A Life before... von -Heartless- (Cherik AU) ================================================================================ Kapitel 26: Gesunde Röte ------------------------ Milde Strafe - Erik Magnus Lehnsherr Kaum hatte mich die Gesellschaft wieder, verließ mich Charles. Er sandte mir, dass er sich nicht wohl fühlte und sich lieber zurückzog. Ich ahnte, dass ihn das Zusammentreffen mit meiner Tante wieder ganz schön zu schaffen gemacht hatte. Oder es war die Gesellschaft, die er nicht weiter ertrug. Wusste ich doch, dass er sich aus solchen Feierlichkeiten nicht viel machte und er immer wieder betonte, dass er nicht hier her gehörte. Ich konnte ihn verstehen, daher ließ ich ihm seine Ruhe. Es dauerte auch nicht mehr ganz so lange, bis die ersten Gäste begannen sich auf den Weg zu machen. Als aber selbst der Letzte mein Anwesen verließ, war er fast drei Uhr morgens. Völlig erschöpft wandt ich mich dem leeren Ballsaal zu. Müde lehnte ich mich an den Türrahmen und sandte dann Charles, dass ich ihn zum letzten Tanz im Saal erwartete. Ich wusste aber nicht, ob er sich schon dem Schlaf hingegeben hatte, oder ob er sich wirklich nur meinetwegen noch wach hielt. Langsam trat ich wieder in den Saal ans Klavier und klappte den Deckel auf. Bis er kam, spielte ich eben noch etwas. Vielleicht lockte ihn das zu mir nach unten. Meine Finger spielten graziös einige Akkorde, Töne die Charles schon kannte und welche die ihm noch ganz neu waren. Ich hatte auch schon meiner Dienerschaft frei gegeben. Ich sagte ihnen wir könnten morgen Früh alles beseitigen und aufräumen. Für heute war es erst mal genug. Daher mussten wir nicht fürchten auch noch von anderen erwischt zu werden. Meine Finger flogen wie von selbst über die schwarzen und weißen Tasten, des Flügels. Nur noch ungefähr einen Tag und das Klavier meines Vaters war auch wieder so gut wie neu. Und Herr Throum würde wieder abreisen. Dann waren wir wieder ungestört. Bis auf Raven natürlich. Aber das war etwas anderes. Sie war meine Schwester. Und nun auch eine von uns. Es dauerte nicht lange bis mein Spiel, die Person angelockt hatte, die ich damit auch beabsichtigt hatte anzuziehen. Ich hörte mit meinem Spiel nicht auf, sondern machte einfach weiter. Wusste ich doch wie gern er meinen Klängen lauschte. Und das bestätigte er mir auch gleich wieder, als er sich neben mir auf den Hocker fallen ließ. Seinen Kopf auf meiner Schulter bettete und lauschte. Es war zwar nicht meine Absicht in einzuschläfern, doch konnte ich mich auch nicht dazu bringen, nun etwas Schnelles zu spielen. Das würde sowohl den Moment als auch das Spiel zerstören. Ich ließ das Stück stattdessen langsam ausklingen, ehe ich mich dann zu ihm wandt. Meine Hand nun auf seine legte, die auf seinem Oberschenkel ruhte. Dann entschuldigte ich mich. Sah ich ihm doch an, wie müde er war. Der Abend war alles andere als entspannend gewesen. Es war das erste mal, dass ich ihn dazu einlud bei mir zu schlafen. Jetzt wo unsere Beziehung von den sagen wir mal wichtigsten Personen in unserem Haushalt gebilligt wurde, war mir sehr viel wohler ums Herz. Und ich konnte mich etwas lockern. Sonst hätte ich ihm das wohl nicht erlaubt und mich weiterhin mit ihm auf dem Dachboden getroffen. Zärtlich streichelte ich seine Hand, während ich ihm einen Kuss aufs Haar gab. Für nächtliche Aktivitäten, war es wohl schon zu spät. Wir waren beide müde und ausgelaugt. Außerdem war uns beiden nach solch einem Abend wohl weniger danach. Ich wusste, dass er sich darüber freuen würde wenn ich ihm sagte, dass er bei mir schlafen konnte. Doch seine nächste Aktion sah ich nicht kommen. Dass er noch so viel Energie aufbrachte um mich noch zu ärgern, wunderte mich allerdings nicht sonderlich. Das war eben Charles. Ich schmunzelte und nickte. „Das ist doch mal ein Wort.“, lachte ich und hob ihn etwas an, um ihn auf den Flügel zu setzen, damit ich mich wenigstens etwas richten konnte. Ich würde ihn kaum so die Treppe nach oben bringen können. Daher stand ich auf, stellte mich zwischen seine Beine, auch wenn mich dies auf eine andere Idee brachte, als es eigentlich sollte. Daher verharrte ich länger als eigentlich gewollt. Ich stützte mich kurz links und rechts von ihm ab, um ihm einen Kuss zu entlocken. Hatten wir doch um 23 Uhr kaum Gelegenheit gehabt unseren Moment zu genießen. So schnell war dann auch die Lust wieder verflogen, da uns Raven so unverschämt unterbrochen hatte. Auch wenn mein Körper vor Müdigkeit ächzte, konnte ich es nicht sein lassen, ihn mir kurz genauer anzusehen. Ich schob ihn wieder etwas der Kante näher, damit ich ihn besser spüren konnte. Löste mich dann aber vom Kuss. Müde blickte ich ihn an, ehe ich mich dann umdrehte und ihm so den Rücken zu wandt. „Spring auf.“, meinte ich lächelnd. So würde ich ihn wohl eher die Treppe hochbekommen, als wenn ich ihn wie eine Braut in meinen Armen trug. Männer waren nun mal schwerer als Frauen. Das konnte man nicht ändern. Außerdem würde es auch blöd aussehen, wenn ich ihn wie eine Frau behandeln würde. Denn das war er nicht. Gott sei Dank. Schmunzelnd über diesen Gedanken, ließ ich meine Arme um seine Beine schlingen und hievte ihn mir auf den Rücken. ~ Unter Erik's Decke - Charles Francis Xavier Überrascht klammerte ich mich kurz an ihn, als er sich gleich mit mir erhob. Vorsichtig setzte er mich auf dem Klavier ab und begann mich im ersten Moment zu mustern, was mir die Röte ins Gesicht schießen ließ. Wieso musste er mich auch immer so genau anschauen? Konnte er es nicht heimlich machen, wie jeder normale Mensch?! Nein Erik musste es direkt machen! Ich schaute zu ihm auf, als er sich im gleichen Moment zu mir hinunter beugte und mich küsste. Ließ man von dem Punkt ab, dass mich das an die Szene im Büro erinnerte. Ich erschauerte leicht und erwiderte seinen Kuss. Ich war müde... ja... doch solchen Küssen konnte ich nicht widerstehen. Nicht von diesem Mann. Zufrieden seufzte ich in den Kuss hinein und hätte Lady Raven abermals verfluchen können. Das würde sie bestimmt auch noch von mir zu hören bekommen. Hatte man ihr kein Benehmen beigebracht? Anklopfen gehört dazu. Etwas verstimmt sah ich zu Erik, als er sich von mir löste. Er war genauso fertig wie ich. Ich lächelte sanft und strich ihm über die Wange. Er drehte sich schließlich um und sagte ich solle bei ihm aufspringen, was mich etwas breiter lächeln ließ. Ohne zu zögern, ließ ich doch meine Strafe wahr werden, sprang auf und warf meine Arme um seinen Hals, sodass ich ihn jedoch nicht würgte. Lächelnd schmiegte ich mich an ihn. "Ich liebe dich Erik. ", hauchte ich ihm ins Ohr und küsste seinen Hals. Wollte ich ihn am liebsten gar nicht mehr los lassen. „Ich liebe dich auch.