Geliebtes Haustier von demona1984 (Was eine verzweifelte Liebe alles in Gang setzen kann...) ================================================================================ Kapitel 3: Kapitel 2 -------------------- Hallo. Ok, ich muß es zugeben, ich bin ehrlich gesagt, sehr enttäuscht, dass nur so wenige Resonaz kommt. Ist die Geschichte wirklich SO schlecht? Ich lade sie trotzdem weiter hoch, für die Wenigen, die es interessiert. Kapitel 2 Unterdessen verbrachte Harry die Sommerferien wie immer bei den Dursleys doch es hatte sich einiges verändert. Ein sehr interessanter Besuch von Mad-Eye am Anfang der Ferien hatte seine Verwandten so eingeschüchtert, dass sie ihn zum größten Teil in Ruhe ließen. Er stand im regen Briefkontakt mit seinen Freunden, mit Dumbledore und mit Sirius. Doch mit dem Brief, den er in der Mitte der Sommerferien bekam, hatte er niemals gerechnet. „Schuhu.“ Grummelnd drehte sich Harry auf die andere Seite und versuchte das Geräusch weitestgehend aus seinem Kopf zu verdrängen. Die Posteule allerdings, die auf seinem Schreibtisch saß, war der Meinung, dass er aufstehen konnte und ihr den schweren Brief abnehmen könnte. „Schuhu“, schrie sie wieder und musste sich dann vor einem geworfenen Kissen in Sicherheit bringen. „Lass mich schlafen, Hedwig“, knurrte Harry. Die Eule hätte wohl die Augen verleiert wenn sie es gekonnt hätte doch so flatterte sie kurzerhand auf den strubbeligen Kopf des Jungen und kniff ihn kräftig ins Ohr. Mit einem leisen Schrei fuhr Harry hoch, die Eule flatterte zurück auf seinen Schreibtisch und hielt ihm auffordernd das Bein hin. „Scheusal“, knurrte Harry, eine Hand am schmerzenden Ohr und mit der Anderen nach dem Brief greifend. Die Eule schuhute nochmal kurz bevor sie sich umdrehte und aus dem offenen Fenster hopste. Harry wiederum starrte auf den Brief, ein offizieller Brief des Ministeriums. „Was wollen die denn?“, murmelte er leise während er den Brief öffnete und las. „Sehr geehrter Mister Potter, Hiermit möchten wir Sie bitten umgehend Kontakt zu Sirius Orion Black aufzunehmen und ihn aufzufordern sich am 2. August um 14 Uhr im Zaubereiministerium einzufinden. Ihm wird völlige Straffreiheit gewährt wenn er sich einer Befragung vor dem Zaubergamot unter Veritaserum unterzieht. Die Schwerpunkte werden die Morde James und Lily Potter sowie Peter Pettigrew sein. Sollte er dieses Angebot ausschlagen, wird es keine zweite Verhandlung geben. Hochachtungsvoll Cornelius Fudge Zaubereiminister.“ Harry starrte den Brief an, las ihn nochmal und kniff sich dann kräftig in den Oberarm. „Autsch“, murmelte er, „ok, kein Traum. Das ist doch ne Verarsche.“ Schnell schnappte er sich Pergament und Feder, schrieb einen Brief an Dumbledore und weckte dann Hedwig, die beim Besuch der anderen Eule nur kurz aufgesehen hatte. „Komm meine Süße, bring den zu Dumbledore, es ist wichtig“, sagte er. Hedwig ließ sich den Brief umbinden, knabberte dann kurz an seinem Ohr bevor sie sich auf den Weg machte. Harry unterdessen las den seltsamen Brief nochmal bevor er ihn kopfschüttelnd weglegte und sich mit frischen Sachen auf den Weg ins Bad machte. Frisch geduscht und in frische Sachen gehüllt, betrat er kurz darauf wieder sein Zimmer. Und starrte die Eileule mit fragenden Blick an. „Das ist doch nicht möglich“, murmelte er doch die kleine, wendige Eule hüpfte auf seine Schulter und streckte ihm ihr Bein entgegen. „Danke schön. Ruh dich ein wenig aus bevor du zurück fliegst“, sagte er leise, tauschte den Brief gegen einen Eulenkeks ein und beobachtete mit einem Schmunzeln wie es sich die Eule auf Hedwigs Sitzstange bequem machte. Schnell machte er den Brief auf, er war von Dumbledore. „Mein lieber Harry, Ich habe heute die erfreuliche Nachricht bekommen, dass das Zaubergamot jetzt doch eine Befragung deines Paten unter Veritaserum in Betracht zieht. Du müsstest heute eine Eule vom Ministerium bekommen, mit dem Datum der Befragung und der Aufforderung, Kontakt zu Sirius Black aufzunehmen. Ich bitte dich Harry, versuche deinen Paten davon zu überzeugen, dass er dort erscheint. Es ist die einmalige Chance um seinen Ruf zu rehabilitieren. Liebe Grüße Albus Dumbledore.