Jack im Wunderland von Darkness-Phoenix (Xiaolin Showdown X Alice im Wunderland) ================================================================================ Kapitel 1: Abwärts im Kaninchenbau ---------------------------------- Jack liebte solche ruhigen Nachmittage im Garten. Er lag im mitten im Gras und schaute den Wolken dabei zu wie sie vorbei zogen. Dabei schlürfte er einen Orangensaft. Auf seinem Schoß wälzte sich eine kleine Roboter-Katze, die er sich in den letzten Tagen gebaut hatte. Ein Haustier, das immer lieb zu einem war, war doch einfach das Größte! ???: „Ich komme zu spät! Ich komme zu spät! Der König wird so wütend sein!" Der verwirrte Cyber-Goth setzte sich verwirrte auf und schaute wer dort so einen Krach verursachte in seinem eigenen Garten. Vor ihm lief ein kleiner gelber Junge mit großen weißen Kaninchenohren und einem wuscheligem Kaninchenschwanz aufgeregt hin und her und schaute dabei ununterbrochen auf eine große Taschenuhr, die er in der Hand hielt. Omi: „Ich komme viel zu spät!“ Jack: „Hey! Was machst du in meinem Garten? Das hier ist Privatbesitz!“ Das Kaninchen schaute von seiner Uhr auf und entdeckte nun zum ersten Mal Jack. Omi: „Ich hab keine Zeit für ein unnötiges Geschwatze! Ich komme viel zu spät.“ Jack: „ Meinst du vielleicht unnötiges Geschwätz?“ Omi: „Wie auch immer! Ich komme viel zu spät!“ Mit diesen Worten raste Omi davon. Jack: „Hey wo willst du hin? Du kannst doch nicht einfach weggehen nachdem du mein Grundstück einfach so betreten hast!“ Jack setzte sich sofort daran dem Kaninchen hinterher zu rennen. Niemand drang einfach so bei ihm ein. Es war ihm sowieso ein Rätsel wie dieses Kaninchen es geschafft hatte an seinen Jack-Bots vorbei zu kommen. Das Kaninchen war ziemlich schnell auf seinen Beinen, aber Jack schaffte es sich nicht sofort abhängen zu lassen. Gerade als er kurz davor war ihn aus den Augen zu verlieren, sah er wie er in einen Kaninchenbau flüchtete. Unschlüssig stand er vor dem dunklen Bau und war sich im ersten Moment nicht sicher ob er wirklich da hinunter sollte, aber nur ein Gedanke daran, dass es tatsächlich jemand gewagt hatte ihn zu stören und er war schon im Innbegriff hinein zu kriechen. Ein metallisches Miauen hielt ihn aber für ein paar Sekunden auf. Das kleine Robo-Kätzchen war ihm gefolgt und schaute ihn mit großen fragenden Augen an. Jack: „Du bleibst hier und bist schon brav, verstanden?“ Das Robo-Kätzchen setzte sich gehorsam hin und wartete. Jack hingegen kroch weiter in den Kaninchenbau hinein bis man ihn nicht mehr sehen konnte. Drinnen war es sehr dunkel und Jack konnte nicht einmal mehr die Hand vor dem Auge sehen. Er tastete sich vorsichtig weiter bis seine Hand ins Nichts traf. Ungeschickt wie er war, verlor er schnell das Gleichgewicht und stürzte hinunter in die Dunkelheit mit einem lauten mädchenhaften Schrei. Der Sturz dauerte ewig, zumindest kam es dem Goth so vor, und irgendwann hörte er sogar auf zu schreien weil es ihm irgendwie doof vorkam, wenn nirgendswo ein Ende in Sicht war. Aber was war, wenn er jetzt für immer so weiter fallen würde? Vielleicht war dies ein bodenloses Loch? Eigentlich gab es so etwas ja nicht. Aber wie konnte er es sonst erklären, dass er immer noch fiel? Gerade als er dachte, dass er nun vielleicht den Rest seines Lebens fallend verbringen musste, sah er endlich ein Licht erscheinen und ehe er sich versah, war er mit dem Gesicht voran auf weichem Stroh gelandet. Stroh spuckend richtete er sich auf und strich sich seine Sachen glatt, die plötzlich irgendwie gar nicht mehr nach seinem schwarzen Mantel aussah, sondern nach einem blau-weißem Kleid. Wann zum Teufel hatte er sich das denn angezogen? Aber weiter kam er in seinen Gedanken gar nicht, denn als er seinen Blick nach vorn richtete, sah er auf einen langen weißen Gang, an dessen Ende das Kaninchen lang lief. Jack: „Hey! Bleib gefälligst stehen, du Eindringling!“ Sofort rannte Jack ihm hinterher. Auch der Gang schien für ihn ewig zu sein, aber schneller als beim Loch, kam er an einem großen Raum an und das gerade noch rechtzeitig bevor er das Kaninchen durch eine kleine Tür verschwinden sah. Erfolglos versuchte er ihm durch die Tür zu folgen, aber er war einfach zu groß. Als er sich suchend umsah nach einer weiteren Möglichkeit voran zu kommen, entdeckte er einen Tisch, der ganz plötzlich in der Mitte stand und er war sich eigentlich ziemlich sicher, dass dieser vor ein paar Sekunden noch nicht hier war. Auf dem Tisch lagen zwei Essstäbchen fein säuberlich nebeneinander gelegt. An ihnen hing ein kleines Schild. Neugierig nahm Jack sich die Stäbchen und las sich das Schild durch. Jack: „Verwandlungsstäbchen.