Invasion von Negi01 (Teil 1 : Die Reise) ================================================================================ Kapitel 92: Bittere Wahrheit ---------------------------- Kapitel 92: Bittere Wahrheit Am Rand von L.A. waren immer noch Kampfgeräusche zu hören. Robin hatte sich mit der noch bewusstlosen Atruschka zurückgezogen und sah aus einer Deckung dem verwandelten Yuan zu, der versuchte, Gural zu besiegen. Die Hitze, die Gural ausstrahlte, schien ihm nichts auszumachen, jedoch waren seine Schläge voller Kraft. Nach einem weiteren Schlag von Gural wurde Yuan zurückgeschleudert und krachte gegen eine Steinwand. Einige Sekunden später fiel er auf den Boden, während die Verwandlung zusammenbrach. Robin schluckte. Selbst Yajukurai konnte nichts gegen diesen Gegner ausrichten. Er sah Atruschka an, die neben ihm lag. „Ich muss sie beschützen. Auch, wenn ich keine Chance gegen diesen Kerl haben sollte, muss ich etwas tun.“, sagte er sich und wollte aufstehen. „HEY!!“, schrie auf einmal jemand. Gural, der gerade vor Yuan stand und ihm einen letzten Schlag verpassen wollte, sah nach oben. Auf einem 5stöckigen Haus stand Niklas. Er hatte die Arme verschränkt und sah Gural wütend an. „Wird Zeit, das dir jemand den Hintern versohlt. Für das, was du meiner Irene angetan hast.“, sagte er. Gural stutzte etwas. „Dann hat diese Menschenfrau dir gehört?“, fragte er. Niklas sah jetzt noch wütender aus. „Behandle Menschen nicht so herablassend. Du hast Glück, das sie noch am Leben ist. Andernfalls würde ich keine Gnade mit dir kennen.“ Gural trat etwas zurück. „Große Worte. Wie wäre es, wenn du mir zeigst, was du drauf hast?“, fragte er lächelnd. Niklas grinste. Er hob den rechten Arm in die Höhe. „Dann mach dich mal bereit.“, sagte er. Plötzlich schoss über Niklas Kopf das Schiff von Gural hinweg und raste auf den zu. Gural war so erschrocken, das er nicht mal auswich. Das Schiff traf vor ihm auf dem Boden auf und explodierte. Überall flogen Metallteile umher und auch Gural wurde weggeschleudert. Robin war gerade noch rechtzeitig aus dem Versteck gesprungen, um Yuan mit einer Wand aus Feuer zu schützen, damit er nicht verletzt werden würde. Nach einer Minute hatte sich die Luft etwas beruhigt. Durch die Explosion wurden zahlreiche Gebäude, die ohnehin schon beschädigt gewesen waren, noch mehr zerstört. Überall lagen jetzt Metallteile des Schiffes herum. In den herumstehenden Wänden waren sogar teilweise Splitter, die drinsteckten. Niklas tauchte jetzt vor Robin auf. „Verschwindet hier. Alle drei.“, sagte er, ohne großartig eine Antwort zu erwarten. Robin schluckte. „Spinnst du? Was wäre, wenn du Yuan verletzt hättest?“, fragte er. „Du hast ihn doch beschützt, oder nicht?“, fragte Niklas zurück. Robin stutzte. „Nimm ihn und die andere und verschwinde. Ich erledige den Rest. Und ich bin nicht so nutzlos wie der Bewusstlose da neben dir.“, erklärte er und wies auf Yuan hin. „Jetzt hör mal zu. So kannst du mit uns nicht reden!“, schrie Robin aufgeregt. Eines der größeren Trümmerteile flog jetzt zur Seite und Gural kam wieder auf die Beine. „Das war mein Lieblingsschiff, weißt du das?“, fragte er. Robin nahm Yuan jetzt auf die Schulter und verschwand langsam. Niklas verzog nicht eine Miene. „Ihr Sarok seid wirklich das letzte. Der Meinung bin ich schon seit 5 Jahren. Ihr müsst eine scheinbar schwächere Spezies angreifen, um euch zu beweisen, das ihr stark seid. Echt armselig.