So nah und doch so fern (Teil1) von Usagi-Mamoru (UsagixMamoru) ================================================================================ Kapitel 12: 12 -------------- Ich konnte es nicht glauben, meiner Mutter schien es also genauso ergangen zu sein wie mir, Solana hat sich in ihrem Körper eingepflanzt, und sie konnte sich nicht dagegen wehren. Im Augen Winkel sah ich mein Vater, der schreiend auf meine Mutter zu rannte. „Serenity, nein bitte komm wieder zu dir, bitte.“ Versuchte mein Vater verzweifelt auf sie ein zureden, doch das klappte nicht. Wie bei Mamoru, hatte mein Vater nun die Macht des Silberkristalls, aber etwas war anders. „Mamoru, irgendetwas ist anders.“ Stellte ich fest. Ich sah zu Mamoru der immer noch wie gebannt, zu meiner Mutter hin sah. „Mamoru?“ wieder reagierte er nicht, was mich jetzt doch etwas wütend machte. „MAMORU CHIBA, WÜRDEST DU MIR BITTE ANTWORTEN?“ schrie ich ihn entgegen, und genau das hat gewirkt. Langsam kam wieder Leben in seinen Körper und er sah mich mit geschockten Augen an. „Usako, das ist ja ……das ist……“ seine Stimme brach ab. Verwundert sah ich Ihn an und konnte es nicht glauben als ich Tränen in seinem Gesicht sah. „Ich weiß es ist schrecklich, und auch ich muss mich zusammen reisen, nicht gleich los zu weinen. Trotzdem müssen wir uns beherrschen unseren Gefühlen keinen freien Lauf zu lassen. Fällt dir etwas auf, Mamoru?“ zustimmend nickte er mir zu und sah noch mal meine Mutter durchdringend an, und da konnte er es auch erkennen. „Sie kämpft mit sich selber, es ist nicht so wie bei dir, ihr Geist hat nicht den Körper verlassen, sondern ist noch da, aber trotzdem hat sie den Silberkristall, in die Hände deines Vaters gelegt. Was hat das zu bedeuten?“ fragte er sich und auch ich überlegte was das alles sollte. „Ich kann mir nur eines Vorstellen Mamoru, sie kann ihn nicht selber einsetzten, sie wollte nicht das, dass Böse an den Silberkristall kommt. Damals hätte ihn jeder benutzen können, ob gut oder böse. Wenn er in die Falschen Hände gerät, könnte er das ganze Universum zerstören. Doch durch den Wunsch meiner Mutter, hat sich alles geändert. Verstehst du Mamoru, sie hat das gleiche vor wie damals, nur mit einem Unterschied, der Silberkristall reagiert nur auf die Reinheit meines Herzens, und da ich dir jetzt die Macht verliehen habe, wird er dir gehorchen und du kannst…..“ Plötzlich erstrahlte ein helles Licht, wie erstarrt sah ich zu meinem Vater. Er setzte tatsächlich den Silberkristall ein. Innerlich kämpfte ich mit mir selber, nicht auf ihn zuzugehen und ihn davon abzuhalten, ich wusste wenn er den Kristall einsetzt, würde es sein Leben kosten. Doch da uns niemand, sehen noch hören konnte, musste ich mir das alles Hilflos mit ansehen. „Macht des Mondes, befreie deine Königin vom Bösen und verbanne es.“ Der Silberkristall leuchtet hell auf und traf auf meine Mutter, die sofort anfing vor Schmerzen zu schreien. Tränen stiegen mir in die Augen, und ich hoffte dass alles gut werden würde. Eine dunkle Gestalt, trat aus dem Körper meiner Mutter und verschwand in die Weite des Universums. Völlig Erschöpft, sank sie auf ihre Knie und sie atmete schwer. Auch mein Vater, hatte keine Kräfte mehr, der Silberkristall hat ihn zu viel Energie gekostet. Innerlich hoffte ich, dass er jetzt nicht sterben würde. Als wenn ich den Schmerz meinen damaligen Eltern fühlen würde, sackte ich auf meine Knie zusammen. Mamoru kniete sich ebenfalls hin und wollte mich in seine Arme reisen, doch er vergaß dass ich jetzt so was wie ein Geist bin und er mich nicht berühren konnte. So glitt seine Hand nur durch mich hindurch. „Solarum, du elender Mistkerl, ich werde dir Zeigen was es heißt unsere Herrscherin zu verbannen.“ Hörte ich die ziemlich wütende Stimme von Perolius. Ohne weiter darüber nachzudenken rannte ich auf meinem Vater zu, ich vergaß völlig dass mich niemand wahrnimmt. Ich hörte noch Mamoru der hinter mir meinem Namen schrie, doch das interessierte mich in dem Moment nicht. Schützend stellte ich mich, vor Solarum. Nun konnte ich in die, Hass erfüllten Augen von ihm sehen. Perolius zückte ein Schwert und richtete es auf meinem Vater, aus dem Augenwinkel konnte ich sehen, dass sich meine Mutter von dem Angriff erholte hatte. Sie richtete sich auf, und rannte nun ebenfalls zu meinem Vater, doch es war zu spät. Mit einem Schwung, durchbohrte das Schwert mein Körper, und kam erst zum Stehen als es auch meinem Vater durchbohrt hatte. Wie in Zeitlupe drehte ich mich um, und sah in die schock geweiteten Augen von Solarum. „Nein, Nein Solarum.“ Hörte ich meine Mutter erschrocken flüstern. Sie hielt sich die Hand vor dem Mund und versuchte einen Schrei zu unterdrücken. Sie Kniete sich hin und bettete den Kopf auf ihren Schoß. „Solarum, mein Liebster.