“, flüsterte er. Ich freute mich über seine erwiderten Worte und versuchte mich so leicht wie möglich zu machen. Auch wenn ich wusste, dass das eigentlich nicht funktionieren konnte. Am liebsten wäre ich an der Treppe abgestiegen, doch wollte ich sehen ob er es schaffen würde mich bis ganz nach Oben zu tragen. Grinsend klopfte ich ihm leicht auf den Kopf. Mich hatte bis jetzt noch nie jemand in mein Bett getragen. Nicht einmal meine Mutter hatte das getan, sagte sie doch immer, du musst da schlafen, wo du gerade bist. Hier war es anders, hier schlief ich dort wo ich es liebte zu schlafen. In Eriks Bett war es leider noch nicht ganz so oft gewesen, doch darum freute ich mich um so mehr. Wir erreichten sein Zimmer, wo er mich sachte auf dem Bett niederließ und selbst begann sich auszuziehen. Ich streifte mir nur mein Hemd ab und schlüpfte unter die dünne Decke. Die Nächte waren trotz Sommer recht frisch. Interessiert musterte ich Erik und lächelte, als er zu mir ins Bett kam und mich fest in seine Arme nahm. "Was hältst du von ausschlafen?", fragte ich ihn dann und küsste zärtlich seine Wange. Hatte ich doch morgen keine Lust so früh aufzustehen. Die Pferde waren versorgt, also was solls. Anna würde mir bestimmt mal verzeihen, dass ich später kam, auch wenn ich wusste, dass sie mich gleich ausfragen würde. Grinsend stellte ich mir vor, wie sie versuchte all die Dinge herauszubekommen, die wir so machten. Kannte sie selbst ihren Herren doch nicht so gut wie ich ihn kannte. „Das hätte ich sowieso gemacht. Miss Fairfax lässt mich immer ausschlafen, wenn eine Gesellschaft war. Da sie meistens bis in die Nacht hinein dauert. Und da du auch daran teilgenommen hast, wird es auch für dich gelten.“, gab er leise von sich. Ich gab zufriedene Geräusche von mir, als er meinen Rücken begann zu krabbeln. Immer wieder erschauerte ich leicht, als er zu meiner Taille wanderte, war ich dort doch etwas kitzlig. Einige Male musste ich mich zusammen reißen nicht gleich los zu kichern. Grinsend schloss ich meine Augen und hörte ihm zu. Ich wollte gerade protestieren, dass es bei ihm verständlich war, doch dann redete er auch schon weiter. Miss Fairfax würde mich selbst von den Pflichten befreien, nur weil ich auch auf einer Gesellschaft gewesen war? Ich sollte solche Gesellschaften jetzt öfters besuchen, dachte ich mir schelmisch und spürte auch schon seine Lippen auf meinen. Ich erwiderte den Kuss, mochte ich doch auch die zärtlichen Küsse, die so viel seiner Liebe ausdrückten. „Haben dir die Reitstunden gefallen? Weißt du, als ich dich da so auf dem Pferd sitzen sah, musste ich an gestern Nacht denken.“ Die nächsten Worte von ihm jedoch ließen mich auf der Stelle abermals rot werden. Verdammt nochmal, wieso muss er auch immer aussprechen, was er dachte?! Ich piekte ihn frech in die Seite und sah ihn gespielt schmollend an. "Lass das... Wieso musst du das auch aussprechen? Ich behalte so etwas doch auch für mich...", sagte ich und bemerkte erst gar nicht, dass ich mich mit diesem Satz eher selbst verraten hatte. Er machte es einem auch wirklich schwer nicht daran zu denken. "Lass uns jetzt schlafen.", sagte ich schnell, legte mich in seine Armbeuge und schloss demonstrativ die Augen, wollte ich doch gar ablenken, von dem was ich gesagt hatte. Ich kannte Erik, er würde so was nicht auf sich sitzen lassen. ~ Morgenstund - Erik Magnus Lehnsherr Ich konnte in seinen Augen erkennen, dass auch er willens gewesen wäre weiter zu machen, aber wir beide waren einfach zu erschöpft vom ganzen Abend. Daher wandt ich mich also lieber um. Wir konnten noch immer oben im Bett etwas kuscheln. Auch wenn ich mir sicher war, dass wir beide schnell still werden würden. Es war ganz schön wackelig als ich meinen einen Fuß anhob um die nächste Stufe zu erreichen. Mit etwas mehr Anstrengung hatten wir es dann auch ganz nach oben geschafft. Keuchend kam ich dann in meinem Zimmer zum stehen. Das erste was ich allerdings machte, kaum hatte ich Charles aufs Bett gelegt, war die Tür abzuschließen. Erst dann begann ich mich aus diesem beengenden Anzug zu schälen. Welch befreiendes Gefühl! Endlich fühlte ich mich wieder normal. Eine Hülle nach der anderen fiel. Ich warf die Sachen nur über einen Stuhl, da ich keine Lust hatte und eindeutig zu müde war, um noch genau auf Ordnung zu achten. Ehe ich dann zu Charles ins Bett krabbelte und ihn fest in meine Arme nahm. Im Bett fühlte ich mich sofort wohl und geborgen. Schon alleine wegen des Gefühls, hätte ich schon einschlafen können. Ich kuschelte mich an ihn heran und schloss die Augen. Es war schön nun endlich mit ihm im Bett liegen zu können nach so viel Aufregung heute. Wir hatten sehr viele Hindernisse zu bewältigen gehabt und Vertrauen aufzubauen. Schmunzelnd beobachtete ich seine Reaktion und lag damit auch nicht falsch. Wurde er also immer noch rot, wenn wir über solche Dinge sprachen? Wann würde er sich endlich daran gewöhnen? Obwohl……ich mochte es wenn er sich genierte. Das war sehr niedlich. Lachend lauschte ich seinen Worten, womit er sich auch gleich verraten hatte. Meine Augenbrauen huschten in die Höhe. Sein frühzeitiges Einschlafen zeigte mir nur noch mehr, dass er sich dafür genierte. Doch das war mir egal. Ich hackte weiter nach. Wie so üblich. „Wie war das?