Candy from a Stranger von MC-T ================================================================================ Kapitel 16: I try not to... --------------------------- Kapitel 12:    I try not to... Friedliche Stille lag in den Fluren und Gängen der Schule, in welcher Nico Robin unterrichtete und zugleich Direktorin war. Die Klassenräume wurden mit warmen Sonnenlicht umflutetet und der Hausmeister fegte den Eingang, welcher in kurzer Zeit voll mit Schülern und Lehrern sein würde. Das einzige was die friedliche Stille störte waren die Geräusche einer Kaffeemaschine, die ihre tägliche Aufgabe nachging, und das knatternde Geräusch von einer Zeitung die aufgeschlagen wurde. Nico Robin studierte den täglichen Quatsch den die Presse druckte, schien aber nichts wirkliches Wichtiges dabei zu sein. Gelangweilt legte sie diese zur Seite und griff einige Papiere die sie schon seit geraumer Zeit studierte. Ihre schwarze Brille zurecht rückend, hielt sie die Blätter in der Hand, und schien sich wieder in ihrem Element zu vertiefen. Nachforschungen betreiben. Sie hatte schon so einiges herausgefunden, aber es vorerst für sich behalten um unnötige Diskussionen zu vermeiden. Draußen hörte sie eine laute Stimme, sodass sie ihre Aufmerksamkeit nun nicht mehr den Papieren widmete, sondern dem Lärm der immer deutliche wurde. Sie hörte die aufgebrachte Stimmer ihrer Sekretärin, wie sie wieder einmal versuchte jemanden aufzuhalten. „Bleib stehen Monkey D. Ruffy!“ Dieser schien nicht hören zu wollen, riss die Tür zum Zimmer der Rektorin auf und blieb völlig au§er Atem vor ihrem Pult stehen. „Hörst du wohl schlecht! Miss Robin hat jetzt keine Zeit für dich und unangemeldet kommst du schon gar nicht da rein!“ Die Sekretärin stürmte hinter ihm ins Zimmer, völlig gehetzt, und schimpfte mit Ruffy was das Zeug hielt, doch jener ignorierte sie. Nico Robin schien das ganze Schauspiel zu amüsieren, schmunzelte. „Robin-sensei?“, fragte Ruffy  jedoch mit ernster Miene, die eigentlich gar nicht zu ihm passte. „Dürfte ich mit ihnen Reden?“ Die Sekretärin stutze. Bisher war Ruffy immer hier her gekommen wenn es um die Erweiterung des Cafetriaangebot ging, oder wenn er Sachen für Lorenor Zorro abholen sollte. Nico Robin bat ihre Sekretärin hinaus, bot Ruffy einen Platz an und schenkte ihm ihre Zeit bevor der Unterricht anfing. Ihm musste wohl die Sache sehr am Herzen liegen, denn er kam viel zu früh in die Schule, eine gute Stunde um genau zu sein, und ansonsten war er immer einer der letzten die durch das Tor hetzten, auch wenn er immer pünktlich los ging. Auf dem Schulweg ließ er sich all zu gern von allem möglichen  ablenken, oder genehmigte sich irgendwo ein zweites Frühstück. „Was kann ich für dich tun?“ Sie genehmigte sich einen Schluck Kaffee, ehe die Quasselstrippe loslegen würde. „Wo ist Zorro?“   Schon wieder dieses Thema. Seit Wochen gab es kein anderes Thema bei Ruffy. Zorro hier, Zorro da! Aber man konnte es ihm auch nicht verübeln. Zorro war für ihn so wichtig. Jemand der sich um ihn kümmerte, ihn aus Problemen raus hielt, und Ruffy ihn ständig hinter lief, seinem großen starken schweigsamen Freund. „Wie schon gesagt-“ Ruffy hielt das nicht mehr aus. „Lügen sie mich nicht mehr an! Ich glaube ihnen immer noch nicht, dass er auf zur Erholung an einem Kurort gefahren ist! Er würde so was nie machen! Er hasst so etwas!“ „Ruffy, ich muss schon bitten...“ sagte sie mit beruhigender und doch ernster Stimme. „Ich habe nur diese Informationen von Kid bekommen und hoffe, dass diese auch der Wahrheit entsprechen, aber wenn es dich beruhigt können wir nach dem Unterricht zu Kid fahren und ihn darauf ansprechen. Aber ich versichere dir, er dir dasselbe sagen wird wie ich. Und bitte reg dich nicht mehr auf, das kostet dir unnötige Kraft die du zum lernen brauchst.“ Ruffy schwieg, schien nur widerwillig Zuzustimmen, und setzte seine Schmollschnute auf. Warum denken alle nur er sei dumm? Er war naiv, aber nicht dumm. Das allein zeigten seine Noten die er meist Stolz mit nach Hause, blieb aber dennoch ein Kindskopf.   „Ruffy ich will dich nicht für dumm verkaufen, ganz und gar nicht. Aber ich kann dir nicht mehr sagen, als ich weiß.“ „Ein weitere Kunde?“, hallte es gereizt durch den Flur des Anwesens von Crocodile. Sie konnten ihn doch nicht immer noch weiter an Kunden verkaufen! Er hatte seinen Deal eingehalten und jetzt liegt der Junge zwei Zimmer weiter im Bett, als Zorro die Nachricht von der Maid bekam. „Mister, verzeiht...