“ So langsam kam sich Harry so richtig verarscht vor. Wieso wusste er davon nicht? Ok, eigentlich wusste er davon. Dumbledore versuchte schon seit Sirius' Ausbruch ihn zu rehabilitieren doch bis jetzt hatte sich Fudge immer quer gestellt. Woher dieser plötzliche Sinneswandel? „Schuhu.“ Er sah zu der Eule, die den Kopf schief gelegt hatte und ihn aus großen, gelben Augen ansah. „Kannst du meinem Paten einen Brief bringen?“, fragte er leise. Die Eule nickte und flatterte auf seinen Schreibtisch. Er kraulte ihr kurz durchs Gefieder während er mit der anderen Hand nach einer Feder griff. „Hallo Sirius, Mein Tag fängt sehr verrückt an. Ich habe einen Brief vom Fudge bekommen, indem er mich auffordert dich am 2. August ins Zaubereiministerium zu bringen um dich unter Veritaserum zu befragen. Nein, du hast dich nicht verlesen, ich habe das wirklich geschrieben. Ich hab sofort an Dumbledore geschrieben aber er war schneller als ich. Ich habe einen Brief von ihm bekommen, mit derselben Aufforderung. Scheinbar hat Dumbledore es endlich geschafft, dass du eine gerechte Verhandlung bekommst. Überleg doch mal, das wäre die Chance. Ich könnte endlich von den Dursleys weg, wir könnten zusammen wohnen und du wärst endlich frei. Ich glaube nicht, dass es eine Falle ist also überleg es dir bitte. Ich glaube, so eine Chance bekommst du nie wieder und du könntest endlich beweisen, dass du unschuldig bist. Schick mir doch bitte eine Eule mit deiner Entscheidung, ich leite sie dann weiter. Mit lieben Grüßen Harry.“ Er band den Brief an das Eulenbein, gab ihr noch einen Keks und beobachtete wie sie aus dem Fenster hüpfte und in den Himmel verschwand. Nachdenklich blieb er stehen und beobachtete sie bis sie verschwunden war bevor er sich an seinen Schreibtisch setzte und weiter an seinem Aufsatz für Verwandlung schrieb. Sie hatten genug Hausaufgaben für die Sommerferien aufbekommen und es war ja nicht so als ob er was Anderes zu tun hätte. Es bedurfte sehr viel Überredungsarbeit von Dumbledore und Harry um Sirius dazu zu bringen am 2. August wirklich ins Ministerium zu gehen. Er fürchtete bis zum Schluss eine Falle und hatte Angst vor einem erneuten Besuch in Askaban. Daran änderte auch die Tatsache nichts, dass Dumbledore ihn persönlich begleiten würde und auch Harry durfte an seiner Seite bleiben. Dennoch sah sich Sirius misstrauisch um als er mit Dumbledore aus dem Kamin trat und sie von vier Auroren empfangen wurden. Ein leises Knurren entrang sich dem Animagus, der Griff um seinen Zauberstab verfestigte sich. „Mr. Black, wenn sie uns bitte begleiten würden?“, sagte einer der Männer ohne Anstalten zu machen nach seinem Zauberstab zu greifen. misstrauisch nickte er, sein Blick flackerte immer wieder fast wahnsinnig auf doch er behielt die Kontrolle über sich und seine Angst. „Professor Dumbledore, Mr. Potter, sie dürfen uns begleiten.“ „Gerne“, sagte Albus mit einem Lächeln. Harry sah sich etwas unsicher um, setzte sich aber dann mit Sirius zusammen in Bewegung. Die Verhandlung war kurz, schon nach den ersten Fragen war Sirius' Unschuld klar. Er war nie der Geheimnisverwahrer gewesen, er hatte weder die Potters noch Pettigrew getötet und so wurde er nach nur zwei Stunden Verhandlung einstimmig frei gesprochen. Niemand konnte verhindern, dass Harry mit einem Schrei aufsprang und in die Arme seines Paten fiel. Dieser wirbelte ihn lachend um die eigene Achse und schrie immer wieder, „ich bin frei, ich bin frei.“ Die Mitglieder des Zaubergamot sahen sie lächelnd an, diese Freude war verständlich. Auch Dumbledore lächelte als er zu ihnen trat und Sirius eine Hand auf die Schulter legte. „Ich gratuliere. Dann können wir auch gleich die Papiere hier fertig mache. Ich gehe davon aus, dass du Harry zu dir holen willst“, sagte er lächelnd. „Natürlich, er ist schließlich mein Patensohn. Und er ist sicher bei mir“, sagte Sirius. „Ich darf zu dir? Ich muss nie wieder zu den Dursleys?“, fragte Harry jetzt, die grünen Augen blitzten hoffnungsvoll auf während er immer wieder von Sirius zu Dumbledore und zurück sah. „Ja, darfst du. Sirius ist dein offizieller Pate also hast du das Recht dazu bei ihm zu wohnen. Kommt, wir machen die Papiere gleich hier fertig.