Geliebtes Haustier von demona1984 (Was eine verzweifelte Liebe alles in Gang setzen kann...) ================================================================================ Kapitel 24: Kapitel 20 (ohne Adult) ----------------------------------- Hallo. Kapitel 20 „Hört auf zu kämpfen, das ist doch Wahnsinn“, brüllte Fenrir als sie den Kampfplatz erreichten. Die Werwölfe folgten dem Befehl sofort, umgaben sich aber mit Schutzschilden denn ihr Lord würde nicht zögern, einen hilflosen Gegner anzugreifen. Doch erst mal fuhr er rum und fixierte die Neuankömmlinge, der Blick aus den roten Augen war seltsam verhangen und Severus keuchte leise auf. „Was ist los?“, fragte Lucius. „Das ist nicht Voldemort.“ „Ach ne, er sieht ihm verdächtig ähnlich. Zwillinge?“, kam von Fenrir. Severus zischte ihn an und Charlie erklärte schnell, „der Trank hat die Kontrolle übernommen. Das ist nicht Voldemort, das ist das dominante, magische Wesen in ihm.“ „Und nun?“ „Holt Harry“, sagte Severus leise. „Wie bitte? Ich habe mich gerade verhört.“ „Nein, Greyback, hast du nicht. Wenn mein Sohn eine Chance haben soll, muss er JETZT mit ihm reden. Jetzt reagiert er richtig. Los jetzt, holt meinen Sohn her.“ Fenrir sah ihn einen Moment skeptisch an, genau wie die zwei verwandelten Werwölfe, die bei ihnen waren und schließlich nickte er knapp, sofort kam Bewegung in die Werwölfe. Severus ging unterdessen auf Voldemort zu, der ihn tief und dunkel anknurrte. „Ich bin der Vater deines Gefährten“, sagte er ruhig und sofort veränderte sich das Verhalten des Lords, er legte den Kopf fragend schief, der Zauberstab senkte sich unmerklich. „Mein Sohn wird geholt, er muss jeden Moment hier sein also gedulde dich einen Moment“, fuhr Severus fort. Das er den Dunklen Lord duzte, war ihm in diesem Moment nicht bewusst, genauso wenig wie diesem selbst denn er nickte nur und senkte den Zauberstab komplett. „Er ist wirklich gleich hier. Fenrir, wo ist mein Sohn?“, rief Severus jetzt etwas lauter. „Kommt sofort, will sich aber nicht zurückverwandeln. Ist ER auch mit einem Fuchs einverstanden?“, wurde zurückgerufen. „Wohl eher nicht“, murmelte Severus bevor er sich laut an Voldemort wandte, der ihn inzwischen an fixiert hatte, „du wartest hier und ich hole meinen Sohn.“ Doch zu seiner Überraschung knurrte Voldemort ihn an, „nein, ich will meinen Gefährten sofort haben.“ „Nur einen Moment, ich hole ihn.“ „Beeil dich“, knurrte Voldemort ihn an. Severus nickte schnell und entfernte sich rückwärts gehend vom Dunklen Lord. Schnell hatte er seinen Sohn erreicht, der als Fuchs zwischen den Vorderpfoten eines verwandelten Werwolfes saß. „Lupin?“, fragte Severus leise. Der Werwolf nickte und leckte über den zitternden Fuchs, der den Blick starr auf den Dunklen Lord gerichtet hatte. „Harry, sieh mich an“, bat Severus doch erst nach einigen Minuten reagierte der Jüngere und sah ihn zögernd an. „Hör mir zu, Voldemort wird momentan von seinem innersten Wesen kontrolliert und wenn du jemals eine Chance bei ihm haben willst dann jetzt. Verwandel dich zurück und überlass dem Trank die Kontrolle, dann müsste sich alles einrenken“, sagte Severus beschwörend und von Fenrir kam grinsend, „mich würde nicht wundern wenn er dich sofort flach legt.“ Der Fuchs wandte ihm den Kopf kurz zu, trat dann aus dem Schutz des Werwolfes raus und verwandelte sich. „Meinst du das ernst?“, fragte er seinen Vater leise. „Ja, er ist momentan völlig von seinem innersten Wesen übernommen, er wird wie ein Dominanter reagieren und du weißt, was das bedeutet. Greyback hat gar nicht so Unrecht, die Bindung könnte schneller vollzogen werden als dir lieb ist.“ „Er will mich nicht.“ „Doch, will er. Aber Voldemort ist zu stolz um sich das einzugestehen, das magische Wesen in seinem Innersten kennt diesen Stolz nicht, es will dich und wenn du dich nicht wehrst, wird es dich auch nehmen“, erklärte Severus mit einem warmen Lächeln doch Harry schüttelte den Kopf und sagte traurig, „so will ich ihn nicht. Ich will IHN, nicht das magische Wesen in seinem Innersten und ER will mich nicht. Das hat er mir mehr als ein Mal klar gemacht.“ „Welpe, er will dich, er will es sich nur nicht eingestehen. Jetzt hat er keine andere Wahl“, sagte Fenrir. „Aber das ist nicht richtig. Er soll sich frei entscheiden können, ich will nicht an jemanden gebunden sein, der sich nicht frei für mich entschieden hat. Ich hatte schon keine Wahl, er soll sie wenigstens haben“, sagte Harry leise. Alle sahen ihn traurig an, sie verstanden ihn und Remus schmiegte den Kopf an seine Seite. „Aber du hast dich später für ihn entschieden, er wird es später auch machen“, sagte Charlie. „Und wenn nicht? Dann ist er an mich gebunden und ist unglücklich, nein, das will ich nicht. Ich will, dass mein Lord sich für mich entscheidet und nicht dieser Trank“, sagte Harry. „Das habe ich, ich war nur zu blöd um es zu sehen“, schnarrte Voldemort plötzlich. Alle fuhren rum, Voldemort sah sie aus klaren, roten Augen an und näherte sich Harry langsam. „Ihr habt das magische Wesen also wieder besiegt“, stellte Severus fest, sein Griff um den Zauberstab verfestigte sich. „Nein, habe ich nicht. Wir sind uns einig geworden und ich habe alles gehört, was ihr gesagt habt. Seit wann duzt du mich?“ „Seit das magische Wesen die Kontrolle übernommen hat. Wie meint ihr das? Ihr seit euch einig geworden“, fragte Severus misstrauisch. „So wie ich es sagte, wir sind uns einig geworden und ich weiß jetzt was ich will. Harry, können wir reden?“, fragte Voldemort und sprach den Jungen zum ersten Mal mit seinem Namen an. Doch Harry schien es nicht zu beeindrucken denn er sagte leise, „reden? Ihr wollt doch gar nicht hören was ich zu sagen habe.“ „Stimmt, ich will dich nicht reden hören. Ich will dich stöhnen hören, will dich nach Erlösung wimmern hören und ich will deinen Schrei hören, wenn du kommst“, schnurrte Voldemort mit dunkler Stimme. Harry lief es heiß über den Rücken, der Rest starrte ihren Lord nur an denn so direkt war er noch nie geworden. „Ist das euer Ernst?