Invasion von Negi01 (Teil 1 : Die Reise) ================================================================================ Kapitel 15: Zweifelhafte Bekanntschaft -------------------------------------- Kapitel 15: Zweifelhafte Bekanntschaft Durch ein Fernglas betrachtete Kazuma eine Stadt in etwa 5 Kilometern Entfernung. Hinter ihm stand das Auto mit Junko und Serena. „Und? Wie sieht es aus?“, fragte Junko ungeduldig. Immerhin waren sie seit Chongjin jetzt drei Tage unterwegs gewesen. Tag und Nacht waren sie mit dem Auto gefahren und endlich waren sie ihrem ersten Ziel, Patna ganz nahe. Dort sollte sich laut Computer die erste Zielperson befinden. „Ich kann aus dieser Entfernung kaum etwas sehen. Aber es ist wohl besser, wenn wir den Wagen hier lassen genau wie vor Joetsu. Könnte zuviel Aufsehen erregen!“, sagte Kazuma und holte seinen Rucksack aus dem Kofferraum. „Was? Wir laufen weiter? Aber mit dem Auto geht es doch viel schneller!“, meckerte Junko. „Nein. Er hat recht!“, stimmte Serena ihrem Bruder zu. „Ach Menno!“, sagte Junko und verschränkte beleidigt ihre Arme. Aber da gab es keine Widerrede. Also holten die beiden ihre Rucksäcke ebenfalls raus und liefen weiter in Richtung Patna. Es herrschte reges Treiben auf der Haupteinkaufsstraße der Stadt, Überall waren Verkäufer mit ihren Ständen. Obst, Käse, Fleisch, Süßigkeiten... kurz, alles, was man essen konnte. Es sah aus wie auf einem Wochenmarkt. Kazuma, Serena und Junko standen mittendrin und staunten nur noch. Kazuma war vor der Invasion mit seiner Mutter häufig mal auf dem Wochenmarkt von Tokio gewesen. Hier fühlte er sich wie in diese Zeit zurückversetzt. Alles schien so friedlich zu sein. Junko strahlte. Hier würde sie alles kriegen, was sie zu essen wollte. Serena war ein wenig skeptisch. Irgendwie war das alles zu schön, um wahr zu sein. „Wir sollten den ersten Kandidaten suchen gehen!“, erwähnte Kazuma. „Von wegen. Ich muss erstmal etwas einkaufen!“, sagte Serena, die bereits einen Obststand im Visier hatte. Junko nickte und ging zu ihr Kazuma seufzte nur. Aber eigentlich konnte er denjenigen auch alleine suchen gehen. Serena und Junko wären bestimmt noch hier, wenn er zurückkommt. Also verabschiedete er sich und ging die Straße runter. Kazuma folgte der Wegbeschreibung des Computers, in dem die Adresse der ersten Zielperson eingespeichert war zu einem fünfstöckigen Wohnhaus. Allerdings war das schon ziemlich alt und sah nicht so aus, als wenn noch jemand darin wohnen würde. Trotzdem ging Kazuma rein. Die Tür war kaputt und lag am Boden. Der Flur war feucht und roch etwas modrig. Eine Ratte huschte vor Kazuma´s Füßen herum und verschwand in einem kleinen Loch. Wohl ein Zeichen dafür, das schon lange keiner mehr hier gewesen ist. „Hallo?“, rief er in der Hoffnung, von irgendwo eine Antwort zu erhalten. Doch nichts rührte sich. „Hallo?“, rief er nochmals nur lauter. Plötzlich hörte er etwas. Es klang wie Schritte. Sie waren kurz und hastig, als wenn jemand vor etwas davonlaufen würde. Kazuma konnte die Schritte in der unteren, rechten Wohnung ausmachen. Rasch stieß er die Tür auf und sah eine Gestalt, die auf ihn zukam. Im nächsten Moment sauste etwas auf ihn nieder und er verlor das Bewusstsein. Junko und Serena stöberten immer noch über den Markt. Junko hatte eine schöne Halskette gefunden, die sie gerade bezahlte. „Glaubst du, die wird Kazuma gefallen!“, fragte sie und zog sie an. „ Wieso?