“ Genau als Jack diese Worte aussprach, fühlte er sich plötzlich merkwürdig. Jack konnte es gar nicht fassen, als er sah wie sein Körper immer größer wurde und der Raum immer kleiner aussah. Das konnte doch alles nicht wahr sein! Sein Kopf stieß schmerzhaft an die Decke und er war froh, dass er genau in diesem Moment aufhörte zu wachsen, denn ansonsten wäre es ziemlich unangenehm geworden. Doch was nun? Jack: „Na toll! Und das alles nur wegen diesem doofen Kaninchen!“ Nun war er verzweifelt. So würde er hier niemals wieder rauskommen. Dicke Tränen fielen ihm über die Wangen und schlugen krachend auf dem Boden auf. Dabei verwischte sein schwarzes Make-up und die Tränen begannen sich schwarz zu färben. Minutenlang konnte er nicht mit dem Weinen aufhören, so dass der Raum sich schon begonnen hatte mit dem Tränenwasser zu fluten. Die kleine Tür war bereits fast nicht mehr zu sehen. Doch plötzlich sah er den kleinen Tisch wieder und die Stäbchen lagen immer noch darauf. Er nahm sie in die Hand und schaute sie wütend an. Jack: „Das ist alles nur die Schuld dieser blöden Verwandlungsstäbchen.“ Augenblicklich fing er an zu schrumpfte und selbst als er seine originale Größe wieder erreicht hatte, hörte er nicht auf zu schrumpfen. Erst als er die Stäbchen ängstlich los ließ, hörte er endlich auf und fiel in den schwarzen See aus Tränen, den er selbst erschaffen hatte. Keuchend und Luft holend, strampelte er um sein Leben, aber die Strömung, die ihn mit riss, war zu stark. Er wurde mit durch das kleine Schlüsselloch in der Tür gerissen. Kapitel 2: Ein Caucus-Rennen ---------------------------- Verzweifelt versuchte Jack sich über Wasser zu halten, was sich bei den Strömungen aber als äußerst schwierig erwies. Erst als das Wasser wieder ruhiger wurde, schaffte er es seinen Kopf länger über dem Wasserspiegel zu halten und spuckte die Flüssigkeit aus, die inzwischen in seinen Mund eingedrungen war. Verzweifelt schwamm er ein bisschen hin und her und versuchte aus zu machen wo genau er hier war, aber da seine Schminke so sehr verwischt war, war sie ihm auch ins Auge gelaufen und nun brannten diese und erschwerten ihm die Sicht. Doch nach einer Weile vernahm er Geplätscher, welches eindeutig nicht von ihm verursacht wurde. Jack: „Hallo? Könnte mir jemand helfen?“ Zuerst vernahm er nichts neues, nur das Geplätscher, aber dann mischte sich aufgeregtes Vogelgezwitscher mit dazwischen. Im nächsten Momente spürte Jack auch schon, wie er von hinten angeschoben und in eine bestimmte Richtung gelenkt wurde. Nach wenigen Sekunden spürte er dann auch schon, wie das Wasser flacher wurde und er endlich wieder auf seinen Füßen gehen konnte. Erschöpft ließ er sich auf den weißen Sand des Strandes nieder und atmete erst einmal tief durch. Noch nie war er so froh gewesen auf dem Land zu sein. Er rieb sich etwas die Augen und schaffte es dadurch langsam endlich wieder etwas zu sehen und dann konnte er auch endlich sehen wer ihn denn da gerettet hatte. Als erstes erblickte er eine weibliche Eule. Sie blickte ihn aus großen besorgten Augen an. Kimiko: „Geht es dir gut?“ Jack: „Ähm ja. Denke schon.“ Ein großer Rabe hielt ihm seine Hand hin und Jack nahm sie dankend an. Raimundo: „Da hast du aber großes Glück gehabt, dass wir gerade in der Nähe waren und dich rausgefischt haben.“ Jack: „Ja das stimmt. Vielen Dank.“ Jack war wirklich froh über die Hilfe gewesen. Ohne sie wäre er bestimmt irgendwann ertrunken. Der Letzte seiner drei Retter kam nun auch in sein Blickfeld. Es war ein großgewachsener Dodo. Clay: „Ist doch kein Problem. Wir sind immer froh darüber helfen zu können.“ Raimundo: „Das einzige Problem, was wir jetzt haben, ist, dass wir nun vollkommen nass sind.“ Kimiko: „Ja meine Haare sehen schrecklich aus!“ Jack sah an sich herunter. Er war auch pitschnass und so schnell würde dieses vermaledeite Kleid bestimmt nicht trocknen, auch wenn er immer noch keine Ahnung hatte wo genau er dieses her hatte. Clay: „Da gibt es wohl nur eine Lösung. Ein Caucus-Rennen!“ Jack: „Ein was?“ Jack schaute verwirrt zwischen den Vögeln her, die aufgeregt zwischen einander hin und her sahen. Raimundo: „Na ein Caucus-Rennen!