Candy from a Stranger von MC-T ================================================================================ Kapitel 7: Ein lukratives Geschäft ---------------------------------- Kapitel Ein Lukratives Geschäft „NNGH!“, Zorro biss sich auf die Lippen, um ja keinen Schrei des Schmerzens preiszugeben. Wieder und wieder spürte er eine Peitsche auf seinem Rücken aufklatschen. Als ob die Schmerzen die von seiner Wunde auf seiner Brust nicht schon reichen würden! Wenn es so weiter geht, würde er sein Bewusstsein verlieren. Doch eins wusste er... Er wusste nicht wie lange das schon so ging, aber etwas spürte sein betrübter Verstand nur zu gut. Schmerz. Den Schmerz der seinen Rücken verbrannte und seine Wundgescheuerten Handgelenke. Befreien? Unmöglich... „Der soll das gewesen sein?“, fragte ein großgewachsener Geschäftsmann, in einem Maßgeschneiderten Anzug. Zwei Kolosse nickten stumm. Moment mal!, schoss es Zorro durch den Kopf. Die...die kenn ich doch! Die hatte ich vermöbelt! „Fei...Feiglinge...“, keuchte er und spürte den brennenden Schmerz der seine Bahnen auf seinen geschundenen Rücken zog. „Arrgh!“, diesmal konnte er sich nicht zurückhalten. Verdammt... „An eurer Stelle würde ich mich schämen. Von so einem fertig gemacht worden zu sein.“ Er blickte zu Zorro rüber dessen Arme um eine Säule, die es in der großen Halle nur zu genügend gab, gebunden. Sein weißes Hemd war schon zerrissen und Blutdurchtränkt. Warum muss er immer in so eine Scheiße reingeritten werden? Warum reitet er sich immer in so eine Scheiße rein? Aber dieser Anzugsheini kam ihn schon irgendwie bekannt vor. „Was...wollen sie von mir?“, fragte Zorro mit finsterer Miene und ließ sich beim zweiten Schlag nichts anmerken. „Wo ist er?“, fragte der Geschäftsmann den Grünkopf. „Wer?“, fragte Zorro wütend. Haben sie ihn nur wegen einer so bescheuerten Frage hier her bestellt? Wenn er sich befreien würde, dann würden sie was erleben. „Sanji“, sagte der Mann und hielt ein Bild in der Hand, worauf der Junge der bei Zorro übernachtet hatte, abgebildet war. Darauf trug er eine Schuluniform, die deutlich zeigte, dass dieser Junge eine Privatschule besucht haben musste und mit ziemlicher Sicherheit aus feinem Hause stammt. Zorro versuchte mit den Schultern zu zucken, doch es klappte nicht ganz. „Ich weiß...es nicht...“ Er brach ab. Unwillkürlich fing er an zu husten, und spürte wie eine warme Flüssigkeit sich langsam seine Lunge hinauf kroch und seinen Mundraum betrat. Warum kommt alles so plötzlich? „Sicher? Denn bei seinem Chef war er nicht und wenn doch, dann hat er ganz schlimme Sachen über mich erzählt. Und niemand kommt ungeschworen davon. Damit wir uns verstehen, klar?“ „Was willst du von ihm?“, fragte Zorro böse. „Was ich von ihm will? Ist das nicht klar? Dieser kleine Stricher gehört mir...“ Stricher? Zorro Aufmerksamkeit wurde geweckt. Und jetzt fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. Einen weiteren Hustanfall versuchend zu unterdrücken brach es aus Zorro hervor. „Sie waren mit ihm beim Turnier! Sie sind der Freier, der...ARGH!