hatten sie nichts miteinander und es konnte auch gut der Fall sein, dass er sich in etwas verrannte. Zwar hatte Akira Uruha gegenüber eine klare Ansage gemacht, dass er nicht mehr mit ihm ins Bett gehen würde, aber trotz allem war Akira mit Yuu zusammen, was Ruki natürlich der größte Dorn im Auge war. Sex war eben nur Sex, aber Gefühle waren heimtückisch, wie er am eigenen Leib erfuhr. „Wird schon…“, nuschelte er zuversichtlich. Große Lüge. Er glaubte nicht daran, dass sich alles einrenkte. Wenn er wieder in Osaka war, dann war er dort und weit weg von hier und alles geriet in Vergessenheit. Er hatte sein Leben dort und auch seine Aufgaben. Da einfach rauszukommen, ging eben nicht, vor allem weil er immer noch nicht wusste, wohin. All sein „ich hör mich um“ hatte ihn hier auch nicht wirklich weitergebracht. Wenn, dann brauchte er eine komplett neue Band. Aber gerade ging es nur darum, etwas zu sagen, was positiv klang, damit Uruha ihn aus der Umarmung entließ. „Ach so… fast vergessen. Im Wohnzimmer liegt eine CD. Akira wollte wissen, was wir so für Musik machen. Gib sie ihm bitte und vergiss das ja nicht!“, ermahnte Ruki den Größeren, der ihn anlächelte und nun auch wieder losließ. „Nein, vergess‘ ich schon nicht. Schade, dass du dich nicht noch verabschieden kannst.“ Salz. Dieses gottverdammte Salz in seinen offenen Wunden. „Hm… Aber ich bin ja nicht lange weg. Also, ich muss los, sonst fährt der Bus ohne mich zurück…“ „Du meldest dich, wenn du angekommen bist?“, fragte der Größere leicht besorgt nach und klang dabei schon regelrecht nach einer Glucke. Ruki schmunzelte. „Wenn es für dich okay ist, 5:40 Uhr aus dem Bett geklingelt zu werden?“, stellte Ruki eine Frage, woraufhin Uruha seine Lippen verzog. „Hn… schreib lieber nur eine Nachricht“, entschied er sich dann um und Ruki musste leise lachen. „Okay, mach ich. Und danke für alles, besonders, dass ich bei dir wohnen durfte“, sagte der Kleinere und verbeugte sich. Dann griff er auch schon nach der Türklinke der Haustür. „Ach was. Du bist immer willkommen. Mach dir darüber keine Gedanken. War außerdem eine willkommene Abwechslung dich hier zu haben“, gestand der Ältere. Ruki hatte wirklich etwas Schwung in seinen tristen Alltag gebracht. Wenn jemand in der Wohnung herumwuselte war das schon etwas anderes, als wenn man alleine war. „Jedenfalls danke…“, sagte er noch und nickte Uruha oder auch nur sich selbst zu. Nun war es Zeit, aufzubrechen. Daher öffnete er nun die Tür und dann schulterte er seine Taschen und trat zwei Schritte nach draußen in den Flur. Direkt wuchs das beklemmende Gefühl. Er war noch nicht mal bei seinen Eltern gewesen und hatte seinem Lieblingsmusikladen keinen Besuch abgestattet, Ramen hatte er auch nicht gegessen und im Süßigkeitenladen seines Vertrauens war er auch nicht gewesen und Shopping hatte er auch nicht betrieben und sich erholt oder sich entspannt auch nicht. Verdammt… Irgendwie schien ihm die Zeit zu entgleiten. Aber das spielte nun alles keine Rolle mehr, denn nun hieß es wieder zurück in sein altes neues Leben. Da war es unwichtig, was er bereute, denn er musste damit leben. >>> Ruki erreichte wohl seinen psychischen Tiefpunkt, als er den ersten Schritt aus dem Nachtbus tat und sich von einem Mitarbeiter der Fahrgesellschaft seine Reisetasche reichen ließ. Alles war so beklemmend hier und das lag sicherlich nicht nur an dieser schrecklichen Nacht. Er hatte nicht schlafen können, es zwar versucht, aber direkt mischten sich seine Sehnsüchte ein. Irgendwie vermisste er Akira bereits jetzt, was total pathetisch war, wenn man bedachte, dass er ihn nur ein paar Mal gesehen hatte, während er mit Uruha zusammen gewohnt hatte, den er wiederum kein Stück vermisste. „Fuck…“, wisperte er, aber alles Fluchen ließ auch das Stechen in seiner Brust nicht abklingen. Er vermisste Akira so furchtbar, auch wenn nichts zwischen ihnen lief, aber er merkte kopftechnisch schon, dass es für ihn im Moment unmöglich war, ihn zu vergessen oder über ihn hinwegzukommen, was er ja nicht einmal wollte. Eigentlich hatte er sich noch nie auf Anhieb bei jemandem so wohl gefühlt und nun war er wieder im tristen Osaka. Mit seiner Reisetasche auf der Schulter überquerte er einen Zebrastreifen und atmete die frische Morgenluft. Wenigstens wurde es bereits hell und ein paar Menschen waren auf der Straße. Okay, das nahm er zurück. Es waren mal wieder die alten Männer, die es hier massenhaft gab. Nicht gerade das, was förderlich für seine Gedankenwelt war. All das Ambiente tötete seinen emotionalen Höhenflug mit Tendenz zu einer Tragödie. Ruki war noch nicht bereit dafür, sich wieder von seinem zu Hause einengen zu lassen. Er war zwar wieder hier, aber mit dem Kopf noch lange nicht angekommen. Lediglich seine Umgebung zog ihn weiter runter und er versuchte sich an Erinnerungen zu klammern, die weiter verblassten. Letztendlich stieg er bei einem 24h McDonalds ab, um sporadisch zu frühstücken. Der Hauptgrund war aber eigentlich nur, dass es hier warm war und die ekelhafte Brühe, die sie Kaffee nannten, ihn über den Tag retten sollte. Er hatte auch nicht das Gefühl, dass das Essen in seinem Magen ankam. Der fühlte sich eh einfach nur total flau an. Trotzdem rettete ihn gerade das vor dem unschönen nach Hause Gehen. Trübsinnig seufzend schlürfte er von seinem Kaffee, während seine Gedanken wieder bei Akira hingen. Verdammt war ihm das peinlich gewesen, als sie Sex gehabt hatten. Na ja, der Sex an sich war klasse, aber die Umstände. Er war nicht der Typ für sowas und einfach nur von Uruha total überrumpelt gewesen. Das kam also heraus, wenn man seinen Trieben nachgab. Aber als Akira ihn dann angesehen hatte, war es um ihn geschehen. Warum hatte Akira auch so furchtbar liebe Augen und war so umgänglich? Seinem natürlichen Charme musste man doch einfach erliegen. Tapsig, total dorky und einfach nur herzallerliebst. Umso mehr grummelte Ruki, als er an Yuu denken musste. All die Dinge, die Akira ihm erzählt hatte. Gott, das machte ihn rasend. Er wusste, dass er viel besser für Akira wäre, wenn dieser Kerl nicht zwischen ihnen stehen würde. Wieso nur war Akira so dumm und blieb bei diesem Ekel? …Gefühle wahrscheinlich. Das kotzte Ruki noch mehr an. Akira nicht bekommen war eine Sache, aber zu wissen, dass der jemand anderen vergötterte, der es nicht Wert war und ihn nicht zu schätzen wusste, nervte ihn an. Am