“, sagte sie schüchtern zum temperamentvollen Grünhaarigen , welcher sich gerade ein Shirt überzog. Beim anziehen beobachtete zu werden hatte er sich schon irgendwie gewöhnt, nur beim Duschen von irgendwelchen lüsternen Frauen begafft zu werden würde er sich es wohl niemals dran gewöhnen. „Aber Sir Crocodile ließ ihnen ausrichten, dass sie erst gehen könnten bis sie die Verluste beglichen haben. Dann erst würde man ihnen gewähren ohne Handfessel rum zu laufen. Und über alles andere würde er gerne mit ihnen Persönlich besprechen, wenn er wieder in der Stadt ist.“ Bieberkacke! Zorro kratzte sich am Hinterkopf. Soll dieser Wichser doch verrecken und an einer Geschlechtskrankheit sterben! Dann wäre er alle Probleme los! Er brummelte nur, knöpfte sein graues Hemd zu, krempelte die Ärmel hoch und stopfte das Ende des Hemds in die Hose, als er sie anzog. „Haben sie einen Arzt gerufen der sich die Hand der Kringelb-...sich die Hand von Sanji anschaut, Miss Vivi?“ Zum Glück ist er seine Stammkundin losgeworden, hatte aber dafür jetzt jemand anderes. Natürlich sahen die Frauen, die ihn buchten, nicht schlecht aus; gewiss nicht; aber es  machte ihn die Sache nicht leichter, mit ihnen in die Kiste zu hüpfen. Zwischen schön und attraktiv gab es einen Unterschied, und er fand bis jetzt keine Frau annähernd attraktiv, die ihn gebucht hatte. „Gewiss Mister! Er wird jeden Augenblick hier sein. Aber Sir Crocodile lässt ausrichten, dass sie sich während seiner Abwesenheit zusätzlich um Sanji kümmern mögen, und ihm , soweit es ihr Zeitplan ermöglicht, nicht von der Seite weichen!“ Bitte lass ihn sich verhört haben! Auf die Person auf zu passen, von der er am liebsten weit weg wäre? Das ist doch Ironie des Schicksals! Wollte man ihn nicht direkt in die Eier treten? So eine Dreckskacke! Brummend verließ er das Zimmer, machte jedoch auf der Hacke kehrt und schien etwas zu wollen. „Hey, könnten sie Croco sagen, wenn ich auf Sanji aufpassen soll, würde ich auch gern MMA-Fighting machen!“ Hoffentlich ging Crocodile auf seine Forderung ein. Nachdenklich lief er neben Vivi her, die ihm zu seinem nächsten Kunden oder Kundin brachte. Immer noch wurde ihm bei dem Gedanken schlecht, dass er vielleicht mit einem Mann schlafen müsste. Schon allein der Gedanke schlug ihn auf den Magen. „Mann oder Frau?“, wollte Zorro wissen, aber wie er Vivi schon kannte, sagte sie dazu nichts. Es war ihr verboten und Zorro sollte lernen auf alles gefasst zu sein. Tja, auf alles musste er jetzt wirklich gefasst sein, den ihm kam ein bekanntes Gesicht entgegen. Einen Arztkoffer in der Hand, dunkel gekleidet, in einem leicht rockigem Stil mit einem grellen Farbakzent, diese tief dunklen Augen und der leicht sadistische Gesichtszug verhießen nichts Gutes.   Dieser Blick, eine Zusammensetzung aus Verwunderung, Schock, Erstaunen und Ekel  trafen Zorros grimmige Visage. Gott wer hatte IHN hier her bestellt!? Wer hatte Law hier her bestellt?! Hinab blickend zu Vivi wurde seine Frage beantwortet.   Ihre Blicke trafen sich, schienen mehr zu sagen als Worte und für einen Moment hatte Zorro das Gefühl die Zeit würde stehen bleiben. Law konnte seinen Augen nicht trauen, wen er neben der kleinen süßen Maid gehen sah. Grüne Haare, leicht verkrampfter Gang - bestimmt wieder was gebrochen -, aber dennoch Aufrechte Körperhaltung und grimmiger Gesichtsausdruck. Das konnte nur einer sein. Nur einer hatte so eine exotische Haarfarbe. Je näher sie sich kamen, desto weniger konnte Law glauben wenn er da sah.   Lorenor Zorro! Lorenor Zorro in einem Bordell? Nein, das hier war kein richtiges Bordell, es war das Anwesen des gefürchtetsten Mafioso in der ganzen Stadt...Nein! Im ganzem Lande!...der für gutes, wenn nicht zu gutes Geld, Lustobjekte anbot.   Aber wie ist er hier rein geraten?! Als sie sich passierten lief ihm ein kalter Schauer über dem Rücken. Er selber wusste wie finster und kalt er manchmal wirkte - was er seiner sadistischen Ader zu verdanken hatte - aber so eine Kälte hatte er selber noch bei keinem gespürt. Nicht einmal bei Kid. Ihre Blicke trafen sich, hafteten aneinander, sagten mehr als Worte es hätte tun können und lösten sich wie zäher Schleim voneinander. Was war das eben? Bei dem Blick des Jünglings wäre ihm das Blut in den Adern gefroren wenn er ihn noch länger angeschaut hätte. Tiefe Ringe unter den Augen ließen das sonst so harte markante Gesicht düster und bedrohlicher wirken. Was geht hier vor? Er blickte Zorro unbemerkt hinterher, sah wie er