“, keuchte Harry leise. „Ja, es ist mir todernst. Es..., könnten die werten Herren Werwölfe mal ihre Zauberstäbe wegstecken? Das ist ja nicht zum aushalten“, knurrte Voldemort doch die Werwölfe dachten gar nicht daran dem Befehl nachzukommen. Der Dunkle Lord sah sich stirnrunzelnd um bevor er tief und dunkel knurrte, „die Zauberstäbe runter bevor ich mich vergesse. Ich werde meinem Gefährten schon nichts tun.“ „Ich bin nicht euer Gefährte“, warf Harry sofort ein. „Nein, noch nicht. Aber in sechs Tagen werden wir heiraten und die Bindung vervollständigen und dann bist du mein Gefährte“, gab Voldemort zurück. „Das wollt ihr nicht. Ihr habt gesagt, dass ihr keine Bindung wollt.“ „Ich war ein Vollidiot...“ „Stimmt“, knurrte Fenrir sofort. „Danke. Egal, ich war ein Idiot, mein Stolz war mir im Weg doch das hat sich jetzt erledigt, dieses nervige Ding in meinem Inneren hat mir den richtigen Weg gezeigt. Harry, ich will diese Hochzeit und ich will dich an meiner Seite. Es liegt an dir ob du das willst“, sagte Voldemort völlig ernst. „Ist das euer Ernst? Gefährten? So wie wir das schon einmal besprochen haben? Mit Bindung?“, fragte Harry vorsichtig. „Ja auf alle Fragen. Nun?“ „Ich brauche Bedenkzeit. Ihr habt mich sehr verletzt und das mehr als ein Mal. Ich brauche Zeit.“ „Die bekommst du. Soll ich die Hochzeit verschieben oder reichen dir die sechs Tage?“, fragte Voldemort. „Ich glaube mir reichen die sechs Tage.“ „Wohnst du bei mir oder willst du woanders wohnen?“ Harry senkte den Blick und murmelte, „ich würde gerne bei den Werwölfen bleiben.“ „Tu das. Wenn du reden willst oder etwas Nähe brauchst, du weißt, wo du mich findest.“ Harry sah auf, er konnte kaum glauben was er da hörte doch er nickte unsicher. Der Dunkle Lord schenkte ihm ein warmes Lächeln bevor er sich umdrehte und einfach ging, die erhobenen Zauberstäbe ignorierte er gekonnt. „Alle, die das unheimlich fanden, Hände hoch“, murmelte Charlie und hob die Hand, nacheinander folgten alle Anderen seinem Beispiel und hoben Hände oder Pfoten hoch. „Dad, kannst du mir das erklären?“ „Ich kann es nur vermuten“, sagte Severus vorsichtig. „Versuch es.“ „Nicht hier, lasst uns irgendwo reingehen und uns setzen, da redet es sich besser.“ Die Anwesenden nickten schnell und Fenrir grollte, „lasst uns reingehen.“ Er deutete auf das Gästehaus und sah sie auffordernd an. Langsam folgten sie der Aufforderung, Remus verwandelte sich zurück und legte Harry einen Arm um die Schultern, der Junge drückte sich Schutz suchend an ihn. „Schon gut, Welpe. Es kommt alles in Ordnung“, schnurrte er leise. „Meinst du?“ „Nein, ich weiß es. Du hast eine Familie und Freunde, die für dich kämpfen und so wie ich das sehe, meint dein Lord es sehr ernst. Komm, wir hören uns mal an was dein Dad vermutet“, sagte der Werwolf lächelnd. Harry erwiderte das Lächeln zaghaft und folgte seinem Vater und seinen Freunden ins Haus. Nachdem sie mehrere verwandelte Werwölfe hinter sich gelassen hatten, machten sie es sich im großen Wohnzimmer des Hauses gemütlich. Ein Blick von Fenrir ließ das Werwolfpärchen aufstehen und den Raum verlassen, so waren sie ungestört. „Also, was vermutest du, Giftmischer?“, fragte der Werwolf. „Gegenfrage, könnt ihr euren inneren Wolf erreichen?“, fragte Severus zurück. „Das ist mehr als nur selten, ich kenne keinen Werwolf, der das erreicht hat. Wenn ein Werwolf es schafft seinen inneren Wolf zu kontaktieren und sich sogar mit ihm zu versöhnen, kann er sich willkürlich verwandeln, so sagt es zumindest die Legende“, erklärte Remus, „warum?“ „Weil ich vermute, dass unser Lord genau das getan hat.“ „Was das?“, fragte Fenrir misstrauisch. Der Tränkemeister verleierte die Augen und schnarrte, „stellt euch nicht dumm. Voldemort hat einen zu starken Charakter um sich beherrschen zu lassen, es hat mich sowieso gewundert, dass seine innere Kreatur das geschafft hat. Ich vermute, dass sie das nur geschafft hat weil er gerade in einem tiefen Loch war. Sobald sie die Kontrolle übernommen hatte, muss er sich gewehrt haben und sie gestellt haben. Da er die Bindung dennoch will und so nachdrücklich, gehe ich davon aus, dass er sich mit seiner Kreatur versöhnt hat und sie kontrolliert. Oder dass sie sogar verschmolzen sind.“ „Das wäre Wahnsinn“, keuchte Fenrir. Harry sah ihn fragend an und der Werwolf knurrte, „wenn er wirklich mit der inneren Kreatur verschmolzen ist, kann er sich kontrollieren, er kann die Beziehung richtig genießen ohne einen Kontrollverlust fürchten zu müssen. Und genau das hat er ja bis jetzt immer.“ „Aber ist es dann noch der Dunkle Lord?“, fragte Harry. „Ja, ist er. Er weiß genau was er tut aber ihm wird es leichter fallen, richtig zu reagieren“, erklärte Severus, die Werwölfe nickten zustimmend. Lucius sah einfach nur in die Runde, er hatte zu viel zu verdauen um sich jetzt einzumischen. „Ich brauche Zeit“, murmelte Harry leise. „Die hast du. Wenn du dich bis zur Hochzeit nicht entscheiden kannst, verschieben wir sie einfach. Keiner zwingt dich zu irgendetwas.“ „Danke Dad.“ „Nicht dafür, du bist schließlich mein Sohn. Willst du heute hier bleiben? Oder willst du bei mir schlafen?“, fragte Severus. „Wenn ich dich nicht störe, würde ich gerne bei dir schlafen“, sagte Harry mit einem Seitenblick auf Charlie. Severus folgte dem Blick und schnarrte, „da ist nichts zwischen mir und dem Wiesel und da wird nie etwas sein also störst du nicht. Du kannst gerne bei mir schlafen.“ Charlie zuckte bei diesen Worten leicht zusammen und ließ deprimiert den Kopf hängen. „Gerne aber nicht ohne Kuscheleichhörnchen“, grinste Harry. Sofort sah Charlie auf, ein wissendes Funkeln in den Augen und ein dankbares Lächeln auf den Lippen. „Bekommst du. Wollen wir uns dann ins Bett begeben? Es war viel für einen Tag und wir können alle etwas Schlaf gebrauchen“, schnarrte Severus während er sich erhob. Harry folgte seinem Beispiel, er hob allerdings das Eichhörnchen auf welches an seinem Hosenbein zupfte und es sich dann in seinen Armen bequem machte. „Gute Nacht, Welpe“, knurrte Fenrir. „Gute Nacht.