path through the memories von abgemeldet (Auf den Pfad der Erinnerungen - Alice/Jasper) ================================================================================ Prolog: numb ------------ Hallo, eine kleine Idee, die mir kam und ich diee umbedingt niederschreiben wollte. Vielleicht ist sie es wert weitergeschrieben zu werden. Eine kleine Romanze zwischen Jasper und Alice, wo beide im Geflecht der Erinnerungen stecken. Viel Spaß beim Lesen. path through the memories Prolog: numb Was macht ein jener, wenn er nicht erklären kann, warum etwas mit einem selbst geschiet? Wie kann man es jemanden erklären, dass das Geschehen mit ihr selbst zu ihrer Vergangenheit gehört? Und niemals wird sich was daran ändern, wenn sie nicht ihre Geschichte akzeptiert. Aber wie erklärt man solch einem verletzten Wesen, dass sie für immer kämpfen muss, obwohl sie schon innerlich beinah ohnmächtig ist? Jasper trommelte mit seinem Kugelschreiber auf dem Tisch und blickte geistesabwesend aus dem Fenster. Der Regen zog lange Fäden an der Scheibe entlang. Jasper mochte den Regen gern, doch gleichzeitg fühlte er sich traurig bei dem Anblick. Neben ihm summte eine leise, süße Stimme eine vertraute Melodie. Alice malte ein Abbild von einem wunderschönen Schloss mit Park ganz allein aus einem Traum heraus. Jasper folgte dem Bleistift in ihrer Hand mit gebannnten Blicken nach. Das Mädchen zeichnete gerne und blickte den Jungen dabei liebevoll mit ihren goldfarbenen Augen an. Jasper mochte wie sie ihn immer ansah, mit viel Gefühl im Blick und beobachtete sie stillschweigend. Alice rabenschwarzes Haar hing strubbelig an ihrem Kopf herunter und fiel dem Mädchen sanft ins Gesicht, während sie ihren Kopf langsam zur Tafel emporhob. "Natürlich," sprach sie mit ihrer hellen Stimme," das ist richtig." Sie zog ihren Collegeblock hervor und notierte sich das Geschriebene von der Tafel, bevor sie sich wieder schnell ihrer Zeichnung widmete. Jasper allerdings war nicht instande dem Unterricht zu folgen, denn Alice bekam seine ganze Aufmerksamkeit zugesprochen. Jedoch unterbracht er seine Bewunderung, nicht weil der Lehrer ihn auf seine nunmehr andauernde ungenügende Arbeitshaltung hinwies, sondern da Jasper enorme Gefühlsschwankungen bei dem kleinen Teenager neben ihm spürte. Das war eine besondere Gabe von ihm und es behagte ihm nicht dieses bei ihr zu fühlen. Erst nach einigen verstrichenen Momenten realisierte Jasper die Signale wirklich, Alice sah etwas, in ihrer Weise. Er wusste um die Zukunfstvisonen ihrer und wie sie sich dabei verhielt. Doch für jeden anderen außer in seiner Familie wirkte das zerbrechlich Mädchen überaus sonderbar. Besonders zu diesem Zeitpunkt bekam die Gerüchteküche neue Zutaten und für ihre Klassenkameraden sah Alice aus wie jemanden, der sich unter Drogeneinfluss befand und gleich zusammenbrechen würde. Nun stand vor Alice der Lehrkörper und brüllte sie genervt an. Jasper rüttelte sie leicht an den Schultern, doch sie blickte weiterhin starr und mit leeren Augen in die Luft. Genervt zerrte Herr Konrad, der Lehrer, sie am Arm hoch, wies noch einmal seine Klasse darauf hin im Zimmer zu bleiben während er mit Alice zum Schuldirektor ging. Jasper hielt eine große Portion Wut und Angst in sich. Wut, weil keiner von Alice Situation und alle ihre Visionen wusste und vermutlich auch nicht verstand und Angst, da sie auch sehr beunruhigende Dinge sehen konnte. Obwohl Jasper nach außen hin sehr gefasst und beinahe schon emotional kalt wirkte, manchmal auch desinteressiert am allgemeinem Geschehen, war er tief im Innersten sehr aufgewühlt und machte sich große Sorgen um seine Freundin. Es vergingen mehr als zwei Stunden und die übrigen Schüler hatten sich allle schon längst auf dem Weg nach Hause gemacht, nicht ohne fiese Gerüchte über Alice und die gesamte Cullen-Familie zu verbreiten. Während sich in den Korridoren regelrecht die Mäuler zerrissen wurden stürmte