die Treppen hinab ging die er gerade eben erklommen hatte. Also seine Beziehungen müsste er nun nicht mehr spielen lassen um herauszufinden wo sich Kids Sprössling befand. Zwar fiel ihm ein Stein vom Herzen, dass er noch lebte und allen Anschein nach den Rat seines Arztes so gut es ging befolgt hatte, aber irgendetwas gab Law ein ungutes Gefühl. Ob der Blonde hier war? Nachdenklich lief er zum Zimmer in dem sein Patient auf ihn wartete. Noch bevor er daran klopfen konnte vergaß er für einen Moment seine Gedanken, denn jetzt war er als Arzt gefragt und nicht als Detektiv unterwegs. Er hob die Hand, klopfte sachte gegen die Tür und öffnete diese als der Einlass gewährt wurde. Die Türklinke runter drückend betrat Zorro angepisst den Raum. Ja sie waren zu einem anderem Anwesen gefahren, einer schlichten, eleganten Villa, die etwas fernab der Stadt lag in einem kleinem Wäldchen. Keine Mauer, kaum Wachen, nur einige Hunde - die etwas zahm schienen - liefen durch den unbegrenzten Garten, während der frische Wind der durch die Bäume wanderte . All das verlieh dem Anwesen eine eigenartige unbekannte Aura. Zorro hatte schon beim aussteigen ein mulmiges Gefühl, was bestätigt wurde als er sich im vorgeschriebenen Raum umsah und den Gastgeber erblickte. Der Mann der am anderem Ende des Raumes, gekleidet in einem Bordeaux rotem Hemd welches in einer grauen Hose mit schwarzem Gürtel verschwand, stand und ihn kühl anblickte. Zorro erwiderte nur den Blick und setzte sein freches, mieses Grinsen auf, als ob er in den Ring gehen würde. Eins wusste er von Kid nur zu gut. Stehst du deinem Feind gegenüber, zeigst ihm deine Angst oder jegliche Art von Schwäche, dann wird er dich durchschauen, besiegen und erbarmungslos in den Boden stampfen. Diesen Spruch nahm er sich nur zu gern zu Herzen. Mihwak Dulacre gönnte seinem Verlangen nach Alkohol einen Schluck aus dem Rotweinglas, dessen Quelle wohl von einer der zwei Flaschen die auf einem Eichenholztisch, etwas abseits beider, sein musste. „Auch ein Schluck Wein?“ Dulacre hielt Zorro ein gut gefülltes Glas entgegen, schien aber zu ahnen das Zorro es nicht ohne zögern annehmen würde. „Keine Sorge, so was steht nicht in meinem Interesse. Solche perversen Sachen würden verlangen, dass ich mein Ehre beschmutzen würde.“ Zorro betrachtete die Mimik des Champions. Kohl, nicht deutbar und irgendwie launisch, so wirkte er auf Zorro. „Was wollen sie dann von mir?“, kam es mit fester Stimme vom MMA Anfänger, der sich eine Zigarette ansteckte. Blauer Dunst trat langsam aus seinem Mund, wartete auf die Antwort die der Champion ihm schuldete. Doch dieser machte keine Anstalten sich zu beeilen, setzte sich in einen der Ledersessel und genehmigte sich einen weiteren Schluck. Mit einer Geste bot er Zorro an sich zu setzten, wenn er mochte, was dieser dann zögerlich tat. Wenn er nicht für DAS hier war, wofür wurde er dann hier her bestellt? Wohl kaum nur zum Quatschen. „Eigentlich wollte ich nur sehen ob du noch lebst, aber wie es aussieht bist du lebendiger als zuvor!“ An seinem Glas nippend betrachtete er Zorro, wie er da saß,  wie sich aus Zorn seine Muskeln anspannten, wie er sich zurückhalten musste nicht aus zu rasten, weil er das unbeschreibliche Gefühl hatte verarscht zu werden. Doch sobald sich deren Blicke trafen  war Zorro klar, dass Dulacre sich nicht über ihn lustig machen wollte. „Scheint so!“, gab er frech zurück. „Dann kann ich jetzt gehen oder?“ Als er sich gerade erheben wollte, fuhr Dulacre fort. „Und da wäre noch etwas...“ Zorro hielt in seiner Bewegung inne. „Crocodile war hier.“ Zorro drehte sich um, blickte den Champ an. Wie er da saß. Selbstbewusst. Lässig. Elegant. Arrogant. Wie er diesen Namen nur so ruhig erwähnen konnte, als ob dieser Mann vor ihm erzittern müsste und nicht umgekehrt. Vielleicht war es auch so. Dulacre spürte den finsteren Blick des Jünglings, wie er gemustert wurde. Doch er musste genüsslich schmunzeln. Ja früher in seinen jungen Jahren war er Zorro ähnlich gewesen, doch mit der Zeit musste er sich verändern. „Was wollte er von ihnen?“ „Was er wollte? Dich an mir verkaufen, aber -“ „Ich habe eine Bitte an Sie!“, schoss es aus Zorros Mundwerk, schneller als er selber denken konnte. Dulacre erhob sich, hielt den Augenkontakt zum Grünkopf stand und musste schmunzeln. Dieser Kerl, einfach unmöglich. „Geben sie mir noch eine Chance gegen sie zu kämpfen!