Tell me lies, tell me sweet little lies von Sayuri_Hiranuma ================================================================================ Kapitel 2: Chapter Two ---------------------- „Uruha…..ich bitte dich….gib mir noch eine Chance……“, Aois Stimme war kaum lauter als ein Flüstern, doch wich sein Blick keinen Millimeter dem Uruhas aus. Aoi war entschlossen, den Honigblonden zu überzeugen, selbst wenn es das letzte sein würde, was er tat. Er liebte ihn. Er brauchte ihn mehr als alles Andere, auch wenn es ein langer Weg war, bis ihm diese Erkenntnis gekommen war. Ein müdes Seufzen entfloh Uruhas Lippen, welche sich nun zu einem Lächeln zusammenzogen, welches so viel zu sagen schien, wie es ausdruckslos war. Genauso undurchschaubar, wie der Mann zu dem sie gehörten…. „Bring mich in unser Hotel…“ // Aoi hatte noch nie auf Männer gestanden. Im Gegenteil. Bis zu jenem schicksalhaftem Tag, war er stets der Überzeugung gewesen, mit beiden Füßen im Leben zu stehen. Er hatte Frauen nachgejagt, wie die meisten seines Alters. Hatte kurzen Röcken hinterher gepfiffen und sich schamlos seines guten Äußeres bedient, um das weibliche Geschlecht zu beeindrucken und letzen Endes in sein Bett zu kriegen, während er sich innerlich nach einer eigenen Familie gesehnt hatte. Bis zu jenem Abend, welcher Aoi nun so ewig lange her kam und an den er sich doch erinnern konnte, als wäre er erst gestern gewesen, hatte er geglaubt, sein Leben würde genauso verlaufen, wie das der meisten Männer seines Alters. Er hatte sich eine Familie vorgestellt, Kinder….ein eigenes Heim, in das er gerne abends heimkommen würde… Und doch hatte alles anders kommen sollen…. Auch wenn der Veranstalter sich die aller größte Mühe gegeben hatte Stimmung zu erzeugen, so wirkte das gedämmte Licht eher ermüdend, als dass es wirklich Stimmung zu erzeugen vermochte. Die kleinen , viel zu teuren Häppchen eher dekorativ, als wirklich appetitanregend. Aoi seufzte. Er wusste nicht, wieso er überhaupt hier her gekommen war. Der Abend war für Paare gedacht. Ein Bankett, welches seine Firma jährlich gab und an dem er bislang noch nie teilgenommen hatte, auch wenn er stets die Gelegenheit dazu gehabt hatte. Wieso er nun ausgerechnet heute hier stand, war ihm ein Rätsel. Auch wenn er meinte die Lösung zu kennen. Aiko hatte ihn verlassen gehabt und Aoi hatte die Leere seiner eigenen vier Wände nicht mehr länger ausgetauscht, weswegen er die Anonymität des überfüllten Raumes, seinen eigenen vier Wänden vorzog. Seufzend trank Aoi noch einen weiteren Schluck aus seinem Glas, eher er seinen Blick mehr gelangweilt, als interessiert durch die Menge gleiten ließ, bis er an einem ganz konkreten Blondschopf hängen blieb, der ausgelassen lachend mit seinem Glas in der rechten, wild gestikulierte, so dass es an ein Wunder grenzte, dass dessen Inhalt nicht schon längst über den eindeutig teuren Anzug des blonden gekippt war. Aoi hatte ihn noch nie zuvor gesehen und doch schien von ihm etwas auszugehen, was der Dunkelhaarige nicht in Worte zu fassen vermochte. Von ihm schien etwas auszugehen, was Aoi völlig in seinen Bann zog. Wie eine Fatamorgana, hatte er dagestanden, so eindeutig aus Fleisch und Blut, wie er flüchtig zu sein schien. Ganz so, als würde ein einziger Lufthauch genügen, die schöne Illusion zu verscheuchen, die Aoi so völlig in ihren Bann gezogen hatte. Zu jenem Zeitpunkt hätte er wohl mit so ziemlich allem gerechnet, doch niemals hätte Aoi mit jenem Wirbelsturm gerechnet, welcher sein Leben seither vollkommen auf den Kopf gestellt hatte…..// War es etwa möglich, dass Uruha ihm noch eine Chance gab….? _______________________________________ Ich weis, ein kurzes, ziemlich verwirrendes Kapitel, aber es ist 3h nachts und ich bin in einer seltsamen Stimmung , weswegen ich es loswerden musste.... Aber keine Sorge :3 Das nächste Chapter wird die Story mehr voran bringen ;D Und auch nicht so seltsam sein ;D Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)