Devil May Love von abgemeldet (Mission: Dante x Bella) ================================================================================ Kapitel 13: Mission 13: Football Team? -------------------------------------- „Was ist denn hier los? Ich glaub, ich seh nicht richtig!“, tönte Bella fassungslos am nächsten Morgen. Sie hatte gerade geduscht und wollte hinunter, um nachzusehen, ob Dante den Kindern beim Frühstück geholfen hatte und anschließend Eva und die Zwillinge in die Schule gebracht hatte. Doch nichts von alledem war geschehen. Stattdessen sah es in der Küche aus, wie auf einem Schlachtfeld des zweiten Weltkrieges. Nutella war an die Fronten der Schänke geschmiert und Milch über den kompletten Boden verteilt. Tobi und Nat saßen inmitten der Sauerei und rieben sich gegenseitig Butter in die Gesichter. Einzig Eva hatte sich für die Schule zurechtgemacht und war startklar. Und wo war Dante? Sie entdeckte ihn, wie immer, an seinem Schreibtisch dösend mit einem Glas Wein daneben. Und das so früh am Morgen? Was war denn auf einmal mit ihm los? Er war ja schon immer nicht gerade der Vorzeigetyp gewesen, aber so hatte er sich nicht mehr benommen seit Eva geboren worden war. „Dante! Was fällt dir eigentlich ein?! Hatten wir nicht abgemacht, dass du dich heute darum kümmerst, dass die Kinder weggebracht werden?“, murrte sie zornerfüllt und tippte ungeduldig auf eine Antwort wartend mit ihrem linken Fuß auf den Boden. Dante blinzelte sie nur verschlafen an. „Ich kann nicht, Bella. Ich hab einen Job zu erledigen.“, entgegnete er ziemlich monoton, was sie gleich noch rasender machte. Was fiel dem denn ein? Sie ging auf ihn zu und packte ihn am Kragen. „Seit wann ist ein Job wichtiger, als deine Kinder? Kannst du das nicht auf später verschieben?“, zischte sie und hätte ihn am liebsten geohrfeigt, wollte das den Kindern allerdings nicht zumuten. Der Halbdämon sagte nichts dazu, sondern erhob sich einfach, löste sich von ihr und ging Richtung Tür. Sie starrte ihn fassungsloser denn je hinterher. Oh, dieser verdammte Mistkerl. Blitzschnell schnappte sie sich das Weinglas aus dem er soeben noch getrunken hatte und warf es hinter ihm her, um nur knapp seinen Hinterkopf zu verfehlen. „Dann geh doch! Dafür kannst du heute Nacht auf dem Sofa schlafen, Freundchen!“, schrie sie ihm hinterher, bevor er die Türe hinter sich zugezogen hatte. Sauer und gleichzeitig den Tränen nahe, sah sie sich das Chaos an, dass ihre Sprösslingen verursacht hatten. Alles blieb wie immer an ihr hängen, während er sich von jeder Verantwortung lossagte. Doch trotz dass sie diese Situationen gewohnt war, war es heute irgendwie anders gewesen. „Was hat er gemacht? Gott, ich hätte ihn umgebracht!“, fluchte Molly über ihren Schwager. Die hochschwangere Molly war momentan ziemlich emotionsgeladen und nicht nur das war der Grund, weshalb sie sich so aufregte. Bella stützte sich seufzend auf ihren Ellbogen ab und schluckte. Sie hatten sich in einem Café getroffen, nachdem sie ihre Kinder weggebracht hatte. „Ich weiß nicht, was in ihm gefahren ist. Seit gestern ist er ziemlich abweisend.“, klärte sie ihre kleine Schwester auf die bedrückt dreinblickte. „Oh je... Dabei hattet ihr euch doch extra zusammen auf die Jagd begeben.“, bedauerte sie, dass der geplante gemeinsame Ausflug so ein Reinfall geworden war. „Ja...“, murmelte sie und spielte mit ihrem Löffel in ihrem Cappuccino rum. Da fiel ihr wieder die andere Frau ein. Dieses blonde Flittchen. „Da war diese Frau...“, richtete sie sich dann wieder an Molly, die ihre Stirn fragend in Falten legte. „Eine Frau? Was denn bitte für eine Frau?