“ Es klang eher nach einer Aufforderung als eine Bitte. Was hatte der Mooskopf gerade von ihm verlangt? Er sollte ihm eine zweite Chance geben? Lachhaft. Wozu sollte er seine Zeit verschwenden? Er hatte besseres zu tun. Und dass Crocodile ihm schon mit der Vergangenheit des Mooskopfes genervt hatte verbesserte nicht gerade seine Laune. Zumal dass ihn eine Tatsache definitiv nicht aus dem Kopf ging. Ein lautes Lachen durchhalte das Zimmer. Herrlich! Der Kleine hatte ja einen köstlichen Humor. Tränen des Lachens liefen dem Champ die Wange hinunter. Das gefiel Zorro gar nicht. Nicht ernst genommen zu werden war eines der schlimmsten Sachen die man ihn je entgegenbringen konnte. „Gott...dein Humor...“,kam es gelegentlich zwischen seinem Lachen hervor. Kaum hatte er sich beruhigt und wieder Fassung erlangt räusperte er sich. „Nein!“ Diese Antwort fühlte sich wie ein stechender Schmerz in der Brust an. Warum musste man ihn nur alles so schwer machen? Warum legte man ihm einfach nicht noch mehr Steine in den Weg, dann könnte er einige aufheben und zurückwerfen. Nein, einem Zorro steht es nicht zu in Selbstmitleid zu verfallen! Nie wird es ihm zustehen! Von wollen war erst gar nicht die Rede! „Ich mein es ernst!“ Seine Stimme klang fester, tiefer und finsterer als zuvor. Seine Hände ballten sich zu Fäusten, versuchend die aufkommende Wut - oder Enttäuschung - zu kontrollieren, Sehnen waren schon fast auf seinem Handrücken zu sehen, alles spannte, verkrampfte. Mihawk Dulacre machte sich über ihn - Lorenor Zorro -  lustig?! „Und ich auch!“, kam es lässig über die Lippen des Champs. Tief einatmend, versuchend die Kontrolle wieder zu erlangen, warf Zorro die Zigarette auf den Boden und drückte sie mit dem Schuh aus. Tja,  was er sich dabei dachte konnte man sich denken. Ob es nun Mihawk oder Crocodile war, irrelevant. Gut, wenn der Kerl ihn nicht als Gegner sah - auch nach dem Kampf zwischen ihnen - dann müsste er es ihm beweisen. Jeden besiegen der ihm in den Ring kam, jede Aufmerksamkeit auf sich ziehen, ihn von seinem Thron stürzen, sich einen Namen machen, ihn in den Schatten stehlen. „Dann haben sie mich ganz umsonst hier her bestellt!“ Aber er rechnete nicht mit de Stimme des Champs die seine Ohren noch erreichten, ehe er die Türklinke runter drücken konnte. „Nein...“ Zorro drehte sich um. Wenn er nur wüsste was in den Kopf des Champs vor sich ging. Dulacres Blick auf sich spürend, wobei sich jeder eigentlich wie eine Beute fühlte, setzte sich Zorro in Bewegung und machte sich in die Nähe des Kämpfers, hielt jedoch Abstand zu ihm. Nicht aus Angst, nein gewiss nicht. Die hatte er vor Jahren schon verloren. Das einzige was ihn Angst machen könnte, wäre es von einer schwabbligen alten Schachtel in Unterwäsche gejagt zu werden. Aber Dulacres Blick, dem konnte er standhalten. Irgendwie würde er es schaffen. „Hier...“ Dulacre warf eine Zeitung auf dem Tisch, die aktuelle Tageszeitung mit der Top Schlagzeile „Attentat! Miragerio Gustavo fast erstochen!“ Zorro hielt inne. Hatte er nicht diesem Kerl den Rest gegeben in seiner Raserei. Anscheinend doch nicht. Auch gut. Der würde ihm nicht mehr so schnell auf die Pelle rücken. „Sag...“ Dulacre nippte an seinem Rotwein, durchbohrte Zorro mit seinem Blick und schien mehr zu wissen als es ihm lieb gewesen wäre. „wie hast du es angestellt?“ „Worauf spielen sie an?“ „Darauf!“ Dulacre tippte mit seinen schlanken und dennoch starken Finger auf ein Bild, wo der Schatten eines Mannes mit Schwert auf dem Rücken abgebildet war, der sich Zugang ins Anwesen verschaffte. Man sah weder Gesicht noch sonst etwas verräterisches, nur den Adoniskörper der in einem Lederanzug verhüllt war. „Könnte der Liebhaber sein...“ Zorro musste innerlich schmunzeln, denn leichter Sarkasmus lag in seiner Stimme, unbeabsichtigt natürlich. „Man muss schon einiges auf den Kasten haben um das Sicherheitssystem zu überwinden, was meinst du?“ Ein Grummeln kam als Antwort. „Aber man könnte auch sagen, dass es ein Laie war, der verdammt viel Glück hatte. Wie dem auch sei, Gustavo liegt nun im Koma.... Scheinen sich einen schweren Kampf geliefert zu haben, laut der Zeitung. Das Möbeliar war vollkommen zerstört, Blut war verteilt und nicht nur das Blut des Opfers...“ „Aber die Sache wer dort das Opfer war lässt sich streiten.“ „So?“ Verdammt. Da hatte Zorro sein Mund zu voll genommen. „Jeder der bei ihm war, wird was anderes sagen als die Presse. Sie müssten ihn doch kennen, Dulacre.“ „Du warst bei ihm? Vergangene Nacht?“ „Ja, ich war bei ihm, wann weiß ich nicht mehr. Aber wir sind auch nicht friedlich auseinander gegangen.