Bunny Boy von abgemeldet (The evil one is inside you) ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1: Eine glückliche Familie --------------------------------------------- Eine glückliche Familie: Er stellte seine Tasche ab, ging zur Küche und rief „Hi, Mom! Was gibt es heute zu essen?“ Das waren die Worte von Inabi Neko. Denn so lief der Alltag bei den Nekos ab. „Hallo, Inabi. Heute gibt es einen Auflauf mit Salat…Es gibt aber erst Mittag, wenn…“ „…alle da sind. Ja, ich weiß, Ma.“, fiel Inabi ihr ins Wort. Er kannte diesen Satz bereits in und auswendig. Es gab erst Frühstück, Mittag und Abendessen, wenn die ganze Familie gemeinsam am Tisch saß. Zur Familie gehörten sein Vater Hidetoshi Neko: Er wirkte recht väterlich und war manchmal sehr stur, was ihm aber sehr häufig den Erfolg gebracht hat. Er hatte schulterlanges dunkelbraunes Haar, das er meist als einen Pferdeschwanz zusammengebunden hatte. Sein Gesichtsausdruck strahlte Verantwortung aus, was wiederum möglicherweise an seinen blauen Augen liegen könnte… Seine Mutter Asaki Neko hatte das etwas freundlichere Wesen. Ihre rosigen Haare hatte sie selten gebunden und was ihr besser stand, waren sowieso Haarklammern oder ein Kopftuch. Sie war kleiner als Hidetoshi, hatte oft ein sanftes Lächeln auf ihren Lippen und ihre Jade- farbenen Augen strahlten immer wunderschön im Licht. Sie war als Drei- Sterneköchin tätig. Deshalb kochte sie so gut und probierte immer etwas Neues aus. Inabis ältere Schwester Hikari sah Asaki sehr ähnlich, wirkte aber sehr oft genervt, doch sie schien viel glücklicher, seit sie mit Jun, einem Jungen aus ihrer Klasse zusammen war. Dann gab es da noch das jüngste Mitglied der Familie, Inabi Neko war wie eine Heulsuse, wenn er sich wehtat oder etwas nicht geschafft hat, dennoch gab er nie auf. Die Haarfarbe erbte er von Hidetoshi, Die Augenfarbe erbte er von beiden: Sie waren blau/ grün. Inabi hatte dunkelbraunes, struppiges Haar und dunkelbraune Katzenohren. Weshalb die Familie den Nachnamen Neko erhielt, lag daran das Asaki durch Erbschaft Katzenohren bekam, welche selbst Inabi und Hikari anerbten. Es mochte zwar komisch klingen, wegen der Katzenohren, aber die Geschichte spielte in einer Welt, in der man einem normalen Alltag nachging und zugleich in der Lage war zu kämpfen und Magie anzuwenden. Man konnte also die etwas anderen Fächer auf dem Stundenplan betrachten, wie Heiler- und Magierkunde, ebenfalls wurde man dem Kampfunterricht unterzogen. Man konnte die unterschiedlichsten Arten von Kampftechniken erlernen, wie Karate, Taekwondo, Kickboxen und mehr. Die Geschichte spielt im Reich Kanae, worüber einst die vier Gottheiten herrschten: Mizu, die Göttin des Wassers, Kasai, die Göttin des Feuers, Chikyu, die über Erde und Pflanzen herrschen konnte und Kuki, die Göttin der Luft. Kanae bestand aus vielen, wunderschönen Städten, wo die Story im Augenblick in der Kleinstadt Otosu spielt. Dort wurden Asaki, Inabi und Hikari geboren. Hidetoshi stammt aus einer anderen Stadt und seit er Asaki geheiratet hat, zog er zu ihr nach Otosu und versuchte Asakis Wunsch umzusetzen. Seit Jahren hatte Hidetoshi versucht ein Gegenmittel gegen diese Katzenohren herzustellen, denn sein Beruf war Wissenschaftler, Chemiker und Mediziner. Leider war die Herstellung wegen eines Gegenmittels in all den Jahren erfolglos. Inabi setzte sich an den Tisch. Zu helfen gab es anscheinend nichts, denn der Tisch war bereits gedeckt: Die Mahlzeiten, ein paar Scheiben Brot und natürlich vier Teller mit Besteck. Als nächstes setzte sich Hidetoshi an den Tisch:“Hi, Inabi. Wie war es in der Schule?