You may say... von Annie (Du könntest sagen...(KBxMF)) ================================================================================ Kapitel 7: ...we have one moment of silence ------------------------------------------- ...we have one moment of silence Langsam stand sie auf und sah den jungen Mann vor sich an. Der Mann der alles für sie aufgeben wollte. Der Mann dessen Freiheit sie sich mehr wünschte, als ihre eigene. Der Mann den sie mehr braucht, als alles andere auf dieser Welt. Der Mann für den ihr Herz schlug. »Marcus...« verzweifelt näherte sie sich ihm. Schritt... für Schritt, bis sie vor ihm stand. Sie sah zu ihm auf, legte ihre Hände an seine feuchten und erhitzten Wangen, strich sanft drüber. Sie zog ihn zu sich hinab, lehnte ihre Stirn an seine. Hauchte ihm einen Kuss, leichter als die Berührung einer Feder, so unendlich verzweifelt auf seine Lippen. Er vergaß alles. Er vergaß was war. Er vergaß was kommen könnte. Er vergaß seinen Schmerz. Er vergaß ihr Leiden. Er vergaß das hier und jetzt. Er wollte sie nur wieder in seinen Armen halten. Sich an sie klammern, sie und sich selbst retten. Retten vor den Schmerzen die sie versuchten niederzustrecken. »Katie!« Er zog sie fest an sich. Verbarg sein Gesicht an ihrem Hals. Ließ sich von ihrem Duft einnehmen. »Stoß mich nie wieder zurück, hörst du?!« Und sie klammerte sich an ihn. »Ich wollte nur dein Bestes!« und ein leises Schluchzen entrann ihr in dem Moment wo sie dieses unendliche Gefühl der Geborgenheit zu übermannen drohte. »Du bist das Beste für mich!« Langsam führte er sie zurück zu seinem Bett, ließ sich mit ihr dort nieder. Fiel mit ihr in eine Welt in der es nur sie beide gab. Sie gaben sich ihren Träumen hin und lebten genau diese in dem Moment wo sie sich im Schlaf aneinander festhielten wie Ertrinkende im offenen Meer. ~♥~ Der Morgen kam und trotz der sinkenden Temperaturen sangen manche Vöglein noch ein Lied. Doch nicht nur die Vöglein trotzten der Kälte, nein, auch eine gewisse Slytherin stand vor den Toren des Schlosses. Mit dem Unterschied, sie wartete ungeduldig auf einen ganz bestimmten Gryffindor. „Wenn diese verfluchte Sache zu Ende ist, schwöre ich, habe ich bei allen von denen etwas gut.“ und mit einem kleinen Lächeln, dachte sie an dieses unscheinbare Mädchen, welches unglaublich viel verändert hatte. „Sie ist genau die Richtige für ihn.“ Bei einer aufkommenden Windböe, schlang sie fröstelnd ihrem Arme um sich. „Bei Merlin, Wood beginnt sein Morgendliches Sondertraining doch immer um die gleiche Zeit, also wo verflucht nochmal bleibt dieser Gnom von einem Zauberer?!“ Aber sie hatte noch nicht ganz zu Ende gedacht da erschien auch schon besagter Gryffindor und wollte schon an ihr vorbei laufen, als sie sich bei dem überraschten Hüter unter hackte. »Wood, so alleine heute morgen?« Skeptisch sah er zu der Slytherin an seinem Arm. »Was willst du McEven?« und ihr überaus reizendes Lächeln ließ dieses unwohle Gefühl in ihm aufflammen, welches ihm riet schnellstens das Weite zu suchen. Beruhigend war da auch nicht ihre Hand, welche sich unter den Saum seines Pullovers schob. »Ich dachte so ein erfolgreicher Kapitän wie du könnte mal ein bisschen Abwechslung gebrauchen.« kokett zwinkerte sie ihm zu, während sie in ihrem Inneren schon über der nächsten Toilette hing. Was man nicht alles für seine Freunde tat. Sie unterdrückte ein Seufzen und spielte ihr kleines Spielchen weiter, wobei sie sich aufreizend über die Lippen leckte. Am liebsten hätte er sich ja selber verflucht, aber diese Hexe... wie sollte man ihr bitte widerstehen?! Er war zu gefangen von ihrem graziösen Auftreten und dieser blendenden Schönheit. Und ihre Worte machten es nicht besser, geschweige denn die Bluse, welche wirklich tiefe Einblicke gewährte. »Wie wäre es? Die Umkleiden sind doch um diese Zeit sicher leer und so schnell wird wohl dort auch keiner vorbei kommen, oder?