Dark Shadows von Teirathel ================================================================================ Kapitel 7 --------- Snape fragte sich langsam was das Ganze zu bedeuten hatte und wieso Potter in diesem Haus lebte. Er ging davon aus, dass dieser immer noch bei seinen Verwandten wohnen würde, jedoch wohnte er hier alleine, da er bis jetzt noch keinem begegnet war außer Hauselfen, die ihrer Arbeit nachgingen. Er konnte sich auch nicht daran erinnern, dass Lily mal erwähnt hätte, dass sie ein solch riesiges Haus besitzen würden. Er kannte nur das in Godrics Hollow. Kreacher blieb vor einer hölzernen Tür stehen. Sie waren angekommen. „Bitte sehr Master Snape. Kreacher noch benötigt?“ „Nein.“ Er verbeugte sich und verschwand wieder. Snape öffnete die Tür um sein neues Labor zu betrachten. Es war ein großer Raum, die Wände bestanden wie auch der Rest des Hauses aus weißem Marmor. An den Wänden stapelten sich Regale voll mit zutaten und fertigen Tränken. Es gab nur ein Fenster, aber das genügte um dem Raum eine gewisse Helligkeit zu geben damit man arbeiten kann. ‚Viel Platz und vor allem Ruhe. Mal sehen was für zutaten vorhanden sind, damit ich anfangen kann.‘ Als Snape die Regale entlang ging, fiel ihm auf, dass es hier sogar Zutaten gab, die sehr schwer zu kriegen sind. ‚Ich frage mich wie er da rangekommen ist. Potter kann doch nicht wissen wo er diese suchen soll. Aber nichts destotrotz scheint alles da zu sein was ich brauche.‘ Er nahm sich alles zur Hand das er brauchte und begann zu brauen. Währenddessen saß Harry in seinem Arbeitszimmer und bearbeitete seine Post. Der erste Brief kam von Gringotts indem er darüber informiert wurde, dass die Weasley versucht hatte sich an seinem Verließ zu bedienen um sich ein neues Haus zu kaufen. Als sie jedoch erfuhren, dass es ihnen verweigert wurde, hatten sie ihm einen Heuler geschickt den er ohne nachzudenken ins Feuer geworfen hatte. Der zweite war von Ron; dieser war sauer, dass er sich so daneben benommen hatte, etc. Er hatte nach der ersten Zeile aufgehört zu lesen. Die anderen Briefe waren Zustimmungen für die Testamentsverlesung, die Gringotts ihm weitergeleitet hat. Nachdem er dies durchgegangen war nahm er sich den Tagespropheten und wartete darauf, dass Snape mit dem Trank fertig werden würde. Zwei Stunden später klopfte es an seiner Tür. „herein“ kam es von Harry ohne von seiner Zeitung aufzublicken. Snape trat ein. „Der Trank ist fertig“ Angesprochener schaute auf. „oh gut. Dann hätte ich das auch geklärt. Wie funktioniert er?“ „sie trinken ihn und nach einigen Sekunden wird ein Pergament erscheinen indem die Informationen aufgelistet sind.“ Harry fackelte nicht lange und leerte den Inhalt der Phiole. Besagtes Pergament erschien einige Sekunden später und Harry begann zu lesen. Getestet Person: Kòr Eriador alias Harry James Potter-Black Wesen: 90% Todesengel – 10% Elbe Vater: Razh Eriador alias James Potter – 100% Todesengel Mutter: Kìm Nîphurî alias Lily Evans – 100%Elbe Vorsicht: Getestete Person hat seine Umwandlung verpasst und sollte dringend auf Blockaden und Flüche kontrolliert warden. Eltern, Geschwister, Verwandte oder Seelenpartner sollten während der Umwandlung anwesend sein. „Wow.“, entfuhr es Harry, liess das Blatt auf den Tisch nieder und lehnte sich in seinem Sessel zurück. „Nun wie ist das Ergebnis, Mister Potter?