“ Kimiko: „Die Regeln sind ganz einfach. Du läufst einfach los!“ Clay: „Den Rest lernt man am besten in dem einfach mitmacht. Du wirst schon sehen, dass es viel Spaß machen wird.“ Jack: „OK…“ Jack war sich nicht sicher was das werden sollte, aber er würde erst einmal mitmachen. Schaden konnte es ja nicht. Clay: „Auf die Plätze! Fertig! Los!“ Das Rennen ging los. Jack war sich nicht genau sicher was er nun zu tun hatte. Alle schienen einfach nur irgendwo hin zu laufen und nicht einmal einer bestimmten Strecke zu folgen. Raimundo: „Schneller! Schneller!“ Kimiko: „Los aus den Weg!“ Genauso ging es eine ganze Weile lang bis der Dodo als erstes stehen blieb. Clay: „Halt! Das Rennen ist vorbei!“ Alle blieben stehen und kamen wieder zusammen. Inzwischen waren sie einigermaßen trocken geworden. Kimiko: „Und wer hat gewonnen?“ Der Dodo überlegte kurz. Clay: „Wir alle haben gewonnen!“ Der Rabe und die Eule jubelten begeistert. Jack besah das Ganze mit einem fassungslosen Blick. Jack: „Das ist doch jetzt nicht wirklich euer ernst oder?“ Raimundo: „Warum denn?“ Der Goth schüttelte einfach nur den Kopf. Das Ganze war doch mehr als albern. Omi: „Ich komme zu spät! Zu spät! Zu spät!“ Verwirrt drehte Jack sich um und sah dort doch tatsächlich das weiße Kaninchen wie es mit schnellen Schritten voran lief. Jack: „Das weiße Kaninchen… Warte!“ So schnell er konnte lief er ihm hinterher und ließ die drei Vögel einfach dort stehen. Für ihn waren die drei einfach nur komplett bescheuert. Es war ihm viel wichtiger dem weißen Kaninchen hinterher zu laufen und den Eindringling endlich zu bestrafen. Kapitel 3: Meister Dashi und Meister Guan ----------------------------------------- Jack lief so schnell er konnte, aber das weiße Kaninchen war schon wieder schneller als er. Vollkommen erschöpft blieb er stehen und sah sich suchend um. Das Kaninchen hatte ihn in einen Wald gelockt und nun hatte er wirklich die Orientierung verloren. Alle Bäume sahen irgendwie gleich aus und es war unmöglich seinen Weg hierdurch zu finden. ???: „Wen haben wir denn da?“ ???: „Sieht nach einem verlorenen Schäfchen aus, wenn du mich fragst.“ Jack erschreckte sich im ersten Moment ziemlich und ließ einen ziemlich mädchenhaften Schrei von sich ertönen. Ängstlich blickte er sich um, konnte aber niemand sehen. Jack: „Wer ist da?“ ???: „Hier oben!“ Sein Blick richtete sich nach oben und er konnte dort zwei Personen im Baum sitzen sehen. Beide hatten eine Glatze und hatten dieselben Mönchsklamotten an. Jack: „Wer seid ihr denn?“ Dashi: „Wir? Wir sind Meister Dashi…“ Guan: „…und Meister Guan.“ Jack: „Aha…“ Jack ging einfach weiter. Die Beiden kamen ihm mehr als suspekt vor und wie man Kindern immer beibrachte, sollte man mit solchen Menschen nicht sprechen. Guan: „Hey! Wo willst du denn hin?“ Die beiden Mönche sprangen von dem Baum herunter und landeten direkt vor dem jungen Goth. Dashi: „Jetzt lauf doch nicht gleich weg! Wir kriegen hier nicht so oft Besuch.“ Guan: „Genau! Du musst bleiben! Wir erzählen dir auch eine Geschichte!“ Jack: „Ich bin doch keine 5 mehr. Mich interessiert keine dumme Geschichte.“ Die beiden ignorierend, lief er einfach wieder an ihnen vorbei. Dashi: „Wie schade!“ Guan: „Ja wie schade!“ Dashi: „Das Kaninchen ist auch so schnell an uns vorbei gelaufen, so dass wir ihm die Geschichte auch nicht erzählen konnten.“ Nun wurde der Rothaarige hellhörig. Jack: „Ihr habt das weiße Kaninchen gesehen? Wisst ihr wo es hin ist?“ Guan: „Vielleicht.“ Dashi: „Wirst du uns denn zuhören, wenn wir dir einen Tipp geben?“ Jack seufzte. So wirklich eine Wahl hatte er hier nicht. Er wusste ja doch nicht wo er sonst hingehen sollte. Besiegt setzte er sich auf einen hohlen Baumstamm, der herumlag. Jack: „Na gut. Dann fangt mal an. Aber macht schnell! Ich muss dieses dumme Kaninchen noch einholen.“ Die beiden Mönche grinsten sich an und zusammen fingen sie an ihm eine Geschichte zu erzählen: „Die Sonne schien aufs Meer herab, Sie schien mit aller Macht: Sie strahlte, und sie machte so Die Wellen hell und sacht – Und das war recht verwunderlich, denn es war Mitternacht. Der Tubbimura und der Vlad, Sie gingen übern Strand, Sie weinten dabei bitterlich Über den vielen Sand: >Den hätt‘ man besser weggekehrt<, War, was dies Paar befand. >Oh, Austern, kommt, spaziert mit uns<, Rief Tubbimura: >einen Gang, gewürzt mit Unterhaltungen, den salz’gen Pfad entlang! An Händen fassen wir grad vier Drum überlegt nicht lang.