Sexy Angels von BlueGenie1974 (Ein weibliches Tag Team mischt die WWE auf) ================================================================================ Kapitel 7: Jessys Verletzungspause ---------------------------------- Jessys Verletzungspause Unmittelbar nach dem Ende der Großveranstaltung brachte man Jessy in ein Krankenhaus. Die Ärzte diagnostizierten einen Kreuzbandriss im linken Knie. „Sie werden mindestens zwei Monate nicht in den Ring steigen können Miss McQueen.“, sagte der Chefarzt. Erneut brach Jessy in Tränen aus. „Ich weiß, wie Sie sich jetzt fühlen.“ „Gar nichts wissen Sie! Sie waren nicht dabei, als Beth Phoenix und Natalya meine Freundin hinterrücks attackiert und ihr diese Verletzung beigebracht haben. Und das nur, weil sie nicht verlieren konnten!“ „Jetzt beruhigen Sie sich mal Mr. McIntyre. Sie sind ebenso Sportler, wie ihre Freundin. Sie wissen selbst, dass im Sport sowas passieren kann.“ „Jetzt halten Sie mal die Luft an Doc. Sie haben keine Ahnung, was in meiner Partnerin vorgeht. Sie haben von unserem Business nicht den Hauch einer Ahnung!“, sagte Franzi kalt. „Wie dem auch sei. Vor Oktober ist an ein Comeback von Jessy nicht zu denken. Punkt, Ende der Diskussion.“ Am späten Nachmittag des folgenden Tages kam Jessys Kollegin A.J. vorbei um die Hüfte trug sie den WWE-Divas United States Championtitel. „Den hat das WWE-Schiedsgericht mir zugesprochen. Zu schade, dass du vorerst keine Chance hast, ihn mir wieder abzunehmen. Das heißt, falls man dir jemals die Chance dazu gibt.“ „Ich hol mir den Titel wieder, wenn ich wieder gesund bin. Das schwöre ich dir. Und jetzt geh mir aus den Augen Miststück!“, fauchte Jessy. „Dein Wunsch sei mir Befehl. Aber deinen Titel bekommst du bestimmt nicht wieder. ICH werde DIR jedenfalls KEIN Titelmatch geben.“, sagte A.J. „RAUS!“ Jessys Rivalin drehte sich auf dem Absatz herum und verließ das Zimmer. Jessy musste noch zwei Wochen im Krankenhaus bleiben, ehe man sie entließ. Franzi und Drew McIntyre holten sie ab. Auf dem Parkplatz kramte Jessy in ihrer Handtasche und angelte einen Schlüssel heraus, den sie dem Schotten zuwarf. „Du fährst. Ich kann das nicht mit meinem kaputten Bein.“ Drew staunte nicht schlecht, als seine Freundin ihn zu einem Lexus IS 350 in bordeauxrotmetallic führte. „Wenn du mir jetzt noch sagst, dass das deiner ist, werd ich noch wahnsinnig.“ „Ist aber so.“ „Sag mir wie ich fahren soll.“ „Mach einfach das, was das Navi dir sagt.“, sagte Jessy. Nach 15 Minuten Fahrtzeit kamen Drew und Jessy, gefolgt von Franzi bei einem gigantischen Wohnkomplex an. „Hier wohnt Ihr?“ „So ist es. Aber vom Balkon unseres Apartments hat man einen schönen Blick auf Los Angeles.“ Drew sah Franzi fragend an, doch es war seine Freundin, die die Frage beantwortete. „Wir wohnen im 115. Stock.“, sagte sie. „Du machst Witze oder?“ „Nein.“ „Oh Shit. 115 Stockwerke. Das ist ja schlimmer als die schlimmste Fitnessfolterkammer.“ „Es gibt auch eine Erfindung, die nennt sich Fahrstuhl.“ Mit selbigem ging es dann in die 115. Etage des Wohnkomplexes. Da Jessy auf zwei Gehstöcken gehen musste, war es Franzi, die die Tür zum gemeinsamen Apartment aufschloss. Drew staunte nicht schlecht, als er nach den Sexy Angels deren Wohnung betrat. Der Flur führte geradewegs in ein großes Wohnzimmer. An der rechten Wand standen 01 zwei große Bücherregale und zwei CD- und DVD-Regale. Auf der gegenüberliegenden Seite stand eine helle Ledercouch, die um die Ecke ging und in einer Entfernung von 4,50 m und einem Winkel von 90 Grad stand ein 40-Zoll-LCD-Fernseher der Marke Sony. Darunter stand ein DVD-Player der Gleichen Marke und im selben Schrank über dem Fernseher stand eine Stereoanlage der Marke Orion mit allem was das Herz begehrte. An der gegenüberliegenden Seite der Tür ging eine große Glastür auf den großen Balkon des Apartments, und gab einen großzügigen Blick auf die Skyline von L.A. frei. Jessys Freund kam aus dem Staunen nicht heraus. „Komm mit und sieh dir mal den Rest der Wohnung an.“, sagte Jessy und zog Drew mit sich. Als nächstes zeigte Jessy ihrem Freund die Küche, die unter anderem einen Esstisch aus Eichenholz für 4 Personen, eine Mikrowelle und eine Dunstabzugshaube enthielt. Eine große Anrichte mit einer marmorierten Arbeitsplatte teilte den Kochbereich vom Essbereich. „Beeindruckend.“ „Wart mal ab, bis du mein Schlafzimmer siehst.“, sagte Jessy und führte Drew McIntyre genau dorthin. Als Jessy und ihr Freund das Schlafzimmer betraten bekam der Schotte Stielaugen. Das war kein Schlafzimmer, sondern eine richtige Wellness-Oase! An der linken Wand stand ein 2 Meter langes und 2 Meter breites Wasserbett. Auf dem Fensterbrett standen zwei rote Magmalampen. Auf der anderen Seite des Zimmers standen in der linken und der rechten Ecke zwei wunderschöne Wasserlampen in Form einer Rakete. Dazwischen stand ein alter antiker Kleiderschrank. „Der pure Wahnsinn, Jessy! Das ist kein Schlafzimmer, sondern eine richtige Wellness-Oase.