Edward in das Klassenzimmer. Sein Blick verriet enorme Sorgen und es schien als habe er sich in großer Eile seine Klamotten übergezogen. "Jasper, Bruder. Ich war beim Sport und hörte wieder ... Gerüchte über Alice. Sie hatte wohl wieder eine Vision. Ist dem so?." fragte Edward aufgeregt. "Ja. Man redet über Drogen und all solch ein Zeug. So deuteten es die Leute hier an und unser Englischlehrer. Die halbe Schule redet bestimtm darüber. Welch Idioten!," schipmft der blonde Junge und schüttelte angewidert den Kopf," aber ich mache mir große Sorgen. Alice war noch nie so lange in Trance und wirkte so ... verstört!" "Wir sind auch in Sorge, Jazz. Carlisle ist hier, mit Esme. Wir bringen Alice nach Hause." Jasper nickte, packte seine Tasche und folgte seinen Bruder hinaus durch die Gänge. Es war ziemlich leer und sie kamen schnell hindurch zu den Lehrerbüros wo sie die Familie antreffen sollten. Vor dem Eingang des Direktorenzimmers stand ein großer, kräftiger Junge im Jogginganzug und neben ihm ein älterer, besorgt dreinblickender Mann mit ebenso blasser Haut wie seine Söhne und Töchter. "Edward, Jasper," sprach Carlisle und wieß mit einer Handbewegung zum Ausgang der Schule hin," Esme und Rosalie sind bei ihr." "Dies gibt dreckige Wäsche für die Cullens," sagte Edward, der neben Jasper herlief," ich weiß nicht im geringsten was Alice gesehen hat und es beunruhigt mich zutiefst" Edward hatte ebenfalls eine besondere Gabe wie Alice und Jasper. Er konnte von nahezu jedem die Gedanken lesen, auch gewöhnlich von seiner kleinen Schwester, doch dieses Mal nicht. "Egal, sollen die doch reden. Ich mach denen schon Beine, diesen Pennern,"sprach Emmett, der größte der Brüder, und spielte mit seinen Muskeln. "Das ist nicht die Zeit dafür, Emmett," meinte Carlisle und blickte dann Edward in die Augen," du sprachst, du kannst dieses Mal ihre Gedanken nicht lesen?" "Nein, das ist das sonderbare. Wann und wie fing es an, Jasper?" "Zu einer völlig belanglosen Zeit und Situation." "Auf jeden Fall ist es äußerst beunruhigend. In den vielen Jahrzehnten wo ihr in regelmäßigen Abständen zur Schule gegangen seit wurde ich als euer Vater niemals aufgrund eines Problems in die Schule bestellt welches euch betrifft," erzählte Carlisle und machte dabei ein sehr ernstes und sorgenerfülltes Gesicht. Etwas lockerer wurde die Stimmung als sie auf Esme und Rosalie trafen. Carlisle schaute seine Frau Esme an, die behutsam ihres Tochters Leib streichelte. Rosalie stand neben ihnen und versuchte auf ihre Schwester einzureden. Der blonde Teenager schien sichtlich besorgt. Allerdings nicht nur um Alice, sonder um ihre ganze Familie. Rose war der Annahme, dass jedes abnorme Geschehen, in dem Fall Alice teilweise beunruhingen Zukunfstvisionen, ihre Familie gefährden konnte. "Das ist albern, Rose," sprach Edward zu ihr und die Angesprochene wurde kurze Zeit ein wenig ärgerlich. Emmet ging einige Schritte vorraus, dicht gefolgt von Rosalie, Carlisle und Esme mit Alice in ihrer Mitte und zuletzt folgten Jasper und Edward ihrer Familie hinaus zu den Autos. Die Cullens wohnten sehr außerhalb der Stadt, sie brauchten viel Abstand, so war es auch sicherrer. Sicher für die Menschen und für das Geheimnis der Vampirfamilie, diese sie waren. Sie glaubten an ihrem gewohnten Ort, in ihrem Zuhause, würde Alice schon aus ihrer Starre erwachen. Doch dieses Probliem hielt weiter an, denn das Mädchen saß still auf der Couch, so klein und leise, während sie immer noch mit leeren Augen eine Luftgestalt anblickte. Alle Familienmitglieder saßen in der Wohnstube um Alice herum und Carlisle kniete vor ihr auf den Boden, auf Augenhöhe. Er versuchte einen Zugang zu ihr zu bekommen und alle anderen folgten den beiden mit gebanntem Blick. Carlisle war als Arzt während der Jahrhunderte in vielen Bereichen der Medizin äußerst bewandert und er probierte einiges aus den Repertoire aus, er wollte seine Vermutung