Invasion von Negi01 (Teil 1 : Die Reise) ================================================================================ Kapitel 107: Illusıonen ----------------------- Kapitel 107 Illusionen Die Uhr zeigte 15:40 an, als Kazuma zu Ratko ging, der noch die Blockade beobachtete. „Hat sich was geregt?“, fragte er. Ratko schüttelte den Kopf. „In 20 Minuten geht es los. Ich hoffe, du bist bereit.“, meinte Kazuma, nahm das Fernglas und sah ebenfalls zu den Sarok. „Das wird nicht einfach werden. Sei auf alles vorbereitet.“, mahnte Ratko ihn. Kazuma jedoch schien ihn nicht gehört zu haben. Wieder stutzte er. „Das ist merkwürdig.“ Ratko seufzte. „Was denn jetzt schon wieder?“ Kazuma gab ihm das Fernglas zurück. „Die Soldaten bewegen sich gar nicht. Außerdem sind ihre Auren nicht spürbar. Lediglich 3 Auren kann ich fühlen.“, erklärte er. Ratko sah nochmal zu der Blockade. „Scheint normal zu sein. Die meisten Soldaten sind so schwach, das man deren Aura nicht spüren kann.“ Kazuma schien aber keineswegs beruhigt zu sein. „Ich weiss nicht ganz.“, sagte er und deutete auf Ratkos Funkgerät. Dann schlich er sich weg. Yuan hatte das gesehen und kam jetzt zu Ratko. „Was hat er denn vor?“ Ratko schüttelte nur mit dem Kopf. Kazuma schlich sich nach rechts aus dem Wald raus und näherte sich, geschützt durch hohes Gras einem der Raumschiffe, die dort auf der Wiese standen. Yuan und Ratko sahen es und erschraken. Kazuma schaffte es, hinter dem Schiff in Deckung zu gehen. Dann sah er sich das Schiff genau an. Es sah aus sie ein normales Schiff, doch er wollte es genau wissen. Langsam streckte er die Hand aus, um die Oberfläche zu berühren. „Was genau macht er denn da?“, fragte Yuan. Kazumas Hand erreichte das Raumschiff, doch seine Hand versank einfach in dessen Außenwand. Er schrak zurück und versuchte es erneut mit dem selben Ergebnis. „Wusste ich es doch.“, dachte er. Jetzt streckte er den ganzen Arm in das Schiff. „Verdammt.“ Nun holte er das Funkgerät heraus. „Ratko. Hörst du mich?“ Ratko nahm sein Funkgerät in die Hand. „Was soll das? Was tust du da?“ „Die Schiffe und die Soldaten sind nicht real. Nichts davon.“, erklärte Kazuma während er versuchte, den Soldaten zu schlagen, der das Schiff bewachen sollte. Ratko und Yuan sahen sich fragend an dann wieder zu der Blockade. „Wovon sprichst du da? Ich sehe doch alles.“, sagte Yuan verwirrt klingend. „Hologramme oder Illusionen. Was auch immer. Nichts davon ist hier. Gib Kirishima Bescheid das Shugo und Azuma ihren Angriff abblasen müssen. Sofort!“, befahl Kazuma. „Illusionen? Das?“, fragte Yuan. „Sieht für mich total real aus.“, fügte er hinzu. „Vertrau mir. Das ist eine Falle oder was auch immer. Es gibt hier nur 3 Auren.“, meinte Kazuma und sah zu den anderen Soldaten. Ratko sah jetzt ebenfalls dorthin und es war, als würde er sich an etwas erinnern. „Drei hast du gesagt?“, fragte er Kazuma. „Ja! Wieso?“, fragte Kazuma zurück. Ratko schluckte. „Das können nur SIE sein.“, sagte er. Yuan sah ratlos aus. „Geh zu Kirishima. Er soll den Angriff auf die Basis abblasen lassen.“, sagte Ratko zu Yuan und gab ihm sein Funkgerät. Auch die anderen, die in der Nähe waren, waren überrascht von dieser Entscheidung. Ratko nahm seinen Hammer fest in die Hand. „Die Raketenwerfer sollen sich bereit machen. Entweder ich oder Kazuma werden ihnen ein Zeichen geben, wenn es soweit ist.“, befahl er und ging los ohne das die verwunderten Freunde sich rührten. Kazuma sah, wie Ratko die Waldgrenze verließ und auf das offene Feld kam. „Hey! Was soll das denn?“ „Wart´s ab. Ratko plant etwas.