“ „Warte mal ab, bis du das Bad siehst!“, sagte Jessy zog Drew McIntyre mit sich in Richtung des Badezimmers. Auch dort fielen dem Schotten die Augen aus dem Kopf. An der linken Wand stand eine große Badewanne, die locker Platz für vier Leute hatte. In der Mitte des Raums befand sich ein riesiger Whirlpool von Jacuzzi. Auf der rechten Seite war über dem Waschbecken ein riesengroßer Spiegel angebracht. Auf dem Boden standen zwei Blumentöpfe mit zwei kleinen Yucca-Palmen. „Na dann komm mal mit in Franzis Zimmer.“, sagte Jessy. Auch in Franzis Zimmer kam Drew aus dem Staunen nicht mehr heraus. Doch im Gegensatz zu Jessy, die gerne entspannte war das Zimmer ihrer Partnerin ganz anders eingerichtet. Während bei Jessy das Bett auf der linken Seite stand, befand es bei Franzi rechts und war 2 Meter lang aber nur 70 cm breit. Franzis Kleiderschrank war im Gegensatz zum Kleiderschrank ihrer Mitbewohnerin und Tag-Team-Partnerin eher modern. Über Franzis Bett war ein riesiges Mannschaftsposter des Saisonkaders 2012/2013 der FRAPORT SKYLINERS aufgehängt. „Basketballfan?“, fragte Drew McIntyre. „Schon immer gewesen. Hab mit meinem kleinen Bruder immer gespielt, wenn wir von der Schule nach Hause kamen.“ „Und warum dann das Mannschaftsposter einer deutschen Basketball-Mannschaft?“ „Ich bin in Frankfurt am Main geboren, bevor meine Eltern nach Amerika 02 ausgewandert sind.“, sagte Franzi. „Wollen wir uns gemeinsam auf den Balkon setzen und die schöne Aussicht genießen?“ „Hab ich nichts gegen.“ Später saßen Franzi, Jessy und Drew McIntyre auf dem Balkon und tranken einen leckeren von Jessy zubereiteten Eistee. „Ihr habt ja nicht viel DVDs und CDs.“ „Wie auch? Wir sind ja auch gerade erst eingezogen. Und die meisten DVDs und CDs gehören unseren Eltern.“ „Was fehlt denn noch in eurer Sammlung?“ „Ich schreib dir eine Liste. Aber das wird dauern.“, sagte Jessy. „Lass dir Zeit.“ Nachdem Drew McIntyre Jessys und Franzis gemeinsame Wohnung verlassen hatte, machte sich Jessy mit Hilfe ihres Laptops an die Arbeit und fertigte zunächst eine Videokartei an, in der alle Filme nach Kategorie sortiert waren. Danach legte sie eine zweite Excel-Datei an, in der alle Filme aufgelistet waren, die ihr und Franzi noch fehlten. Auch von den CDs fertigte Jessy zwei Excel-Dateien an. Um 1:00 Uhr morgens war Franzis Partnerin erst mit allem fertig. Am nächsten Tag kam Drew McIntyre am späten Abend von der Arbeit. Er hatte im Main Event ein Match gegen Damien Sandow bestritten und dieses mit seinem Future Shock DDT gewonnen. Im 115. Stock angekommen, klingelte Drew bei Franzi und Jessy. Doch er war nicht allein, er hatte noch seinen Kollegen und neuen Freund, den Südafrikaner Justin Gabriel mitgebracht. Als Franzi öffnete staunte sie nicht schlecht. „Kommt rein Jungs.“, sagte und ließ die beiden eintreten. Jessy kam gerade aus ihrem Zimmer und ließ beinahe die ausgedruckten Listen fallen. „Hast du mich erschreckt Drew!“ „Schau mal wen ich mitgebracht hab.“, sagte Drew und zeigte mit einem Kopfnicken auf Justin. „Hi Justin. Sorry wenn ich dir nicht die Hand gebe, aber es ist nicht leicht in der einen Hand den Stock und in der anderen Pfote die Blätter zu halten.“ „Macht nichts. Was willst du eigentlich mit so viel Papier. Denk doch mal an die Umwelt.“ „Sehr witzig.“ „Sag bloß du hast die Liste schon fertig Jessy.“ „Scheint so, als ob du mich noch nicht richtig kennst. Wenn ich was anfange, dann mach ich das von Anfang an richtig. Und wenn fast die ganze Nacht dabei drauf geht. Ich bin erst heute Morgen um 1:00 Uhr ins Bett gegangen.“ „Jessy du bist verrückt.“ „Ich weiß.“ „Noch kannst du dir den Luxus erlauben so spät in die Federn zu kriechen. Aber wenn du wieder fit bist und in den Ring steigen darfst, dann ist nichts mehr mit 1:00 Uhr morgens ins Bett gehen.“ „Erzähl mir mal was neues Justin.“, fauchte Jessy. „So ist Jessy nun mal. Aber ich komme gut mit ihr aus.“ Inzwischen hatte Justin Gabriel einen Eddingstift gefunden und zog die Kappe ab. „Was hast du jetzt schon wieder vor?“, fragte Jessy. „Wenn du erlaubst, würde ich gerne auf deinem Gips unterschreiben. Bis jetzt hat ja nur Drew McIntyre unterschrieben.“ „Meinetwegen.“ Und so verewigte sich der Südafrikaner als zweiter auf Jessys Gips. Später saßen die vier im Wohnzimmer auf der Couch. „Habe ich heute was verpasst?“, fragte Jessy. „Ich durfte heute im Main Event gegen Damien Sandow ran.“ „Das arrogante Großmaul?“ „Genau. Hab ihm den Future Shock DDT 03 verpasst.