“, fragte Serena. Junko erschrak. „Oh nein. Hab ich das laut gesagt?“, fragte Junko sich in Gedanken und wurde ganz rot. Sie lächelte verlegen und Serena beschloss, die letzte Bemerkung zu ignorieren. Vielmehr schien sie sich auf die Leute hier zu konzentrieren. Ihrem Blick nach beunruhigte sie irgendwas. „Glaubst du, ich kann mir hier irgendwo auch neue Kleidung kaufen!“ Junko zupfte an ihren teilweise zerrissenen Sachen herum, die sie noch von zu Hause hatte. Serena nickte. „Bestimmt!“, sagte sie. Junko bemerkte jetzt Serena´s Unsicherheit. „Was ist los? Ist doch toll hier, oder?“ Junko klang jetzt auch ein wenig unsicher. „Siehst du es nicht? Die Leute hier scheinen zwar auf den ersten Blick fröhlich, doch in ihren Augen ist Angst zu sehen. Große Angst!“, sagte Serena besorgt. Junko sah den Leuten eine Minute zu, konnte aber Serena nicht wirklich zustimmen. Wovor sollten die Leute hier auch Angst haben? Alles war so wunderschön hier. Und nirgendwo waren Saroks zu sehen. Irgendwie schon merkwürdig. Nach einer Weile schlug Kazuma die Augen wieder auf. Er lag auf einem alten, quietschenden Metallbett inmitten eines kleinen Raumes. Eine schwache Glühbirne an der Decke sorgte für ein wenig Licht, denn das einzige Fenster in diesem Raum war fest mit Holzbrettern zugenagelt. Langsam und unter Kopfschmerzen stand Kazuma auf. Sofort merkte er, das seine Schwerter weg waren. „So ein Mist. Ich habe nicht aufgepasst.“, schimpfte er mit sich selbst. Dann musterte er die Tür. Als er die Klinke drückte, sprang sie auf. „Was denn? Nicht abgeschlossen?“, fragte er verwundert. Leise trat er auf den Hausflur und sah sich um. Aber niemand war zu sehen. „Komm ruhig her!“, rief eine Stimme vom anderen Ende des Flures. Kazuma trat langsam heran, bis er in einem der Räume jemanden sah. Die Gestalt sah aus dem Fenster auf die Stadt. „Tut mir leid wegen dem Schlag eben!“, sagte der junge Mann und drehte sich zu Kazuma um. Der war total überrascht. Sein Gegenüber lächelte ihn freundlich an. Der Mann hatte ein sehr fröhliches Gesicht, aber ein paar Narben an den seinen Beinen, die nur mit einer kurzen Hose bedeckt waren, zeugten davon, das er schon einiges erlebt haben musste. Sein Kopf war nahezu kahl rasiert, was seine hellblauen Augen hervorhob. Kazuma lächelte verlegen. „War ein guter Schlag, aber warum?“, fragte er. „Ich dachte, du wärst ein Sarok. Die kann ich nämlich nicht ausstehen.“ Die Stimme des Mannes war genauso ruhig wie sein Gesicht. Kazuma schmunzelte. „Da bist du nicht alleine. Allerdings habe ich hier noch keine Saroks gesehen!“, sagte er verwundert. „Die kommen erst gegen Abend wieder um Unruhe zu verbreiten. Weiß der Himmel, warum!“, sagte der Mann etwas leiser. „Wie heißt du eigentlich?“ Sie hatten sich noch gar nicht vorgestellt, fiel Kazuma gerade auf. „Nenn mich Yuan und laut deiner Halskette heißt du Kazuma, richtig?“, fragte der Mann wieder lächelnd und deutete auf Kazuma´s Kette. Er hatte sie mal von seiner Mutter bekommen und legte sie seitdem nie ab. „Tja. Stimmt wohl!“ Kazuma war ein wenig verlegen. Plötzlich fiel ihm der Grund ein, warum er hier war. Er sah kurz auf den Minicomputer und staunte. „Sag mal. Du bist nicht zufällig Ma Yuan Yi, oder?“ Yuan erschrak ein wenig und sah Kazuma wütend an. „Woher kennst du meinen Namen?