“, erklärte er. Gurals Blick zeigte jetzt ein wenig Wut. „Du meinst also, das wir eigentlich schwach sind?“ Niklas lächelte. „Allerdings. Und das werde ich dir jetzt beweisen.“ Einige der verstreuten Metallteile bewegten sich jetzt etwas und stiegen in die Luft auf. Sie schwebten um Gural herum. „Nicht übel. Du kannst wohl Metall kontrollieren, oder?“, fragte der. In dem Moment flogen alle Teile auf ihn zu und prallten auf Gural. Er wurde von etlichen Tonnen Metall getroffen und eingehüllt, bis nur noch eine Kugel aus Schrott sichtbar war. „Unterschätze uns nicht.“, sagte Niklas. Ein Teil der Kugel fing jetzt an zu glühen und Gurals Hand erschien. Nur Sekunden später floss das Metall, das jetzt flüssig geworden war, zu Boden. „Mit so einem Trick kriegst du mich nicht.“, erklärte Gural, als er wieder etwas sehen konnte. Niklas aber lächelte immer noch. „Ich wärme mich auch gerade nur auf.“ Robin hatte Yuan zu Atruschka gebracht und legte ihn daneben. „Verdammt. Die kriege ich hier alleine nicht weg.“, sagte er sich und sah aus dem Fenster. „Dieser Egoist. Glaubt der wirklich, das er das alleine schafft?“, fragte er sich. „Ist es vorbei?“, fragte eine schwache Stimme. Atruschka war aufgewacht, jedoch konnte sie sich kaum bewegen. „Alles klar mir dir?“, fragte Robin. Atruschka lächelte. „Klar. Hab mich nur etwas verausgabt.“ Robin sah wieder nach draußen. „Niklas will es alleine mir dem Kerl aufnehmen.“, erklärte er. Atruschka schluckte. „Das schafft er nicht. Niemals.“ Robin nickte. „Der Meinung bin ich auch. Aber selbst meine Flammen konnten nichts ausrichten. Er hat sie einfach absorbiert.“, erklärte Robin hilflos klingend. „Behalte einen kühlen Kopf. Irgendwas wird uns schon einfallen.“, sagte Atruschka. Robin sah sie mit großen Augen an. „Abkühlen? Das ist es vielleicht.“, sagte er. Atruschka machte einen fragenden Gesichtsausdruck. „Du willst den Kerl abkühlen? Da brauchst du aber eine Menge Eis.“ Robin schüttelte den Kopf. „Nein. Es gibt eine andere Technik. Ich habe sie schon einmal in der Vergangenheit benutzt. Allerdings war das eher spontan. Ich habe keine Ahnung, ob ich das nochmal hinbekomme.“, sagte er. „Kannst du damit etwas bewirken?“, fragte Atruschka hoffnungsvoll. Robin nickte. „Ich denke schon, wenn Niklas mir hilft.“ „Dann geh schon. Wir kommen schon klar. Mach den Mistkerl einfach fertig.“ Niklas nickte. „In Ordnung. Wird auch nicht lange dauern.“ Junko hatte inzwischen ein Auto gefunden, das noch halbwegs brauchbar aussah. Während sie versuchte, die Zündung kurz zu schließen, hatte sie Kazuma in der Nähe abgesetzt. Der konnte sich kaum noch selbst bewegen geschweige denn laufen. „Gleich hab ich´s!“, rief Junko. Kazuma schmunzelte. „Hat keine Eile. Kämpfen kann ich eh nicht mehr. Ich hoffe, die anderen schlagen sich gut.“, sagte er. Plötzlich sah er etwas an Junkos Hals. Es sah aus wie ein Wunde, aus der etwas Blut tropfte. „Hat sie dich etwa erwischt?“, fragte er. Junko sah ihn fragend an. „Wieso?“ „Dein Rücken. An deinem Hals blutet etwas.“ Junko legte die Hand auf ihren Hals und sah das Blut auf ihrer Hand. „Oh Mist. Nicht jetzt.“, sagte sie sich. Sie ging auf einmal in die Knie und zog ein schmerzverzerrtes Gesicht. Jetzt erst bemerkte Kazuma, das ein Teil ihres Shirts auf dem Rücken ebenfalls Blutspuren aufwies. Junko ging zu Boden. „Bitte. In meiner Tasche ist eine Creme. Kannst du meinen Rücken damit einschmieren?