“, wollte sie verwundert wissen. Die Ältere war sich erst nicht so sicher, ob sie ihrer kleinen Schwester davon erzählen sollte. „Als wir gestern wieder zum Wagen gingen, tauchte eine Fremde auf. Trish oder so. Ziemlich arrogante blonde Schnepfe, wenn du mich fragst. Sie hat wohl mal mit Dante das Devil May Cry geschmissen. Ich hab danach ziemlich genervt reagiert. Denkst du es war meine Schuld, dass er heute so abweisend ist? Ich weiß, ich kann echt eine ziemliche Furie sein.“, spekulierte sie und Molly seufzte. „Vielleicht solltest du noch einmal mit Dante darüber reden.“, schlug sie ihr vor und blickte dann auf ihre Uhr. „Ist es okay, wenn ich jetzt gehe. Ich hab noch einen Termin zur Schwangerschaftsgymnastik.“, entschuldigte sie sich bei Bella, die sich ebenfalls erhob und abwinkte. „Kein Problem, kleine Schwester. Danke, dass du dir meine Sorgen angehört hast.“, bedankte sie sich dafür, dass die Jüngere immer da war, wenn sie sie brauchte. Die Schwestern umarmten sich. „Dafür bin ich ja dar. Warte ab, wenn bei Nero und mir die erste Ehekrise ansteht.“, warnte sie Bella vor und sie lachten. „Viel Spaß beim Hecheln!“, rief diese ihr nach, als sie sich vor der Ladentür trennten. Bella lief die Straße zum Einkaufscenter hinunter. Ehekrise. Diese Bezeichnung für ihren Streit gefiel ihr überhaupt nicht. Es stimmte zwar, dass es zwischen Dante und ihr noch nie so heftig gewesen war, bis auf das eine Mal, als sie ihn kurzzeitig verlassen hatte, aber sie hatten sich bis jetzt doch immer wieder zusammengerauft. Doch sie wollte nicht weiter darüber nachdenken, sondern sich viel lieber überlegen, was sie kochen würde. „Daddy! Daddy! Du bist wieder da!“, hörte sie die Zwillinge freudig rufen. Sie hatten gerade vor der Haustüre gespielt, während sie sich drinnen um das Mittagessen gekümmert und Eva bei ihren Hausaufgaben half. Die Türe wurde geöffnet und Dante stolperte hinein, Tobi und Nat auf seinem Armen. Bella wollte ihm eigentlich entgegenkommen und ihm einen versöhnenden Kuss geben, doch da bemerkte sie, wer mit ihm ins Haus kam. Diese blonde Dämonin tauchte hinter dem breiten Kreuz ihres Ehemannes auf. „Was macht sie hier?“, fauchte Bella sofort drauf los und ihr Amulett leuchtete so aufgeregt auf, wie ihr Blut in ihren Adern pulsieren musste. „Wir haben gemeinsam einen Job erledigt, Bella. Ich dachte, ich stelle ihr mal die Frucht meiner Lenden vor.“, erklärte er und zog verwirrt seine Augenbrauen hoch. So aggressiv sah er sie doch sonst nur, wenn sie auf der Jagd waren oder wenn sie miteinander schliefen. „Die hat sie ja jetzt gesehen. Dann kann sie ja jetzt wieder gehen!“, forderte die Hausherrin die andere Frau auf, sich aus den Staub zu machen. Die hob abwehrend die Hände. „Ich denke es ist wirklich besser, wenn ich wieder gehe. Wir sehen uns dann morgen, Dante?“, wandte sie ein und er nickte. Schnell schlüpfte sie wieder zur Tür hinaus. „Wir sehen uns dann morgen, Dante?“, äffte Bella die Blondine nach und warf die Kartoffeln quasi auf die Teller. Dante zerzauste Evas Silbermähne zur Begrüßung, was die Achtjährige wirklich aufregte, worüber er allerdings nur lachte. Dann begab er sich zu seiner Frau. „Was ist denn los, Isabella? Bekomm ich noch nicht mal mehr einen Kuss, bevor du mich anfauchst?“, wollte er liebevoll wissen. Seine Hände legten sich von hinten um ihren Bauch und er drückte ihr einen Kuss auf die Wange. Ihr tat ihre Reaktion sofort wieder leid und sie seufzte. „Können wir erst essen und danach darüber reden?