“, gab Yuan über das Funkgerät durch. Die Soldaten sahen jetzt alle Ratko an. Leola trat hervor. „Willst du dich ergeben in der Hoffnung zu überleben.“, fragte sie lächelnd. Ratko schmunzelte. „Von wegen. Ich weiß bereits, was hier los ist. Sind die Geschütze wenigstens echt oder auch nur eine Illusion, Sartia?“, fragte er selbstbewusst. Leola stutzte leicht. Ihr Gesichtsausdruck verdüsterte sich und sie trat einen Schritt zurück. „Wusste ich es doch. 3 Auren und alles andere ist falsch. Deine Schwestern Dertia und Lametia werden wohl die anderen beiden Auren sein.“, erklärte er und hob seine Waffe. Leola schmunzelte leicht. „Du glaubst also, dass das hier eine Art Illusion ist? All das?“, fragte sie. Ratko sah sich um. „Allerdings. Also könnt ihr eure Spielchen lassen.“ Leola trat einen Schritt zurück und verschränkte die Arme. „Ich sehe schon. Einem wie dir kann man nichts vormachen.“ Sie hob eine Hand und schnippte mit den Fingern. Das ganze Feld samt Soldaten, Schiffen und Geschützen fing nun an zu verschwimmen und alles löste sich auf. Bis auf drei Gestalten, die nun noch dort standen. Eine stand noch vor Ratko, wo Leola eben war und zwei weitere jeweils rechts und links. „Sartia, nehme ich an.“, sagte Ratko zu der vor ihm. Sie lächelte und sprang zurück um etwas Abstand zu bekommen. „Schwestern! Versammeln!“, rief sie. Die beiden anderen nickten und sprangen direkt neben sie. Ratko schulterte seine Axt und sah die drei leicht mitleidig an. Kazuma kam jetzt zu Ratko. „Das sind die drei?“ Ratko nickte. „Ein weiteres Genexperiment. Sie tragen die Gene einer Rasse namens Holus ins ich.“ „Alle drei?“, fragte Kazuma. Ratko schmunzelte. „Wenn ich mich recht entsinne war das Experiment so nicht geplant. Ihre Mutter bekam die Gentherapie, doch scheinbar funktioniert es nicht. Sie bekam die Kräfte nicht. Allerdings war sie schwanger mit Drillingen und nach ihrer Geburt stellte sich schnell heraus, das die Gene auf die Kinder übergegangen waren.“ „Wie stark sind sie?“, wollte Kazuma wissen. „Ratko seufzte leicht. „Vom Rang her ist jede einzelne Untergeneral, aber zusammen sollen sie stark genug sein, um selbst Obergeneräle zu besiegen. Allerdings nur wenn sie ihrer Illusionen gemeinsam benutzen. Körperlich sind sie nicht sehr stark.“ Kazuma sah auf die drei Frauen, die jetzt in Verteidigungsstellung waren. Er konnte sich nicht vorstellen, das Bora glaubte, diese drei könnten sie aufhalten. „Was machen wir jetzt, Schwester?“, fragte Dertia, die links von Sartia stand. „Genau. Was?“, fragte Lametia ebenfalls. „Beruhigt euch. Wir haben alles bekommen, um sie hier festzuhalten.“, sagte Sartia lächelnd. Alle drei nickten und sie sprangen zurück auf drei festgelegte Punkte. Atruschka, Yuan, Robin und Junko stießen jetzt etwas verdutzt zu Kazuma und Ratko dazu. „Was ist los? Wo sind die ganzen Soldaten?“, fragte Junko. „Die waren nie hier. Alles Illusionen.“, erklärte Ratko. „Habt ihr Shugo und Azuma erreicht und gesagt, sie sollen den Angriff abbrechen?“, fragte Kazuma. Yuan zuckte mit den Schultern. „Der Funker hatte keinen Empfang deswegen musste er zum Camp zurück, von wo er sie erreichen könnte.“ Atruschka sah jetzt die drei Frauen an. „Sind das alle?“ „Unterschätzt sie nicht. Sie sehen nicht nach viel aus, aber sie sind gerissen.“, riet Ratko. „Los geht’s, Schwestern!“, rief Sartia und drückte einen Knopf an ihrem Armband. Unter jeder der 3 Frauen kam eine Metallsäule heraus, die sie einhüllte. „Was jetzt? Ist das eine Art Verteidigung?“, fragte Kazuma leicht amüsiert. Einige Sekunden später fuhren die Metallsäulen wieder nach untern und die Frauen wurden erneut sichtbar. Sie trugen jetzt Ganzkörperoveralls die mit allerlei technischen Geräten ausgerüstet zu sein schienen. „Sieht nicht schlecht aus, für Sarok meine ich.