Fighting for you! von abgemeldet (Zwischen Shiho und Ran) ================================================================================ Kapitel 9: Fake --------------- Nun...das ist ein Teil von Kapitel 9! Ich hab es nicht ganz fertig, aber da ihr alle schon so gespannt seid, gebe ich euch schon mal den fertigen Teil... Als Fuyumi in ihr Zimmer ging, und sich gerade an ihr Bett setzte, klopfte es leise an ihrer Zimmertür. Es war Shiho, die vorsichtig durch den Türspalt lauerte und leise fragte: "Kann ich mal ein bisschen mit dir reden?" Fuyumi erkannte direkt an Shihos roten Augen, was der Anlass war, und sie bat Shiho lächelnd in ihr Zimmer. Shiho ging hinein und setzte sich aufs Bett neben Fuyumi. Doch in diesem Moment stand Shiho ruckartig wieder auf, als hätte sie etwas gestochen. Darauf fragte Fuyumi sie überrascht: "Was ist denn, Shiho?" Shiho drehte sich um und schaute auf die Stellen, an der sie sich eben hingesetzt hatte und sagte: "Da ist glaube ich irgendetwas unter der Decke." Fuyumi riss sofort die Decke weg. Dort lag nun ein Schlüssel mit einem wunderschönen Anhänger, die wie eine große Perle aussah. "Was ist das?", fragte Shiho erstaunt, worauf Fuyumi antwortete: "Das ist ein Schlüssel, kennst du keinen Schlüssel?" "Doch, doch", entgegnete Shiho, "aber ich meine den Anhänger..." Fuyumi: "Ach so! Das meinst du...Das ist eine Glaskugel...Ziemlich riesig für einen Schlüsselanhänger, ne? Aber da er mir meine Schwester geschenkt hat, ist er zu wertvoll, um ihn wegzuschmeißen oder was auch immer damit anzustellen ist." Shiho: "Ist er denn nicht zu sperrig?" Fuyumi: "Nein, ganz und gar nicht. Ich trag ihn doch gar nicht mit mir, denn ich hab so gar keine Ahnung, worein der Schlüssel hier passt." Shiho: "Hat sie dir das denn nicht gesagt?" Fuyumi: "Nein. Sie ist gestorben, bevor ich sie fragen konnte. Denn es lag einfach eingepackt auf meinem Nachttisch." Shiho: "Das tut mir Leid..." Fuyumi: "Schon in Ordnung. Aber jetzt lass uns mal von dir sprechen! Worüber möchtest du denn noch in dieser späten Nacht reden?" Shiho senkt den Kopf, ohne auch ein Wort herauszubringen. Fuyumi sah sie besorgt an und nahm sie dann spontan in die Arme. Dann fing Shiho plötzlich an zu erzählen: "Ich hab heute Shinichi meine Liebe gestanden. Aber ich war zu feige, um mir seine anzuhören. Trotzdem weiß ich, dass er in seinem Herzen nur Ran hat. Lieben ohne geliebt zu werden tut so weh, Fuyumi..." Fuyumi: "Es ist wie antworten ohne gefragt zu sein...Wein dich ruhig aus, Shiho, ich versteh dich..." Shiho: "Es war auch noch so egoistisch von mir, es ihm noch so schwer zu machen, wo Ran jetzt doch in ihrem Zustand im Krankenhaus liegt." Fuyumi: "Nein...es war richtig von dir, Shiho. So etwas kannst du nicht bestimmen. Es wird immer einen geben, der leidet, wenn Liebe im Spiel ist. Darum wäre es das Gleiche gewesen, wenn du es ihm später gesagt hättest. Mach dir keine Vorwürfe. Du musstest auch sehr leiden, indem du das die ganze Zeit versucht hast, zu unterdrücken." So verging dann die Nacht. Es war nun Dienstag. Es war der Tag, an dem Shiho mit Tsunami verabredet war. Sie wollten sich zusammen um 20Uhr im Minuhara-Viertel eine Ikebana Vorführung ansehen. Aber an diesem Dienstag war auch das Treffen...Shinichis Treffen mit einem Kriminellen. Es war 17 Uhr und Shinichi wollte