“, lachte ich und wanderte mit meinen Händen wieder zu seiner Taille um ihn da absichtlich zu kitzeln. Hatte ich doch bemerkt wie empfindsam er da war und immer wieder zusammenzuckte, wenn ich über die Stelle fuhr. „Ich spreche immer über das, was in meinem Kopf vor sich geht. Das solltest du auch lernen, mein Lieber.“, meinte ich, während ich ihn auskitzelte. „Jetzt sag schon! Was behältst du für dich?“ Ich musste immer wieder daran denken, als ich mich ihm das erste Mal genähert hatte. Er hatte sich im Vergleich zu damals schon etwas verbessert, aber noch immer war er sehr zurückhaltend. Sicher ich verstand ihn, es war neu so behandelt zu werden. Wo er doch bisher selbst nie solche Liebe zurückgeben konnte. Aber vor mir brauchte er sich doch nicht zu schämen. Vorsichtig ließ ich nun von ihm ab und ließ mich auf den Rücken in die Kissen zurückfallen. Kroch nun doch langsam die Müdigkeit in meine Knochen und zerrte an mir. Auch wenn ich noch sehr viel lieber mit ihm hier herumgealbert hätte, doch das konnten wir ja auf morgen früh verschieben. "Du bekommst morgen vielleicht eine Antwort...", sagte er sanft. Ich war noch nie so schnell eingeschlafen wie an diesem Abend. Dieser hatte mich sehr herausgefordert, doch auch das hatten wir irgendwie überstanden. Ich war nicht einmal des Nachts aufgewacht, erst am nächsten Morgen, als ich etwas sanftes auf meinem Gesicht spürte, wachte ich lächelnd auf. Ich behielt meine Augen noch zu, aber ein breites Lächeln zeigte sich trotzdem auf meinem noch halb schlafenden Gesicht. Das musste ein Traum sein. "Aufwachen...", flüsterte Charles leise. Ich konnte Charles neben mir spüren, an mich gekuschelt wie wir eingeschlafen waren. Hatten wir uns nicht einmal bewegt? Oh ja….das spürte ich jetzt. Mein linker Arm war taub. Langsam begann ich mich zu bewegen und machte auch meine Augen auf. Ich sah nun in das strahlende Gesicht meines Liebhabers. Was gab es Schöneres? „Na du.“, grinste ich und streckte meine nicht eingeschlafene Hand nach seinem Gesicht aus. Zärtlich streichelte ich über seine Wange. Wie konnte man am Morgen schon so strahlen? Gut jetzt wo ich so geweckt wurde, verstand ich es auch. Ich würde selbst mit einem großen Lächeln aus dem Bett hüpfen. Doch grade war mir nicht danach. Ich kuschelte mich seufzend weiter an ihn, schloss erneut die Augen um noch etwas zu dösen. War es doch grade so schön, da wollte ich diesen Moment noch etwas genießen. „Wir haben gestern gar nicht mehr getanzt.“, fiel mir ein. Verdammt roch er gut! Ich küsste die Stelle, an die ich mich gekuschelt hatte zärtlich. „Magst du heute wieder Reitunterricht oder lieber Klavierunterricht?“, fragte ich dann neugierig, ehe ich erneut begann ihn zu streicheln. Diese zarte Haut lud ja auch einfach nur dazu ein. ~ Sanftes Erwachen - Charles Francis Xavier Ich merkte dass er müde war und mir erging es nicht anders. Es war schwer die Augen offen zu behalten. Ich lächelte und küsste nochmals seine Brust, bis ich merkte wie gleichmäßig er atmete. Es war auch ein sehr anstrengender Tag. Gähnend kuschelte ich mich weiter an ihn. Ich brauchte auch nicht lange, bis ich ihm ins Land der Träume folgte. Murrend wurde ich am nächsten Morgen unsanft geweckt. Nicht von meinem Geliebten. Nein, von jemanden der ungeduldig gegen Eriks Tür klopfte. Ich wusste nicht wie lange diese Person schon vor der Tür stand, doch meine Fähigkeit sagte mir das es Lady Raven war. Seitdem sie im Haus war, tastete ich mich nur noch langsam an andere heran, wenn ich die Personen nicht sah. Leicht wütend hob ich meinen Kopf und musste mit einem Anflug eines Lächelns feststellen, dass wir uns nicht wirklich viel bewegt hatten. Erik hielt mich fest in seinen Armen, sodass ich kaum Bewegungsfreiheit hatte und doch konnte ich in sein wunderbares Gesicht schauen. Die Sonne musste schon lange aufgegangen sein, so wie diese ins Zimmer schien, doch hatten wir gesagt das wir ausschlafen. Ich lächelte und rutschte näher, um ihm erst auf seine Wange, seine Stirn, seine Nase und dann sanft auf seinen Mund zu küssen. Er meinte doch mal das er so geweckt werden wollte. Ihn hatte das Klopfen seiner Schwester anscheinend nicht gestört, denn er selbst ist nicht wach geworden. Schlief immer noch wie ein Stein. Ich strahlte bis über beide Ohren, als ich sein Lächeln sah, nachdem ich ihn endlich wach bekommen hatte. Das Lächeln gab mir die Bestätigung, dass er es mochte wie ich ihn geweckt hatte. Meine Lippen wanderten sachte zu seinen Augen, die sich danach öffneten und mich begrüßten. Sie leuchteten. War dieses blaugrau so intensiv am Morgen! Ich schloss meine Augen, als er mir über die Wange strich. "Morgen...", schnurrte ich halb und ließ es zu, dass er sich an mich kuschelte. Das Klopfen hatte erst leicht nachgegeben, doch dann wurde es wieder hartnäckiger. Ich blendete es einfach aus und schauderte leicht, als er begann mich zu küssen. Ich schloss meine Augen, hörte sein Worte. Nein, wir hatten nicht mehr getanzt. Doch das mussten wir dringend nachholen. Wir waren gestern viel zu erschöpft gewesen. "Ich fordere diesen Tanz aber noch ein! Glaube bloß nicht, dass du davon kommst! Ich denke wir werden heute vielleicht mit Klavier beginnen...", grinste ich etwas gequält, denn als ich meine Beine ein wenig bewegte, spürte ich ein mächtiges Ziehen in meinen Schenkeln. Wie schnell man Muskelkater bekam durch das reiten, ist immer wieder erstaunlich. Wir sollten es wirklich auf das Klavierspielen reduzieren... und Gott verdammt wieso gab Raven nicht auf...? "Deine Schwester!", murrte ich dann und kuschelte mich frustriert ins Kissen. „Raven, hör auf zu Klopfen und geh nach unten!