Dark Shadows von Teirathel ================================================================================ Kapitel 13 ---------- Harry nahm skeptisch auf dem Sessel vor dem Büro Platz. Snape und Lucius blieben neben ihm stehen. „Ich habe von Lucius erfahren, dass du mit mir reden willst und ich muss ehrlich sagen, dass ich dich nicht erkannt hätte, hätte Lucius mir nicht seine Erinnerung gezeigt.“, sagte Tom. Harry nickte. „Ich verstehe…ich habe um dieses Treffen gebeten und deine Sicht der Dinge zu hören. Was deine Ziele sind und wie du gedenkst sie zu erreichen.“ Tom lehnte sich in seinem Sessel zurück. „Darf ich dann auch erfahren wieso du so daran interessiert bist?“ Harry grinste. „Ich wusste, dass du misstrauisch werden würdest, aber ich habe in den letzten Tagen ziemlich viel in Erfahrung gebracht. Unter anderem, dass ich Dumbledore nicht mehr vertrauen kann, deshalb will ich beide Seiten der Geschichte kenne, damit ich entscheiden kann was ich als nächstes tun werde.“ Tom nickte verstehend. „Nun gut… ich kämpfe für die Rechte von all jenen die ausgestoßen sind besser gesagt alle die vom Ministerium als gefährlich eingestuft werden.“ „Du meinst Vampire, Werwölfe, solche Wesen?“ „Ja sogar jene die eigentlich keine deutliche Gefahr darstellen. Das Ministerium will alle magischen Wesen unter Kontrolle haben.“ „Ich verstehe… und was genau willst du dagegen tun? Deine Maßnahmen waren bisher nicht wirklich …friedlich.“ „Was das betrifft muss ich dir leider mitteilen, dass keines dieser Attentate über die der Tagesprophet schreibt von mir oder meinen Männern ausgetragen wurde. Ich habe in all den Jahren keinen Menschen getötet, weder Muggle noch Zauberer. All das was du gesehen oder gehört hast ist das Werk von Dumbledore. Ich musste mich aufgrund seiner List verstecken und heimlich mit dem Ministerium verhandeln. Sie wissen dass ich keinen angegriffen habe, da ich bei verschiedenen Attacken angeblich gesehen wurde, jedoch war ich zu genau den Zeitpunkten immer im Ministerium. Damit bin ich in ihren Augen unschuldig.“ „Das heißt also, dass alle Begegnungen die ich mit dir hatte von Dumbledore inszeniert waren, selbst der Vorfall auf dem Friedhof?“ „Leider ja. Aber damit du verstehst um was es hier geht muss ich dir die gesamt Geschichte erzählen.“ „Nur zu ich hab Zeit.“ „Wie du sicherlich weißt, wurde ich von Dumbledore aus einem Waisenhaus geholt. Ich war damals ziemlich naiv und überglücklich von dort weg zu sein. Er hat sich sehr großväterlich um mich gekümmert, …aber eines Tages habe ich rausgefunden, dass er alle Schüler die ein besonderes Potenzial hatten, nur von ihm benutzt wurden um an mehr Macht zu gelangen. Irgendwann hatte er mitbekommen, dass ich ein magisches Wesen bin und ich habe daraufhin seine Verachtung zu spüren gekriegt…ab diesem Moment habe ich mich entschieden gegen ihn und für die Rechte der Wesen zu kämpfen. Ich habe daraufhin angefangen Leute zu rekrutieren die dasselbe Schicksal erlitten wie ich.“ Er machte eine kurze Pause. „Nur wenige wollten sich zu erkennen geben, da sie befürchteten, dass die Gesellschaft sie verachten würde, falls man ihre wahre Herkunft preisgäbe, andere wiederum hatten nichts zu verlieren und schlossen sich mir direkt an.“ Dabei hatte er unauffällig seinen Blick zu Snape wandern lassen, aber Harry hatte es bemerkt ging im Moment aber nicht darauf ein. ‚Also ist Snape auch ein magisches Wesen. Ich frag mich welches?‘ „irgendwann haben sich auch deine Eltern angeschlossen.“ Harry blickte ihn erstaunt an. „Oh ja ich wusste von der Herkunft deiner Eltern. Aber das werde ich dir ein andermal erzählen.“ Harry war froh, dass es doch noch jemanden gab der von der Identität seiner Eltern wusste. „Wir haben damals entschieden, dass Severus und deine Eltern als Spione für Dumbledore arbeiten sollten. Somit wussten wir immer was er vorhatte und konnten es auch verhindern. Aber… als Severus dann zu mir kam und mir berichtete, dass Dumbledores Seherin eine wahre Prophezeiung gesprochen hatte und man glaubte ich wäre der dunkle Lord, haben wir alles daran getan um deine Mutter zu schützen, aber leider war Dumbledore zu stark und hat mich schwer getroffen. Ich musste mich verstecken um mich davon zu erholen…er hatte mich zu einem Kleinkind werden lasse. Ich habe lange mit Severus und Lucius Recherchen gemacht, wie ich wieder mein altes Aussehen erhalten könnte…schlussendlich haben wir eine Lösung gefunden. Besser hätte es nicht klappen können wie du siehst.“ Dabei lächelte Tom ihn an. Noch war Harry die Sache unangenehm. „und was hast du jetzt vor?“ „Nun die meisten Verhandlungen mit dem Ministerium sind abgeschlossen, aber es steht uns immer noch Dumbledore im Weg. Wenn wir ihn aus dem Zauberergamot haben, können wir unsere Ziele diesem vortragen und endlich eine friedliche Zukunft haben. Aber solange er noch was zu sagen hat wird er versuchen es zu verhindern.“ Harry legte einen Finger an seine Wange und schien zu überlegen. „Was würdest du sagen, wenn ich dir versichern würde, dass ich Dumbledore beim Ministerium anklagen kann?“ Tom hob eine Augenbraue. „und wie würdest du das anstellen?“ Harry grinste ihn an. „Nun indem ich dem Ministerium Beweise gebe, dass Dumbledore ein Mistkerl ist, der gerne Leute foltert.“ „und woher würdest du die Beweise nehmen?“, fragte Tom skeptisch. „Von mir. Meine Erinnerungen sind der beste Beweis, dass Dumbledore die Menschen nur sehen lässt was er will. Du kannst Snape…“, ein gezischtes ‚Professor Snape‘ konnte er neben sich vernehmen, ignorierte es aber gekonnt, „frage wie viele Flüche und Blockaden auf mir lagen. Außerdem dieser Verschleierungsfluch, damit niemand meine wahre Identität herausfindet. Ganz zu schweigen von meinem Leben bei meiner Tante, falls sie das überhaupt ist.“ „Ich kann dir versichern, dass deine Mutter kein Einzelkind ist, jedoch hat sie einen Bruder und keine Schwester.“, sagte Snape auf einmal. „Noch ein Beweis mehr, dass Dumbledore mich nur unter seiner Kontrolle haben wollte.“ Harry schnaubte. „Ja, misshandelt den armen Jungen damit er dir nachher dankbar ist, dass du ihn von dort weggeholt hast. Wenn auch nur während des Schuljahrs…“ „ich verstehe deinen Zorn, darum würde ich vorschlagen, dass wir eine Plan ausarbeiten wie wir Dumbledore aus dem Weg räumen.“ Harry seufzte, nickte aber. Also machten sie sich daran Dumbledore zu stürzen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)