Ran im Krankenhaus besuchen. Doch als er an Prof. Agasas Haus vorbeiging, kam ihm der Gedanke, nochmals nach Shiho zu sehen, was er auch direkt in die Tat umsetzte. Er wollte gerade klingeln, doch bevor er das tun konnte... "Shiho!", schrie Shinichi erstaunt auf. Denn sie hatte gerade die Türe aufgerissen und stand vor ihm. Jedoch guckte sie ihn nicht an, schleuste sich an ihm vorbei und rannte davon. "Shiho! Shiho! Warte doch!!!", rief Shinichi ihr laut und rannte ihr hinterher, bis er sie dann an ihrem Arm packte und sie festhielt. "Warum rennst du von mir weg, Shiho?", konfrontierte er sie, "hab ich was falsch gemacht?!" Shiho konnte ihm nicht in die Augen sehen. Ihr Gefühl erlaubte dies nicht und sie murmelte nur noch eine Antwort: "Du hast nichts falsch gemacht, Shinichi...Ich brauch nur mal meine Ruhe...Bitte lass mich gehen..." Dabei versuchte Shiho sich loszureißen, doch es gelang ihr nicht, da Shinichi sie nicht loslassen wollte. "Was willst du denn noch? Lass mich los...ich muss los!", riss Shiho weiter und schaute Shinichi dabei kurz an. Dieser sah ihre mit Tränen überfüllten Augen und ließ sie daraufhin los. Doch unerwartet rannte Shiho nicht weg, sondern stand schweigend vor ihm und guckte zu Boden. Shinichi ging langsam auf sie zu und war dabei, sie zu umarmen, als plötzlich Shiho ihn wegstieß und ihn anschrie: "MERKST DU DENN GAR NICHT, DASS DU ALLES NOCH SCHLIMMER MACHST, Shinichi Kudo?!?!? Ich versuch dir die ganze Zeit aus dem Weg zu gehen, doch je mehr ich dir aus dem Weg gehe, desto mehr näherst du dich mir!!! Weißt du nämlich...DASS DU IN MIR DIE WUNDEN NOCH MEHR AUFREISST!?!?!? HAU AB!!! DU NERVST MICH!!" Und so rannte Shiho dann weg. Shinichi blieb erstarrt stehen...Die letzten Worte verweilten wie ein Echo in seinen Gedanken und er ging langsam zu Prof. Agasa, obwohl er gar nicht wusste, was er da jetzt will. Doch er war so weggetreten, dass er einfach hineinging. "Hallo, Shinichi! Wie geht's dir denn?", begrüßte ihn der Professor. Doch Shinichi setzte sich nur auf die Coach und dachte schweigend nach...< Was soll ich denn machen...Ich kann mich dir nicht nähern, aber ich kann mich dir auch nicht entfernen...Shiho...> "Shinichi? Shinichi?? Bist du da??", fragte der Professor, der vor ihm stand. Doch er antwortete nicht. Dann schlug der Prof. mit etwas Hartem auf seine Stirn... "AAUUUUUAAAAHHHHH!!!!!! Was sollte das Prof. Agasa?!? Das tat weh, verdammt noch mal! Und was war das für ein Ding??" "Tja...mit irgendetwas musste ich dich doch aus deinem Tagtraum holen...Das ist außerdem ein Schlüsselanhänger gewesen. Ziemlich riesiger Anhänger...sieht so aus, als sei es eine Glaskugel..." "Seit wann haben sie denn so etwas, Herr Prof.?" "Der ist nicht von mir. Den hab ich jetzt beim Staubsaugen unter der Coach entdeckt. Wahrscheinlich ist er von Shiho...Sie muss ihn bei der Windeseile, mit der sie grad hinausgeflitzt ist, verloren haben. Falls du siehst, gib ihn ihr bitte. Sonst kommt sie nicht mehr hier hinein, denn ich bin gleich auch weg." Shinichi nahm den Schlüssel, stand auf und ging schnurstracks zur Türe hinaus. "Na dann...machen sie es gut, Prof. Agasa...", verabschiedete sich Shinichi. "Was ist denn mit dem passiert?", fragte sich Prof. Agasa nur noch kopfschüttend, während er Shinichi zur Tür hinausschreitend beobachtete. Shinichi