“, schrie Erik schließlich genervt. „Aber es ist schon fast 11 Uhr! Willst du nicht mal aufstehen?“, jammerte Raven hinter der Tür. „Verdammt, ich bin erst um 3 Uhr morgens ins Bett gekommen. Lass mich schlafen!“, gab er wieder von sich. Ich hätte am liebsten frustriert aufgestöhnt, als ich ihre Stimme vernahm. Ist es nicht egal wie spät es war...? Soll sie sich mit was anderem beschäftigen, als uns zu nerven. Okay, eigentlich nervte sie gerade Erik, wusste sie doch nicht das ich mich ebenfalls in diesem Zimmer aufhielt. Was auch besser war. Wirkte sie doch gestern etwas geschockt, als sie uns erwischt hatte. Wer war das von uns drein nicht? „Du erstickst ja noch.“ "Nein... ich ersticke nicht...", murmelte ich, doch im nächsten Moment flog auch schon das Kissen vom Bett. Irritiert sah ich wie er seine Position änderte und mich lächelnd musterte. "Wenn das die ganze Zeit über so ist, werde ich dich gar nicht mehr zu Gesicht bekommen...", murrte ich etwas. Lady Raven wird sich bei ihm an die Fersen heften wie ein treuer Hund. So hatte ich nie die Chance an ihn heran zu kommen, ohne dass sie dabei war. Oder würde sie gar Rücksicht auf unsere Beziehung nehmen? Ich konnte sie leider in diesen Punkten nicht einschätzen. Wusste ich doch nur wie man mit ihr kleine Späßchen machte. Wie sollten wir uns jetzt allgemein ihr gegenüber verhalten, oder zumindest ich...? Seufzend schaute ich wieder zu Erik, der mir sogleich ein Lächeln auf mein Gesicht zauberte. Das wird schon, dachte ich mir. Ich sollte etwas positiver denken. Lady Raven werden wir schon so hinbekommen, dass wir auch mal unsere Ruhe hatten. Oder wir mussten sie verheiraten, um sie los zu werden. Innerlich kicherte ich leicht. Wären wir dann aber in diesem Punkt nicht anders als ihre Mutter. ~ Morgendliche Lektionen - Erik Magnus Lehnsherr Wieso hatte Miss Fairfax nichts gesagt? Ich hörte nun ein leises ungeduldiges Murren der Blonden, doch bald auch ihre Schritte die sich zur Treppe begaben. Erleichtert atmete ich aus und blickte nun zu Charles der sein Gesicht ins Kissen gedrückt hatte. Jetzt wo wir beide wach waren. Aber nach Aufstehen war mir auch nicht zu Mute, da ich jetzt noch keine Lust hatte mich mit Raven zu unterhalten, die jetzt schon unglaublich nervig war. „Aber wie's aussieht wird es später Nachmittag. Wenn die Dame jetzt schon so ungehalten ist.“, lächelte ich über Ravens Ungeduld. Das würde ein anstrengender nervenaufreibender Tag werden. Doch der Abschluss wäre sicherlich herrlich. Da wir schon im Musikzimmer waren, würde auch das Tänzchen nicht zu kurz kommen. Ich lachte als ich Charles Gesicht vom Kissen befreite. Nun definitiv wach, blickte ich ihn an. Musterte seine feinen aber doch männlichen Gesichtszüge. „Nicht doch. Der Abend gehört uns. Ich werde sie nicht den ganzen Tag aushalten.“, meinte ich und seufzte bei dem Gedanken, dass sie sich wirklich ständig an meine Fersen kleben würde und mich genauso nervig ausfragen würde, wie sie eben an die Tür geklopft hatte. „Sollte ich genug von ihr haben, verdonner ich sie zum Lesen in der Bibliothek. Ich meine solche Naturphänomene müssen doch studiert werden.“ Ich konnte nun nicht aufhören zu grinsen. Das war eigentlich keine so schlechte Idee. Wenn ich sie mal los haben wollte, steckte ich sie einfach in die Bibliothek damit sie sich auch etwas in Geduld üben konnte. Meiner Meinung nach war sie viel zu aufgeweckt und wusste gar nicht wohin mit ihrer ganzen Energie. Sie brauchte jetzt nur noch ein Auslassventil. „Jetzt….“, meinte ich dann und richtete mich wieder auf. Stützte mich links und rechts neben ihm ab und machte es mir auf ihm gemütlich. „Aber jetzt stört sie uns doch grade nicht. Was also gedenkst du zu tun?“, neckte ich ihn. Wollte ich es doch wieder aus seinem Munde hören. Wenn er denn etwas vorzuschlagen hatte. "Was würdest du mit der Zeit anstellen?", gab er gekonnt als Gegenfrage zurück und lächelte mich frech an. Schmunzelnd hob ich eine Augenbraue, als er meiner Frage mit einer Gegenfrage auswich. Er hatte also eine neue Methode gefunden um meinen peinlichen Fragen auszuweichen. Nicht schlecht. Aber auch diese würden ihm nicht auf Dauer nutzen. Denn noch immer forderte ich meine Antworten ein. Egal wie. Ich stützte mich weiterhin ab und sah ihn an. „So so du….“, doch weiter kam ich nicht, da er mir seine Lippen schon aufgedrückt hatte und mir auf diese Weise seine Antwort übermittelte. Das war die deutlichste Antwort die ich je von ihm bekommen hatte. Auch wenn ich sie lieber in aller Ausführlichkeit von ihm in Worte gefasst bekommen hätte. Aber wenigstens machte er schon Fortschritte. Ich ließ mich also etwas entspannter auf ihm nieder, erwiderte den Kuss, bis ich ihn allerdings löste, da mir eine neue Gemeinheit eingefallen war. Ich wusste jetzt schon wie er dagegen protestieren würde und wie sehr ihm die Schamesröte in sein hübsches Gesicht steigen würde. Zärtlich küsste ich mich zu seinem Hals, welchen ich nun sanft zu lecken begann. Meine Hände blieben natürlich auch nicht untätig. Sanft streichelten diese über seine Arme zu seinen Schultern. Ich verweilte mit meinen Küssen aber nicht ganz so lange am Hals, da ich noch einiges an Weg zurückzulegen hatte. Vorsichtig küsste ich mich also über sein Schlüsselbein. Durch meinen Weg, musste ich mich wieder abstützen, sonst presste ich ihm noch alle Luft aus den Lungen. Nun bei seiner Brust angekommen, begann ich neckisch an seinen Brustwarzen zu knabbern und lauschte verzückt den Tönen die er von sich gab. "Erik...", keuchte Charles. Genüsslich lauschte ich den Klängen des Mannes unter mir. Jetzt wo Lady Raven weg war, konnte ich mich ganz ihm widmen. Ich hatte ihr unmissverständlich klar gemacht, dass ich noch zu schlafen gedachte, da würde sie oder Miss Fairfax sicher nicht auf die Idee kommen mich