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Jugendliebe


Erstellt:
Letzte Änderung: 28.10.2012
nicht abgeschlossen (25%)
Deutsch
4360 Wörter, 3 Kapitel
Hauptcharaktere: Eigener Charakter
Die Story entsteht im Rahmen der Herbstspiele der Schreibzieher!
Die erste Aufgabe bestand darin, zu beschreiben, wie mindestens drei Jugendliche die letzten Tage im Sommer erleben. Et Voilà, hier mein Ergebniss =)
Alle Kapitel sind One-Shots, jedoch sollte man sie nacheinander lesen, denn ich werde zumindest die Charaktere nicht mehr einführen und auch gewisse Hints aus ihren Vergangenheiten benutzten!

Es handelt vom Leben und Lieben von Rachel und Sebastian. Ihren Freunden und der Familie, wie sie zueinander finden und was ihnen noch auf ihrem Weg begegnet.

Kapitel 1:
Eine kleine Reise zum Ende des Sommers entfacht etwas Neues, etwas Schönes!
Ich will hier ein wenig die Charaktere einführen, denn sie sollen auch in den folgenen Kapiteln die Hautrollen spielen!

Kapitel 2:
Eine Hochzeit zu Halloween und der glücklichste Tag im Leben eines Vaters.

Fanfic lesen
Kapitel Datum Andere Formate Daten
~komplette Fanfic~ V: 24.09.2012
U: 28.10.2012
Kommentare (12 )
4360 Wörter
Kapitel 1 Freundschaft? E: 25.09.2012
U: 25.09.2012
Kommentare (4)
1688 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 2 Das Haus am Meer E: 12.10.2012
U: 12.10.2012
Kommentare (4)
1620 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 3 Kapelle E: 28.10.2012
U: 28.10.2012
Kommentare (4)
1052 Wörter
abgeschlossen
KindleKindle
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  • Charakter
    Das Haus am Meer

    Ort:
    : auf der Spitze eines Berges
    : mit Blick auf das Meer
    : Felslandschaft, vereinzelt Gräser
Kommentare zu dieser Fanfic (12)
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Von:  konohayuki
2012-11-12T15:46:29+00:00 12.11.2012 16:46
Hallo :)

Ich bin ein wenig spät dran, wollte mir das Kommentieren aber doch nicht nehmen lassen.

>Es ist mir bewusst, dass diese Zeit nicht zurück kommen wird, doch ich werde es nie vergessen.

Ich mag den Einstieg in deine Geschichte, kann es sein, dass du dich mit der Ich-Perspektive sehr wohl fühlst? Das ist der Eindruck, den ich bekomme^^
Die kleinen Einblicke in die Jugend deiner Hauptperson gefallen mir, sie geben die Art und Weise von Alex und Jessy aus den vorangegangenen Kapitel gut wieder.

>Es war brütent heiß, [...]
"brütend"

>Ich konnte dank ihr Apfelkuchen backen, Pfannkuchen und Rühreier.

Mir persönlich fehlt hier für den zweiten Teil ein Verb, denn "backen" passt für mich nicht unbedingt zu Pfannkuchen und Rühreiern. Obwohl zu Pfannkuchen vielleicht noch eher. Aber der zweite Teil des Satzes scheint mir einfach so unvollständig.

>Mutter erklärte mir, dass sie es das nicht so streng nahmen.
Das "es" im zweiten Teil des Satzes ist zu viel.

Die Kindheitserinnerungen sind eine sehr stimmungsvolle Erzählung, man kann es sich wirklich gut vorstellen.

>Keiner kann seine Trauer richtig ausdrücken, es kam so plötzlich!

Und dann kommt dieser Knaller! Gewagt, gewagt, gleich zwei seiner Hauptcharaktere sterben zu lassen. Die traurige, bedrückte Stimmung kommt aber sehr gut herüber, finde ich.