stieg in ein Taxi und ließ sich zum Krankenhaus fahren, denn er wollte Ran besuchen. Er kaufte sich noch schnell eine lange, rote Rose und stand nun vor ihrer Zimmertür. Er klopfte an und wollte soeben die Klinke hinunterdrücken, als plötzlich die Türe aufgerissen wurde - und zwar von Ran. Sie stand nun lächelnd vor ihm und guckte ihn mit einem breiten Lächeln an. Shinichi schaute sie fragend an und wie aus dem Nichts sprang sie ihm in die Arme und drückte sich fest an ihn. "Hey, Ran...was ist denn los mit dir?" Ran: "Endlich jemanden zum Spielen!! Es ist so langweilig!!!" Shinichi: (^________^)'''' *tropf* Ran: "Du spielst doch mit mir, oder?!?" Shinichi: "Natürlich spiel ich mit dir..." Ran: "Blume! Blume!" "Ja...die ist für dich...", sagte Shinichi und fügte plötzlich auch noch albern hinzu: "Möchtest du diese Rose?", worauf Ran eifrig nickt. "Wollen wir rausgehen?", fragte Shinichi sie dann, "du musst in die frische Luft!" Ran nickte wieder, klammerte sich an Shinichis Arm und sie gingen hinaus in den Garten. Shinichi wünschte sich nur noch in diesem Moment, dass Ran ihn jetzt mit gesundem Zustand umklammert hätte, denn er fühlte sich so, als hätte er ein Kleinkind an der Leine. Sie spazierten nun so schweigend durch die Gegend, denn obwohl Shinichi etwas sagen wollte, fiel ihm keine Worte ein. Plötzlich zeigte Ran mit ihrem Finger auf zwei Personen, die unter einem Baum standen. Es war ein Paar, dass sich unter dem Baum küsste... "Lass das, Ran! Das ist unhöflich." "Was machen sie da?", fragte Ran kindisch. "Ähm...ähm...sie küssen sich.", antwortete Shinichi verlegen. "Warum?", fragte Ran und guckte dabei Shinichi interessiert an "Warum? Weil sie sich lieb haben...Sie scheinen ein Paar zu sein." "Ein Paar? Und was ist das?" "Ein Paar sind zwei Menschen, die sich gern haben..." "Hast du mich denn auch gern?" "Ich?!", erschrak Shinichi und zuckte zur Seite. "Du hast mich also nicht gern...", jammerte Ran, die das bei Shinichis Reaktion annahm, und fing an zu weinen. "Jetzt fang doch nicht an zu weinen, Ran...Das hab ich doch gar nicht gesagt!!!" "Also hast du mich doch gern?", drängte Ran ihm dann direkt auf. "Ich...", fing Shinichi an, doch er konnte seinen Satz nicht fortsetzen. Denn in diesem Moment stützte sich Ran auf ihn und küsste ihn direkt auf dem Mund, was seinen Satz unterbrochen hatte. Er zuckte jedoch zurück und wollte Ran etwas sagen, doch sie sagte: "Nichts sagen..." und wollte ihn wieder küssen, doch in diesem Moment drehte Shinichi sein Gesicht weg... "Komm Ran, es ist spät. Lass uns wieder reingehen, sonst erkältest du dich noch!" "Aber...", doch Shinichi hatte sie bereits an die Hand gefasst und schleifte sie wieder in ihr Zimmer. Dort legte er sie aufs Bett. Sie guckte ihn nur noch staunend an, aber schlief dann ganz schnell ein, während Shinichi seine Finger durch ihre Haare fuhr. Als Shinichi dann leise hinausging, bemerkte er nicht, dass Ran eine Träne vergoss. Der Sonnenuntergang, der direkt durchs Fenster auf Rans Gesicht prallte, ließ die Träne aufschimmern. Shinichi lehnte sich an die Wand und dachte über das Ereignis im Garten des Krankenhauses nach, murmelte vor sich hin: "Tut mir Leid, Ran...aber ich will keine willenlose Puppe...ich will die selbstbewusste Ran, die ich seit meiner Kindheit kenne..." und verließ das