Destiny Storm - Brandwelten von Otteron (Kurzgeschichte) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Hi, meine Name ist Mike auch bekannt als M.T.-Mechanic ich bin 35 Jahre alt, 1,86cm groß, schlank, DJ & was wohl am wichtigsten ist, ich bin ein Mensch & das ist die Geschichte meines wohl größten Abenteuers. Destiny Storm – Brandwelten Es begann im Winter 2017. Ich war gerade nach einem DJ Job in einem der angesagtesten Clubs Dresdens auf dem Weg nach Hause. Da ich an diesem Abend ein bisschen was getrunken hatte & zum Glück nicht weit von dem Club weg wohnte, beschloss ich zu laufen. Dummerweise war es etwas glatt & ich rutschte aus, legte mich flach auf den Boden & wurde ohnmächtig. Irgendwann stupste mich etwas an & ich hörte plötzlich eine zarte Frauen stimme die irgendetwas sagte das ich nicht verstand. Langsam öffnete ich die Augen & sah in ein Engels gleiches Gesicht das mich sofort vergessen lies das ich eben noch bei Schnee & Eis unterwegs war & jetzt auf einmal auf einer grünen Wiese mit Blumen liege. Die Frau half mir auf die Beine & sprach weiterhin in einer Sprache die ich nicht verstand. & noch etwas verstand ich nicht denn als ich so langsam wieder klar denken & sehen konnte bemerkte ich dass sie lange, spitze Ohren hatte. Sie deutete erschrockenen Blickes auf meinen Hinterkopf wodurch ich bemerkte dass sich da etwas Blut angesammelt hatte. Scheinbar war ich doch etwas härter auf dem Boden aufgeschlagen. „Tek’ma ah te!“ „Was? Ich versteh dich leider nicht!“ „Tek’ma Ah te!“ Sie deutete auf mich & winkte mir zu als ob ich ihr folgen sollte. Also dachte ich mir „Ok warum nicht, gehst du halt mit.“ Ich wusste ja eh nicht wo ich bin & da ich ja scheinbar eine kopf Verletzung hatte will sie mir ja vieleicht. Helfen. Mit etwas Glück bekomme ich dadurch vielleicht sogar raus wo um Gottes willen ich auf einmal bin & wie ich hier her komme. Während dessen in einem Labor in der Nähe von Leipzig. „BRIAN!! Warum ist Karl immer noch hier? Er müsste nach unseren neuesten Berechnungen doch eigentlich in der anderen Welt sein. Was ist da nun schon wieder schief gelaufen?“ „Ich weiß es nicht Chef! Die Berechnungen waren eigentlich alle In Ordnung. Es hätte klappen müssen. Ich lass mal die Diagnose durch laufen mal sehn was sie sagt“ „Das möchte aber auch sein! Ich will wissen was nun wieder schief ging.“ „Chef ich hab ein Ergebnis! Laut Analyse haben wir etwas oder jemanden rüber geschickt. Nur eben nicht Karl“ „Na dann sofort lokalisieren & zurück hohlen! Wir können uns nicht noch mehr Fehler erlauben. Sie wissen was auf dem Spiel steht“ Wir erreichten schnell ein Dorf das mich irgendwie an diverse Fantasy RPG Dörfer erinnerte & sie führte mich zu einem Haus wo eine ältere Dame war die sich um meine Kopfwunde kümmerte. Auf dem Weg dahin wurde ich von jedem im Dorf seltsam angesehen & auch hier hatten alle so lange Ohren. Als wären sie Elfen oder aber mit Eseln verwandt. „Ma’ne ih ta re“ „Tut mir leid Oma, aber ich versteh sie nicht“ Sie deutete auf meinen von ihr verbundenen Kopf hin & gab mir mit einer Geste zu verstehen dass ich mich ausruhen solle. Was an sich auch eine gute Idee war denn obwohl ich ja scheinbar ohnmächtig war, war ich doch recht müde. Die frau die ich beim aufwachen traf brachte mich zu einem Bett & es dauerte auch nicht lange bis ich einschlief. Auf einmal hörte ich schreie & eine Glocke