liebsten wollte er Yuu bitchslappen. So ein Ekel! Nachdem Ruki seine Laune nun gänzlich ruiniert hatte, war er nun bereit für den Weg nach Hause. Bei solch einer Laune störten einen nicht einmal die dreckigen Straßen oder die nervenden Menschen. Da wollte man einfach nur noch zurück in seine Höhle. Aber der Haken an dieser Höhle war, sie wurde nicht von ihm allein bewohnt. Doch da es gerade mal 9 Uhr am Morgen war, herrschte natürlich Stille, als er das kleine Apartment betrat. Von den Müllbergen in einigen Seitenstraßen der Stadt unterschied sich diese Wohnung kaum merklich. Ruki schlüpfte aus seinen Schuhen und stellte die Tasche auf den Boden ab. Die Luft hier war zum Zerschneiden. Stickig, zu warm, alles roch nach Rauch und Alkohol. So führte Rukis erster Weg zum Fenster, welches er weit aufsperrte. Dann erst besah er sich das Chaos auf dem Tisch. Tageszeitung, ein Aschenbecher, den man unter den Massen an Zigarettenstummeln schon kaum mehr ausmachen konnte, leere Bierflaschen, Korken, schmutzige Gläser, Feuerzeug, Kippen, ein neues Brandloch auf der Tischplatte, Pizzareste in einem halboffenen Karton. Super… Ruki ekelte sich regelrecht, wusste aber, dass es im Rest der Wohnung nicht sehr viel besser aussah. Trotzdem schnappte er sich eine Mülltüte und entsorgte erstmal den Müll vom Tisch. Danach brachte er die Gläser zur Spüle, ordnete alles da ein, wo es hingehörte und wischte den Tisch ab. Welch gesegnete Arbeit Putzen war, wenn man vor unliebsamen Gedanken davonlaufen wollte. Kaum war der Tisch wieder sauber, flogen dreckige Klamotten Richtung Badezimmer. Die mussten ja nicht überall verteilt herumliegen und vor allem nicht seinen Schlafplatz blockieren. Zwar wusste Ruki, dass der erholsame Schlaf noch bis nach dem Besuch beim Management warten musste, dennoch wollte er dann nichts weiter, als sich auf die Couch werfen und Winterschlaf halten. Erst als alles in einem annehmbaren und desinfizierten Zustand war, hockte sich der kleine Blonde auf die Couch und kramte sein Handy heraus. Kurz überlegte er, ob er Uruha nicht einfach anrufen sollte, aber andererseits wollte er jetzt nichts haben, was ihn an Tokyo erinnerte. In seinem Buch war schließlich wieder eine neue Seite aufgeschlagen worden, ein neues Kapitel seiner Fortsetzungsgeschichte begann. >Bin heile angekommen, hab gefrühstückt, aufgeräumt und gleich mache ich mich gesellschaftsfähig, um mich bei der Agentur sehen zu lassen. Vermisst du mich denn schon oder hast du gestern gleich wieder fett Party gemacht?<, tippte er nun also. Er erwischte sich dabei, wie er leicht schmunzeln musste. Uruha war schon lieb. Wieso war es nochmal zwischen ihnen auseinander gegangen? Ruki sah sich um, verzog seinen Mund. Okay, gar nicht weiter darüber nachdenken. Das erübrigte sich auch, denn sein Handy summte und zeigte ihm eine Nachricht von, Überraschung, Uruha an. >Keine Party! Meine Äuglein hab ich mir ausgeweint, weil ich nun wieder allein bin. Viel Erfolg bei deinem Termin. Halt mich auf den Laufenden!< „Na, auch mal wieder da! Hab gedacht, du liegst tot in ‘nem Müllhaufen!“ Ruki zuckte zusammen und legte sein Handy weg. „Mann, hast du mich erschreckt“, nuschelte er und hockte sich nun im Schneidersitz auf die Couch. Sein Blick folgte seinem Mitbewohner, wie dieser zum Regal ging, seine Kippen nahm und sich gleich eine ansteckte. „Hättest ja mal Bescheid geben können, wo du dich rumtreibst. Hast ‘ne Schlampe aufgerissen oder wo bist du so lange abgeblieben?“ Der großgewachsene, recht ansehnliche Junge blies den Rauch aus seinen Lungen. Bei dem Tonfall allerdings musste sich Ruki schon einen Kommentar verkneifen. Das war so der Gossenslang, den er nicht leiden konnte. „Nein, ich war in Tokyo. Familie besuchen. Hab mal eine Auszeit gebraucht. Wie geht es Haru? Alles wieder okay mit seiner Hand?“, lenkte Ruki gleich ab. Er war unwillig, Fragen über seinen Aufenthalt zu beantworten. Er wollte auch nicht über seine Familie reden oder sonst etwas. Arbeit war eben Arbeit, zwangsweise wohnte er eben bei einem Bandkollegen. „Hm… passt. Er kann wieder spielen. Yuki ist nur derbe angepisst deinetwegen, weil du dich vom Acker gemacht hast. Er sagt, er reißt dir den Arsch auf, wenn du wieder hier bist. Labert schon davon, auszusteigen…“, erklärte der Schwarzhaarige ruhig rauchend. „Dann soll er gehen. Ich kann mir sein Gebitche eh nicht mehr lange antun. Alles ist ihm zu schwer, zu zeitintensiv, zu nervig, zu anstrengend… Dem kann man doch eh nichts recht machen.“ Rukis Augen verengten sich. „Halt mal den Ball flach, Junge. Wer, meinst du, schreibt die meisten unserer Songs?“ „Ja, er! Und du siehst ja, wo wir stehen! Kein Schwein will den Schund hören! Die Weiber kommen doch eh nur, weil ihr sie fickt!“, knurrte Ruki. „Tja… dann kommen sie eben wegen unserer Schwänze und nicht wegen deines Gesangs. Vielleicht solltest du deinen Schwanz auch mal anbieten, dann kommen sicherlich mehr Weiber…“ Ruki machte das dämliche Grinsen ihres Gitarristen echt wütend. „Nein danke. Ich will ordentliche Musik machen und damit erfolgreich werden! Ich lass mich nicht für Sex bezahlen!“ Da hatte Ruki seine Prinzipien und nun war eh alles anders, so Akira-fanatisch wie er war. „Deine Entscheidung. Trotzdem könntet ihr mal aufhören, euch divenmäßig anzugehen. Ich frag mich echt, ob ihr noch ‘nen Schwanz habt oder ob der sich schon nach innen gezogen hat?“ Hiroki lachte garstig auf, aber Ruki ignorierte den Seitenhieb des anderen. „Können wir mal aufhören von Schwänzen zu reden? Was will das Management? Ich soll 12 dort sein“, erklärte er kurz und bettete sein Kinn in seiner Handfläche. „Wir hatten gestern ein Meeting. Ich hab aber gesagt, dass du so kurzfristig nicht zu erreichen bist und sie dich dann nach dem Meeting kontaktieren sollen.“ Der Größere zuckte mit den Schultern. „Jedenfalls haben wir Sonntag einen Gig. Dann stehen noch 2 andere Termine. Für 3 Events werden Rücksprachen gehalten. Yuki und ich sollen zu einem Interview für irgend so ‘nen Magazin. Dann wird rumgenervt, ob wir nicht bald mal was Neues haben. Es wäre wohl im Budget drin, wenn wir demnächst wieder eine neue Single machen. Hast du was in petto?