Was ist nur mit Ryou los? von jyorie (Katsuya x Ryou) ================================================================================ Kapitel 7: Ryou, was ist wirklich los mit dir? ---------------------------------------------- Yuugi kam lächelnd zu Kaiba zurück, der Brünette nahm ihn sofort wieder in die Arme, zog ihn auf seinen Schoß und drückte ihn fest an sich. „Was wollte den der Köter von dir?“, flüsterte er seine Nase in die Stachelfrisur vergrabend. „Och nichts“, winkte Yuugi mit geröteten Wangen und etwas verlegen ab. Auch die anderen Freunde schauten dem Wirbelwind irritiert hinterher, als er mit eiligen Schritten davon rannte. Katsuya hatte plötzlich ein ganz, ganz ungutes Gefühl im Magen. Denn er kannte den Ort wohin sich Ryou verzog nur allzu gut. Als er ihn zum ersten Mal dort sah, wie er sich in den Wind gestellt hatte, dachte er nicht umsonst, Bakura dort zu erblicken. „Scheiße nein!“, dachte er panisch. Er hoffte, dass Ryou nicht tatsächlich dass vor hatte, was Yuugi ihm angedeutet hatte. Es wäre für ihn eine Katastrophe, wenn Ryou sich fallen ließe, nur um seinem grausamen Yami wieder nah zu sein. Alles nur weil sich ihr blödes Verbindungsband momentan kreuzte. Dieses blöde Spukzeugs aber auch ständig Jetzt, ist der Ringgeist schon so lange fort und trotzdem erhält er seinen Bann um Ryou noch immer aufrecht. Ryou durfte nicht länger in seinen dreckigen Krallen gefangen sein. Katsuya wollte überhaupt nicht daran denken, was sein kleiner, weißhaariger Liebling dann zu Tun würde, wenn Yuugi recht behalten sollte. Panisch schaute er seine Armbanduhr an, er wünschte sich, dass die Zeiger der Uhr fest getackert wären, aber sie tickten unbarmherzig weiter. Er rannte und rannte. Es war eine gute Strecke Weg vom Strand zur Schule, aber er konnte nicht auf den Bus warten. Jede Verzögerung konnte er sich nicht verzeihen. Er hatte noch eine knappe Stunde Zeit, um Ryou zu retten. Warum merkte eigentlich niemand was da im Busch war? Der Blonde holte sein Handy aus der Tasche und vertippte sich drei Mal, bevor er endlich Ryous Nummer angewählt hatte. „Ryou, verfluchte Scheiße, geh endlich ran!“, brüllte er verzweifelt in den Hörer. Aber das Tuten an seiner Ohrmuschel wurde nur mit dem langweiligen Text der Mobilbox abgelöst. Selbst nach dem vierten Mal hatte Ryou noch nicht abgenommen. Jounouchi keuchte in den Hörer, als die Mobilbox zum fünften Mal dran ging: „Ryou ich weiß, was du hast. Bitte nimm endlich dein verdammtes Handy an. Ich schwör dir, wenn du dir was an tust, dann bring ich dich eigenhändig um. Ryou bitte nimm´ ab und rede mit mir!“ Es brachte alles nichts. Katsuya ignorierte sein Seitenstechen und den Krampf in seinen Waden. Ryou war jetzt wichtiger. Vor ein paar Jahren hatte er Keith Howard zusammengeschlagen, ohne seine Hände zu benutzen. Er war Mitglied einer Gang und scheute nicht davor, andere schwer zu verletzen oder selbst verletzt zu werden. Also biss er die Zähne zusammen. Für Ryou! Für ihn würde er alles tun! Völlig außer Atem erreichte er das Schulgelände. Schon als er noch vor der Mauer stand, die den Schulhof umzäunte, konnte er eine Gestalt mit einem weißen Haarschopf ausmachen, welche oben auf dem Dach des Schulgebäudes stand. Genauso stand er da, wie er ihn das erste Mal dort gesehen hatte. Im Wind flatterte das Hemd und er hatte die Arme leicht ausgebreitet, als