“, fragte Junko schwach. Dann verlor sie das Bewusstsein. Kazuma fand irgendwie die Kraft, aufzustehen und ging zu Junko. Sie atmete noch, aber offensichtlich hatte sie immer noch Schmerzen. Mit einem Ruck riss er das Shirt am Rücken auf und erschrak. Junko hatte etliche Kratzer auf dem Rücken. Aus einigen floss Blut. Allerdings war ihr Shirt noch in Ordnung gewesen, was heißen musste, das diese Wunden nicht von dem Kampf von eben stammen konnten. Rasch holte Kazuma aus Junkos Tasche eine Tube heraus, auf der irgendwas in Saroksprache draufstand, was er nicht lesen konnte. Er benetzte seine Hände mit der Creme und fing an, Junko einzureiben. Die war zwar noch bewusstlos, trotzdem schrie sie leicht vor Schmerzen auf. „Was ist mit dir passiert?“, fragte Kazuma leise. Gural hatte beschlossen, jetzt ernst zu machen und auch Niklas fand, das er sich nicht mehr zurückhalten sollte. Auf ihrem Kampffeld flogen etliche Metallteile durch die Luft. Einige trafen Gural, aber den meisten wich er aus. Niklas selbst stand auf einer großen Metallplatte, die in der Luft schwebte. „Du bist wirklich einzigartig. Deine Fähigkeiten sind beeindruckend.“, erklärte Gural. Niklas hob beide Hände. „Schmeicheleien bringen dich nicht weiter!“, schrie er. Der Boden der Straße brach jetzt auf und zahlreiche Metallteile, die unter dem Teer lagen, stiegen empor und schwebten um Gural herum. „Das bringt nichts, Kleiner. Ich bin ein viel zu heißer Typ.“, erklärte Gural. Niklas schrie und bewegte die Hände blitzschnell zusammen. Sämtliche Metallteile flogen auf Gural zu und trafen ihn, bis er erneut in einer Metallkugel eingeschlossen war. „Dummkopf!“, schrie Gural. Das Metall fing an zu glühen und wie nach einer Explosion flogen alle Teile weg. Niklas sah wütend aus. Wahrscheinlich wusste er nicht einmal mehr, was er tat. Gural sah ihn etwas mitleidig an. „Eure Gefühle sind eure größte Schwäche. Du bist wütend, weil ich deine Kleine verletzt habe, oder? Warum kannst du im Moment nicht klar denken. Deine Angriffe haben nicht die geringste Wirkung.“ „Es reicht jetzt!“, schrie Robin, der jetzt das Schlachtfeld betrat. Gural staunte genauso wie Niklas. „Was machst du denn hier? Halt dich da raus!“, schrie Niklas. „Dich hab ich doch eben schon das fürchten gelehrt! Lernt ihr Menschen denn nicht?“, fragte Gural. Robin hob seine Hände und brachte sie zum brennen. „Tut mir leid, aber ich bin nicht sehr gelehrig.“, erklärte er. Gural schmunzelte und schließlich fing er an zu lachen. „Hahaha. Zu köstlich. Ein lauwarmer Schwächling und ein Kerl, der nicht merkt, das seine Angriffe einfach an mir verpuffen!“, sagte er und hielt sich den Bauch. „Verschwinde. Ich brauche dich nicht. Den Kerl schaffe ich auch ohne dich!“, schrie Niklas. „Tust du nicht. Aber keine Sorge. Alleine schaffe ich das auch nicht.“, erklärte Robin. Niklas war etwas verdutzt. „Du hast einen Plan, oder?“, fragte er. Robin nickte. „Kannst du noch so einen Angriff wie eben starten, wenn ich dir das Zeichen gebe?“, fragte er. Niklas schwebte zu Boden. „Klar. Allerdings wird es nichts nützen, fürchte ich. So wie meine letzten Angriffe.“, erklärte er. Robin sah etwas erstaunt aus. „Du hast das gemerkt?“, fragte er. Niklas schmunzelte. „Ich wollte euch eigentlich nur eine Möglichkeit zur Flucht geben. Aber wie es aussieht, seid ihr total dumm.“ „Das Kompliment gebe ich gerne zurück. Ich dachte eigentlich, das Kazuma der einzige lebensmüde bei uns wäre.