« Seine Augen wurden von einem Schleier überzogen und sie wusste, sie hatte ihn soweit. Da half auch sein schwacher Protest nicht viel »Ich bin Verlobt... und... und ich dachte du kannst mich nicht leiden.. also wegen letztes Jahr uns so.« Kurz entschuldigte sie sich in Gedanken für ihre folgenden Worte, dann sprach sie endgültig die Worte aus die Woods Damm zum einstürzen brachten. »Eine Verlobte die deine Bedürfnisse nicht zu stillen scheint, denn sonst würde dein kleiner Freund sich mir nicht so auffordernd entgegen strecken.« dann verschwand ihre Hand in seiner Hose. Sein folgendes Stöhnen, veranlasste sie alle Selbstbeherrschung zusammen zu raufen um nicht angewidert ihr Gesicht zu verziehen. Arme, arme Katie... Sie hatte recht, wenn sie sich lieber einen anderen suchte. Während ihre Lippen seine Wange entlang strichen hauchte sie ihm noch zu »Und wegen letztes Jahr... vergessen wir die alten Sticheleien doch einfach.« Die folgenden Minuten waren für Oliver wahrscheinlich die schönsten in seinem bisher jämmerlichen Leben, während McEven jede einzelne Sekunde davon verfluchte. Und nach vollendeter Tat säuberte sie sich mit einem Reinigungszauber und ließ einen total erschöpften aber scheinbar wunschlos glücklichen Oliver Wood zurück. Sie brauchte Kernseife. Sonst würde sie dieses eklige Gefühl nicht mehr von ihren Händen bekommen. Fürs Erste sollte er wohl nun damit beschäftigt sein, dass er sein schlechtes Gewissen bereinigen musste. Immerhin würde er spätestens, sobald die Erschöpfung nachgelassen hat realisieren, dass er Katie betrogen hatte. Und er als ehrenvoller Gryffindor würde seiner Herzdame so etwas doch nicht verschweigen. Ein listiges Lächeln schlängelte sich über ihre Lippen während ihre Haare einen Schatten über ihre Augen warfen. Er lief in seine persönliche Hölle, direkt in die Arme der Schlangen. Sie hielten zusammen egal was andere sagten und dachten. Und die Gefährten einer Schlange, denen näherte man sich besser auch nicht, denn diese galt es doppelt und dreifach zu beschützen! ~♥~ »Adrian, was ist hier los?« fragend stand Alicia vor dem Tisch an dem der Angesprochene saß und sah ratlos zu ihm. Doch statt einer Antwort von sich zu geben sah er geradewegs an ihr vorbei auf einen nicht vorhandenen Punkt an der Wand. Einige Sekunden wartete sie ab doch als auch endlose Sekunden später nichts kam knurrte sie schon beinah »Rede mit mir!« Doch der Slytherin schüttelte den Kopf und sah sie beinah schon Ausdruckslos an. »Ich bin der Letzte von dem du erfahren solltest was hier los ist!« Dann stand er auf und wollte schon aus dem Klassenzimmer heraus treten, als sie erneut die Stimme erhob »Sag mir bitte was los ist! Ich weiß gar nicht mehr was Sache ist.« Tränen brannten in ihren Augen. »Katie geht uns aus dem Weg, sie ist kaum noch im Turm.« »Ich kann es dir nicht sagen.« seufzend verließen die Worte seine Lippen, eher er seine Löwin in seine Arme zog. »Glaub mir, ich würde es dir sagen aber das muss sie selber machen.« Er drückte seine Lippen an ihre Stirn. »Stell keine Fragen, sei einfach für sie da.« Dann verließ er mit ihr den Raum. Sie liefen durch die Gänge Hogwards bis sie in der Eingangshalle ankamen, wo ihnen eine angeekelt wirkende Diana McEven entgegen lief. Als diese ihren Hausgenossen erkannte erhob sie zeitgleich ihre Stimme und rief quer durch den Raum »Pucey, du kannst Flint ausrichten, dass ich Schadensersatz von ihm will und sollte ich je einen Psychiater brauche darf er ihn zahlen!