“ „Ziemlich gut… Wann kommt endlich Hikari?“, fragte Inabi. „Ich werde sie mal rufen. Hikari, Liebes! Kommst du jetzt?!?“, gab Asaki zur Antwort. „Ja, ich komme! Also dann, sie rufen mich. Heute Abend um sechs? Geht klar! Ciao!“ „Hikari scheint in letzter sehr glücklich zu sein, seit sie mit Jun zusammen ist.“, meinte Asaki. „Na ja, ist eben so. Das kann mir aber egal sein.“ murmelte Inabi. „Hoffentlich kommt sie mir aber nicht aber all zu früh mit einem Kind entgegen. Dann gibt`s Stress!“, gab Hidetoshi zu bedenken. „Also wirklich, Hidetoshi! Sie hat uns doch versprochen, erst Schule zu machen und dann glücklich zu sein und eine Familie zu gründen. Jun ist doch ein äußerst reizender Mann, dass er wohl warten kann, wenn`s um Kinder geht. Hoffentlich kann ich Inabi in ein paar Jahren auch mit einem reizendem Mädchen am Traualtar stehen sehen!“, meinte Asaki und kicherte. „Mom! Jetzt fängst du schon wieder mit diesem Thema an!“ jammerte Inabi. „Wer fängt mit welchem Thema an?“, fragte Hikari, als sie in der Küche ankam. „Hab ich was verpasst?“ „Nö, nicht wirklich…“, murmelte Inabi. „Setz dich, Hikari. Also dann, haut rein! Guten Appetit!“, lachte Asaki und fing an zu essen. So ungefähr könnte man sich den Alltag bei den Neko´s vorstellen. Bis auf einen Abend, der alles veränderte. Es war der Abend, an dem Hidetoshi es vollbracht hat. Endlich schaffte er es, ein Gegenmittel gegen diese lästigen Katzenohren herzustellen. In dem Moment befand er sich in seinem Labor im Keller: Es war gut eingerichtet, dort standen fünf Gefäße, ein Computer, jede Menge Dokumente, leere Seiten und Stifte auf einem Tisch in der Mitte des Raumes. An den Wänden hingen Poster von berühmten Popstars, wahrscheinlich die Poster von Hikari. Es hing aber noch was Besonderes an der Wand. Es war ein Erbstück von Inabi´ s Großeltern: Die Tsukikatana. Es war kein gewöhnliches Schwert, denn es hieß in der Mythologie von Kanae, dass der wahre Träger des Schwerts verheerenden Schaden damit anrichten kann. „Ein Träger, dessen Herz nicht aus dem Gleichgewicht gerät…“ Hidetoshi saß an dem Tisch und betrachte das Gegenmittel verunsichert. Er wollte das Gegenmittel an einer Katze testen, warf dennoch kurz einen skeptischen Blick auf die Katze. Mit seinen Händen packte er die Katze und grinste. Dann spritzte er das Gegenmittel in die Ohren des Katers und beobachtete den Vorgang. Zuerst tat sich nichts. Doch nach etwa fünf Minuten zeigte das Gegenmittel seine Wirkung: Die Katzenohren schrumpften und wurden durch die Ohren eines Menschen ersetzt! „Na endlich… Der Versuch war erfolgreich!“, rief Hidetoshi begeistert. „Was soll denn diese ganze Aufregung?“, fragte Asaki, als sie zum Keller kam. „Ich hab´ s geschafft! Jetzt kann ich deine Katzenohren durch die Ohren eines Menschen ersetzen! Siehst du?