No. 6 von Spamkuro (Oder Nezumi und der Prinz) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Das Leben im Wald war friedlich. Nezumi lebte bis zu seinem 12. Lebensjahr bei seiner Mutter. Sie war immer sanftmütig und brachte ihm trotz seines jungen Alters viel über das Leben bei. Er war ein freies Kind und tobte oft mit anderen ihm Wald umher. Manchmal machten die Kinder einen Wettstreit, wer einen Hasen zuerst fangen konnte, und wie lange es dauerte. Alles im allem war Nezumi sehr zufrieden mit seinem Leben. Als jedoch Brandstifter sich am Wald vergriffen änderte dies alles. Der Junge war der Einzige aus seiner Familie der überlebte. Auch die meisten anderen waren der Feuerhölle nicht entkommen. Mit starken Brandwunden am Rücken schaffte er es jedoch, sich zu seinem Stiefvater durchzuschlagen. Denn dieser hatte sich geweigerte mit seinen Töchtern bei Ihnen zu leben. Sein Stiefvater war nicht der netteste und auch seine Töchter waren nicht grade…lieb. Leider blieb ihm nichts anderes übrig als zu Rikiga, seinen Stiefvater, zu gehen. Nezumi konnte ihn nicht leiden. Ebenso wenig wie Safu und deren ältere Schwester Inukashi. Zum Glück schaffte er es ohne Ohnmächtig zu werden dort anzukommen. Zwar wurde er versorgt aber nicht grade gut. Zumindest konnte er sich so weit es ging auf seinem dreckigen, kleinen Dachbodenzimmer etwas selbst versorgen. Viel Essen bekam er auch nicht, weil Rikiga an Geld und Essen sparen wollte. Aber immerhin hatte er überlebt. Um den Tot seiner Mutter zu verarbeiten, schlich er sich meist nachts raus, um sich in eine Bibliothek zu gehen und dort zu lesen. Die Bücher faszinierten ihn sehr und er las gerne und auch ziemlich viel. Vor allem nahmen ihn die alten Bücher von Hamlet und Shakesbear ein. Manchmal wenn er sich wirklich sicher war, dass niemand in der Nähe war und ihn hören konnte, spielte er ein paar Szenen mit freilaufenden Ratten, die er sich gezähmt hatte, nach. Das Gefühl der Freiheit hielt leider nicht lange. Er musste meist vor Sonnenaufgang schon Hausarbeiten erledigen und das ‚Dienstmädchen’ für seine Stiefschwestern spielen. Sehr oft wünschte er, dass der Waldbrand nie passiert wäre und er beneidete die Ratten. Denn sie konnten kommen und gehen wann sie wollten. Niemand schrieb ihnen vor wo sie hingehen sollten oder mussten. Die Ratten waren frei. Nezumi wusste aber dass es nichts bringen würde, darüber zu weinen. Doch erwischte er sich manchmal, wenn er mit Tränen im Augenwinkel wach wurde. Er verabscheute dieses Haus. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)