“, fragte der andere direkt nach. „Vielleicht… Muss ich gucken. Kommt auch drauf an, ob es euch gefällt…“ So war das eben. Rücksprachen. Was bei ihnen schwierig war, denn Yuki hatte andauernd etwas an seinen Songs auszusetzen. Und sehr viel anders machen wollte er diese dann auch nicht. Schließlich steckte sein Herzblut drin. „Ich setz mich mal ran…“, räumte Ruki aber ein und stand von der Couch auf. Er wuselte zu der kleinen Einbauküche und warf einen Blick in den Kühlschrank. „Gähnende Leere, wie immer…“, murmelte er. Denn außer Milch, sowie einem Reisbällchen, einer Dose mit undefinierbarem Inhalt, sowie eines Puddings war hier nicht viel zu finden. „War eben schon lange nicht mehr einkaufen.“ Hiroki schien gleichgültig. Hauptsache er hatte sein Bier und seine Zigaretten. „Hm… ich kauf nachher was. Zumindest frische Milch und Cornflakes und Toast sollten wir da haben…“ Auch wenn Ruki sonst nicht so war, aber gerade vermisste er Uruha und dessen Ordnung ungemein. Das war ja regelrecht ein Paradies gewesen, verglichen mit den Umständen und der Einstellung, die hier herrschten. „Ich mach mich auf den Weg! Bis später…“, murmelte der kleine Blonde eine Verabschiedung und schlüpfte in seine Schuhe. Er schnappte sich noch schnell das Nötigste wie Geld und Schlüssel und dann war er schon weg. >>> Ruki ertrug es in dem kleinen Hinterzimmer kaum. Er war fertig mit seinem Styling, dennoch musste er hier bleiben. Die Luft war einfach nur stickig und es war so derbe eng und ungemütlich. In jeder Ecke sammelte sich eine andere Band zusammen mit ihren mehr oder weniger fähigen Stylisten. Geistesabwesend spielte er mit einem kleinen Döschen mit schwarzen Lidschatten, der für ihr Make-up zur Grundausstattung gehörte. Hiroki ließ sich gerade noch den letzten Schliff verpassen und er starrte ihn von der Seite her an. Hirokis Profil war recht hübsch. Seine Stimme mochte er auch und eigentlich war sein Körper auch nicht zu verachten. Aber Charakter machte hässlich und da er des Öfteren seine Freundin wechselte und auch vor Fremdficken nicht zurückschreckte, war er bei Ruki so ziemlich unten durch. Bis auf die Tatsache, dass er ihn bei sich wohnen ließ, war er eben nicht sonderlich zu gebrauchen. Aber Ruki entschied, dass es gerade der denkbar ungünstigste Moment war, um über seinen Mitbewohner auszuschweifen. Daher nahm er seinen Ordner mit den Texten aus seiner Feder zur Hand und überflog sie. Es war genau so sinnlos, sie nochmals durchzugehen. Er konnte sie aus dem ff und sogar mitten in der Nacht, wenn er geweckt wurde. Es waren immer und immer wieder ein und dieselben Songs, die sie spielten. Diese Monotonie hing ihm ebenfalls zum Hals raus. Aber das war der Job, Perfektion abrufen und eine Show bieten, die allen in Erinnerung blieb. Demotiviert legte er seinen Hefter weg und stand auf, um den Raum zu verlassen. Er hielt es zwischen all den Wässerchen und dem Geruch von den verschiedensten Make-up-Marken einfach nicht mehr aus. Draußen ging er einen kleinen Gang entlang, gelangte schließlich hinter die Bühne. Hier musste er ja so oder so hin. Früher oder später jedenfalls. So nahm er mit verschränkten Armen eine Abwehrhaltung ein. In seinen Ohren dröhnte der Bass. Zwar war es nicht so unglaublich laut, aber ganz ignorieren konnte er die andere Band auf der Bühne auch nicht. Das war nur Lärm, was sie machten, nichts weiter. Und wieder fragte er sich, warum er sich das antat, obwohl er sich zu Höherem berufen fühlte? Aber ihn fragte ja niemand. Am Geräuschepegel vor der Bühne konnte er aber ausmachen, dass der Club heute gut gefüllt war. Fraglich nur, wie viele der Zuschauer für sie da waren, gegebenenfalls für ihn. Er würde sein Ding durchziehen, keine Frage, aber dennoch waren ihre Auftritte in letzter Zeit recht ernüchternd verlaufen. Die erste Reihe war gefüllt. Mädchen, die zu fast jedem live kamen, Neugierige. Und dann die breite Masse von Menschen, die für eine andere Band da waren, die er versuchte, auf ihre Seite zu ziehen, sie von sich zu überzeugen. Klar glaubte er an das, was sie hier taten und seine Texte waren ehrlich, aber irgendwie schien der Wurm drin zu sein. Der Vocal der anderen Band kündigte ihren letzten Song an, bedankte sich, dass so viele Leute da waren, wobei viel wohl nach wie vor relativ zu sehen war. Einhundert Leute war wohl schon fantastisch. Das hieß dann aber für ihn noch ein paar Stretchübungen und sich sammeln. Konzentration war eben doch das Wichtigste in ihrem Job. Ein Junge trat neben ihn, nickte ihm nur flüchtig zu. Es war Yuki, der andere Gitarrist, mit dem er sich eigentlich nicht so recht grün war. Aber auf der Bühne hatten persönliche Dinge einfach nichts zu suchen. Da war die Illusion das A und O. Daher nickte er selbst nur kaum merklich und atmete tief durch. Sie hatten schließlich das gleiche Ziel und auch schon bei der Probe hatten sie gemerkt, dass es passte. Sie mussten kaum Verbesserungen vornehmen, als sie sich am Vortag stundenlang im Studio eingeschlossen hatten, um nochmals alles durchzugehen. Vielleicht hatte jeder von ihnen eine andere Ambition, hier zu sein, aber das Ausschlaggebende war, dass sie hier etwas Gemeinsames schafften. Nach und nach sammelten sich alle Bandmitglieder um Ruki und seine Aufregung stieg bis ins Unermessliche. Die Zeit schien zu rasen, war kaum mehr greifbar und dann ertönte ihr Intro. Nach und nach schwanden die vier Jungen neben ihm. Dann kam sein Einsatz. Ruki zog den Kragen seiner Lederjacke nochmals nach oben, richtete sein funkelndes Cappy und dann setzte er sich in Bewegung. Er schob sich an dem Vorhang seitlich der Bühne vorbei und die Schreie der Anwesenden wurden lauter. Er nahm nicht an, dass es an ihm lag, eher daran, dass er Vocal war. Der Frontmann einer Band, das bedeutete vollkommene Aufmerksamkeit. So ging er begleitet vom Jubel zu seinem Platz und nahm sein Mikro aus dem Mikroständer. „Hey… OSAKA~~~~~!!!“, kreischte er schrill unter der Begleitung des Intros in sein Mikro. „Seid ihr bereit?