“ Sowohl Sirius wie auch Harry nickten und folgten Dumbledore aus den Kellern des Zaubereiministeriums nach oben. Keine fünf Stunden später stand Harry mit seinen wenigen Sachen in der Eingangshalle des Grimmauldplatz Nr. 12 und sah sich neugierig um. Das Geplärre des Portraits ignorierte er gekonnt. „Es ist nichts besonderes, etwas düster und heruntergekommen aber das können wir ändern“, sagte Sirius hinter ihm entschuldigend. Harry drehte sich zu ihm rum und fragte, „und es gehört wirklich dir? Und ich darf wirklich hier bleiben?“ „ Es gehört uns und ja, du darfst hier bleiben, ich geb dich nicht mehr her.“ „Dann ist es das Schönste, was ich je gesehen habe“, grinste Harry, er ließ seine Sachen fallen und umarmte den Animagus, der ihn erfreut in die Arme schloss und lachte, „naja, über die Farbwahl müssen wir noch reden.“ „Stimmt, nur schwarz passt besser zu Snape.“ „Stimmt. Komm, wir wollen mal sehen ob wir irgendwo hier bewohnbare Zimmer finden und morgen fangen wir mit der Renovierung an“, lachte Sirius bevor er ihn los ließ und rief, „Kreacher.“ Der alte Hauself tauchte sofort vor ihm auf, murmelte etwas, was sich verdächtig nach Blutsverräter anhörte bevor er laut sagte, „was kann Kreacher für Master tun?“ „Das Putzen anfangen. Ich wünsche, dass das ganze Haus gereinigt wird, gründlich. Verstanden?“, knurrte Sirius. „Ja Master.“ „Gut, dann fang an.“ Der Hauself verschwand grummelnd und Harry fragte, „der kann dich nicht leiden, oder?“ „Nein. Er war meiner Familie immer treu ergeben und da ich ein Blutsverräter für sie war, sieht er es auch so. Aber er ist ganz nützlich. Komm Harry, Zimmersuche.“ Lachend gingen sie die Treppe hoch, Sirius wollte nach seinem alten Zimmer sehen und für Harry würde sich wohl Regulus' altes Zimmer eignen. Die nächsten Tage verbrachten Harry, Sirius, Hermine und Ron, die sofort angereist waren als sie von dem Urteil gehört hatten, damit das Blackhaus von allen sinnlosen Dingen zu befreien. Die abgenutzten Möbel, Teppiche und Gardinen verschwanden und wurden durch geschmackvolle Neueinrichtung ersetzt. Sämtliche schwarzmagischen Artefakte wurden zusammen getragen und in einem Raum im Keller verwahrt, man wollte sie nicht wegschmeißen und zum benutzen waren sie zu gefährlich. Kreacher hatte inzwischen das gesamte Haus geputzt, die düstere Atmosphäre war aus dem Grimmauldplatz gewichen und machte langsam bequemer Gemütlichkeit Platz. „Ich hätte nie gedacht, dass es hier mal so schön sein kann“, meinte Sirius, seine Hand spielte mit der halbvollen Teetasse während er sich immer wieder umsah. Sein Blick glitt über die helle Holzvertäfelung, die sie neu angebracht hatten und die das Wohnzimmer gleich sehr viel größer und freundlicher erscheinen ließ. „Stimmt. Aber so ist es doch sehr gemütlich“, gab Harry zurück, der an ihn gelehnt auf dem Sofa saß. Auch Ron und Hermine, die ihnen gegenüber auf dem zweiten dunkelroten Samtsofa saßen, stimmten zu. Sie hatten das blacksche Haus völlig umgestaltet und es war Harry anzusehen, wie glücklich er war. „Irgendwie ist es schade, dass die Sommerferien schon bald vorbei sind, ich fühle mich gerade richtig zu Hause“, seufzte Harry. Der Animagus an seiner Seite grinste und meinte, „du kannst doch in den Weihnachtsferien wieder kommen.“ „Hey, du wolltest Weihnachten zu uns kommen“, protestierte Ron sofort. „Wir könnten alle in den Fuchsbau gehen“, schlug Hermine sofort vor um jeden aufkommenden Streit sofort im Keim zu ersticken. „Meinst du, deine Eltern hätten was dagegen?“ Der Rotschopf winkte ab, „nö, sie haben die Zeitung schließlich auch gelesen. Und außerdem waren sie ja auch einverstanden, dass ich hierher komme.“ „Dann feiern wir also Weihnachten alle im Fuchsbau, gut. Sagt mal, habt ihr schon eure Hausaufgaben fertig?“, fragte Hermine jetzt. Die zwei Jungs verleierten gleichzeitig die Augen bevor Harry murrte, „Hermine, hast du nichts anderes im Kopf? Wir haben noch zwei Wochen Ferien.“ „Und ihr habt garantiert noch nichts gemacht.“ „Doch, mir fehlt nur noch der Aufsatz für Zaubertränke“, grinste Harry woraufhin ihn Ron nur fassungslos anstarrte, „ernsthaft?“ „Ja, ich hatte bei den Dursleys genug Zeit um den Rest zu machen. Hermine hat Recht, oder, du hast noch nichts gemacht?“ Etwas widerwillig schüttelte Ron den Kopf, was die restlichen Drei zum Lachen brachte. „Ab Morgen wird was für die Schule gemacht.“ „Ich wollte noch einkaufen gehen“, protestierte Harry sofort. „Wo?