« Grummelnd wollte sie an ihm vorbei doch als sie in die beiden fragenden Gesichter sah setzte sie noch hinzu »Wood ist eine Zumutung, die keinem angetan werden sollte.« Während Alicia immer noch Informationen zu fehlen schienen verzog Adrian angewidert sein Gesicht, konnte sich jedoch ein hämisches Lachen nicht verkneifen. »Du bist wirklich widerlich McEven?!« Doch diese zuckte nur mit den Schulter und murmelte was von »Als würde das jetzt etwas ändern« und verschwand hinter der nächsten Ecke. »Was...?« doch er ließ die 16 jährige gar nicht erst zu Ende reden und unterbrach sie mit einem einfachen Kopfschütteln und zog sie stattdessen aus dem Haupttor in Richtung Ländereien. »Glaub mir... du willst es gar nicht wissen.« Und sie hatte das Gefühl, als würden diese Wort voll und ganz Stimme. ~♥~ »Wie lange bleibt ihr?« fragend sah die 11 jährige zu ihrer Mutter. Natürlich freute sie sich sie zu sehen, doch irgendwie ließ sie das Gefühl nicht los, als hätte sie schlechte Nachrichten. Doch Meredith lächelt ihr seltenstes Lächeln und winkte ab. »Ich denke es ist in Ordnung, wenn wir spätestens heute Abend abreisen.« Unsicher sah Kim aus dem Fenster »Trägt sie denn schon seinen Ring?« Und obwohl die ältere Flint dies mit einem Kopfschütteln verneinte, wirkte sie keinesfalls verunsichert deshalb. »Es handelt sich nur noch um eine Frage der Zeit.« Trocken lachte die Schülerin auf. »Ich bitte dich Mum...« und trotz ihres noch so jungen Alters sah sie diese Situation wie sie war. Die Zeit verging zu schnell. Jede Sekunde zählte. Und eine Sekunde zu viel könnte gleich zwei Welten zerstören »...sie haben keine Zeit mehr!« Unmittelbar nach ihren Worten verschärfte sich der Blick der schon über 40 jährigen. »Und doch können sie Druck noch weniger gebrauchen.« sie verstummte kurz. »Also halt dich zurück Kimberly!« der leicht bestürzte Blick der folgte, ließ die Ehemalige völlig kalt. Die Slytherin setzte schon zu einer Erwiderung an doch unterbrach sie sich als ihr Vater sich zu ihnen an den Tisch gesellte. »Hör auf deine Mutter Kim. Es würde beide nur unglücklich machen, wenn sie jetzt zu etwas gedrängt werden würden.« Doch Verständnislos schüttelte die jüngste unter ihnen den Kopf »Ihr lasst sie ja gerade zu in ihr Verderben laufen.« Magnus lachte amüsiert auf. »Kimi, Kimi, Kim... auch wenn du es jetzt noch nicht merkst, aber es hat seinen Sinn, weshalb wir genauso handeln.« Dann sah er zu seiner Frau und nickte ihr auffordernd zu »Wir werden uns jetzt noch bei Professors Snape verabschieden und danach abreisen.« Und so folgte, bei dem ganzen Durcheinander welches eigentlich herrschte in dieser Zeit, eine gerade zu alltägliche Abschiedsszene. Eine Umarmung dort, ein Küsschen da. Dann ging jeder seine Wege. ~♥~ „Ich kann nicht glauben, dass Katie so etwas machen würde!“ ungläubig lief die 16 jährige Gryffindor in ihrem Schlafsaal auf und ab. Ihre Gedanken schwirrten und das Gesagte der beiden Slytherins aus ihrem Jahrgang, wollten und wollten einfach nicht mehr aus ihrem Kopf verschwinden. „Katie würde nie... sie, sie...“ ihr fiel nichts mehr ein. Sie dachte immer, dass ihre kleine Kats wüsste was gut für sie war. Sie dachte immer, dass die Kleine wüsste, dass sie zu Oliver gehörte. Sie dachte immer, dass der kleine Quidditch-Star ihren ehemaligen Kapitän glücklich machen würde.  Doch scheinbar hatte sie falsch gedacht... „aber warum flüchtet sie dann ausgerechnet in die Arme dieser Schlange!?“ »Verflucht!« ohne es zu bemerken entfloh ihren Lippen dieser Ausruf und das in diesem Moment auch noch Alicia herein kam und sie verwirrt aber auch irgendwie glücklich anlächelte war auch nicht geplant. »Alles klar?