“ Die Peitsche preschte nur so auf Zorros Rücken ein. Nach Luft japsned schmeckte er die warme nach Eisen schmeckende Substanz in seinem Mund, wie sie langsam über seine schmalen Lippen diesen verließ und sich einen Weg hinab seines Kinns bahnte. „Sie...sie sind der Freier, der...ihm diese Verfolger auf den Hals gehetzt hat nur damit ...? Sie müssen echt krank sein, wissen sie dass?“ „Bind ihn los, ich will ihn mir mal vorknöpfen...“, sagte der Geschäftsmann, und seine Kolosse taten wie es ihnen befohlen wurde. Zorro nutzte die Gunst der Stunde. Er trat ihnen ins Gesicht, egal wie sehr sein Körper schmerzte. Er musste hier raus, so schnell wie möglich. „Sanji!“, sagte Crocodile zu seiner Ware. „Willst du nicht Frühstücken?“ Sanji saß Gedanken versunken mit seinem Chef am Tisch und fühlte sich mehr als Schuldig. Er nahm einen schluck Kaffee, mehr schaffte er nach der Nacht nicht. „Sir Crocodile...“, fing er vorsichtig an. „Mir...geht’s nicht gut.“ Dieser sah auf. „Darf ich?“ Sir Crocodile nickte und winkte einen Mann zu sich. Dieser begleitete Sanji zu seinem Zimmer, dessen Fenster man nicht öffnen konnte. „Sir Crocodile?“, sagte eine bekannte Stimme. Sir Crocodile sah sich um und erblickte seinen Stammkunden in der Tür stehen. „Tritt ein und setz dich!“, empfing Crocodile seinen unerwarteten Gast und zündete sich gleich eine Zigarre an. „Was kann ich für Sie tun?“ „Sie sind mir einen Gefallen schuldig...“, antwortete dieser und schnipste mit seiner linken Hand. „Ich habe etwas, was ganz interessant für Sie sein könnte?“ „Shanks! Wo bleibt nur Zorro?“, fragte Ruffy ungeduldig, hüpfte von einem Fuß auf den anderen. Also dass es ihm nicht selbst auf die Nerven ging wunderte Shanks immer wieder und diese Frage kam schon im 10 Sekunden Takt seit einer Halben Stunde. „Der sollte schon längst da sein!“, fuhr Ruffy fort, ließ sich endlich auf einen Stuhl fallen und fing an sich mit dem kleinem Finger in der Nase zu bohren. „Bestimmt hat er sich wieder verlaufen! So ein Idiot!“ „Geh doch schon mal vor, Ruffy! Bestimmt ist Zorro schon in der Schule! Er hat ja ein Deal mit Kid und nimmt ihn bestimmt sehr ernst.“ Ruffy Kopf schnellte von der Tischplatte nach oben und schon hatte die ewige Grinsebacke das Lächeln wieder welches bis zu seinen Ohren ging. Shanks trocknete die Gläser weiter ab und sah wie Ruffy losstürmte. Ace hingegen war noch da und schien was auf dem Herzen zu haben. „Shanks ich...können wir reden?“ Shanks stellte das trockene Glas ab, und schien ein offenes Ohr zu haben für seinen Ziehsohn. „Tut mir leid, dass ich die Schule geschwänzt habe, aber ich wollte das Turnier gewinnen...Ich wollte doch nur einmal etwas...etwas richtig machen... Einmal solltest du stolz auf mich sein als Ziehsohn zu haben und dann hab ich gleich in der ersten Runde verloren...Es tut mir leid!“ Ace stand den Tränen nahe, versuchte sie dennoch zu unterdrücken. Shanks legte seine Hand auf Aces Schulter. „Hey flenn mir hier nicht klar!“, sagte er zu seinem Sohn freundlich. „Wieso sollte ich enttäuscht sein? Nur weil du so einem Kampf verloren hast?“ Er machte eine Pause. „Eigentlich bin ich ganz froh, dass du gegen Zorro verloren hast. Und das schon in der ersten Runde. Wärst du derjenige gewesen der gegen Mihawk gekämpft hätte, und so schlimm verletzt worden wärst würde ich mir Vorwürfe machen...sehr viele sogar...So genug der Gefühlsduselei! Wir trinken heut Abend darauf dass du dieses Jahr mit Sicherheit schaffst!