Sweet Dream von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 2: Dream Two -------------------- Dream Two Kojiro kommt gerade am Trainingsplatz an, als Wakabayashi auch schon auf ihn zukommt. Toll, muss ich direkt auf ihn treffen? doch Kojiro grinst ihn nur schief an. „Na Wakabayashi, bereit heute beim Training jede Menge Tore von mir zu kassieren?“, fragt Kojiro ihn großspurig, wobei sein Herz wie wild gegen seine Brust pocht. Wakabayashi grinst ihn seinerseits nur an, was Kojiros Herz dazu bringt noch schneller zu schlagen. Gott, weiß dieser Mistkerl eigentlich, wie verflucht geil er aussieht, wenn er so lächelt? Unwillkürlich muss Kojiro schlucken, da er eine ganz trockene Kehle bekommen hat. „Träum weiter, Hyuga.“, meint Wakabayashi noch immer grinsend. „Gegen mich schießt du niemals ein Tor.“ Mit diesen Worten und ohne auf eine Antwort von Kojiro zu warten, geht Genzo in Richtung der Umkleideräume. Das ist nicht das einzige, was ich niemals bei dir erreichen werde, Genzo. denkt Kojiro missmutig und schickt sich an dem Keeper zu folgen. „Hey Kojiro!“, ruft ihn von hinten eine vertraute Stimme, die ihn sogleich aus seinen trüben Gedanken reist. Ken und Sawada kommen auf ihn zugelaufen. „Morgen Jungs.“, meint Kojiro, als er stehen bleibt und sich zu seinen beiden Freunden umdreht. „Was wollte den Wakabayashi von dir?“, fragt Ken seinen ehemaligen Kapitän neugierig. Auch Sawada betrachtet seinen besten Freund neugierig. Die beiden wissen von Kojiros Liebe zu Wakabayashi, da Kojiro einmal einen seiner speziellen Träume hatte, als er mit den Zwei in einem Zimmer geschlafen hat, während eines Aufenthalts in einem Trainingscamp. Zu Kojiros großem Glück haben die beiden das Ganze locker aufgefasst und ihm hoch und heilig geschworen niemanden etwas davon zu erzählen, wofür Kojiro ihnen bis heute sehr dankbar ist. „Wakabayashi wollte mich nur mal wieder daran erinnern, dass ich niemals ein Tor gegen ihn schießen würde.“, meint Kojiro schulterzuckend. Es bedeutete ihm schon lange nichts mehr, ein Tor gegen Wakabayashi zu schießen – höchstens, dass er dann Genzos ungeteilte Aufmerksamkeit hat, spornt ihn an, ein Tor gegen ihn zu schießen. „Wieso fragst du ihn nicht mal, ob er mit dir trainieren würde. Also nur ihr zwei versteht sich.“, schlägt Sawada vor und reist damit den Stürmer aus seinen Gedanken. „So ein Blödsinn, darauf würde sich Wakabayashi niemals einlassen. Der gibt mir dann höchstens zur Antwort, dass ich doch auch mit Wakashimazu trainieren kann und das ich eh nie gegen ihn ankomme.“, meint Kojiro, wobei die Idee mit Wakabayashi alleine zu trainieren wirklich sehr verlockend ist. „Dann antworte ihm doch einfach, dass ich kein ernsthafter Gegner mehr für dich bin und das es für dich kein besseres Training gibt, als mit der ungeschlagenen Nummer 1 der Welt zu trainieren.“, wirft dann Ken zur großen Überraschung von Kojiro und Sawada ein. Denn normalerweise kann es Ken nicht leiden, wenn man ihm vorhält, dass Wakabayashi die unschlagbare Nummer 1 ist. „Aber Ken …“, will Kojiro einwerfen, um die Gefühle von seinem Freund nicht zu verletzten. „Mach dir mal keinen Kopf, Kojiro. Ich habe mich mittlerweile damit abgefunden, dass ich niemals an Wakabayashis Niveau herankommen werde. Er ist einfach Weltklasse.“, meint Ken mit einem leicht traurigen Lächeln. Freundschaftlich legt Kojiro ihm die Hand auf die Schulter. „Du bist auch ein verdammt guter Torhüter.“, meint Kojiro und lächelt Ken aufmunternd an. „Danke, Kojiro.“, sagt Ken und lächelt ihn an. „So, jetzt sollten wir uns so langsam aber mal umziehen gehen, sonst kommen wir noch zu spät zum Training, obwohl wir anwesend sind.“ „Okay, gehen wir.“, meint Kojiro und geht gemeinsam mit seinen besten Freunden in Richtung Umkleidekabine. Während Kojiro draußen mit Ken und Sawada redet, sitzt Wakabayashi alleine in der Umkleidekabine und grübelt über einen Traum den er letzte Nacht hatte. Wieso habe ich geträumt, dass ich Kojiro geküsst habe? Das ergibt doch gar keinen Sinn. Ein leises Seufzten verlässt seine Lippen. Vielleicht liegt es ja daran, dass ich gerade erst mit Vallery Schluss gemacht habe, bevor ich hierher nach Japan gekommen bin. Aber wieso träume ich dann von Kojiro? Genzo wird aus seinen Gedanken gerissen, als sich die Tür öffnet und Taro Misaki die Umkleide betritt. „Hallo Genzo.“, grüßt Taro ihn und lächelt ihn freundlich an. „Hey Taro.“, meint Genzo und beschließt seine Grübelei auf später zu verschieben. „Wo hast du den Tsubasa gelassen?