Krieger der Nacht von Jikan ================================================================================ Kapitel 12: Kapitel 12 ---------------------- Ich will euch gar nicht lange aufhalten :D aber ich danke euch jetzt schon für eure Treue an dieser FF. Also habt viel Spaß bei diesem Kapitel, auch wenn da leider nicht wirklich viel passiert :D *************************************************************** **************************************************************** Die Gardinen bewegten sich in dem kühlen Wind der Nacht. Eng hatte sie ihre Decke um ihren Körper geschlungen und schaute auf das offene Fenster. Ein seufzen entwich ihr. Sie wusste nicht wieso, aber sie ahnte das er diesmal nicht kommen würde. Warum? Instinkt. Jede Nacht war er zu ihr gekommen, hatte sich das genommen was sie beide am meisten brauchten. Was für Gefühle er hatte, wusste sie nicht, aber sie war ihm jede Nacht verfallen. Jedesmal wenn sie aus einem Traumlosen Schlaf erwachte, sie die Sonne kitzelte, lag ein blaues Veilchen auf dem anderen Kopfkissen. Geduld. Wie lange sollte sie noch Geduld haben? Nie sagte er viele Worte. Er wirkte verschlossen, ernst, tödlich. Doch es faszinierte sie. Sie wollte zu gerne in seine verschlossene Seele blicken, ihn verstehen. Doch jedesmal wenn sie anfangen wollte, durchkreuzte er ihre Pläne mit nur einem Blick. Wieder entwich ihr ein seufzen. Wieso hatte dieser Mann, der immer nur Nacht’s kam so eine magische Wirkung auf sie? Sie konnte es nicht verstehen. Langsam legte sie sich wieder zurück ins Bett, kuschelte sich in ihre Decke ein und knipste das Licht auf ihrer kleinen Nachtschränkchen aus, um in einen tiefen Schlaf zu fallen. Reges Treiben herrschte in der Krankenstation. Ino fuhr einige der Männer an, dass sie ihr nicht im Weg stehen sollten. Sie kannte zwar die beiden Verletzten kaum, aber sie musste ihnen einfach irgendwie helfen. Vorsichtig strich sie Choji einige Strähnen aus dem Gesicht. „Es wird alles gut werden. Ich helfe euch.“ Eigentlich war sie überrascht über ihre Ruhe, als sie die beiden betrachtete. Kiba und Naruto dabei beobachtete, wie sie den beiden Verletzten die zerrissenen Klamotten vom Leib schnitten. Erst jetzt sah Ino das Ausmaß. Shikamaru wühlte derweil in einigen Schränke rum und suchte alle möglichen Utensilien hinaus die Ino brauchte. Ino zog sich Handschuhe an, als Shikamaru mit einem kleinen Wagen neben ihr zum stehen kam. „Ich hoffe das reicht dir.“ Ihre Blicke kreuzten sich und die angesprochene nickte. „Würdest du dich vielleicht um Neji kümmern?“ „Natürlich.“ „Und ihr beiden, ihr geht bitte nach draußen.“ „Ja aber…“ Kiba hatte Naruto am Arm gepackt und zog den blonden mit sich. „Du hast sie gehört. Lass uns nach den anderen sehen.“ „Ja aber…“ Ino konnte der Diskussion nicht weiter zu hören, als sich die Türen der Krankenstation schlossen. Sie ahnte, dass es den beiden schwer fiel ihre Kameraden hier zurück zu lassen, aber sie brauchte nun mal ihre Ruhe. Ihr Blick ging erst zu Shikamaru, der ebenfalls dabei war sich Handschuhe über zu ziehen. „Dann wollen wir mal.