“ „Nun ja...das...“, fing Ace an und schaute gewissenpflichtig weg. „ACE!“, kam es bebend aus Shanks Kehle. „Sag mir ja nicht dass du dieses Jahr...“ Kaum konnte er seine Gedanken richtig aussprechen, sah er wie Ace eine Staubwolke hinterließ mit den Worten „Alle guten Dinge sind drei!“ Doch ehe er sich weitere Dsorgen um das Sommersprossengesicht machen konnte klingelte schon das Telefon. „Kid hier! Hey hat Zorro bei dir übernachtet?“ „Nein wieso?“ „Er...ist seit gestern Abend nicht mehr zu Hause gewesen. Ich habe dort auf ihn gewartet um sicher zu gehen, dass er kein Training absolviert und...nun ja... Nami hab ich auch schon gefragt. Sie hat keine Ahnung und war hörbar besorgt...“ „Zorro war nicht zu Hause?“ „Nein...“ „Er bricht den Deal...ist ihm nicht klar was das für Konsequenzen hat für ihn?“ Shanks fasste sich am Kopf. „Ich denke nicht, dass er den Deal einfach so brechen würde. Er ist ein Jemand, der zu seinem Wort steht. Eher würde er sterben, als dass er es brechen würde.“ Da konnte Shanks Kid nur zu stimmen. Er hatte noch nie eines seiner Versprechen gebrochen, doch es gab immer ein erstes mal, vielleicht auch bei Zorro. „Shanks“, riss Kid ihm aus seinen Gedanken. „Ich habe kein gutes Gefühl dabei. Irgendetwas stinkt da gewaltig.“ „Niemand darf davon erfahren! Vorerst nicht!!“ „Bei diesen Jungen soll Sanji die letzte Nacht verbacht haben?“, Crocodile musste sich ein abfälliges Lachen unterdrücken und konnte es zu einem schmunzeln. Gustavo nickte nur. Der Mund von Zorro war geknebelt, seine Hände auf seinem Rücken gefesselt, sein Shirt wurde ihm entwendet, doch er hatte noch seine Bandagen und seine schwarze Hose an. Seine Füße waren ebenfalls zusammengeknotet. Wo war er nur da reingeraten? Waren alle hier hinter diesen kleinen Jungen her? „Ich schlage dir einen Tausch vor. Du gibst mir Sanji und ich gebe dir den hier. Ich glaub er würde dein Geschäft noch mehr ankurbeln, als Sanji...“ „Was soll ich mit einem Verletzten? Der sieht ja schlimmer aus als die Nacht. Er würde mir mein Geschäft verderben!“ „Wenn er geduscht hat, sich veratzten lassen hat und ein wenig ruhe hatte, wird er mehr als gut aussehen. Schau dir allein sein Körperbau an. Alles wovon Frauen nur träumen können und wenn er sich nicht als gut genug erweist, kannst du ihn in den Ring stecken oder als Bodyguard anstellen. Talent hat er, dass muss man sagen...“ Die wollten was? Zorro traute sowohl seinen Augen, als auch seinen Ohren nicht. Sie wollten ihn als Stricher gegen Sanji eintauschen? Nicht mit ihm. Er fing an sich zu wehren, doch wirklich was ausrichten konnte er nicht. Er will das nicht! Er hat doch noch so vieles vor! Wenn sie ihn jetzt so sehen würde, würde ihr Herz in tausend Splitter zerbrechen oder sagen dass das hier nur fair wäre... „Anscheinend ist dieser Junge damit nicht einverstanden?