“ Seine Stimme war jetzt zornig geworden, so das Kazuma ein wenig zurücktrat. Wie sollte er ihm das erklären. Darüber hatte er noch gar nicht nachgedacht. Junko huschte immer noch von einem Stand zum nächsten. Serena konnte das Gefühl nicht abschütteln, das etwas hier nicht stimmte. Zwar waren nirgendwo Saroks zu sehen, aber die seltsame Aura, die über dieser Stadt lag, schien deutlich zu spüren zu sein. Auch in den Gesichtern der Menschen hier. „Wir sollten irgendwo anders hingehen.“ Junko schien Serena nicht gehört zu haben. Sie machte sich auch scheinbar gar keine Sorgen. Allerdings war es mittlerweile ziemlich spät geworden und Serena fiel auf, das viele Standbesitzer teilweise hastig ihre Buden abbauten. Das bereitete ihr noch mehr Bauchschmerzen, denn es schien kein gutes Zeichen zu sein. Auch Junko fiel es jetzt auf, als sie an einem weiteren Stand schauen wollte, der Verkäufer sie aber mit dem Grund, das er sofort zumachen musste, wieder wegschickte. Mittlerweile packten alle zusammen. „Ist hier schon Sperrstunde?“ Serena wunderte sich wirklich über das plötzliche Verhalten der Leute. Sie schluckte schwer, weil das Bauchgefühl immer stärker wurde. „Irgendwas passiert hier bald, fürchte ich.“, sagte sie leise. „Halt dich zurück. Ich kann das erklären, auch wenn es eine Weile dauert!“, sagte Kazuma. Sein Gegenüber beruhigte sich nicht. Die Tatsache, das Kazuma seinen Namen kannte, machte ihn wohl wütend. Plötzlich durchbrach ein schrilles Geräusch die Stille. Es war ein lautes, metallisches Scheppern, das auf eine Glocke hindeutete. Der Blick von Ma Yuan Yi wurde auf einmal glasig. Er sah aus dem Fenster, wo die Sonne bereits am Horizont versank. „Verdammt. Schon so spät?“, fragte er und sah auf die Uhr. Dann sah er Kazuma an. „Ich muss weg. Wenn du vernünftig bist, bist du weg, bis ich zurück bin.“, sagte er und sprang einfach so aus dem Fenster. Kazuma sah hinterher, doch er konnte nur noch seine Umrisse sehen, die jetzt die Straße runter verschwanden. „Ich habe ein komisches Gefühl. Als wenn gleich etwas passiert.“, sagte Kazuma. Plötzlich fuhr es wie ein Blitz durch seinen Körper. Er konnte etwas spüren. Eine Kraft, die irgendwo in der Nähe sein musste. Es war fast wie bei seiner ersten Begegnung mit Bato. Kazuma schluckte. Diesmal schien es zwar weiter weg, aber viel intensiver. „Ich muss ihm helfen.“, sagte Kazuma sich und sah sich um. „Meine Schwerter. Wo sind sie?“, fragte er schreiend. Die Einkaufsstraße war vollkommen leer. Nur ein paar Skelette der Stände standen noch an den Seiten von Verkäufern, die sie wohl nicht mehr rechtzeitig abbauen konnten oder wollten. Da durchdrang noch ein Geräusch die Stille. Doch diesmal war ein nicht das Läuten einer Glocke. Es war ein permanentes, fast röhrendes Geräusch. Wie Motoren, die im gleichen Takt liefen. Eine Menge Motoren, dem Geräusch nach. Serena schluckte. „Komm mit!“, schrie sie und zog Junko mit in eine Seitengasse. „Was ist denn das?“, fragte die und sah auf die Straße. Am anderen Ende kam eine Staubwolke auf die beiden zu. „Klingt wie Motorräder. Viele Motorräder.“, sagte Serena. Die Angst stand in ihren Augen. Schließlich waren die Verkäufer ja nicht umsonst abgehauen. Die Staubwolke kam immer näher. Sie konnten bereits einige Motorräder erkennen. Jetzt konnten sie auch sehen, das es Saroks waren. Die Motorräder waren zwar von Menschen, aber sie schienen extra für Saroks modizifiert zu sein. „Eine Motorradgang?“, fragte Junko. „Pssst!“, warnte sie Serena. Mit heulenden Motorrädern fuhren sie an den beiden vorbei, ohne sie zu sehen. „Was wollen die hier?