Devil May Love von abgemeldet (Mission: Dante x Bella) ================================================================================ Kapitel 8: Mission 8: Handcuffs and Wishes ------------------------------------------ “Wo ist Dante schon wieder?”, erkundigte sie sich, als sie gerade von einem Auftrag wiederkehrte. Die Autoschlüssel rasselten in ihrer Hand aneinander. Zwei Wochen waren jetzt vergangen, seitdem sie zusammen auf dem Schiff waren. Und auch waren zwei Wochen vergangen, seitdem sie und Dante sich ihre Gefühle füreinander eingestanden hatte. Nun stand sie dort und blickte sich um, suchend nach dem vertrauten Anblick des Halbdämons. Doch es waren nur Molly, die mittlerweile wirklich bei Jack eingezogen war, und Morrison da, die gerade einen Kaffee tranken. Molly reichte ihrer Schwester ebenfalls eine Tasse, die sie dankend annahm. “Er ist gerade losgezogen. Morrison hatte noch einen Auftrag.”, klärte die Jüngere ihre Schwester auf. Bella nahm einen Schluck Kaffee und blickte dann auf Morrison. “Worum geht es denn bei diesem Auftrag?”, harkte sie nach und setzte sich neben dem Mittler. Der blieb sichtlich entspannt. “Nun, vor etwa drei Stunden tauchte hier eine Frau aus einem nahegelegenen Dorf auf. Sie sagte, ihr Bruder wäre wegen Mordes eingebuchtet worden. Allerdings denkt sie, er sei unschuldig. Dante wollte dem auf dem Grund gehen.”, verriet er ihr. Sie sah ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an. Was war denn in Dante gefahren? Sonst nahm er solche Aufträge doch gar nicht erst an. “Warum sollte Dante das tun?”, stocherte sie weiter und blickte den Älteren eindringlich an. Morrison seufzte gereizt, da er wusste, dass sie nicht locker lassen würde, ehe er ihr alles gesagt hatte. “Nun, das Gefängnis in dem der Bruder dieser Frau eingesperrt wurde... Es handelt sich dabei um das Devil Prison.”, gestand er ihr und hatte mit ihrer Reaktion gerechnet, als sie sich so ruckartig erhob, dass sie ihren Stuhl hinter sich umwarf. “Wie bitte?! Sag nicht, dass er vor hat, sich dort ebenfalls einlochen zu lassen, Morrison?”, brachte sie fassungslos hervor. Das Devil Prison war das ausbruchssicherste Gefängnis in der Gegend und man hörte gelegentlich, dass einige der Inhaftierten einfach so verschwanden, ohne eine Spur zu hinterlassen. Doch der Mann nickte nur. Bella raufte sich ihr schwarzes Haar. Was dachte er sich da schon wieder? Wenn sie ihn in die Finger kriegen würde, würde sie ihn mit Sicherheit umbringen, da konnte er sich sicher sein. Schnell packte sie ihre Waffen und ihren Mantel und war schon beinahe aus der Türe raus, da hörte sie ihre Schwester hinter sich. “Wo willst du hin, Bella?”, wollte diese wissen. Bella schnaubte. “Ich reiß diesem Mistkerl den Hintern auf. Er hätte ja wenigstens auf mich warten können!”, antwortete sie und schon war sie aus der Tür raus. Drei Stunden später parkte sie ihren Plymouth Barracuda vor einem kleinen Lokal oder eher einer Kneipe. Bella hatte von Morrison erfahren, um welches Dorf es sich handelte und hatte sich dort nach einem großen Mann mit silbernen Haar und roten Ledermantel umgehört. Es war schließlich unmöglich, dass Dante nicht auffiel, so viel Aufmerksamkeit wie er auf sich zog. Und so hatte sie herausbekommen, dass er zu dieser Kaschemme gegangen war. Also betrat sie den Laden, welcher beinahe leergefegt war. Man hörte lediglich ein bisschen Countrymusik aus einem Radio und das Brutzeln, dass aus der Küche kam. Es roch nach Spiegelei und Bratwurst. Nachdem ihr Blick einmal umhergeschweift war, hatte sie ihn in einer Ecke ausgemacht. Er schien irgendwie in Gedanken versunken zu sein, sodass er nicht bemerkte, dass sie dort war. Weswegen er auch ziemlich verschreckt wirkte, als er die Bewegungen eines Schattens bemerkte und sich nach ihr umdrehte. „Eh, Bella? Was führt dich denn hierher?