Ich weiß gar nicht, was ich groß zu dem Kapitel noch sagen soll, es reiht sich - trotz des relativ großen Zeitsprunges - gut in die Reihe der vorherigen Kapitel ein, inhaltlich ist es auch gelungen. Also von meiner Seite aus gibt es da nicht viel zu meckern ;)

Liebe Schreibziehergrüße,

konohayuki

Von:  Pumpkin_Queen
2012-11-12T13:32:05+00:00 12.11.2012 14:32
Als wir gestern davon gesprochen haben, hatte ich mir fest vorgenommen, heute noch ein paar Kommis an dich nach zu reichen ^-^
Dann fange ich mal an!

Ja, mit dem ersten Kind kommen auch die ersten Zweifel ob man das überhaupt packen kann - mit all der Verantwortung und den hormonellen Schüben.
Aber all das ist vergessen, sobald das Kind endlich da ist und einen mit großen Augen anschaut.

Wieder einmal eine abwechslungsreiche Wortwahl und wunderschöne Vergleiche.
Bin auf das nächste Kapitel gespannt!

Liebe Schreibziehergrüße P_Q
Von:  Pumpkin_Queen
2012-11-12T13:31:34+00:00 12.11.2012 14:31
Und weiter gehts;

'Von Tante Miriam lernte ich viel über Mädchendinge in nur einer Woche.'
Den Satz würde ich etwas umdrehen, dann lässt er sich leichter lesen.

'Mutter erklärte mir, dass sie es das nicht so streng nahmen.'
Du solltest entweder das 'das' oder das 'es' streichen.

'Bei meinem Urlaub war Michelle noch in weiße Tücher gehüllt, hatte Windeln an und ich durfte auf sie aufpassen.'
Vielleicht solltest du 'bei meinem letzten Urlaub' schreiben, sonst gibt es Verwirrungen ^^°

Oh oh oh... Ich hab Tränen in den Augen, du hättest mich ruhig vorwarnen können T-T

Nichts desto trotz, ich mag dieses Kapitel genauso wie die anderen beiden. Die Fehler waren nur kleine Flüchtigkeitsfehlerchen, die dem Lesefluss kaum geschadet haben.

Liebe Schreibziehergrüße
P_Q

(Hab doch glatt die Schreibziehergrüße vergessen -.-""")
Von: abgemeldet
2012-11-01T18:33:11+00:00 01.11.2012 19:33
Einen wunderschönen guten Abend auch an dich!
Beinahe hätte ich dein drittes Kapitel verpasst. So geht das ja nicht. :)

Irgendwie finde ich den Einstieg in dieses Kapitel sehr gelungen, ohne dass ich festmachen kann, woran das liegt. Vielleicht liegt dir aber auch einfach die Ich-Perspektive sehr gut. Zumindest mag ich es.

Tante und Onkel hatten zu dieser Zeit erst geheiratet und ganz im Gegensatz zu meinen Eltern, hatten sie die kleine Michelle schon vor der Ehe.
An diesem Satz würde ich noch ein wenig feilen. Du möchtest hier ja sicherlich nicht sagen, dass "ihre" Eltern auch Michelle, sondern vielmehr, dass sie ein nicht-eheliches Kind haben, oder? Ich fand es nur gerade etwas holprig.

Oh, das ist so traurig. Ich glaube, du hast da eine gewisse Stimmung mit einfließen lassen und das auch noch ziemlich gut.
Ich weiß noch, was Miriam mir beigebracht hat und ich verspreche, es an ihre Tochter weiter zu geben.
Ein sehr schöner Schlusssatz. Mir gefällt die Erzählerin.

Du hast hier alle Punkte abgearbeitet. Zwar habe ich noch immer ein wenig Probleme, alle Charaktere richtig zuzuordnen, aber für Übungen und dafür, dass die Aufgaben ursprünglich nur für One-shots gedachte waren, finde ich, dass du einen würdigen Mehrteiler daraus machst. Alles hat in kleiner Form miteinander zu tun. Die schwarze Kleidung bringst du hier auch gut rüber. Anscheinend hat sie auch einen Stellenwert in deinem Leben. Welchen auch immer.

Genug der Worte. Da Eldeen schon ein paar Fehlerchen gefunden hat, habe ich mir das jetzt gespart.

