Der König der Löwen - Neue Wege von abgemeldet (Kiaras Reich) ================================================================================ Kapitel 1: Der Tod des Königs ----------------------------- Simba und Nala stampften nun schon einige Tage lang durch die weite Savanne Afrikas. Das Geweihte Land hatten sie dabei schon lange hinter sich gelassen. Doch war die suche bis jetzt erfolglos. Überall waren nur vertrocknete Sträucher, ausgetrocknete Wasserstellen und Sandige Erde. Es schien alles Tod zu sein. Simba ließ den Kopf hängen „Das ist doch aussichtslos“ seufzte er. Sein blick wanderte zu seiner Gefährtin die schon seit Stunden schweigsam neben ihn herwanderte. „Sag so was nicht wir müssen etwas finden schließlich haben wir es unserem Volk und unserer Familie versprochen!“ kam es dann nachdenklich von der Königin. Sie war sich selbst nicht mehr sicher ob es wirklich noch irgendwo einen Platz gab der noch ein wenig Leben in sich trug. Wieder seufzte Simba auf „ich weiß, ich weiß.“ Erklang es dann aus seiner Kehle ehe er in die Ferne blickte. „Nala?“ fragte er unsicher. Nala sah zu ihrem Gefährten „Was ist denn?“ kam es schon fasst genervt von der Königin. Ihre letzte Energie wollte sie sicher nicht mit Reden vergeuden. „Sie doch da vorne!“ Sagte Simba dann uns streckte seine Pfote in die Richtung aus in der er etwas gesehen hatte. Nala Folgte seinem Blick und ihre Augen weiteten sich. Da war ein Rudel! Ganz weit dahinten! Die Löwen dort hatten in etwa dieselbe Farbe wie Nala. Also weiß! „Los komm Simba!“ Rief Nala und stürzte dann mit weiten Sprüngen nach vorne zu dem Rudel. Simba sah ihr einige Augenblicke nach „Nala jetzt…“ warte doch, hätte der Satz wohl geendet wäre der König nicht seiner Gefährtin hinterhergelaufen. Hoffnung hatte ihre Herzen erfüllt denn wo es andere Löwen gab, hieß es doch sicher dass es auch irgendwo in der Nähe Wasser oder sogar Beutetiere gab. Alle Vorsicht und Misstrauen waren völlig vergessen. Einer der Löwen wandte sich um und sah die beiden heran stürmenden Löwen auf sich zu kommen. „Asula! Mey!“ kam es knurrend von dem weißen Löwen dessen Mähne dunkel und stattlich aussah. „Wir bekommen Besuch“ stellte er knurrend fest. Eine Löwin trat hervor um besser sehen zu können. „Dann wollen wir sie doch gebührend empfangen“ sagte sie fies lachend. Ein nicken in die Richtung der heranstürmenden Löwen würde gegeben und schon folgten ihr mehrere Löwinnen. Mit langsamen Schritten näherte Sich das Rudel den beiden Löwen. Es dauerte nicht lange bis Simba und Nala das Rudel der weißen Löwen erreicht hatten. Doch schien das Rudel gar nicht erfreut zu sein über den unangekündigten Besuch. „Was wollt ihr hier?“ fragte eine der Löwinnen mit knurrender Stimme. Simba trat einen Schritt vor. Er wollte Präsent für die Fremden sein und zu anderen wollte er Nala schützen. „Wir sind auf der Suche nach Wasser und Futter für unser Rudel.“ Die Löwin grinste kurz auf. „Soso und wo ist euer Rudel?“ kam es dann immer noch grinsend von der Löwin. Die Königin wollte nun zu ihrem Mann treten und das Wort ergreifen doch ihr Gefährte lies das nicht zu. „Wir sind allein hier unser Rudel war zu schwach um mit zukommen.“ Als die Fremde Löwin das Wort allein vernahm sah sie die beiden prüfend an „Das ist aber sehr mutig von euch!“ Simba sowie Nala schwiegen. Wie dumm waren sie eigentlich gewesen und einfach so auf wild fremde zuzustürzen. Jetzt hatten sie den Schlamassel. „Antwortet mir!