“ Remus umarmte ihn, drückte einen Kuss auf seinen Kopf und schnurrte, „gute Nacht, mein Kleiner.“ „Schlaf gut, Remi.“ Severus löste ihn kurzerhand aus dieser Umarmung und machte sich mit ihm auf den Weg zurück ins Manor. „Und was machen wir jetzt?“, fragte Fenrir schnurrend. „Ich gehe schlafen, was du machst, ist mir egal“, gab Remus völlig desinteressiert zurück. „Hey, das ist nicht nett. Du hast gesagt, dass wir Gefährten sind.“ „Nein, ich habe gesagt, dass du gar nicht so schlecht bist aber nicht, dass ich dein Gefährte bin“, sagte Remus. Er sah wie die gelben Augen seines Gegenüber aufblitzten, er sah die Muskelbewegung und schon lag er auf dem Boden, der dominante Werwolf hockte über ihm und grollte leise, „du hältst mich ganz schön hin.“ „Ist deine Geduld etwa schon am Ende, dann kann ich dir nicht sehr viel wert sein.“ „Du weißt ganz genau, dass das nicht stimmt. Ich will dich als meinen Gefährten aber ich warte schon verdammt lange.“ „Dann kannst du auch noch länger warten oder willst du mich mit Gewalt nehmen?“, fragte Remus provozierend. Der Alpha knurrte bedrohlich, er fixierte den Jüngeren doch dieser erwiderte seinen Blick, warmes Bernstein sah Fenrir an und ließ seine Wut verrauchen. Er sackte auf Remus zusammen, barg das Gesicht in seiner Halsbeuge und flüsterte, „warum hältst du mich hin? Ich spüre, dass du mich genauso willst, wie ich dich. Oder irre ich da?“ Der Jüngere zitterte leicht, schlang aber dann langsam die Arme um den Anderen und zog ihn eng an sich. „Es fällt schwer. Sehr schwer. Ich kann nicht vergessen, dass du mich gebissen hast und mir damit mein Leben so schwer gemacht hast. Ich verstehe mittlerweile deine Beweggründe aber das ändert nichts an den Tatsachen. Ich brauche einfach mehr Zeit“, murmelte Remus an seiner Schulter. Er spürte wie sich Fenrir entspannte und sich an ihn schmiegte, es war ein schönes Gefühl doch das fiese Stimmchen in seinem Hinterkopf brüllte ihn förmlich an, dass das hier falsch ist. Er beschloss es für diesen Moment einfach zu ignorieren, zu schön war das Gefühl des anderen Mannes an seinem Körper. „Du hast alle Zeit der Welt, ich werde dich zu nichts zwingen oder drängen“, sagte Fenrir leise. „Danke.“ „Nicht dafür. Wollen wir auch schlafen gehen?“ Remus zögerte mit einer Antwort bis sich Fenrir auf die Hände stützte und ihn ansah. „Was grübelst du jetzt schon wieder?“, fragte er als er den nachdenklichen Gesichtsausdruck des Jüngeren sah. „Ich überlege ob ich bei dir schlafen kann und du deine Finger bei dir behalten kannst“, murmelte Remus. Eine feine Röte überzog sein Gesicht. „Kannst du und kann ich. Versprochen. Du willst wirklich bei mir schlafen? Ehrlich?“, fragte Fenrir begeistert. „Bist du sicher, dass du dich zusammen reißen kannst?“ „Ja, ich schwöre. Remus, bitte.“ Der Jüngere sah ihn noch einen Moment abschätzend an bevor er zögernd nickte. Sofort kam Bewegung in den Alpha, er sprang auf und zog seinen, hoffentlich bald Gefährten zu sich hoch. Eng umschlungen machten sie sich auf den Weg ins Schlafzimmer von Fenrir, dem als Alphawerwolf ein eigenes Zimmer zustand. Remus sah sich um, er war zum ersten Mal in diesem Zimmer denn bis jetzt hatte er es vermieden dem anderen Werwolf zu nah zu kommen. Dieser behielt ihn aufmerksam im Auge. „Warum beobachtest du mich so?“, fragte Remus schmunzelnd. „Ich will verhindern, dass du es dir anders überlegst und abhaust.“ „Werde ich nicht. Wollten wir nicht ins Bett?“ Fenrir nickte schnell, packte ihn am Handgelenk und zog ihn sanft zum Bett, seine Finger lagen allerdings sehr locker um das Handgelenk. Wenn Remus gewollt hätte, hätte er sich von ihm lösen können doch er wollte nicht. Widerstandslos ließ er sich zu dem großen Bett ziehen, welches den Großteil des Zimmers einnahm. „Und du lässt deine Finger bei dir“, knurrte er allerdings als Fenrir ihm das Hemd aufknöpfte und von seinen Schultern streifte. „Mach ich. Vom Ausziehen war keine Rede.“ „Fenrir.“ „Komm schon, ich falle doch nicht über dich her, ich will dir nur beim ausziehen helfen.“ Remus löste sich von ihm und zog sich Hose und Socken alleine aus, Fenrir folgte seinem Beispiel schnell. „Und jetzt ab unter die Decke“, befahl Remus schmunzelnd. Schnell war Fenrir unter der Decke verschwunden, er sah ihn allerdings auffordernd an und schlug die Decke dann einladend auf. Unsicher bewegte sich Remus auf ihn zu und glitt unter die Decke, fast sofort wurde er in starke Arme gezogen und an eine breite Brust gepresst. „Solltest du nicht deine Finger bei dir lassen?“ „Gegen kuscheln ist nichts einzuwenden. Komm schon.“ „Der große Alphawerwolf will kuscheln?“, fragte Remus grinsend. Doch Fenrir blieb ernst, „ja, ich möchte kuscheln, warum auch nicht? Stark muss ich bei allen Anderen sein aber nicht bei meinem Gefährten, oder erwartest du das von mir?“ „Nein, gute Nacht“, schnurrte Remus bevor er ihm einen sanften Kuss gab. Nur ein flüchtiges Berühren der Lippen doch für Fenrir war es der Himmel. Sein Gefährte akzeptierte ihn langsam. „Gute Nacht“, schnurrte Fenrir leise. Der Jüngere entspannte sich in seinen Armen und schmiegte sich jetzt eng an ihn. „So soll ich meine Finger bei mir behalten?“, fragte Fenrir dunkel. „Ja, sollst du. Sieh es als Test an, du bekommst einen Guten-Morgen-Kuss wenn du es schaffst.“ „Einen Richtigen?“ „Ja, einen Richtigen und jetzt schlaf, ich bin hundemüde“, gähnte Remus. Der Ältere grummelte nur, legte sich etwas bequemer hin und schloss die Augen, er wollte versuchen zu schlafen doch die Nähe zu Remus machte dieses Unterfangen nicht gerade leicht. Voldemort war am nächsten Vormittag sehr überrascht als es an seiner Bürotür klopfte und auf seine Aufforderung Severus eintrat. Während sich Severus vor seinen Schreibtisch setzte, fragte er, „was führt dich her?“ „Ich bin hier um mir meine Strafe für mein ungebührliches Verhalten abzuholen“, schnarrte Severus. Voldemort starrte ihn einfach nur an, er konnte nicht glauben was er da gerade gehört hatte und so fragte er nach, „du bist hier damit ich dich bestrafe?