aufzusuchen. Ich hoffte es zumindest. Denn war ich doch mit ganz anderem beschäftigt als mit schlafen. Ich ließ von seiner Brust ab und wanderte tiefer. Immer tiefer. Konnte jetzt schon feststellen, dass er die Luft kurz anhielt, als ich mich grade über seinen Bauchnabel küsste. Zärtlich umkreiste ich diesen mit meiner Zunge. Machte mir unterhalb etwas Platz, auch wenn meine Füße nun über die Kante des Bettes hingen. Ich spreizte dominant seine Beine und winkelte diese an. Damit ich etwas mehr Platz für mich beanspruchen konnte. Neckisch sah ich an ihm hinauf, in dieses von Verlangen gezeichnetes Gesicht. Meine Hände griffen nach seiner letzten Unterbekleidung und zog ihm diese nun gänzlich aus. Ehe ich dann mit meinen Lippen tiefere Regionen ansteuerte. Seine Beine platzierte ich nun über meinen Schultern, während ich mit meinen Armen sein hübsches Gesäß festhielt. Ich war nun an meinem Ziel angekommen und blickte erneut zu ihm hinauf, als ich das erste Mal nun sein bestes Stück zu küssen begann. Beobachtete seine Reaktion, wie er erbebte, sein Gesicht peinlich berührt verzog. Und auch die Röte ließ nicht lange auf sich warten. Ich grinste zufrieden. War es doch das was ich erreichen wollte. ~ Gesunde Röte - Charles Francis Xavier Das war eine sehr gute Idee von ihm! Wenn sie uns auf die Nerven ging steckten wir sie einfach in die Bibliothek. Sie sollte wirklich mehr lesen. Sie war noch jung und musste sich viel mehr bilden. Okay ich brauchte auch noch um einiges mehr an Wissen. Ich durfte nicht nur das Fohlen sein, was dem Hengst hinter her eiferte. Sondern ich musste selbst zu einem erwachsenen Pferd werden, um neben ihm laufen zu können. Ich lächelte über meine Denkweise, war sie doch total kindisch und doch war es die Wahrheit. So empfand ich nun mal. Zum Glück hatte ich ihn schnell zum Schweigen gebracht. Ich wollte nicht einmal wissen, was er sagen wollte, denn diese Sätze hätten mich nur noch weiter beschämt. Wusste ich doch wie direkt er war. Eigentlich konnte ich froh sein, dass er diese Eigenschaft an den Tag legte. Sonst würden wir höchst wahrscheinlich, nie an solchen Punkten landen. Ich keuchte leise auf, als er begann neckisch mit meinen Brustwarzen zu spielen. Was hatte er denn jetzt schon wieder vor...? Ich warf meinen Kopf zurück und streichelte ihm durch sein Haar. Wusste nicht wirklich was ich mit meinen Händen tun sollte, außer sie über seinen Schultern gleiten zu lassen. Er brachte mich immer wieder dazu, dass mein Körper erschauerte und mir entzückende Laute entfleuchten. Die Tür war wenigstens jetzt abgeschlossen, hatte er das schon gestern Abend getan. Es beruhigte mich ungemein zu wissen, dass uns jetzt keiner stören konnte. Würde das hier doch um einiges peinlicher sein. Ich keuchte auf, als er mit seinen Lippen weiter wanderte und mich immer mehr um meinen Verstand brachte. Als er in tiefere Gegenden rutschte, hatte ich jedoch keinen Halt mehr, wo ich mich fest klammern konnte. Eine Hand von mir blieb jedoch im ersten Moment auf seinem Kopf liegen, bis ich diese zurück zog und mich ins Lacken krallte. Was machte er nur immer mit mir... ? Ich ließ ihn bereitwillig gewähren, als er mich meines letzten Kleidungsstückes befreite, doch was dann kam, ließ mich die Luft scharf einziehen. Wieso machte er sowas? Das war doch wirklich mehr als peinlich. Mich dort unten zu berühren ist was anderes, mich jedoch mit seinen Mund dort unten zu kosten, ließ mich mehr als nur Sterne sehen. Ich krallte mich automatisch fester in die Lacken. Mein Kopf musste mehr als nur gerötet sein. Wie konnte ihm solche Gesten nie peinlich sein? Wieso machte er so etwas immer einfach so...? Ich brauchte für solche Aktionen bestimmt ewig. Ich stöhnte auf, als er sich intensiver um mein bestes Stück kümmerte. Mein Herz schlug mir kräftig gegen die Brust, war es doch wieder etwas Neues. Etwas anderes... Ich spürte seinen Atem, spürte seine Zunge, seine Lippen... Mein Körper bebte unter seinen Liebkosungen, hatte ich doch meine Schwierigkeiten nicht lauter zu werden. Ich bäumte mich leicht auf und biss auf meine Unterlippe, wusste ich doch, dass ich mich trotzdem beherrschen musste. Ich durfte nicht zu laut werden. Erstens würden es die anderen hören und zweitens befand sich immer noch Mister Throum in diesem Haus. Ich hatte nicht besondere Lust ihm nochmals eine Gehirnwäsche zu verpassen. Keuchend wand ich mich unter seinen Bemühungen und stöhnte gedämpfter auf, als er meine volle Länge in sich aufnahm und ich die Wärme um mich herum spürte. Schwer atmend warf ich meinen Kopf von einer zur anderen Seite. Was machte er nur...? "Erik... Ich kann...", brachte ich heraus, merkte ich doch, dass er mich bald an den Rand des Wahnsinns brachte, wenn er mit dem Tun nicht aufhörte. Immer wieder gab ich keuchende Geräusche von mir. Wollte er mich etwa so zum kommen bringen....? Wollte er nicht selbst zu seiner Erlösung kommen? Um nicht immer lauter zu werden, hatte ich begonnen leicht auf meinen rechten Zeigefinger zu beißen. Musste ich doch meine Töne die mir immer lauter entgleiten wollten, irgendwie dämpfen. Wieso musste mich auch Erik immer so weit treiben. Er musste doch selbst wissen wie schwer es ist, leise zu sein und erst recht wenn er solche Dinge mit mir anstellte. Mein Atem ging immer schneller. Ich spürte wie die Wogen der Lust mich immer wieder überkamen und ich mich versuchte zusammenzureißen. Mir fiel es sichtlich schwerer wirklich leise zu bleiben, als er begann mich auch noch weiter mit seiner Zunge zu bearbeiten. Dieses kleine Indiz ließ mich schließlich Sterne sehen. Ein letztes Mal bäumte ich mich stöhnend auf und sackte dann zurück in die Lacken. Keuchend spürte ich wie mich immer wieder noch die Nachwogen überkamen und legte meine Hände in mein Gesicht. Was machte er nur ...? Ich hörte wie er sich von mir löste und hätte im Erdboden versinken können, als ich dieses obszöne Geräusch und schliesslich seine Worte vernahm. „Ich wage zu glauben, dass du noch nie eine so gesunde Röte im Gesicht hattest wie eben.