“ „Spaß beiseite. Du hast doch einen Plan?“, fragte Niklas. Robin nickte. „Ich werde es vorbereiten. Wie lange brauchst du, um noch so einen Angriff wie eben zu starten?“ „2 Minuten.“, antwortete Niklas selbstsicher. Robin lächelte. „Gut. Warte aber auf mein Zeichen.“ Seine Arme fingen jetzt Feuer und er ging in Startposition wie ein Sprinter. „Jetzt wollen wir die Situation mal ein wenig anheizen.“ Junko kam inzwischen wieder zu sich. Kazuma saß neben ihr und wischte ihr den Schweiß von der Stirn. Sie hob den Kopf und sah Kazuma erleichtert an. „Geht´s wieder?“, fragte Kazuma. Junko nickte. „Geht schon. Ich schätze, der Kampf eben hat einige Wunden wieder geöffnet.“ Kazuma sah ihren Rücken an, den er mit seiner Jacke wieder bedeckt hatte. „Die Wunden sind noch frisch. Woher hast du sie?“, fragte er leise. Junko erschrak. Sie drehte den Kopf weg, weil sie ihn nicht ansehen wollte. „Aus Washington, oder?“, warf Kazuma ein. Junko sagte nichts, was wohl als Ja zu verstehen war. „Stammen die von Leola?“ Kazumas Stimme war immer noch ganz leise. „Hat sie das getan?!“, fragte er jetzt lautstark. „Ja.“, sagte Junko leise. Dabei rannten einige Tränen aus ihren Augen. Kazuma lehnte sich zurück an das Auto. „Warum hast du mir das nicht erzählt? Warum hast du mir das verschwiegen?“ Plötzlich wurden seine Augen ganz groß. „Die anderen. Haben die etwa auch...“ Kazuma schluckte. Er senke den Kopf. „...Etwa auch Serena?“ Junko sagte wieder nichts. Doch sie spürte etwas. Langsam drehte sie ihr Gesicht wieder und sah Kazuma an. Sein Gesichtsausdruck war unheimlich geworden. Beide Hände waren zu Fäusten geballt. „Dieses Miststück! Und ich habe sie auch noch am Leben gelassen.“, sagte er. „Nicht. Bitte nicht.“, bat Junko. Da sah sie Tränen aus Kazumas Augen kommen. „Es ist meine Schuld gewesen. Wenn ich nur stärker gewesen wäre, dann wäre das gar nicht passiert. Ihr wärt nicht gefangen genommen worden und... und...“ Kazuma konnte kaum noch reden. Die Tränen wurden immer stärker. „Es tut mir leid!“, sagte er. Junko richtete sich langsam auf und umarmte Kazuma plötzlich. „Gib dir nicht die Schuld dafür. Bitte tu das nicht.“ „Aber wenn ich nur... wenn ich nur...“, sagte Kazuma. „Hör auf sowas zu sagen!“, schrie Junko und in einem Reflex küsste sie ihn. Kazuma war so überrascht, das er vergaß, verhalf er eigentlich gerade traurig war. Nach ein paar Sekunden ließ Junko wieder von ihm ab. „Reiß dich jetzt mal zusammen. Wir wissen, das auch du schwer verwundet warst. Wir wussten die ganze Woche nicht einmal, ob du noch lebst oder nicht. Aber wir haben die Hoffnung nicht aufgegeben. Deswegen haben wir durchgehalten. Wir haben alles ertragen, was die Saroks mit uns gemacht haben, weil wir noch Hoffnung hatten. Und letztendlich ist das doch belohnt worden. Also hör auf, der Vergangenheit nachzutrauern!“, schrie Junko. Kazuma schluckte. Dann senkte er den Kopf. „Du hast ja recht. Wir leben alle noch und das ist wichtig.“, sagte er. Junko nickte. „Prima. Dann sollten wir von hier verschwinden.“, sagte sie und wollte aufstehen. Doch Kazuma nahm sie und legte sie mit dem Bauch nach unten neben sich. „Nichts da. Du kannst in deinem Zustand im Moment kein Auto fahren. Genau so wenig wie ich.“, erklärte er. Junko wollte etwas dagegen sagen, aber sie wusste, das er recht hatte. „Gut.“, sagte sie. Sie sah ihn an. „Kann ich dann meinen Kopf in seinen Schoß legen? Das ist bestimmt bequemer als der Boden.