< Vier junge Austern warn bereit, Zum Strandgang hin zog sie’s. Blitzblank gewaschen und gekämmt, Die Schuhe nett und süß – Und das war recht verwunderlich: Sie hatten keine Füß‘. Tubbimura und Vlad Warn nach ‚ner Meil‘ am Ziel: An einem flachen Felsenstück, das ihnen wohlgefiel – Die ganze kleine Austernschar Erwartete ein Spiel. >Die Zeit ist reif, zu sprechen nun<, Tubbimura klang ganz hohl: >Von Schuhen – Schiffen – Siegellack – Von Königinnen – und Kohl – Warum das Meer so kochend heiß – Ob Schweine fliegen wohl.< >Oh wartet noch<, bat da die Schar, Die gern geplaudert hätt‘: >Ein paar von uns sind außer Atem, Und alle sind wir fett!< >Eilt nicht<, sprach daraufhin Vlad. Sie dankten ihm: >wie nett!< >Das gute Brot<, Tubbimura sprach, >Ist nötig, erst einmal: Pfeffer und Essig noch dazu, Damit’s nicht schmeckte schal. Seid ihr bereit? Dann, Austerchen, Beginne jetzt das Mahl.< >Doch nicht mit uns<, die Austern schrien Und färbten sich ganz blau: >Nach so viel Freundlichkeit wär das Gemein von euch!< >Genau!< - >Die Nacht ist schön!< Tubbimura schwärmt‘: >Wie ich sie zu gern schau! Schön, dass ihr gekommen seid! Wie gern ich euch drum hab‘!< Vlad sprach dazu nur: >Schneid von dem Brot noch ab: Hör besser hin, ich bitte dich, Zweimal’s schon nichts mehr gab!< >‘ne Schande scheint’s<, Tubbimura sprach Darauf mit ernstem Blick: >Nachdem wir sie so weit gebracht, Wohl über Sand und Schlick.< Vlad meint‘ dazu nur: >Die Butter ist zu dick.< >Bewein‘ euch denn<, Tubbimura sprach: >Mit großer Symphatie.< Und heulend suchte er heraus Von größter Sorte die. Sein Taschentuch hing ihm dabei Vom Kopf bis auf die Knie. >O Austern<, sprach der Vlad, >Es war ein schöner Gang! Nun ist es Zeit zurück zu gehen!< Kein Laut ans Ohr ihm drang – Und das war kaum verwunderlich: Verspeist warn sie ja lang.<“ Jack starrte die beiden Mönche einfach nur an, nachdem sie mit ihrem letzten Vers geendet hatten und brauchte einige Momente um seine Sprache wieder zu finden. Jack: „So einen Mist hab ich noch niemals gehört.“ Guan: „Wie gemein!“ Dashi: „Dabei haben wir uns solch eine Mühe gegeben.“ Jack: „Sagt ihr mir jetzt wo das weiße Kaninchen hin ist?“ Die beiden Mönche schauten sich überlegend an und seufzten dann gemeinsam. Dashi: „Nun versprochen ist versprochen.“ Sie zeigten gemeinsam in eine bestimmte Richtung mitten durch den Wald. Guan: „Er ist dort entlang gehoppelt.“ Dashi: „Du musst dich aber beeilen, wenn du ihn einholen willst.“ Jack: „Ich wäre ihm schon längst hinterher, wenn ihr mich nicht mit dieser blöden Geschichte aufgehalten hättet.“ Dashi: „Du bist wirklich unhöflich! Wir…“ Jack hörte den beiden schon gar nicht mehr zu und lief einfach in die Richtung los, in die sie ihn geschickt hatten ohne auch nur ein einziges Mal zurück zu schauen. Guan: „Was für ein unhöflicher Junge!“ Er schaute neben sich zu seinem besten Freund. Guan: „Der König wird ihn entweder schrecklich hassen oder unheimlich lieben.“ Dashi: „Ja ist beides gut möglich.“ ********************************************************************************* Anmerkung: Das Gedicht ist aus dem Original-Roman und stammt nicht von mir. Ich habe nur die Namen geändert und es ein wenig gekürzt. Kapitel 4: Ratschläge eines Raupentiers --------------------------------------- Nach einer ganzen Weile an Marsch, gelang es Jack endlich den Wald hinter sich zu lassen. Nun starrte er auf ein weites Feld, das gar kein Ende zu haben schien. Jack: „Na klasse!“ Er hatte nicht wirklich eine andere Wahl, also ging er einfach geradeaus ohne überhaupt noch genau zu wissen wo er hinging. Eine Ewigkeit lief er auf diesem dämlichen Feld entlang, bis er in der Ferne Rauch aufsteigen sah. Voller Hoffnung lief Jack auf die Quelle des Rauches hin, denn wo Rauch war, da war auch vielleicht jemand, der diesen Rauch verursachte und dieser jemand konnte ihm vielleicht sagen wo das weiße Kaninchen war. So schnell er konnte lief er immer weiter bis er vor einem riesigen Pilz stand, auf dem eine riesige blaue Raupe war und diese Raupe hielt das Ende einer riesigen Wasserpfeife in der Hand. Fung: „Ah ein Besucher! Unser Land hat schon lange niemand Außenstehenden mehr begrüßen dürfen.“ Jack: „Und was sollst du bitte darstellen, wenn ich fragen darf?“ ???: „Hey! Du kannst doch nicht so unhöflich zu Meistert Fung sein!“ Jack sah sich verwirrt um. Nirgends sah er irgendjemanden, der hätte etwas sagen können, außer ihm und der Raupe. ???: „Ich bin hier du Rotschopf!