“ „Nein, ich bin hier um mich einer Strafe zu stellen. Ob ihr mich bestraft oder nicht, liegt ganz allein in eurem Ermessen“, gab Severus zurück. „Und wenn ich dich bestrafe, sagst du es deinem Sohn und vermasselst mir damit meine, eh schon geringe Chance auf ihn. Glaubst du wirklich, dass ich so bescheuert bin?“, fragte Voldemort knurrend. „Erstens ist das etwas, was ich meinem Sohn noch nie gesagt habe und auch nicht sagen werde, es geht ihn nichts an. Zweitens, nein, ich glaube nicht, dass ihr bescheuert seit. Drittens, wollt ihr mich jetzt bestrafen oder nicht? Ich habe heute noch etwas vor“, schnarrte Severus. „Wie geht es Harry?“ „Er denkt über alles nach aber es geht ihm gut. Mein Lord, ich gehe einfach mal davon aus, dass ihr mich nicht bestraft also erlaubt mir eine Frage.“ Voldemort nickte sofort und der Tränkemeister fuhr fort, „was habt ihr mit eurer inneren Kreatur gemacht?“ „Wir haben uns geeinigt, wir sind mehr oder weniger verschmolzen“, erklärte Voldemort. „Wie habt ihr das gemacht?“ Der Dunkle Lord zuckte mit den Schultern und meinte, „es war eigentlich ganz einfach. Sie hatte die Kontrolle übernommen und mich in meinem Innersten eingeschlossen. Es war als hätte jemand starke Okklumentikschilde um meinen Geist gezogen. Es hat etwas gedauert aber dann konnte ich sie einreißen und dann spürte ich die zweite Präsenz in mir, wir haben uns mehr oder weniger ausgesprochen. Nicht mit Worten, eher mit Gefühlen, Gedanken, ach, was weiß ich, wie aber irgendwann sind wir uns einig geworden und dann hatte ich meinen Körper wieder.“ „Das klingt wirklich sehr einfach.“ „War es auch. Themawechsel, wer ist bei Harry?“ „Charlie kümmert sich um ihn, wobei das momentan nur Streicheln beinhaltet, er hat sich verwandelt und weigert sich wieder seine menschliche Gestalt anzunehmen“, sagte Severus doch er klang nicht wirklich besorgt. „Dich scheint das nicht zu stören.“ „Warum auch? Sein Innerstes ist momentan stabil, er denkt lediglich über euch nach.“ „Ich habe ihm auch genug Anlass dazu gegeben, oder?“, fragte der Dunkle Lord. „Ja, mein Lord, habt ihr. Aber ihr seit auf dem richtigen Weg und das wisst ihr auch. Er wird sich für euch entscheiden“, sagte Severus. „Woher willst du das wissen? Er mag dein Sohn sein aber du kannst seine Gefühle nicht beeinflussen.“ „Das will ich auch nicht aber ich kenne ihn mittlerweile gut genug. Er will euch als Partner, sonst hätte er sich nicht so gegen euch gewehrt als ihr ihm die Bindung verwehren wolltet. Jetzt stellt ihr ihm alles in Aussicht, was er sich immer gewünscht hat und warum sollte er dazu nicht Ja sagen?“ „Ich habe viele Fehler mit ihm gemacht.“ „Stimmt. Und in sechs Tagen habt ihr die Chance es wieder gut zu machen. Er wird euch heiraten. Habt ihr schon einen Priester?“ „Ja, habe ich. Du kannst gehen, ich sehe von einer Strafe ab. Aber nochmal lasse ich dir so ein Benehmen nicht durchgehen, zukünftiger Schwiegervater hin oder her“, schnarrte Voldemort. „Schwiegervater?“, fragte Severus grinsend. „Du bist der Vater meines zukünftigen Gefährten also ja, Schwiegerpapa. Und jetzt raus.“ Eine schwarze Augenbraue wanderte belustigt nach oben während er sich erhob und verbeugte, „sehr wohl, Schwiegersohn.“ „Raus, Giftmischer“, fauchte Voldemort. Severus verbeugte sich nochmal leicht spöttisch und verließ den Raum dann. „Harry, wollen wir schlafen gehen?“, fragte Charlie. Der Fuchs, der auf seinem Schoß lag, sah jetzt auf und nickte. Er hatte auf Charlies Schoß seinen Lieblingsplatz gefunden und lag dort seit dieser seltsamen Nacht und der Eröffnung des Dunklen Lords. Und er hatte nichts anderes getan als nachzudenken und war bis jetzt zu keinem Entschluss gekommen. „Dann wollen wir mal“, lachte Charlie. Er erhob sich, den Fuchs in den Armen haltend und begab sich ins Schlafzimmer. Severus war noch nicht wieder da und würde ihn später schon wecken damit er sich verwandelte. Schließlich durfte er sich noch immer nicht als Mensch im Schlafzimmer des Tränkemeisters aufhalten wenn dieser ebenfalls anwesend war. Harry wiederum war es frei gestellt in welcher Gestalt er bei seinem Vater schlief, Beide waren willkommen. Heute schien er die Menschliche zu wählen denn er verwandelte sich sobald Charlie ihn aufs Bett gesetzt hatte. „Willst du ins Bad?“, fragte der Rotschopf. Harry schüttelte nur den Kopf und zog sich schon mal aus während Charlie schulterzuckend ins Bad marschierte. Kurz darauf war das Rauschen der Dusche zu hören, Harry verschwand unter die Decke und kuschelte sich in die silberne Seidenbettwäsche. Er fühlte sich hier wohl, richtig wohl und gut behütet doch es fehlte etwas und schnell wusste er auch was. Ihm fehlten die starken Arme des Dunklen Lords um seinen Körper, seinen warmen Atem in seinem Nacken und den langsamen Herzschlag, der ihn immer beruhigt hatte. Seine Gedanken waren abgeschweift und kehrten erst ins Hier und Jetzt zurück als sich die Matratze hinter ihm absenkte und er in eine warme Umarmung gezogen wurde. „Du denkst zu viel“, murmelte Charlie an seinem Ohr. „Ich muss doch nachdenken.“ „Ja, aber doch nicht immer. Vor allem, du hast doch deine Entscheidung längst getroffen also warum grübelst du noch?“ „Ich weiß nicht was du meinst“, murmelte Harry leise. „Lügner. Du willst ihn und er bietet dir alles was du dir jemals gewünscht hast also warum solltest du darüber nachdenken? Kleiner, gesteh es dir doch endlich ein, du liebst ihn und du wirst dich an ihn binden“, sagte Charlie, der die Umarmung etwas verstärkte und ihn an sich drückte. „Du würdest zu Severus sofort Ja sagen, oder?“, fragte Harry leise. Er spürte wie sich der Rotschopf hinter ihm versteifte bevor er leise fragte, „woher weißt du es?“ „Mein Lord hat mir von der Abmachung erzählt, nachdem ich ihn genug genervt habe. Ich wollte wissen warum du den Todessern beigetreten bist und warum du freiwillig in sein Bett gegangen bist“, erklärte Harry leise, „ich war eifersüchtig und wollte wissen, ob ich einen Grund dazu haben muss.