“, neckte er mich auch schon. "Ich glaube auch nicht...", brachte ich nur leise heraus und sah ihn zwischen meinen Fingern hindurch an. "Was machst du nur mit mir...?", sprach ich dann weiter. Ich spürte wie empfindlich meine Haut noch war, weil ich immer wieder erschauerte. Langsam nahm ich meine Hände herunter und sah ihn nun direkt an. Entschlossen beugte ich mich zu ihm und küsste ihn bereitwillig, um mich auch gleich im nächsten Moment auf ihn zu setzten. Ich sollte jetzt auch etwas für ihn tun, dachte ich mir, auch wenn ich es immer noch als peinlich empfand. Aber ich wollte es. ~ Gegenleistung - Erik Magnus Lehnsherr Ich hatte mit meiner Tat das gewünschte Ergebnis erzielt. Grinsend und mit großer Genugtuung begann ich ihn zu bearbeiten. Nahm ihn beinahe ganz in mich auf, bescherte ihm süße Momente des Glücks und der Wonne. Mit Sicherheit hatte er so etwas selbst noch nicht erlebt. Was auch mein eigentlicher Gedanke gewesen war. Wenn dann wurde er vielleicht dazu gezwungen es auszuführen, aber selbst in diesen einzigartigen Genuss zu kommen, war ihm bestimmt noch nicht widerfahren. Ich streichelte mit meinen Händen seinen wohlgeformten Hintern, zumindest den Teil den ich erreichen konnte. Lauschte seinen Tönen die nun immer lauter aus seinem Munde kamen. Immer weiter trieb ich ihn an, brachte ihn dazu Sterne zu sehen, mein Tun zu genießen und sich endlich mal daran zu gewöhnen, dass ich nicht auf Peinlichkeiten achtete und auch nichts davon hielt. Ich liebte es ihn diesbezüglich zu ärgern, daher war mir dies hier eine besondere Freude. Mit ziemlich glasigen Augen, blickte ich zu ihm nach oben, ohne von ihm selbst abzulassen, nur um zu sehen wie er sich wand und versuchte seinen hochroten Kopf zu verbergen. Selbst in einer solchen Situation konnte ich es nicht unterlassen zu grinsen. Auch wenn es etwas schwieriger fiel, so schaffte ich es dennoch nicht ganz es zu unterlassen. Die Töne die er von sich gab, waren einfach verlockend. Die Bewegungen die er in seiner Ekstase vollzog, hatten beinahe etwas elegantes. So wie er sich räkelte und sich aufbäumte. Als er dann nur ein paar Worte herausbrachte, tat ich so, als hätte ich sie nicht vernommen. Wusste ich doch was er mir mitzuteilen versuchte, doch schenkte diesem nicht weiter Beachtung. Alles was ich wollte, war ihm seine erlösende Freiheit zu schenken. Mich bemühend, keine Flecken auf dem Lacken zu hinterlassen, wartete ich schließlich bis die Wogen seiner Lust nach ließen, ehe ich mich von ihm löste und meinen Mund säuberte. Breit grinsend sah ich ihn nun an. Wie er da lag, heftig keuchend aber befriedigt. Ich schmunzelte über seine Worte, da er ausnahmsweise meiner Meinung war, was seine Röte betraf. Gerne legte ich mich hin, streckte meine Hand nach ihm aus und streifte mit nur einem Finger über seine sich immer noch schnell heben und senkende Brust. Wie empfindlich er war. Immer wieder bebte oder zuckte er. Dabei berührte ich ihn kaum. Fasziniert davon, sah ich seine Tat nicht voraus. Hatte ich auch gar nicht erst damit gerechnet. Endlich nahm er seine Hände vom Gesicht und sah mich an. Nur wenige Sekunden später spürte ich seine Lippen auf den meinen, die doch eben noch sehr viel tiefer gewesen waren. Machte ihm das nichts aus? Anscheinend nicht. Nur zu gern erwiderte ich seinen Kuss, der genau so unerwartet kam, wie das was er als nächstes tat. Er setzte sich bereitwillig auf mich, reizte mich damit gleich sehr viel mehr. Was denn? Fühlte er sich nun verpflichtet auch mir einen Dienst zu erweisen? Das würde ihm ähnlich sehen. Wusste ich doch, dass er sowas nicht auf sich sitzen ließ und es mir gleich tun wollte, in welcher Weise auch immer. Ich löste den Kuss kurz schmunzelnd, während ich ihm über seine Schenkel streichelte. „Du brauchst mir nichts zurückzugeben.“, meinte ich und sah ihn an. Erkannte ich doch genau in seinen Augen die Entschlossenheit. "Doch, ich möchte es aber...", sagte er bestimmt. "Möchtest du mich weiten oder erregt es dich wenn ich es selber mache...?" Ich sah zu ihm hinauf, wie er auf mir thronte und begann sein Becken neckisch gegen das meine zu bewegen. Ich war doch sehr überrascht, dass er sich dafür noch im Stande fühlte, nachdem ich ihm schon solche Wonne bereitet hatte. Doch an mir sollte es nicht liegen. Ich genoss es natürlich sichtlich. Automatisch wanderten meine Hände zu seinen Hüften und unterstützen ihn gar in seinem Tun. Er ließ sich ja nicht mehr davon abhalten. Also legte ich mich eben zurück und genoss es. Ich genoss die Küsse die er mir schenkte. Jeden einzelnen. Als er sich dann meinem Ohr näherte, erschauerte ich wohlig. Wie ich es doch mochte wenn er begann an meinem Ohr zu knabbern. Eine Woge der Lust überkam mich, als er seine Worte geäußert hatte. Ich sah zwar sein Gesicht nicht, doch war ich mir sicher, dass dieses erneut wie eine überreife Tomate aussehen musste. Gemein wie ich eben war, wollte ich dies doch gleich ausnutzen, wenn er mich schon so fragte. „Ich dachte du wolltest mich verwöhnen? Dazu gehört auch, dein eigener Einsatz.