PS. Ich liebe dich von abgemeldet (Ich liebe dich wie früher) ================================================================================ Kapitel 3: Amor, Mädchen und Pralinen ------------------------------------- Kapitel 2 Kapitel 2: Amor, Mädchen und Pralinen Nun war ich wieder in der Wohnung von mir und Mariku. Nur einer fehlte, Mariku. Also saß ich hier, alleine, und wartete auf meinen Bruder und dessen Freund. Dieser war zufälligerweise auch Marikus Bruder. Vielleicht wusste Malik, so hieß der Bruder, was mein Mann vor hatte. In meinen Grübeleien gefangen, bemerkte ich nicht, wie die Zeit verging. Dies bekam ich erst mit, als es an meiner Tür klingelte und klopfte. Ich zuckte zusammen und stand sofort auf, um an die Tür zu gehen. Der Spion zeigte mir das Bild meines Bruders. Ich öffnete die Tür. "Hey Ryou.", lächelte ich ihn an. "Bakura!", rief er aufgeregt und umarmte mich. "Übertreibe doch nicht gleich Brüderchen.", versuchte ich ihn zu beruhigen. Ich hatte nichts gegen Umarmungen, aber Ryou stellte es so da, als ob wir uns seid Jahren nicht mehr gesehen hatten. Er löste sich von mir und trat wie Malik ein. Malik hatte eine zierliche Gestalt, er war Ägypter und deshalb auch braun. Dennoch war sein Haar, wie das meines Mannes, Sandblond. Seines war glatt und ging bis zur Schulter. Seine Augen gaben ihm etwas Exotisches, sie waren lavendelfarben und sahen aus wie Katzenaugen. Ich schloss die Tür und folgte meinen Gästen ins Wohnzimmer. "Wo ist Mariku?", fragte Ryou und guckte sich suchend um. „Wenn ich das wüsste...", seufzte ich. "Wie?", wollte nun auch Malik wissen. "Naja...Ich kam gestern nach Hause und er war nicht da. Er hat mir einen Brief geschickt, darauf steht, dass ich alles befolgen soll was er mir schreibt.", erklärte ich. Ryou und Malik sahen sich verwirrt an. Tja! So habe ich sicher auch geguckt. "Ich nehme an ihr habt bis hier her alles verstanden. Nun, Mariku wollte, dass ich nach Paris fliege, und zwar mit zwei Freunden.", ich zeigte auf die beiden. "Ach~... Mariku hatte schon immer komische Ideen.", seufzte Malik kopfschüttelnd. "Na ja... Wollen wir dann mal zum Flughafen?", hob ich eine Augenbraue. Ryou und Malik sahen sich kurz an, dann nickten sie. Wir nahmen unsere Taschen oder Koffer und gingen nach draußen. "Wollen wir uns ein Taxi rufen?", fragte Ryou und sah sich schon nach einem der gelben Autos um. Ich nickte bloß, während Malik ein: "Na klar", von sich gab. Ryou rief ein Taxi, wir packten unsere Taschen und Koffer in den Kofferraum. Dann stiegen wir ein und ich gab dem Fahrer die Adresse vom Flughafen. Malik und mein Bruder sprachen fröhlich über Gott und die Welt, ich starrte ruhig aus dem Fenster. Man sah ältere Menschen, die mit einander sprachen, andere die mit ihren Hunden Gassi gingen. Vor allem bemerkte man heute besonders viele Pärchen, ich wurde nervös und sah weg. Der Taxifahrer hatte indes begonnen mit Malik und Ryou zu diskutieren. Ich glaube es ging um Politik oder so was. Ein Thema, bei dem ich nicht mitsprechen konnte. Die Fahrt dauerte ungefähr eine halbe Stunde. Sie kam mir vor wie zwei Stunden. Nur ab und zu, wurde ich von Ryou oder Malik etwas gefragt. Ich antwortete kurz und bündig, denn ich hatte keine große Lust auf Gespräche. Als wir am Flughafen ankamen, bezahlte ich die Rechnung und gab dem Taxifahrer noch Trinkgeld. Mein Bruder und sein sandblonder Freund holten unser Gepäck raus. Ich half ihm am Ende noch beim Koffer vom Ägypter. "Was hast du da drinne?", wollte ich von Malik wissen. "Normale Sachen.", zuckte der Ägypter gleichgültig mit den Schultern. "Normale Sachen?", mischte sich der Jüngste ein. "Wann hast DU bitte schön normale Sachen eingepackt? War ich da gerade außer Haus?" Ich musste grinsen als Malik versuchte sich zu verteidigen. "Bitte was? Du hast Hanteln im Koffer?", fassungslos riss ich die Augen auf. "Keine Hanteln.", murrte Malik. "Kurzhanteln!" "Oh ja...Kurzhanteln. Wie konnte ich das nur verwechseln.", verdrehte ich leicht genervt, aber belustigt die Augen. "Ryou!", schrie der Ägypter verzweifelt. "Sag deinem Bruder, dass er mich nicht ärgern soll." Der Sandblonde