“, wollte er wissen, doch ihr zorniger Blick sprach Bände. „Was fällt dir eigentlich ein? Muss ich erst von Morrison erfahren, dass du vorhast dich ins Devils Prison zu bringen?“, knurrte sie und der Ton in ihrer Stimme veranlasste ihn dazu sich entschuldigend den Nacken zu reiben. „Ich dachte, du hättest so viel mit deinen eigenen Aufträgen zu tun, Süße! Ich wollte doch nicht, dass du dir unnötig sorgen machst.“, versuchte er sie irgendwie zu beschwichtigen, was allerdings alles nichts half. „Ich mir keine Sorgen machen? Ich bitte dich, Dante! Du bist noch unselbstständiger als ein Dreijähriger. Wie sollte ich mir da keine Sorgen um dich machen?“, erklärte sie ihm und schon verflog ihre Wut ein wenig, weil sie daran denken musste, wie süß er doch manchmal sein konnte. „Könnten sie bitte etwas leiser sein, Lady?“, kam es von der Küche. Der Wirt war hervorgekrochen und schien sich gestört zu fühlen von ihrem Gezeter. „Ach, hören Sie schon auf, Mister! Wem in dieser gottverlassenen Kneipe sollte unser Streit stören außer Ihnen?“, beschwerte sie sich zurück. Dante zog sie auf dem Stuhl neben sich und sah sie an, sodass sie wusste, dass er wollte, dass sie sich ein wenig zurückhielt. „Wird nicht mehr vorkommen, Sir. Ich halte sie an der kurzen Leine.“, entschuldigte Dante sich bei dem dicken Mann und der verzog sich wieder. „Kurze Leine? Pass bloß auf, wenn wir wieder Zuhause sind, dann kommst du an die kurze Leine!“, nölte sie und er musste Grinsen. Den Kopf auf eine Faust aufgestützt sah er sie musternd an. „Mh... Glaub mir, darauf freu ich mich schon tierisch. Gibt es die Peitsche und die Handschellen gratis dazu? Oder muss ich dafür ein wirklich böser Junge sein?“, erkundigte er sich, wodurch sie augenblicklich zum Schmunzeln gebracht wurde. Verführerisch beugte sie sich vor. „Du hast das auch so verdient...“, wisperte sie und biss zärtlich in sein Ohr. Er erschauderte. „Ich würde am liebsten sofort mit dir auf irgendein Zimmer verschwinden und dann... Argh! Aber ich muss noch diesen Auftrag erledigen.“, seufzte er genervt und trank einen Schluck von seinem Bier, dass er sich bestellt hatte. Sie lachte und streichelte über sein silbernes Haar. „Erzähl mir mal was über diesen Auftrag... Vielleicht kann ich dir helfen.“, schlug sie vor und er erzählte ihr alles, was er wusste. Von dem Barkeeper hatte er erfahren, dass Kelly Marcus, der Bruder der Mandantin, verurteilt wurde, da er seinen besten Freund ermordet hatte und dies auch noch gestand. Nun saß der Mann im Devils Prison und würde dort wohl den Rest seines Lebens verbringen. „Hört sich für mich ziemlich eindeutig an... Immerhin hat er den Mord gestanden.“, überlegte Bella, während sie mit einer Haarsträhne des Halbdämons spielte. „Ich weiß nicht, Süße. Könnte sein, dass er reingelegt wurde. Es gibt schließlich Dämonen, die sich gerne in die Leben der Menschen einmischen und sich daraus einen Spaß machen, Streiche zu spielen.“, erinnerte er sie. „Und wie willst du das herausfinden?“, harkte sie nach und lehnte sich in ihrem Stuhl zurück. Er grinste wieder dieses teuflische Grinsen, dass sie so liebte. „Ich werde diesen Kelly Marcus selbst fragen. Wenn es wirklich mit einem Teufel zu tun hat, dann kann er mir bestimmt irgendetwas dazu sagen. Deshalb will ich ja auch ins Devils Prison.“, legte er ihr seinen Plan vor, was sie sofort wieder zornig machte. „Du bist doch vollkommen bescheuert, du Blödmann! Wie willst du da jemals wieder rauskommen? Das Devils Prison ist dafür bekannt, dass es dort schlimmer zu gehen soll, als in der Hölle!“, murrte sie und formte ihre Augen erbost zu Schlitzen. Sie würde bestimmt keine Kaution für ihn bezahlen. Er stöhnte nun von ihr genervt. Konnte sie ihm denn nicht einfach mal vertrauen, ohne zu denken, dass er sich in irgendwelche Schwierigkeiten schmeißen würde? Er nahm ihre Hand und drückte diese. Sie spürte seine Stärke und erwiderte seinen Händedruck, wenn auch etwas schwächer. „Versprich mir bitte, dass du auf dich aufpasst.