bestätigen lassen und zugleich wollte er nicht, dass dieses zutrifft. "Alice, wenn du mich hören kannst ..." Carlisle wanderte mit seinen Fingern zu Alice Augen und hielt sie zwischen sich und ihr. Er flüsterte äußerst leise und sprach dabei zu ihr, während er seine Finger fort von ihr und hin zu ihr bewegte. Er wollte den Grund wissen, woran sie dachte. Sie steckte tief in Gedanken drin udn es konnte ein Fehler sein sie eventuell noch tiefer hineinzuversetzen. Carlisle vermutete richtig, es war keine Vision, die sie so in ihrer Trance fesselte, es war vielmehr ein ziemlich starker Flaschback, eine Erinnerung. Aber woran? Nach einer zermürbenden Stunde seufzte er und schließlich beendete er nach unzähligen Versuchen. Edward war zimelich nervös und auch Jasper fühlte, dass etwas gravierendes vorlag und drückte Alice Körper noch fester an sich. "Edward," sagte Carlisle," wieder einmal ist es kein Vorteil, wenn du die Gedanken lesen kannst, mein Sohn. Ich spreche jetzt offen zu euch. Alice sah nichts, was sich in der Zukunft abspielte. Es ist und war keine Vision. Es ist so, dass sich Alice von uns in einem Punkt gravierend unterscheidet und das betrifft unser früheres menschliches Dasein." "Sie hat keine Erinnerungen daran," sagte Jasper und grub sein Gesicht in Alice Haare hinein," du erinnerst dich?" Er sprach ganz leise zu ihr und nach langer Zeit hörte er von ihr einen kleinen schluchzer. Sofort wandte die Familie sich dem kleinen Vampir zu. Alice erhob ihren Kopf und blickte ziemlich verwirrt umher. Mit Argewohn blickte sie in Jaspers erleichtetes Gesicht. "Jasper, was ist los? Wir waren doch noch in der Schule. Warum sind wir zu Hause?," fragte sie mit zitternder Stimme und schaute immer noch verwirrt drein," Esme, Carlisle, was ist los?" "Alice, du warst wegegetreten." "Eine Vision?," hakte sie nach. "Nein, vielmehr etwas anderes.. Es muss wohl...." "Jetzt lasst sie in Ruhe. Sie wird es uns schon sagen," meinte Carlisle und fragte Jasper, ob er ein wenig mit Alice in den Wald möchte. Er sah in beiden Augenpaaren nur tiefste Schwärze. Sie mussten jagen. Sie taten es und nach einigen Stunden saßen sie an einem Felsvorsprun g am Meer. Es zogen viele dunkle Wolken auf und Alice saß im Schneidersitz auf dem höchsten Stein und blickte gedankenverloren auf die hohen Wellen am Horizont. "Alice?", sprach Jasper sanft und glitt auf den Boden neben ihr. Ihre nun wieder golggelben Augen schauten ihn verträumt und liebevoll an. "Ja?" "Schätzchen, was ist los mit dir? Du hast mir solch einen großen Schrecken eingejagt und nun ist alles wieder in Ordnung? Komm, sag mir was in deinem Kopf vorgeht." "Jasper, da war nichts, ich muss wohl eine Vision gehabt haben. Aber ich erinnere mich nicht mehr daran. Ich weiß, dass ich lange weg von dieser Welt war. Aber glaub mir, mein Jasper, mir geht es gut. ICCh bin ein Vampir, ich bin nicht müde oder sogar krank," sagte Alice ganz entschieden und machte ein knitriges Gesicht soweit dieses möglich war. Es war immer noch übernatürlich schön und Jasper musste selbst sogar kurz auflachen. "Du machst solch ein knuffiges Gesicht. Natürlich kannst du nicht krank werden, aber wir dachten alle du hättest was schlimmes in der Zukunft gesehen..." "Nein, habe ich nicht. Ich habe nur geträumt. Ein Tagtraum. Mach dir keine Sorgen." Jasper seufzte und blickte Alice nach, die hinunter zum Meer hüpfte. Sie sagte, es wäre nichts, aber Jasper spürte, dass sie verheimlciehn wollte, was sie gesehen hatte. Eines war für ihn klar, es war nicht dsie Zukunft. Aber die Vergangenheit? Sie konnte doch sich an nichts aus ihrem menschlichen Leben erinnern oder versuchte sie es nur zu kaschieren? Kannte sie doch Passagen aus ihrer Vergangenheit und leugnete sie nur aufgrund des schmerzlichen Inhalts? Jasper wusste, dass Alice etwas verbergen wollte, aber um das enorme Ausmaß wusste er nicht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)