“, sagte Yuan lächelnd. Die Frauen versammelten sich wieder. „Wir werden euch nicht vorbeilassen!“, schrie Sartia herausfordernd. „Das werden wir doch mal sehen.“, sagte Kazuma, zog seine Schwerter und rannte los. „Okay! Legen wir los!“, schrie Sartia. Die anderen beiden nahmen 2 Schritte Abstand zu ihr. Kazuma hatte Sartia fast erreicht und holte mit dem rechten Schwert zum Schlag aus. Die hob plötzlich die Hand und sah ihn drohend an. „Pass auf!“, schrie Ratko. Plötzlich verschomm die Umgebung um Kazuma und er stand mitten in einem dichten Wald. Die anderen sahen, wie Kazuma nur 3 Meter vor Sartia stehengeblieben war. Mitten in seinem Schlag verharrend. „Was macht er denn jetzt?“, fragte Junko. Ratko schluckte. „Er ist wahrscheinlich gerade in einer Illusion gefangen.“ „In einer Illusion gefangen? Dann müssen wir ihn da wieder rausholen.“, sagte Robin und wollte Kazuma helfen, als Ratko ihn aufhielt. „Nicht. Wenn du ihnen zu Nahe kommst, passiert dir vielleicht dasselbe. Hoffen wir, das Kazuma damit umgehen kann, was immer er auch sieht.“, meinte Ratko und hoffte, das er recht haben würde. Sartia bewegte ihre rechte Hand ein wenig vor Kazuma´s Gesicht umher. „Sehen wir doch mal, wovor du die meiste Angst hast.“ Kazuma sah sich immer noch in einem dichten Wald. „Was geht hier vor? Wo bin ich? Wo sind alle?“, fragte er, während er sich umsah. Plötzlich erschien eine Gestalt etwa 50 Meter von ihm entfernt. „Kazuma! Hilf mir!“, rief Serena und verschwand dann wieder. „Serena?“, rief Kazuma. Er rannte in die Richtung, wo er sie gesehen hatte. „Wir müssen doch irgendwas tun.“, sagte Junko. Kazuma hatte sich seit einer Minute nicht mehr bewegt. Nicht ein Muskel. Ratko schluckte. „Ich kenne mich leider mit den Kräften dieser drei nicht so gut aus. Aber ich denke, wenn wir versuchen würden, ihn gewaltsam da rauszuholen, könnte das schiefgehen.“ Kazuma war an einer Schlucht angekommen, deren Boden nicht zu sehen war. Lediglich eine schmale, morsch aussehende Brücke führte zur anderen Seite. Dort sah er wieder Serena, wie sie von einem männlichen Sarok festgehalten wurde. „Hilf mir!“, rief Serena wieder. Kazuma zögerte einen Moment beim Anblick dieser Brücke. „Sehr gut.“, sagte Sartia lächelnd. „Riskier alles und verlier dabei dein Leben.“ Serena hatte ein ganz schlechtes Gefühl. „Es reich. Wir müssen eingreifen.“ „Ganz deiner Meinung.“, stimmte Junko ihr zu und rannte mit gezogenem Schwert los. „Hey, warte!“, rief Yuan und folgte ihr. „Hat denn hier keiner meine Warnung gehört?“, fragte Ratko. Dertia und Lametia sahen die beiden näher zu Kazuma kommen. Sie lächelten und hoben ihre Hände in die Höhe. „Na warte!“, sagte Atruschka. Neben ihr schwebten 2 Steine in die Luft, die sie auf die beiden schleuderte. Die zwei Schwestern mussten ausweichen und brachen ihre Konzentration ab. „Hilf mir!“, rief Serena erneut Kazuma zu, der jetzt fast in der Mitte der Brücke stand. „Ich bin gleich da. Halte aus!“, rief er zurück und machte vorsichtig einen Schritte vor den anderen. Plötzlich riss eines der Seile der Brücke. Kazuma konnte sich an dem anderen gerade noch so festhalten, aber er das, das auch dieses Seil gleich reißen würde. Vorsichtig sah er nach unten in die Schlucht, doch nach wie vor schien diese bodenlos. Das zweite Seil riss nun auch so das nur noch die Holzplanken blieben. Kazuma rührte sich nicht mehr. Die Brücke schwankte etwas so das er fallen würde, würde er sich jetzt bewegen. Der Sarok der Serena festhielt, lachte jetzt. Er hob sein Schwert und schlug auf eines der Seile, das die Planken noch festhielt. „Kazuma! Antworte mir!