wenn er sich von der wehenden Luft tragen lassen könnte. Ryous lange Haarsträhnen wirbelten umher und der Junge stand viel zu nah am Rand des Daches. Katsuya wurde kreidebleich. Ryou sollte schleunigst vom Rand des Daches verschwinden. Eigentlich sollte er dort oben gar nicht sein. Er wurde total nervös und ziemlich panisch, was sollte er den jetzt machen? Wenn er ihn rief, würde Ryou es nicht hören, er war einfach noch zu weit weg und wenn er einfach ganz schnell unter das Gebäude lief? Vielleicht würde er Ryou erschrecken, oder er würde gleich springen, damit ihn niemand aufhalten würde? Könnte er ihn Fangen? Nicht aus dieser Höhe! „Oh, scheiße, scheiße, so ein Mist aber auch!“, Katsuya lief zwei Schritte nach vorn und wieder einen zurück. Seine Kehle schnürte sich weiter zu und sein Mund war so trocken, dass er die Angst um Ryou nicht herunterschlucken konnte. Was sollte er den jetzt tun. Dann sah er wieder nach oben zu der Silhouette seines Freundes. Ryou hatte sich zum Glück nicht bewegt, zumindest schien es nicht so als wenn er noch näher zum Abgrund gelaufen wäre. Er stand immer noch da und es schien wirklich so, als ob es der Yami sei, der dort oben stand. Ob Ryou ihr Band so fühlen konnte, wie Yuugi es beschrieben hatte? Wollte er es tatsächlich wieder verknüpfen? Wollte er Bakura zurück haben? Zum Glück hatte Yuugi es ihm rechtzeitig gesagt, er musste jetzt dringend handeln. Kein zaudern mehr! Katsuya konnte nicht mehr warten. Er hatte es sich überlegt, was zu tun war. Am Besten würde er selbst aufs Dach steigen und dort versuchen Ryou zu überzeugen, dass es hier auch Menschen gab, die ihn brauchten. Die ihn liebten. Vielleicht war es das, womit er ihn retten konnte. So wie es bei Kaiba und Yuugi war. Ihm war es inzwischen auch egal geworden, wenn Ryou trotzdem noch an seinem Yami hängen würde oder dass Katsuya sich lächerlich machte, wenn der Kleine ihn nicht wollte. Wenn er ihm heute Abend eröffnen würde, was er für ihn empfand. Aber alles war besser, als dass man Ryou morgen früh leblos auf dem harten Schulhofasphalt finden würde. Katsuya lief an der Mauer entlang über den Schulhof. Er rüttelte an der Tür zum Forum. Aber es war abgesperrt. Aufgeregt rannte er weiter, zum nächsten Treppenaufgang. Wieder zu. Wütend trat er gegen die Tür. Auch die drei anderen Eingänge waren abgeschlossen, so wie es sein sollte und normalerweise seine Richtigkeit hatte. Nein, aber nicht in dieser Nacht, in dieser Nacht hätte wenigst ein Schloss für ihn geöffnet sein müssen. Das konnte doch nicht wahr sein. Ein paar verzweifelte Tränen stiegen ihm in die Augenwinkel. „Ryou, mein Ryou tu es nicht!“ Katsuya blickte sich wieder um. Er hatte jetzt an allen Türen vergeblich gerüttelt. Wie war Ryou den auf´s Dach gekommen? Welchen Weg hatte er übersehen? Die Schule war verriegelt und verrammelt. War er seit gestern dort oben. Seit sie Freitag alle aus der Schule heim gegangen waren? Machte Ryou tatsächlich solche Dummheiten? Katsuya schaute auf seine Uhr. Er hatte noch sechs Minuten übrig. Es blieb ihm nur noch die Hoffnung, dass Ryou sich nicht schon seinem Yami entgegengestreckt hatte. Das die Sache mit der Uhrzeit wirklich stimmte und er den letzten Schritt nicht schon gewagt hatte. In der knappen Zeit, würde er es nie und nimmer Packen noch mal um die Schule zu rennen. Er zog sich seine Jacke