“, log der Grünhaarige. „Soso...“, Mihawk tippte seine Fingerkuppen aneinander, beobachtete den Jüngeren, der kühl wie gehabt, vor ihm stand und seinen Blicken standhielt. „Dieser Junge scheint echt Talent zu haben. Wie soll ich sagen, er hat mein Interesse geweckt. Besonders, dass man anhand der Kampfspuren nachweisen konnte, dass es ein Schwertkampf gab. Einen äußert hoch qualifizierten Kampf.““   Zorro nein, sag nichts! Nicht einmal, wenn der Kerl dann deine Bitte annimmt! „Scheint begnadet zu sein. Zumal es nicht sein erster Versuch war und hat es tatsächlich geschafft jemanden daraus zu holen,“ Zorro hielt inne, griff nach dem Artikel, überflog ihn aber nichts dergleichen wurde auch nur im Ansatz darin erwähnt. „Sie irren sich.“, korrigierte er den Champ. „Es muss sein erster Versuch gewesen sein. Es steht nichts dergleichen drin, nur dass jemand vermisst wird.“ „Sicher?“, kam es von ganz nahe. Zorro richtete seine Aufmerksamkeit dem Ursprung der Frage, erschrak und fiel auf dem Sessel zurück. Verdammt! Wann war der so nah bei ihm? Was hat er nun vor? Sich schon das schlimmste ausmalend, kniff er die Augen zusammen, wusste dass es diesmal kein entrinnen gab, wenn er nicht wollte, dass man Ruffy oder den anderen etwas antun würde. „Niemand lügt mich ungestraft an!“ Mit diesen Worten landete  etwas auf Zorros Schoss, ließ ihn verwundert die Augen öffne. Wa- Noch ehe er seine Gedanken vollenden konnte, hörte er wie eine Klinge gezückt wurde, und ihn aufblicken ließ. Ungehemmt raste ein gezogenes Katana auf ihn zu und zerteilte das Sofa. Wie durhc ein Wunder fand sich Zorro geschockt auf den Boden wieder, in der Hand das ihm zugeworfene Schwert, und blickte den Champ an. Sein ganzer Körper schmerzte. Was um alles in der Welt geht hier vor!?! Noch ehe er etwas sagen konnte, folgte der nächste Angriff, welcher von Zorro blitzschnell pariert wurde. Man war das knapp! Die Klingen klirrten nur so aneinander, dass man schon die Vibration spüren konnte und wenn man sagen würde dass jener Grünkopf diesmal Spaß daran hätte irrte man sich gewaltig. Jedoch konnte man auch nicht verleugnen, dass er abgeneigt war der harschen Bitte aufzukommen, und so spiegelte sich ein verschmitztes Lächeln auf seinen Zügen wieder. „Sieh mal einer an...“, gab Dulacre leicht spöttisch von sich. „Scheinst ja aber dafür eine gute Kampfhaltung zu haben!“ Schwer Atmen hörte Zorro jenen zu, versuchte sich völlig auf den Kampf zu konzentrieren der immer mehr entfachte. „Reiner Zufall....“ Ohne auch nur ein Wort von sich zu geben, entfachte ein brutaler Kampf und wenn Zorro nicht aufgeschlitzt auf dem Boden liegen wollen würde, musste er definitiv jeden einzelnen Schlag von Dulacre abwehren. Und das war nicht ganz einfach. Schnell erkannte jener – in den Augen eines Profis - Anfänger, dass der Champ nicht nur im Ring eine gute Figur machte, wenn nicht lag ihm der Schwertkampf sogar mehr als das MMA Figthing. „Glaub ich kaum...“, antwortete der Champ gelassen, sah Zorro dabei zu wie er immer wieder  aufweichte oder parierend zurück wich, und merkte ihm an wie es ihm schwerer viel die Schläge zu parieren oder Konter zu geben. Jede Bewegung schmerzte, jeder parierte Schlag durch ran mit einer Druckwelle seinen Körper     ließ ihn spüren, dass noch nichts verheilt war und es einige Zeit dauern wird. Plötzlich prallten beide Klingen gegeneinander, durchhalte den Raum wie ein schneidendes Messer und verlangte beiden jegliche Kraft ab. Sein vorderes Bein zog, brannte und ließ ihn an den Stock erinnern, der noch vor wenigen Stunden darin steckte und entlockte ihm ein anstrengendes Keuchen. Ohne jede Vorwarnung entnahm der Champ seinem Schwert die Kraft, ließ den Jüngeren an ihn vorbei stolpern, schaffte es raffiniert dass jener Unterlegene hart mit dem Bauch auf den Boden aufschlug, wobei er ihn einen heftigen Schlag in die Seite gab. Mist, das war nicht gut! Jede einzelne Rippe tat ihm weh, schrie nach Ruhe und verhinderte, dass er richtig Atmen konnte. Verdammt! Warum hat er nicht daran gedacht seine Balance auf seinen hinteren Fuß zu verlagern?! Das wurde ihm doch einst immer eingetrichtert!?! Als wenn das nicht schon genug gewesen wäre, spürte er wie etwas warmes aus jener Wunde heraus trat und fürchterlich brannte. Aber jemand anderes erfasste wieder seine Aufmerksamkeit als er seine Katanaklinge auf dem Liegenden richtete. „Keine Angst?