Ein neuer Sayjajin? von Vegetasan ================================================================================ Kapitel 6: Alpträume -------------------- Während des Essens schaute Son Goku auf und verharrte. „Liebling, was ist los?“ wollte Chichi wissen. „Irgendetwas stimmt mit Vegeta nicht. Seine Aura schwankt stark.“ „Woher weißt du das?“ wollte Soraya wissen. „Ganz einfach. Ich brauche keinen Scouter, um Auren wahr zu nehmen.“ Erklärte er als er die Küche verließ. Auch Bulma und Soraya folgten ihm. Zögerlich stand auch Chichi auf, sie mochte Vegeta zwar nicht, wollte aber auch nicht alleine hier sitzen bleiben, während die andern sich sorgen machen. Die Vier gingen die Treppe rauf und blieb vor Vegetas Zimmertür stehen. Vorsichtig öffnete Goku die Tür und Soraya drängte sich an ihm vorbei. Sie eilte zu dem Bett, wo Vegeta sich unruhig hin und her wälzte. Er murmelte etwas Unverständliches. „Vegeta, wach auf!“ Soraya rüttelte an seiner Schulter. Aber es kam keine Reaktion. Er wurde sogar noch unruhiger und fing an zu schwitzen. Vegeta fing wieder an im Schlaf zu sprechen. Von den Anwesenden konnte allerdings nur Soraya verstehen was er sagte, den er sprach auf Saya, seiner Muttersprache. „Was willst du? … … Nein, lass mich … … ich will das nicht hör auf!“ Bulma kniete nun auch vor dem Bett und versuchte ihn zu wecken. „Vegeta bitte wach auf, du träumst nur!“ alles rütteln an der Schulter half nichts. „Nimm deine Hände von mir! … Hör auf!“ Son Goku konnte gerade noch rechtzeitig die beiden Frauen vom Bett weg ziehen, als Vegeta anfing wild um sich zu schlagen. Es sah aus als ob er sich gegen jemanden wehrte den nur er sah. „Verschwinde du Ekel! … … Lass mich!“ Es wirkte als würde Vegeta von seinem unsichtbaren Gegner am Hals gepackt. Er drehte sein Gesicht weg als würde er sich vor etwas Ekeln. Immer wieder, so schien es, trat und schlug Vegeta panisch nach seinem Gegner. Die Anwesenden hatten alles versucht, um ihn wach zu machen, nun konnten sie nur hilflos zusehen, wie Vegeta in seinem Traum litt. Vegetas Körper versteifte sich und einzelne Tränen tropften in sein Kissen. Ein gellender Schrei durchbrach die unheimliche Stille in seinem Zimmer. „Ich hab‘s, jetzt weiß ich wie wir ihn wach kriegen!“ rief Chichi in die Runde. „Wenn Son Goku mal nicht aufstehen will, schütte ich ihm immer kaltes Wasser über den Kopf.“ Bulma eilte los um einen Krug Wasser zu holen. Während dessen hörte man Vegeta zwischendurch immer mal wieder schmerzerfüllt aufstöhnen oder wimmern. Selbst Chichi tat es leid ihn so sehen zu müssen. Als Bulma mit dem Krug wieder kam, überreichte sie ihn Goku und alle Frauen gingen auf Sicherheitsabstand. Man konnte schlecht einschätzen, wie Vegeta reagieren würde. Son Goku stellte sich ans Kopfende und lies das Wasser auf Vegetas Gesicht fließen. Nach Luft schnappend und mit weit aufgerissenen Augen, schreckte Vegeta hoch. „Vegeta, Kami sei Dank, wir haben dich wach gekriegt.“ Sie wollte zu ihm, wurde aber von Soraya auf gehalten. „Ich glaube das wäre jetzt keine so gute Idee.“ Soraya zeigte auf Vegeta, der wie paralysiert die Wand anstarrte. „Wir sollten ihn das geträumte jetzt erst mal verarbeiten lassen.