“, bemerkte Crocodile. Na, wer würde wohl sich damit abfinden als Ware gegen einen anderen Menschen eingetauscht zu werden? Die waren hier so was von krank! Finstere Blicke trafen Sir Crocodile und Gustavo. Zorro hielt es nicht mehr aus, würde am liebsten Amok laufen, doch er war zu schwach und dazu noch gefesselt. Wieso wollte sein Körper nicht auf ihn hören? Die Tür öffnete sich, ein blonder Kopf schaute rein und wollte sofort wieder verschwinden, doch Crocodile rief diesen zu sich. Sanji hatte sich geduscht und frisch angezogen. Er trug ein enges weißes Long Shirt, dessen Arme etwas hochgekrempelt, eine engansitzende Jeans und schlichte Schuhe dazu. Er fühlte sich sichtlich unwohl und wollte nur noch weg. Wie ein Kannichen dass wusste dass es hier von jedem gefressen werden könnte, trat Sanji immer näher an die Gruppe heran. Doch als er Zorro sah blieb ihm beinahe das Herz stehen. Was macht er hier? Wie haben sie diese Kampfmaschine nur gefasst bekommen? „Sanji komm doch her! Setz dich zu mir!“, befahl Crocodile. Das blonde Köpfchen setzte sich etwas zögerlich auf den Schoß seines Bosses. Zorro traute seinen Augen nicht. Es war Sanji, dem Jungen den er alles hier zu verdanken hatte! Wegen ihm würde er tiefer sinken als er es sich je hätte erträumen könnte! Zorro versuchte etwas zu sagen, doch durch dem Knebel der ihm das Sprechen verhinderte, kam nur ein stumpfes Geräusch aus seinem Mund. „Sieh an! Der scheint dich ja wirklich zu kennen! Und nach deinem Gesichtsausdruck, scheinst du ihn auch zu kennen!“ Sanji hätte seine Gefühle besser verstecken sollen. Jetzt rutschten sie immer tiefer in das Dilemma rein. „Und Sir Crocodile? Was meinen sie zu dem Tausch? Sie kriegen jemanden der ihr Geschäft aufpuscht und ich kriege meinen eigenen Liebhaber!“ „Nur gegen Bezahlung kriegen sie Sanji! Wenn ich diesen Grünkopf nehmen soll, dann komm ich ihnen nur entgegen wenn sie mir einen Check ausschrieben in dem sie mir die Verluste der letzten Tage ersetzte, sowie einen angemessenen Betrag, dafür dass ich ihnen Sanji gebe. Ich will mich nicht noch einmal mit ihnen rumschlagen!“ Gustavo zögerte, überlegte und zückte dann endlich sein Checkbuch. Alles was dieser Mann trug schien Edel, exklusive und extrem teuer zu sein. Sanji konnte nicht glauben, dass Crocodile diesem Deal zu gestimmt hatte! Hilflos sah er zu Zorro, doch dieser hatte nur eine düstere Miene im Gesicht. Sanji wandte seinen Blick ab. Er hatte diesen unschuldigen Kerl hier reingebracht und jetzt verlangte er auch noch Hilfe von ihm, obwohl gut zu sehen war, dass er nicht einmal in der Lage dazu war sich selber zu Helfen. Sanji stand auf, verbeugte sich vor Sir Crocodile. „Wie sie sehen, habe ich sie doch nicht belogen...Verzeiht all diese Umstände, Sir Crocodile!“ Er ging an Zorro vorbei, spürte wie dieser förmlich vor Wut kochte und gab sich in die Obhut seines neuen Chefs. „Bringt diesen jungen Grünkopf...“ „Zorro!“, korrigierte Sanji seinen ehemaligen Boss harsch. „...das ist sein Name.“ Crocodile hielt inne, schmunzelte. Interessant... „Bringt Zorro in sein neues Zimmer!“ Die Wachen ergriffen Zorro, der versuchte sich zu wehren, abermals erfolglos. Gefesselt hatte er zwar noch Kraft, doch die verließ langsam seinen Körper. Sanji sah wie Zorro gegen ihn eingetauscht wurde. Dessen Augen schienen voller Hass zu sein, voller Zorn und Wut. Dieser Mann duldete keine Bevormundung, dass sah jeder. „Das hast du gut gemacht, mein kleiner Engel!