“, folgten die nächsten Worte. Das Scheinwerferlicht war warm, umschmeichelte ihn. Wie wild tanzten die Scheinwerferlichter über die Anwesenden, machten das Publikum für ihn für Bruchteile von Sekunden sichtbar. Die Zeit schien langsamer zu vergehen. Spätestens aber dann, als die ersten Gitarrenriffs erklangen und er den Titel des Songs, den sie gleich performen würden, ins Mikrofon schrie, war er voll in seinem Element. Meistens schaltete Ruki vollkommen auf der Bühne ab. Er genoss die Show, die Aufmerksamkeit, die Atmosphäre und vor allem hatte er Spaß dabei und vergaß alle Sorgen. Gerade hatte er seine kleine MC beendet, in der er auf ihre weiteren Lives hinwies, sowie die Tatsache, dass sie auch Merchandise verkauften. Eben das übliche Gelaber. Aber anders konnte er ja keine Werbung machen. Sie lebten mehr oder weniger davon und eben von ihrer Schauspielerei. Nicht selten ging Ruki zu einem seiner Bandmember, stützte sich auf ihm ab oder beugte sich mit eindeutigen Absichten zu ihnen. Das war es doch, was diese Menschen sehen wollten, weswegen sie hier waren. Tabubrüche waren interessant und die Liebe zwischen Männern gehörte eben auch dazu. Ruki gab ihnen nur das, was sie haben wollten. Daher machte er seine Show und kündigte nun „last song“ an. Das war der Punkt, an dem er deprimiert und glücklich zugleich war. Er lächelte leicht, animierte die Anwesenden nochmals und dann startete der Song. Ruki war berauscht von der Melodie und sang seinen Text, war begeistert, dass ihre Fans richtig abgingen und zeigten, warum sie sie liebten. Publikumsbeteiligung war immer noch der beste Lohn. Auch er headbangte heftig mit, hörte dann aber auf, da er gleich wieder singen musste. Wie gewohnt ließ Ruki seinen Blick durch die Anwesenden schweifen, als ihm regelrecht das Herz stehen blieb. Geschockt starrte er geradeaus, fast schon an die gegenüber liegende Seite der kleinen Konzerthalle. Sein Herz schien nun vollkommen auszusetzen und sein Gedächtnis war völlig leer. Es war unwahrscheinlich, dass er den Blick des Jungen sehen konnte, aber er spürte ihn, spürte ihn direkt in seinen eigenen Augen, direkt in seinem Herzen. Er blutete! Seine Sehnsucht brannte in seiner Brust. Da war es so gar nicht wichtig, dass er seinen Text nicht sang. Viel zu sehr war er gefangen in dem Sog aus Sehnsucht und Schmerz, während die schrillen Riffs seiner Gitarristen in seinen Ohren klangen. Sein Herz begann wieder zu schlagen, orientierte sich an den dumpfen Klängen des Basses. Erst, als der laute Schlag auf das Becken folgte, war Ruki wieder bei Sinnen. Gefühlt hatte er Jahre hier gestanden und gestarrt, auch wenn es nur Sekunden waren. Er besann sich seiner Aufgabe und fand einen Einstieg in seinen Text. Sein Kopf schwirrte, während der restliche Text fehlerfrei über seine Lippen kam. Kaum dass der Song zu Ende war, steckte er das Mikro in den Ständer, wandte sich ab und marschierte von der Bühne. Das war sonst nicht seine Art, aber der Schock saß zu tief, als dass er rational hätte denken können. Er brauchte einige Minuten für sich, daher trat er regelrecht die Flucht an, ohne seinen Blick nochmals zu heben. Er wog ab, was davon Einbildung war, was Realität. Schließlich konnte man sich ja viel einbilden, oder nicht? Oftmals deutete man Dinge falsch. Vielleicht halluzinierte er auch nur. Oder es war eine Verwechslung. „Hey, Ruki… Was war denn los? Texthänger heute?“ Ruki wusste nicht mal bewusst, wer ihm diese Frage stellte. „Hn… Black out…“, nuschelte er leise, während er seinen eigenen Gedanken nachhing, dann von seinem Bandkollegen das Handtuch entgegen nahm. Ohne Rücksicht auf seine Frisur zog er sich sein Cappy ab und wischte sich den Schweiß vom Gesicht. „Gott, waren die heute geil drauf!“, kam ein anderes Statement von seiner Band. Aber er konnte sich einfach an nichts beteiligen. Seine Band war nebensächlich und auch, dass er eigentlich seine Sachen wechseln sollte. Die Welt war unbedeutend. Aber dann fragte er sich, warum er eigentlich noch hier war? … Ja okay, weil er immer hier war und backstage blieb, während sich die anderen um den Verkauf von ihrem Kram kümmerten. Aber das heute war etwas anderes. „Ich geh raus…“, meinte er und knallte sein Handtuch in die erstbeste Ecke. Und dann war er auch schon weg. Der kleine Blonde öffnete die Tür zum Backstageraum, die nur den Bands und dem Staff vorbehalten war und schlüpfte nach draußen. Seine Beine huschten über die Treppe nach unten und dann schob er sich durch die Tür in den Zuschauerraum. Trotz der kleinen Umräumpause auf der Bühne war der Raum nur spärlich erhellt, irgendwelche Songs liefen zufällig, um die Besucher bei Laune zu halten. Ruki blickte sich suchend um, merkte, dass einige ihn unmittelbar erkannten, aber dann sah er den Jungen, wegen dem er hier war. Hastig schlängelte er sich entschuldigend durch die Menge, bis er vor dem Blonden stand, der ihn nun auch entdeckt hatte und liebevoll ansah. Ruki konnte nicht anders als zu lächeln. Doch keine Sinnestäuschung. Dennoch besann er sich seiner Situation, da einige zu tuscheln begannen, als er vor dem anderen blonden Jungen stehen blieb. Ohne eine Begrüßung auszutauschen, schnappte er den Größeren am Handgelenk und zog ihn mit sich durch die Menge, direkt zur Tür. Draußen war es leiser, ungestörter. Draußen schenkte ihm niemand mehr Beachtung, musste er sich nicht auf ein Image berufen. „Was machst du hier?“, fragte er schließlich heftig atmend nach und grinste sich einen ab. Wenn Ruki glücklich war, dann konnte man das definitiv an seinem Gesichtsausdruck ablesen. Und gerade war er einfach glücklich. „Ich wollte euch mal live sehen…“, kam sofort die Antwort und Ruki konnte nur mit seinen Kopf schütteln. Das Grinsen wich aber nicht. „Ey, du kotzt mich an! Du hättest Bescheid sagen können!!!!!“, entfuhr es ihm. Von wegen das Adrenalin wurde abgebaut. Sein Adrenalinspiegel stieg immer mehr. „Dann wäre es keine Überraschung mehr gewesen!“, erwiderte Akira und grinste den Kleineren triumphierend an. Verspielt stuffte er ihn gegen die Wange, woraufhin Ruki aber seinen Kopf zur Seite abwandte, um dem auszuweichen. Er rächte sich mit einem halbherzigen Schlag gegen die Brust des anderen. „Arsch, ey…“ Ruki konnte nicht anders, als übers gesamte Gesicht zu grinsen. Wie gern hätte er sich jetzt in Akiras Arme geworfen, aber das blieb ihm verwehrt. Fraglich für wie lange, denn Ruki gelüstete es nach trauter Zweisamkeit. Seinen Job hatte er eigentlich getan und es war doch total egal, ob er Backstage herumsaß oder sich jetzt aus dem Staub machte. Er hatte jetzt etwas Besseres vor. Schließlich hatte er Besuch! „Lass uns gehen! Den besten Act hast du gesehen. Gib mir 5 Minuten, ich hol meine Sachen!