zeigte dabei hysterisch auf mich. "Sorry Schatz.", lächelte Ryou unschuldig wie ein Engel. "Ich kann meinem Bruder nichts verbieten." "Du liebst mich nicht mehr.", Malik zog eine Schnute. "Natürlich liebe ich dich noch Schatz.", seufzte Ryou mit einen grinsen im Gesicht. "Tss...", ich verdrehte die Augen. "Während ihr eure Ehekrise überwindet, werde ich schon mal rein gehen." Ich zeigte auf den Flughafen und nahm meine Tasche mit. In der großen Halle, stellte ich mich an den Rand und wartete auf die zwei Streitenden, diese kamen wenig später. "Na? Fertig gestritten?", fragte ich. Die beiden guckten sich an und nickten dann. Zusammen suchten wir unser Flugzeug. "Da lang.", meinte Malik und zeigte nach rechts. Zur selben Zeit rief auch Ryou: "Da lang", zeigte jedoch nach links. Da würde wahrscheinlich wieder eine Streiterei raus kommen, wäre ich nicht. Denn ich ging durch die Mitte zu einer jungen Frau. "Hallo.", begrüßte ich sie. Sie lächelte mich an, es sah nicht gezwungen aus, aber wirklich freiwillig auch nicht. "Guten Tag, Sir.", begrüßte sie mich. "Ich suche mein Flugzeug.", und gab ihr mein Ticket. Sie sagte mir wo das Flugzeug starten würde und verabschiedete sich. Ich nickte ihr nur zu und ging zu den zwei Anderen. "Unser Flugzeug ist da.", zeigte ich auf einen großen Flieger. Die beiden lächelten bloß und folgten mir. Wir mussten unser Gepäck abgeben und durch eins dieser Tore gehen. Bei mir piepte es, was mir eigentlich schon klar war. Ich ging zu einer jungen Frau und einem Mann. Sie führten eins dieser Metallfinderdinger über meinen Körper. Es piepte nur bei meinem Reißverschluss. Da dieser nicht gefährlich war, durfte ich in den Flieger. Ich wartete auf Ryou und Malik und stieg ins Flugzeug. Unser Gepäck wurde von den Arbeitern hier verstaut. Wir suchten unsere Sitze, diese lagen neben einander und ich setzte mich ans Fenster. Ryou saß neben mir und Malik am Rand. Es folgten langweilige 30 Minuten, bevor das Flugzeug nach einer Durchsage endlich startete. Es rüttelte und in meinem Bauch kribbelte es anfangs. Es war das erste Mal, dass ich flog. Es folgte eine kleine Melodie, dann hörte man die Stimme einer Stewardess. Ich dachte, sie würde über den Flug sprechen, wie lange er dauert und wann es Mahlzeiten geben würde. Doch es kam anders... "Guten Tag liebe Fluggäste. Es ist eine außergewöhnliche Art und Weise, aber wir suchen jemanden. Falls Bakura Ishtar anwesend ist, würden wir ihn bitten, sich zu melden." Total rot im Gesicht und zitternd, hob ich meinen Arm. "Ah, da sind sie ja. Für alle, die sich fragen, was so wichtig ist. Dieser junge Mann feiert in ein paar Tagen seinen Hochzeitstag." Es kam ein Applaus. "Und jemand Besonderes, bat uns vor einer gewissen Zeit, ihnen, Herr Ishtar, einen Brief zu überreichen.", die Stewardess kam zu mir und überreichte mir den Umschlag. "D...danke...", murmelte ich Tomatenrot. Die junge Frau lächelte und ging zurück. "Und nun, wünschen wir ihnen einen guten Flug." Ich sah auf den Brief in meinen Händen. "Das war sicher Mariku.", grinste Malik. "Klappe...", murrte ich. Es kam mir so vor, als ob mich alle anstarren würden. Und dies taten Einige wirklich. Tief Luft holend öffnete ich den Brief. Ich lehnte mich an die Wand, neben dem Fenster und lass. "Hallo Süßer, ich hoffe du hast dich nicht allzu sehr erschreckt. Aber ich wollte dir keinen Amor schicken, der dir den Brief ins Haar schießt. - Ich musste unwillkürlich grinsen. Danke Riku! Vielen Dank, dass du mir keinen Amor schickst. Das wäre sicher nicht so glimpflich ausgegangen. Ich wandte mich wieder den Brief zu. - Also entschied ich mich, dir den Brief so zukommen zu lassen. Wenn es die Stewardess so gemacht hat, wie ich es ihr gesagt habe, bist du röter als eine Tomate geworden. - Dafür gibt es Rache Mariku! DAS schwöre ich dir! Mich hierher zu schicken und dann einer Stewardess zu sagen, dass sie mich blamieren soll. Ich schüttelte den Kopf und las weiter. - Aber daran wirst du dich gewöhnen müssen. Denn ich habe noch ein paar Überraschungen für dich auf Lager. Die wirst du alle in kürzester Zeit erkunden können. Wenn du in Paris ankommst, gehe