“ Langsam glaubte Jack wirklich, dass er anfing zu halluzinieren. Der Rauch, der durch die Wasserpfeife verursacht wurde, schien die Gestalt eines chinesischen Drachen angenommen zu haben und hatte seinen Mund doch tatsächlich perfekt zu den gesprochenen Worten bewegt. Fung: „Nun werde du nicht auch noch unhöflich Dojo Kanojo Cho. Der junge Mann meinte das ganz sicher nicht so.“ Dojo: „Pah!“ Der Rauch machte es sich auf der Schulter der Raupe gemütlich und sah immer noch relativ beleidigt aus. Jack: „Sprechender Rauch… Jetzt dreh ich noch vollkommen durch. Vielleicht sollte ich mich einfach einweisen lassen.“ Der rothaarige Goth war schon dabei sich umzudrehen und einfach den Weg, den er gekommen war, wieder zurück zu gehen, doch die Raupe hielt ihn auf. Fung: „Nun lauf doch nicht gleich weg! Ihr sucht doch etwas oder nicht?“ Jack blieb stehen und drehte sich langsam und mit skeptischem Blick wieder zu den beiden um. Jack: „Und wenn? Was könntet ihr mir schon dabei helfen?“ Dojo: „Oh Meister Fung ist die klügste Kreatur hier im ganzen Land! Er kann bei jedem Problem helfen!“ Fung: „Frag mich ruhig, wenn du etwas wissen willst.“ Jack: „Naja… ein paar Informationen wären schon hilfreich. Erst einmal würde ich gerne wissen wo ich hier eigentlich genau bin.“ Fung: „Du bist hier in dem Land, das sich das Wunderland nennt.“ Jack: „Wunderland? Ist das dein Ernst? Oh man... Das ganze wird von Minute zu Minute verrückter.“ Fung: „Nun das hat dieses Land so an sich. Hast du noch eine andere Frage?“ Jack: „Ja. Ich bin auf der Suche nach diesem verflixten weißen Kaninchen. Ihr habt es nicht zufällig hier lang huschen sehen?“ Dojo: „Weißes Kaninchen? Also ich kenn ja nur ein weißes Kaninchen. War es klein, ziemlich quirlig und immer mit einer Uhr in der Hand? Jack: „Ja genau! Ihr kennt es?“ Fung: „Oh ja! Es ist der Bote des Königs unseres Landes.“ Jack: „Dieses Land hat einen König?“ Fung: „Er regiert schon seit Äonen unser Land und ist bekannt unter dem Namen Drachenkönig.“ Jack: „Drachenkönig? Das hört sich nicht unbedingt einladend.“ Dojo: „Wenn du zum weißen Kaninchen willst, bleibt dir wahrscheinlich nichts anderes übrig als zum Schloss zu gehen, denn dort rennt er jeden Tag hin. Obwohl er eigentlich immer zu spät ist.“ Fung: „Ja mit der Zeit hat er es nicht. Da hilft auch die riesige Uhr nicht.“ Jack: „Na super! Und wo genau geht es hier zum Schloss?“ Der Rauchdrache zeigte nach rechts. Dojo: „Du läufst genau in diese Richtung bis zum nächsten Wald. Dort folgst du einfach dem Weg, am Haus des Hutmachers vorbei und dann kommst du direkt zum Schloss.“ Jack: „Und schon wieder ein Wald. Dabei war ich gerade froh aus dem ersten heraus gekommen zu sein.“ Dojo: „Oh hier gibt es viele Wälder! Sobald man sich hier ein wenig auskennt, sieht es auch schon gar nicht mehr so verwirrend aus.“ Fung: „Ja, es ist besser auf neuen Wegen etwas zu stolpern, als in alten Pfaden auf der Stelle zu treten.“ Jack schaute die Raupe verwirrt an. Dojo: „ Äh, ignorier das lieber. Er haut ständig solche Sprüche raus.“ Die Raupe schaute ihn böse an. Der Rauchdrache zuckte nur entschuldigend mit den Schultern. Jack: „OK… Ich denke ich geh dann einfach mal.“ So machte sich Jack weiter auf den Weg in Richtung des neuen Waldes. Kapitel 5: Wegbeschreibung einer Katze -------------------------------------- Jack war mehr als genervt als er endlich den Wald erreicht hatte. Schon wieder war er von Bäumen umringt, nur dieses Mal hatte er das Glück direkt auf einem Weg laufen zu dürfen. Einfacher wurde das dadurch aber auch nicht. Es kam ihm wie eine Ewigkeit vor, dass er nun schon unterwegs war und er hatte wirklich die Nase voll. Irgendwann stand er dann vollkommen verzweifelt vor einer Weggabelung. Rechts ging es tiefer in den Wald und links ging es auch tiefer in den Wald. Beide Wege sahen für ihn vollkommen gleich aus seiner Meinung nach. Seufzend ließ er sich einfach auf den Boden plumpsen und war kurz davor einen Nervenzusammenbruch zu haben, als er plötzlich eine hohe weibliche Stimme war nahm. ???: „Verlaufen, kleines rotes Äffchen?“ Verwirrt sah der Rothaarige sich um und entdeckte nichts Besonderes. Jack: „Wer ist da?“ ???: „Hier oben!“ Jacks Blick richtete sich nach oben und tatsächlich war da oben etwas. Es war… Jack: „Ein Grinsen? Jetzt dreh ich wirklich durch.