« fragend sah die Braunhaarige zu ihrer Hausgenossin. Selten sah sie die andere so außer sich, so unruhig. Das abwehrende Kopfschütteln änderte nichts an der Tatsache, dass die Luft in diesem Schlafsaal zum zerreißen gespannt war. »Angelina...?« Die Angesprochene reagierte nicht und sah einfach nur ausdruckslos vor sich her. Sollte sie Alicia sagen was war? Oder wusste diese schon darüber Bescheid? Vielleicht war sie ja selber an der ganzen Sache mit beteiligt? Immerhin... ihr Freund. Nein! So etwas würde sie ihr nicht verheimlichen, dennoch... Sie würde nichts sagen. Nichts. Bis sie sicher wusste ob ihre beste Freundin immer noch eben jene war. »Lass uns zum Mittagessen gehen.« Doch sie waren noch nicht ganz die Treppen runter, da hörten sie schon die Zwillinge johlen »Bam! Da hat McEven doch ernsthaft unseren Woody flachgelegt!« und die darauf folgende Blicke, welche sich die beiden scheinbar uneingeweihten zuwarfen blieb zwar für die umstehenden verborgen, doch einander half er nicht weiter. Und die Tatsache, dass eben Genannter zwar rot wie eine Tomate wurde, jedoch nicht protestierte, so wie er es sonst machen würde, war noch verwunderlicher als alles andere. ~♥~ Seit Stunden schon, sahen sie einander an. Seit Stunden schon, lagen sie einander gegenüber. Die Zeit schien stehen geblieben zu sein, dennoch ließen sich die schmerzlichen Gedanken nicht verdrängen und auch nicht verbergen. Denn jeder Blick in die Augen des anderen zeigte nicht nur die Liebe zueinander, sonder noch viel deutlicher den Schmerz bei dem Gedanken einander zu verlieren. Ihre Hände lagen an seiner Brust, während seine immer und immer wieder über ihr Gesicht und ihr Haar strich. »Woran denkst du?« leise hauchte er ihr dies entgegen, denn eigentlich wollte er diesen seltenen Moment der Ruhe mit ihr auskosten, doch... er wusste dass sie reden mussten! Langsam schüttelte sie den Kopf, verbarg ihr Gesicht an seiner Brust, atmete seinen Duft ein, und gab ein leises Seufzen von sich. »Du könntest denken ich wäre eine Träumerin.« mit einem leichten Lächeln auf den Lippen, sah sie zu ihm auf. »Dann lass uns beide Träumer sein!« seine Lippen legten sich auf ihre Stirn, seine Hände um ihre Taille und ihre Brust an seiner. »Ich wünschte ich dürfte mit dir glücklich werden.« flüsterte sie nah an seinem Ohr, leise. Sein Griff, der sich daraufhin festigte und seine Worte ließen sie kurz erzittern »Heirate mich, und lass uns deine Träume leben!« er löste einen Arm von ihr, griff hinter sich auf seinen Nachttisch und hielt ihr seinen Siegelring entgegen. Ein Ring aus purem Silber. Die Gravur einer Rose, von zwei Schlangen umwickelt. Smaragde, welche die Seelen der Schlangen widerspiegelten. Unsicher sah sie ihn an. Sie hatte gehofft er würde sie nicht nochmal vor die Wahl stellen, nicht während alles noch so ungewiss schien. Denn sie wusste ein weiteres Mal konnte sie ihm nicht widerstehen. Nicht wo sie ihn scheinbar so sehr verletzte. »Marcus...« doch er deutete ihr an leise zu sein, half ihr sich auf zu setzten und nahm ihre rechte Hand in seine. Langsam streifte er ihr den Ring an und das sie sich nicht dagegen wehrte war für ihn das größte Geschenk, welches sie ihm geben konnte. »Kathleen Mary Bell, gehst du den Schwur der ewigen Treue mit mir, Marcus Alexander Flint, ein?« und ihr Tränen ersticktes »Ja.« ließ den silbernen Ring erleuchten, ließ die Schlangen sich lösen. Eine biss in den Finger des 18 jährigen, nahm sie dessen Blut und brachte es zu der Rose, welche sich langsam zu öffnen begann. Die andere Schlange kehrte mit dem Blut der jungen Gryffindor zurück, und brachte es dazu, dass die Rose vollständig erblühte. Verwirrt sah die 15 jährige dem ganzen zu. So etwas hatte sie bisher noch nie gesehen. Nie. »Keiner vermag diese Bindung nun zu lösen, Katie.