“ „Muggellondon. Ich brauche unbedingt ein paar passende Sachen, ich kann ja nicht immer deine alten Klamotten anziehen.“ Sirius schnaubte beleidigt und meinte, „so schlecht sind die auch nicht.“ „Nein aber ich will meine eigenen Klamotten. Und ich habe genug Geld im Verlies um mich neu einzukleiden“, grinste Harry. „Also gehen wir morgen erst shoppen und machen die Hausaufgaben übermorgen“, bestimmte Ron mit einem breiten Grinsen. Hermine schüttelte den Kopf, nickte aber grinsend, „einverstanden.“ „Gut, dann geht ihr jetzt ins Bett damit wir morgen in der Früh los können. Ich schick Dumbledore ne Eule damit er Bescheid weiß“, sagte Sirius. Von Harry kam ein genervtes Stöhnen bevor er sich an seinen Paten wandte, „dann haben wir einen Aufpasser, muss das sein?“ „Ja, mein geliebter Patensohn, das muss sein. Dumbledore nimmt das mit Du-weißt-schon-wem sehr ernst und er will nicht, dass du dich ohne Begleitung irgendwo rum treibst.“ „Das ist nicht fair. Ich bin kein Kleinkind mehr.“ „Du bist noch nicht siebzehn, du darfst noch nicht zaubern also brauchst du Schutz. Wer weiß wo die Todesser überall auftauchen. Und jetzt ab ins Bett.“ Sirius gab ihm einen Kuss auf die Stirn bevor sich der Junge erhob, seine Freunde schlossen sich ihm an. Der Animagus sah den drei Kindern nach, er war glücklich über diese Entwicklung der Dinge. Endlich war er frei, sein Patensohn war bei ihm und diese klitzekleine Sache mit einem gewissen Dunklen Lord würden sie auch noch irgendwie hinbekommen. So schwer konnte das doch nicht sein. Das Frühstück am nächsten Morgen verlief schnell, die drei Kinder waren viel zu aufgeregt um noch länger zu warten. Sirius gestattete sich ein Grinsen, scheuchte die Kinder aber dann zum Kamin. Sie würden in den Tropfenden Kessel flohen, einen kleinen Abstecher nach Gringotts machen und dann nach Muggellondon gehen. Sirius, der jetzt endlich über das Vermögen der Blacks verfügen konnte, bestimmte kurzerhand, dass er alle drei Kinder für den heutigen Tag einladen würde. Egal was sie kaufen würden, er würde es bezahlen. Er ließ auch keine Ausreden zu, keine Widersprüche oder sonstiges, er legte es einfach fest und ließ sich auch nicht reinreden. Schließlich akzeptierten die Drei und so begann ein sehr langer, sehr anstrengender Shoppingtag. Harry und Hermine waren ganz in ihrem Element, sie schleiften Ron und Sirius von einem Geschäft ins Nächste und fanden immer wieder Dinge, die sie anprobieren wollten. Der junge Potter hatte sich felsenfest vorgenommen, sich komplett neu einzukleiden. Fünfzehn Jahre lang musste er die abgewetzten Sachen von Dudley tragen und damit sollte jetzt endgültig Schluss sein. Mit Sirius hatte ein neues Leben angefangen, er wollte nichts mehr von dieser Vergangenheit haben und so stürmte er förmlich sämtliche Kleidungsgeschäfte, die er finden konnte. „Reicht es nicht langsam?“, fragte Sirius. Sein Blick schweifte über die unzähligen Einkaufstüten. Hosen, T-Shirts, Pullover, Unterwäsche, Socken, Jacken, drei Mäntel und einige Stücke, die Sirius als Pate nicht unbedingt gut hieß. „Nein, da vorne gibt es noch interessante Dinge“, grinste Harry. Sein Pate sah misstrauisch zu dem Geschäft, genau wie Ron, nur Hermine lachte und sagte, „ihr geht einen Kaffee trinken und wir gehen weiter shoppen.“ Erleichtertes Ausatmen bevor die zwei Angesprochenen nickten, die Taschen packten und das nächste Café ansteuerten. „Du willst wirklich mit?“, fragte Harry. „Klar. Ich will doch sehen was du kaufst.“ Sie hakte sich bei ihm ein, grinste und zusammen gingen sie weiter. „Was kann ich für Sie tun?“, fragte eine Frau als sie den Laden betraten. Harrys Augen leuchteten sofort auf während er sich von Hermine löste und zwischen den Regalen verschwand. „Wir sehen uns erst mal um“, grinste die junge Hexe. „Wenn Sie Hilfe brauchen, dann sagen Sie einfach Bescheid.“ „Machen wir“, kam aus den Tiefen des Raumes gebrüllt. Hermine machte sich gar nicht erst die Mühe sich ein Grinsen zu verkneifen und folgte Harry, der inzwischen eine schwarze Lederhose in der Hand hielt. „Was hältst du davon?“, fragte er. Ihre Augen schweiften über die Hose, schwarzes Leder welches an der Seite geschnürt wurde. „Probier sie an, dann sehen wir wie sie aussieht.