“, fragte sie ihn und er nickte. Sie wandte ihr Gesicht in seine Richtung und ihre Lippen berührten sich flüchtig. Die Kinder waren mal wieder außer Rand und Band während des Essens. Nat und Tobi machten sich einen Spaß daraus ihrer großen Schwester das Mittagessen vom Teller zu stibitzen, was die Ältere dazu veranlasste nach ihnen zu treten. Es endete damit, dass Dante ihnen eine Predigt halten musste. Wenn der große Halbdämon ein Machtwort sprach, verstummten die drei Raufbolde augenblicklich und behielten dieses Verhalten für den Rest des Tages auch ein. Dafür war Bella ihm dankbar. Nach dem Essen gingen die Kinder wieder nach draußen zum Spielen und Bella und Dante konnten sich endlich unterhalten. „Ich mach mir ein wenig Sorgen, Liebling.“, begann Bella und er sah sie verblüfft an. Worüber machte sie sich Sorgen? Sie hatten doch alles, was sie brauchten und bei ihnen war doch auch alles soweit in Ordnung. „Warum, Isabella?“, harkte er nach. Sie riss perplex die Augen auf. Was sollte denn jetzt diese Frage? „Warum? Warum?! Du fragst mich das wirklich? Hast du nicht gemerkt, was gestern war? Und heute morgen warst du so komisch. Die Kinder waren dir scheißegal!“, flippte sie sofort wieder aus, wie er es kannte. „Ich war heut morgen bei meinem Job, Bella. Einer von uns muss schließlich weiterhin Geld verdienen.“, wehrte er sich und sie prustete drauf los. „Ach wirklich? Wenn du mich nicht zweimal geschwängert hättest, müsste ich jetzt nicht das Haus hüten! Denkst du, du bist der einzige fähige Jäger in diesem Haushalt? Das ist echt arrogant!“, fauchte sie. Es fehlte nur noch, dass sie ihm mit ihren Nägeln ins Gesicht sprang. „Ich dachte, du wolltest die Kinder auch!“, entgegnete er geknickt. Sie erhob sich, lief zwei mal auf und ab und raufte sich dann das Haar. „Das wollte ich auch! Aber ich hab im Moment das Gefühl du willst sie nicht mehr! Besonders seitdem gestern diese Trish aufgetaucht ist.“, warf sie ihm nun vor und er verdrehte die Augen. Da lief also der Hase. „Sie ist meine ehemalige Partnerin. Ich hab sie lang nicht gesehen, da ist es doch normal, dass ich etwas Zeit mit ihr verbringen will.“, meinte er und spielte mit der Tischdecke, was seiner Frau anscheinend symbolisierte, dass er ihr irgendetwas verheimlichte. Sie kannte ihn jetzt schon lang genug, um das zu wissen. „Gut, dann geh doch wieder und verbring noch ein wenig Zeit mit ihr!“, keifte sie und machte sich an den Abwasch, der bereits nach ihr rief. Sie drehte sich nicht mehr um, als sie hörte wie Dante beim Aufstehen den Stuhl wegschob und seinen massigen Körper Richtung Ausgang bewegte. Selbst als die Türe zufiel, zeigte sie keine Rührung. Doch als sie dann Tobi fragen hörte, wo sein Vater hingehe, konnte sie nicht mehr an sich halten. Sie schluchzte auf und stützte sich zitternd an der Arbeitsfläche ab. Sie wollte doch überhaupt nicht, dass sie sich so stritten. Sie wollte auch gar nicht so eifersüchtig sein. Warum war das nur passiert? Die nächsten Tage sprachen sie kaum mehr ein Wort miteinander und er war die meiste Zeit unterwegs. Vor den Kindern taten sie so, als wäre alles okay, aber das war es nicht. Er schlief ja noch nicht mal mehr im Ehebett, sondern auf der Couch. Und sie heulte sich jede Nacht in den Schlaf. Und es schien ihm egal zu sein! Auch diesen Abend war es wieder das Gleiche. Sie tapste gerade ins Bad, um sich das Gesicht zu waschen, da hörte sie unten Stimmen. „Vielleicht solltest du mit mir kommen...“, verstand sie eine Frauenstimme und schlich zur Treppe, die ins Wohnzimmer hinunterführte. Dante stand an der Tür und schien sich zu unterhalten. Bella schnaubte sauer, weil sie wusste, wer es war, der da bei ihm war. Diese dumme Ziege schon wieder. „Ich bin jetzt verheiratet, Trish. Und ich habe Kinder.