Liebe Schreibziehergrüße,
Turnaris
Von:  Eldeen
2012-10-31T21:07:08+00:00 31.10.2012 22:07
So, der nächste Teil deiner Jugendliebe-FS, ich werde hier ja langsam zum Stamm-Kommentierer. : P
Aber so bin ich immerhin in der Geschichte drin. ; )

Inhaltliches:
Eine durchaus interessante Anknüpfung, obwohl mich der im Vergleich zu den ersten Kapiteln große Zeitsprung ein wenig überrascht hat. Ich meine, es ist natürlich nur logisch, dass man mit der "nächsten Generation", also den Kindern weitermacht.
Gleich zwei der ursprünglichen Hauptcharaktere sterben zu lassen, ist ein gewagter aber nicht unbedint schlechter Schritt, denn dieses Kapitel bringt für meinen Geschmack bisher mit Abstand die meiste Tiefe in die Geschichte, dementsprechend Daumen hoch und so. : )

Stilistisches:
Die Beschreibung aus der Sicht der Tochter ist durchaus gelungen, die Ich-Perspektive gefällt mir soweit ganz gut und wie immer ist der Stil eigentlich flüssig. Aber ich wäre nicht ich, wenn ich nicht trotzdem etwas zu meckern hätte. :P

wie mir Onkel Alex Dudelsack spielen beibrachte und Vater und Mutter nix dagegen taten.
"nix" -> "nichts", ist immerhin ein Fließtext ;)

Ich konnte dank ihr Apfelkuchen backen, Pfannkuchen und Rühreier.
Rein gefühlsmäßig würde ich hier ein "zubereiten" dranhängen, irgendwie fehlt mir im zweiten Teil das Verb, denn "backen" bezieht sich ja ausschließlich auf den Apfelkuchen.

Rechtschreibung & Grammatik:
Ja, wie immer der übliche Kleinkram, der vermutlich beim Korrekturlesen untergegangen ist - nichts gravierendes, aber der Vollständigkeit halber bin ich mal so frei:

Tante Miriam und Onkel Mick haben mich nach Amerika eingeladen, damals, als ich gerade sieben Jahre alt gewesen war.
Ich weiß nicht, ob es optional ist, aber ich würde das Komma nach "damals" töten.

Es ist mir bewusst, dass diese Zeit nicht zurück kommen wird, doch ich werde es nie vergessen.
"zurückkommen" zusammen

Es war brütent heiß, daran erinnere ich mich.
"brütent" -> "brütend"

und ganz im Gegensatz zu meinen Eltern, hatten sie die kleine Michelle schon vor der Ehe.
Komma nach "Eltern" streichen

Mutter erklärte mir, dass sie es das nicht so streng nahmen.
Entweder das "es" oder das "das" streichen.

Meiner Meinung nach hat er zu viel 'Wiki und die starken Männer gesehen'.
Das letzte ' müsste wohl um ein Wort nach vorne verschoben werden, also hinter "Männer"

Das der Pfarrer heraus tritt.
"Das" -> "Dass"

Das sie so etwas wie das letzte Vermächtniss ihrer Eltern sei.
"Das" -> "Dass" und "Vermächtniss" -> "Vermächtnis"

Fazit:
Ein interessantes Kapitel, das durchaus ganz anders ist als die anderen beiden, einfach weil es eine ganz andere Stimmung aufweist, eine ganz andere Botschaft überbringt. Da das aber eine Schreibzieher-Aufgabe war, möchte ich kurz auf die Aufgabenstellung zu sprechen kommen, die ich bisher erfolgreich vergessen habe. :P Die Nachweihnachtszeit wird natürlich angesprochenu nd sie ist auch ganz klar "etwas anders", geht für meinen Geschmack während des letzten Teils des Textes ein wenig unter, weil da die Beerdigung doch die Überhand gewinnt.
Alles in allem aber definitiv gelungen und in meinen Augen das bisher beste Kapitel dieser Geschichte. :)

Liebe Schreibziehergrüße,
Eldeen
Von: abgemeldet
2012-10-18T19:48:06+00:00 18.10.2012 21:48
Guten Abend!