die sehr laut & schnell geschlagen wurde. Ich schreckte sofort aus dem Bett auf & lief nach draußen um nach zu sehen was da los war. Menschen oder Elfen oder was auch immer sie waren rannten wie wild in die Häuser. Ein paar von ihnen rannten mit bögen & Schwertern bewaffnet in Richtung dorf tor & bezogen Stellung. Eine Salve von heran nahenden Pfeilen tötete eine große gruppe derer die noch nicht Stellung beziehen konnten & all jene die noch lebten gingen zum gegen Angriff über. Nach einer gefühlten Ewigkeit in der die Luft erfüllt von schreien, Blut & kriegsschreien war wurde es auf einmal ganz still. Man hätte denken können auf einmal taub geworden zu sein. Aber in Wirklichkeit waren alle Angreifer getötet oder in die Flucht geschlagen worden. Die überlebenden (von denen es nicht viele gab) waren entweder zu erschöpft oder zu sehr in Trauer um die gefallen das sie einfach nicht in der Lage waren noch irgendeinen Ton von sich zu geben. & ich der alles einfach nur starr vor Schreck da stand & sich das ganze Elend & leid ansehen musste. Wurde auf einmal wieder ohnmächtig. Ob es durch meine Kopf Verletzung kam oder einfach nur durch denn schock werde ich wohl nie erfahren. Als ich wieder aufwachte lag ich im Bett & neben mir auf einem Stuhl saß schlafend diese engelsgleiche frau mit einem Tuch in der Hand & einer Schüssel mit Wasser auf dem Schoß. Scheinbar hatte sie sich um mich gekümmert & ist dabei eingeschlafen. Ohne sie unnötig zu wecken stand ich auf & nahm ihr erst mal das Tuch & die Schüssel ab um danach raus zu gehen um nach zu sehen ob das nicht alles nur ein Traum war mit dem angriff. Die Luft draußen roch immer noch nach Blut & es lagen auch immer noch ein paar Leichen am Boden. „Misst ich hab mir diese Gemetzel also doch nicht eingebildet.“ Völlig geschockt ging ich wieder ins Haus um mich aufs Bett zu setzen da mir immer noch der kopf weh tat. Als ich mich gerade hin gesetzt hatte wurde die Frau neben mir auf dem Stuhl plötzlich wach. Was mir eigentlich ganz gelegen kam denn nach dieser schrecklichen Erkenntnis wollte ich umso mehr wissen wo ich bin & was hier vor ein paar Stunden passiert ist. „Brian haben sie das Subjekt endlich gefunden“ „Nein Sir tut mir Leid. Da wir nicht genau sagen können was rüber geschickt wurde dauert es leider etwas länger als gehofft. Aber wir tun was wir können um das Subjekt schnellst möglich zu finden“ „Das will ich aber auch hoffen. Für sie & für uns alle.“ Es sind inzwischen ein paar Monate vergangen & ich habe mich ganz gut in dem Dorf eingelebt. Am Anfang gab es zwar Verständigungs Probleme aber wir haben es durch Zeichen Sprache & kleine Bildchen geschafft uns zu verständigen. Inzwischen können sie sogar etwas in meiner Sprache sprechen. Diese Tel’na wie sie sich nennen lernen ziemlich schnell wie ich fest stellen durfte. Inzwischen weiß ich dass das Land in dem ich bin Nek’tu heißt & die Bewohner des Dorfes sehr angesehene Händler sind die von Dorf zu Dorf reisen um ihre waren da zu verkaufen. & ich weiß auch das der Angriff den ich damals & noch viele andere male mit erlebte das Werk eines gewissen rhodon ist der sich das ganze Land unter den Nagel reisen will & dafür gerne das Händler Dorf angreift um den Nachschub zu den anderen Dörfern ab zu schneiden. Zum Glück haben die Nar’wel wie sich dieser Händler stamm nennt gerade für die teilweise sehr schwierigen & gefährlichen reisen von Dorf zu Dorf, sehr gut ausgebildete Kämpfer wodurch sie bis jetzt überleben konnten. Leider gehen einem auch irgendwann die besten Kämpfer mal aus. Sei es weil sie bei den vielen angriffen gestorben sind oder weil sie mit den reisenden Händler unterwegs sind um die waren zu schützen die die anderen Dörfer dringend benötigen da auch sie angegriffen werde durch die Männer von rhodon. Im Laufe der letzten Monate kamen ich & Isel uns immer näher. Ob es daran lag das sie mich damals auf der Wiese fand oder weil sie es war die damit anfing sich mit mir zu verständigen & dabei auch relativ schnell zu einer Art Dolmetscher für mich wurde ist mir bis heute nicht klar. Vielleicht hatte es auch einen völlig anderen Grund, aber ich wusste dass ich für diese frau alles machen würde um sie glücklich zu machen. Ich freundete mich auch sehr schnell mit Gordal an. Er war nicht nur einer der besten Waffen Hersteller des Dorfes, sondern zugleich auch der beste Kampf Trainer & Schwert meister von ganz Nek’tu. Durch ihn lernte ich in den nächsten Monaten Tag für Tag wie man mit einem Schwert umgeht. Was ich auch unbedingt wollte. Nicht nur um Isel zu beschützen sondern auch um dem Dorf & seinen Bewohnern die mich so nett empfangen & bei sich aufgenommen haben zu danken. Etwa ein Jahr später war ich der Beste Schwert Kämpfer des Dorfes neben gordal & ich fasste den Entschluss mit ein paar anderen Kriegern auf eine Reise zu gehen um neue Kämpfer & verbündete für den Kampf gegen rhodon zu finden. Am Abend vor unserer abreise veranstalteten die Dorf Bewohner ein kleines fest um mir & den anderen Kriegern eine gute Reise & vor allem viel Glück bei der Suche nach verbündeten zu wünschen. Dieser Abend sollte zugleich auch für längere Zeit der letzte sein an dem ich mit Isel zusammen sein konnte. Denn die Reise würde sehr lange dauern, da wir so viele Dörfer wie möglich dazu bringen wollten sich uns an zu schließen. Wir gingen also relativ schnell an einen Ort wo nicht so viel los war wie bei dem fest. Als wir ungestört waren sagte Isel zu mir: „Mike, du bi’st der ers’te der mi’r etw’as bed’eu‘et & ich mö’e dich ni’cht verl’ier’n“ „Isel! Ich möchte dich auch nicht verlieren! Aber genau deswegen muss ich diese Reise ja machen. Glaub mir Isel ich mach das alles nur um diesen Rhodon zu vernichten damit wir zwei endlich in Frieden zusammen leben können & eine Familie gründen können.“ „Aber was i’st wen du von di’ser Rei’se nie zur’ück keh’rst? Mu’st du un’bed’ingt mi’tge’hn? Ka’nnst du n’ich’t ein’fach bei mir b’leib’n & wir we’den so’fort gl’ück’lich & grün’den eine Fam’ili’e?“ „Glaub mir Isel ich würde nix lieber als für immer bei dir zu bleiben. Aber als bester Schwertkämpfer des Dorfes & weil mir alle Bewohner vertrauen, muss ich diese Reise antreten. Ich versichere dir das ich so schnell wie möglich unversehrt wieder kehre.