“ „Na der wird seine große intellektuelle Fresse nicht mehr so schnell aufreißen.“ „Es gibt ja Planungen Drew und mich als Tag Team auftreten zu lassen.“, sagte Justin Gabriel. „Auch nicht schlecht. Ein Schotte und ein Südafrikaner, eine interessante Paarung. Ein Kraftpaket und ein Techniker, genau wie bei uns.“ Justin sah Franzi fragend an. „Nun ja, ich bin bei uns das Kraftpaket und Jessy die Technikerin.“ „Kannst du mir die Listen mitgeben?“, fragte der Schotte seine Freundin. „Kein Problem.“ „Was sind das eigentlich für Listen?“ „Welche DVDs und CDs uns noch fehlen und welche wir schon haben.“ „Das macht es viel leichter, weil wir so wissen, was wir euch schenken können.“ „Ach komm schon Drew. Auf Geschenke kann ich verzichten. Das einzige was ich will bist du.“, sagte Jessy und verpasste dem Schotten einen fetten Kuss, dass ihm die Luft wegblieb. Schließlich war es Zeit für Drew McIntyre und Justin Gabriel zu gehen. „Wir sehen uns morgen.“ „Viel Glück.“ „Das können wir brauchen.“ „Warum kommt ihr nicht einfach mit? Ich denke, dass WWE-Universum wird sich freuen, dich wieder zu sehen Jessy.“ „Okay. Wenn Franzi fährt ist das kein Problem.“ „Wo findet die nächste Smackdown-Ausgabe statt?“ „In Riverside.“ Am nächsten Morgen fuhren Franzi und Jessy mit Franzis dunkelblauem Volvo P1800 S zum L.A. International Airport und buchten einen Flug für zwei nach Riverside. Sie gaben ihr Gepäck an einem der Schalter ihrer Fluggesellschaft auf und gingen weiter in Richtung Check-In. Um 13:30 Uhr wurde der Flug AA 3410 nach Riverside aufgerufen. Franzi und Jessy gingen zum Gate und von dort aus an Bord einer Bombardier CRJ700 der American Airlines. Um 13:45 hob die Maschine ab und setzte eine Stunde später um 14:45 Uhr in Riverside zur Landung an. Franzi und Jessy holten ihr Gepäck und fuhren mit einem Taxi zur Riverside Sports Arena, wo die Smackdown-Ausgabe stattfand. Franzi und Jessy wurden am Hintereingang von Drew McIntyre und Justin Gabriel erwartet. „Überraschung!“, riefen Franzi und Jessy unisono. „Wir haben uns schon gedacht, dass Ihr kommt. Deshalb haben wir auf euch gewartet.“ Als Franzi und Jessy, begleitet vom Schotten und vom Südafrikaner, durch den Backstagebereich gingen, trafen sie auf den elitären Mexikaner Alberto del Rio. „Schön dich zu sehen Jessy. Wie geht’s deinem Bein?“ „Frag mal nicht nach Sonnenschein. Ich muss den Scheiß Gips noch mindestens bis Oktober tragen.“ „Dann lass mir wenigstens die Ehre zu Teil werden, mich darauf zu verewigen.“ „Wenn du einen Edding dabei hast.“ Alberto Del Rio zückte einen Stift und unterschrieb als dritter auf Jessys Gips. „Wirst du heute Abend zum WWE-Universum sprechen?“, fragte Alberto. „Worauf du deinen Arsch verwetten kannst.“ „Sorry Jessy, aber den brauch ich noch.“ Franzi und Jessy gingen, von ihren Kollegen begleitet weiter um bei den Umkleidekabinen auf Ryback zu treffen. „Hey Jessy. Wie geht’s dir?“ „Soll ich ehrlich sein?“ „Nur zu.“ „Mir geht’s beschissen. Ich bin verletzt und A.J. hat meinen Titel. Ich habe ihr geschworen, 04 mir den Titel wiederzuholen. Und werde nicht eher Ruhe geben, bis ich ihr den Titel wieder abgenommen habe. Und ob ich A.J. dann noch mal ein Titelmatch gebe, muss ich mir noch sehr genau überlegen.“ „Ich würds nicht machen. A.J. hat den Titel auf unehrenhafte Weise erworben, und das macht sie als Championesse unwürdig. Darf ich auf deinem Gips unterschreiben?“, sagte der Hüne. „Wenn du einen Edding hast gerne.“ Ryback zückte einen, zog die Kappe ab und unterschrieb als vierter auf Jessys Gips. Zufälligerweise hatten noch weitere WWE-Superstars mitbekommen, dass Jessy in der Halle war. Schon bald standen alle Schlange um auf Jessys Gips zu unterschreiben. Darunter der keltische Krieger Sheamus, das große rote Monster Kane, Daniel Bryan, der selbsternannte Angeber Dolph Ziggler und das intellektuelle Großmaul Damien Sandow. Schließlich machte sich Jessy, begleitet von ihrer Tag-Team-Partnerin, Drew McIntyre und Justin Gabriel zu ihrer Melodie „Fata Morgana“ von Enigma auf den Weg zum Ring. Dort angekommen, ließ sich Jessy ein Mikrofon geben um etwas zu sagen, doch die Fans jubelten lautstark und ließen die zierliche blonde aus der Stadt der Engel nicht zu Wort kommen. Doch schließlich konnte sich Jessy Gehör verschaffen. „Guten Abend Riverside!“, sagte Jessy, worauf wieder ein frenetischer Jubel losbrach. „Geht es euch gut?“ Wieder wurde der Sexy Engel von einer weiteren Jubelwelle unterbrochen. „Danke das reicht! Es ist schön wieder bei euch zu sein, aber ich habe euch auch etwas zu sagen. Normalerweise würde ich heute als United-States-Championesse vor euch stehen. Doch A.J. hat mir den Titel gestohlen. Sie hat das WWE-Schiedsgericht dazu benutzt um sich kampflos den Titel zu sichern, für den ich hart gearbeitet habe. Ich verspreche Euch eins: Beim nächsten Mal, werde ich als Championesse hier sein.