The Guardian of Light von PortgasDJeanne (The Power of Love) ================================================================================ Kapitel 3: Die Macht der Liebe ------------------------------ In seiner Zelle war es wie immer dunkel und kühl, von der Decke tropfte ständig Wasser auf den Boden, wo sich bereits eine kleine Pfütze gebildet hatte. Schon morgen würde das Urteil gegen ihn vollstreckt werden. Seine Gedanken schweiften für einen Moment ab und vor seinem geistigen Augen konnte er sie sehen, wie gerne hätte er sich von ihr verabschiedet, hätte sie in seine Arme genommen und noch einmal ihren lieblichen Duft eingeatmet, aber sie war weit weg in dieser anderen Dimension und hier wäre es viel zu gefährlich für ein Mädchen. Waren das etwa Tränen, die er fühlte, zum Glück war keiner hier um zu sehen was die Sehnsucht mit ihm machte. Draußen vor der Zelle vernahm er auf einmal ein seltsames Geräusch, so als ob jemand gerade zu Boden fallen würde. Langsam wurde die Zellentür aufgemacht und irgendjemand schien herein zu treten. In der Dunkelheit konnte er kaum etwas erkennen, wahrscheinlich hatte er sich das Ganze auch eingebildet, dachte er sich und schloss die Augen. Plötzlich konnte er eine sanfte Hand auf seiner Wange spüren, als er die Augen öffnete sah er sie vor sich. „Jeanne?“ sein Herz machte einen Sprung vor Freude. „Eigentlich hatte ich gehofft, dass unser Wiedersehen anders ausfallen würde. Es tut mir so leid, das ist alles meine Schuld, aber ich hol dich hier raus hörst du?“ „Versteh das jetzt nicht falsch, aber es wäre besser wenn du sofort verschwindest, wenn die dich hier erwischen hängst du gleich neben mir.“ Sie lächelte und versuchte ihn zu beruhigen „Keine Angst, die sind erst mal außer Gefecht gesetzt. Ich gebe meine Freiheit nicht so einfach her. Verrat mir nur ein wie konnte das nur passieren?“ „Daran ist nur dieser Verräter Schuld, Blackbeard. Er hat mich an die Marine ausgeliefert. Glaub mir ich hätte gern mehr Zeit mit dir verbracht um dich besser kennen zu lernen, aber das wird wohl nicht mehr möglich sein.“ Traurig sah er sie an, doch anstatt eines ebenso traurigen Blicks, sah ihn Jeanne mit einem derart entschlossenen Blick an das er es nicht wagte weiter zu sprechen. „Hör auf so etwas zu sagen, ich werde dich befreien, koste es was es wolle.“ „Aber das ist doch Wahnsinn, die werden dich töten“ Sie schüttelte den Kopf „Gegen die Mächte die mich beschützen haben diese Leute keine Chance, und selbst wenn ich fürchte den Tod nicht, außerdem könnte ich es mir nie verzeihen den Mann zu verlieren der mir einst das Leben gerettet hat. Nichts auf der Welt wird mich davon abhalten mich zu revanchieren.“ Sie zuckte zusammen als plötzlich ein Geräusch am Gang zu hören war. „Ich muss gehen, aber ich halte mein Versprechen. „ Sie gab ihm zum Abschied noch einen Kuss auf die Wange, was ihn etwas erröten lies, und verschwand dann in gleißendes Licht gehüllt. Schon am nächsten Morgen war die Hinrichtung des jungen Piraten geplant. Jeanne hatte die ganze Nacht in ihrem Versteck genutzt, um in einer magischen Meditation ihre Kräfte temporär in sich zu sammeln, denn der Bannkreis der es Jeanne eigentlich nicht ermöglichte ihr Heimat zu betreten, hielten die Kräfte im Weltall zurück, sodass sie nicht darauf zugreifen konnte, doch seit sie in Frankreich angekommen war hatte sie mit allen Mitteln versucht durch diszipliniertes Training den Bannkreis durchlässiger zu machen, so dass sie einen Teil ihrer Kräften doch nutzen konnte. Sie hatte sich in unmittelbarer Nähe zum Hauptquartier der Marine versteckt um ja nicht den Beginn der Exekution zu versäumen. Zu ihrem Glück blieb sie unentdeckt, als sie sich mit ihrem Wunderball aufs das Dach des Hauptgebäudes schwang. Von dort oben konnte sie auf den riesigen Hof blicken, in dessen Mitte ein Schafott aufgebaut war, und da sah sie ihn, Puma D.Ace, gefesselt und der Mine nach zu urteilen hatte er sich bereits mit seinem Schicksal abgefunden, glaubte er nicht daran dasss sie es schaffen würde? Um das Schafott herum kämpften einige Personen, die Jeanne noch nie gesehen hatte, offenbar hatten sie das gleiche Ziel wie sie. Einer der Männer sah zu ihrer Belustigung aus wie der Totenkopf auf dem Tattoo des Piraten den sie retten sollte. „ACE! LASST IHN SOFORT FREI!!!!!