“, lobte ihn sein neuer Chef als sie in der Limousine saßen und das große Anwesen verließen. Sanji sagte schwieg zu diesem Thema. Hast einen Ersatz für dich gesucht, da du wusstest, dass dich Croco nicht nur für Geld gehen lassen würde. Bist echt ein schlaues Kerlchen!“ Dieser drückte Sanji einen Kuss auf dem Mund, doch Sanji erwiderte diesen erst gar nicht. „Na, was ist denn? Hast du etwa ein schlechtes Gewissen wegen diesem Jungen?“ Den Blick ausweichend biss sich Sanji innerlich selbst in den Hintern. „Vergiss nicht, du gehörst jetzt nur mir und musst dich nicht immer mit anderen Männern begnügen. Nur noch mit mir! Aber keine Sorge wenn es um Kosten geht...Ich gebe dir alles was du brachst und haben willst.“ „Ich will...meine Freiheit...“, nuschelte Sanji. Gustavo fing an zu lachen. Er drückte Sanji auf den Sitz und fing an ihn zärtlich zu küssen. „Deine Freiheit liegt in meiner Hand! Damit das klar ist!“ Er öffnete Sanjis Hose. „Ich habe gerade ein ganz nettes Sümmchen für dich ausgegeben und wag es ja nicht frech zu werden! Deine Freiheit wird in meiner Villa sein und sonst nirgendwo anders.“ „Meinst du wir können ihm jetzt die Fesseln abnehmen? Er war doch der zweite beim MMA Fight vor ein paar Tagen, oder?“, fragte die eine Wache die andere. Diese zuckte mit den Schultern. Dann öffnete einer der Wachen Zorros Handschellen und verließen schnell den Raum, sperrten ihn ab. Zorro hatte endlich wieder freie Hände, riss sich den Knebel aus dem Mund und befreite seine Füße. Sein Zimmer war recht stilvoll eingerichtet, doch es war irgendwie für Zorro zu viel Farbe und der Stil war nicht sein Geschmack. Warme Farben waren so bedrückend für ihn, doch hier war es halt klassisch und ihm interessierte eine Einrichtung eigentlich auch gar nicht. Unter einem großen Fenster war ein schönes, großes Bett, auf beiden Seiten war ein Nachttisch und links war ein Kleiderschrank, sowie ein Laufband. Rechts war eine Glasdusche mit goldenen Duschkopf und Wasserhahn. Eine Tür war etwas weiter hinten im Zimmer zu sehen, da musste die Toilette sein, sowie ein Waschbecken. Scheiße! ,schrie er in seinem Kopf, doch er beruhigte sich genauso schnell wieder wie er sich aufregen konnte. Oder auch nicht... So eine verdammte scheiße! Jetzt würde er entweder von irgendwelchen notgeilen reichen Frauen bestellt werden oder von solchen Schwuchteln, die ihn sich vorknöpfen wollten! Das alles muss ein Traum sein! Ein ganz schlechter Traum! Aber wenn er es sich so überlegte, konnte er nichts ausrichten. Er wollte den kleinen Jungen helfen doch gerade empfand er nur Hass gegen diesen Jungen, der ihn da rein gezogen hatte. Warum hat Zorro sich da nicht rausgehalten? Nein er konnte es nicht. Nicht seit dem Kuina ihn verlassen hat, und zwar für immer. Er wollte nicht noch einmal mit ansehen wie das Leben einer anderen Person zerbrach! Aber den Helden spielen wollte er eigentlich auch nicht. Diese typischen Helden Stories waren eh alle so ausgelutscht und langweilig...doch bei dem Anblick des anderen würde ihm... Schnell verwarf er den Gedanken und horchte auf. „Dusch dich lieber mal!“, sagte Crocodile zu seiner neuen Ware. „Halts Maul!