“, brabbelte Ruki voller Vorfreude. Es kam vielleicht überstürzt, aber er wollte mit Akira allein sein. Hier war Arbeit, hier waren Stalker und Fans, hier konnte er ihn nicht so anspringen, wie er es verdient hatte. „Hn… okay. Ich warte draußen“, erwiderte Akira und sah Ruki schmunzelnd nach. >>> Ruki war total überrascht, als er Akiras Motorrad sah. Irgendwie hatte er nicht damit gerechnet, dass er mit dem Motorrad hier war. Bahn, Bus oder sonst etwas, aber doch nicht damit. Das regte seine Fantasie natürlich gleich noch mehr an und erklärte auch die Lederjacke. Akira sah darin aber auch wirklich verdammt heiß aus. Aber so vernarrt, wie Ruki in den anderen war, spielte es keine große Rolle, was er trug. Da war weniger vielleicht sogar mehr. „Hm… meinst du, du findest zu mir nach Hause?“, fragte Ruki ein wenig unsicher nach. Natürlich würde er mitfahren, auch ohne Helm, aber Osaka war nunmal eine fremde Stadt für Akira. „Find‘ ich schon. Du kennst ja den Weg“, sagte Akira und stieg auch schon auf. Ruki zuppelte seine Umhängetasche fester um sich und stieg dann ebenso auf das Motorrad hinter den Größeren. Er brauchte keine Aufforderung und schon klebte er an Akiras Rücken. Ihm war gerade zum Heulen zumute. Er hatte Akira so vermisst und nun war er hier. Hier, bei ihm. Und niemand störte. Kein Yuu war hier und Uruha auch nicht. Da gab es einfach nur sie beide, was dieser Stadt gleich einen positiven Touch verlieh. Zuckersüß, wenn Ruki ehrlich war. So hing der Kleinere auch die ganze Zeit seinen Gedanken nach, während er sich an Akiras Rücken schmiegte. Perfekt. Das war das, was ihm einfach nur dazu einfiel. Akira war bei ihm – perfekt. Sein Körper war perfekt. Ihm war einfach nur danach, die Welt zu umarmen. Stattdessen aber umarmte er lieber den Mann, den er liebte. Er war fast schon traurig, als sie ankamen und er absteigen musste. „Eh ja… hier wohne ich also…“, murmelte Ruki leise. Er war unsicher. Schließlich hatte er hier nichts. Er hatte sogar Backstage Hiroki noch gefragt, ob es okay war, wenn er jemanden mitbrachte. Grob gesehen war es ihm peinlich, nun jemanden mitzubringen. Er wollte nicht in Akiras Gunst sinken oder ihm nicht gut genug sein. Eben all die Dinge, über die man sich Gedanken machte, wenn man verliebt war. Eine Wahl hatte der Kleinere nun eh nicht, denn just in diesem Moment öffnete er die Eingangstür. „Wann bist du denn angekommen?“, wollte er wissen. Versuchte er es gerade echt mit Smalltalk? „Heute gegen Mittag“, erklärte der Größere kurz und betrat das kleine Apartment ebenso. Sofort schlüpfte er aus seinen Boots. Ruki sah ihn nur fasziniert an, besann sich dann aber und schloss die Tür. „Hn… ehm… Ach so… und… hn… und wo… na ja… schläfst du?“, wollte er weiter wissen. Gott, er war so indiskret. So verdammt indiskret und aufgeregt war er auch. Sie waren allein! Endlich! „Ich hab‘ heute Nachmittag gleich in einer kleinen Pension eingecheckt“, erwiderte Akira schmunzelnd und hängte seine Lederjacke an der Garderobe auf. Dann erst ließ er seinen Blick umherschweifen. Sehr viel gab es hier nicht zu sehen. Ein stinknormales Apartment, bewohnt von zwei jungen Männern. Klar lagen da ein paar Sachen rum. „Ach so…“ Direkt machte sich Ernüchterung bei Ruki breit und er schälte sich ebenso aus seiner Jacke, kickte seine Chucks von seinen Füßen. In seinem Kopf aber ratterte es. „Aber es ist auch okay, wenn du hier pennst!“, fügte er an. Ruki merkte, wie er egoistisch wurde. Wenn Akira schon hier war, dann sollte er nur bei ihm sein. Was brachte da eine doofe Pension? Dann hätte er auch niemanden zum Kuscheln. Eigentlich viel schlimmer, dann wäre sein Herzblatt weg, genau so, als wenn er nicht in der Stadt wäre. Umso undurchsichtiger aber war das Schmunzeln auf Akiras Lippen. „So?… Ist das so?“, fragte er nach und blickte Ruki direkt an. Und wieder schien Rukis Herz auszusetzen. Dicht gefolgt von seinem Verstand. Aber diese Blicke gingen nunmal tief und fesselten ihn. „Komm…“, kam ein Wort gewispert über die Lippen des Älteren und schon schmiss sich Ruki unmittelbar in die Arme seines Gegenübers. Unbeholfen und gierig drückte er seine Lippen auf die des anderen. Akira schien etwas überrascht von der Euphorie, ließ sich aber sofort darauf ein und von Rukis Hand, die sich in seinen Haaren wiederfand, enger an den Kleineren ziehen. Eigentlich war das süß, wie gierig Ruki über ihn herfiel und stürmisch seine Lippen in Beschlag nahm. Keine zehn Sekunden später hatte er Rukis Zunge in seinem Mund. Forsch umspielte er sie sanft, während Ruki versuchte sich alles möglichst haargenau einzuprägen. Akiras Wärme, wie er sich anfühlte, seinen Geschmack, seinen Körperbau, einfach alles. Er war so süchtig nach diesen Lippen, nach diesem Mann. Wenn er je jemanden gewollt hatte, dann Akira. Nur aus Luftmangel musste er sich von Akira lösen, aber auch nicht mehr, als dringend nötig war. In Rukis Falle waren das dann nur wenige Zentimeter. Sein Atem ging stoßweise, genau wie der seines Gegenübers, den er sachte über seine Haut huschen spürte. Total weggetreten sah er auf Akiras rot geküsste Lippen, die feucht glänzten. So verdammt verführerisch, auch, als sie sich wieder zu einem Lächeln verzogen. „Heute keine Anlaufzeit von einer halben Stunde?“, fragte der Größere nach und Ruki musste grinsen. Dass er aber auch nie ernst bleiben konnte. Trotzdem war es schön, denn wohl nur sie beide wussten, was gemeint war. „Nein… Ich… ich hab dich vermisst“, erwiderte der Kleinere ehrlich, aber etwas unsicher. Vielleicht war das auch unpassend. Aber das war einfach die Wahrheit. Es war keine Sekunde vergangen, in der er nicht an Akira dachte und an den Trennungsschmerz, darüber, dass er ihn nie wiedersehen würde, nie länger bei ihm bleiben konnte. Und nun stand er hier vor ihm in der heruntergekommenen Wohnung, in der er lebte. Das war schon wieder ein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken. Trotzdem wollte er ihn einfach nur anspringen, ihn bespringen. Lediglich die Angst, ihn dann ganz zu verlieren, hielt ihn zurück. „Ich dich auch…“, sagte Akira und klang überzeugend. Ruki blickte auf, sah aber nur an dem anderen vorbei, da er sich umarmt von dem Größeren in dessen Armen widerfand. Hektisch schlang er seine Arme um Akiras Körper. Nun war ihm echt zum Heulen. Ob er denn wusste, was er ihm damit antat? Wahrscheinlich nicht… Wie von alleine legte Ruki seinen Kopf in den Nacken, realisierte erst später, dass Akira sein Kinn leicht angehoben hatte und sich nun wieder sanft seine Lippen auf die Seinigen legten. Schnurrend seufzte Ruki auf und ließ seine Lider niedersinken. Butter in der Sommersonne. Jedenfalls fühlte er sich