“, entgegnete er und die Blondine kicherte. „Verheiratet? Du meinst diese zickige, aufgeblasene, total herrschsüchtige Tussi? Das ist keine Ehe, Dante. Das ist ein Gefängnis.“, klärte sie ihn auf, was ihn zum Lachen brachte. Er wollte gerade noch etwas darauf erwidern, da trampelte seine wutentbrannte Frau die Treppe hinunter und zog ihre Waffe, um auf Trish zu schießen, was sie auch tat. Die Dämonin wich der Kugel aus und Dante ging lieber in Deckung. Bella rannte hinaus und schoss direkt ein zweites Mal auf die überraschte Blondine. „Isabella, was ist denn in dich gefahren?“, wollte Dante wissen, als er sie erkannte. Sie hörte gar nicht auf ihn. „Du verdammte Schlampe! Lass die Finger von meinem Mann!“, schrie sie ihrer vermeintlichen Rivalin zu und ballerte, was das Zeug hielt, bis das Magazin leer war. „Wer ist hier die Schlampe? Eine so kranke Frau, hat Dante überhaupt nicht verdient.“, erwiderte Trish das Kompliment. Die Beiden gingen aufeinander los und bekriegten sich mit Händen, Füßen, Zähnen und Nägeln. Gerade hatte Bella die blonden Haare ihrer Feindin in ihren Klauen, so wirkte es auf jeden Fall auf Dante, und zog heftig daran. Kopfschüttelnd ging er auf die außer Kontrolle geratenen Weiber zu und schnappte sich seine Kampfehefrau. Sie wehrte sich gegen seinen starken Griff. „Lass mich runter, ich mach diese verfluchte Hure fertig!“, schimpfte sie und er ließ sie los, um sie in Richtung Haustür zu schieben. „Reg dich ab, Baby. Ich bitte dich, dass ist echt daneben.“, murrte er. Doch ehe er sich versah, drehte sie sich zu ihm hin und verpasste ihm eine Ohrfeige, die ihn beinahe umhaute. „Du beschissener Mistkerl!“, japste sie und er konnte Tränen in ihren Augen erkennen. Dann rannte sie hinein und knallte die Türe zu. Mit bedrücktem Gesichtsausdruck starrte er ihr nach. Was war denn bloß mit ihr los. „Deine Frau hat sie nicht mehr alle. Komm, Dante, wir gehen auf die Jagd!“, forderte Trish ihn auf und lehnte sich auf einmal an ihn, um ihn zu küssen. Er drückte sie von sich weg. Was versuchte sie da eigentlich? War sie noch ganz gescheit? „Tut mir leid, aber ich liebe meine Frau. Du solltest vielleicht besser gehen, Trish.“, verabschiedete er sich von seiner alten Partnerin und ging ebenfalls ins Haus zurück. „Er hat eine Affäre mit dieser Trish!“, heulte Bella ins Telefon, an dessen anderen Ende ihre Schwester zuhörte. „Warum sollte er das tun, Bella?“, appellierte Molly an die Vernunft ihrer Schwester. Dante würde ihr so was doch nie antun. „Ich weiß es doch nicht! Vielleicht, weil ich fett geworden bin nach den Schwangerschaften oder, weil ich hässlich geworden bin. Ich weiß doch nicht, was in diesem Kerl vor sich geht.“, jammerte sie und der Jüngeren wurde zum ersten Mal bewusst, dass ihre große Schwester im Inneren auch genauso verletzlich war, wie jeder andere Mensch. „Bella... Hör auf damit... Du bist überhaupt nicht fett. Du hast so eine hammertolle Figur und du bist wunderschön. Du erinnerst mich jedes Mal an Mum, wenn ich dich ansehe.“, begann nun auch sie zu Schluchzen. „Und Dante liebt dich wirklich. Das sagt er Nero jedes Mal, wenn sie zusammen jagen. Es vergeht wohl keine Minute in der er nicht an dich denkt.“, verriet sie ihr und in Bellas Kopf schien es Klick zu machen. Oh Gott, wie hatte sie sich denn aufgeführt? „Danke, Molly. Ich... Wir telefonieren morgen wieder okay?“, brabbelte sie und legte auf. In diesem Moment klopfte es an der Schlafzimmertür. „Bella, Liebling... Es tut mir leid. Ich versteh jetzt, wie du dich gefühlt haben musst... Bitte, hör auf zu weinen ja. Du weinst schon die ganze Woche.“, kam es von Dante und sie horchte auf. Also hatte er es doch mitbekommen. „Du musst mir wirklich glauben, dass ich nichts mit Trish hatte. Ich will nur dich, Süße. Ich liebe dich...