“, kam es vom anderen. Angst? Wovor? Hier zu sterben? Sicher nicht, und wenn er doch den Löffel abgeben würde, dann nur von Angesicht zu Angesicht. Schwer atmend drehte er sich auf den Rücken, schaffte einige tiefe Züge Luft zu schnappen, ehe sich wieder seine Rippen meldeten. Dulacre betrachtete die ganze Szene skeptisch und verzog nur eine Braue nach oben. „Angst?“ Ein abfälliges Grinsen musste dem Champ wohl als Antwort genügen und wurde mit einem Schmunzeln beantwortet während seine Klinge abwärts wanderte. Was auch immer sie in jenen Moment ohne Worte aussprachen, es war etwas was andere sicher nie im Leben verstehen würden. Nicht einmal wenn man es ihnen versuchen würde zu erklären. Blitzschnell, ohne jegliche Vorwarnung, schwang das Schert nach oben wo jeder mit wenigstens mit der Wimper gezückt hätte aber nicht er Geschlagene. Wenn man es richtig betrachtete müsste der Raum nur so vom Blut jenes Toten besudelt sein, doch das blieb aus. Stattdessen zeigten die grüne Augen jenes mehr Verwunderung als Überzeugung keine Angst vor dem Tod zu haben. Nur ein Stück musste leiden, wurde zerfetzt als wäre es aus dünnstem Papier. Das weiße Hemd. Es glich mehr einem Fetzen Stoff, hing nur noch an einigen Stellen an Zorros Körper und offenbarte seine Blessuren, Wunden, Schmerzen und etwas von seinem Lebenssaft, welcer an der Seite heraus trat. „Möchtest du dich noch einmal korrigieren? Letzte Chance...“ Dulacre steckte sein Schwert wieder in die Saya und entwendete Zorro seines ehe er sich über ihn beugte. Verdammter Mist! Einem Profi konnte man nichts vormachen! Er wusste wie man sich bewegt wenn man verletzt ist, wie man versucht die Stellen unbemerkt zu entlasten, zu schonen, und selbst im Kampf hatte Zorro es versucht, doch musste sich eingestehen ohne die Schmerzen zu zulassen wäre der Kampf viel früher vorbei gewesen. „Es gibt vier Dinge, die mehr als Wichtig sind.“ begann jener wissend zu sagen und hatte immer noch Zorro ganze Aufmerksamkeit. „Vier Dinge, die du dir erarbeiten musst. Und keines hast du bis jetzt geschafft außer mich und dich selber zu enttäuschen...“ Zorro wurde wütend. Wütend auf sich, wütend auf dem Champ, wütend auf alles was sich in diesem Raum befand. Wie konnte nur so eine so Arrogant gegenüber Neueinsteiger sein?! „Viele haben mich um eine Zweite Chance gebeten, aber denkst du nicht auch, dass es etwas voreilig wäre dir jetzt eine zu geben, wenn du nicht mal den Stolz besitzt zu deinen Taten zu stehen?“ „Ich habe nie verleugnet bei ihm gewesen zu sein...“, keuchte jener und hielt sich schmerzend die Rippen, während er sich mühselig hin kniete. „Aber die Wahrheit war es dennoch nicht.“, jener entfernte sich von Zorro, der nun den Umständen entsprechend aufstehen konnte. „Wenn du einen Kampf willst, einen öffentlichen fairen und gültigen Kampf, dann müsstest du dir einen Namen machen...“, etwas abfälliges lag in Dulacres Stimme. Etwas was daran Zweifeln ließ, dass Zorro es je schaffen würde überhaupt in seine Reichweite kommen könnte. Als ob es nicht jener längst wüsste. „Aber in deiner Situation würde ich dir raten, erst einmal von Crocodile los zu kommen, bevor du dir einen neuen Gegner suchst.“ „Klingt...ja fast so...als seien sie... besorgt?“ Zorro fing an zu husten, spürte seine Rippen und stütze sich an dem Eichentisch, wo die zwei Weinflaschen standen, ab. Unwillkürlich griff er nach der Verschlossenen, öffnete sie, nahm einen kräftigen Schluck und verzog angeekelt das Gesicht. „Das war ein Geschenk...“, kommentierte Dulace. Das Zeug halb hinaus prustend, anschließend angewidert sich den Mund abwischend stellte der Angesprochene die Flasche an ihren alten Platz und holte erst einmal tief Luft. War wohl doch das Falsche gewesen um seine trockene Kehle zu befeuchten. „Als Vorkoster kann ich ihnen sagen...es schmeckt scheußlich...“ Ohne auch nur ein weiteres Wort von sich zu geben ließ er den Jüngeren ziehen, veranlasste, dass seine Bedienstete schleunigst den Raum säubern, während er jenem beobachtete wie dieser die Alle hinab lief zu seiner Limousine. Was wenn der Vorfall vor einigen Jahren doch so geendet wäre, wie es sich jener erwünscht hätte? Wäre dann dieser junge Mann ein anderer geworden? Er schüttelte schmunzelnd den Kopf. Nein, sicher nicht. Law staunte nicht schlecht, als er seine Vermutung bestätigt sah. Nachdem er sich um andere Gäste gekümmert hatte, war er nun mit dem goldenen Engel beschäftigt, der mit roter Stirn schlafend im großen weichen Bett lag. Tja, so ein Anblick hatte etwas. Für einen Arzt. Law liebte es in