Da dämmert es mir wieder, da war doch was mit einer Herberge und Sommer und... Ja, mal sehen, wie du das Kunststück gemeistert hast, aus verschiedenen Aufgaben eine gemeinsame Geschichte zu zaubern.

Darf ich mich gleich auf die Krittelei stürzen? Ich glaube zwar, dass Eldeen und kono da gute Arbeit leisten, aber was mir so auffällt, kann ich ja noch nennen. Ich versuche auch es einzudämmen und auf die Vorkommentierer zu achten, kann allerdings nichts garantieren.

seinen schwarzen Schopf unter der Kaputze -> "Kapuze"

Lustlos schüttelte er den Schirm aus. Mittlerweile hatte sich der schwarze Stoff voller Wasser gesaugt und war schwer wie Blei.
Welcher Stoff? Der Schirm? Oh, kono hat es auch gesehen, aber ich streiche das hier nicht raus. Bis hierhin fand ich jedenfalls die Darlegung der Situation nachvollziehbar und gut rübergebracht. Die Ausrufezeichen fand ich gut portioniert, da ich sonst mit dem Satzzeichen so meine Probleme zu haben scheine, sobald sie öfter vorkommen.

warum er wieder Überstunden machte. -> "Überstunden gemacht hatte"?

Die Sonne hatte ihre mächtigen Strahlen über den hellblauen Himmel gesendet und würde ihr Fest in einen goldenen Schimmer tauchen.
Eine wirklich tolle Szene, nett beschrieben. Abgeshehen vom typischen Amerika-Kitsch - den ich sehr zu schätzen weiß. ;)

Das Blut hat mich doch sehr erschreckt und ich bin überrascht, dass es so gut ausgegangen ist! Das ist gar nicht so einfach und natürlich. Auch die Schnelle der Geburt nicht, aber das kann mir auch nur so vorkommen - hier würde ich mal wieder einen Absatz empfehlen. Und ja, mir sind die Zeilenumbrüche aufgefallen! ;)

Jedenfalls finde ich die Idee nicht schlecht, Halloween zu einem Hochzeitstag UND einem Geburtstag zu machen. Ehrlich gesagt bin ich aber jetzt richtig auf weitere Hintergründe von Jessy und Alex gespannt - nicht jeder möchte in einer Gruft heiraten.
Die Charaktere, also vor allem Alex, kamen hier recht gut zur Geltung, ja, wesentlich besser als im ersten Kapitel. Der Rest folgt vielleicht ja bei den nächsten Aufgaben. ;)

Liebe Schreibziehergrüße,
Turnaris
Von:  konohayuki
2012-10-17T17:41:28+00:00 17.10.2012 19:41
Guten Abend,

>Seit Rachel schwanger war, schien es ihm, als sähe er an jeder Straßenecke Kinderwagen.

Das ist immer so, glaube ich. Nachdem ich meinen Führerschein gemacht hatte, habe ich überall Fahrschulen herfahren sehen ...
Ich mag den Einstieg, den du für dieses Kapitel wählst. Die herbstliche Stimmung kommt direkt rüber.

>Die zwei Damen waren völlig durch den Wind!

Ist das nicht dadurch, dass sie in Aufruhe sind schon ausgedrückt? Ich weiß nicht, für mich hätte dieser Satz nicht sein müssen, so wirkt es etwas zu viel.

>Mittlerweile hatte sich der schwarze Stoff voller Wasser gesaugt und war schwer wie Blei.

Von dem Satz bin ich etwas verwirrt. Ich vermute, dass es sich auf die Hose bezieht, denn ein Schirm saugt sich doch nicht voll Wasser, oder? Im Kontext sieht es so aus, als würde dieser Satz sich auf den Schirm beziehen.

>Wusste man nicht, dass es noch einen Hintereingang gab, hätte man nicht vermutet, dass hier morgen einen Halloween-Hochzeit stattfand.