aus und wickelte sie um seinen Arm. Er stellte sich rücklings an die Tür und holte mit seinem angewinkelten Arm so weit und so kräftig aus, wie er nur konnte. Sein Gesicht war schmerzverzerrt, als beim dritten Schlag das Glas endlich barst. Vorsichtig aber hastig, pickte er einige spitze Splitter weg, die noch vom Fenster-Kitt gehalten wurden und er reckte sich soweit durch die Öffnung, das er den Riegel erreichen konnte, um den nicht bevorrechtigen Flügel der beiden Türen zu entriegeln. Er stemmte sich mit der Schulter gegen das doppelflügelige Tor und obwohl die noch abgeschlossen war, konnte er sie nun mit etwas Gewalt öffnete. Kurz atmete er erleichtert auf und rannte weiter, während er seinen Arm gegen den Oberkörper drückte. Er tappte durch die düsteren Flure und fegte die Treppe herunter zu der Tür um hinter das Schulgebäude zu gelangen. Diesmal hatte er Glück. Zwar war die Tür verschlossen, aber durch ein Fenster im Flur konnte er nach draußen entwischen. Eilig erklimmte er die Feuerleiter und biss die Zähne zusammen, als er sich mit seinem pochenden Arm empor zog. Katsuya sah über die Dachkante und zu seinem Glück, stand Ryou immer noch da. Unbewegt und Steif. Er stand einfach nur da am Rand des Daches. Der Blonde hievte sich das letzte Stück nach oben und lief langsam auf seinen Klassenkameraden zu. Er wollte ihn nicht erschrecken. Seine Schritte waren wie auf dünnem Glas, unsicher und gefährlich. „Ryou.“ „Ryou bitte tu es nicht.“ „Ryou ich bin es Katsuya.“ „Ryou bitte gib mir deine Hand.“ Leise und auch sich selbst beruhigend versuchte er seinen Klassenkameraden anzusprechen, während er näher zu ihm hin schritt. Aber der Jüngere reagierte nicht auf ihn. Hörte er ihn nicht? War er so versunken in seinen Gedanken? Oder hatte Bakura seinen Geist schon komplett eingenommen? „Ryou geh bitte weg von dort.“ „Ryou bitte komm zu mir.“ Gleich würde Katsuya ihn erreichen nur noch zwei Schritte, was dann? „Ryou es ist alles okay.“ Jounouchi streckte seine Hände nach ihm aus. Gleich würde er ihn um den Bauch umschlingen und von der Gefahrenzone weg ziehen. „Ryou bitte sprich mit mir!“ Katsuya sah, wie Ryou zusammenzuckte, wie in Zeitlupe sah er den Fehltritt, als sich sein kleiner Liebling erschreckt zu ihm drehte. Er sah genau wie Ryou zur Seite weg kippte. Wie sein Gesicht den Schrecken annahm. Ryou erhob seine Hände. Sein Mund öffnete sich zu einem Schrei. Langsam begann Ryou in die Tiefe zu gleiten. Jounouchi sprang nach vorn. Er sah wie Ryous Gesicht vor ihm an der Kante des Flachdachs vorüber ging und er nur noch dessen Arme sah. Den Aufprall auf seinem Bauch, spürte der Blonde nicht. Ohne nachzudenken, packte er Ryou am Handgelenk und er jaulte auf, als der schmerz in seinem Oberarm übermächtig wurde. Mit Tränen in den Augen und zitternden Fingern, hatte er sich um Ryous Handgelenk verkrampft. Die Geschwindigkeit des Falls und Ryous Gewicht, ließen Jounouchi über die Dachpappe schleifen, er rutschte selbst über den Abgrund. Mit seinen Füßen versuchte er halt zu finden und er versuchte mit seiner anderen Hand nach irgendetwas zu greifen. Dann stoppte er. Sein Köper war schwerer als Ryous. Kurz war er erleichtert, als er spürte wie der Griff um Ryous Hand zu schwächeln begann. Ryou schaute zu ihm nach oben und er streckte ihm seine andere Hand entgegen. „Schnell. Ich kann dich nicht mehr lang halten!