“ Sofort verschwand Harry in der Umkleide während Hermine langsam an den Regalen vorbei ging, Lack und Leder in allen möglichen Varianten war hier zu finden. „Hermine. Hilf mir mal.“ Mit einem leisen Kichern trat die Hexe zur Kabine, Harry zog den Vorhang weg und sie konnte sich einen anerkennenden Pfiff nicht verkneifen. „Hilf mir mal mit den Schnürungen.“ „Gerne doch.“ Schnell war die Hose angepasst, Harry war begeistert und auch Hermine verstand warum. Mit der knallengen Lederhose, dem dunkelgrünen T-Shirt und den neumodischen Turnschuhen sah er einfach phantastisch aus. Nur ein Detail störte das Bild und auch Harry runzelte die Stirn vor dem großen Ganzkörperspiegel. „Die Brille stört“, stellte er fest. „Kontaktlinsen?“ „Gibt es nicht ne Lösung von der anderen Seite?“, fragte Harry. Hermine legte den Kopf schief und murmelte, „das müsste man nachforschen aber hier in der Straße gibt es einen Optiker. Vielleicht sollten wir erst mal nach Kontaktlinsen gucken.“ „Ok aber erst will ich hier noch etwas gucken. Vielleicht ne Weste und nen langen Mantel.“ „Damit siehst du aus wie Professor Snape.“ Harry gluckste leise, drehte sich dann zweimal um die eigene Achse und lachte, „du willst mich nicht wirklich mit der Fledermaus vergleichen, oder?“ „Nein. Komm, lass uns gucken was wir für Ledersachen für dich finden.“ Damit war es beschlossen, die Hose behielt er gleich an denn sie gefiel ihm am Besten von allen Dingen, die sie heute gekauft hatten. Es dauerte mehr als zwei Stunden bis sich die Vier wieder trafen doch Ron und Sirius trauten ihren Augen nicht. Neben Hermine stand ein junger Mann, gekleidet in eine hautenge Lederhose, ein dunkelgrünes T-Shirt unter einer schwarzen Lederweste und blitzte sie aus unverhüllten grünen Augen freudig an. „Harry?“, fragte Ron fassungslos. „Ja, Ron, wer denn sonst?“ „Wo ist deine Brille?“ „Im Mülleimer. Die war fürchterlich und es war Zeit für eine Veränderung. Sieht es so schlecht aus?“ „ Nein, du siehst großartig aus. Damit werden dir sämtliche Mädchen in Hogwarts hinterher gucken“, grinste Sirius. Harry und Hermine setzten sich, bestellten sich beide einen Eisbecher und der Animagus fuhr fort, „du solltest dich aber auch ab und zu auf die Schule konzentrieren.“ „Das sagt der Richtige.“ „Hey, ich habe meine Schule schließlich auch geschafft.“ „Aber mit welchen Noten“, grinste Harry, der sich freudig auf seinen eintreffenden Eisbecher stürzten. „Das ist doch Nebensache.“ „Nein, gute Noten sind sehr wichtig.“ „Das war ja klar, Hermine. Genies dein Eis und lass uns heute nicht mehr von der Schule reden, sie fängt früh genug wieder an“, maulte Ron. Die junge Hexe lachte leise, nickte aber dann und widmete sich auch ihrem Erdbeerbecher. „Was machen wir noch?“, fragte Sirius, „was wollt ihr noch machen?“ „Erst mal in Ruhe essen.“ „Und dann ins Kino.“ Alle sahen Harry fragend an, der sich gerade einen weiteren Löffel Eis genehmigte und nuschelte, „ich wollt schon immer mal in ein Muggelkino.“ „Na dann. Gehen wir in ein Muggelkino.“ „Ich war schon im Kino“, kam von Hermine. „Ich nicht.“ „Ich auch nicht.“ „Außer Hermine war wohl keiner von uns jemals in einem Kino also wird es heute das erste Mal sein“, kam von Harry. Ron und Sirius nickten bevor sie sich ihrem Kaffee bzw. dem Eisbecher zu wanden. Woanders und ein paar Stunden später hatte jemand nicht ganz so viel Spaß, Severus setzte das Messer an der blau schillernden Flosse an und trennte sie sorgfältig vom Körper der Sirene ab. Er war sich der bohrenden Blicke des Dunklen Lords durchaus bewusst, genau wie der Blicke der anderen Todesser. Wieder hatte ihr Lord die Beschreibung seiner Liste sehr genau genommen. Als Severus die Eingangshalle von Malfoy-Manor betreten hatte, hatte ihn eine lebende Sirene in einem Wasserbecken erwartet. Ein Stupor später hatte sich der Tränkemeister an die Arbeit gemacht die Flosse von der noch lebenden Sirene abzutrennen. „Brauchst du den Rest noch?“ „Nur die Haare, den Rest kann man nicht verwenden. Mein Lord, wenn ihr mich bitte begleiten würdet?