“ sprach Zorro harsch zurück und zog sich seine Hose aus. Die war völlig dreckig und zerrissen. „Sag mir...“, Crocodile zog kräftig an seiner Zigarre. „Wie hast du das geschafft?“ Zorro sah auf seine durchbluteten Bandagen und schwieg. „Gehen sie eine ihrer Huren ficken!“ antwortete er und nahm die Bandagen samt Kompressen ab. Zum Vorschein, kam seine große Wunde die zum zweiten Mal zu genäht worden war und wieder heftig geblutet hatte. Die getrocknete rote Flüssigkeit klebte an den Fäden und schien aus einigen kleineren Öffnungen durchgedrungen zu sein. Es war kein schöner Anblick, selbst nicht einmal für Crocodile, der schon einiges gesehen hatte. Selbst Zorros ausgepeitschter Rücken sah dagegen recht sauber aus. Sir Crocodile musterte ihn genauestens. „Du duscht in Boxershorts?“, fragte dieser nach. Schade eigentlich, zu gern hätte er seine neue Ware genausten betrachtet. Schließlich musste er ja wissen wie viel er für so einen jungen heran wachsenden Mann nehmen konnte. „Hauen sie ab!“, sagte Zorro böse zu den Mann im Anzug, wobei er ihm den Rücken zu drehte und in die Glasdusche ging. Er drehte den Hahn auf, wartete bis das Wasser auf seiner Haut niederprasselte und ihn an seine Wunden erinnerte. „Mach dich richtig frisch! Du hast heute noch einen wichtigen Kunden zu unterhalten! Und enttäusch mich ja nicht! Sonst wird’s nicht schön für dich!“ Zorro bekam nur noch mit wie sich die Tür schloss. Das kalte Wasser brannte auf seinen Wunden, aber es tat genauso gut. Irgendwie ernüchternd. Diese Schmerzen erinnerten ihn daran dass dies hier leider kein schlechter Traum war. Seine Hand formte sich zu einer Faust und zerschlug die Fliesen, welche die Wand der Dusche zierten. Zorro reiß dich zusammen! Du hast keine Schwäche, nicht seit dem dir deine Schwäche vor deinen Augen genommen wurde! Er ließ das kalte Wasser auf seine Körper einprasseln und hoffte nur noch etwas klarer im Kopf zu werden. „Was sagst du da?“ Nami sah fassungslos in Kids Gesicht. Was hatte er gerade eben gesagt? Für so was war sie hier her bestellt worden? Sie würde auch nur für einen Kaffee vorbei kommen, doch Kid neigte zu fiesen Späßen und Nami wusste gerade nicht ob es einer von diesen war oder nicht. „Kid! Ich kann schlechte Scherze nicht gebrauchen! Ist das dein ernst?!“ Dieser nickte nur. „Wir müssen die Polizei einschalten! Sofort!“ Nami sprang vom Sessel auf und wollte schon ihr Handy aus ihrer Tasche holen, als Kid ihre Hand aufhielt und sie wieder auf das Sofa zog. Sie befanden sich im Büro der MMA Trainers und schienen völlig allein zu sein. „Nein! Lass es! Wenn so was an die Öffentlichkeit kommt und er entführt worden ist, dann steht es erst recht schlecht um ihn!“ Nami sah Kid entsetzt an. Wie konnte er nur so denken? „Aber wenn wir nichts unternehmen dann...“ „Wir könne nichts unternehmen!“, sagte Law der plötzlich auf einem der Sessel saß. „Wenn wir uns da einmischen, geht es Zorro an den Kragen und diesem Sanji ebenso. Ich wusste ich kenne diesen Jungen!“ „Sanji?“, fragte Nami irritiert, doch sie wurde schnell von Kid aufgeklärt. Ein Fremder den Zorro irgendwie aufgegabelt hatte, obwohl es nicht seine Art war. So ein Gefühlstrottel hielt sich lieber zurück, doch manchmal – was eher zu einer Seltenheit zählte - war er eben unberechenbar und handelte nach seinem Instinkt. „Was sagen wir seiner Klassenlehrerin?