“ Ryou reckte sich und ihre Hände umschlungen gegenseitig die Handgelenke. Jetzt war ihr Griff sicherer. Erleichterung. „Ich hab dich. Halt dich gut fest. Lass nicht los.“ Unter größter Anstrengung kämpfte sich Katsuya mit dem Oberkörper zurück. So weit wie möglich robbte er nach hinten, um wieder sicher zu sein. Stück für Stück zog er Ryou nach oben. Fasste ihn mit dem verletzen Arm an seinem Oberarm. Er griff wieder nach und konnte ihn am Hemd erreichen. Langsam packte es Ryou über die Kante und Katsuya packte ihn tiefer, als er ihn schließlich an den Beinen hatte, war es gepackt und er hatte Ryou ganz und gar wieder auf der sicheren Fläche oben bei sich. Katsuya gönnte sich einen kurzen Moment und lag alle viere von sich gestreckt schwer atmend auf dem Bauch. Dann blickte er zu Ryou hinüber, der auch zusammen gesunken auf dem Dach lag. Katsuya schaute auf seine Uhr. Zwei Minuten nach zehn. Erleichtert atmete er aus und stemmte sich auf seine Arme und erhob sich. Langsam krabbelte er zu Ryou hinüber. Er drehte ihn auf den Rücken, um ihn ansehen zu können. Seine Hände platzierte er links und rechts seines Kopfs. Katsuya sah auf seinen Klassenkameraden hinunter. „Ryou!“, fing er an. „Ryou, versprich mir, dass du so einen Mist nie, nie, nie mehr wieder tun wirst!“ Ryou schaute ihn mit großen Augen an. „Ryou, ich hätte mir vor Angst um dich fast in die Hose gemacht. Ich hätte es nicht ertragen können, wenn dir etwas zugestoßen wäre. Ich brauche dich doch.“ Ryou reagierte nicht. Katsuya kniete sich, er zog Ryou in seine Arme und drückte ihn fest an sich, er unterdrückte ein schluchzen, als er Ryous Kopf gegen seine Schulter drückte. „Mensch, du kannst dir nicht vorstellen, wie froh ich bin, dass es dir gut geht Ryou. Ich hätte es mir nie verziehen, wenn dir etwas passiert wäre.“ Jounouchi drückte den Jungen fest an sich: „Yuugi hat mir alles erzählt und ich würde dich am liebsten nie, nie mehr loslassen Ryou!“ Katsuya vergrub langsam seine Hand in den weißen Haaren und begann ihm den Nacken und den Rücken zu streicheln. „Ryou, mein Ryou. Jetzt ist alles wieder gut.“ Langsam erwachte Ryou von seinem Schreck. „Yuugi? Was hat er dir erzählt?“ „Das ist doch jetzt nicht mehr wichtig! Ryou, Hauptsache du lebst“, Katsuya war so angespannt und glücklich, dass er Ryou auf die Wange küsste und ihn dann wieder fest an sich drückte. „Ich bin so froh, dass dir nichts passiert ist“, nuschelte er immer wieder. Ryou drückte sich eng an den Blonden und er begann leise zu schluchzen, bis ihm endlich die Tränen über die Augenwinkel traten. Erst da begriff er, was Katsuya von ihm gedacht haben musste. „Ich hatte nicht vor mich umzubringen“, flüsterte er leise. Katsuya bemerkte wie Ryou zu zittern begann und sein Körper bebte. Beruhigend streichelte er ihm über den Rücken. Der Junge in seinen Armen ließ sich aber scheinbar nicht trösten und sein wimmern wurde immer mehr. „Schhhh, Ryou es ist alles okay!“, flüsterte Jounouchi ihm zu und legte seine Arme wieder um ihn. Ryou schüttelte auf seiner Schulter den Kopf und vergrub sein Gesicht an Katsuyas Hals. „Pschh, beruhig dich doch.“, versuchte es der Blonde weiter und drückte Ryou vorsichtig von sich ab. Er strich ihm die verklebten Strähnen aus dem Gesicht, um ihn ansehen zu können. Weitere Tränen kullerten über seine Wange. Katsuya versuchte sie mit seinem Daumen wegzuwischen und schließlich hielt er Ryous Kopf in seinen Händen. „Du vermisst deinen Yami, oder?