“ Geknickt liefen Kiba und Naruto durch den langen Flur, zur Kommandozentrale. Dem Herzstück der Organisation. Als sich die Türen zischend erhoben hatten, war Temari von ihrem Sitzplatz aufgesprungen. Doch sie brauchte keine Worte um die Mienen der beiden zu deuten. Das Shikamaru nicht bei ihnen war, war gut, weil er sich mit den Gerätschaften in der Krankenstation auskannte und somit der jungen Ärztin assistieren konnte. Ein seufzen entwich ihr als sie sich wieder niederließ. Dann spürte sie einen sanften Druck auf ihrer Hand, die sie ungewollt zu einer Faust gebildet hatte. Die junge Frau schaute auf und blickte in grüne und lavendelfarbene Augen. Ein grinsen zierte ihre Lippen. Die Männer hatten sich zusammengesetzt, konnten nicht glauben was passiert war. „Wie geht es ihnen?“ Sasuke hatte seine Arme vor der Brust verschränkt, sein Blick war immer noch auf die Frauen gerichtet. „Bei Neji scheinen es leichte Verletzungen zu sein, aber Choji…“ Ein seufzen war zu hören. „Verstehe.“ „Gib dir nicht die Schuld Teme.“ Überrascht schaute er auf seinen Kameraden, der auch eine gewisse Zeit zu den Frauen geschaut hatte. „Schau mich nicht so an, ich kenn dich halt schon eine Weile und weiß wie du tickst.“ Nun schauten ihn die blauen Augen direkt an. „Du bist zwar der Gründer dieser Organisation, aber wir wussten alle auf was wir uns hier einlassen, als wir hier beigetreten sind. Also mach dich nicht für etwas Verantwortlich wofür du nicht’s kannst. Keiner kann vorher sehen was passiert. So ist das Leben nun mal.“ Immer noch überrascht schaute er zu ihm. Dann zierte ein grinsen seine Lippen. „Bist ja doch nicht so doof wie ich immer geglaubt hatte Dope.“ „Siehst du.“ „Aber ich habe nun mal als Anführer eine Verantwortung. Es ist schon schlimm genug das weitere Frauen hier gelandet sind. Das bringt alles durcheinander. Sie wurden in eine Welt gezogen die sie noch nicht verstehen können und in einen Krieg der wahrscheinlich nie ein Ende finden wird. So lange wir das Geschwür nicht selber in die Finger bekommen und beseitigen können.“ Wieder ertönte ein seufzen. „Die nächsten Tage werde ich euch frei stellen, es wird keiner auf die Jagd gehen.“ Naruto und Kiba rissen die Augen auf. „Ja aber…“ „Keiner Widerrede Dope. Wir müssen uns alle von heute Nacht erholen, ob wir wollen oder nicht.“ Somit fielen die Versammelten Männer wieder ins Schweigen. Die beiden verstanden ihn ja, aber so etwas hatte es noch nie in der Laufbahn der Organisation gegeben. Stunden vergingen, als endlich das zischen der Tür erklang. Die Frauen drehten sich um, Temari war sofort aufgesprungen und ging mit eiligen Schritten auf ihren Gefährten zu, legte ihre Arme um ihn und drückte sich an ihn. Ino ging einige Schritte in den Raum und blieb dann an dem riesigen Tisch stehen. „Neji geht es soweit gut. Seine Verletzungen sind nicht tief gewesen, ich denke, dass er in den nächsten Stunden vielleicht auch Tagen wieder zu sich kommen wird.“ Kiba schaute die blonde junge Frau ernst an. „Und was ist mit Choji?“ Sie seufzte. „Seine Verletzungen waren schlimmer. Einige auch sehr tief. Ich habe aber alles Menschenmögliche getan, um ihn zu stabilisieren. Aber es kann gut sein, dass eingie Narben übrig bleiben werden. Er wird denke ich auch etwas länger brauchen als Neji.“ „Und warum?“ „Weil er hungert.“ Alle schauten zu Shikamaru. Sasuke war von seinem Sitz aufgesprungen, seine Augen glühten rot auf. „Was?!