“ Er händigte ihm den Zettel. „ich bin fast gänzlich ein Todesengel, aber anscheinend habe ich meine …Umwandlung?... verpasst und sollte auf Flüche und Blockaden getestet werden. Ist das normal?“ Snapes miene war wie immer undurchdringlich, jedoch war er verwundert. ‚Todesengel?! Blockaden und Flüche?‘ „nein Mister Potter das ist nicht normal. Ein magisches Wesen, wie sie, sollte seine Umwandlung mit sechzehn haben.“ Snape zog seinen Stab und richtete ihn auf Harry. Dieser war ein wenig verwirrt liess sich jedoch nichts anmerken. „Was wollen sie tun?“, fragte er ruhig. „Sie testen natürlich. Stehen sie auf.“ ‚Ein Bitte wäre auch mal nett.‘, dachte sich Harry sarkastisch. Er stand dennoch auf. Snape murmelte verschiedene Zaubersprüche und fuhr mit seinem Zauberstab an Harry rauf und runter. Jedes Mal wenn ein Fluch oder eine Blockade entdeckt wurde, leuchtete diese Stelle beziehungsweise rot für Fluch und blau für Blockade auf. In der Nähe seines Herzens leuchtete die Stelle besonders gross auf. Snape zog zischend die Luft ein. ‚Was zum slytherin läuft hier? Wieso sind da so viele Flüche und Blockaden?‘ Harry riss ihn aus seinen Gedanken. „Ähm…Professor?“ „Sie haben wirklich Glück, dass sie noch nicht tot sind.“ Harry riss die Augen auf. „Was soll das heissen? Was liegt alles auf mir?“ „Nun, es gibt einige kleinere Flüche, z.Bsp, dass sie nicht grösser werden, Essenstörungen, körperliche Schwächen. Ausserdem war auch noch eine Sehschwäche vorhanden!“ Harry nickte. „Ja die habe ich mir letztens bei einem Optiker entfernen lassen.“ „Der schwerwiegenste jedoch befindet sich um ihren Magiekern. Er unterdrückt ihre Magie und schwächt ihn somit. Wenn sie jedoch nichts dagegen tun werden sie daran zugrunde gehen.“ Harry liess sich wieder in den Sessel fallen und stützt seinen Kopf auf seinen Händen ab. Snape setzte sich ihm gegenüber. „ich frage mich wer zu so etwas in der Lage ist.“ Snape schnaubte. „Kommen sie Potter. Sie wissen die Antwort doch schon längst. Sonst hätten sie die Weasleys doch nicht aus dem Grimmauldplatz vertrieben.“ „Dumbledore? Ich traue ihm vieles zu, aber wieso das Ganze? Was würde das ihm bringen?“ „Mister Potter, jetzt hören sie mir zu. Ich arbeite schn sehr lange für den direktor und ich kann ihnen sagen, dass er nicht der Mann ist, der er einen glauben lässt. Ausserdem habe ich ihn oft genug belauschen können. Ich habe in Erfahrung bringen können, dass er sie aus dem Weg haben will, aber erst wenn Voldemort besiegt ist. Er will Macht und die erlangt er wenn sie tot sind.“ Harry liess sich das Gesagte durch den Kopf gehen. ‚Snape hat Recht. Der Alte hat mich nur ausgenutzt. Nun dem werde ich die Suppe gehörig versaltzen.‘ Snape beobachtete Harry. Er konnte aus seiner Mimik lesen, dass er nicht froh war. Doch plötzlich kam wieder dieses Grinsen zum Vorschein, dass er im Grimmauldplatz gesehen hatte, als er die Weasleys rausschmiss. Nur da hatte er nicht auf die Augen geachtet. Jetzt jedoch konnte er pure Mordlust in ihnen erkennen. Aber es dauerte nicht lange und er blickte wieder neutral drein. „Professor, können sie diese Flüche aufheben?“ „Ich kann es versuchen, aber garantieren kann ich für nichts. Es wäre vielleicht besser wenn sie sich hinlegen, da ich nicht weiss, wie die Flüche aufeinander reagieren.“ Harry nickte verstehend. „Dann lassen sie uns in mein Schlafzimmer gehen. Die Couch im Salon ist doch etwas unbequem.“ Beide erhoben sich und verliessen das Arbeitszimmer. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)