“ „Musst du nicht. Ich will nur Severus, unser Lord war der Weg zu ihm.“ „Aber Severus weiß davon nichts, er hält dich für völlig durchgeknallt weil du freiwillig zum Dunklen Lord gegangen bist“, murmelte Harry. „Und er wird weder von mir noch von Voldemort etwas von dieser Abmachung erfahren“, grollte Charlie. „Wie lautet sie genau?“ „Ich tu widerstandslos alles für unseren Lord und er nimmt mich dafür in seine Reihen auf und gibt mir die Möglichkeit in Severus' Nähe zu sein. Dass er mich natürlich gleich an ihn verschenkt, war nicht so abgemacht“, lachte der Rotschopf leise, „und ich wäre dir sehr verbunden wenn du ihm nichts davon sagst.“ „Warum nicht? Vielleicht hättest du dann eine Chance.“ „Würdest du das so wollen? Aus Mitleid oder falschem Schuldbewusstsein? Nein, Harry, ich will diesen mürrischen Tränkemeister aber ich will, dass er mich freiwillig an seiner Seite akzeptiert und ich bin doch schon ein gutes Stück weiter gekommen. Am Anfang durfte ich sein Schlafzimmer gar nicht betreten und jetzt liege ich zumindest schon mal in seinem Bett, als Mensch.“ Harry schnaubte nur und knurrte leise, „ja und sobald er eintritt, musst du dich verwandeln.“ „Das macht mir nichts, ich bin in seiner Nähe, das reicht mir erst mal. Vielleicht entwickelt sich ja noch mehr daraus“, sagte Charlie sehnsüchtig. „Aber nicht mehr heute Nacht“, schnarrte eine Stimme von der Tür aus. Die Zwei auf dem Bett fuhren hoch und starrten den Tränkemeister an, der den Raum betrat und im Laufen bereits die schwere Robe auf knöpfte. „Dad, wie lange stehst du schon da?“, fragte Harry während sich Charlie von ihm löste. Doch ein scharfer Blick Severus' ließ ihn innehalten. „Wo willst du hin?“, schnarrte er. „Mich verwandeln?“ „Lass es.“ Charlie starrte ihn fassungslos an und fragte, „ich darf als Mensch hier bleiben?“ „Solange mein Sohn mit hier schläft, ja.“ „Ist das Bett groß genug?“, fragte Harry. Sein Vater verzog das Gesicht etwas abfällig und schnarrte, „du klebst doch eh an einem von uns. Dann reicht es.“ Harry strahlte ihn sofort an, zog Charlie wieder an sich und rutschte mit ihm zusammen ein Stück beiseite. Severus hatte sich unterdessen umgezogen und schlüpfte mit unter die Decke. Sofort klebte Harry an ihm, die Arme um seine Taille geschlungen und den Kopf an seine Brust geschmiegt. „Genau das meinte ich. Gute Nacht, mein Kleiner.“ „Wo warst du eigentlich, Dad?“ „Bei meinem zukünftigen Schwiegersohn.“ „Hast du das ihm gegenüber gesagt?“, fragte Charlie grinsend. „Er hat damit angefangen. Und jetzt Ruhe, Augen zu und schlafen“, befahl Severus. „Gute Nacht, Dad.“ „Gute Nacht, Severus.“ Der Tränkemeister murrte nur noch kurz bevor er es sich bequem machte, Harry an seine Brust gepresst. Charlie sah ihn skeptisch an, machte es sich aber dann auch bequem auch wenn er unübersehbar Abstand zu Severus hielt. Er konnte sein Glück noch gar nicht fassen und er wollte den Anderen nicht unnötig provozieren. Schließlich konnte er ihn jederzeit wieder rausschmeißen und das wollte er mit allen Mitteln verhindern So dauerte es allerdings ewig bis er eingeschlafen war. Fünf Tage ging Harry dem Dunklen Lord so gekonnt aus dem Weg, dass dieser nicht mal eine Haarspitze von ihm zu sehen bekam. Dass das seine Laune nicht gerade besserte, war allen Beteiligten klar doch keiner wollte Harry drängen zu ihm zu gehen. Dieser nutzte die freie Zeit um sich mit Einigen nochmal ausführlich zu unterhalten. Vor allem mit verschiedenen Werwölfen, Severus und auch Draco führte er sehr lange Gespräche und alle sagten das Gleiche. Sie wünschten ihm, dass er glücklich wurde und wenn es mit dem Dunklen Lord geschehen sollte dann war es eben so. Viel Zeit verbrachte er auch alleine, meist am See, auf dem Besen oder auf dem Dach des Manors, einsame Orte, die ihn die Stille boten, die er brauchte um sich über alles klar zu werden. Die Sonne stand noch zwei Handbreit über dem Horizont, Harry saß mit angezogenen Beinen auf dem Dach von Malfoy-Manor, auf dem höchsten Punkt, sein Besen lag neben ihm und er hing seinen Gedanken nach. Er liebte Voldemort, das konnte und wollte er nicht mehr abstreiten doch er musste sich auch über die Konsequenzen einer Hochzeit und einer Bindung berücksichtigen. Die weiße Seite wäre sein Feind, egal wie gut sie vorher befreundet gewesen waren, sie würden seine Feinde werden wenn er den Dunklen Lord freiwillig heiratete. Seine Freunde würden sich von ihm abwenden, gut, die Slytherins würden immer noch zu ihm stehen. Doch vielleicht würden sie ihn auch anders behandeln weil er mit ihrem Lord verheiratet war, ...nein, Draco hatte ihm bereits gesagt, dass ihr Verhältnis sich nicht ändern würde. Diesen Gedanken konnte er also getrost beiseite schieben, blieb das Problem mit der restlichen Zaubererwelt. Harry lachte leise und rau auf, sie würden alle enttäuscht sein und er verstand sie auch. Er war ihr Trumpf gegen den Dunklen Lord, er sollte die Prophezeiung erfüllen und ihn besiegen und jetzt würde er sie alle enttäuschen. Schließlich konnte er nicht gegen seinen eigenen Mann stellen. Seinen Mann? Hatte er sich schon entschieden? Ein Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus, ja, er hatte sich entschieden. Auch wenn sein Zukünftiger manchmal der größte Mistkerl auf dieser Welt war, so liebte er ihn doch und konnte sich ein Leben ohne ihn nicht vorstellen. Vor allem hatte er ihm zugesagt, dass er sich aus diesem Krieg raus halten durfte und bis jetzt hatte er sich immer an sein Wort gehalten. Harry schüttelte den Kopf leicht und versuchte die finsteren Gedanken zu vertreiben doch es gelang ihm nicht wirklich bis ihm ein Gedanke kam. Hatte sein Dad nicht gesagt, dass sich der Dunkle Lord mit seiner inneren Kreatur vereinigt hatte? Und deswegen hatte er sich so verändert, deswegen war er plötzlich bereit die Bindung mit ihm einzugehen. Konnte er das auch? Und vor allem, wollte er das? Severus hatte ihm erklärt, wie Voldemort das gemacht hatte und es