gerade so. Umso besser, dass Akira ihn gerade in seinen Armen hielt. Seine Sehnsucht aber wuchs mehr und mehr. Küssen war toll, ohne Frage. Kuscheln war auch geil mit Akira, aber sein Körper brauchte einfach mehr. Viel zu süchtig war er nach dem anderen. Die Trennung hatte ihn total wuschig gemacht und an seiner Psyche gezehrt. Nun konnte er auch nicht mehr klar abwägen, was okay war und was nicht. Fantasie vermischte sich mit Realität, machte alles zu einem wunderschönen Tagtraum, in dem sich Ruki nicht mehr unter Kontrolle hatte. „Aki…“, hauchte er leise, sehnsüchtig. Unkoordiniert tappte er vorsichtig zurück, führte Akira mit sich. Hier war es einfach unpassend und sein sogenanntes Bett war doch nicht weit entfernt. Zum Glück bemerkte Akira, was er vorhatte und ging darauf ein. Schritt für Schritt nährten sie sich der Couch zusammen, sodass sie ihre Lippen nicht voneinander lösen mussten. Wieder seufzte Ruki leise auf, woraufhin Akira seinen Kopf leicht schräg legte und dann einfach seine Zunge in Rukis Mund schob. Das begünstigte auch nur das Kribbeln in Rukis Körper. Die Sehnsucht stieg umso mehr und dann machten seine Hände einfach nur das, was sie schon lange machen wollten. Vorsichtig schob er sie zu Akiras Hintern, schärfte seine Sinne, um eine Reaktion des anderen auszumachen. Aber die blieb aus. Keine Gegenwehr, nur die Weiterführung ihres Kusses. Neues Futter für Rukis Annährungsversuche. Daher folgte seine andere Hand, die sich geschickt auf Akiras unteren Rücken legte. Störender Stoff. Aber auch das sollte kein Problem sein, denn mit seinen geschickten Fingern krempelte er ihn Stück für Stück nach oben, bis die Lücke zwischen Shirt und Akiras Hose groß genug war, sodass er seine Hand darunter schieben konnte. Haut! Nackte Haut! Warme, weiche, nackte Haut und ein gestählter Rücken. Spätestens jetzt war er mehr als nur spitz. Nun war es eh sinnlos es zu verstecken oder sich zurückzunehmen. Sollte Akira ruhig wissen, dass er ihn wollte und was er für ihn fühlte. „Schlaf mit mir…“, kamen die Worte wie von selbst flehend über Rukis Lippen. Sein Herz schlug so sehr, dass er noch nicht einmal sehen konnte, was sich in Akiras Blick widerspiegelte. Er wusste nur, dass er ihn wollte, auf sich, in sich. Ruki wog schon ab, ob er nicht einfach heulen sollte, um wenigstens noch einen Mitleidsfick zu bekommen, aber dann spürte er Akiras Lippen wieder auf seinen und ihn nah an sich. Er drückte seinen Körper gegen ihn, was Ruki irritierte, aber dann gab er dem Druck nach und merkte, wofür es gut war. Er setzte sich auf die Couch, lag dann aber schon, Akira über sich. Wurmmäßig robbte er weiter nach oben, sodass sie richtig liegen konnten. Liegen und knutschen und fummeln und einfach alles, was Ruki noch so wollte. Nun jedenfalls würde er seine Finger nicht wieder zurückziehen. Viel mehr schob er Akiras Shirt gleich weiter nach oben, ehe er es ihm ungeduldig vom Körper zog. Als Akiras Gesicht wieder zum Vorschein kam, entdeckte Ruki Zweifel. „Wirklich?“, fragte der Größere nach. Ruki nickte sofort, legte seine Hände an die Brust des anderen, schob sie etwas nach unten, dann wieder auf seinen Rücken. Akiras Körper fühlte sich einfach richtig an. „Bitte…“, sagte Ruki erneut und bettelte wohl mehr als ihm bewusst war. „Ich… ich…“, stammelte Akira jedoch und da kam ER Ruki in den Sinn. Klar, Yuu. Daher die Zweifel. „Ich bin sonst nicht aktiv. Ich will nicht, dass es… dir nicht gefällt!“ Ruki fiel aus allen Wolken. Was? Das war das Problem? „Du bist so blöd!“, fluchte Ruki. Schon leicht grob zog er Akira zu sich nach unten, sodass Reitas Arme einknickten und er auf der Brust des Kleineren landete. „Ich will dich… Egal, wie dumm du dich anstellst!“, redete er Akira Mut zu und begann sofort ganz viele Knutscher auf Akiras Gesicht zu verteilen, bis der leise zu lachen begann. Sein Liebster war so niedlich und so süß. Wie er sich verhielt, ließ ihn echt einfach nur grinsen. Da ging in Rukis Welt die Sonne auf. „Ehrlich?“ Akira konnte es nicht lassen. „Hm…“, murmelte Ruki und drückte seine Lippen überschwänglich auf Akiras Mund. Dann aber schob er ihn zur Seite, schließlich drängte er den Älteren auf den Rücken. Wenn er nicht aktiv sein wollte, dann würde sich Ruki eben einfach alles nehmen, was er wollte. Neugierig sah der Größere zu ihm, ließ es sich aber gefallen, als Ruki seine Lippen auf seine Brust senkte. Sanfte, federleichte Küsse verteilte der Kleinere auf Akiras Brust, seufzte leise. Das wollte er schon so lange tun. Er wollte Akira einfach zeigen, wie viel er ihm bedeutete. Daher wanderte er auch gleich wieder nach oben und küsste seitlich seinem Hals entlang. Genau so eine Behandlung hatte Akira verdient, nichts anderes. Man sollte zärtlich zu ihm sein, ihn verwöhnen und einfach alles für ihn tun. Wieder wanderte Ruki zu Akiras Lippen, die schon auf ihn warteten. Das verriet ihm die Reaktion, die ihn nun willkommen hieß. Starke Arme umfingen ihn und nun spürte er auch streichelnde Hände auf seinem Körper. Genau so, wie er es auch angestellt hatte, wurde ihm das Tanktop über den Kopf gezogen, woraufhin Ruki schmunzeln musste. Noch dazu war Akiras Blick so lieb. Das ließ ihn echt schwach werden, weswegen er sich Nähe suchend an ihn schmiegte. Natürlich rieb er sich auch leicht an ihm. Nur zu gern küsste er Akira wieder liebevoll auf die Lippen, drängte sich nun aber leicht an den Jungen unter sich. Er wollte einfach mehr spüren. Mehr Haut. Zärtlich strichen Akiras Hände über seinen Rücken und ihre Lippen fanden sich immer und immer wieder. Diese unschuldigen Küsse. Es machte einfach süchtig. Ruki jedenfalls war warm und immer wieder streichelte er über Akiras Seite, bis die Kreise, die er um die Körpermitte des anderen zog, immer kleiner wurden. Er wollte ihn ja DA berühren, aber er wollte ihn auch nicht überfordern. Wieder legten sich Akiras Hände auf Rukis Wangen und so war er gezwungen ihn anzusehen. „Zieh mich schon aus…“, sagte der Größere, schmunzelte. Manchmal brauchte Ruki eben eine Aufforderung, ehe es weiter ging. Aber Akira klang nicht vorwurfsvoll, ganz im Gegenteil. Es klang danach, dass er es auch wollte. „Okay…“ Ruki schmunzelte. Er konnte es gerade echt nicht fassen, dass sie sich hier anfassten und es auf Sex hinauslaufen würde. Generell, dass Akira hier war, war ein Wunder. So gab er sich einen Ruck und legte seine Hand direkt auf Akiras Schritt, fuhr mit seiner Hand auf und ab. Was er jedoch spürte, überraschte ihn. „Du bist…. hart…“, stellte der Kleinere fest. Okay, so überraschend war das nicht. Er selbst war stocksteif und bereit sich sofort das Hirn aus dem Leib ficken zu lassen, aber ihm war nie aufgefallen, dass es Akira anmachte, wenn sie sich näher kamen. „Ich bin immer hart, wenn du mich so küsst…“, sagte Akira und Rukis Mund klappte auf. „Ich… ich….