“ Alle nickten, als die Vier die Zimmertür erreichten rollte sich Vegeta in seinem Bett zu einer Kugel zusammen. Nachdem die Zimmertür geschlossen war, hörte man, wie Vegeta anfing zu schluchzen. Am liebsten wäre Bulma gleich wieder zurück ins Zimmer gestürzt, um ihn zu trösten. Aber wieder wurde sie von Soraya auf gehalten. „Wir können später versuchen mit ihm zu reden.“ Da jetzt keiner mehr Hunger hatte, räumten sie zu viert die Küche wieder auf. „Hast du verstanden, was Vegeta gesagt hatte?“ fragte Bulma nach einer Weile. Soraya setzte sich, „Nicht alles. Nur das er irgendwas nicht wollte und jemand seine Hände von ihm lassen soll. Ich kann dir aber nicht sagen, was das bedeuten soll. Ich hoffe nur das es nichts mit der Drohung von Dodoria zu tun hat.“ Chichi und Goku schauten sie ratlos an. So erzählte Soraya ihnen auch die ganze Story von Vegetas Entführung. „Das heißt ja, das da draußen noch mehr Sayjajins sein könnten, oder?“ Soraya nickte, „Oh man, einer wie Vegeta reicht doch schon, na hoffentlich verirren die sich nicht hier her.“ Gab Chichi von sich. Nach einiger Zeit konnte man im oberen Stockwerk eine Dusche hören. Goku checkte die Aura, „Scheint soweit alles in Ordnung mit ihm zu sein. Seine Aura ist nicht mehr ganz so auf gewühlt. Aber lassen wir ihm noch etwas Zeit. Ich denke nicht das er im Moment einen von uns sehen will.“ Bulma nickte, „So wie ich ihn mittlerweile kenne, würde er wahrscheinlich am liebsten jetzt im GR verschwinden.“ „Was ist ein GR?“ fragte Soraya, „Das ist ein Trainingsraum, den ich für ihn gebaut hatte. Dort kann er die Schwerkraft beliebig verstellen. Er trainiert normalerweise jeden Tag darin, aber er hat es vor kurzem so übertrieben, das er mal wieder kaputt gegangen ist. Und da ich meinen Arm gebrochen habe, kann ich ihn auch nicht reparieren. Außerdem ist er ja noch verletzt. So kann er sich mal richtig aus kurieren.“ Erklärte Bulma. „Aber warum würde er den jetzt trainieren wollen, vor allem wenn er doch verletzt ist?“ fragte Soraya nach. „Nun, immer wenn ihm irgendetwas nicht passt, oder er Alpträume hatte powert er sich so aus. Teilweise bis zur Bewusstlosigkeit.“ Bulma seufzte. „Kann er den nicht zu einem von euch kommen? Ich meine hat er den hier keinen Vertrauten, mit dem er reden könnte?“ wollte Soraya nun wissen. Son Goku kratzte sich am Hinterkopf, „Nun, wenn er wollen würde könnte er zu mir oder zu Bulma kommen. Aber ich bin in seinen Augen ja ein nichts, unwürdig zu existieren und warum er nicht zu Bulma geht, weiß nur er alleine.“ Soraya schüttelte den Kopf, „So kann man doch nicht leben, alle sin sich hinein zu fressen, kein Wunder das er Alpträume hat. Ich werde mit ihm reden müssen.“ Son Goku legte ihr eine Hand auf den Unterarm. „Aber nicht jetzt, er ist noch unter der Dusche. Danach sollte er vielleicht erst mal was essen. Es ist bestimmt nicht vorteilhaft für seine Laune wenn er hungrig ist.“ Bulma nickte zustimmend. „Er hat seit dem Frühstück vor dem Unfall nichts mehr gegessen.“ So diskutierten sie noch eine Weile, bis sich Bulma entschloss Vegeta etwas zum Essen zu bringen. Soraya half ihr, das Essen hoch zu tragen. Zaghaft klopfte Bulma an die Zimmertür, als keine Antwort kam, öffnete sie die Tür vorsichtig. Es kam keinerlei Reaktion von Vegeta, im Zimmer war es dunkel und sie konnte ihn nirgends sehen. „Vegeta?