zur Adresse, die du im Laufe des Fluges herausfinden wirst. Dort wartet deine nächste Überraschung. Ich hoffe sie wird dich freuen. Wir sehen uns. PS.: Ich liebe dich" Will er mich quälen!? Ich will die Überraschung wissen! Wie um Gottes Namen, soll ich die Adresse herausfinden? "Wenn du nicht sofort aufhörst du kleines Gör gibt es Ärger!!!" Ich zuckte erschrocken zusammen und sah zu Malik. "Beruhige dich Malik. Das ist nur ein kleines Mädchen.", beschwichtigte Ryou seinen Freund. "Mädchen?! Das ist ein kleines Monster!", schrie Malik im ganzen Flugzeug rum. Er war aufgestanden und starrte ein kleines Mädchen an. Sie streckte dem Sandblonden ihre Zunge raus und grinste dabei frech. Malik war kurz davor das kleine Mädchen anzugreifen. Doch da wurde er schon weggezogen, nämlich von meinem Bruder. Ich, der nur Zuschauer war, war total verwirrt. Schulterzuckend dachte ich weiter nach, wie ich die Adresse bekam. "Hey!" Ich drehte mich um. Das kleine Mädchen sah über ihre Lehne und guckte mich nett lächelnd an. "Ja?", fragte ich sie freundlich. "Dein Freund-", sie zeigte auf Malik, der gerade mit Ryou diskutierend im Gang etwas weiter weg stand. "Ist cool." Ich lächelte und nickte bloß. "Aber du-", jetzt zeigte sie auf mich. "Bist super süß." "Ähm...danke...", sagte ich verdutzt. Ein kleines Mädchen machte mir Komplimente. Ich drehte mich um und war immer noch total verwirrt. "Hast du eine Freundin?" Nun starrte ich erschrocken zu dem Mädchen. Ich drehte mich um, zu ihren Vater. "Könnten sie ihrer Tochter sagen, dass ich zu alt für sie bin?", fragte ich schockiert. "Süße? Der junge Mann hier ist zu alt für dich, und verheiratet.", meinte ihr Vater. "Man.", eingeschnappt setzte sie sich hin. "Danke.", seufzte ich. Malik und Ryou kamen zurück. Sie hatten die Plätze getauscht und ich unterdrückte mir ein grinsen, da Malik ziemlich wütend aussah. Eine Stewardess ging durch die Reihen. "Guten Tag Herr Ishtar.", begrüßte sie mich. "Tag...", murmelte ich. "Hier ihr Essen.", sie gab Ryou und Malik ein Tablett mit Brötchen, Keksen, einer kleinen Packung Saft mit Strohhalm und etwas Wurst und Butter. "Das ist für sie Herr Ishtar", sie gab mir eine Schachtel. "Danke...", sagte ich verwirrt. Sie gab mir noch Saft und ging weiter. Ich trank zuerst einen Schluck meines Saftes und öffnete dann meine Schachtel. "Pralinen...", murmelte ich. Ich guckte auf den Schachtelboden, was in den Pralinen drinne war. Sie waren alle ohne Alkohol. Ich drehte mich nach hinten zu dem Mädchen. "Hey Kleine.", lächelte ich. Sie sah zu mir. "Ja?" "Willst du eine Praline~? Die sind ohne Alkohol." "Ja!", erfreut sprang sie auf und nahm sich eine weiße Praline. Ich zwinkerte ihr zu und aß selbst eine. Dann sah ich einen Zettel. Seufzend nahm ich ihn raus. "Hallo Schatz. Ich wette du bist schon genervt von meinen Zetteln. Aber dieser ist von wichtiger Bedeutung. Am Boden jeder Praline steht ein Buchstabe. Da du sicher schon eine gegessen hast, gibt es jeden Buchstaben zweimal. Sie ergeben den Namen der Adresse. Falls ein paar Buchstaben fehlen, frag Malik. Ich bin mir sicher, dass du ihn und deinen Bruder mitgenommen hast. Falls nicht... Dann wünsche ich dir viel Glück. Bis dann. PS.: Ich liebe dich" Gut, dass nur eine weg ist, und dass ich Malik dabei habe. Ich drehte alle Pralinen um. So... Wie sollte ich damit eine Adresse aus Paris herausfinden? "Hey Malik.", ich stupste den Ägypter neben mir an. "Was denn?", fragte er mich interessiert und starrte meine Pralinen an. "Kannst du herausfinden, was das für einen Straßennamen ergibt? Mariku hat mir geschrieben, dass du es weißt." Ich schob Malik die Packung zu und erklärte ihm alles. Er nickte mir zu und legte fast sofort einen Namen zusammen. Dabei steckte er sich eine Praline in den Mund, dann gab er Ryou und mir eine. Kopfschüttelnd aß ich sie, sie bestand aus reiner, dunkler Schokolade mit Nougatfüllung. Es kam die Adresse: Champ de Mars, raus. "Welche Hausnummer?", fragte ich. "Keine Sorge Bakura. Dort wohnt Marikus und mein Cousin. Dort müssen wir wohl hin.", erklärte Malik seelenruhig. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)