« leise murmelte er ihr dies in ihr Ohr. »Wir sind nun nach alt traditionellem Zaubererbrauch verlobt.« seine Lippen streiften ihr Ohr entlang uns seufzend schmiegte er sein Gesicht an ihre Halsbeuge. »Deine Eltern, wie auch die Woods erhalten in diesem Moment eine Auszahlung, für die Lösung eurer vorgesehenen Verbindung.« ~♥~ »McEven, der ganze Gryffindortisch redet über dich und Wood?!« lachend ließ sich Adrian beim Mittagessen neben die Braunhaarige fallen. »Schon irgendwie ekelhaft.« Grummelnd sah die Angesprochene von ihren Nudeln auf und verzog ihr Gesicht »Pucey, du wiederholst dich.« unübersehbar zuckten ihre Augenbrauen. Adrian wollte schon einen bissigen Kommentar folgen lassen, wurde jedoch von Kim, welche sich zwischen die beiden Siebtklässler setzte, unterbrochen. »Macht euch nichts draus. Spätestens heute Abend sind zwei ganz andere Personen Gesprächsthema Nummer eins.« Verwundert sahen die beiden Älteren, auf das strahlende Gesicht der Erstklässlerin. »Gerade kam ein Brief aus Gringrots, dass eine Abbuchung betätigt wurde die nicht registriert war.« Diana räusperte sich. »Fehlbuchung?!« und erhielt auch sogleich das zustimmende Nicken von Adrian. Doch die Jüngste schüttelte den Kopf und fing auch gleich die auffordernden Blicke auf. »Die Buchung war nicht registriert, weil sie nur stattfinden sollte, wenn Katie den Siegelring unserer Familie an ihren Fingern trägt.« Die vorher noch missmutige Slytherin sprang erleichtert auf und rief hörbar für alle im Saal »Salazar sei dank! Endlich haben wir es hinter uns!« Die fragenden Blicke überging sie einfach, schritt auf Wood zu und genoss die schmachtenden Blicke derer die sie wollten, jedoch im Traum nicht einmal bekamen. Oliver sah der Slytherin lediglich gespannt entgegen und freute sich schon förmlich auf deren Ankunft, doch die folgenden Worte ließen seine ganzen Gedanken auf den Boden der Tatsache zurück kehren »Hey Wood, jetzt wo Flint deine kleine Jägerin endlich an sich gebunden hat, erwarte bloß nicht das ich auch nur noch ein Wort mit dir wechsle.« dann lief sie lachend, vor Erleichterung, aus der großen Halle. Die eisige Abfuhr der Schönheit ließ ihm im ersten Moment den Sinn der restlichen Worte nicht wahrnehmen, doch das empörte »WAS?« von Angelina riss ihn aus seinen Gedanken. »Was hat sie gesagt?« noch leicht verwirrt sah er zu den anderen Gryffindors um sich herum. Lediglich Alicia reagierte in dem sie aufstand und sagte »Scheint als hättest du das verloren was du versucht hast zwanghaft an dich zu binden, Oliver.« dann ging sie. Doch ihre Worte schienen für ihn ein einziges Rätsel und als er zu den Zwillingen sah, welche ihm die Antwort verkündeten ohne etwas schön zu reden entgleisten ihm sämtliche Gesichtszüge »Katie und Flint sind nun magisch aneinander gebunden.« ~♥~ Die Nachricht über die beiden doch scheinbar so ungleichen Hogwardsschüler verbreitete sich wie ein Lauffeuer. Kimberly Flint hatte mit ihrer vorherigen Aussage voll und ganz Recht. Noch am Abend sprach keiner mehr über Oliver Wood und Diana McEven. Die einzigen Namen die man in den folgenden Stunden hörte waren die von Marcus Flint und Katie Bell. Während Füchse und Dachse sich schlichtweg aus den Unterhaltungen heraushielten - die einen aus Angst, die anderen deshalb weil sie Klug genug waren um sie wissen, dass ihnen egal welche Meinung sie vertraten, entweder die Schlangen oder die Löwen zum Verhängnis werden würden – führten die Diskussionen zwischen Slytherin und Gryffindor zu einem Heillosen durcheinander. Waren Teile der Schlangen hoch erfreut, dass ihr Oberhaupt nun scheinbar die Hexe gefunden hatte, welche ihn bis an