I´ll love you 4-ever von Chriszy-chii ================================================================================ Kapitel 2: Chapter 2 -------------------- Ich spaziere wortlos durch die Hintertür in den Garten und lege mich in die Wiese. Mein Haar wird vom Wind zerzaust und es ist mir egal. Seufzend blicke ich die Wolken, die am Firmament einfach dahin treiben, an. Hoffentlich blickt Alfred nicht über den Zaun… Das hätte mir noch gefehlt, denn er würde mich sicher wieder anquatschen. Genervt stehe ich auf und spaziere in mein Schlafzimmer, wo ich meinen Computer erneut einschalte, um auf Skype on zu gehen. Ich wollte jetzt einfach mal mit irgendjemandem reden... nur nicht mit Al. Ich blicke auf die Liste die anzeigt wer online ist. Yao (wie lang ist der bitte auf Skype on??), Mei, Toris, Tino, Sofia, Sadiq (Moment mal! Warum hab ich ihn bitte?? Ich kann ihn nicht ausstehen??), Roderich, Natalia, Mathew, Ludwig, Lovino, Ivan, Gilbert, Feliciano, Arthur, Alfred… WAS MACHT AL SCHON WIEDER DA? Schnell schalte ich auf offline. Endlich bin ich mal schneller. Schnell schreibe ich meinen Bruder an. „Brüderchen! Sag Al nicht dass ich on bin!!“, tippe ich. „Ich will nur nicht mit ihm schreiben!“ Wahrscheinlich verdreht Iggy grad die Augen, so wie ich ihn kenne…Immerhin ist er mein O-nii-chan. „Jaja…“, antwort er und es scheint so als wäre er genervt davon, dass ich ihn immer mit meinen Problemen volltexte. „Mann… Du bist echt unterkühlt… Ich geh!!“ Beleidigt melde ich mich ab und platziere meine fünf Buchstaben (warum sagt man 4 Buchstaben?? Es sind 5! A-R-S-C-H! Oder schreibt man das seit der neuen Rechtschreibung etwa so: A-S-C-H? Na denen trau ich ja alles zu!! XD)auf den erstbesten Sessel den ich erwische. Seufzend lasse ich meinen Kopf eine Bekanntschaft mit dem Tisch machen. Leise rinnen mir Tränen die Wangen hinunter und meine Hände zittern. Erneut klingelt es an der Tür. Lautlos wische ich mir die Tränen beiseite und versuchte bestmöglich so auszusehen, als hätte ich nicht geweint, aber durch die Rötung der Augen, kann ich es dennoch schwer leugnen. Ich atme noch einmal durch und öffne die Tür. Ein Sanitäter steht da. „Guten Tag.“, sagt er. „Haben sie vielleicht etwas von dem Unfall bemerkt?“ Ich sehe ihn verwirrt an. „Unfall…? Welcher Unfall?“ „Ihr Nachbar, Alfred F. Jones, ist vor nicht einmal einer halben Stunde aus dem Fenster im 3. Stock gefallen…“ „WAS? Wo ist er? Geht es ihm gut? Was ist passiert?“ „Er ist vermutlich gestolpert. Er ist momentan nicht ansprechbar. Meine Kollegen tragen ihn gerade in den Krankenwagen.“ „Ich… Ich muss zu ihm!!“ Hektisch knalle ich die Tür hinter mir zu und eile an dem Krankenpfleger vorbei. Jetzt kann ich Alfred doch nicht allein lassen. „Al!!!“, brülle ich und renne in den Krankenwagen. Besorgt nehme ich seine Hand. „Wach auf… Bitte! Komm schon! Wach auf!“, flüstere ich. „Bitte…Du…du darfst nicht sterben…“ Jemand legt mir die Hand auf die Schulter. „Sie müssen den Krankenwagen jetzt bitte verlassen…“ Stur schüttle ich den Kopf. „Sicher nicht!!”, protestierte ich unter Tränen. „Ich bleibe hier und basta!!!