“, sagte er begeistert und steckte seiner Frau eine Spritze in das linke Katzenohr. „Aua! Hidetoshi! Bist du dir da ganz sicher, dass mir nichts passiert?“, fragte Asaki verunsichert. „Klar, kann da nichts schiefgehen. Das Gegenmittel wirkt bereits.“, versicherte Hidetoshi, deutete auf die Katze mit menschlichen Ohren und steckte die Spritze an das rechte Ohr. „Was… Was hast du dieser Katze angetan?!? Kann das auch rückgängig gemacht werden?!?“ „Hm… Da werde ich mir was einfallen lassen müssen.“, murmelte Hidetoshi. „Außerdem brauchte ich ja ein wissenschaftliches Objekt. Ruf mal die beiden.“ Nachdem Asaki nach Inabi und Hikari gerufen hatte, kamen die beiden runter zum Keller. „Was gibt es denn so Wichtiges?“, fragte Hikari. „Sieh mich an! Ich hab keine Katzenohren mehr!“, meinte Asaki begeistert und deutete auf ihren Kopf. „Wahnsinn! Paps, wie hast du denn Das gemacht?“, wollte Hikari wissen. „Willst du sie loswerden? Dann zeig mal deine Katzenohren. Aber es könnte kurz wehtun…“, gab Hidetoshi zu bedenken. Hikari zeigte ihre Katzenohren. Hidetoshi tat genau dasselbe, wie bei Asaki. Daraufhin wirkte das Gegenmittel und die Katzenohren wurden ersetzt. „Super! Aber ich frag mich, wie Jun darauf reagieren wird…“, murmelte Hikari. „Jetzt bin ich dran.“, sagte Inabi. „Paps? Was ist denn los?“, fragte er und schaute seinen Vater an. Hidetoshi starrte auf die leere Spritze. „Oh…“, murmelte Inabi etwas bedrückt und verdutzt. „Ich hätte einfach nicht gedacht, dass ich so viel verbrauchen müsste. Mist!“, fluchte Hidetoshi und wendete seinen Blick Inabi zu. „Inabi, es tut mir leid, aber ich muss ein neues Gegenmittel zusammenstellen. Nur das Problem ist, dass…“, sagte Hidetoshi und beendete seinen Satz nicht. „Was für ein Problem gibt es, Schatz?“, fragte Asaki und sah Hidetoshi tief in die Augen. „Sag jetzt bloss nicht, dass du mal wieder vergessen hast, dir die Formeln und das alles zu notieren! Hidetoshi!“, jammerte Asaki und wartete auf Hidetoshis Antwort. Hidetoshi starrte auf den Boden und stellte bedrückt fest:“Ja. Genau Das ist das Problem.“ „Und was machst du jetzt? Lassen wir Inabi so mit den Katzenohren oder wirst du was dagegen unternehmen?“, fragte Asaki. „Paps… Das muss nicht unbedingt sein. Ich meine, schließlich komme ich mit denen zurecht.“, sagte Inabi und ging enttäuscht in sein Zimmer. „Natürlich werde ich was dagegen unternehmen.“, sagte Hidetoshi. „Am besten fange ich gleich an.“ Asaki setzte sich auf seinen Schoß und schaute ihn mit ihrem sanften Lächeln an. „Schön, dass du darum kümmern wirst.“, sagte sie sanft und gab Hidetoshi einen Kuss auf die Lippen. „Ich liebe dich, mein Schatz.“, flüsterte sie glücklich und verließ den Keller. „Mist. Jetzt muss ich mir was einfallen lassen. Was habe ich zuletzt verwendet?“, fragte er sich und begann in seinen Schränken herumzuwühlen. Alles stand ordentlich an seinen Platz. Erst vier Wochen später herrschte das totale Chaos im Labor. Hidetoshi hielt eine Chemikalie in einem Gefäß hoch und meinte: „So… Endlich. Jetzt kann auch Inabi diese scheiß Katzenohren loswerden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)