“ Und es kam genauso wie Jessy es erwartet hatte: Es ertönten die ersten Klänge von Let´s light it up“ und A.J. kam auf die Rampe. „Vergiss es Jessy. Ich wiederhole hier und heute nochmal was ich dir damals im Krankenhaus gesagt habe: ICH GEBE DIR KEIN TITELMATCH!“ Doch das rief nun Steffen Reiner auf den Plan, der zu seiner Melodie „Wanted Dead or alive“ von Bon Jovi aus dem Publikum in den Ring kam. „So, so. Du weigerst dich also weiterhin Jessy das ihr zustehende Titelmatch zu gewähren. Dann höre nun meine Entscheidung: Du wirst bei TLC gegen Jessy um den United States Champion Titel der Diven antreten. Die Vertragsunterzeichnung wird dann nächste Woche sein. Ach ja und noch etwas: Wenn du den Vertrag nicht unterschreibst, wird dir der WWE-Divas-United-States-Champion-Titel wieder aberkannt. Denn meine internen Ermittlungen haben ergeben, dass dir der Titel zu Unrecht zugesprochen wurde. Ich gebe dir aber die Möglichkeit ihn auf ehrenhafte Weise zu erringen.“ „Was? Du steckst mich in ein Match gegen Jessy und drohst mir, mir MEINEN Titel abzunehmen, wenn ich mich weigere? Weißt du wie ungerecht das ist? Maria hat mich damals gegen Jessy ausgetauscht und mich um MEINEN Titel betrogen. Ich habe nur 05 richtig gestellt, was Maria verpfuscht hat. Das ist MEIN Titel und das bleibt er auch!“ „A.J. da gibt es keine Diskussionen. Ich habe so entschieden und ich werde meine Entscheidung nicht zurücknehmen. Du trittst bei TLC gegen Jessy an oder du verlierst deinen Titel wieder an Jessy. Punkt. Aus. Ende der Diskussion.“ „War mir klar, dass du mir in den Rücken fallen würdest. Du bist also genauso ein Betrüger wie Maria!“, sagte A.J. „Hüte deine Zunge A.J. . Ich bin einer der neuen Besitzer von WWE, das heißt, dass Du einen Vertrag mit mir hast. Und wenn ich sage, dass du bei TLC gegen Jessy antrittst, dann ist das eine Anweisung von deinem Chef, der du Folge leisten musst. Tust du das nicht, wirst du vertragsbrüchig und gibst mir einen guten Grund dich zu feuern. Und das möchte ich vermeiden, weil du Potential hast. Vielleicht fällt mir eine Lösung ein, mit der auch du leben kannst.“ „Na hoffentlich. Ich bin als Championesse schon längst überfällig.“ Dann begann das erste Match des Abends. Jessy hatte sich zu Booker T und Mick Foley ans Kommentatorenpult gesetzt. Als Ringsprecherin hatte Steffen für diesen Abend das Top Model Cindy Crawford gewinnen können. Im ersten Match musste Alberto del Rio ran. Leider ohne seinen persönlichen Ringsprecher Ricardo Rodriguez, der sich im Backstagebereich von Randy Orton einen RKO eingefangen hatte. Damit hatte der elitäre Mexikaner keine andere Wahl, als sich von Cindy Crawford ankündigen zu lassen. „The following Contest is scheduled for one Fall. Coming to the Ring from San Luis Potosí, Mexico, weighting 263 Pounds: The Mexican Aristocrat Alberto del Rio!” Mit einem weißen Mercedes S600 kam der Mexikaner zum Ring gefahren. Dann ertönten die ersten Klänge von „One Man Band“ und kündigten Alberto del Rios Gegner an. „And his Opponent from Pineville, West Virginia weighting 235 Pounds: The One Man Southern Rockband Heath Slater!” Das Match begann und beide Athleten gingen in den Front-Headlock, den Alberto del Rio nach 5 Minuten beendete, indem er den Mann aus Pineville von sich stieß. Doch Heath Slater wollte nicht so leicht aufgeben, er packte den Mexikaner und verpasste ihm einen Neckbreaker, indem er Alberto del Rio mit dem Hinterkopf auf den Mattenboden hämmerte. Jessy, die am Kommentatorenpult saß meinte: „Jetzt muss Alberto del Rio zeigen, dass er auch ohne Ricardo Rodriguez auskommt, bisher hat er seine Matches immer nur mit dessen Hilfe gewinnen können.“ Das Jessy mit ihrer Behauptung Recht hatte, wusste das WWE-Universum schon lange. Doch der Mexikaner erholte sich recht schnell und schickte die One Man Rockband mit einem harten Schubser in die Ringecke. Bei dem Aufprall verletzte sich Heath Slater an der Schulter. Darauf hatte der elitäre Mexikaner nur gewartet. Alberto del Rio griff sich den verletzten Arm von Slater, legte das linke Bein darüber und ließ sich fallen. Er packte den Arm der One Man Band und überdehnte ihn. Heath Slater blieb nichts anderes übrig als aufzugeben. 06 „Here is your Winner by Submission: ALBERTO DEL RIO!“ Sogar Jessy musste Beifall klatschen. Sie ließ sich ein Mikrofon geben und richtete ein paar Worte an den Mexikaner. „Endlich hast du mal bewiesen, dass du auch ohne deinen anhänglichen Ringsprecher auskommst. Auch wenn das jetzt hart für dich ist, aber eines Tages wird dich Ricardo Rodriguez um den Sieg bringen. Die Ringrichter werden nicht immer abgelenkt sein.