“, stammelte Ruki. Das kam überraschend. Er war irritiert und hockte auf Akiras Schoß, total überfordert. Akira aber schmunzelte und setzte sich auf. „Du warst gerade dabei, mich weiter auszuziehen…“, erinnerte Akira den Kleineren an seine Aufgabe. Er umfing ihn wieder mit seinen Armen und hauchte nun seinerseits sanfte Küsse auf Rukis Brust, während seine Hände über Rukis Rücken streichelten. Dabei war er genau so sanft, wie der andere. Ruki kam es schon fast so vor, als würde er ihn wie Glas behandeln. So sanft und so zärtlich. Das machte ihn wuschig. Er kicherte leise auf, als Akira an seinem Ohr nuckelte. „Aki… Das kitzelt!“, jammerte Ruki etwas, aber das Lächeln auf den Lippen des anderen war einfach nur so vertrauenserweckend. Generell war er ihm so vertraut und so nah. Grinsend strich er Akira durch die verwuschelten Haare. Es folgte ein überschwänglicher Knutscher, dann schob er seine Hand wieder fordernd in den Schritt des anderen. Er bewegte sich etwas auf ihm, seufzte. Fahrig leckte er sich über die Lippen. „Küss mich!“, forderte Ruki nun seinen Teil ein. Dieser Aufforderung kam Akira aber sofort nach. Das nahm der Kleinere zum Anlass und öffnete die Hose des Größeren geschickt mit seinen Fingern und kletterte schließlich von ihm runter. Der Stoff musste weg und dann konnte er sich weiter dem Kuschelsex widmen. Mit einem leisen Geräusch fiel Akiras Hose samt Shorts zu Boden und auch Ruki nahm den Rest in die Hand. Unter Akiras neugierigem Blick öffnete er seine eigene Hose und befreite seine Härte aus ihrem Gefängnis. Sein Schwanz ragte voller Erwartung nach oben und schrie regelrecht danach, berührt zu werden. Ruki schlüpfte aus seiner Hose, warf dann alles zu Boden, was hier noch so störte. Berührungsängste kannte er keine, auch nicht, als Akira nackt vor ihm lag. Gleich schmiss er sich auf ihn, beschlagnahmte seine Lippen energisch und ließ sich wiederum in die Arme nehmen. Wie von selbst rieb er sein Becken an dem anderen. Die Reibung ließ ihn leise aufstöhnen. Akira war so hart. Eigentlich wollte er ihn nur noch in sich haben. Er war sich unsicher, ob er ihn denn in den Mund nehmen sollte, aber andererseits war Akira schon so weit und auch er stöhnte leise auf, sodass Rukis Gier wieder anwuchs. Vorspiel hin oder her, aber er war bis zum Zerplatzen gespannt. Und so wie sich Akiras Schwanz an seinen Oberschenkel schmiegte, war es definitiv Zeit. Zärtlichkeiten konnten sie später noch austauschen, worauf Ruki bestand, aber jetzt wollte er ihn für sich haben. Selbst wenn es wehtun würde, die Aussicht, Akira in sich zu haben und von ihm genommen zu werden, war besser als alles andere. Schmerz hin oder her. „Ruki… ich… will nicht mehr warten…“, sagte Akira und drängte sein Becken nach oben. Da erst merkte Ruki, wie gierig sich auch Akira gegen ihn bewegte. Er spürte seine Hand auf seinen Hintern, die nun streichelnd zwischen seine Pobacken glitt. „Aki…. Steck ihn rein! Ich will dich… jetzt!“ Ruki konnte seine eigenen Worte kaum glauben. Aber er war so verdammt geil auf diesen Jungen, dass er sich weder zurückhalten konnte, noch wollte. Willig schnurrte er auf, setzte sich etwas auf und ließ sein Becken kreisen. Er spürte Akiras Härte an seinem Po, konnte ausmachen, wie er zwischen seine Backen glitt. „Nimm mich!“ Musste er denn noch betteln? Aber anscheinend nicht, denn er spürte, wie der Druck gegen seinen Muskelring stetig zunahm, bis die Eichel sich in ihm versank und er aufstöhnte. Sein Atem setzte kurz aus, als leichter Schmerz ihn durchzuckte. Akira war nicht sonderlich groß, er war perfekt für seine Größe und seinen Körper und Ruki wusste, wie vernarrt er jetzt schon in seinen Schwanz war. Einfach nur, weil er ein Teil seines Liebsten war. Unerwarteterweise war es bis hierhin kein Problem, sich auf Akira einzulassen. Ruki gab ein Seufzen von sich, das an ein Katzenschnurren erinnerte. „Aki…. Weiter…“, sagte Ruki leise und blickte in die dunklen Augen des anderen, der ihm nur zunickte. Es war kein Geheimnis, dass sich Akira gerade mächtig zusammenriss, um sich zu beherrschen. Irgendwie war der Kleinere ihm dafür auch dankbar, aber sein Körper wollte die Befriedigung von diesem Jungen. So kippte sein Kopf wie von selbst in den Nacken, als Akira tiefer in ihn eindrang, mit ein paar Stößen schließlich ganz in ihm war. Klar tat es weh, aber es war irgendwie auch angenehm, gefüllt zu sein. Wobei einiges wohl daran lag, dass es Akira war, der ihn hier gerade penetrierte. Seine Bewegungen aber mochte er. Das intensive Reiben in ihm, an seiner Öffnung. Berauschend. „Okay… so?“, wisperte der Größere leise, streichelte Ruki beruhigend über die Oberschenkel. Die Besorgnis war ja herzallerliebst. Akiras heftig gehender Atem verriet Ruki aber, dass er auch einfach nur noch das Eine wollte. „Ich bin nicht aus Zucker…“, meinte Ruki zuversichtlich und drängte sein Becken nun nach unten. Ruki schmunzelte und schlang seine Arme um Akiras Nacken, zog ihn eng an seine Brust. Darauf hatte er so lange schon gewartet, nun wollte er einfach nur noch genommen werden. Daher kratzte er über Akiras Rücken, versuchte ihn damit leicht anzusticheln. Gleichzeitig beugte er sich nach vorn und ließ seine Zunge aus seinem Mund herausschnellen. Sie wurde sofort von Akiras Mund eingefangen, der ihn leidenschaftlich küsste, nun seine Hände an Rukis Hüften legte, um seine Bewegungen zu unterstützen. Immer schneller und ohne erheblichen Widerstand konnte sich der Ältere in den Kleineren drängen und einen Rhythmus aufnehmen, der für beide angenehm war. Ihre heftigen und leidenschaftlichen Küsse unterbanden nicht jegliches Stöhnen. Sollte es auch nicht, denn Ruki mochte Akiras tiefes Raunen und die anderen süßen Laute. Das zeigte ihm, dass es ihm gefiel, mit ihm zu schlafen. So schaukelten sie sich immer weiter nach oben. „Fuck… ja… da…“, keuchte Ruki auf, der sich ganz aufs Küssen konzentriert hatte. Gott, er liebte das Knutschen mit Akira, der aber nun