“ Junko packte den Griff ihres Schwertes. Es sah aus, als wollte sie sich mit den Kerlen anlegen. „Nicht. Das bringt doch nichts.“, sagte Serena. Plötzlich flog ein kleiner Bumerang durch die Luft und traf einen der Saroks am Kopf. Der verlor die Kontrolle über das Motorrad und fiel hin. Zwei andere krachten in ihn rein und gingen mit ihren Maschinen zu Boden. Die anderen hielten an. „Schon wieder der!“, sagte der Kerl mit der größten Maschine. Es war ein finster dreinblickender Sarok mit einer alten Soldatenuniform, an der zwei Orden hingen. Allerdings sah er ganz und gar nicht alt aus. Selbst für einen Sarok war er noch recht jung. Die Saroks sahen nach oben auf eines der Dächer. Dort stand Ma Yuan Yi, der seinen Bumerang wieder auffing. „Ihr werdet hier nicht wieder tun, was ihr wollt!“, schrie er wütend. Der Anführer lächelte verschmitzt. „Du versuchst es immer wieder und immer wieder scheiterst du. Warum tust du das?“, fragte er. Ma Yuan sprang runter auf den Boden und sah die Gang wütend an. „Weil ihr hier nicht einfach tun könnt, was ihr wollt. Irgendwann ist Schluss!“, schrie Ma Yuan und hielt seinen Bumerang fest im Griff. Der Anführer sah sich um. „Also gut. 6 Mann gehen los und besorgen die heutige Essensration. Zwei bleiben hier um sich um unseren Gast zu kümmern. Der Rest kann sich amüsieren.“, sagte der Anführer. „Jawohl!“, war es von den Saroks zu hören und im nächsten Augenblick trennten sie sich als wüssten sie schon, wer was übernimmt. Der Anführer war mit zwei Saroks noch da. „Okay. Haben wir ein wenig Spaß!“, sagte der lächelnd. Die anderen beiden nickten. „Was machen wir denn jetzt?“, fragte Junko leicht ängstlich. Sie sahen von ihrem Versteck genau auf die drei dagebliebenen Saroks und den seltsamen Fremden. „Erstmal hierbleiben und keinen Mucks machen. Wir warten ab!“, sagte Serena. Sie hatte ein seltsames Gefühl bei dem Fremden. Er schien stärker zu sein, als es den Anschein hatte. „Verdammt. Meine Schwerter! Wo sind sie nur?“, fragte sich Kazuma, der immer noch das Haus nach seinen Waffen absuchte. Jetzt hatte er schon fast das ganze Gebäude abgesucht und landete wieder am Eingang. Plötzlich kam ihm eine Idee. Vielleicht hatte er seine Schwerter ja dort verloren, wo er zu Boden ging. Rasch stürmte er in die Wohnung, in der Yuan ihn niedergestreckt hatte und tatsächlich. Beim hinfallen mussten sich die Schnallen gelöst haben und Yuan hatte die Schwerter wohl nicht beachtet. „Endlich. Jetzt muss ich aber los.“, sagte er und sprang nach draußen. Kurz sah er sich um. „Die Energie liegt in östlicher Richtung. Dann los.“, fügte er hinzu und rannte los. „Warum tust du das? Warum quälst du die Einwohner dieser Stadt?“, fragte Ma Yuan. Sein Gegenüber fing an zu lachen. „Weil ich ein Sarok bin, natürlich. Wir sind besser als ihr Menschen. Eigentlich hätte ich diese Stadt schon lange übernehmen können, aber das wäre mir zuviel Arbeit. Mir reicht es, alle paar Tage mal herzukommen, etwas Proviant mitzunehmen, die Leute zu quälen und dann wieder zu verschwinden.“, erklärte der Sarok. Junko knurrte wütend. Diese Einstellung gefiel ihr nicht. Hätte Serena sie nicht festgehalten, wäre sie ganz sicher aus ihrer Deckung herausgesprungen, um dem Sarok eine runterzuhauen. „Glaubst du wirklich, du könntest mir, Kaltor, die Stirn bieten? Gut. Du willst also ein weiteres Mal Prügel beziehen?