“ Voldemort nickte nur, gab den Todessern einen Wink und folgte dem Tränkemeister, der mit leicht schmerzverzerrten Gesicht vor ihm ging. Er hatte noch an dem Cruziatus vom Vortag zu kämpfen, ließ sich aber nichts weiter anmerken. Ein Zauber entzog der Flosse sämtliche Flüssigkeit bevor Severus sie in einen Mörser warf und sorgfältig zerstieß. Die glutroten Augen verfolgten jede seiner Bewegungen. Mit der zerstoßenen Flosse trat er zum Kessel und schüttete sie vorsichtig hinein. Die Masse verfärbte sich zu einem hässlichen Grün, welches zornig blubberte. „Eure Hand“, forderte der Tränkemeister während er bereits nach dem Dolch griff. In seinem Blickfeld tauchte die blasse Klaue des Lords auf, er ritzte die Handfläche oberflächlich ein und ließ die erforderlichen drei Tropfen in den Kessel fallen. „Danke mein Lord.“ Er entließ die Hand aus seinem Griff und ließ sein eigenes Blut in den Kessel tropfen. „Warum dein Blut?“, fragte Voldemort in diesem Moment. „Weil es eine Zutat ist, die mir immer zur Verfügung steht.“ „Also musstest du damals acht Tropfen deines Blutes verwenden?“ „Ja, mein Lord“, murmelte Severus während er sorgfältig im Uhrzeigersinn umrührte. Dann veränderte er die Temperatur der blauen Flammen bevor er sich zu seinem Lord umdrehte. „Der nächste Vollmond fällt in die Schulzeit, ich hoffe, du bist pünktlich“, zischte Voldemort. „Natürlich, mein Lord. Ich werde pünktlich sein.“ „Gut. Und pass auf meinen zukünftigen Sklaven auf, ich will ihn unversehrt haben.“ „Ja, mein Lord.“ „Hast du dir schon überlegt, wie du es ihm geben willst?“, fragte Voldemort. „Nein mein Lord, dazu habe ich noch genug Zeit.“ „Der Trank wird in den nächsten Sommerferien fertig werden. Wie willst du an ihn rann kommen?“ Jetzt grinste Severus kalt, seine Lippen verzogen sich nur geringfügig bevor er sagte, „ich weiß wo er ist.“ „Du kannst es nicht sagen, oder?“ „Nein. Fideliuszauber.“ „Gut, ich hoffe für dich, dass du weißt was du tust. Deine Strafe kennst du ja“, zischte Voldemort bevor er sich umdrehte und den Tränkemeister einfach stehen ließ. Dieser genehmigte sich einen erleichterten Seufzer bevor er sich nochmal zu dem Trank umdrehte, ihn kontrollierte und dann ins Bad verschwand. Er wollte duschen und dann ins Bett. Harry und Sirius saßen im Salon vom Grimmauldplatz und sahen nachdenklich in die Flammen, der Jüngere war an den Animagus gelehnt und seufzte jetzt leise. „Was hast du?“, fragte Sirius. „Ich bin glücklich“, gab Harry zurück. „Das freut mich. Endlich sind wir wieder zusammen.“ „Ja, endlich. Ich muss nie wieder zu den Dursleys zurück, habe meinen geliebten Paten wieder, ich bin wirklich glücklich“, seufzte Harry während er sich enger an ihn kuschelte. „Jetzt fehlt dir nur noch eine hübsche Freundin und ich hätte gerne ein paar Enkelkinder“, lachte Sirius. „Enkel? Du bist doch nicht mein Vater.“ „Für mich bist du wie ein Sohn also ja, Enkel. So vier oder fünf“, sinnierte der Animagus grinsend. Harry sah ihn mit großen Augen an bevor er leise lachte, „lass mir noch etwas Zeit, ich bin erst fünfzehn, ich will noch nicht Vater werden und außerdem habe ich noch nicht mal ne Freundin.“ „Willst du überhaupt mal Kinder?“ Sirius klang plötzlich sehr ernst doch Harry lächelte ihn nur weiter an und nickte, „ja, ich hätte gerne mal Kinder aber ich glaube, zwei reichen mir. Ein Junge und ein Mädchen, das wäre schon schön aber das hat noch Zeit. Siri?“ „Hm?“ „Bleibst du immer bei mir?“, fragte Harry. Der Animagus sah ihn einen Moment verwirrt an bevor er sich leicht umdrehte und den Jüngeren in seine Arme zog, ein sanfter Kuss wurde auf die schwarze Wuschelmähne gedrückt. „Ich werde immer für dich da sein, ich werde immer an deiner Seite sein. Und ich werde alles tun damit du glücklich bist. Das schwöre ich“, sagte Sirius völlig ernst. Er wurde noch einen Moment fragend angesehen bevor Harry die Arme um ihn schlang und an seiner Brust nuschelte, „danke, Siri.“ „Es gibt nichts zu danken, du bist mir so wertvoll wie ein Sohn und ich werde alles für dich tun.“ Mit sich und der Welt zufrieden kuschelte sich Harry an seinen Paten, so glücklich war er noch nie gewesen. Das Schuljahr begann, die Schüler starrten den neuen Harry Potter verwirrt an denn der hatte seine schlabbrigen Klamotten gegen hautenge Sachen eingetauscht. Zudem hatte er seine alte Brille endlich abgelegt und er schien irgendwie verändert, er wirkte glücklicher und gelöster. Doch es gab noch eine Änderung, die Slytherins verhielten sich verdächtig ruhig und selbst der ungekrönte Eisprinz hielt sich mit seinen bissigen Kommentaren schwer zurück. Allerdings gab es noch eine Änderung und diese war klein, rosa und stellte sich als Dolores Umbridge vor, ihre neue Lehrerin für Verteidigung gegen die Dunklen Künste. Sämtliche Schüler starrten die rosa Frau fassungslos an und dann wanderten nicht wenige Blicke zu Dumbledore als würden sie sagen wollen - 'Das ist jetzt nicht ihr Ernst?'