“ Tatsächlich schwebte dort oben über einem Ast ein großes fettes Grinsen mit scharfen Zähnen. Ganz langsam erschienen dann Augen, ein Kopf und schließlich auch der Körper. Die Katze grinste ihn weiterhin an. Katnappe: „Ich bin die Grinsekatze. Also, hast du dich verlaufen, kleines Äffchen?“ Jack: „Ich bin kein Äffchen! Wenn du es aber unbedingt wissen willst, es kann sein, dass ich mich ein wenig verlaufen habe.“ Katnappe: „So, so. Ein wenig also. Und wo möchtest du hin?“ Jack: „Ich will zum Schloss und muss dabei am Haus des Hutmachers vorbei.“ Katnappe: „Zum Haus des Hutmachers geht es dort entlang.“ Die Grinsekatze zeigte nach rechts und ließ ihren Schwanz leicht hin und her wackeln. Jack fand diese Katze irgendwie mehr als verdächtig. Jack: „Und woher weiß ich, dass du mir den richtigen Weg zeigst? Du bist doch garantiert genauso verrückt wie die restlichen Bewohner hier.“ Katnappe: „Nun verrückt sind wir hier alle. Da wirst du niemanden finden, der nicht einen an der Waffel hat.“ Jack: „Na klasse! Ein Land voller Verrückter! Besser kann es ja gar nicht mehr werden.“ Katnappe: „Man gewöhnt sich dran. Und je länger du hier bleibst, desto mehr wirst du wie wir.“ Jack: „Oh nein! Ich werde garantiert nicht so verrückt wie ihr!“ Wütend stampfte Jack in die Richtung, die ihm von der Grinsekatze gezeigt wurde. Letztendlich blieb ihm nichts anderes übrig als genau diesen Weg zu nehmen, denn er wusste ja auch nichts Besseres als einfach irgendeinen dieser Wege zu nehmen. Der Weg ging lang und mal angesehen von verschiedenen Baumarten änderte sich nicht viel an dem Weg bis er irgendwann anfing seltsame Geräusche zu hören. Es hörte sich an wie Schnarchen. Ziemlich lautes Schnarchen! So schnell er konnte lief Jack dem Schnarchen entgegen. Auch wenn er wieder auf Verrückte treffen würde, je schneller er zum Schloss kam, desto schneller würde er auch hier wieder verschwinden können. Er musste nur diesem dummen weißen Kaninchen einmal in den Hintern treten. Je länger Jack lief, desto lauter wurde das Schnarchen und irgendwann kam er an einem kleinen Häuschen an. Es sah aus wie ein Haus irgendwo auf dem Lande mit einem schönen Strohdach. Jack inspizierte das Tor vor dem Haus ganz genau und entdeckt darauf ein Schild mit dem Namen Hutmacher. Jack: „Na bitte! Zumindest habe ich die nächste Station erreicht. Jetzt muss ich nur noch Fragen wohin ich weiter gehen soll.“ Schon von vor dem Haus konnte Jack ein riesiges großes Etwas hinten im Garten sehen. Es war rot und Jack war sich nicht so sicher ob er wissen wollte, was es genau war, denn es bewegte sich passend zu den schnarchenden Geräuschen und so konnte er sicher sein, dass die Geräusche genau von diesem roten Etwas kamen. Einmal tief einatmend, nahm er seinen ganzen Mut zusammen, schritt durch das Tor und machte sich langsam auf zum Hintergarten des Hauses des Hutmachers. Kapitel 6: Eine verrückte Teegesellschaft ----------------------------------------- Vorsichtig lugte Jack um die Hausmauer herum in den Garten hinein. Er blickte auf eine wunderschone kleine Landschaft mit vielen Blumen und einen wunderschönen gepflegten Rasen und mitten auf dem Rasen stand ein riesig langer Tisch mit allen Utensilien für eine Tee Party. Weit hinten am Ende des riesigen Tisches konnte er 3 Personen erkennen. Das erste war das rote Etwas, das er schon vor dem Haus hatte sehen können. Ein riesiges rotes mausähnliches Wesen saß schlafend auf dem Boden, sein eines rotes Auge war geschlossen und der Sabber hing ihm aus dem Mund heraus. Von ihm kamen diese lauten Schnarchgeräusche. Direkt am Tisch saß eine rothaarige Häsin, die ziemlich gelangweilt an ihrer Teetasse sippte. Und dann war da noch, zumindest glaubte Jack das er damit richtig lag, eine riesige lebendige Bohne mit einem riesigen Zylinder auf dem Kopf. Das musste wohl der Hutmacher sein. Jack: „Merkwürdiger kann es ja wohl nicht mehr werden.“ Mit vorsichtigen Schritten näherte er sich dem Tisch und schaute zu den drei Personen hinüber. Jack: „Entschuldigung? Ich hoffe ich unterbreche gerade nichts, aber…“ Der Hutmacher und der Märzhase schauten verwirrt zu ihm hinüber. Die Haselmaus hingegen schlief seelenruhig weiter. Hannibal: „Ai, ai was haben wir den hier? Es ist selten, dass sich hier jemand her verirrt.“ Wuya: „Sieht mehr danach aus als hätte die Katze es angeschleppt.“ Jack: „Ehrlich gesagt würde ich nur gerne wissen wie ich von hier aus zum Schloss komme.