“, schrie Junko, die jetzt vor Kazuma stand. Er war nach wie vor wie eingefroren. Yuan hatte sich in den Kampf gegen die beiden anderen Schwestern eingeschaltet. Er und Atruschka beschäftigten sie. „Vergiss es.“, sagte Sartia zu Junko. „Den kriegst du nicht wach. Er wird in meiner Illusion zu Tode kommen und damit auch hier sterben.“ „Komm jetzt!“, schrie Junko. Kazuma schwankte jetzt auf der Brücke. Mit dem 2. Schlag brach eines der Seile und die Bretter hingen senkrecht. Kazuma konnte sich gerade noch festhalten, aber er sah bereits, das der Sarok zu einem weiteren Schlag auf das andere Seil ansetzte. „Wach endlich auf!“, rief Junko und rüttelte an ihm herum. „Gleich ist es soweit. Er wird sterben.“, sagte Sartia lachend. Der Soldat schlug jetzt zu und kappte das verbliebene Seil mit einem Schlag. In dem Moment kam Junko auf eine Idee. Sie schluckte, sah Kazuma an und küsste ihn dann auf den Mund. Kazuma fiel in den Abgrund. Plötzlich fühlte er etwas seltsames. Alles verschwomm erneut und er fiel rückwärts ins Gras. Auch Junko, die er dabei weggeschubst hatte, landete vor ihm. Kazuma sah sich keuchend um. „Was ist passiert? Wo ist die Schlucht und Serena?“ Dann sah er Junko vor sich und die anderen ebenso wie die verdutzte Sartia. „Das gibt’s doch nicht.“, sagte Sartia erschrocken. Auch die anderen hatten aufgrund dieser Szene aufgehört zu kämpfen. Sartia schluckte. „Mädchen! Sammeln! Strategie B!“, schrie sie und gewann jetzt etwas Abstand zu Kazuma und Junko. Die anderen beiden nickte und sprangen neben Sartia. Kazuma stand jetzt auf. Langsam begriff er, was gerade passiert war. „ Oh Mann. Verdammt.“, sagte er von sich selbst etwas enttäuscht. „Danke für´s Aufwecken. Wie hast du das nur geschafft?“, fragte er Junko lächelnd. Junko lief hochrot an. „Ist doch egal. Hauptsache, du bist zurück. Das ist alles, was zählt.“, sagte sie peinlich berührt. „Glaubt bloß´nicht, das war schon alles!“, sagte Sartia. „Wenn es nicht einzelne geht, dann gemeinschaftlich.“ Alle drei Schwestern drückten jetzt einen Knopf auf ihren Anzügen. „Wir müssen vermeiden, in ihre Illusionen zu kommen. Sie haben nur eine begrenzte Reichweite, wie es scheint.“, rief Ratko. Sartia grinste. „Bist du das sicher?“ Plötzlich fuhren auf dem ganzen Feld mechanische Säulen aus dem Boden. Sie bildeten einen großen Kreis um alle herum. „Was zum Henker ist das denn jetzt?“, fragte Yuan verwundert. Ratko sah eine der Säulen an. „Verdammt. Nicht das!“, rief er. Noch ehe er seine Befürchtung in Worte fassen konnte, hoben die 3 Schwestern ihre Hände. Die Säulen fingen an zu leuchten. Das Licht wurde stärker und hüllte das ganze Feld ein. Alle mussten sich die Augen zuhalten, bis das Licht langsam verschwand. „Was war denn das?“, fragte Atruschka. Alles sie alle aufsahen, schien es, als wäre nichts passiert. Sie standen immer noch auf dem Feld. Allerdings waren ihre Gegnerinnen verschwunden und die Säulen ebenfalls. „Das ist nicht gut.“, sagte Ratko keuchend. „Wieso? Was haben sie denn gemacht?“, wollte Kazuma wissen. Auch die anderen sahen ihn fragend an. „Das waren Verstärkerstäbe. Die sind dazu da, um besondere Kräfte zu verstärken. In dem Fall wahrscheinlich ihre Illusionskraft. Wir sind alle in einer Illusion gefangen worden.“, erklärte Ratko. Sie sahen sich erneut um. „Aber es hat sich sonst nichts verändert.