klang ganz einfach. Nun, einen Versuch war es wert. Er sah sich nach einem geeigneterem Sitzplatz um und fand ihn in einer Ecke, wo sich ein Erker vom Dach abhob. Schnell hatte er den Platz gewechselt, lehnte sich an die Wand und schloss die Augen. Langsam aber sich driftete er in sein Innerstes ab. Wieder war seine Welt grau doch diesmal war es ein warmes Grau. Und er fühlte sich nicht so verloren wie beim letzten Mal als er diesen Ort betreten hatte, deutlich spürte er die Präsens von Severus, die ihn an seinem Körper hielt. Er spürte die Liebe des Tränkemeisters und wusste, er würde den Weg zurück finden doch vorher wollte er wissen warum er wieder hergekommen war. Ok, er wusste es, er hatte den Weg selbst eingeschlagen und hoffte, hier sein innerstes Wesen zu finden. Doch wie sollte er es finden? Vielleicht einfach diesem warmen Gefühl nachgehen? Schnell bewegte er sich durch diese graue Welt, die sich in keinster Weise verändert und zeigte, dass er sich irgendwie vom Fleck bewegte. Wie lange war er schon hier in dieser grauen Welt ohne etwas zu erreichen? Wie hatte der Lord hier seine innerstes Wesen gefunden? Das war doch zum verrückt werden. Halt, was war das? Dieses warme Gefühl, dieser innere Frieden und das dringende Bedürfnis sich an eine starke Schulter zu lehnen. Das konnte nur sein inneres Wesen sein, schnell versuchte er dorthin zu kommen und tatsächlich, vor ihm schien das Grau heller zu werden. „Was willst du hier?“ „Wenn du das Wesen in meinem Innersten bist, dann suche ich dich“, gab Harry erleichtert zurück, die Stimme klang warm und sanft. „Und warum suchst du mich? Du hast dich bis jetzt immer gegen mich gewehrt.“ „Ich hatte Angst.“ „Wovor? Ich will dir nichts tun, ich will, dass du glücklich bist.“ Harry ließ beschämt den Kopf hängen und flüsterte, „für mich war die Situation völlig fremd, völlig ungewohnt. Ich war plötzlich an meinen Erzfeind gebunden, der mich mein ganzes Leben lang umbringen wollte und dann gehörte ich plötzlich ihm. Ich hatte Angst, ich war mir meiner eigenen Gefühle nicht sicher.“ „Bist du dir ihrer mittlerweile sicher?“ „Sind es wirklich meine Gefühle oder kommen sie von dir?“ Die Stimme lachte leicht und sagte, „du weißt doch ganz genau welche Gefühle von mir kommen und welche nicht. Du liebst ihn, genauso wie er dich und eigentlich wäre meine Aufgabe damit erledigt.“ „Stimmt. Dad hat mir verraten, dass wahre Gefühle den Trank brechen aber wieso wurde er dann von seiner inneren Kreatur übernommen? Und wieso bist du noch da?“, fragte Harry verwirrt. „Weil dein Vater nicht alles wissen kann. Er konnte nicht wissen, dass der Trank eine innere Kreatur erschafft, die über ein eigenes Bewusstsein verfügt.“ „Wie kommt das überhaupt?“ „Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass ich irgendwann angefangen habe zu denken, zu fühlen. Ich begann zu unterscheiden ob du oder ich den Körper kontrollieren. Ich war dabei als du gebrochen wurdest, es tat mir sehr weh aber ich konnte dir nicht helfen, zu stark waren wir Beide verletzt. Dann kam dein Vater, er holte dich zurück und gab mir so auch die Chance wieder zu Bewusstsein zu kommen. Ich habe deinen Kampf mit IHM verfolgt und ich muss dir Recht geben.“ „Danke, ich dachte schon, ich stände allein mit dieser Meinung da. Konntest du dich mit seiner inneren Kreatur verständigen?“ „Nein, das kann ich nicht. Ich bin völlig an deinen Körper gebunden, ich existiere ja eigentlich gar nicht richtig.“ Die Stimme klang amüsiert und Harry musste willkürlich lächeln. „Ich unterhalte mich mit dir also existierst du auch. Sag mal, wie hat mein Lord es geschafft, sich mit seiner inneren Kreatur zu vereinen?“ „Bist du deswegen hergekommen? Um dich mit mir zu vereinigen?, fragte die Stimme hoffnungsvoll. „Würdest du das wollen? Immerhin sind wir zwei verschiedene Wesen.“ „Naja, eigentlich bin ich kein Wesen, ich bin eine Erscheinung, die durch einen mächtigen Zaubertrank hervorgerufen wurde und irgendwann ein Bewusstsein entwickelt hat. Und ja, ich würde das wollen aber willst du das auch wirklich? Du würdest dich verändern, ich wäre immer präsent und könnte dich auch in einem gewissen Maße beeinflussen.“ „Aber ich würde meinen Lord besser verstehen, oder? Er hat es getan und scheint es nicht zu bereuen also warum sollte ich es dann? Zudem würde es die Dinge wesentlich vereinfachen, ich würde mich selber besser verstehen und ich müsste keine Angst mehr haben, dass ich etwas falsch mache“, erklärte Harry leise. Die Stimme schwieg, vielleicht dachte sie darüber nach denn eigentlich waren das sehr eigennützige Gründe. „Ich denke nur an mich, es tut mir leid.“ „Muss es nicht, ich verstehe dich. Und ja, du würdest sowohl dich wie auch ihn besser verstehen, ihr würdet euch ergänzen, so wie es magische Wesen in einer Beziehung tun. Allerdings musst du auch mit Reaktionen rechnen, die dir vielleicht vor Anderen peinlich sind und die sie nicht verstehen. Willst du das? Kannst du das ertragen?“ „Das wäre nicht das erste Mal, dass mich keiner versteht“, lachte Harry bevor er wieder ernst wurde, „ich liebe ihn, das weiß ich jetzt und ich will nicht ohne ihn leben aber um ein funktionierende Beziehung mit ihm zu führen, müssen wir uns verstehen. Wir müssen die Signale des Anderen richtig deuten können um richtig darauf zu reagieren.“ „Das ist richtig. Wenn wir vereint sind, wirst du das können. Also. Willst du die Vereinigung?“ „Ja, will ich. Geht das so einfach?