“, sprach er durch die Tür hindurch, die sich gleich darauf öffnete. Isabella stand davor und blickte ihn entschuldigend an, ihre großen blauen Augen waren immer noch mit Tränen gefüllt und gerötet, doch für ihn war sie trotzdem wunderschön. Er nahm ihre Hand und streichelte über ihre Finger, zog sie dann an sich und küsste zärtlich ihr Haar. „Ich war so dumm. Ich dachte, du würdest mich verlassen wollen.“, gestand sie ihm und er lachte. „Ich könnte dich nie verlassen.“, flüsterte er ihr zu und küsste sie erneut. Sie ließ sich von ihm hochheben, sodass sie ihre Beine, um seine Hüfte legen konnte und er trug sie Richtung Bett. Kichernd landeten sie in den Laken. „Es hat mich unglaublich geil gemacht, dass du so eifersüchtig warst.“, gab er zu und sie verpasste ihm eine leichte Backpfeife. „Ich war gar nicht eifersüchtig!“, versuchte sie sich aus der Sache rauszureden, während sie seine Hose öffnete. Ein amüsiertes Grinsen seinerseits begegnete ihr. „Ach ja, warum bist du dann mit einer Knarre in der Hand in deinem Nachtkleidchen rausgerannt und hast auf Trish geschossen?“, konterte er und sie errötete. „Weil sie eine doofe Kuh ist!“, murrte sie und kniff in eine seiner Brustwarzen, was ihn aufstöhnen ließ. „Oh, ich steh auf dich, meine heiße, geile Ehefrau!“, stieß er hervor und richtete sich etwas auf, um sein Gesicht in ihre Brüste zu drücken. Sie spürte ihn tief in sich, als er gegen ihren Schoß stieß und zerkratzte ihm den Rücken. Etwas Blut rann aus den Kratzern und sein heißer Atem benetzte ihre Haut. Sie liebten sich so heftig, dass Bella befürchtete, dass das Bett zusammenbrechen würde. Anschließend schmiegte sie sich an seine Brust und streichelte über seinen Bauch. „Du bist irgendwie anders.“, raunte er ihr zufrieden schmunzelnd zu und sie blickte ihn verwirrt an. „Wieso anders?“, harkte sie nach und schmunzelte ebenfalls. Sie wusste, was er meinte, doch sie wollte ihn nicht verraten, was es war. Er sollte selbst darauf kommen. Der Halbdämon schien einen Augenblick lang zu überlegen, wobei er immer wieder zum Sprechen ansetzte, es dann aber bleiben ließ. Er konnte jedoch seine Gedanken nicht bei sich halten. „Es hat sich angefühlt... Es war so, wie es war, als du mit Eva und den Zwillingen schwanger...“, dachte er laut nach und stockte dann, um sie konfus anzusehen. Ihr Schmunzeln wurde immer breiter und wurde zu einem Lächeln. Sie strich über seine Wange und lehnte sich zu seinem Ohr vor. „Deshalb hatte ich solche Angst, Schatz. Ich wollte nicht, dass ich... Dass wir...“, stammelte sie und er packte sie, um sie unter sich zu begraben. „Du bist also... schwanger?“, konnte er es nicht fassen und sie nickte weinend und lachend gleichzeitig. „Seit einem Monat. Ich hab vor drei Tagen einen Test gemacht.“, erzählte sie ihm und rieb mit ihrer Nase an seiner. Erst hatte sie Panik gehabt, doch jetzt war sie glücklich darüber, dass sie noch einmal ein Kind erwarten würden. Es würde ihre Beziehung nur noch mehr festigen. Und eventuell würde der nächste Spross sich daran machen die Zwillinge zu ärgern, so wie sie es immer mit Eva taten. Ihr Mann konnte anscheinend ihre Gedanken lesen, denn er musste auflachen, als er sie ansah. „Ich liebe dich, Isabella Jones.“, brachte er freudig hervor und küsste sie. „Ich liebe dich auch, du Spinner.“, erwiderte sie und ihre Lippen drängten aneinander. Vielleicht würde Dante ja doch noch seine Fußball zusammenbekommen. Sie grinste in ihre Küsse hinein. Nein, noch mehr Satansbraten würde sie nicht ertragen können. Das konnte er vergessen! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)