“, sagte sie mit einem leichten Schmollmund. Kazuma lächelte. „Klar doch. Wir ruhen uns aus und warten einfach auf die anderen. Die werden uns schon finden.“ Robins kompletter Körper fing jetzt im wahrsten Sinne des Wortes Feuer. „Soweit ich weiß, hast du das schon mal versucht.“, sagte Niklas. „Halt die Klappe. Ich weiß, was ich tue. Konzentrier du dich lieber.“, schnaubte Robin. Gural lächelte immer noch siegessicher. „Es reicht mir jetzt. Genug der Kinderspiele. Ich stampfe euch jetzt in den Boden und kümmere mich um den Rest!“, schrie er. „Jetzt!“, schrie Robin. Niklas reagierte sofort. Er riss seine Augen auf und hob seine Hände. Wieder fingen sämtliche Metallteile um Gural herum an, zu schweben. Selbst das bereits geschmolzene Metall. „UND NOCHMAL!“, schrie Niklas und schlug die Hände zusammen. Wieder wurde Gural von Metallklumpen eingehüllt, bis er ganz eingeschlossen war. Robin ging in Startposition. Seinem Gesichtsausdruck nach konzentrierte er sich sehr stark. „Glaubst du, du kannst den Kerl einschweißen? Ich nicht!“, sagte Niklas. Plötzlich veränderte sich das Klima auf dem Kampffeld. Anstatt Hitze wurde es auf einmal kalt. Niklas sah zu Robin herunter. Dessen Flamme veränderte sich plötzlich. Aus dem Tiefrot wurde allmählich ein helles Blau. Außerdem schien der Boden um ihn herum zu gefrieren. „Was ist das?“, fragte er sich. Er erschrak, als er wieder zu Gural stand. Der war gerade dabei, sich ein zweites Mal aus seinem eisernen Gefängnis zu befreien. „Wenn ich hier raus bin, werde ich euch töten!“, schrie er bereits. Robin spannte die rechte Faust an. Der ganze Arm vibrierte richtig. Gurals sprengte sich jetzt frei und schüttelte sich die restlichen Metallsplitter ab. „Macht euch bereit!“, schrie er. Da spürte er es ebenfalls. Die Temperatur in der Umgebung war auf unter 0 Grad gesunken. Der ganze Boden des Kampffeldes war gefroren und bis zu einer Höhe von zwei Metern waren auch umliegende Gebäude mit einer Eisschicht überzogen. „Was ist das? Woher kommt das?“, fragte Gural, bis er Robin sah. Er erschrak. „Das kann doch nicht sein. Wie macht der Kerl das?“, fragte er sich. Robin hob jetzt seinen Kopf. „Ich nenne diese Technik -EISFLAMME-!“, schrie er. Er schlug mit dem rechten Arm zu und feuerte einen blauen Feuerstrahl auf Gural zu. „Sinnlos!“, schrie Gural und feuerte mit seinem eigenen Feuer zurück. Als beide Flammen aufeinander trafen, passierte etwas unglaubliches. Das Feuer von Gural erstarrte augenblicklich zu Eis und zerbrach. Gural war so erstaunt, das er dem blauen Strahl nicht mehr auswich. Von einer gewaltigen blauen Flamme eingehüllt, schrie er. Nach einer Minute wurde es ruhig. Robin ging vor Erschöpfung in die Knie. Niklas stand jetzt neben ihm und lächelte. „Nicht schlecht. Vielleicht nicht unbedingt mein Verständnis von Kunst, aber einzigartig.“, sagte er und verwies auf eine 10 Meter hohe, gefrorene Flamme, in dessen Innerem Gural zu sehen war. „Der kommt so bald nicht da raus.“, sagte Robin keuchend. „Na dann. Sammeln wir die anderen mal ein.“, fügte Niklas hinzu. Atruschka kam jetzt angelaufen so schnell sie noch konnte. Yuan war auch wieder wach. „Großartig.“, sagte sie. Robin hob den rechten Daumen und lächelte. „Suchen wir Ratko und Serena und dann hoffen wir, das Kazuma und Junko auch noch am Leben sind.“, sagte Yuan. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)