“, fragt Genzo Taro, während sich dieser umzieht. Normalerweise kommt das Goldene Duo nämlich immer zusammen. „Tsubasa musste noch kurz zum Trainer. Er kommt gleich nach.“, meint Misaki und zieht sich sein Trikot an. „Verstehe.“, meint Wakabayashi und steht von der Bank, auf der er bis gerade noch gesessen hat, auf. Er nimmt seine Handschuhe und geht zur Tür. „Bis gleich dann Taro.“, meint Wakabayashi noch, ehe er die Umkleide verlässt und in Richtung Trainingsplatz geht. Draußen kommen im Kojiro, Ken und Sawada entgegen, die in Richtung Umkleide unterwegs sind. „Ich dachte schon, ihr hätte keine Lust auf Training und es euch anders überlegt.“, scherzt Wakabayashi und grinst sie an. „Pass lieber auf, dass dir gleich beim Training nicht die Lust vergeht.“, meint Kojiro und grinst ihn an. Wakabayashi erwidert kühl das Grinsen und geht einen Schritt auf Kojiro zu. „Versuch es ruhig, aber gegen mich schießt du niemals ein Tor.“, meint Wakabayashi mit einem Grinsen auf den Lippen. Ken und Sawada beobachten die Situation, ehe sie sich anschauen und dann entscheiden sich unbemerkt aus dem Staub zu machen. So leise wie möglich schleichen sie an den Zwei vorbei und stellen sich in den Gang zu den Umkleidekabinen, damit sie, falls es eskalieren sollte, eingreifen können. Nicht einmal eine Hand passt zwischen Genzo und ihn. Für Kojiros Geschmack ist Genzo ihm gerade viel zu nah – oder eben noch nicht nah genug, wenn man nach seinem pochenden Herzen geht. Kurz schluckt er. Krieg dich wieder ein, Kojiro. Du bist doch kein Waschlappen, oder willst du dich hier von ihm so vorführen lassen, wie ein blutiger Anfänger? „Sei dir da mal nicht so sicher.“, meint Kojiro in seinem üblichen großspurigen Ton. Jetzt nur nicht irgendwie Schwäche zeigen. „Ich habe viel und hart in Italien trainiert. Glaube nicht, dass ich noch so schwächlich bin, wie vor drei Jahren.“ Genzo lacht leise. „Na das werden wir dann ja im Training gleich sehen, wenn wir heute unser erstes Trainingsspiel haben.“, meint Genzo grinsend, ehe er an ihm vorbeigeht. „Also zeig mir, was du drauf hast, Tiger.“, flüstert Genzo so leise, dass nur Kojiro es hört. Dessen Herz schlägt direkt wieder schneller, als Genzo ihm diese Worte regelrecht ins Ohr flüstert. Gott, wenn wir nicht hier auf dem Platz wären, würde ich dir direkt zeigen, was ich drauf habe. Das Blut kocht in seinen Adern, wenn schon nicht aus Wut, sondern aus blanker Erregung heraus. Ich sollte schnellsten hier weg, sonst passiert noch ne Katastrophe. denkt Kojiro und ballt die Hände zu Fäusten, so fest, dass der Schmerz ihn wieder klar denken lässt. „Das werde ich, Wakabayashi, verlass dich drauf.“, meint Kojiro und geht weiter Richtung Umkleidekabine, wo Ken und Sawada auf ihn warten. Wakabayashi lächelt leicht, ehe er sich anschickt zum Trainingsplatz zu gehen. Himmel noch eins, was habe ich mir dabei nur gedacht, ihm das ins Ohr zu flüstern? – Ich sollte echt mal wieder unter Leute kommen und vielleicht ne neue Freundin finden. Oder ich lenke mich einfach mit Training ab, das ist glaube ich sogar die beste Lösung. Immer noch in Gedanken macht sich Wakabayashi daran sich schon einmal aufzuwärmen, während einige andere Mitglieder des Teams auch so langsam auf den Platz kommen. „Alles okay, Kojiro?“, fragt Sawada seinen Freund sofort, als er zu ihnen stößt. Ohne eine Antwort zu geben, holt Kojiro aus und schlägt gegen die Wand. „VERDAMMT!“, schreit er, was die anderen zwei zusammenzucken lässt. Jede Sehe in Kojiros Körper spannt sich an. Seine Zähne hat er zusammengebissen. „Kojiro…“, redet Ken beruhigend auf ihn ein und legt ihm eine Hand auf die Schulter. „Ich soll ihm zeigen was ich drauf habe.“, presst Kojiro zwischen seinen Zähnen hervor. „Hat der sie noch alle.“ „Beruhig dich, Kojiro. Lass lieber deine Wut gleich beim Training raus, immerhin bist du dann auf dem Platz nicht zu halten.“, versucht nun Sawada sein Glück. „Dann kannst du Wakabyashi beweisen, dass du sehr wohl einen Ball bei ihm zwischen die Pfosten kriegst.“ Kojiro verzichtet darauf Sawada darauf hinzuweisen, dass sein Spruch auch zweideutig aufgefasst werden kann. „Ihr habt Recht, ich sollte meine Wut kanalisieren im Fußball und Genzo zeigen, dass ich ihm sehr wohl ein Tor reinschießen kann.“ „So kennen wir dich Kojiro.“, strahlt Sawada übers ganze Gesicht. „Komm, Kapitän, lass uns in die Umkleidekabine gehen, sonst wird heute nichts mehr aus dem Training.“, meint Ken und lächelt Kojiro an. Dank euch, Jungs. Es ist echt super Freunde wie euch zu haben. Mit diesen Gedanken geht Kojiro zusammen mit seinen besten Freunden in die Umkleidekabine. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)