“ fragte sie ins Dunkel. Es kam wieder keine Antwort. „Vegeta?“ wiederholte Soraya die Frage. Wieder keine Antwort. Sie wollte gerade das Licht anmachen, als die Tür zum Badezimmer auf ging. „Was wollt ihr? Ich will meine Ruhe haben!“ motzte er gleich rum. „Wir haben dir was zu essen gebracht. Ich dachte du hast vielleicht Hunger.“ Versuchte Bulma ihn zu beruhigen. „Nein ich habe keinen Hunger. Ihr könnt also wieder verschwinden.“ Vegeta setzte sich auf sein Bett und fuhr sich durch das Haar. Er sah müde und abgekämpft aus. Soraya stellte das Essen auf den Tisch, „Ich denke du solltest ruhig etwas essen, wenn auch nur ein kleines bisschen.“ Sie lächelte ihn an. Er schüttelte den Kopf. „Nein, ich habe keinen Hunger.“ Er zog die Beine an und lehnte sich an die Wand. Da Bulma wusste das diese Diskussion zu keinem Ergebnis führen würde, verließ sie das Zimmer und ging zu den anderen in die Küche. „Ach Vegeta, du musst doch etwas essen. Bitte, sonst kann deine Wunde doch nicht richtig heilen. Dein Körper braucht doch die Energie.“ Vegeta schüttelte wie ein kleiner trotziger junge den Kopf. „Ich kann jetzt nicht essen.“ Soraya setzte sich zu ihm aufs Bett. „Ist es wegen dem Traum vorhin?“ ein kaum sichtbares Nicken kam von Vegeta. Sie nahm ihn in den Arm. „Möchtest du darüber sprechen?“ „Nein.“ Sie strich ihm durch das Haar, „Dann werde ich hier bleiben bis du wieder eingeschlafen bist. So wie früher, ja?“ Vegeta legte seinen Kopf in ihren Schoss. „Ich bin zwar kein Kind mehr, aber danke Raya.“ Nach etwa zwanzig Minuten kam dann auch Soraya in die Küche zurück. „Er schläft jetzt wieder.“ Sagte sie während sie sich setzte. „Sag mal Bulma hat er solche Träume häufiger?“ die gefragte nickte. „Ja, fast jede Nacht. Aber er lässt sich ja nicht helfen.“ „Aber er ist doch selber schuld, er verdient doch nichts anderes für das was er alles getan hat!“ warf Chichi ein. Alle schauten sie an, „Aber Chichi, sag so was doch nicht. Ich kann und will mir gar nicht vorstellen, was Freezer mit ihm gemacht hat, damit Vegeta getan hat, was er von ihm verlangt hatte.“ Bulma verstand ihre Freundin nicht. „Chichi, ich weiß das du Vegeta nicht magst, aber er doch schon lange nicht mehr der, der unter Freezers Kommando stand. Hm, du verschließt doch nur die Augen vor der Tatsache, das auch Vegeta jetzt die Erde beschützt.“ Chichi sah ihren Mann entgeistert an. „Oh Goku, du hast doch auch nur das Kämpfen im Kopf!“ wütend stand sie auf und ging aus der Küche. „Aber Chichi …?“ Son Goku ließ den Kopf hängen. Bulma klopfte ihm auf die Schulter, „Sie beruhigt sich schon wieder. Keine Angst.“ Son Goku stand auf. „Ich muss los. Son Gohan wartet bei meinem Schwiegervater. Ich will mit ihm zuhause sein, bevor Chichi wieder da ist.“ Er gab Bulma und Soraya die Hand und verabschiedete sich so von den Beiden. Er versprach sich die Tage noch mal zu melden. __________________________________________ So das war es für heute, das nächste Kapi kann etwas dauern, da ich nch nicht genau weiß was passieren wird. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)