“ Flüsterte sie mit Tränenerstickter Stimme. Er machte die Augen auf und sah meine Mutter liebevoll an. „Serenity, bitte pass auf unsere Tochter auf, lass sie von den inneren Kriegerinnen, Sailor Mars, Sailor Merkur, Sailor Jupiter und Sailor Venus, beschützen. Noch sind sie klein aber trotzdem werden sie bereits Trainiert. Eigentlich war es ihre Aufgabe, das innere Sonnensystem zu beschützen, doch sie werden jetzt eine neue Aufgabe haben. Serenity meine über alles geliebte Frau, bitte veranlasse alles. Ich kann sie nicht mehr beschützen, bitte erfülle mir diesen letzten Wunsch.“ Zustimmend nickte meine Mutter ihm zu. Solarum hob seine Hand und legte diese an ihre Wange, doch schon im nächsten Augenblick waren seine Augen leer und aus seinem Körper war sämtliches Leben erloschen. „Nein, bitte tu mir das nicht, bitte Solarum bleib mir, ich brauche dich doch.“ Weinte nun meine Mutter und versuchte verzweifelt ihn wieder ins Leben zurück zu holen. Auch in mir stiegen Tränen hoch, die Trauer konnte ich nicht mehr unterdrücken. Aus dem Augenwinkel sah ich, dass Wachen angerannt kamen und Perolius bezwangen. Sie nahmen ihn Fest und führten ihn ab. „Wachen, sperrt ihn ein und gebt ihn die Strafe, die er verdient hat.“ Befahl Königin Serenity und das war das erste Mal das ich in ihren Augen hass sah. Mamoru hatte sich zwischen zeitlich auch zu mir gestellt. „Das ist so schrecklich, komm wir gehen. Ich will nicht das du dir dass noch länger ansehen musst.“ Wie aus weiter Ferne hörte ich seine Stimme doch, bewegen konnte ich mich nicht. Wie in Trance sah in das Blasse Gesicht von meinem damaligen Vater. „Oh Vater, bitte mache deine Augen auf, bleib bei Mutter. Bitte mach endlich deine Augen wieder auf. Mutter brauch dich und ich……ich brauche dich doch auch.“ Flüsterte ich weinend hinzu. Wachen hoben meine Mutter auf, und versuchten sie in den Palast zurück zu bringen. Andere Männer hoben den Toten Körper auf und brachten ihn ebenfalls in den Palast. Dann verblasste alles um mich herum und wir standen wieder, vor Königin Serenity. „Serenity mein Kind, es tut mir so schrecklich leid, dass du alles sehen musstest. Doch ich hatte keine andere Wahl. Ich weiß dass ich dich damals angelogen hatte, doch nur so, konnte ich dir ein glückliches Leben bieten. Es tut mir alles Wahnsinnig leid.“ Weinend sah ich meine Mutter an, ich konnte sie voll und ganz verstehen, ich glaube ich hätte genauso gehandelt. „Mama bitte, ich verstehe dich, ich glaube wenn ich in der Situation wäre, hätte ich genauso reagiert, glaub mir….(schnief) Chibiusa hätte es nicht so einfach hingenommen, das der Vater im Kampf gefallen ist.“ Mit Tränen verschleierten Augen sah ich sie an und lächelte und sie lächelte zurück. „Es hat auch einen anderen Grund, warum ich euch das gezeigt habe. Solana hatte schon damals vor die Macht des Silberkristalls zu bekommen und schaffte es mit Hilfe von Perolius meinem Körper zu bekomme. Er hat mich damals in den Garten gelockt und dann ging alles ganz schnell. Wie du gesehen hast, konnte Solana mit Hilfe des Silberkristalls von meinem Körper befreit werden, aber auch nur weil ich innen drin noch war. Das heißt mein Geist war nie von meinem Körper getrennt, doch bei dir ist es anders.“ Sie richtete nun ihren Blick auf Mamoru und sah ihn ernst an bevor sie weiter sprach. „Endymion, bist du bereit alles zutun um Serenity ihren Körper zurück zu geben?“ „Ja, das bin ich. Ich würde alles tun nur um meine Prinzessin wieder in meinen Armen halten zu können.“ Sagte er zärtlich und sah mich verliebt an. Wenn ich jetzt meinen Körper hätte, wäre ich dahin geschmolzen. „Bist du auch bereit, den Körper zu töten.“ Geschockt sah ich zu Mamoru, in seinen Augen konnte ich pures Entsetzten sehen. „Soll das etwas heißen, dass sie mich töten müssen?“ fragte ich entsetzt. Meine Mutter nickte nur und sah dann wieder ernst zu Mamoru, der immer noch nichts sagen konnte. Er scheint zu überlegen, was er antworten könnte, aber schien innerlich mit sich selber zu Kämpfen. Also nahm ich seine Entscheidung ab. „Ja er kann, er wird meinem Körper Töten, damit ich wieder richtig Leben kann.“ „Usagi“ schrie er plötzlich los, und in seinen Augen konnte ich, den zwiespalt sehen. Natürlich weiß ich, dass er es nicht könnte, doch um Solana für immer zu vernichten, muss es sein. „Gut damit ist meine Aufgabe nun erfüllt. Bitte schließt die Augen“ noch bevor Mamoru irgendetwas erwidern konnte, wurden wir wieder in die Gegenwart zurück gebracht. So ich hoffe auch dieses Kap hat euch gefallen. LG Usagi-Mamoru Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)