Özgone - Fußball fürs Leben von Yuuka235 (ÖzilxGómezxNeuer) ================================================================================ Kapitel 12: Kapitel 12 ---------------------- Gedankenverloren betrachtete Neuer Özils Gesicht und lies dessen schwarze Haare immer wieder durch seine Finger rinnen. „Mesut – ich weiß dass es dich beschämt so darüber zu sprechen aber ...“ Ein Schatten hatte sich auf Özils Gesicht geschlichen und lies ihn älter und zerbrechlicher wirken, als er kaum merklich den Kopf hob und dabei Neuer starr anblickte. „DU weißt überhaupt nichts. Wie kannst du dieses Gefühl verstehen, welches mich jedes mal wieder an den Rand meiner Selbstbeherrschung treibt, einmal hin und zurück durch die Hölle!?“ Er hatte leise gesprochen, doch der Klang seiner Stimme wollte Glas zerschneiden und Neuer zuckte zusammen. Dabei richtete er sich auf und schaute auf Özil hinab: „Ja du hast Recht. Ich weiß es nicht – doch Mesut – kannst du es mir zeigen?“ ... Bewegungslos holte Mesut tief Luft bevor er zu einer ausweichenden Antwort ansetzten wollte, wurde aber von Neuers tiefblauen Augen aus dem Konzept gebracht und verlor den Faden. Er schloss seinen Mund und nahm zögernd Neuers kühle Hand. Innerlich spürte Mesut sein Herz rasen und im kribbelnden Wirbel um sich selbst drehen. Auch das schien sein Partner zu fühlen, denn seine Finger wanderten zärtlich von Mesuts Hals abwärts, an die Stelle wo sich pochend sein Herz befand. Mesut konnte seine Augen schließen und doch genau Neuers Gesichtsausdruck erkennen. Im selben Moment beugte sich Manuel erneut vor um ihn zärtlich zu küssen – Mesut lies es geschehen. Neuers Hand wanderte noch weiter seinen Körper hinab, stets auf dem direkten Weg, genau einen Plan verfolgend – auch das lies Mesut geschehen. Die gewandten Hände Neuers und dessen Zunge fuhren über seinen gesamten Körper, schienen jeden Zentimeter zu erkunden – und Mesut lies es geschehen. In seinem Kopf bildete sich ein schwarzes Loch – jeden Gedanken zu verbannen der diesen Moment stören und behindern sollte. Doch es gelang ihm nicht – ein Gedanke schlich sich immer wieder vor sein inneres Auge und lies ihn erschaudern. „Nein“, war das einzige was er hervorbrachte bevor Manuel seinen Mund erneut in Beschlag nahm. Tränen bildeten sich hinter seinen geschlossenen Augenlidern und verzweifelt versuchte er SEIN Bild aus seinem Kopf zu vertreiben – erfolglos. Die Hitze welche seinen Körper umfing, ihn vorbereitete auf das was komme sollte, lies es ihn nicht vergessen und dann als er die Augen öffnete um Manuel anzusehen durchfuhr Mesuts Körper ein Beben. Vor ihm kniete ER. Mario Gómez – seine grauen Augen auf ihn gerichtet – Mesut beinah verschlingend. Erwartungsvoll und leidenschaftlich. Einfach da. Das Zittern welches Mesuts Stimme durchtränkte wurde unkontrollierbar und mit einem tiefen Atemzug legte Özil bedächtig seine Hände um Marios Gesichtszüge. ... Manuel beobachtete seine langsamen und zögerlichen Bewegungen und bemerkte wohl wie sich seine Körperhaltung verändert hatte, sobald sich seine Augen öffneten. Er wollte in diesem Moment nichts mehr als ihn. Unter sich. Spüren – bis zum Abend. Gerade beugte er sich erneut vor um ihn zu küssen als er das leise Flüstern an seinem Ohr vernahm. „Mario ...“ Sofort hielt er inne und lauschte ob er sich vielleicht verhört hatte- ob ihm seine Ohren und sein Gehirn einen Streich spielen wollten. Doch nur noch einmal drangen die zarten Worte zu ihm vor. „Mario...ich liebe dich. Bitte geh nicht...“ Vorübergehend bewegte sich Manuel keinen Zentimeter und verharrte. Die fahrigen Bewegungen von Mesuts Händen brachten ihn beinah um, als ihm klar wurde- Mesut hatte gelogen. ... Als Gómez inne hielt, strich Mesut erwartungsvoll über dessen Gesicht und stöhnte leise, mit immer noch bebender Stimme: „ Mario... ich liebe dich. Bitte geh nicht..“ Das was dann geschah, riss ihn von den Füßen. Mario sprang auf, trennte ihre Körper von einander und steuerte auf die hölzerne Zimmertür zu. „Nein..“, wimmerte Mesut auf. „Bitte bitte geh nicht ..“ Er fühlte sich ein paar Sekunden wie ein kleines verlassenes Kind. Ausgesetzt am Straßenrand und sich selbst überlassen. „Mario“, inzwischen war seine Stimme nicht mehr als ein Hauchen. „Nein..“ Mit einem Krachen fiel die Tür ins Schloss und Mesut sank auf dem Boden zusammen. Die ersten angestauten Tränen flohen über sein Gesicht und hektisch schluchzend rappelte sich auf um den Weg zur Badezimmertür zu finden. Er taumelte gegen Badeschrank und Waschbecken bevor er sich zur Toilette zog und sich keuchend in ihr erbrach. ... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)