Es müsste "eine Halloween-Hochzeit" heißen :)


Die Atmosphäre des Hauses kommt für mich sehr gut rüber und vermittelt einen sehr wohlichen Eindruck.

>Behutsam wickelte er ein Handtuch darum, sein Kind sollte ja nicht verglühen, dank der Hitze die von diesem Utensil ausging.

Ein bisschen kleiner Junge, ist er ja dann doch noch, was? ;) Ich fand seinen Gedankengang sehr amüsant. Obwohl er ja mit der Wärmflasche und deren Temperatur durchaus recht hat.

>Als es Mittag wurde, musste sich auch sein Schwager bereit machen, eine Dusche hatte er mehr als nötig und auch Sebastian, als Trauzeuge, bedurfte einiger Verbesserungen.

Hier würde ich nach "machen" einen Punkt setzen und zwei separate Sätze daraus machen.

>Anfangs wollte das Paar in einer kleinen Gruft heiraten und Jessy in ein schwarzes Kleid stecken, doch Rachel hatte ihrer Bestürtzung Luft gemacht.

Bestürzung ohne das zweite "t". Deinen Ansatz mit der Aufgabe umzugehen, finde ich sehr kreativ und interessant. Und was hat Rachel gegen eine Gruselhochzeit? ;) (Ich würde auch nicht so heiraten wollen (da bin ich eher der romantische Typ) aber die Vorstellung hat etwas interessantes).

>Hinter ihm ertönte ein leises Geräusch, als Jessy den Kopf durch die Tür steckte.

Die Geburt am Tag der Hochzeit, das ist auch mal was Neues.

Insgesamt eine sehr süße Geschichte, die mir gut gefallen hat. Vor allem Sebastian ist als Figur jetzt plastischer für mich.

Liebe Schreibziehergrüße,

konohayuki


Von:  Eldeen
2012-10-12T14:49:02+00:00 12.10.2012 16:49
Dann kommentieren wir doch auch direkt mal Kapitel 2 deiner Geschichte, nachdem wir Kapitel 1 ja schon gelesen haben. :P Jetzt geht es also mit den erwachsenen Charakteren weiter und das wiederum ist durchaus interessant. :)

Inhaltliches:
Ich finde die Idee nicht schlecht, aus einer Geschichte zum Thema Halloween eine Geschichte über etwas völlig anderes am Tag von Halloween zu machen, das hat tatsächlich etwas für sich, auch wenn die in der Aufgabe geforderte Halloween-Thematik dadurch natürlich ein wenig in den Hintergrund rückt.
Was gibt es sonst zu sagen? Ich finde den inneren Monolog am Anfang gelungen, ebenso wie die beschreibungen der Umgebung und des Hauses. Es wirkt ein wenig lang, verglichen mit der eigentlichen Handlung, aber ist überhaupt kein Problem. :)
Die Idee mit der Hochzeit, die dann von den Wehen unterbrochen wird (glücklicherweise nach der Trauung ;D ) ist ebenfalls hübsch und lockert die doch eher düstere oder wütende Stimmung vom Anfang der Geschichte auf.
Schöner Einblick in den Alltag. :)

Stilistisches:
Mittlerweile erwarte ich ja schon, dass man in diesem Bereich bei dir keine größeren Schnitzer findet und das wurde auch wir wieder bestätigt. Stil ist flüssig, hier und da hast du wirklich hübsche Beschreibungen eingebaut und der personale Erzähler liegt dir definitiv mehr als der auktoriale, der ja in der ersten Aufgabe gefordert war. ;)
Ein bisschen Kleinkram:

Die Hosen waren nass und klebten ihm an der Haut,
Klingt so, als hätte er mehrere Hosen an, wenn er das nicht hat, würde ich das Ganze in die Einzahl setzen. ;)

Die würde eh schon warten und ihm eine Standpauke halten,
Das "eh" ist so umgangssprachlich. Vielleicht lieber ein "sowieso" oder ein "ohnhin"?