“ Das nächste Match begann und Cindy Crawford kündigte den ersten der beiden Teilnehmer an. „The following Contest is scheduled for one Fall and it a Street Fight coming to the Ring from Palo Alto, California weighting 252 Pounds: DAMIEN SANDOW!” „You all are Ignorants! Nobody hears my Message. But when I finished my Opponent tonight, everyone of you, wants me to save him!“ Doch kaum dass das intellektuelle Großmaul zu Ende gesprochen hatte, ertönte auch die Melodie „Meat on the Table“ und kündigte Damien Sandows Gegner an. „And his Opponent from Sin City weighting 275 Pounds: RYBACK!“ Das Match begann und Damien Sandow schnappte sich einen Stahlstuhl den er auf Rybacks Rücken schlug. Doch der Hüne steckte den Schlag erstaunlich gut weg. Das intellektuelle Großmaul schlug noch einmal zu, doch auch dieser Schlag verfehlte seine Wirkung. Ryback riss Sandow den Stuhl aus der Hand und schlug seinem Gegner selbigen ins Gesicht. Damien Sandow fiel um wie eine morsche Eiche. Ryback hakte ein Bein seines Gegners unter und hob Damien Sandow auf seine Schultern. Er stapfte durch den Ring, ehe er sich aus Bewegung nach hinten fallen ließ und Damien Sandow den Shell Shock zu schmecken bekam. Der Hüne pinnte das intellektuelle Großmaul, der Ringrichter zählte bis drei durch und der Sieg gehörte Ryback. „Here is your Winner: RYBACK!“ Der Hüne riss die Arme in die Höhe und rief: „Feed me more! Feed me more! Feed me more!” Den ganzen Abend saß Jessy bei Booker T und Mick Foley am Kommentatorenpult und hatte ihren Spaß. Sie scherzte, lachte und versprühte gute Laune. Doch als dann der Main Event kam, wurde Jessy todernst. Denn ihr Freund Drew McIntyre und Justin Gabriel bestritten ihn. Doch noch waren sie backstage, denn Cindy Crawford kündigte zuerst die Gegner an. „The following Contest is scheduled for one Fall and it is for the WWE United States and the WWE Intercontinental Championship. Coming to the Ring from Lucerne, Switzerland and Cleveland Ohio of total combined Weight of 432 Pounds: The United States Champion Antonio Cesaro and the Intercontinental Champion The Miz!” Zu „I came to play“, der Einzugsmelodie von The Miz kamen die Champions zum Ring. Doch dann konnten alle in der Halle die ersten Klänge von „Broken Dreams“ von Shamans Harvest hören, der Einzugsmelodie von Drew McIntyre. „And their Opponents from Ayr, Scotland and Cape Town, South Africa of total combined Weight of 475 Pounds: Drew McIntyre and Justin Gabriel!“ Das Match begann und der Schotte und der Schweizer gingen in den 07 Front-Headlock, den Drew McIntyre schon nach 3 Minuten mit einem Chinbreaker beendete. Danach packte Drew Antonio Cesaro am Bund seiner Wrestlinghose, hob ihn hoch und ließ sich zum Back-Supplex nach hinten fallen. Krachend landete der Schweizer auf dem Mattenboden. Der Schotte zog Antonio Cesaro in die untere Ringecke auf der linken Seite und ließ sich nach hinten fallen. Mit einem Slingshot ging es für den Schweizer in die Ecke, wo Drew McIntyre noch einmal nachsetzte, indem er seinen Gegner am Kopf packte und ihn mit selbigem in die Ringecke hämmerte. Dann nahm Jessys Freund Anlauf und verpasste seinem Gegner aus Luzern einen heftigen Tritt an den Kopf. Danach setzte Drew McIntyre seinen Finisher, den Future Shock DDT an, indem er Antonio Cesaro an den Armen unterhakte und sich mit Schwung nach hinten fallen ließ. Danach wechselte er mit Justin Gabriel, der aufs oberste Seil stieg und von dort mit seinem gefürchteten 450-Splash geflogen kam, der auch punktgenau saß. Justin pinnte den Schweizer und sicherte seinem Team so den Sieg. „Here are your Winners and new WWE-United-States-Champion DREW MCINTYRE and new WWE-Intercontinental-Champion JUSTIN GABRIEL!“, kündigte Cindy Crawford die Sieger an. Jessy setzte sich das Headset ab und kam, begleitet von Franzi, in den Ring. Drew McIntyre ging in die Knie und Jessy setzte sich auf seine rechte Schulter. Dann richtete sich der Schotte auf und seine Freundin winkte dem WWE-Universum von ihrem Ehrenplatz aus zu. Unterdessen hatte Justin Gabriel Franzi auf seine linke Schulter genommen und so feierten die Champions mit den Sexy Angels ihren Titelgewinn. Doch wie bei Beth Phoenix und Natalya erwiesen sich auch Antonio Cesaro und The Miz als schlechte Verlierer. Sie kamen die Rampe herunter und wollten den Schotten und den Südafrikaner angreifen. Doch die Champions hatten aufgepasst und fertigten die einstigen Champions ab. Drew McIntyre schleuderte den Schweizer mit voller Wucht gegen die Ringtreppe. Und Justin Gabriel hämmerte The Miz mit einem Spine Buster durch das Kommentatorenpult. Danach ging es in die Umkleidekabine, wo Jessys Freund und sein Partner duschten und sich für den Heimflug fertig machten. Mit dem Taxi ging es dann zum Flughafen von Riverside. Ein Firmenjet der WWE brachte Franzi, Jessy Drew McIntyre und Justin Gabriel nach Los Angeles. Während des Fluges unterhielt man sich. Franzi, die neben Justin saß sah ihn aus ihren grün-braunen Augen an und fragte: Darf ich dir etwas ganz persönliches sagen Justin?