“ Fauchte die Löwin nun. Simba reckte den Hals nach vorne und sah der Löwin direkt in die Augen. „Ja das ist es“ Der König war zu allem bereit denn die Spannungen zwischen ihnen und dem fremden Rudel waren mehr als spürbar. Von hinten kam nun auch wieder das helle Löwen Männchen und gesellte sich zu seinen Löwinnen. „Nun wer sind die beiden?“ fragte er die aggressive Löwin. Jene erzählte ihm alles was sie von Simba und Nala erfahren hatte. „Das heißt also ihr wollt unsere Beutetiere und unser Wasser haben?“ knurrte er nun Simba du Nala an. Nun endlich erhob Nala das Wort „Nein, wir suchen zwar Nahrung und Wasser doch wollen wir nichts fremdes stehlen“ Sie warf einen prüfenden Blick zu Simba. Jener schwieg weiterhin. Es schien als würde er überlegen. Der Löwe umkreiste nun die Beiden und als er wieder vor ihnen stand brüllte er „Das ist eine Lüge!“ mit einem Gewaltigen Parken schlag riss er Nala zu Boden. Die Löwin blieb nun regungslos am Boden liegen. Sofort sprang Simba den weißen Löwen an. Der König biss den Angreifer in die Kehle doch blieb er nicht lange in der Obermacht denn zwei der Löwinnen sprangen auf Simbas Rücken und rissen ihn herunter. Sofort Stand der helle Löwe wieder auf und trat auf den auf den Rücken liegenden Simba zu. Dann drückte er seine Pfote auf Simbas Hals. „Wie kannst es nur wagen uns erst unser Futter berauben zu wollen und dann mich auch anzugreifen“ Simba verengte sie Augen und wollte grade en Mund öffnen um etwas zu sagen als er Löwe zu Boden gerissen wurde und Nala über ihn stand „und wie kannst du es wagen Hand an meine Mann zu legen „ knurrte sie und holte einmal mit ihren Pranke aus um dem Löwen eine große Schramme im Gesicht zu verpassen. „Nala!“ rief Simba als eine der Löwinnen auf Nala zu sprang doch bevor sie die Königin erwischen konnte, sprang Simba dazwischen und wurde somit von der Löwinnen in einen Kampf verwickelt. Es dauerte nicht lange bis nun einige der anderen Löwinnen mit auf Simba losgingen und jene die übrigen waren sich auf Nala stürzte, die sich immer noch ein Gefecht mit dem Löwen lieferte. Sand und Erde wurde aufgewühlt, Kratzer und Bisse fielen, andauert hörte man das Knurren und das Fauchen mancher Löwen. Mit der Zeit vermischte sich der Sand mit dem Blut der Löwen. Dann wurde es still. Das Rudel lies von en beiden Löwen ab. Simba und Nala lagen reglos auf dem sandigen Blut durchtränkten Boden. Beide rührte sich nicht mehr. Ihre Körper waren übersäht von Bisswunden und Kratzer und nur wenige Teile ihrer Felle waren nicht mit Blut besudelt. Humpelt entfernte sich der Löwe von den Kadavern. Etwas weiter entfernt lag eine seiner Löwinnen. „Asula?“ fragte er erschrocken und eilte schnell auf sie zu „Asula…“ er stupste sie mit seiner Nase an. Doch die Löwin rührte sich nicht. Da erblickte er ihre tiefe Wunde im Hals. Mit Tränen in den Augen legte er sich neben die Löwin. Seinen Kopf bettete er auf ihren Kratzer übersäten Körper. Die anderen drei Löwinnen gesellten sich zu ihnen liesen betrübt die Köpfe hängen. Kiara kniff die Augen zu. „Das darf nicht wahr sein“ heiße Tränen tropften auf den noch heißeren Stein unter ihren Pfoten. „Wir hätten sie nicht gehen lassen dürfen wir hätten es nie tun dürfen!