“, fragte Kid und schien echt seine letzten Nerven für das Gespräch aufzubrauchen. Aber jeder wusste, dass seine Nerven relativ begrenzt waren und er dazu neigte schnell in die Luft zu gehen. Halt ein Temperamentvoller Mann, der auch schnell mürrisch werden konnte. „Die Wahrheit!“, sagte Nami und setzte sich wieder. „Nico Robin ist eine sehr gute Freundin von mir und kam mit Zorro sehr gut klar...“ Sie hielt kurz inne, als ob sie überlegen musste was sie sagen sollte. „Wir...wir werden mit ihr reden...“ Kid und Law wechselten Blicke. Nami fuhr fort. „Dieser Sanji...Was kannst du uns über diesen Jungen erzählen?“ Law überschlug seine Beine und legte seine Arme auf die Rückenlehne des Sessels. „Dieser Junge heißt Sanji Sekujai. Wie er darein geraten ist, ist mir nicht bekannt, doch das lässt sich leicht klären. Alles was ich weiß ist, dass er für einen gewissen Sir Crocodile arbeitet. Ich denke er ist so etwas wie eine männliche Hure. Er ist des öfteren bei MMA Fights dabei, oder im Krankenhaus weil er Schnittwunden am Rücken aufweist. Ich denke mal er hat kein schönes Leben bis jetzt gehabt. Mehr weiß ich noch nicht, doch ich könnte meine Beziehungen spielen lassen wenn es so wichtig für euch ist!“ Law genehmigte sich einen Schluck aus der Bierflasche, ließ das kühle Getränk seine Wirkung tun und erfrischte ihn in dem leicht stickigen Raum. „Ich hoffe nur Zorro hat sich nicht überanstrengt bei seiner Notwehr, falls er doch gekidnappt worden ist. Das wäre fatal für seine inneren Verletzungen.“ Alle schwiegen sich an, mussten das ganze erst einmal verdauen. Nami stand auf und ging aus dem Raum. Sie brauchte Luft, frische Luft um Nachdenken. Ihre Schritte halten durch die Trainingshalle, ließen ihr bewusst werden, dass sie nun alleine war. Die jungen Männer und Jungs die noch trainierten schienen ihre Anwesendheit nicht einmal zu bemerken. Sie schritt an den Boxgeräten, den Ring und den Gewichten vorbei, hin zum Ausgang der durch zwei alte große Stahlschiebetüren ermöglicht werden konnte. Heute wirkte der Raum mehr als verlassen, auch wenn so viele junge Männer darin waren. Eigentlich müsste sie sich hier wie zuhause fühlen, so oft war sie hier um nach dem Rechten zu sehen, dafür zu sorgen, dass jeder ihrer Trottels nichts vergessen. Irgendwie fühlte sie sich für das Wohl ihrer Freunde verantwortlich, aber nur bis zu einem gewissen Grad. Aber was sie am meisten sorgte waren die Mieten die sie Monatlich sich bei Zorro einholen musste, weil dieser Trottel es nicht einmal schaffte alles pünktlich zu bezahlen. Das machte sie jedes Mal wütend, womit sie sich mit unermesslich hohen Zinsen rächte, aber so war sie bei jedem. Bei Geld hörte ihr Spaß auf, egal wer es war. Ihr Beruf war vielfältig. Zumal vermietete sie Wohnungen, zum anderen war sie eine Art Sekretärin für ein sehr Hohes Tier und zum anderen verdiente sie sich hier und da mal etwas dazu mit einigen Angeboten wenn nach ihrem Verstand fürs Geld gefragt wurde. Doch dass all half ihr nicht den Grünhaarigen Trottel zurück zubekommen. So ein Mist! Dieser Idiot hatte weder einen Orientierungssinn