“ Schrie ein junger Mann mit Strohhut auf dem Kopf, während er gegen die Soldaten der Marine ankämpfte. Ein ziemlich muskulöser Kerl, der offenbar eine höhere Position in der Marine inne hatte schritt auf das Schafott und somit auch auf Ace zu. „Das würde dir so passen Strohhut was. Heute schlägt für Feuerfaust Ace, Gold Rogers Sohn, die Stunde des Jüngsten Gerichts“ Er blieb grinsend vor dem Gefangenen stehen und warf ihm einen verächtlichen Blick zu „Sprich dein letztes Gebet, Puma D. Ace“ Smoker hob die Hand um den Befehl zur Hinrichtung zu geben, als es plötzlich ein rotes Rosenblatt auf seiner Hand landete, „was zum Teufel?“, irritiert blickte sich der Mann, auf dem gesamten Gelände fielen solche Rosenblätter vom Himmel herab. Auch Ace beobachtete das Naturschauspiel verwundert. Ein rosa Gymnastikband wickelte sich von hinten um die Schwerter der Scharfrichter und zog es ihnen aus der Hand. „Wer zur Hölle wagt es sich hier einzumischen?!“ „Sir, dort oben!“ „Ha?“ Als er in die Richtung blickte wohin der Marinesoldat zeigt, sah er die Silhouette einer jungen Frau am Dach stehen. „Was erlaubst du dir, du Weibsbild, diese Hinrichtung zu stören?“ „Und wie könnt es ihr es wagen über Tod oder Leben zu entscheiden? Ich werde es auf keinen Fall zulassen das ihr diesen Mann hinrichtet.“ Jeanne sprang vom Dach und landete direkt zwischen Smoker und Ace. „Ach ja und was bitteschön will ein kleines Ding wie ihr um das unvermeidbare zu verhindern?“ Ace musterte die junge Frau die soeben vor ihm gelandet war und nun schützend vor ihm stand. „Jeanne,…“ In Ihrer Hand erschien wie durch Zauberhand ein Schwert „Im Namen des Herrn werde ich für ihn kämpfen,…“ Mit einem Satz griff Jeanne Smoker an, der seinen Körper sogleich zu Rauch werden ließ um den Schwerthieben zu entgehen „Wirklich süß das war alles?“ „Ach wo denkt ihr hin,“ Jeanne grinste „Cruzio!“ Augenblicklich sackte Smoker mit einem schmerzerfüllten Schrei zu Boden. Ohne ihn eines weiteren Blickes zu würdigen drehte sich Jeanne zu Ace um und kniete sich direkt vor ihm hin. Ace wurde es sogar richtig warm ums Herz, sie war tatsächlich gekommen um ihn zu retten. „Es wird Zeit hier abzuhauen, was?“ Sie lächelte ihn an und legte einen ihrer Finger auf das Kettenschloss, welches nach dem Sprechen der Zauberworte Alohomora aufsprang. „Na warte! So leicht kommst du mir nicht davon! Soldaten Ergreift sie!“ brüllte Smoker über den Platz und sofort stürmten eine Horde von Soldaten auf Jeanne und Ace zu. „Los Männer!“ Whitebeards Crew und die Strohutbande warfen sich den Marinesoldaten entgegen und stellten sich zum Kampf. Nur Ruffy kam zu ihnen hinauf und nahm Ace in den Arm. „Ich hatte solche Angst, es könnte zu spät sein.“ „Ach Ruffy“ Jeanne musste lächeln als sie die zwei Männer so sah, doch ihre Freude wurde dje unterbrochen als sie einen riesengroßen Magmaball auf Ace zurasen sah. Admiral Akainu hatte all seine Kräfte gebündelt um den verhassten Sohn des Piratenkönigs ein für alle Mal loszuwerden. „O.O ACE PASS AUF!“ Mit einem Satz sprang Jeanne vor Ace und Ruffy, die nun beide mit erschrockenen Gesichtern auf den Magmaball blickten der mit blitzartiger Geschwindigkeit auf sie zu raste. //Vergib mir Herr// Sie fasste all ihren Mut zusammen, als sie Ihre Hand in die Richtung des Balls hielt und diesen mit einem ihrer Zauber verschwinden zu lassen „Wie könnt ihr es wagen?! Spürt den Zorn Gottes! AVADA KEDAVRA!!!!!!!