durch Rukis Worte beeinflusst, sich immer wieder gegen den Punkt bewegte, den Ruki ihm angedeutet hatte. Sein eigenes Stöhnen wurde auch immer lauter. Fasziniert von dem wunderschönen Gesicht des anderen konnte Ruki seinen Blick gar nicht mehr von ihm nehmen. Er fühlte sich rundum glücklich. Sein Herz schlug wild in seiner Brust. Zärtlich küsste Ruki den Größeren wieder auf die Lippen. Er wusste schon, warum er sich in diesen Jungen verliebt hatte. Nie war er beim Sex so sehr auf seinen Partner fixiert gewesen. Bei ihm jedoch war das anders. Zärtlich streichelte er Akira über die Wange. Ihre Blicke trafen sich und sofort schenkte Akira ihm ein Lächeln. Ruki stöhnte auf. Er wollte ihm zeigen, wie gut es tat, mit ihm zusammen zu sein. Daher umarmte er ihn liebevoll und küsste seine Schulter, seine Schläfe. „Akira…“, wisperte er. Wie gerne wollte er ihm sagen, was er für ihn empfand. Aber als er ihm so nah war, nachdem er seinen Kopf zu ihm gedreht hatte, brachte er es nicht über die Lippen. Seine Nähe brachte ihn einfach um den Verstand und weckte Gefühle in ihm, die er nicht kannte. Aber Akira nahm ihm die Last, etwas sagen zu müssen, indem er seine Lippen an Rukis Unterlippe legte und zärtlich daran zupfte. Danach strich er mit seiner Nase über Rukis Wange. Viel zu lieb und zu zärtlich. Da wusste Ruki nicht mal mehr, wohin mit sich. Sogar seine Geilheit rückte in den Hintergrund und seine Lider senkten sich auf Halbmast. Nur noch fühlen, nicht mehr denken. So bekam Ruki kaum mit, dass er nach hinten auf das Bett gelegt wurde und Akira sich über ihn schob. Immer wieder spürte er die Lippen des anderen auf seinem Hals, hörte sein Stöhnen in seinen Ohren, genoss es, ihn auf und in sich zu spüren. Aus halb geöffneten Augen blickte Ruki zu Akira und brachte nun genug Körperbeherrschung auf, um seine Beine um Akiras Hüften zu legen. Er war gerade so furchtbar sentimental und Akira nutzte das aus, indem er so furchtbar lieb war. Der Jüngere konnte nicht anders, als sich an Akiras Hand zu schmiegen, als der ihm über die Wange streicheln wollte. Wie von selbst griff seine Hand zu der von Akira und führte sie zu seinen Lippen. Liebevoll ließ er seine Lippen über Akiras Handrücken wandern und drückte ab und an seine Lippen auf die erhitzte Haut. Dann aber verschränkte er ihre Finger miteinander. Akira würde er nie wieder hergeben. Das vermittelte wohl auch sein sehnsüchtiger Blick, dann Akira schob ihre miteinander verbundenen Hände zur Seite und nährte sich ihm wieder. Nicht nur seine Augen fielen zu, als Akira ihn küsste. Ruki fiepte unerwartet auf, kniff seine Augen zusammen und spürte, wie er sich entlud und stoßweise um Akira zusammenzog. Das Einzige, was von diesem Moment hängen blieb, war Akiras fürsorglicher Blick und der Druck, den der andere auf seine eigene Hand ausübte. So erwiderte er diesen und lächelte den Älteren zurückhaltend an. Es war faszinierend, wie sehr er abschalten konnte. So blinzelte er auch irritiert, als sich der andere aus ihm zurückzog und er spürte, wie etwas aus ihm lief. Er war gekommen? Verflucht! Wann denn? Noch nicht einmal das hatte er mitgeschnitten. Wo war er nur mit seinen Gedanken? Oh ja, bei dem Mann, der sich nun neben ihn auf die Couch mümmelte, aber noch immer seine Hand festhielt. Überglücklich blickte Ruki ihn an, drückte einen lauten Knutscher auf Akiras Handrücken, was Akira zum Lachen brachte. Das verging ihm aber, als Ruki ihre Hände löste und sich auf ihn warf, ihn umarmte. Wahrscheinlich war jedes Wort jetzt einfach zu viel. Er wollte die Stimmung auch nicht kaputt machen, aber er war einfach nur glücklich, lehnte seine Stirn an Akiras Wange und kuschelte sich einfach nur komplett an den anderen. Er genoss die traute Zweisamkeit und die Erschöpfung nach dem Sex. Akiras Herz schlug so angenehm, sein Körper war warm und er wollte noch immer mehr von ihm. Unersättlich. „Du… Ruki…“, durchbrach Akira aber nun die Stille, als sich sein Körper wieder beruhigt hatte. Der Tonfall gefiel Ruki nicht und so stützte er sich auf, um den anderen besser ansehen zu können. „Ja…“, hauchte er fast tonlos, aber Akira sah ihn noch nicht einmal an. Vielmehr starrte er zur Decke, obwohl er nach wie vor seinen Arm um Ruki gelegt hatte. „Yuu…“, sagte Akira und verzog seinen Mund. Ruki aber war irritiert. Akira sollte das nicht kaputt machen! Nicht mit diesem Kerl. Aber eigentlich wusste er ja, dass sie zusammen waren. Er wusste, dass er nichts zu erwarten hatte. Aber warum gerade jetzt? „Hm…“, murmelte er deswegen nur und versuchte, stark zu sein. Aber die Sekunden, die Akira zum Antworten brauchte, raubten ihn wirklich den Verstand. „…ich habe mich von ihm getrennt…“ Ruki verarbeitete die Worte, checkte aber erst sehr spät, dass das ja eigentlich gut für ihn war. Erst, als Akira sich zur Seite drehte und auch noch den anderen Arm um ihn schlang, sah er den blonden Jungen wieder an. „… weil ich mit dir zusammen sein will.“ Akiras Stimme war so ruhig und gefasst, während in Rukis Körper ein Feuerwerk explodierte. Er umklammerte Akira mit allen Gliedmaßen, die er zur Verfügung hatte, hielt einfach nur das fest, was er behalten wollte und woran sein Herzblut hing. Egal, ob er durfte oder nicht, es erwünscht war oder nicht. Und dann kullerten schon die ersten Tränen. Alles fiel von ihm ab und er fühlte sich so hilflos, dass er gar nicht wusste, was da gerade mit ihm passierte. Eigentlich war er glücklich! „Akira… ich liebe dich…“, brachte er nur leise heraus, während sich seine Brust hob und wieder senkte und er nur in der Lage war, sich mit aller Kraft an den anderen zu klammern. Er tätschelte Akiras Wange, drückte hilflos seine Lippen auf Akiras Mund. Der aber schien sogar Verständnis dafür zu haben, dass er heulte. Sanft streichelte er durch seine Haare und lächelte ihn an. Liebevoll drückte er seine Lippen auf Rukis Stirn und schloss ihn schützend in seine Arme. „Bei dir fühlt es sich einfach richtig an“, wisperte Akira und lächelte leicht. „Ich fühl mich so wohl in deiner Nähe…“, redete der Ältere weiter. Ruki schluchzte leise, sah Akira überglücklich an. „Ich weiß, was du meinst. Das muss einfach Liebe sein…“ Akira lächelte, haschte nach Rukis Lippen, küsste dann eine vereinzelte Träne weg. „Das ist es…“, bestätigte er Rukis Worte und lehnte seine Wange gegen die des Kleineren. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)