“ Shikamaru ließ den Kopf hängen, er hasste es wenn er solche Nachrichten überbringen musste. Aber ihm war das seit einiger Zeit aufgefallen. „Ich habe es nicht wirklich gewusst, sondern nur geahnt. Aber er hungert seit einigen Wochen.“ „Und dann kommst du erst jetzt damit!?“ Sasuke war außer sich. Er konnte keine Krieger gebrauchen die hungerten und somit die Gefahr lief in die Blutsucht zu rutschen. „Beruhige dich doch.“ Eine zierliche Hand hielt ihm am Arm fest, sein Kopf ruckte rum und blickte in das besorgte Gesicht von Sakura. Auf magische Weise beruhigte sie ihn. „Sobald er wach ist will ich mit ihm reden.“ Shikamaru nickte. „Und der Rest, wir sollten uns alle etwas ausruhen, es war ein anstrengender Tag.“ Mit diesen Worten hatte er nach Sakura’s Hand gegriffen, die Tür zischte und die beiden verließen den Raum. „Teme hat Recht.“ Naruto erhob sich ebenfalls, wollte zur Tür schreiten, als er eine Unsicherheit in sich spüren konnte. Sein Kopf drehte sich nach hinten und er erblickte Hinata. Mit langsamen Schritten hatte er sich zu ihr gedreht und kam vor ihr zum stehen. „Komm ich zeig dir wo du dich frisch machen und ausruhen kannst.“ Ein zögerliches nicken und auch die beiden verließen den Raum. Shikamaru hatte sich derweil wieder an seine PC’s gesetzt, Temari stand hinter ihm und massierte seine angespannten Muskeln. Ino schritt auch gerade aus der Tür, als sie einen leichten Druck an ihrem Handgelenk spürte. Sie drehte sich um und schaute in das Gesicht von Kiba. Unsicher ließ er sie los, senkte seinen Blick. „Danke.“ Überrascht horchte sie auf. „Für was?“ „Dafür das du den beiden geholfen hast.“ Ein zierliches grinsen zierte ihre Lippen. „Das habe ich gerne gemacht. Aber zieh nicht so ein Gesicht, die beiden werden schon wieder.“ „Ich hoffe es.“ Sie spürte das mit dem Mann vor ihr was nicht stimmte. „Was bedrückt dich?“ Nun war er derjenige der sie überrascht anschaute. „Man sieht es dir an. Aber wie wäre es wenn du es mir auf dem Weg zur Küche erzählst? Ich habe fürchterlichen Hunger.“ Ein lachen dröhnte durch den Flur. „Aber gerne doch.“ Mit diesen Worten hatte er sich etwas vor ihr verbeugt und hielt ihr nun seinen Arm hin, wo sie sich darauf einhackte und sie gemeinsam durch die Flur liefen. „Shika?“ „Hm?“ „Ist…ich meine…“ „Das Choji hungert?“ „Ja.“ „Ja es stimmt. Ich weiß ich hätte es Sasuke viel früher sagen müssen, gerade er reagiert so empfindlich auf diese Sache.“ „Weil er mit der älteste ist?“ Ein nicken. „Ja. Ihm fällt es noch viel schwerer als uns, nicht in die Blutsucht zu rutschen. Jeder schluck könnte für ihn schon einer zu viel sein.“ Ein seufzen entwich ihm, als er die zärtliche Berührung seiner Gefährtin genoss. „Aber wenn er vielleicht von Sakura….“ „Das wäre ziemlich riskant, bis jetzt wissen wir nur von Hinata das sie so ist wie du. Aber bei Sakura oder Ino wissen wir das nicht. Und wie gesagt Sasuke würde nicht von ihr trinken, dafür ist er zu vorsichtig.“ Shikamaru hatte nach ihrer Hand gegriffen, zog sie etwas nach vorne und küsste ihre Handinnenfläsche. „Es wäre fatal Sasuke oder Neji an die Blutsucht zu verlieren, aber der Kodex besagt das auch sie dann vernichtet werden müssen. Ich hoffe nur, dass das nie passieren wird.“ „Ich hoffe du hast Recht.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)