“ Ryou nickte. Katsuyas Hand glitt über das tränennasse Gesicht und er strich ihm erneut den Pony aus den Augen. Ryou senkte seinen Kopf und Jounouchi konnte nicht widerstehen und küsste sanft seine Stirn. „Ryou ich möchte gern für dich da sein. Ich möchte dich beschützen und dein Freund sein.“ „Warum?“, murmelte Ryou und sah nicht auf. „Weil, … Ryou weil…“, Katsuya holte tief Luft, „weil ich dich liebe, Ryou.“ Erschrocken wich der Kleinere zurück. „Nein, nein, nein“, stammelte er und brachte augenblicklich abstand zwischen sich und den Blonden. Ryou löste sich aus dessen Armen und krabbelte Rückwärts von ihm fort. „Das nein … also ich, … ich kann das nicht!“ „Ryou, bis vor einigen Wochen haben wir uns doch so gut verstanden. Dann lass uns wenigstens Freunde sein“, Katsuya ließ seine Hand sinken, die er Ryou hingehalten hatte, weil dieser immer noch den Kopf wie wild schüttelte. „Was ist den passiert, das du dich so zurückgezogen hast?“ Ryou senkte traurig seinen Kopf: „Ich, ich würde ihn betrügen!“ Katsuya verstand die Welt nicht mehr. „Wie? Wenn würdest du betrügen?“ „Bitte Katsu hör auf damit. Bitte geh und lass mich allein. Ich kann nicht in deiner Nähe sein, ich ertrage es nicht. Ich, ich betrüge ihn sonst!“ „Ich werde nirgendwo hin gehen!“, bestimmt Katsuya fest und er sah Ryou herausfordernd an. „Erklär mir was das bedeutet!“ „Verlang das nicht von mir!“, schniefte Ryou. „Wieso musstest du das sagen? Es wäre doch viel einfacher wenn du es nicht ausgesprochen hättest.“ „Warum? Was ist dann einfacher, wenn ich dich nicht lieben würde?“ Ryou schaute nach unten und flüsterte: „Das ... das … damit du endlich aus meinem Kopf gehst.“ „Ryou, was ist wirklich los mit dir?“, Katsuya war wieder auf den kleineren zugekommen und legte ihm die Hand auf die Schulter. „Warum hältst du dich von mir fern?“ „Weil … weil ich dich mag. Also sehr mag und … aber … aber, das geht nicht“, verzweifelt schaute er Katsuya an, wieso verstand er das den nicht? „Das .. das kann ich nicht, weil Bakura … weil … weil das währe nicht fair von mir. Ich … ich kann mich nicht einfach in einen anderen verlieben.“ Jounouchi legte seine flache Hand kurz unter der Brust, auf Ryous Bauch. Direkt auf den Millenniumsring. Er lächelte. „Ryou, ich weis wie sehr dir Bakura fehlt. Das ist okay. Ich habe es akzeptiert, dass er immer einen Teil von dir behalten wird. Aber…“, jetzt schaute er ihn sehr ernst an. „Ryou, ich bin bereit zu teilen! Ich weis, dass du ihn immer irgendwo vermissen wirst. Aber deshalb betrügst du ihn doch nicht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Dunkelheit von ihrem Licht verlangen würde aufzuhören zu strahlen, selbst dein Yami hätte das bestimmt nicht gewollt.“ Katsuya tippte ihm leicht ans Kinn. „Ryou, es ist für mich in Ordnung, wenn du so fühlst. Ich möchte dich dennoch in meiner Nähe haben!“ Ryou fiel dem Blonden um den Hals. „Danke!“, nuschelte er. Jounouchi legte seine Arme um ihn. „Na komm, du bist schon ganz kalt gefroren, bringen wir dich erstmal von diesem Dach weg. Ich nehme dich mit zu mir und da bleibst du dann bis wir Montag wieder zur Schule müssen!“, beschloss er für sie beide. Danke für die Beta Hosted by Animexx e.V. 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