sein Lebensende begleiten sollte, so ging es anderen schlichtweg am Arsch vorbei. Hexe war Hexe und selbst wenn sie aus Gryffindor kam, so gehörte sie nun trotzdem mehr oder weniger auch zu den Schlangen. In Gryffindor sah das ganze schon anders aus, waren dort doch die wenigsten für diese nun scheinbar unwiderrufliche Beziehung. Zweifel ob alles mit rechten Dingen zugegangen war hatte viele und das Misstrauen wurde auch offen geschürt. Man machte keinen Hehl daraus, dass diese Beziehung in ihrem Hause nicht geduldet wurde. Stieß doch schon die erste Beziehung zwischen den Häusern bei den Gryffindors auf böse Gemüter. Dass die Hauptpersonen dieses ganzen Drama an diesem Tage auch noch von niemanden gesehen wurde machte alles nicht besser. Doch da am nächsten Tage der Unterricht rief war es schon jetzt sicher, dass es zu Unannehmlichkeiten kommen würde. Doch mit dem Kommenden hatte dann wohl niemand aus dem Hause der Löwen gerechnet... Immerhin dachte man der Hass wäre auf beiden Seiten mit Öl begossen wurden. ~♥~ Montag, 2. Oktober 1995 Irgendwann mitten in der Nacht, hatte Marcus Katie zu ihrem Turm gebracht. Da er durch eine Eule von seinem besten Freund darüber informiert wurden war, dass nun alle Bescheid wüssten was die beiden betraf, hatten die beiden darauf verzichtet seine Räume für den Rest des Tages zu verlassen. Essen hatten sie sich von den Hauselfen bringen lassen und ihre Zeit haben sie damit verbracht ihre scheinbar unheilbaren Wunden zu versorgen. Sie hatten geredet, hatten geklärt. Und nun stand Katie vor dem Spiegel in ihrem Schlafsaal den sie mit Miranda Clearwater teilte. Noch keine 24 Stunden waren vergangen seit sie sich das letzte Mal in diesem Spiegel betrachtet hatte, doch sie schien sich vollkommen verändert. Sie fühlte eine Ruhe in sich die sie schon seit so vielen Monaten nicht mehr verspürt hatte. Alles, weil sie nun wusste zu wem sie gehörte, wer sie glücklich machen konnte, wer sie gerettet hatte. Alles weil sie nun ihm gehörte! Das Miranda sich zu ihr gestellt hatte, bekam die 15 jährige zunächst gar nicht mit. Ihr Blick lag auf dem Ring, welcher sich um ihren Finger geschlungen hatte. Ja, sie wusste sie hatte das Richtige getan und sie wusste sie würden es gemeinsam durchstehen. Sie und Er. »Also ist es wahr, ja?« leise und nur schwerlich drang die Stimme zu der Blonden durch doch als sie deren Sinn registriert nickte sie leicht und sah durch den Spiegel in die Augen der anderen. »Warum so plötzlich?« Miranda hatte ja keine Ahnung. So plötzlich... Katie kam es vor wie eine Ewigkeit. »Ist er es Wert alles was du hier hast wegzuschmeißen?« Langsam drehte Katie sich um und sah mit glänzenden Augen zu ihrer Hausgenossin. Für einen Moment war es Miranda, als hätte sie eine ganz andere Person vor sich, doch dann erkannte sie, dass sie die Katie vor sich hatte die sie in ihrem ersten Jahr kennengelernt hatte und in ihrem vierten Jahr verloren hatte. »Was ist wirklich passiert?« Und während Katie lächelnd die Tränen aus den Augen flossen, konnte die anderen nicht glauben was in den letzten Monaten von sich gegangen war. So sehr sich die Fragen in ihr breit gemacht hatten seit dem letzten Tag, so sehr machte sich nun das Bedürfnis in ihr breit Katie zur Seite zu stehen, denn die Gryffindor hatte vieles durch machen müssen, so vieles das sie keine Kraft mehr hatte. Und die Kraft die sich nun in ihr Sammelte musste geschürt werden, sie musste sehen dass sie nicht alleine war, dass das hier es wirklich alles Wert gewesen war. »Ich bin für dich da.« Und Katie wusste, auf diese Worte konnte sie sich verlassen. »Dann lass mich dir alles erzählen...« ~♥~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)