“ Hannibal: „Oh mein Junge, aber warum möchtest du denn zum Schloss? Jack: „Ich muss dem weißen Kaninchen in den Hintern treten.“ Der Märzhase begann zu lachen und stellte seine Teetasse beiseite. Wuya: „Du willst dem weißen Kaninchen in den Hintern treten? Na das will ich sehen.“ Hannibal: „Du scheinst nicht wissen, dass das Kaninchen nicht so dumm ist wie es aussieht. Du wirst es niemals schaffen ihm überhaupt so nahe zu kommen.“ Der Hutmacher goss eine Tasse Tee ein und überreichte sie Jack. Überrascht nahm dieser sie an und setzte sich dann auf einen der freien Stühle. Eigentlich war er kein großer Freund von Tee, aber vielleicht konnte er von diesen Kreaturen ja mehr erfahren. Jack: „Das werden wir noch sehen. Also wie komme ich am besten zum Schloss?“ Hannibal: „Nun sei doch nicht so eilig, mein Junge! Möchtest du uns nicht erst erzählen was das Kaninchen dir überhaupt angetan hat, dass du so wütend auf ihn bist?“ Jack: „Er ging mir einfach auf den Keks. Aber das wichtigste ist, dass er einfach in meinen Garten eingedrungen ist. Niemand läuft einfach so durch meinen Garten!“ Wuya: „Nur wegen so etwas lächerlichem bist du ihm bis hierher gefolgt?“ Jack: „Das ist überhaupt nicht lächerlich! Man muss seinen Unterschlupf mit allen Mächten verteidigen.“ Wuya: „Nun nicht unbedingt falsch. Aber es ist trotzdem eine dumme Idee das Kaninchen zu jagen. Es wird sicherlich schon im Schloss sein und dort kommst du nicht so einfach rein. Der König mag nämlich auch keine Eindringlinge.“ Jack: „Das werden wir ja sehen!“ Wuya: „Oh das würde ich wirklich zu gerne sehen! Aber der König schließt uns nicht unbedingt in seinen Freundeskreis mit hinein.“ Jack: „Er mag euch also nicht?“ Hannibal: „Eine alte Fehde, die uns im Weg steht, aber es ist nichts, das es wert ist an zu sprechen. Wir verstehen uns einfach nur nicht sonderlich gut.“ Jack: „Na wie du meinst.“ Skeptisch sah Jack nun seinen Tee an. Er wollte nicht wirklich unhöflich sein und deshalb versuchte er ein bisschen davon. Sofort verzog er das Gesicht. Jack: „Der ist wirklich bitter. Kann ich ein wenig Zucker haben?“ Hannibal: „Aber natürlich mein Junge!“ Der Hutmacher nahm den Pot voll Zucker vom Tisch und kippte ihn komplett über Jacks Tasse aus, sodass kaum noch Tee übrig blieb vor Zucker. Jack: „Ähm, Danke.“ Jack schob seine Tasse von sich weg. Nur Zucker wollte er auch nicht trinken. Plötzlich hörte das Schnarchen auf und die riesige Haselmaus schien endlich auf zu wachen. Cyclops: „Wuar Wuar!“ Es gab nur ein paar komische Laute von sich und war Sekunden später auch schon wieder eingeschlafen. Jack wusste nicht so recht was er von dem Riesen halten sollte, aber anscheinend schien er harmlos. Jack: „Nun gut! Ich muss jetzt wirklich weiter. Würdet ihr mir bitte den Weg zum Schloss zeigen?“ Jack versuchte sein liebstes Gesicht auf zu setzen damit er endlich seinen Willen bekam, denn soweit konnte das Schloss nicht mehr entfernt sein. Hannibal: „Du musst einfach nur durch das Tor hier hinten gehen und den Weg weiter folgen. Dann kommst du direkt zum Schloss.“ Jack: „Danke schön!“ Der Rothaarige strahlte vor Freude und machte sich gleich auf den Weg. Wuya: „Ich würde zu gerne sehen wie er in kleine Stücke gerissen wird.“ Hannibal: „Ja der Junge wäre besser dran gewesen, wäre er einfach umgekehrt.“ Die Beiden lachten bösartig und wandten sich dann wieder ihren Teetassen zu. Kapitel 7: Jack als Angeklagter ------------------------------- Jack war mehr als beeindruckt als er vor dem riesigen schwarzem Schloss stand. Dieser König hatte zumindest Stil und wusste wie ein gutes Zuhause aus zu sehen hatte. Vorsichtig näherte er sich dem Eingang und schaute sich erst einmal genau um. Er rüttelte an der Tür herum, aber natürlich war sie abgeschlossen. Also suchte er nach einem anderen Eingang. Zu seinem Glück fand er eine Hecke durch die er sich mit etwas Mühe hindurch zwängen konnte. Der Garten in dem er sich nun befand war bestückt mit tausenden von Rosen in jeder erdenklichen Farbe. Jack musste zugeben, dass das wirklich ein schöner Anblick war. Er setzte langsam seinen Weg fort und freute sich über den schönen Ausblick dabei bis er auf etwas traf mit dem er definitiv nicht gerechnet hatte. Einem Tiger. Die große Katze erkannte ihn sofort als Eindringling und begann zu knurren. Ängstlich wich Jack zurück und versuchte dabei bloß keine ruckartigen Bewegungen zu machen, doch schon bald waren hinter ihm auch noch Panther und Löwen. Jack hätte sich vor Angst beinahe in die Hose gemacht. Jack: „Brave Kätzchen! Bleibt schön da stehen!