noch kam es einem so vor als hätte er ein Gewissen noch konnte er so etwas wie Gefühle spüren oder entwickeln. Die Nacht die sie miteinander verbracht hatten - das war Nami von vorne rein klar gewesen - war für ihn völlig bedeutungslos gewesen und diente eigentlich ihr nur ihn etwas an sich zu binden. Eigentlich geschah dies durch die Kleinigkeiten die drum herum geschahen, aber das genügte Nami nicht mehr. Auch wenn sie älter war als er, fing sie an Zuneigung für ihn zu entwickeln und dass schon als sie sich zum ersten mal gesehen hatten. Da wirkte er eher etwas trottelig und mürrisch, was sich bis dato nicht verändert hatte, doch schnell spürte sie dass sie seine Raue Schale nicht brechen könnte. Nicht sie... Er mit seinem Stolz, Schweigen und dem ewigen Desinteresse an allen. Aber er hatte etwas was sie nicht erklären konnte...Sie fing an ihn wirklich... „Hey was ist?“, fragte eine Stimme und riss sie aus ihren Gedankenkreisen. Sie blickte auf, sah in ein Sommersprossen Gesicht, wobei sie zugleich bemerkte, dass ihr Tränen runterliefen. Was macht Ace hier in der Halle...nein sie war schon längst draußen angekommen und schien es nicht einmal bemerkt zu haben, so tief war sie in ihren Gedanken versunken. „Nichts...“, antworte sie Ace und setzte ihr Pokerlächeln auf. „Sicher?“, hackte Ace nach. Anscheinend stand er schon eine ganze Weile da und hatte ihr bei ihren Tränenausbruch zugesehen. Arsch!, schoss es Nami durch den Kopf aber es tat ihr auch zugleich leid so was gedacht zu haben. Er meinte es nur gut und machte sich halt sorgen um seine Freundin, die ihm einen Job gegeben hatte, damit er sich das Training leisten konnte. Nami schüttelte den Kopf, blieb jedoch auf der Stelle wie angewurzelt stehen und fing wieder an zu weinen. Ace sah sie an, fing gar nicht an nachzufragen was geschehen war, seufzte leise und nahm sie schließlich in den Arm. „Was wenn...“, schluchzte sie und klammerte sich fester an Ace. Dieser sah fragend zu ihr runter, doch schwieg weiterhin. Wenn sie etwas erzählen wollte, dann tat sie dass auch ohne Aufforderung oder mit Fragen durchlöchert zu werden. „...wenn er nicht wieder kommt...“ „Kid!“ Der Angesprochene sah zu dem Arzt hin. Was will der Arzt noch erzählen? Reicht das nicht schon genug für heute? Keiner konnte mehr, waren mit den Nerven am Ende und vor allen Dingen wollte jeder jetzt Ruhe haben und nachdenken. Doch selbst der so immer gelassene Arzt hatte eine ernste Miene angenommen und schaute nicht mehr so ruhig in die Welt. Kid setzte seine Bierflasche an, nahm einen kräftigen Schluck und schenkte dem Arzt seine Aufmerksamkeit. „Ich glaub Zorro kommt nicht mehr wieder...“ ------ So...ich hoffe es war nicht zu verwirrend oder so...^^ Nun denn ich hoffe euch gefällt der verlauf der Story und mal sehen. Vielleicht hat Law recht? Also bis zum nächsten Kapitel :) ich beeile mich... nur wenn ich mir die vorgeschrieben Kapitel durchlese Zweifel ich ob die wirklich so gelesen werden können, oder ob ich nicht ein "bisschen" übertreibe oder so... UNd nochmal Sorry, dass die Charaktere so OOC sind...-.- Gomen... nun denn man hört, bzw liest von sich ;) glg General-GP Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)