“ „Oh Mike, wie ge’rne möch’t ich dir gl’aube’n, abe’r ich h’abe sol’che an’gst um dich. De'noch ich Lie’be dich zu s’ehr als’o will ich d’ir Ve’rtrau’en. Bit’te tu mi’r denn ge’fall’en & pass auf d’ich auf“ Mit diesen Worten bewegten sich ihre Lippen immer näher an meine & sie küsste mich so leidenschaftlich wie es noch nie eine frau die ich kenne getan hat. Bei diesem Kuss legten wir uns ins weiche gras & ich hatte die schönste Nacht die ein Mann vor so einer gefährlichen reise nur haben kann. Am nächsten Morgen zog ich mit meinen Männern früh beizeiten los denn wir wollten vor der brütenden sommer Hitze noch weit kommen. Im Laufe eines Jahres hatten wir es dadurch das ich ihre Sprache inzwischen ganz gut beherrschte schon immer Menschen überzeugen konnte geschafft gut 80% der Dörfer in Nek’tu & der näheren Umgebung zu unseren Verbündeten zu machen & wir beschlossen in unser heimatdorf zurück zu kehren. Wir waren nur noch einen Tag Fußmarsch vom Dorf entfernt & abends am Lager das wir für die Nacht aufgeschlagen hatten freuten sich alle ihre Frauen & Kinder wieder zu sehn & den Dorf Bewohnern die freudige Nachricht unserer erfolgreichen Mission zu überbringen. Ich konnte an diesem Abend natürlich nur an Isel denken & wie schön es sein wird sie nach all der Zeit wieder zu sehn. Selbst als ich einschlief konnte ich nur an Isel denken & ich träumte davon das wir bald eine glückliche Familie gründen können. „Sir wir haben ihn endlich gefunden, wir bereiten gerade denn rück Transfer vor.“ „Sehr gut Brian nach zweieinhalb Jahren & etlichen fehlversuchen eines Transfers in die andere Welt haben wir ihn endlich gefunden. William bereiten sie alles für den Empfang unseres Gastes vor auf den wir solange gewartet haben“ Als ich am nächsten Morgen aufwachte musste ich feststellen das ich auf einer Trage festgeschnallt in einer Art op saal war. „Ahh sie sind endlich wach. Gut, gut, gut. Ach ja wenn sie leichte Kopfschmerzen verspüren dann ist das ganz normal. Bei dem rück Transfer aus der anderen Welt gab es leider ein kleines technisches Problem, aber wir konnten sie ja zum Glück dennoch zurück holen. So & jetzt verraten sie mir doch mal was sie so die letzten zweieinhalb Jahre so in der anderen Welt gemacht haben.“ „Was? Andere Welt? Zweieinhalb Jahre? Was meinen sie & wer sind sie überhaupt? & wer bin eigentlich ich?“ „OhOh das hatte ich befürchtet. Entschuldigen sie mich bitte!“ „Was heißt hier nicht zu gebrauchen Dr. Zimbel?“ „Naja Sir es ist wie ich es schon vermutet hatte. Durch den defekt beim rück Transfer muss seine Erinnerung gelitten haben. Er kann sich nicht einmal mehr an seinen Namen erinnern.“ „Glauben sie das wird wieder?“ „Ich müsste ein paar Tests machen aber die Wahrscheinlichkeit dass er sich jemals wieder erinnern wird ist sehr gering.“ „Ok Doc machen sie ihre Tests! Naja & wenn sich heraus stellen söllte das er sich nie mehr daran erinnert was auf der anderen Welt geschehen ist müssen wir ihn eben frei lassen.“ „Jawohl Sir, Ich werde sofort mit den Tests beginnen.“ Nachdem sie gefühlte 1000 Tests gemacht hatten & es feststand das ich mich nie wieder erinnern würde. Liesen sie mich gehen. „TOR’GEAL!! Die Krieger kommen von ihrer Reise wieder sag sofort allen im Dorf bescheid das sie sich versammeln sollen um sie zu empfangen.“ „Igniel, wie ist es euch während eurer reise ergangen. Wart ihr erfolgreich & wo ist eigentlich Mike? Kommt er etwa nach oder warum ist er nicht bei euch?“ „Oh Dorf Ältester es tut mir leid aber als wir heute Morgen aufwachten war er wie vom Erdboden verschluckt. Wir haben überall nach ihm gesucht & auch nach spuren Ausschau gehalten aber er ist einfach weg ohne auch nur eine Spur zu hinter lassen.“ „Das wird Isel aber nicht gerne hören Igniel! Denn sie hat vor ein paar Monaten Mike’s kleine Tochter geboren.“ THE END Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)