“ Aber natürlich blieben die Katzen nicht so einfach stehen. Der Tiger stürzte sich mit einem schnellen Sprung auf Jack, so dass dieser nicht einmal Zeit hatte darauf zu reagieren. Jack: „Lass los, du riesiges Fellknäuel!“ Der Tiger hatte ihn am Kragen seiner Kleidung gepackt und schleppte ihn nun einfach mit sich. Jack hatte keine Ahnung wohin es nun ging, aber er hatte auch keine andere Wahl als zu akzeptieren, dass er sich nicht gegen die Katze wehren konnte. Der Tiger brachte ihn in einen großen Saal und ließ ihn dann einfach so mitten in dem Raum fallen. Jack: „Hey was soll das denn?“ ???: „Wen haben wir denn da?“ Verwirrt sah Jack zur Quelle der Stimme, die direkt vor ihm war. Auf einem riesigen schwarzen Thron saß ein junger Mann mit langem schwarzem Haar und Jack hatte keine Zweifel daran, dass dies der König sein musste. Er versprühte geradezu eine Aura von Autorität. Chase: „Es passiert sehr selten, dass Eindringlinge sich hier her wagen.“ Jack: „Also eigentlich bin ich nur auf der Suche nach dem weißen Kaninchen.“ Chase: „Du suchst also meinen Boten? Warum?“ Jack: „Er ist einfach in meinen Garten eingedrungen. So etwas dulde ich nicht.“ Chase: „Oh dann haben wir ja etwas gemeinsam. Ich dulde Eindringlinge genauso wenig. Aber ich gebe ihnen zumindest eine kleine Chance in Form einer Gerichtsverhandlung.“ Jack: „Gerichtsverhandlung?“ Jack hatte kein gutes Gefühl hierbei. Er konnte sich nur vage ausmalen, was für Strafen es wohl in einem Land voller Verrückter geben würde. Chase: „Bereitet den Saal vor!“ Jack konnte gar nicht so schnell gucken wie der Thronsaal in einen Gerichtssaal verwandelt wurde und er wurde mitten im Raum auf die Anklagebank gesetzt. Als alles fertig war, kam das weiße Kaninchen an gehoppelt und verlaß die Anklage. Omi: „Der hier stehende Jack Spicer wird angeklagt das Schloss unseres Königs unerlaubt betreten zu haben.“ Jack: „Du blödes Karnickel! Ich bin doch nur deinetwegen hier gelandet! Komm gefälligst runter damit ich dir in den Hintern treten kann!“ Das Kaninchen blickte verwirrte zu dem Rothaarigen und überlegte scharf nach. Omi: „Sind wir uns schon einmal begegnet?“ Jack: „Was? Du erinnerst dich nicht einmal an mich? Du blödes…“ Chase: „Ruhe! Lasst nun den ersten Zeugen herein!“ Die Tür hinter Jack wurde von 2 Löwen geöffnet, der erste Zeuge kam hinein und setzte sich auf den Stuhl im Zeugenstand. Chase: „Was kannst du zu der Anklage sagen?“ Katnappe: „Ich fürchte nicht viel euer Majestät, aber was ich mit Sicherheit sagen kann ist, dass er zu eurem Schloss wollte. Also wäre es nicht verwunderlich, wenn er sich auch Zugang verschaffen wollte.“ Jack: „Du blöde Katze!“ Katnappe: „Ich sage nur die Wahrheit!“ Chase: „Das ist genug! Ruft den nächsten Zeugen herein!“ Der nächste Zeuge wurde herein gerufen und dieses Mal schien der König absolut nicht erfreut zu sein. Chase: „Wer hat dieses Insekt hier herein gelassen?“ Hannibal: „Nun sei mal nicht so unfreundlich, Chase. Ich bin ganz offiziell als Zeuge hier.“ Chase: „Nun gut. Mach deine Aussage und dann verschwinde wieder.“ Hannibal: „Nun als ich mit dem Jungen gesprochen hatte, war er durchaus gewillt mit allen Mitteln es dem weißen Kaninchen heim zu zahlen und dafür würde er auch in dein wunderschönes Schloss einbrechen.“ Chase: „Zwei Aussagen gegen dich. Das ist alles was ich zu einer Verurteilung brauche.“ Jack: „Was? Kriege ich denn überhaupt keine Chance mich zu verteidigen?“ Chase: „Nein! Genau so laufen Gerichtsverhandlungen hier ab.“ Jack: „Das ist doch ein riesen Mist!“ Chase: „Ich verurteile dich zu 1000 Jahre im Kerker.“ Jack: „Was? So lange lebe ich ja noch nicht einmal.“ Chase: „Nun dann hast du wohl Pech gehabt. Schleppt in zum Kerker!“ Zwei Tiger kamen auf Jack zu gelaufen und sprangen direkt auf ihn zu. Jack schrie vor Angst auf und versuchte sich gegen die riesigen Katzen zu wehren, aber er hatte keine Chance. Jack: „Hilfe!“ ???: „Meister Jack? Ist alles in Ordnung mit ihnen?“ Verwirrt schlug Jack die Augen auf und blickte in das Gesicht einer seiner Roboter. Er sah sich um und bemerkte, dass er wieder in seinem Garten war und sein kleines Roboterkätzchen schlief brav neben ihm. Alles schien nur ein schlechter Traum gewesen zu sein. Ein wirklicher seltsamer Traum, den er so schnell nicht wieder vergessen würde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)