“, gab Robin zu erkennen. Plötzlich gab es eine lautes, metallisches Geräusch, worauf um sie herum in einem großen Radius hohe massive Zäune aus dem Boden kamen. Sie schlossen sie komplett ein und zum Schluss erschien auch noch ein Dach in 20 Metern Höhe, so das sie wirklich gefangen waren. „Sind wir jetzt alle so in einer Illusion wie Kazuma vorher? Wenn ja glaube ich nämlich, das die uns einfach töten können. Immerhin sind wir jetzt alle wie steif gefroren.“, sagte Junko beängstigt. Ihr lief ein kalter Schauer über den Rücken. „Keine Sorge.“, warf Ratko ein. „Es gibt Gerüchte über sie. Darin heißt es, das sie nie jemanden selbst töten. Das überlassen sie ihren Illusionen.“, erklärte Ratko. Atruschka seufzte. „Sehr beruhigend. Aber mal was anderes. Wenn wir alle hier drin sind, wer weckt uns dann wieder auf?“ Alle sahen etwas niedergeschlagen aus. „Vielleicht, wenn Junko das von eben wiederholen könnte, würde Kazuma aufwachen.“, sagte Serena leicht grinsend. Junko erschrak und wurde gleich wieder rot. „W... was?“ „Ist ne Idee wert. Was hast du denn genau gemacht?“, fragte Kazuma. Junko wurde noch röter. „Sag ich nicht.“ „Würde auch nicht funktionieren, denke ich. Wir sind alle in der Illusion gefangen.“, meinte Ratko. Yuan sah nach oben. „Und was machen wir dann? Wir können schlecht hier abwarten.“ Robin dachte nach. „Sollte eine Illusion nicht schon dadurch zusammenbrechen, das wir wissen, das es eine Illusion ist?“ Alle sahen sich fragend an. „Wenn wir also fest genug sagen, das es eine ist, kommen wir vielleicht hier raus.“, fügte Robin hinzu. „Das ist absurd.“, sagte Serena. Junko fasste die Wand an, die sehr stabil zu sein schien. „Aber wir müssen hier raus. Unsere Aufgabe ist zu wichtig.“ Dann gab es ein weiteres metallisches Geräusch. Am entferntesten Rand des Zauns öffnete sich eine große Falltür und eine gewaltige, eiserne Kiste kam an die Oberfläche gefahren. „Noch ne Überraschung?“, fragte Yuan. Die Wände der Kiste gaben jetzt nach und fielen nacheinander zu Boden. Sie legten frei, was in der Kiste gewesen war. Mit einem lauten Brüllen kündigte sich ein etwa 15 Meter großer Tyrannosaurus Rex. Alle schluckten angesichts dieser Bestie. „Ist das etwa das, was ich denke?“, fragte Junko, der bereits die Knie schlotterten. Robin wich ebenfalls etwas zurück. „Das ist doch unmöglich. Die sind ausgestorben.“ „Schon. Aber das hier ist eine Illusion.“, gab Serena zu Bedenken. Auch Kazuma wich etwas zurück. „Wenn wir alle in dieser Illusion sterben, sterben wir also auch in Wirklichkeit?“, fragte er und sah Ratko an. Der nickte zustimmend und der Hammer in seiner Hand zitterte leicht. „Na gut. Dann haben wir keine andere Wahl.“ Kazuma wollte seine Schwerter greifen, stellte aber fest, das sie gar nicht da waren. „Was zum? Verdammte Illusion.“ Der T-Rex sah ihn jetzt an und stieß einen weiteren Brüller aus. „Lauft!“, schrie Kazuma und nahm selbst die Beine in die Hand. „Und wohin?“, fragte Junko und zeigte auf die Wände. Yuan griff die Siegel. „Ich gebe euch Unterstützung aus der Luft. Er löste die Siegel, doch nichts passierte. „Was denn jetzt? Geht das etwa auch nicht?“ „Lasst euch was einfallen!“ Kazuma wurde jetzt von dem Saurier verfolgt, der mit Riesenschritten näher kam. Atruschka konzentrierte sich jetzt auf ihre Kraft, die tatsächlich funktionierte, aber sie konnte den T-Rex nur für einen Moment aufhalten, bevor dieser sich wieder befreite. „Saurier flambiert!“, schrie Robin und beförderte eine riesige Stichflamme in dessen Richtung, die ihn jetzt einhüllte. „Das sollte klappen.“, sagte er lachend. Plötzlich kam der Saurier aus der Flamme völlig unverletzt herausgelaufen und verfolgte Kazuma weiter. „Oh mann.“, sagte Robin schluckend. „Der ist unbesiegbar.“, erwiderte Junko. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)