“, grinste ich schief und sagte damit sehr deutlich, dass ich nur zu gern sehen wollte, wie er dies alleine von statten brachte. Ich hatte ihm diese Frage gar nicht zugetraut. Hatte ich ihn doch noch nie darum gebeten es selbst zu tun. Daher überkam mich leichte Vorfreude. Musste er dies denn früher immer selbst machen? Bestimmt….oder sie hatten ihn sich einfach genommen, ohne darauf zu achten, ob er nun geweitet war oder nicht. Ich vertrieb diese trüben Gedanken sofort, bevor mich die Wut packte, die ich gegen diese Männer hegte. Besitzergreifend, begann ich ihn erneut zu streicheln. Nein, das würde ihn nie mehr ereilen. Er war meiner. Nur für mich. ~ Viel zu gute Rache - Charles Francis Xavier Ich genoss die leichten Streicheleinheiten, die er mir gab und seufzte zufrieden. Ich merkte, dass er mit meiner Initiative nicht gerechnet hatte und schmunzelte leicht. Jetzt hatte ich ihn auch einmal überrascht, auch wenn es nur etwas kleines war. Ein kleine Geste. Ich lächelte, als er sich von mir löste, lauschte seinen Worten und schüttelte meinen Kopf. Ich wusste nicht wie ich es ausdrücken sollte, doch traute ich mich einfach noch nicht. Ich würde ihm so etwas lieber als Überraschung machen. Ich küsste seine Brust, seinen Mund und Hals bis ich zu seinem Ohr kam. Ich knabberte sachte an diesem und lauschte seinen aufreizenden Tönen, die ich ihm jetzt entlockte. Und sie klangen so verlockend auf mehr. Ich setzte mich leicht auf und sah ihn mit roten Wangen an. Ich hätte es ahnen sollen. Wenn ich ihm schon so ein Angebot machte, nahm er es selbstverständlich an. Wer hätte es nicht in solch einer Situation gemacht? Vorsichtig befeuchtete ich meine Finger. Dann beugte ich mich wieder zu ihm herunter und küsste ihn, überspielte so eigentlich meine Nervosität. Ich küsste ihn erst sanft und dann leidenschaftlich, wobei ich meine Hand selbst an meinem Rücken entlang bis zu meinem Po wandern ließ. Ich keuchte auf, als ich mir selbst den ersten Finger einführte und löste mich von dem Kuss. Ich setzte mich wieder auf, um selbst tiefer in mich einzudringen. Jetzt brachte er mich schon dazu, mich selbst zu weiten. Gut, ich hatte es ihm selbst vorgeschlagen. Wieso musste ich das auch machen...? Wie er mich dann auch noch anschaute, denn immer wieder gab ich ein keuchen von mir. Ich stöhnte leise, als ich einen zweiten Finger dazu nahm. Was tat ich hier überhaupt...? Ich schloss meine Augen. Wollte nicht sehen wie mich Erik anschaute. War es mir doch um einiges unangenehm, wenn er mich mit diesem Blick ansah. Wenn er mich weiter um den Verstand brachte, so wie er mich fixierte. Ich spürte seine Blicke weiterhin auf mir ruhen und merkte auch wie er sich mir leicht entgegen beugte. Ich keuchte abermals auf, als er sich an meinen Brustwarzen zu schaffen machte, um mich nur noch mehr zu reizen. Mich versuchte erneut auf Hochtouren zu bringen. „Das solltest du öfters tun. Es löst Wallungen in mir aus.“, schmunzelte er gegen meinen Brust. Seine Worte ließen mich nicht roter werden und doch machten sie mir Mut. Teilte er mir doch mit, dass es ihm gefiel was ich machte. Ich öffnete leicht meine Augen, als er mein Becken anhob. Ich verstand ihn sofort und grinste kurz. Sollte ich ihn nicht lieber noch ein wenig reizen...? Wie lange würde es dauern bis er seine Geduld verlor? Ich drückte mich demnach wieder nach unten und bewegte mich neckisch auf ihm. Immer wieder, um ihn ein Stück weiter zu reizen. Ich entzog mir selbst meine Finger und streichelte ihn, küsste ihn verlangend und fordernd. Machte aber keine Anstalten das Spiel so schnell enden zu lassen. Ich keuchte in den Kuss hinein und knabberte sachte an seiner Unterlippe. Meine Lippen wanderten zu seinem Hals, wo ich ihn zwickte, nur mit dem einzigen Ziel ihn wahnsinnig zu machen. Meine eine Hand streichelte an seiner Brust entlang, wanderte in tiefere Gegenden und huschte kurz vorher immer wieder nach oben. Grinsend knabberte ich an seiner Schulter und leckte sogleich über die geschundenen Stellen. „Ah…Charles….du…..gemeiner….“, keuchte er gequält. Ich grinste schelmisch und setzte meine Zungenspitze an seinem Schlüsselbein und wanderte mit dieser nach oben zu seinem Ohr, an welchem ich wieder begann zu knabbern. "Das ist nur gerecht.", flüsterte ich. Es war eher ein Hauchen, um ihn weiter in den Wahnsinn zu treiben. Durch seine Aktivitäten an meinem eigenen Becken, wusste ich wie sehr er mich wollte. Ich spürte es nur all zu deutlich. Doch diesen Gefallen würde ich ihm nicht so einfach tun. Wenn er mit mir spielen konnte, konnte ich das schon lange. Ich sage vielleicht nicht solch peinliche Dinge, doch konnte ich mich anders gegenüber ihm beweisen. In dem ich ihn so lange neckte, bis er seinen Verstand verlor und er war kurz davor. Sah ich doch wie er seine Hände in seine Haare grub und sich leicht aufbäumte. Abermals entlockte er mir ein Grinsen. Ich selbst musste mich beherrschen, um ihn nicht gewähren zu lassen, denn seine Bewegungen unter mir ließen mich nicht kalt. Genauso wenig seine Töne die er von sich gab. Ich küsste ihm über die Wage, bis sich unsere Lippen wieder trafen, die ich dann verlangend in Beschlag nahm. Ich bat um Einlass, den er mir sofort gewährte. Ich stöhnte genüsslich in den Kuss, ohne aber meine Bewegung auf seinem Becken zu beenden. „Mach weiter. Hör nicht auf.“, keuchte er, eh er dann seine Lippen erneut mit den meinen versiegelte. Erik erwiderte meinen Kuss stürmisch. Ich musste aufpassen, dass ich nicht erstickte, gab er mir doch kaum Zeit zu Atmen zu kommen. Er bat mich gar darum ihn weiter so zu reizen. Ich wusste, dass er seinem stürmischen Verlangen nie nach kommen würde. Aber irgendwann würde ich ihn dazu treiben. Auch wenn es hieß, dass er mich nicht mehr berühren durfte. Ich grinste über die Vorstellung. Was würde passieren, wenn ich ihn nur mit meinen Gedanken reizen würde... ? Mhm... Das würde sich noch als interessant gestalten. Ich keuchte immer heftiger in den Kuss hinein und drückte mein Becken gegen seines. Wollte ich ihm doch bald die Erlösung schenken. Seine Hände hatten sich in mein Haar vergraben, was ich genüsslich hinnahm. Ich spürte wie sich alles von Erik begann anzuspannen und er in unseren Kuss hinein stöhnte. Ehe er den heftigen Reibungen, die sich inzwischen durch mein Tun ergeben hatte erlag. Erschöpft ließ er sich zurück in die Kissen Fallen. Ich folgte ihm mit meinem Körper und legte mich auf ihn. Gestaltete den Kuss sanfter, leckte ihm sachte über die Lippen