“, fragte der Anführer. Dann sah er die beiden anderen Saroks an, die rechts und links neben ihm standen. Die nickten und traten vor. Ma Yuan hielt seinen Bumerang drohend von sich weg, was allerdings ehrlich gesagt ziemlich lächerlich aussah. „Wir müssen ihm helfen. Der hat doch keine Chance.“, sagte Junko zähneklappernd. Einer der Saroks zog jetzt einen Metallprügel und ging auf Ma Yuan los. Er holte aus und schlug zu. Doch Ma Yuan hielt den Bumerang dagegen und leitete den Schlag zur Seite um. Dann schlug er mit der rechten Faust zu und traf seinen Gegner im Bauch. Eine regelrechte Schockwelle flog durch die Luft. Die Augen des Saroks wurden leer und er ging bewusstlos zu Boden. Junko erschrak und Serena staunte. Mit so etwas hatten sie nicht gerechnet. Der Kerl hatte einen Sarok mit nur einem Schlag ausgeknockt. Das muss eine unglaubliche Wucht gewesen sein. Kaltor stutzte ein wenig. Dann ging der zweite Sarok zum Angriff über. Er zog eine Eisenkette, die er um den Oberkörper gewickelt hatte und schleuderte sie auf Ma Yuan zu. Die Kette war zu schnell, als das er hätte ausweichen können. Sie wickelte sich um seinen linken Arm und hielt ihn fest. Dann zog der Sarok dran und schleuderte Ma Yuan durch die Luft. Der Sarok trieb Ma Yuan zusammen mit seiner Kette in eine Hauswand rein. Riesige Stücke des Mauerwerks stürzten zu Boden und mitten darunter Ma Yuan. Doch bevor er auftreffen konnte, zog der Sarok wieder an der Kette und holte ihn so zu sich heran. Dort erwartete er ihn mit einem Schlag ins Gesicht. Der erwischte ihn voll und schleuderte ihn gegen eine Wand, vor der Yuan schließlich zu Boden ging. Kaltor lachte. „Wie es aussieht, wirst du ein weiteres Mal verlieren!“, schrie er. Plötzlich blitzte etwas auf und im nächsten Moment zersprang die Kette regelrecht. Sie krachte zu Boden und der kämpfende Sarok stutzte. Junko hatte sich zwischen sie geworfen und die Kette mit ihrem Schwert zerschlagen. Serena hatte sie nicht mehr festhalten können. „Wer bist du denn?“, fragte Kaltor überrascht. Yuan fragte sich gerade das gleiche, doch er lächelte. „Danke für die Hilfe, aber das schaffe ich schon alleine. Geh lieber in Deckung.“, sagte er und stand auf. Doch Junko sah, das er schon recht angeschlagen war und sah ihn fragend an. „Du hättest nicht rauskommen brauchen. Ich komme mit dem schon klar.“, sagte Yuan und ging an Junko vorbei. Die wusste immer noch nicht, was sie davon halten sollte. „Was ist? Willst du weiterspielen?“, fragte Yuan den Sarok. Der holte erneut mit seiner Kette aus und trieb sie auf Yuan zu. „Pass auf!“, schrie Junko. Doch Yuan fing sie Kette mit seiner rechten Hand lässig auf, als wäre es das leichteste von der Welt. „Das war´s!“, sagte Yuan und stürmte an der Kette entlang auf den Sarok zu. Der wollte ausweichen, aber der Schlag traf ihn im Gesicht und schleuderte ihm mit voller Wucht gegen eine Wand, die unter ihm zusammenkrachte. Eine dünne Staubwolke legte sich über die Straße. „Geh jetzt, solange noch Zeit ist.“, sagte Yuan zu Junko. Plötzlich verschwand der Nebel wie von einer Explosion hinfort geweht. Kaltor erschien wieder und er sah ziemlich wütend aus. „Es reicht jetzt endgültig. Immer wieder tauchst du auf und machst uns Schwierigkeiten. Dem werde ich jetzt ein Ende bereiten.“, sagte Kaltor entschlossen. Er begab sich in Kampfpose. Junko schluckte. Die Energie dieses Saroks war gewaltig. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)