“ „Nur zu.“ „Ich glaub mich hats erwischt.“ Der Südafrikaner stutzte. „Wie darf ich das verstehen?“ „Ich hab mich in dich verliebt. Gestern, als Ihr beiden bei uns wart, hats gefunkt.“ „Mir geht’s genauso. Zu wissen, dass du da bist und am Ring stehst, hat mir sehr gut getan.“ Um 23:50 Uhr Ortszeit landete die Maschine auf dem Los Angeles International Airport. Kaum waren unsere vier Freunde aus der Maschine und im Terminal 08 näherte sich eine gutaussehende Brünette. „Wer ist das denn?“, fragte Justin Gabriel. „Das ist meine große Schwester Amy Peterson.“ „Viel Ähnlichkeit habt Ihr beiden aber nicht.“ „Vorsicht Drew. Amy ist in dem Punkt nachtragender als eine Elefantenkuh.“ „Was du nicht sagst.“ „Na, na, na! Wer wird sich denn hier streiten? Ich habe dir auch deinen Wagen mitgebracht, Schwesterherz.“, sagte Amy und gab ihrer kleinen Schwester den Schlüssel für den roten Lexus. „Du fährst.“, sagte Jessy und gab Drew McIntyre die Schlüssel. Amy schüttelte verdutzt den Kopf. „Stimmt was nicht du taube Nuss?“ „Ich wundere mich nur. Sonst darf niemand außer mir deinen Lexus fahren.“ „Bei meinem Freund Drew McIntyre mach eine Ausnahme.“ „Na sieh mal an. Meine kleine Schwester wird erwachsen.“ „Sehr feinfühlig bist du ja nicht gerade.“, sagte Justin Gabriel. Amy wollte schon zu einer Erwiderung ansetzen, doch Franzi ließ sie nicht zu Wort kommen. „Sag mal wo warst du eigentlich, als Jessy im Krankenhaus war?“ „Ich war auf Martinique, hatte ein Fotoshooting für einen Bademodenhersteller.“ „Du hättest deine kleine Schwester mal ruhig besuchen können. Die einzigen, die Jessy jeden Tag besucht haben, waren ich und Franzi.“ Amy wollte aufbrausen, doch Justin Gabriel ließ sie nicht zu Wort kommen. „Es ist normalerweise nicht meine Art jemandem in den Rücken zu fallen. Doch dieses Mal habe ich leider keine Wahl. Mein Kollege Drew McIntyre hat Recht. Sie haben Jessy allein gelassen, als Ihr Platz an ihrer Seite gewesen wäre.“ „Zu dem Zeitpunkt wusste ich nichts davon. Ich habe es erst erfahren, als Jessy wieder aus dem Krankenhaus entlassen wurde.“ „Ist ja auch egal, ich bin müde und will ins Bett.“, sagte Jessy. Zu Hause angekommen fand Jessy eine Nachricht an der Tür. Ein Anruf vom Krankenhaus! Nächste Woche sollte der Gips abgenommen werden! Jessy war erleichtert. In der Wohnung half Drew McIntyre seiner Freundin sich für die Nacht fertig zu machen. Schließlich lagen Jessy und ihr Freund im Bett und der sexy Engel kuschelte sich an Drew McIntyre. Es war das erste Mal, dass die Blondine aus der Stadt der Engel den Schotten in ihr Bett ließ. Am nächsten Morgen waren Drew McIntyre und Justin Gabriel als erste wach und machten sich heimlich, still und leise in der Küche zu schaffen um das Frühstück zuzubereiten. Justin suchte verzweifelt nach einem Wasserkocher. „Wo zum Henker ist der Wasserkocher?“, fluchte er. „Auch dieses steht im Buch der Buchen, Du sollst, verflucht noch mal nicht fluchen.“ Der Mann aus Kapstadt fuhr herum. In der Tür stand seine Freundin Franzi. „Habt Ihr beiden Grazien so etwas wie einen Wasserkocher?“ „Du kannst Fragen stellen. Geh mal zur Seite.“ Franzi öffnete einen Schrank unter der Anrichteplatte, der aber zum Kochbereich gehörte. Dabei musste sie sich bücken und Justin Gabriel nutzte diesen Moment der Unachtsamkeit und griff Franzi zwischen die Beine. „Hab ich dir das erlaubt, Du Ferkel?“, sagte Franzi und verpasste ihrem Freund eine Ohrfeige. 09 „Schäm dich Justin.“ „Tut mir leid, ich konnte einfach nicht widerstehen.“ „Bei mir fällt man nicht so einfach mit der Tür ins Haus. Um mich ins Bett zu kriegen, muss man schon mehr bringen um mich zu beeindrucken, als einen Griff zwischen meine Beine.“, sagte Franzi. „Wollt Ihr euch streiten, oder wollen wir zusammen Frühstück machen?“ „Du suchst den Wasserkocher Justin? Hier ist er.“ Justin Gabriel füllte den Wasserkocher bis zur obersten Markierung mit Wasser und stellte ihn auf der Anrichte ab. Unterdessen hatte Drew McIntyre mit den Wurst-und Käsevorräten aus dem Kühlschrank eine Wurst-und Käseplatte gemacht und war gerade dabei ein paar Eier zu kochen, als Jessy in die Küche kam. „Ach hier treibt Ihr Nasenbären euch rum.“, sagte sie. „Heiß ich vielleicht Kai-Uwe?“ „Kai-Uwe! Mach nicht schon wieder den Affen!