und grinste frech. "Eigentlich ist es eine viel zu gute Rache oder?", grinste ich ihn dann an und übersäte sein Gesicht mit Küssen, wie zuvor als ich ihn geweckt hatte. Am liebsten würde ich mich hier den ganzen Tag mit ihm vergnügen. Schlafen, kuscheln und ihn immer wieder lieben. Auch wenn meine Gedanken egoistisch waren, gefielen mir diese. Ich lächelte und bettete meinen Kopf seitlich auf seine Brust und kraulte diese. "Ich möchte nicht aufstehen...", sagte ich leise und schloss wieder meine Augen, genoss den Moment. Hörte ich doch seinen Herzschlag, der sich langsam wieder beruhigte. Spürte seine Brust wie sie sich hob und senkte. ~ Vergessene Verpflichtungen - Erik Magnus Lehnsherr Ich fand es ziemlich unfair, dass er mich mit seinen so süßen Küssen von seinem Tun abbringen wollte. Doch genau das wollte ich begutachten. Wollte sehen, wie er sich selbst berührte. Wollte wissen, ob er sich dies schon öfters getan hatte. Musste er wohl. Ich stützte mich langsam auf meinen Unterarmen ab und richtete mich auf, um ihn wenigstens dabei etwas weitere Freude zu schenken. Meine Lippen umschlossen seine eine Brustwarze, an der ich sanft zu lecken begann. Meine Hände wanderten seiner Taille hinab. Streichelten ihn zärtlich. Frustriert stöhnte ich auf. Er begann sich nun meiner Lippen zu bedienen, in die er dann sanft hinein biss. Eine weitere Woge der Erregung überkam mich. Meine Hände drückten sein Becken auf das meine, in der Hoffnung endlich den Einlass zu erhalten, nach dem es mich dürstete. Doch er entzog sich mir immer noch geschickt. Gequält stöhnte ich erneut auf. Er wand sich dann auch meinem Hals zu, den er zu bearbeiten begann. Ich legte meinen Kopf in den Nacken, schloss die Augen und versuchte mich zu konzentrieren. Doch er machte es mir nicht einfach. Seine sanften Bisse entlocken mir immer wieder ein kehliges Aufstöhnen, während ich mich danach sehnte ihn auch endlich zu spüren. Wie konnte er nur?! War das seine Rache dafür, dass ich ihn immer zu solch, für ihn peinliche Dingen drängte? Wenn ja, dann funktionierte es. Aber er kannte kein Erbarmen. Ich löste meine Hände von seinen Hüften und krallte mir ins Haar. Er machte mich ganz verrückt. Wie konnte mich jemand nur so in den Wahnsinn treiben, ohne dass ich groß etwas tat? Ohne dass ich ihn mit verwöhnte. Immer wieder stöhnte ich auf, keuchte schneller als er seine Hand weiter Richtung Sünden wanden ließ, aber dann wieder entfernte. Meine Hände strichen nun fahrig durch sein Haar, drückten seine Lippen fest auf die meinen. Ehe ich meine Augen zusammenkniff bis ich Sterne sah und nun den schönsten Moment unseres Treibens erreichte. Ich stöhnte laut in den Kuss, nur um sogleich völlig befriedigt in die Kissen zurückzufallen. Noch nie hatte ich so etwas erlebt. Es war intensiver als alles andere gewesen, auch ohne dass ich ihn mir wirklich genommen hatte. Immer noch total überwältigt und nach Atem ringend, grinste ich zufrieden und blickte ihn an. „Viel zu gut, in der Tat.“, meinte ich und versuchte mein Herz zu beruhigen. Doch hatte sich nun wieder eine Ungerechtigkeit eingeschlichen. Er hatte mich so gereizt, aber er selbst kam nicht zu dieser Wonne. Auch wenn ich vorhin meine Arbeit erledigt hatte. Ich fürchtete aber, wenn ich dies nun ansprach, würden wir überhaupt nicht mehr aus dem Bett kommen. Was wirklich reizvoll klang. Mich entspannend, streichelte ich ihm über den Kopf und lauschte seinen Worten. „Ich auch nicht…..aber ich fürchte wir müssen. Sonst ist der nächste der anklopft Mister Throum.“, grinste ich. Er meinte nämlich er würde heute mit seiner Arbeit fertig werden. Ich musste ihn schließlich noch bezahlen, ehe ich ihn gehen lassen konnte. Und Raven wartete auch auf ihren Unterricht. Ganz zu schweigen von meiner Arbeit die schon gestern liegen geblieben war. Morgen stand ein Anstandsbesuch bei einem meiner Geschäftspartnern an. Darauf musste ich mich auch noch vorbereiten. Ich stöhnte frustriert, als mir all die Dinge einfielen, die noch zu erledigen waren. Außerdem hatte ich Charles Klavierstunden versprochen. „Wie schön es wäre……wir könnten von deinen Fähigkeiten Gebrauch machen, unglücklicherweise nützt das nichts bei Raven.“, schmunzelte ich und wuschelte ihm durchs braune lockige Haar. "Hey ~", gab er aber protestierend von sich. Als ich die kleine Uhr auf dem Kaminsims ansah, seufzte ich. Es war schon halb 12. Ein Zeichen dafür, dass wir unserer Arbeit nachgehen sollten. Sonst würde es unglaubwürdig werden. Sicher Miss Fairfax war nicht so dumm und wusste, dass Charles bei mir war, wenn wir schon zur selben Zeit aufstanden. Doch ob ich das Raven zumuten konnte wusste ich nicht. Als hätte sich Charles in meinem Kopf umgesehen, stand er auf und zog sich an. Amüsiert drehte ich mich auf den Bauch und sah zu wie er sich anzog. Betrachtete das Werk auf seinem Bauch, dass ich vollbracht hatte. "Schau mich nicht so an. Wann sehen wir uns?", begann er nun wieder zu sprechen. Als er dann wieder zu mir ans Bett trat, überlegte ich kurz. „Ich werde Raven ganz sicher nicht alleine unterrichten.“, meinte ich auch gleich. „Ich lass sie erst mal was lesen. Wie wäre es so gegen 15 Uhr in der Bibliothek?“ Ich hatte keine Lust mich alleine um ihre Fähigkeiten zu kümmern, zumal ich keine Ahnung hatte wie sich das auswirkte. Als das geklärt war, stand auch ich langsam auf und zog mich an. Ich legte meine Arme dann um ihn und meine Stirn an die seine. „Können wir nicht noch zusammen in den Waschraum?“, fragte ich bedrückt. Wollte ich mich doch nicht von ihm trennen. Auch wenn ich mich wie einen liebeskranken Welpen benahm, ich konnte nicht anders. Ihm gehörte mein Herz. Ich wollte ihn nicht mehr missen. Wollte ihn jede Sekunde neben mir wissen. Immer von ihm umgeben sein. Und das war in meiner Position nicht grade einfach. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)