Selbst wenn sie erst ein Jahr verheiratet waren, da bestand eine Bindung zwischen ihnen,
Ich würde das "da" streichen, das holpert irgendwie.

und konnte sich glücklich schätzen, dass der Erfahrenere ihm Einblicke in seine Erfahrungen gewährte.
"Erfahrenere" und "Erfahrungen" sind hier irgendwie doppelt. Vielleicht eines austauschen.

Rechtschreibung & Grammatik:
Ich mache mal wieder das, was ich immer mache - ich zitiere Kleinkram und Flüchtigkeitsfehler, die beim DRüberlesen übersehen worden sind. Alles in allem wieder eine solide R&G-Leistung, dementsprechend jetzt noch das obligatorische Kleinzeug:

Seid Rachel schwanger war, schien es ihm, als sähe er an jeder Straßenecke Kinderwägen.
"seid" -> "seit" und "Kinderwägen" -> "Kinderwagen" (die bleiben im Plural unverändert)

als wöllen sie ihn umklammern und sich mit der Nervosität verbünden.
"wöllen" -> "wollten"

Die Arbeit hatte ihn in Beschlag genommen bis die Sterne bereits den Himmel erobert hatten.
Komma vor "bis"

Seid sie das Kind unter ihrem Herzen trug,
"seid" -> "seit"

Rachel hatte sich immer so eine Bleibe gewünscht, dass war selbst Sebastian schnell aufgefallen.
"dass" -> "das"

Während er die Hand auf die Klinge der Haustür legte,
"Klinge" -> "Klinke", würde ich spontan behaupten. :P

und er antwortete auf die selbe Weise.
"die selbe" -> "dieselbe"

Immerhin musste man das heiße Wasser mit etwas Kaltem mischen, damit es eine halbwegs angenehme Temperatur ergab.
"Kaltem" klein, bezieht sich hier noch auf das Wasser :)

Zu aller Überraschung, hatten sich die Wolken gelichtet.
Und einmal das Komme töten.

was er empfand und was er den Beiden wünschen wollte.
"Beiden" klein

Fazit:
Schöne Geschichte, die Hallowenn mal als etwas ganz anderes betrachtet. Ich hatte ja - als ich die Aufgabe gelesen habe - damit gerechnet, dass ich bei einer der Abgaben etwas von neuen oder verlorenen Liebe lesen würde, die Hochzeit hatte ich dabei aber nicht im Hinterkopf. :)
Charaktere kommen besser rüber als im ersten Teil, vor allem natürlich die Hauptfigur dieses Kapitels.
Natürlich hat man auch hier nicht die größte Handlung, aber es ist dennoch insgesamt ein gelungenes Kapitel. :)

Liebe Schreibziehergrüße,
Eldeen
Von:  Pumpkin_Queen
2012-10-03T09:36:37+00:00 03.10.2012 11:36
Mir gefällt deine Geschichte wirklich sehr! Und ich muss sagen sie macht einem Lust auf mehr.
Du hast die Personen gut dargestellt. Ich konnte sie bildlich vor mir sehen! Und täusch ich mich, oder hast du diesmal mehr Absätze drin?

Das Thema ist erkennbar und auch wenn du ziemliche Bedenken hast, das Thema vielleicht nicht ganz getroffen zu haben; es ist eine wunderschöne Idee und es gibt ja immer noch die nächste Aufgabe ^.~

Aufmunternde und
Liebe Schreibziehergrüße
deine P_Q
Von:  konohayuki
2012-09-29T13:11:33+00:00 29.09.2012 15:11
Hallo,

dann bin ich doch mal gespannt, was sich hinter dem Titel "Jugendliebe" verbirgt.

>Niedergeschlagen spielte sich die junge Frau in ihren blonden Haaren,[...]

Ich finde die Formulierung "sich in den Haaren spielen" nicht so schön. Besser hätte mir an der Stelle "mit den Haaren spielen" als Konstruktion gefallen.

>Kleine Häuser reihten sich aneinander, dicht gedrängt, als wollten sie sich, wie ein Rudel Tiere, gegenseitig wärmen.

Wogegen ich diesen Satz hier total toll finde. Ich mag den Vergleich, den du ziehst, er macht das Ganze so schön bildlich.