“ Nachdem Jeanne diesen Spruch aus gesprochen hatte sackte Akainu leblos am Boden zusammen. Alle Blicke waren auf Jeanne und den toten Admiral gerichtet! Ace packte sie am Arm: „Weißt du was du da gerade gemacht hast? Wir sollten hier schleunigst abhauen sonst wollen die dich auch noch aufs Schaffot ziehen. Kannst du uns zur Moby Dick zurückbringen?“ Sie nickte und teleportierte die ganzen Piraten die mit ihnen gekämpft hatten auf das Schiff der Whitebeard Piratenbande. „Wo ist sie?!“ Captain Whitebeard hatte sich auf seinen Thron gesetzt der mitten auf dem Deck prangte „Wo ist das Mädchen das meinen Sohn vor dem sicheren Tod bewahrt hat?“ Die Piraten die sich um Jeanne befanden machten Platz um die Sicht auf das blonde Mädchen mit den violetten Augen freizugeben. „Als Captain dieser Bande bin ich dir wohl zu großem Dank verpflichtet. Sag mir mein Kind, wie ist dein Name?“ „Mein Name ist Jeanne, Captain.“ „Hm,… nun gut Jeanne. Lass mich dir zu Ehren eine Party auf diesem Schiff geben.“ Die Männer an Board fingen an zu jubeln „RUM FÜR ALLE!“ Es war Abend geworden, die Stimmung auf der Party war bombig, die Piraten tranken, lachten, tanzten und sangen, Jeanne selbst saß eher abseits auf dem Boden und sah dem lustigen Treiben zu, am Hofe von Lux gab es solche Feiern nicht und wenn dann waren es welche zu hohen Anlässen wie dem Geburtstag des Königs und auch die Menschen in Frankreich feierten irgendwie anders, nun kein Wunder sie war hier in einer völlig anderen Welt gelandet, in seiner Welt. Sie wandte ihren Blick zum Vollmond hinauf, der den tiefblauen Abendhimmel majestätisch zierte, als sich jemand neben sie setzte. Er nahm seinen Hut ab und setzte ihn ihr auf den Kopf „Du sitzt hier ganz schön einsam herum, ist ja immer hin deine Party oder?“ er grinste „Ich hab mich noch gar nicht richtig bei dir bedankt. “ Sie sah zu ihm hin und merkte gar nicht wie sie rot angelaufen war als sie den Hut aufgesetzt bekam. „So ein Unsinn, dafür musst du dich nicht bedanken, ich danke den Göttern, dass dir nichts passiert ist und ich das schlimmste verhindern konnte und außerdem hatte ich dir doch versprochen, dass wir uns wiedersehen würden, natürlich hatte ich gehofft, dass es andere Umstände beim Wiedersehen gegeben hätte. „ Er lachte „Ja ich auch.“ „„Das ist alles meine Schuld, wäre ich bei dir geblieben dann hätte ich dich vor ihm bewahren können.“ „Hey, es war nicht deine Schuld?“ Nachdem er kurz nachgedacht hatte stand er auf. „Komm mit“ „Hm?“ Er half ihr hoch und führte sie auf einen anderen Teil der Moby Dick, hier war außer ihnen keinen anderer. „Hier sind wir alleine. Ich musste die ganze Zeit an dich denken.“ Sie war sichtlich erstaunt darüber, das von ihm zu hören, sie lächelte „Mir ging es genauso. Oh Gott wenn dir was passiert wäre, dann hätte ich dich nie wieder gesehen. Dieser Gedanke er ist furchtbar!“ Er nahm sie in den Arm und drückte sie an sich. „Ist ja alles gut gegangen“ „Ich gehe nie wieder fort von dir.“ „Jeanne,…“ Er sah sie an, blickte ihr in die Augen und kam ihrem Gesicht immer näher, bis er schließlich seine Lippen sanft auf ihre legte und sie zärtlich küsste. Es war ein Gefühl als würde sie auf einer Wolke schweben, dies war nicht ihr erster Kuss schon vor einiger Zeit hatte sie Sindbad auf einem Dach geküsst, doch die Gefühle die jetzt in ihr hochzusteigen begannen fühlte sie nun zum allerersten Mal. Seine Zunge streifte sanft ihre Lippen und bettelte um Einlass, den sie ihm auch nach kurzem Zögern gewährte. Er schmeckte trotz des Rums so unglaublich gut, sie legte ihre Arme um seinen Hals und fing an es zu genießen. 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