. Doch der Schulleiter konnte daran nichts ändern, das Ministerium hatte die Frau bestimmt und so musste sie bleiben. Dennoch verlief das Abendessen ruhig, die Schüler wurden dann in ihre Aufenthaltsräume geschickt und auch die Lehrer konnten sich zurückziehen. Die Schule hatte begonnen und auf alle kam ein hartes Jahr zu. 3. Monat Severus wusste nicht ob ihr Lord jemals normal gewesen ist doch spätestens jetzt zweifelte er an seinem gesunden Menschenverstand. Der Mond war gerade aufgegangen, voll und rund stand er am Himmel und warf sein helles Licht in die Eingangshalle von Malfoy-Manor. „Warum ein Greif?“, fragte Lucius neben ihm. „Weil ich die Klaue braue aber doch nicht das ganze Tier“, murmelte Severus. Voldemort hatte es schon wieder getan, in magischen Fesseln gehüllt lag ein ausgewachsener, weiblicher Greif auf dem hellen Marmor der Eingangshalle. Wie immer war ihr Lord anwesend, genauso wie die Todesser, die den Auftrag bekommen hatten. Es war nicht schwer herauszufinden warum sie hier waren, sie würden die Strafe für eventuelles Versagen sofort erhalten. „Welche Klaue benötigst du?“, fragte Voldemort jetzt. „Die Größte“, sagte Severus schnell. Sofort kam Bewegung in die Todesser, mit mehrere Flüchen sorgten sie dafür, dass die Greifin sich nicht mehr bewegen konnte. „Dann hol sie dir“, befahl Voldemort. Severus kam dem Befehl schnell nach, mit einem Messer trennte er die Klaue sorgfältig vom Körper des Tieres, welches den Schmerz stumm ertragen musste. „Brauchst du den Rest?“ „Ja, ich kümmere mich gleich darum, sobald ich die Klaue und das Blut dem Trank zugefügt habe.“ „Dann los.“ Wieder verschwanden sie im Keller, Lucius sah sich die Sauerei in seiner Eingangshalle an und schüttelte langsam den Kopf. „Was sollen wir mit dem Vieh machen?“, fragte ein Todesser. „Wir warten bis Severus wieder kommt, er weiß am Besten was man davon verwenden kann.“ Die Todesser nickten und es dauerte wirklich nicht lange bis Voldemort und Severus wieder kamen. Der Dunkle Lord durchquerte die Eingangshalle ohne die Anwesenden noch eines Blickes zu würdigen während sich Severus dem Greif näherte und ihn mit einem Avada umbrachte. „Kann man dir helfen?“, fragte Lucius. „Nein.“ „Gut, der Rest kann gehen. Raus aus meinem Haus!“ Seiner Aufforderung wurde sehr schnell folge geleistet während Severus begann die verwertbaren Materialien des Greifen zu verarbeiten, Lucius ließ ihn allein. 4. Monat Severus sah etwas unruhig zum Dunklen Lord, der immer wütender in der Halle auf und ab ging. Er würde sich allerdings hüten irgendetwas zu sagen, sein Blick glitt nur immer wieder zu der großen edlen Standuhr, deren Zeiger sich unaufhaltsam weiter bewegten. Es war bereits um Elf und von den Todessern und dem erforderlichen Vampirzahn war weit und breit nichts zu sehen. „Severus.“ „Ja, mein Lord.“ Er wandte sofort den Blick zu seinem Lord, der ihn mit glutroten Augen ansah. „Was passiert wenn der Zahn nicht oder zu spät hinzugegeben wird?“, fragte Voldemort. „Zu spät verringert er die Wirksamkeit des Trankes. Was passiert wenn er fehlt, weiß ich nicht, ich hatte ihn damals.“ Voldemort zischte nur als sich die Flammen des Kamins plötzlich grün verfärbten. Zwei Männer stolperten aus dem Flammen, einen Dritten zwischen sich tragend. „Ich hoffe für euch, dass er noch lebt“, zischte Voldemort sofort. „Ja, mein Lord“, gab Lucius zurück. Seine Robe war völlig zerrissen, überall blitzte blasse, blutverschmierte Haut zwischen dem Stoff hervor und auch die Silbermaske fehlte. „Der stärkste Vampir, den wir finden konnten“, knurrte er. Sein Begleiter sah nicht besser aus, völlig zerrissen und er schwankte sogar. Severus trat an den bewusstlosen Vampir heran, schob die Lippen beiseite und nickte als er die langen Fangzähne sah. „Der reicht völlig“, sagte er bevor er den Zauberstab an den ersten Zahn setzte und einen Spruch murmelte. Mit einem leisen Knacks löste sich der Zahn komplett aus dem Kiefer des Vampires, der daraufhin aus seiner Ohnmacht erwachte. Mit einem Fauchen sprang er auf doch Severus hob nur gelangweilt seinen Stab und schickte ihn ins Jenseits. Schnell brach er den zweiten Zahn raus und drehte sich dann zu Voldemort um. „Wir können, mein Lord. Den Rest brauche ich nicht.