die kranken Gesichter seiner Patienten zu sehen, ihr Leiden zu hören, zu spüren und in der Hand zu haben ob er sie erlösen würde oder nicht, es lag ganz allein an ihm. Ein leichtes sadistisches Grinsen zog über sein Gesicht, ehe er sein Patient unsanft an der Schulter fasste um jenen aus dem Land der Träume zu ziehen. Ein völlig verschlafendes, verdattertes und geschwächtes Gesicht nahm die Präsenz des Arztes war und bemerkte die unangenehme Situation. Scheiße! Warum ausgerechnet er? Hätte es nicht jeder anderer Arzt sein können? Es gab doch Tausend andere Ärzte hier in der Stadt!!! Sanji wich geschwächt zurück, kniff sich in den Arm in der Hoffnung alles sei nur ein Traum, aber zu seine bitteren Enttäuschung war es das nicht. „Law?“, fragte er ungläubig, hoffte dass dieser mit 'nein' Antworten würde. Der Arzt hob skeptisch eine Augenbraue, und nickte mit einem süffisanten Lächeln. „Lange nicht gesehen mein Freund...oder soll ich sagen Verräter?“ Beides passte Sanji nicht. „Weder noch!“, sagte er und fing an zu husten. Scheiße in der Kälte musste er sich eine Erkältung eingefangen haben! „Bleib..weg!“ Er versuchte Law mit einer Hand weg zuschieben, da er sich während der mehr oder weniger freundlichen Begrüßung auf die Bettkante gesetzt hatte, doch spürte wie sein Handgelenk schmerzt und musste sich ein Schmerzensschrei verkneifen. Tränen schossen ihn zugleich ins Gesicht, aber Fassung musste er behalten, denn vor dem Arzt würde er keine Blöße zeigen. „Lass mal sehen!“, Law griff unsanft nach der gebrochenen Hand, sah die improvisierte Stütze, und band sie ab. „War Zorro hier?“, fragte er dabei gelassen als ob es nichts natürlicheres auf der Welt war. Was es im normal Fall auch so wäre aber das hier war niemals ein normal Fall. Sanji verzog schmerzhaft das Gesicht, spürte wie unsanft der Arzt wurde, als er keine Antwort von sich geben wollte, spürte den unendlichen Schmerz in seinem Handgelenk, hoffte nur dass dieser ihn betäuben würde und er ohnmächtig wurde. Sicher würde Zorro es nicht wollen wenn er Law die Wahrheit sagen würde. „Sag schon. War er in diesem Zimmer?“ Der Druck verfestigte sich mit jeder Sekunde mehr und mehr, trieb immer größer werdende Schmerzen durch seinen Körper. Schmerzen die ihn beinahe um seinen Verstand brachten, wenn er nicht in die verhassten Augen des Doktors blicken würde. Solche Augen machten einen richtig Angst! Irgendwie hatte er das Gefühl mit diesem sadistischen Gesichtszügen und Augen in seine Einzelteile zerlegt zu werden. Was war das für ein Freak, der ihm am Anfang noch etwas Sympathie entgegen gebracht hatte? Aber ihm jetzt noch weiter verleugnen, dass sie sich nicht schon einmal gesehen haben konnte er nicht mehr. „Wusste ich es doch...Ich kenne dich! Du bist ein Stricher der für Crocodile arbeitet!“ Keine Antwort, war auch eine Antwort. „Und was sagt uns dass? Lüg mich nie, niemals an Sanji!“ Der Druck wurde bestialisch, trieb dem Kleinem einem Schmerzensschrei aus der Kehle, gefolgt von Tränen. Schwer atmend lag er vor seinem Peiniger, sah ihn zornigen Blickes an, wünschte ihm die Pest an den Hals, alles eigentlich, und hoffte dass der Arzt endlich mal von ihm ab ließ. „L..Law...hör auf...ARRRGH!!“, seine Stimme wurde brüchig. Law schmunzelte. Eigentlich war der Anblick zu köstlich, wie sich der Leidende unter den Schmerzen wand, versuchte diese zu unterdrücken, sich beinahe lasziv bewegte, und flehte ihn mit gerötetem Gesicht jetzt nun an. Wohlige wärme, Macht und Unvollkommenheit durchströmten den Körper des Arztes,  es gab ihn das Gefühl eine Art Gott zu sein. War dieses Gefühl unbeschreiblich gut... Aber diesen Jungen würde er noch eine ganze Weile Quälen müssen, wenn dieser nicht aufhörte sich so zu räkeln und ihn die Wahrheit verweigern würde. Langsam lehnte er sich zu dem Blonden vor, bis nur noch wenige Zentimeter beide voneinander getrennt waren. Sanji sah nur noch zwischen seinen Schmerzensstränen wie der Arzt mit seinem sadistischem Grinsen seiner Wenigkeit immer näher kam, bis beide nur noch von einem kleinem Luftspalt getrennt wurden. Diese Visage würde er hassen, wenn er es jetzt schon nicht tat! Aber genauso gut wusste er, dass sich dieser Arzt sorgen um dem Schüler seines alten Bekannten machte. „Sag mir wo er ist, ob er hier war und ich höre auf dir weitere Schmerzen zuzufügen!“ Sanji sah ihn finster und entschlossen an. Niemals würde er ihm sagen wo Zorro sich befindet, oder ob er hier in diesem Zimmer war! Da würde er lieber sterben. „Nei...ngh!