Krankenhaus. Es war bereits 21 Uhr... Shiho und Tsunami amüsierten sich bereits blendend auf der Ikebana-Veranstaltung, die mit tausenden Menschen gefüllt war. Währenddessen trottelte Shinichi durch die Straßen und dachte über Shihos Worte nach und überlegte sich die ganze Zeit, was er ihr sagen sollte, wenn er ihr wieder begegnet. Ebenfalls musste er eine klare Antwort auf seine Gefühle finden: Was bedeutet ihm Shiho wirklich? Und wie könnte er es Shiho dann sagen ohne sie zu verletzen? Er überlegte und überlegte und nahm sein Umfeld gar nicht mehr wahr. So merkte er auch nichts, als ein Auto rasend auf ihm zu kam, als er die Straße bei rot überquerte. Er wollte sich so schnell wie möglich von der Straße retten, doch er war wie erstarrt,... Das Auto bremste stark und die quietschenden Reifen schallten laut und Shinichi lag am Straßenrand - mit kleinen Kratzern und einer Platzwunde am Ellbogen. Denn kurz vor dem Moment des Aufpralls kam KaitouKid "hergeflogen" und griff ihn von der Straße. Nun stand er wieder als Kaito (unverkleidet) vor Shinichi und fragte nach seinem physischen Zustand. Der Autofahrer kam dazu und motzte Shinichi an, anstatt sich um seine Gesundheit zu kümmern. Als der Autofahrer sich davon überzeugt hatte, dass Shinichi nichts Schlimmes passiert war, fuhr er auch wieder weiter mit dem Grund, es eilig zu haben. Kaito stützte Shinichi zur nächsten Bank und verband die Wunde am Ellbogen. Auf dem Weg dorthin trat Kaito auf Glasscherben und wunderte sich, was es war. Shinichi schaute ebenfalls dorthin und merkte, dass es die Glaskugel vom Schlüssel war, die ihm folglich aus der Tasche gefallen sein musste, als Kaito ihn von der Straße wegriss. Doch im Splittergetümmel entdeckte Shinichi noch einen kleinen Zettel, hob ihn auf uns las... "Jeder Mensch wird seine Zeit finden...Neben meinem Traum gefunden... 150° 240° 90°... Mieko." "Was bedeutet das?", fragte ihn Kaito. "Ich weiß es nicht, es hat aber was mit Fuyumi zu tun, denn Mieko ist ihre Schwester." "Dann gehört diese Glaskugel oder was immer es auch war, dieser Fuyumi?" "Ja, wo du es sagst...so müsste es sein. Immerhin wohnt auch Fuyumi bei Prof. Agasa." "Zeig mal her! Das klingt ja ziemlich nach einem Rätsel. Das dürfte doch einem Meisterdetektiv und einem Meisterdieb keine Herausforderung sein." "Sag mal, Kaito. Wieviel Uhr ist es überhaupt?" "Ähm...22:45 Uhr, warum?" "Sorry...ich muss leider los! Ich hab nämlich ein Treffen um 23:00 Uhr!" "Und was ist jetzt mit dieser Nachricht?" "Das zu lösen schaffst du auch selber, Kaito! Also bis dann!" "Ja, aber...", murmelte Kaito noch hinterher, doch da war Shinichi bereits in der Ferne verschwunden. Währenddessen war die Stimmung bei der Ikebana-Veranstaltung schon so toll, dass man Shiho ihren Kummer gar nicht anmerkte. So sehr sie Shinichi doch vergessen wollte, um den Schmerz zu lindern, merkte sie, dass es noch mehr wehtat, es nur zu versuchen, ihn zu vergessen. Sie wusste ganz genau vom Treffen um 23 Uhr in der Okoba-Highschool und wollte unbedingt vor Shinichi dorthin. Die Okoba-Highschool war nur eine Straße weiter von der Veranstaltung entfernt und so entschuldigte sie sich bei Tsunami und ging dorthin. Sie wusste, dass es gefährlich wird, aber ihre Sorgen waren viel größer als ihre Angst. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)