“ „Woher kannst du diesen Zauber?“, fragte Voldemort während er ihm folgte. „Selbst entwickelt.“ „Du entwickelst eine Menge selbst.“ Ein etwas trauriges Lächeln erschien auf dem Gesicht des Tränkemeisters bevor er sagte, „nun, wer keine sonstigen Ablenkungen hat, hat halt viel Zeit und schnell alle erreichbaren Bücher durch.“ „Du steckst wirklich voller Überraschungen.“ Severus sah ihn nur fragend an, sagte aber nichts sondern betrat das Labor, sein Lord direkt hinter ihm. Er hoffte, dass sein Lord dieses Thema nicht vertiefen würde denn einige Dinge behielt er selbst vor ihm unter Verschluss. 5. Monat „Was steht diesen Vollmond auf deiner Liste?“, fragte Lucius, der ausnahmsweise mal nicht den Auftrag bekommen hatte. „Zwei Unzen Mantikorgift“, gab Severus zurück, er hatte sich exakt bei Mondaufgang im Manor eingefunden. Der Blonde starrte ihn an und keuchte, „du willst mir nicht erzählen, dass die heute einen Mantikor anschleppen, oder?“ „Frag das unseren Lord, ich habe es nur aufgeschrieben.“ „Wo ist der eigentlich? Sonst ist er doch auch immer da wenn die Zutaten kommen.“ Severus zuckte nur mit den Schultern bevor er sich einen Sessel her beschwor und sich darauf niederließ, er holte ein geschrumpftes Buch aus seinem Mantel und vergrößerte es. „Woher nimmst du diese Ruhe?“, fragte Lucius. „Was soll ich machen? Ich muss mir jeden Vollmond eine neue Geschichte für den Alten ausdenken, neue fiese Pläne vom Dunklen Lord. Dazu muss ich auf Potter aufpassen, dein Sohn nervt mich warum er auf Potter aufpassen soll, ich muss irgendwie noch Unterricht geben und habe immer im Hinterkopf, dass dieser verfluchte Trank auch wirken muss wenn ich nicht eines sehr hässlichen Todes sterben will“, sagte Severus, „also werde ich jede freie Minute nutzen um mich zu entspannen.“ „Wieso nervt dich Draco?“ „Weil ihm irgendjemand gesagt hat, dass er auf den Goldjungen aufpassen soll, genau wie die restlichen Slytherins und weil er von diesem Jemand keine klare Antwort bekommen hat, nervt er seinen Patenonkel.“ „Soll ich mit ihm reden?“ „Bitte. Und jetzt lass mich lesen bis die hier auftauchen, sie haben noch fast drei Stunden Zeit“, knurrte Severus bevor er sich demonstrativ seinem Buch zu wandte und den blonden Todesser ignorierte. Knapp zwei Stunden später tauchte der Dunkle Lord auf, in seiner Hand eine Phiole, die er Severus in die Hand drückte. „Vor etwa zehn Minuten abgezapft“, erklärte er auf den fragenden Blick hin. „Perfekt. Wenn ihr mich gleich begleiten wollt“, sagte Severus. „Natürlich, wie jedes Mal.“ Severus, der in der anderen Hand noch immer das Buch hielt, ging Richtung Treppe als ihm das Buch aus der Hand gezogen wurde. Etwas erstaunt drehte er sich zu seinem Lord um, der einfach an ihm vorbei ging, das Buch währenddessen aufschlagend und durchblätternd. Es war ein Tränkebuch doch überall an den Rändern und im Text waren mit einer sehr feinen Handschrift Korrekturen und Notizen gemacht. „Hast du den Trank irgendwo aufgeschrieben?“, fragte er während des Laufens. „Nein, mein Lord.“ Dieser zischte nur etwas auf Parsel, stieß die Tür zum Labor auf und begab sich zum Kessel, immer noch in das Buch vertieft. Severus hob skeptisch eine Augenbraue, schüttete das Gift aber dann in den Trank. Sofort erschien die Hand des Lords in seinem Blickfeld, drei Tropfen fielen in die gräuliche Flüssigkeit. Der Lord schien das gar nicht wirklich mitzubekommen, er las noch immer in dem Buch. Erst als Severus ihn ansprach, sah er auf, „wir sind fertig, mein Lord.“ „Gut. Du bekommst das Buch wieder wenn ich fertig bin.“ „Sehr wohl mein Lord.“ So, die ersten Zutaten haben sie schon und das neue Schuljahr hat angefangen. Ich hoffe, es stört niemanden, dass es gerade nur auf der Dunklen Seite weitergeht. Auf Harrys Seite läuft fast alles so wie wir es aus den Büchern kennen, Änderungen werden erwähnt. Ich hoffe, es gefällt trotzdem. *Kaffee und Kuchen hinstell* - Bitte schön. Tata. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)