“ Sanji biss sich auf die Lippe als der Druck sich noch mal verstärkte. Scheiße verdammt! Wie konnte man den Schmerz bis ins unermessliche treiben!? Das war ja schlimmer als die Schläge die er sonst immer bekam. „Ich...ka..nn dir...nichts sagen...Ich...weiß nur...nngh“ Der Druck stieg. „Ich...w...weiß nur dass er ...hier sein soll!“ Los lassen! Los lassen! Los lassen! Lass mich los! Bitte! Diese Gedanken hallten in seinem Kopf herum, hoffte dass diese erhört wurden. „Etwas was ich noch nicht weiß, Lügner!“ Sanji biss sich auf die Lippen. Die schwarze Augenbraue des anderen hob sich an. Er sah wie sich die Lippen des anderen widerwillig öffneten, doch nur heiße Luft kam heraus. „Für jede weiter Lüge, breche ich dir einen weiteren Knochen. Langsam und Schmerzhaft! Und glaub mir ich genieße es jedes weitere mal!“ Als ob das hier nicht schon schmerzhaft genug wäre! Sadist! Perverser! Aber anscheinend hatte dies Wirkung auf Sanji, denn nun endlich begann er zu reden. „Zorro arbeitet für Crocodile. Ich denke als Stricher..“. „Weiter! Wie ist er hierher gekommen? Muss man dir alles aus der Nase ziehen?“ „Nein...i...ich kann dir wirklich nicht mehr sagen...“ Der Druck verfestigte sich noch mehr, und Sanji spürte wie der Knochen weiter nachgab. Gott war der Arzt stark! „Gut, dann...breche mir sämtliche...Knochen aber...ich kann dir nicht....mehr sagen!“ Entschlossenheit lag in Sanjis Stimme. Niemals würde er auch nur etwas über Zorro sagen, zu genau wusste er, dass Zorro sicher von Crocodile erpresst wurde, und um seine Freunde zu schützen würde r ihnen sicher nichts erzählen. Law lies von dem Kleinen ab, nahm etwas und schmierte es auf das gebrochene Handgelenk. Sanji sah verwundert auf, als das Gesicht des - in seinen Augen -  Sadisten von ihm entfernte, etwas aus dem Arztkoffer suchte, es ihm sachte auf sein Handgelenk schmierte. Es war kalt, aber tat gut und ließ den pochenden Schmerz langsam milder werden. Erleichtert mit einem Hauch von Verwunderung sah er den Arzt an. Warum auf einmal nicht mehr so beharrlich? Dieser lüsterne Blick war auch völlig verschwunden, schien als ob er wieder zur Vernunft gekommen war. Der kalte hart werdende Fremdkörper riss ihn aus seinen Gedanken, ließ ihn daran erinnern, dass er hier lag und der Freund des Moosschädels ihn verarztete, mehr oder weniger freundlich und freiwillig. Nachdem er gründlich untersucht wurde, stand Law ohne ein Wort auf und verließ den Raum, ließ den Verletzen im Bett - mit verschriebener Bettruhe und den nötigen Tabletten - allein im Zimmer zurück. Allein. Leicht taumelnd trat Zorro durch den Flur. Gott war ihm heiß! Und seine Sicht... Alles drehte sich, war befleckt mit schwarzweißen Punkten und sein Blut rauschte durch seinen Körper, wobei er ein immer stärker werdendes Pochen in seinem Kopf spürte. Sein Schädel fühlte sich an wie nach einem Saufmarathon, schwer, schmerzend und völlig beduselt. Seine weichen Knie würden ihn nicht mehr lange tragen, das spürte er deutlich. Seine Schulter an die Wand drückend versuchte er etwas Klarheit in seinen Verstand zu bringen. Fuß vor Fuß. Das hallte immer wieder durch seinen Kopf. Fuß vor Fuß. Bis du in deinem Zimmer bist. Fuß vor Fuß. Wenn du in deinem Zimmer bist kannst du den Druck ablassen. Fuß vor Fuß. Gleich hast du es geschafft. Fuß vor Fuß. Diese Tür muss es sein. Diese langsam öffnend schob er sich ins Zimmer, presste seinen Rücken gegen die Wand. Endlich hier. Endlich Druck ablassen. Dieses Zeug in der Flasche... Nie wieder. Sanji lag auf der Seite im Bett, hoffte etwas durch die Tabletten schlafen zu können, doch seine Hoffnungen wurden durch das …öffnen der Tür zerstört. Aber wer war im Raum, keuchte schnell und schien völlig außer Atem zu sein. Zögerlich setzte er sich auf, in der Hoffnung Halluzinationen zu haben und sich wieder seinen versuchen in den Schlaf zu denken widmen zu können. Doch dies sollte ihm nicht gegönnt sein. Nein, dieser Anblick. So was konnte nicht wahr sein. ----------------------------------------------------- so :) Mal sehen was Sanji da so sieht und was ihr so vermutet xD Aber ich muss schon sagen, ich habe die leichte Befürchtung, dass Law zu sardistisch wurde und es zu sehr genoß den armen Sanji zu quälen. Und irgendwie wäre es dann meine Schuld, aber die VErsuchung war einfach zu groß x) Nun denn, ich hoffe euch hat das Kapitel dennoch gefallen und ich muss es nicht auf Adult stellen^^ glg Hutzi Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)