Das Experiment - Miras kleines Geheimnis von Curupira (Na&Lu, Ga&Le) ================================================================================ Kapitel 8: Kapitel 6 -------------------- Kapitel 6 Es wurde gerade Nacht als der letzte Zug in Magnolia eintraf um nur kurze Zeit danach die Stadt wieder schleichend zu verlassen. Es befanden sich, als der Zug den Bahnhof wieder verließ kaum noch Menschen auf den Gleißen. Deshalb fiel auch niemanden auf das ein pink haariger junger Mann, der kurz zuvor aus dem Zug gestiegen war, sich keinen Millimeter bewegt hatte. Er nahm kaum war wo er sich befand oder ob er sich nun bewegte oder aber still stand. Für ihn stand die Zeit still. Er war gebrochen, verletzt, hatte Angst davor was kommen würde wenn er weiter gehen würde. Angst davor was passieren würde sollte die Zeit für ihn weiter laufen. Noch nie hatte er sich so leer Gefühlt wie am heutigen Tag. Selbst als Igneel verschwand hatte er immer noch die Hoffnung in seinem Herzen die ihn vorwärts trug. Kurz nachdem er am Tag seine beiden Teampartnerinnen belauscht hatte rannte er davon. Seine Füße hörten erst auf sich zubewegen als er den Zug in Magnolia verließ. Verwirrt über sich und von diesen hässlichen Gefühlen verängstigt war ihn auf der Zugfahrt noch nicht einmal übel. Er war einfach nicht da. Versteckte sich im innersten seines Seelenspiegels und versuchte Antworten zu finden. Doch anstatt der Antworten bissen sich nur noch mehr Fragen in seinem Kopf fest. Warum war er so wütend? Warum hatte Lucy diesen Typen geküsst? Warum war er so verletzt? Was passierte hier mit ihm? Noch bevor er glaubte zu fallen, bevor er das Gleichgewicht über sich verlieren würde erhob er sein Haupt. Strafte die Schultern und sprintete los. Er lief so schnell er konnte, achtete kaum auf den Weg, vernahm nicht mal wie sich die Lichter der sonst so schönen Stadt Magnolia immer weiter von ihm entfernten. Erst nachdem er sicher war das die Stadt hinter ihm lag verlangsamte er seine Schritte und bemerkte das seine Füße ihn auf geradem Weg zu seinem Haus geführt hatten. Seufzend ließ er sich rücklings gegen die Haustür fallen und vergrub sein verschwitztes Gesicht in seinen Händen und raufte sich das Haar. Was zur Hölle ist los mit mir? Nach einiger Zeit erhob er sich und betrat sein Haus. Er beschloss sich erst einmal ausgiebig auszuschlafen und am nächsten Morgen mit irgendjemanden darüber zu reden. Vielleicht kam ja dieser jemand auf eine Idee was für eine schreckliche Krankheit er sich da eingefangen hatte die ihn so wütend werden ließ. Und da durchkam es ihn wie ein Geistesblitz. Wendy. Warum kam ich nicht eher auf diese Idee. Genau sofort wenn ich wach bin gehe ich in die Gilde und bitte den Master das er Wendy für eine kurze Zeit ihre Magie zurück gibt. Perfekt! Mit diesem Gedanken und der Hoffnung bald von der seltsamen Krankheit geheilt zu sein ging er ins Bett und schlief sanft ein. Während der junge Mann friedlich in die Traumwelt übergegangen war und das Gebäude in dem er schlief nur so erzitterte weil er zu laut schnarchte, trugen sich zur selben Zeit an einem anderem Ort merkwürdige Dinge zu. „Psst Lady White! Und ich erwähnte doch vorhin schon du sollst mich mit meinem Decknamen anreden!“ kam es aus einem der Gebüsche unweit der Gilde FairyTail. Die angesprochene Frau blickte verärgert auf den kleinen Mann vor sich. Der ihr mit Händen und Füßen gestikulierte das sie leise sein sollte. „Warum sollte ich einen Winzling wie dich „Mr Big“ nennen? Vorallem „Mr Big“ wie bitte kamst du auf diesen Namen der mehr an einen Pornostar erinnert als das es ein Deckname sein könnte?“ Wütend drehte sich der kleine Mann zu der jungen Frau um. Gerade als er etwas sagen wollte vernahm er Schritte. „Pssst!“ machte die junge Frau und verdeutlichte es in dem sie sich den Finger vor dem Mund hielt. Der kleinere nickte darauf nur angespannt und legte sich auf die Lauer. Die Schritte näherten sich unaufhaltsam. „Puh, bin ich platt. So ganz ohne Magie sind die Missionen ja echt anstrengend.“ nörgelte eine junge Frau mit blauen langen Haaren. Ergiebig streckte sie ihren kleinen Körper gen Himmel und stoppte ihre Schritte. „Fried!“ flüsterte sie ängstlich. „Ja Wendy? Stimmt etwas nicht?“ besorgt blickte er seine kleine Teamkollegin an. Im Gebüsch hielten die beiden „Undercover Agenten“ indes ihren Atem an. Die kleine näherte sich Frieds Gesicht und flüsterte ihm etwas ins Ohr. Drauf erhob er sich und ging mit schnellen Schritten auf das Dickicht hinter ihm zu. Packte hinein und zog die beiden Unbekannten am Kragen aus dem Unterholz. „Arg Fried. So geht man doch nicht mit einer Lady um.“ meckerte die eine, der andere ließ sich derweil stumm hervor ziehen. Als Fried erkannte wenn er da durch die Pampa gezogen hatte ließ er verblüfft los. „Master!