“, fragte Harry überrascht. Seine innere Kreatur lachte leise, das Grau vor ihm wurde heller, immer heller bis es so weiß war, dass er nichts anderes mehr wahr nahm. Doch da war dieses warme Gefühl welches sich um sein Herz legte. Es fügte etwas in seinem Innersten zusammen, was vorher getrennt war, wurde jetzt eine Einheit. Langsam öffnete Harry die Augen, blinzelte in den, hoch am Himmel stehenden, Mond und sah sich verwirrt um. Noch immer saß er auf dem Dach von Malfoy-Manor doch es musste weit nach Mitternacht sein. Er fühlte sich anders, er konnte es nicht in Worte fassen doch es fühlte sich gut an und es öffnete ihm mit einem Schlag die Augen. Jetzt wusste er, was er tun musste, wie er reagieren musste. Langsam, sein Körper war vom langen Sitzen total steif geworden, erhob er sich, streckte sich ausgiebig und griff dann nach seinem Besen. Es gab nur einen Ort im gesamten Manor, wo er jetzt sein wollte und genau dahin beschloss er jetzt zu gehen, absolut sicher, dass er willkommen war. Schwacher Lichtschein drang unter der Tür durch, er klopfte leise an und erntete ein sehr überraschtes 'Herein'. Nochmal tief durchatmend, öffnete Harry die Tür und schlüpfte in die privaten Gemächer des Dunklen Lords, der überrascht und erfreut aufsah. „Harry, was führt dich mitten in der Nacht her?“, fragte er sanft. Doch Harry antwortete nicht, er sah ihn einfach nur an und kam langsam näher. Voldemort legte fragend den Kopf schief, er spürte die Veränderung in dem Jüngeren und dann fiel es ihm wie Schuppen von den Augen, er hatte sich mit seiner inneren Kreatur vereint. Er legte das Pergament weg und breitete einfach die Arme aus, Harry nahm das Angebot sofort an und ließ sich auf seinen Schoß ziehen. Mit einem zufriedenen Seufzer lehnte er sich an seine Brust, ein tiefes Schnurren setzte ein. „Du hast dich also mit deinem inneren Wesen vereint“, sagte Voldemort leise. „Ja, mein Lord. Es war eigentlich ganz einfach.“ „Stimmt. Und was sagt es dir jetzt?“, fragte Voldemort. Seine Finger streichelten leicht über seinen Rücken. „Das ist hier richtig bin. Es tut mir leid, wie ich mich verhalten habe. Ich hätte das nicht sagen dürfen“, murmelte Harry. „Nein, du hattest Recht. Es war ein Fehler dir die Bindung zu verweigern. Das war Schwachsinn.“ „Habt ihr eure Meinung wirklich geändert?“ „Ja, habe ich. Interesse?“, fragte Voldemort mit einem eindeutigen Lächeln. Harry lief rot an, er wurde sich der streichelnden Hände jetzt wieder überdeutlich bewusst, die von seinem Rücken über seine Oberarme wanderten und ihn schließlich im Nacken kraulten. „Jetzt?“, fragte er unsicher. „Wenn du willst, ja. Wenn du nicht willst, nein.“ „Das geht mir glaub ich etwas schnell.“ „Nun, wir wollen übermorgen heiraten, schon vergessen?“ Voldemorts Stimme klang amüsiert, seine Hände streichelten noch immer über den Körper seines Verlobten, der langsam in den Zärtlichkeiten schmolz. „Nein, habe ich nicht. Können wir bis dahin warten?“, fragte Harry unsicher. „Natürlich. Wenn du mehr Zeit brauchst, können wir auch länger warten.“ Jetzt sah Harry auf, ihn sahen diese wunderschönen Augen warm an. In diese Augen hatte er sich verliebt, dieses warme Blutrot welches nur für ihn bestimmt war. Er wollte etwas sagen doch er spürte wie sein Innerstes etwas anderes wollte. Langsam beugte er sich vor, sofort leuchteten die roten Augen auf und er kam ihm entgegen, sanft berührten sich ihre Lippen. Ein Seufzer entrang sich Harrys Kehle, Voldemort nutzte die Chance und schlüpfte mit der Zunge in seinen Mund, schnell fand er seine Gegenspielerin und forderte sie zu einem sanften Spiel auf. Zu seiner Freude ging Harry schnell darauf ein, er spürte die Präsens des dominanten Wesen und das hatte ganz anderes vor als nur einen Kuss. Fordernd zog er den Jüngeren an sich, dieser keuchte überrascht auf, wehrte sich aber nicht. Im Gegenteil, er schmiegte sich eng an den Dunklen Lord, das Schnurren wurde tiefer, dunkler und reizte in Voldemort eine Seite, die er nur zu gerne nachgeben würde. Doch war sein junger Gefährte so weit? Er wollte ihn, schon jetzt spürte er wie sich die Hitze in seinem Körper in seiner Mitte sammelte und da Harry auf seinem Schoß saß, musste er es auch spüren. Und tatsächlich, Harry unterbrach den Kuss und sah ihn schüchtern an. „Deine Entscheidung“, schnurrte Voldemort. „Wieso? Ihr seit der dominante Part.“ „Ich will dich zu nichts zwingen, dafür bist du mir zu wertvoll. Verängstigte Untertanen habe ich genug, was ich will, ist ein Partner an meiner Seite, der keine Angst vor mir hat, der keine Angst hat, dass ich ihm weh tu oder ihn mit Gewalt nehme“, sagte Voldemort völlig ernst. „An der Angst eurer Untertanen seit ihr selber schuld.“ „Ich weiß, das sagtest du bereits einmal. Aber darüber möchte ich gerade nicht reden. Wo waren wir gerade?“, grinste Voldemort. Harry erwiderte das Grinsen und küsste ihn erneut. Sanft schmiegte er seine Lippen an die des Lords, dieser ging auf das Spiel ein und zwang seine Lippen mit sanfter Gewalt auseinander, versenkte seine Zunge in dieser köstlichen Höhle, von der er nicht genug bekam. Schnell vertieften sie den Kuss, Harry schlang die Arme um seinen Hals um ihn noch enger an sich zu ziehen, sich enger an ihn zu schmiegen. Starke Arme umfingen ihn, hoben ihn leicht an um ihn anders auf seinem Schoß zu platzieren, die Beine rechts und links von Voldemorts Schoß auf den Sessel gestützt. Harry keuchte leise auf, deutlich spürte er die Erregung seines Verlobten und er wollte es, jetzt, sofort. Er wollte ihn endlich haben, wollte sich an ihn binden und nie wieder allein sein. Auffordernd drückte er sich an ihn, bewegte seine Hüfte leicht und entlockte dem Dunklen Lord ein leises Stöhnen. „Bist du sicher, dass du das willst?“, keuchte Voldemort nachdem er den Kuss notgedrungen unterbrechen musste. „....ja.“ „Nicht hier, das wird etwas unbequem. Was hältst du vom Bett?“ „Gerne.“ Harry wollte sich erheben doch Voldemort hielt ihn fest und stand auf, die Arme um den Jüngeren geschlungen und ihn an seinen Körper ziehend. Dieser schlang kurzerhand die Beine und Arme um ihn und küsste ihn erneut, diesmal allerdings fordernd, wilder. Voldemort grinste in den Kuss hinein und brachte seine kostbare Last ins Schlafzimmer, den Kuss dabei nicht unterbrechend. Wenig später ließ Voldemort den Jüngeren sanft aufs Bett gleiten, ein gezischter Zauberspruch erklang und ließ ihre Klamotten verschwinden. Harry keuchte überrascht auf, sein Blick glitt über den fast weißen Körper des Anderen. Langsam streckte er die Hand aus um diesen Körper zu berühren, fuhr langsam über die samtweiche Haut und seufzte leise. Voldemort lehnte sich genießerisch zurück, noch nie hatte ihn jemand so sanft berührt, nie hatte sich jemand so ungezwungen in seiner Nähe verhalten und noch nie hatte ihn jemand so angesehen. Vor Lust verschleierte Smaragde sahen ihn liebevoll an bevor Harry die Arme ausstreckte und ihn auf sich zog. „Meins“, grollte Voldemort und fing seine Lippen zu einem langen Kuss ein. Harry schnurrte nur zustimmend, der Kuss nahm ihn gefangen und ließ die Hitze in seinem Körper ansteigen. „Meins“, wiederholte der Dunkle Lord, die Lippen des Anderen nur ungern loslassend. „Hm. Noch nicht.