Mir gefallen die bruchstückhaften Einblicke am Anfang der Geschichte, das ist auch eine Art, Charaktere einzuführen. An einigen Stellen kamen mir die Sätze allerdings etwas abgehackt vor, zum Beispiel im Absatz, in dem Alex vorgestellt wird.
Beispielsweise: "Er hatte nur noch Augen für Jessy. Jessika war die Tochter der Herbergsleiter."
Hier wäre es meiner Meinung nach schöner gewesen, die zwei Sätze zu verbinden und daraus zum Beispiel: "Er hatte nur Augen für Jessy, die Tochter der Herbergsleiter." zu machen.

>Seuftzend ließ er die Schultern sinken.
Da hat sich ein "t" zu viel bei seufzend eingeschlichen ^^ Aber ich mag Sebastian. Der Arme hat es sicher nicht ganz leicht.

>[...]welches dreckige Spuren am Bund seiner Hose hinterlassen hatten.
Das "hatte" hat ein "n" zu viel.

>[...]legte ihr Buch bei Seite und öffnete zaghaft die Tür.
beiseite ist ein Wort und wird klein geschrieben.

Miriam muss die Erlaubnis ihrer Eltern haben, obwohl sie - laut der Szene im Gemeinschaftraum - erwachsen ist? Das finde ich ein bisschen komisch.
Die Szene im Gemeinschaftsraum fand ich ja mal sehr süß. Man bekommt einen Eindruck von den Paaren, beispielsweise von der Buchliebe von Sebastian und Rachel. Das hättest du ruhig auch noch für die anderen Paare weiter ausbauen können, einen wirklichen Identifikationsmoment hatte ich bis jetzt nämlich nur bei diesem Paar.

>[...]und ausgerechnet Heute, nach zwei Wochen Urlaub[...]

Heute wird in dem Fall klein geschrieben.

>Als Andenken an die damalige Zeit, wurde die Hochzeit auf den letzten Sommertag gelegt, einen Tag, den sie hoffentlich genauso in Erinnerung behalten würden wie den Damaligen.

Ein sehr schöner Abschlusssatz, finde ich. "damaligen" wir glaube ich klein geschrieben, aber da bin ich mir nicht ganz sicher.
Ich finde es schön zu sehen, dass die drei Paare eine gemeinsame Tradition entwickelt haben, auch wenn ich mir gewünscht hätte, dass du ihnen noch ein wenig mehr Zeit gegeben hättest, sich zu entfalten.

Weitere kleine Punkte, die ich noch anmerken wollte:
-Zahlen von eins bis zwölf sollten in Fließtexten ausgeschrieben werden.
-Für das Neueinsetzen von wörtlicher Rede würde ich einen Zeilenumbruch vorschlagen. So wird der Text übersichtlicher und man kommt als Leser nicht aus dem Lesefluss raus (ich bin mehrfach in der Zeile verrutscht bzw. musste nachgucken, wer spricht.).
-Wenn du einen Charakter-/Schauplatzwechsel vollziehst, wäre ein Absatz für die Übersichtlichkeit sicher nicht verkehrt, so zeigst du dem Leser, dass es zu einem Szenenwechsel kommt.

Insgesamt finde ich die Idee, die hinter der Geschichte steht schön, ich hätte mir allerdings gewünscht, noch ein wenig mehr über die Charaktere zu erfahren. Für mich sind bis auf Rachel und Sebastian deine Protagonisten noch nicht wirklich greifbar. Beispielsweise hätte ich es interessant gefunden, mehr über den Sender von Jessy zu erfahren. Warum hat sie ihn gegründet? Macht sie das alleine oder hat sie noch Helfer? Das wären Dinge, die den Charakter mehr Gesicht bekommen lassen würden.

Auch von mir Lob für die Kapitelkurzbeschreibung, die hat mir auch sehr gut gefallen. Und sie fasst ja auch gut zusammen, worum es in dem Kapitel eigentlich geht.

Liebe Schreibziehergrüße,

kono