“ stotterte der Junge Mann. „Mira und ich sagte dir noch das es sinnlos ist!“ gab der Master glucksend von sich als er Frieds Gesicht sah. Er ahnte noch nicht das er lieber den Mund hätte halten sollen. „Makarov!“ ertönte es leise hinter ihm. Hätte er doch besser seine Beine in die Hand genommen als er es noch konnte denn nun stand er einem Biest von Frau gegenüber. Kichernd betrachteten die anderen Anwesenden das Spektakel. „Also Mr. BIG.“ ertönte es zynisch aus Miras Mund. „Wer bitte hatte denn diese Idee?“ Wütend lief die Take Over Magierin auf ihren Master zu zog ihn am Kragen zu sich ran und flüsterte „Wir reden im Büro! Lass es uns jetzt so drehen das wir unseren Aufgaben als Wächter nachkommen wollten.“ Stumm und kaum sichtbar nickte der Master und löste sich von den Klauen der „Bestie“ Erfreut über seine Zustimmung lächelte sie Vergnügt. „Kommt lasst uns alle einen Trinken auf eure erfolgreiche Mission.“ Und schritt zurück in die Gilde. Die anderen blickten irritiert ihren Master an. „Ihr habt es gehört! Lasst uns einen Heben. Auf eure gelungene Mission und auf unsere missglückte Wächter Tätigkeit.“ Damit hob er sein unsichtbares Glas nach oben und marschierte ebenfalls in das Gildengebäude. Wo er sich zu Mira an die Bar setzte und flüsternd etwas erklärte. Die Erklärung beendete er mit einem kräftigen Schluck aus seinem Glas was nun vor ihm stand und randvoll gefüllt war. „Ach und Mirajane. Keine dieser Aktionen mehr! Klar? Ab jetzt wird dieses Projekt ohne Schummeln und sonstigen Sachen laufen!“ Er beugte sich weiter vor. „Das betrifft auch das Team von Natsu! Die bekommen morgen ihre Belohnung und dann ist Schluss damit. Naja für mich jedenfalls. Was du machst ist mir egal. Solang es oberhalb des Erträglichen liegt.“ Damit Zwinkerte er ihr noch einmal zu, stürzte sein Glas Bier runter und verabschiedete sich dann ins Büro. Mirajane verteilte Getränke an die anderen und freute sich innerlich über diese kleine Erlaubnis. Denn so leicht würde sie die Flinte nicht ins Korn werfen, schließlich hatte sie sich diese ganzen Pläne ausgedacht. Die Standpauke ihres Masters nahm sie einfach entgegen. Sie wusste ja das er eigentlich selbst gern mit mischen würde. Sah man ja eben. „Mr Big...“ Mittlerweile war der letzte Stern am Akane Resort der Dämmerung gewichen und Lucy streckte genüsslich ihre Glieder während sie die frische Morgenluft auf dem angrenzenden Balkon genoss. Sie hatte die letzte Nacht eher mäßig geschlafen. Zu aufgewühlt war sie durch die Geschehnisse am Tag zuvor. Vielleicht lag es aber auch einfach an der Tatsache das sie gestern noch bis tief in die Nacht unterwegs war und gegrübelt hatte. Gegrübelt über sich, über Natsu, über sich und Natsu und so weiter. Im Endeffekt kam außer Schlafmangel nichts dabei raus, außer das sie nun schon wieder am Nachdenken war. Bis es ihr wie Schuppen von den Augen fiel. Ihr erster Kuss! Er wurde gestohlen! Gestohlen von einem so einem Ekel! Wie gern hätte sie sich ihren ersten Kuss von Natsu gewünscht. Natürlich nur wenn sie es sich eingestehen würde. Was sie aber nun mal nicht tat. Deswegen unterdrückte sie ganz schnell diesen Gedanken. Der sie aber trotzdem nicht daran hindert verträumt auf das Meer zu schauen. Sie kam erst wieder zu sich als Gajeel sie ansprach. „Na Bunnygirl pennst jetzt schon am Tag?“ fragte er sie hinterlistig und grinste als er bemerkte das sie sich erschrocken hatte. „Was gibt’s?“ fragte sie Gajeel spitz. Besagter hatte sich lässig an das Geländer des Balkons gelehnt und seine Arme vor sich verschränkt. „Ach, ich wollte dir nur eben mitteilen das Levy und ich nun schon 1 Stunde auf dich vor dem Hotel warten. Levy meinte sie hätte dir Bescheid gegeben das unser Zug bald abfährt. Aber anscheinend hast du das gar nicht gehört?“ Überrascht drehte sie sich zu Gajeel, schüttelte den Kopf und stürmte zurück ins Zimmer um ihre Sachen in den Koffer zu werfen. Gajeel folgte ihr hinein ins Zimmer und verließ es durch die andere Tür, die zurück auf den Flur führte. Dort angekommen sah er auch schon eine wartende Levy. „Wie viel Zeit haben wir noch?“ brummte er fragend ohne sie anzusehen. „Ausreichend.“ gab sie knapp zurück. „Das heißt?“ brummte er leicht genervt. „Wie ich es sagte. Ausreichend Zeit. Denn wir können jetzt noch 2 Stunden auf den nächsten Zug warten...“ „Was?“ donnerte er sogleich. Wütend schlug er seine Faust in eine Wand und schlurfte dann in Richtung Ausgang davon. Levy erzitterte. Man was war das denn jetzt? Fragte sich die junge blau haarige Schönheit. Kopfschüttelnd wartete sie auf Lucy und erinnerte sich an letzten Abend. War er deswegen so brummig? Hatte sie etwas falsch gemacht? Gerade als sie sich daran erinnern wollte was gestern Abend nach ihrem Besuch im Badeparadies vorgefallen war betrat Lucy mit ihrem Koffer das Areal. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)