“ „Das kann man ändern.“ „Worauf wartet ihr dann noch, mein Lord?“, schnurrte Harry unzweideutig, er bewegte seine Hüfte gegen die des Dunklen Lords, der leise auf keuchte. „Spiel nicht mit dem Feuer, du könntest dich verbrennen“, grollte dieser warnend. „Ich bin mir sicher, dass die Flammen mir nichts anhaben können.“ „Kleiner, bist du dir sicher? Ich werde nicht aufhören wenn ich einmal angefangen habe“, warnte Voldemort. Er suchte im Gesicht seines Gegenübers nach Unsicherheit doch Harry sah ihn nur weiter verliebt an, Lust in den grünen Augen. „Das war ein Ja“, grollte Voldemort bevor er ihn stürmisch küsste, ihre Zungen vereinigten sich, umspielten sich und fochten ein heißes Duell aus. Freiwillig zog sich Harry zurück, gab ihm den Sieg und erkannte ihn als Dominanten an, was Voldemort mit einem leises Grollen akzeptierte. Er zog seine Finger aus dem Jüngeren zurück und löste den Zauber um seine Handgelenke, sofort rollte sich Harry wie ein Embryo zusammen, die Arme um die Knie geschlungen. Tränen liefen ihm übers Gesicht und er zitterte wie Espenlaub. Voldemort seufzte leise, seine Lust verschwand so schnell wie sie gekommen war. Mit einem Zauber holte er die Decke zu sich, schmiegte sich an das zitternde Etwas und deckte sie sorgfältig zu. „...e..es t..tut mir le..eid“, stotterte Harry von Schluchzern erschüttert. Der Dunkle Lord schwieg, er streichelte sanft über den Jüngeren. „E..es tut mir wir..rklich le..id. Es ha..at so weh ge..tan“, schluchzte Harry weiter doch wieder schwieg sein Lord, lediglich seine streichelnden Hände wiesen darauf hin, dass er noch da war. „Sagt doch bitte was“, flehte Harry, dessen Zittern jetzt schon fast panisch war. „Es muss dir nicht leid tun.“ „Ihr klingt enttäuscht, es tut mir leid. Ich hätte mich nicht wehren dürfen, es tut mir wirklich leid. Verzeiht.“ Harrys Stimme war immer leiser geworden und als Voldemort wieder nicht antwortet, sackte Harry förmlich in sich zusammen. Schließlich löste er sich vom Dunklen Lord und kletterte aus dem Bett, Voldemort sah ihm fragend nach, hielt ihn aber nicht auf. „Ich gehe jetzt lieber, es tut mir leid.“ Harry griff mechanisch nach seinen Sachen und zog sich zitternd an. „Wo willst du hin?“, fragte Voldemort jetzt. „Ich gehe in meine Zimmer, ich möchte euch nicht länger stören.“ „Du redest Unsinn und das weißt du. Du störst mich nie.“ „Ich hindere euch daran, jemand Anderen in euer Bett zu holen um eure Lust zu befriedigen“, flüsterte Harry während er sich anzog. „Woher weißt du das?“, fragte Voldemort. Ja, er hatte sich Andere in sein Bett geholt während er auf Harry gewartet hatte und wie immer war er nicht sehr sanft zu ihnen gewesen, Blut war geflossen und die Schreie waren Musik in seinen Ohren gewesen. „Charlie“, flüsterte Harry. Also hatte ihn der Rotschopf verraten denn auch er hatte in den letzten Monaten sein Bett gewärmt, natürlich mit Genehmigung seines Herren. „Hast du deswegen Angst vor mir?“ „Nein. Ich habe keine Angst vor euch. Ich habe Angst vor der Bindung, deswegen war ich bei den Werwölfen um sie um Rat zu fragen. Genau wie Charlie und die Zwillinge, sie alle haben mir denselben Rat gegeben aber ich kann ihm nicht folgen“, flüsterte Harry. „Welchen Rat?“ „Mich zu entspannen und alles auf mich zukommen zu lassen.“ Er war mittlerweile fertig angezogen und stand jetzt betreten vor dem Bett. „Warum nicht? So weit ich weiß, bist du noch Jungfrau. Du kannst also keine schlechten Erfahrungen gesammelt haben“, schnarrte Voldemort, der noch immer im Bett lag und keine Anstalten machte ihn am Gehen zu hindern. „Dad.“ „Was hat Severus damit zu tun?“ „Ich habe seine Narben gesehen“, flüsterte Harry, seine Stimme brach beim letzten Wort und jetzt drehte er sich zu Voldemort um. Tränen und Angst in den grünen Augen. „Hat er dir auch gesagt, von wem sie kommen?“, fragte der Dunkle Lord sichtlich nach Beherrschung ringend. „Ja, mein Lord, hat er.“ „Und jetzt hast du Angst, das ich dasselbe mit dir tu.“ „Ja, mein Lord.“ „Du kannst gehen, wenn du willst.“ Die Tränen wurden mehr, Harry nickte knapp und verließ dann das Schlafzimmer und die privaten Gemächer des Lords, er hatte die Enttäuschung in den roten Augen gesehen und sie hatte ihn stark getroffen. Doch wo sollte er jetzt hingehen? Zu seinem Dad? Nein, es war mitten in der Nacht und er würde schon schlafen, er wollte ihn nicht stören. Ziellos wanderte er durchs Manor, überall war es dunkel, alle schliefen schon. Seine Sicht verschwamm immer wieder, die Tränen verschleierten seinen Blick und machten es ihm irgendwann unmöglich den Weg vor sich zu erkennen. Schließlich sackte er einfach an der Wand zusammen, er zog die Knie an und schlang die Arme darum. Die Tränen liefen ihm jetzt ungehemmt über die Wangen, er wollte nicht mehr, er konnte nicht mehr. So, was soll Harry jetzt machen? Er hat seinen Lord scheinbar schwer enttäuscht oder sieht das Voldemort etwa anders? Jetzt hat er sich schon mit seiner Inneren Kreatur vereinigt und es bringt ihm doch nichts. Wird Voldie ihn noch wollen? Oder ist die Enttäuschung zu groß? Remus braucht also noch Zeit, mal sehen wie lange Fenrir die Geduld dazu aufbringt? Und Charlie? Der kommt irgendwie nicht weiter mit seiner Fledermaus, hoffentlich hat er irgendwann noch Glück. *Kaffee und Kuchen hinstell* - bitte schön. Tata. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)