“ „Sehr witzig Franzi.“, sagte Drew McIntyre. Schließlich saßen die vier zusammen auf dem Balkon und frühstückten. Drew hielt Jessy gerade einen Toast mit Orangenmarmelade hin. Doch statt in den Toast biss ihm Jessy in den Finger. „Autsch! Sei nicht so gierig.“ „Was ist denn jetzt schon wieder?“ „Hast mich gebissen! Caramba! Du bist ja die reinste Vielfraßbestie.“ „Ich heiß nicht Fidibus!“ Es klingelte an der Tür. „Ich geh schon.“, sagte Franzi und ging an die Tür um zu öffnen. Sie staunte nicht schlecht, als der elitäre Mexikaner Alberto del Rio vor ihr stand. „Was führt dich denn hierher?“ „Na ich muss doch mal meine kranke Kollegin zu Hause besuchen.“ „Komm rein. Wir sind grad beim frühstücken. Wenn du willst, dann setz dich doch zu uns.“ „Na da hör ich mich nicht Nein sagen.“ Als Alberto del Rio die Wohnung der Sexy Angels betrat fing er genauso an zu staunen, wie ein paar Tage zuvor Drew McIntyre. Auf dem Balkon schnappte sich Franzi einen Aluminiumstuhl, der in einer Ecke stand. Sie platzierte ihn rechts vom Schotten. „Ich freu mich, dass du mal bei uns vorbeischaust.“, sagte Jessy. Der Mexikaner holte ein kleines Päckchen aus seiner Reisetasche und gab es Franzis Partnerin. „Für dich. Als kleine Aufmerksamkeit.“ Jessy packte das Geschenk aus und staunte nicht schlecht, als sie die 1996er Verfilmung „Das Gespenst von Canterville“ mit Patrick Stewart und Neve Campell in der Hand hielt. „Woher wusstest du, dass mir der Film noch fehlt?“ „Dein Freund hat es mir erzählt.“ „Danke für den Film. Den habe ich schon ewig nicht mehr gesehen.“ „Jessy und ich sind absolute Filmfans.“, sagte Franzi. „Aber meinen Divas-United-States-Champion-Titel habe ich noch nicht wieder.“ „Jessy, hast du schon vergessen, dass Steffen Reiner dir ein Titelmatch gegen A.J. bei TLC garantiert hat? Außerdem wird dir der Titel ohnehin wieder zugesprochen, wenn A.J. den Vertrag nicht unterschreibt.“ „Das wäre zu leicht. Ich will A.J. im Ring fertig machen.“ „Dann bleibt nur eine Möglichkeit. Du musst das Ganze zu einem Hell-in-a-Cell-Match mit verschärften Regeln machen.“ „Habt Ihr schon vergessen, dass das Match bei TLC stattfindet? Das heißt, ich kann aus dem Match ein Tischmatch machen, ein Stühle-Match, ein Leitermatch 10 oder alles drei zusammen.“ „Tja Jessy, die Entscheidung liegt einzig und allein bei dir. Keiner von uns kann sie dir abnehmen.“, sagte Alberto del Rio. „Erzähl mir mal etwas, das ich nicht weiß.“ „Willst du wissen, wie ich an den Film gekommen bin?“ „Lass hören.“ „Direkt neben Cat von D´s Tattoo Shop L.A. Ink ist ein CD- und DVD-Laden. Der hat alles. Hier ist die Adresse.“ Mit diesen Worten schob der elitäre Mexikaner Jessy eine Visitenkarte über den Tisch. „Kann ich die behalten?“ „Na klar. Ich hab sie dir extra mitgebracht.“ „Danke.“ „Viel Spaß mit deinem neuen Film.“ „Weißt du als Mensch Alberto del Rio bist du ja echt in Ordnung. Aber das Gimmick, dass man dir auf den Leib geschrieben hat finde ich, ehrlich gesagt, zum Reihern.“ „Beschwer dich bei den Bookern. Aber wer weiß, vielleicht lässt man mich ja irgendwann mal zum „Face“ turnen. So ich muss los. Wir sehen uns.“ „Danke für deinen Besuch Alberto. Kommst du mal wieder?“ „Auf jeden Fall.“ Jessy begleitete den elitären Mexikaner zur Tür, wo dieser sich noch mal umdrehte und sagte: „Ach übrigens: Ich heiße in Wirklichkeit Alberto Rodriguez.“ „Halt die Ohren steif.“ „Mach dir da mal einen Kopf.“ Nach dem alle vier gefrühstückt hatten, machten sie sich mit Jessys Lexus und Franzis altem Volvo Coupé auf den Weg zu dem Platten- und DVD-Laden, in dem Alberto del Rio Jessys Film „Das Gespenst von Canterville“ ergattert hatte. Dort angekommen staunte der Ladenbesitzer nicht schlecht. Die Sexy Angels kamen mal bei ihm vorbei! „Kann ich irgendwie behilflich sein?“ „Wenn sie uns mal Ihre DVDs zeigen könnten.“ „Wenn die Damen mir bitte folgen würden. Dasselbe gilt auch für die Gentlemen.“, sagte der Besitzer und führte Die Sexy Angels und Drew McIntyre und Justin Gabriel in sein DVD-Lager. Die vier Freunde wurden schnell fündig. Jessy entschied sich für den Kriegsfilm „Operation Haifisch – Lautlos kommt der Tod“ mit Stacy Keach als Charles B. McVay III. Franzi hatte zu einer Komödie gegriffen. Sie hatte sich für den Film „Die Glücksritter“ mit Eddie Murphy und Dan Aykroyd entschieden. Auch Drew McIntyre war fündig geworden und steuerte die „Herr-der-Ringe“-Trilogie bei. Und Justin Gabriel hatte den Schweden-Krimi „Tod auf See“ entdeckt und sich für diesen entschieden. An der Kasse zückte Drew McIntyre seine Kreditkarte. „Das macht dann 14,95 $.