“ „Wie Sie meinen… Machen Sie doch was sie wollen…“ Der Mann verlässt den hinteren Teil des Rettungswagens und Alfred und ich sind allein. Und er schläft noch immer. Warum muss ich immer so immens theatralisch sein…? Nach gut einer viertel Stunde kommen wir beim Krankenhaus an und Al schläft immer noch. Er wird hoch in den 4. Stock des Krankenhauses getragen und ich bin immer an seiner Seite. „Bitte!! Wach auf! Mach schon!!“, murmle ich. „Du darfst nicht sterben!! Du bist doch…“ Er wird in ein weiches Bett in einem Krankenzimmer gelegt und die Pfleger verlassen den Raum. Wieder nehme ich seine Hand. „Du bist doch stark! Du kannst das!“ Langsam öffnet er die Augen und reibt sich den Kopf. „Au… Mann was ist denn passiert?“, gähnt er. „Hey Mary-Ann… Hast du einen Hamburger? Ich hab Hunger…“ Ich atme erleichtert auf. „Puh… Moment WAS?? ICH MACH MIR SORGEN UM DICH UND DU DENKST NUR AN HAMBURGER???“ „Äh… Sorry? Aber was ist denn eigentlich passiert? Was hab ich verpennt?“ „DU IDIOT BIST AUS DEM FENSTER GEFALLEN!!!“ „Ach echt…? Hab ich gar nicht gemerkt…“ „Idiot! Wegen dir hab ich mir wahnsinnige Sorgen gemacht!!“ „Tut mir ja leid…“ „Schon okay… Na wenigstens geht’s dir gut… Mach das ja nicht noch mal!!“ „Du klingst ja schon fast wie meine Mutter…“ „WAS HAST DU GESAGT???“ „Nichts…“ Irgendwie werde ich ziemlich schnell aggressiv… Kommt´s nur mir so vor…? Wie auch immer! „Bist du noch sauer…?“, fragt der Blonde, obwohl er genau weiß, dass ich auf 180 bin. „NATÜRLICH!! DA FRAGST DU NOCH??“ Er sieht mich mit seinem Chibiblick an. „Nein…bin ich nicht…“ Er lächelt. „Okay! Wie lang hab ich eigentlich gepennt?“ Ich zucke mit den Schultern. „Puh… Keine Ahnung… Um ca. 18 Uhr hat´s an der Haustür geklingelt und der Krankenpfleger meinte du schläfst seit einer halben Stunde…das heißt um ca. 17.30… und jetzt ist…“ Ich blicke auf meine Armbanduhr. „Es ist jetzt 19.30… 2 Stunden!!“ „Hattest du nicht einen Termin mit deinem ´Steuerberater´ vereinbart?“ „Steuerberater…?“ Verwirrt sehe ich ihn an. „Na den Steuerberater. Du sagtest doch du hättest einen Termin!! Oder war das gelogen, weil du dich bloß nicht mit mir treffen wolltest?“ „Achso DER Steuerberater… Das hat sich verschoben!!“ „Achja…?“ „Ja!!“ „Na dann!!“ Erneut blicke ich auf die Uhr. „Wie auch immer… Ich muss dann mal wieder gehen… Zu Fuß ist es zurück nach Hause ja ganz schön anstrengend!!“ Er nickt. „Da hast du Recht! Warte! Vielleicht kann ich ja gleich mit!!“ „ Was? Nein!!! Du musst doch im Krankenhaus bleiben!! Falls irgendwas passiert ist!!“ Hyperaktiv wie eh und je springt Alfred aus dem Bett. „Na also ich finde mir geht’s super!! Siehst du!?“ Verwirrt sehe ich ihn an. „Was zur… Moment mal! Nein! Das geht doch nicht! Du bist doch aus dem Fenster gefallen!“ Ein Arzt mit einem Klemmbrett betritt das Zimmer. „Also… Wie es scheint geht es Ihnen gut, Mr. Jones… Dennoch müssen Sie über die Nacht hier bleiben!“ „ Hab ich doch gesagt!!“ Alfred schmollt. „Es sei denn es kümmert sich jemand um Sie. Zum Beispiel ihre Freundin!“ Der Arzt sieht mich streng an. „Glauben Sie, Sie sind der Aufgabe gewachsen?“ „Hä was?? Ich seine Freundin…?? Oh nein!! Ich bin nur seine Nachbarin!!“ „Doch! Sicher bist du meine Freundin!! Oder hast du mir was zu sagen…?“, fragt Al verwirrt. Genervt schlage ich mir auf die Stirn. „Vergiss es, Alfred… Komm!!“ Mit überstrapazierten Nerven zerre ich ihn aus dem Gebäude… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)