“ Drang es hysterisch aus ihrer Kehle. Ihre Gedanken überschlugen. Wie sollte es weiter gehen? Das Rudel war durch den Nahrungs- und Wassermangel sehr geschwächt. Sie hatten keine Leitung mehr und ihre Eltern würden nie wieder zurückkehren. Plötzlich wandte sich die Löwin von den Anwesenden ab rannte davon. Hinunter vom Königsfelsen und dann aus der Sichtweite der Löwen sie dort waren. Kovu hatte versucht Kiara zu trösten aber es gelang ihm nicht. Sie hörte einfach nicht auf zu weinen und zu schluchzen. So kannte er seine Gefährtin gar nicht. Immer war sie so stark und fröhlich gewesen und nun…sie war wie ausgewechselt „Kiara bitte wir brauchen dich…“ sagte er ruhig zu ihr doch die Löwin drehte sich einfach von ihm weg schluchzte weiter. Sie konnte einfach an nichts anderes mehr denken als an ihre Eltern, an die schönen Zeiten mit ihnen und auch an die Gemeinheiten die sie grade ihrem Vater an den Kopf geworfen hatte. „Verflucht Kiara!“ Kovu wurde nun strenger. Schließlich konnte das so nicht weitergehen. „Kiara denk bitte an uns, denke an Haki und das Junge das in dir wächst es tut ihnen nicht gut dich so aufgelöst zu sehen!“ Kiara verstummte und sah auf ihren dicken Bauch. „Es wird niemals ihre Großeltern kennen lernen es wird nur Geschichten über ihre großen Taten hören…oh Kovu sie fehlen mir so schrecklich“ sie lehnte ihren Kopf an den Körper ihres Geliebten. Beruhigend legte Kovu eine Tatze auf ihren Kopf streichele sanft über jenen drüber. „Mir fehlen sie auch“ sagte er ruhig zu ihr „uns alle fehlen sie aber jetzt müssen wir stark sein um wenigstens ein wenig die Lücke zu füllen die die beiden hinterlassen haben.“ Es hatte noch einige Stunden gedauert bis Kiara sich gesammelt hatte dann war sie zurück zum Königsfelsen gegangen. Mit erhoben Haupte ging sie hinauf wo ihr Rudel immer noch bei der Trauer Zeremonie teilnahmen. Sie atmete noch einmal tief durch und schritt dann langsam durch die Massen. Alle warteten nur darauf dass sie endlich etwas sagen würde. „Heute ist ein tief schwarzer Tag in der Geschichte unseres Landes, nicht nur das unsere wunderschöne Heimat den Tode geweiht ist. Nein jetzt sind auch noch unsere einzigen Hoffnungen, unser König und seine Gefährtin von uns gegangen. Doch so schwer es uns auch fällt dürfen wir deshalb nicht aufgeben! Wir müssen weiter stark bleiben anders hätten es die Beiden auch nicht gewollt. Wir alle haben unterschiedliche Verbindungen mit ihnen gehabt ob wir nun treue Untertanen waren oder ihre Eltern oder sogar ihre Kinder und Enkel. Doch egal wer wir sind Simba und Nala haben uns immer gerecht behandelt und uns das Gefühl gegeben Eins zu sein!“ sie machte eine Pause. „Ich weiß das Kovu und ich nicht Simba uns Nala sind! Und das wollen wir auch nicht sein. Wir wollen die beiden auch nicht ersetzen. Das einzige was wir wollen ist nach ihren Gesetzen und Sitten zu regieren und ich flehe zu meinen Ahnen das uns das gelingt!“ Eine Augenblicke herrschte schweigen im Kreis der Löwen bis plötzlich eine ältere Löwin ich erhob und auf Kiara zuging. Sie drückte ihren Kopf an deren Hals und sagte „Ich habe den Thron bestiegen, ich habe meinen Mann zu Grabe getragen sowie meinen Sohn. Danach sah ich zu wie unser Land zerfiel und mein Sohn wieder auferstanden war. Ich sah wie das Land wieder sein altes Wesen wieder erlangte und ich einen Enkel geschenkt bekam. Dieser Enkel wurde uns gewaltsam entrissen als nun unsere kleine Prinzessin das Licht der Welt erblickt hat, hätte ich nie gedacht das ich es noch erleben dürfte zu sehen wie sie den Thron besteigt…Doch ich sah es meinen eigenen Augen….Ich bin so stolz auf dich Kiara“ Bei ihrer Rede wurde Serabi unbewusst lauter und wieder lauschte das Volk. Das Trampeln der Tiere war zu vernehmen und Gebrüll der Löwen sowie das schreien der Affen. Es schien als wäre die Trauer über den Verlust des Königs wie weggeblasen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)