“ Der Schotte steckte seine Karte in das Lesegerät und gab seine PIN-Nummer ein. Auf dem Weg zurück zum Apartment kamen die Freunde an einem Weinhändler vorbei. Jessy ließ es sich nicht nehmen dort einzukaufen und kaufte eine Flasche 2009er Francis Ford Coppola Directors Chardonnay und eine Flasche 2008er Francis Ford Coppola Alicante Bouschet Magenta Label aus der Diamond Collection. 42,00 $ ließ die zierliche blonde bei dem Händler. „Jessy du hast nicht mehr alle Latten am Zaun.“ „Für einen guten Wein bin ich immer zu haben. Und ich hatte noch nie die Gelegenheit einen Wein von Francis Ford Coppola zu probieren.“ „Ich wusste gar nicht, dass Nicholas Cages Onkel einen Weinberg hat.“, sagte Justin. „Hat er. Und seine Weine sollen ganz ausgezeichnet sein. Nun, 11 jetzt haben wir die Gelegenheit das mal auszuprobieren. Sowohl den Weißen als auch den Roten.“ Zu guter Letzt machten die vier noch bei einem Fischhändler halt, bei dem Franzi einkaufte, denn Justin war ein südafrikanisches Fischrezept eingefallen, dass er noch nie nachkochen konnte, weil sich einfach nicht die Gelegenheit dazu geboten hatte. Die dazu benötigten Gewürze und Kräuter sowie zwei frische Zitronen hatte der Händler auch da und gab sie dem Südafrikaner mit. Dazu empfahl der Händler Rotbarschfilet. Das ganze kostete noch einmal 56,00 $. Zurück in der Wohnung holte Justin Gabriel eine Teflon-Pfanne aus einem Fach unter der Anrichteplatte. Aus dem Küchenschrank holte der Südafrikaner eine Flasche Olivenöl, von dem er etwas in die Pfanne laufen ließ. Er schnitt ein rautenförmiges Muster in die Oberseite der Filetstücke und panierte das Ganze noch einmal. Schon bald duftete es aus verführerisch exotisch aus der Küche. Franzi kam dazu, angezogen von dem köstlichen Duft. „Na Schatz, läuft dir schon das Wasser im Mund zusammen?“ „Worauf du deinen Arsch verwetten kannst, Justin.“ „Tut mir leid, aber den brauch ich noch HASI!“ Als Antwort biss Franzi ihrem Freund ins Ohr. „Au!“ „Nenn mich nie wieder HASI!“ Justin wollte gerade zu einer Erwiderung ansetzen, wurde aber vom Klingeln an der Tür unterbrochen. „Erwartet Ihr noch Besuch?“, fragte er. „Nicht das ich jetzt wüsste.“ „Ich geh schon.“, ließ sich Jessy aus dem Wohnzimmer vernehmen und ging, unterstützt von Drew McIntyre, an die Wohnungstür um zu öffnen. Franzis Partnerin staunte nicht schlecht, als Berenice Marlohe und Daniel Craig vor ihr standen. „Guten Abend Miss McQueen. Es tut uns sehr leid, wenn wir unangemeldet kommen, aber wir wollten einfach mal vorbeischauen und uns erkundigen, wie es Ihnen geht. Wir haben gesehen was passiert ist.“ „Kommen Sie doch rein. Ich hoffe, Sie haben noch nicht zu Abend gegessen.“ „Nein haben wir nicht.“ „Wenn Sie ein bisschen Zeit mitgebracht haben, dann sind Sie herzlich eingeladen.“, sagte Justin Gabriel und steckte den Kopf aus der Küche. „Und was haben Sie schönes zubereitet?“ „Ein altes südafrikanisches Fischrezept. Rotbarschfilet mit südafrikanischen Kräuterkartoffeln.“ „Klingt interessant. Ich würde Weißwein zu Rotbarsch empfehlen.“, sagte Berenice. „Zufällig haben wir einen im Haus. Haben wir heute erst gekauft. Wir haben einen 2009er Francis Ford Coppola Directors Chardonnay.“ Daniel Craig pfiff durch die Zähne. Schließlich war das Essen fertig und Jessy und Franzi und ihre Freunde saßen mit Daniel Craig und Berenice Marlohe auf dem Balkon beim Essen. „Ich muss sagen, es schmeckt sehr gut.“ „Danke für das Kompliment.“ „Kann ich das Rezept haben, ich würde es gerne mal nachkochen.“ „Kein Problem Miss Marlohe.“ Justin Gabriel verschwand in der Küche und schrieb das Rezept in seiner schönsten Schrift auf ein Blatt Papier. Und während Franzis Freund in der Küche das Rezept abschrieb, unterschrieben Berenice Marlohe und Daniel Craig auf Jessys Gips. Justin kam zurück und übergab dem aktuellen Bond-Girl das Rezept. „Viel Spaß 12 beim nachkochen.“ „Danke für das Rezept. Aber ich denke, dass es für uns Zeit ist, aufzubrechen. Danke, dass wir zum Essen bleiben durften.“ „Nein, nein. Die Freude ist ganz auf meiner Seite.“ An der Tür verabschiedeten sich Jessy und Berenice. Für Daniel Craig hatte die zierliche Blonde nur einen feuchten Händedruck übrig, während sie Berenice Marlohe zuerst ein Küsschen auf die linke Backe gab und dann eins auf die Rechte. Als die beiden Hauptdarsteller aus „Skyfall“ gegangen waren meinte Jessy: „Was für ein Tag! Wer hätte gedacht, dass wir heute mit Berenice Marlohe und Daniel Craig zu Abend essen würden.“ „Wenn es mir jemand erzählt hätte, ich hätte ihn glatt für verrückt erklärt und ihm eine Hab-dich-lieb-Jacke verpasst.“, sagte Drew McIntyre. „Du bist ja mal wieder sehr freundlich.“ „Bin ich das nicht immer?“ Der Tag ging zu Ende und alle legten sich schlafen. Doch noch ahnte keiner, in welcher Krise die WWE steckte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)