Tochter des Wolfes von MiezMiez ================================================================================ Kapitel 3: Hilfe ---------------- Unerbittlich attackiert Satsu den unbekannten Mann. Moro hält sein Team auf trab. Nichts wird mich auf halten! Für Imoto-chan! denkt sie und holt zum Finalen Cut aus. Unbemerkt von allen ist Sakura auf gewacht und hat San neben sich entdeckt. Leicht lächelt sie und streichelt durch das lange und dichte Fell der braunen Wölfin mit den grünen Augen. Langsam richtet sie sich auf und bemerkt das Satsu nicht da ist. Sie will nach ihr suchen und steht auf. Doch kaum hat sie die Tür erreicht spürt sie ein leichtes Zupfen an ihrer Kleidung. San hat mit ihren Zähnen den zerrissenen Rock von Sakura zu fassen bekommen. Sie knurrt leise und schüttelt den Kopf. Verwirrt durch das Verhalten der Wölfin bleibt sie stehen. Sakura legt den Kopf leicht schief und lauscht. Da! Kampflärm! Aus der Arena, denkt Sakura. „Satsu, hast du ohne mich angefangen?“, fragt sie sich leise. Traurig senkt sie den Kopf. Dann zuckt ihr Kopf nach oben und Entschlossenheit liegt in dem Blick den sie Richtung Lärm wirft. Mit einem Ruck zerrt sie den Stoff ihres Rockes aus dem Maul des Wolfes. Dabei reißt der Rock noch mehr ein. Ihr egal. Sie will nur ihrer geliebten Schwester helfen. Sakura läuft los und dicht auf den Fersen folgt ihr, leise knurrend, San. Sie erreicht das Ende des Ganges und schlittert in den Raum mit der Arena. Damit sie nicht hinfällt greift sie Halt suchend ins Fell des Wolfes. Entsetzt blickt sie sich um. Blut und grausige Dinge überall. Sakura wagt kaum zu Atmen so sehr stinkt es nach Blut und Eisen. Auf der Suche nach dem Kampf lässt sie ihren Blick durch den Raum schweifen. Da auf der anderen Seite kann sie im Schummerlicht schnelle Bewegungen aus machen. Mit dem Wolf an ihrer Seite rennt sie um die Arena herum und bleibt erstarrt stehen. Erst erkennt sie nichts, aber dann tritt der eine Kämpfer kurz aus dem Schatten. Entsetzt schlägt sie die Hände vor den Mund und ein kleiner Schrei entweicht ihr. Denn ihre Schwester holt gerade zum Finalen Cut aus um ihren Gegenüber zu töten. Satsu hört den leisen Laut und hält kurz inne. Dieses Zögern nutzt Sasuke und sticht mit seinem Schwert zu. Direkt durch den Bauch und hinten aus dem Rücken tritt die Klinge wieder aus. Satsu erstarrt, hustet etwas Blut und als Sasuke die Schwertklinge wieder heraus zieht fällt sie auf die Knie. Er holt noch mal aus um es ganz zu beenden, als ein schrilles Nein erklingt. Er und Satsu zucken zusammen und blicken in die Richtung von Sakura. Ein leises „Imoto-chan!“ von Satsu bevor sie endgültig zusammen bricht. Bevor sie den Boden berührt wird sie von ihrer Schwester auf gefangen. „Ane-san!“, schluchzt Sakura. „Du hast mir versprochen mich nicht alleine zu lassen! Jetzt halte es verdammt noch mal.“ Verzweifelt schaut sie in Sasukes Gesicht: „Bitte! Nimm mir die Chakra Fesseln ab damit ich meine Schwester retten kann.“ Sie bettet den Kopf von Satsu auf ihrem Schoß und streckt ihm ihre beiden Handgelenke hin. Flehend sieht ihn an. Er ringt mit sich. Nach kurzem hin und her ergreift er ihre Fesseln und leitet etwas Chakra hinein. Klickend springt das Schloss auf und die Schellen fallen zu Boden. Sofort entfaltet sich Sakuras Chakra und sie beginnt mit der Heilung. Unter den grün leuchtenden Händen von Sakura schließt sich die große Bauchwunde. Danach checkt sie den Rest von Satsus Körper. Dabei stellt sie fest, dass das meiste Blut nicht von ihrer Schwester ist. Erleichtert atmet sie aus. „Wir sollten dieses Ort verlassen. Das Massaker wird nicht unbemerkt bleiben.“, meinte Suigetsu und wand sich damit an seinen Teamleader. Dieser nickt und schaut weiterhin Sakura an. Ich kann sie hier nicht alleine lassen, denkst du dir und fragst: „Sakura?!“ Angesprochene sieht dich an. Nickt und rappelt sich auf. Kurz siehst du ihr dabei zu wie sie sich mit ihrer Last ab kämpft und übernimmst dann wortlos den bewusstlosen Körper von Satsu. Verblüfft starren dich grüne Augen an. Du vernimmst ein leises ‚Warum’. Mit den Schultern zuckend drehst du dich um und gehst den Gang den ihr hergekommen seit zurück. Über die Schulter meinst du noch an Sakura gewandt: „Wir wären sonst zu langsam.“ Was du nicht siehst ist wie die Rosahaarige betroffen den Kopf hängen lässt. Einer der Wölfe stupst sie an und fordert sie somit auf auch sich in Bewegung zu setzten. Lächelnd streichelt sie den Kopf des Wolfs, richtet sich auf und ohne zurück zu Blicken verlässt sie den Ort des Grauen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)