“, bat sie ihn und er nickte, etwas überrascht von diesen ungewohnt liebevollen Ton, denn sie eigentlich nur für ihn übrig hatte, wenn sie miteinander schliefen. „Wenn nicht... Bring ich dich um!“, warnte sie ihn eiskalt und er lachte erfreut auf. „Na, so kenn ich dich, Isabella.“, meinte er und sie lachten gemeinsam, wobei sie sich immer näher kamen. Ihre Lippen waren nur noch wenige Millimeter voneinander entfernt. Sie sah ihn mit diesen anziehenden halbgeschlossenen Augen an, denen er unmöglich widerstehen konnte. Schließlich trafen sich ihre Lippen und sie neckte ihn so sehr, dass er gewollt war, sie einfach so auf dem Tisch zu nehmen. Doch stattdessen drückte er sie sanft von sich. „Nein... Du weißt ganz genau, dass ich dich auffresse, wenn das schon so anfängt, du Luder. Aber, das müssen wir wie gesagt, leider verschieben.“, murmelte er mit etwas knatschigen Unterton, wie ein Kind, dass nicht das Spielzeug bekam, das es wollte. Er gab ihr noch einen flüchtigen Kuss und erhob sich dann, um in Richtung Tür zu gehen. Sie folgte ihm. Als sie fast am Ausgang angekommen waren, trat eine Gruppe Jugendlicher ein, die sich lautstark unterhielten. Dante blieb stehen, wodurch Bella gegen ihn stieß. „Warum läufst du denn nicht weiter?“, fragte sie und sah um ihn herum in sein Gesicht. Er grinste schon wieder! Und dabei blickte er auf die Truppe. Bella ahnte, was jetzt kommen würde. „Untersteh dich, Dante!“, mahnte sie ihn, doch es war schon zu spät. Er stieß einen, anscheinend den Anführer der Jungs, rückwärts die Türe hinaus und schickte seine Freunde, die ihn rächen wollten, gleich hinterher. Sie krachten in einen Müllcontainer. „Hey, was soll das denn? Bist du verrückt?!“, zischte einer der Gruppe und auch der Rest, der bummelnden Einwohner, blickte verstört auf den großen Mann. „Ich entsorge nur den Müll.“, entgegnete er und schon hörte man die Sirenen der örtlichen Polizei. Bella raufte sich das Haar. Warum musste er es immer gleich übertreiben? Sie sah den Beamten zu, während sie Dante, der sich bereitwillig in Handschellen legen ließ, abführten. Das konnte ja noch heiter werden. Schnell rannte sie um den Laden herum und stieg in ihren Wagen, um der Polizei zu folgen. Dort angekommen wurde Dante gerade verhört. „Hören Sie, Miss. Sie dürfen dort nicht rein.“, wurde sie von einem Beamten aufgehalten, als sie gerade in die Vernehmung hereinplatzen wollte. Sie seufzte genervt. Dazu hatte sie jetzt absolut keine Zeit. „Ich bin aber die Anwältin dieses Herren, Officer.“, wandte sie ein und hoffte, dass er keinen Nachweis von ihr verlangen würde. „Gut, ich melde Sie an.“, erwiderte er und verschwand hinter einer Tür. Wenige Minuten später wurde sie reingebeten und konnte neben Dante, der ziemlich verdutzt dreinblickte, Platz nehmen. „Ich rate Ihnen, dass Sie ab jetzt nichts mehr sagen, Mister Redgrave. Es wäre besser Sie lassen mich das klären.“, begann sie und benutzte absichtlich seinen früheren Namen. Er grinste und erhob sich. “Ich lasse mir doch nichts von Ihnen sagen! Sie sind nur meine Anwältin! Nichts weiter!“, prahlte er und schleuderte den Tisch, der vor ihnen stand quer durch den Raum. Sofort griffen einige Beamten ein und legten ihn wieder in Fesseln. Diesmal allerdings auch Fußschellen. „Vielleicht gefällt Ihnen ja mal eine Nacht im Devils Prison!“, knurrte einer der Poilizisten. Er zwinkerte ihr noch einmal zu, als er abgeführt wurde. Sie hatte wohl gedacht, sie konnte ihn von seinem Plan abbringen, aber da hatte sie sich mächtig geschnitten. Bella sah ihrem Freund hinterher und malte sich schon aus, wie sie ihn bluten lassen würde, würde er je wieder aus diesem Gefängnis rauskommen! Nachdem er weggebracht worden war, machte sie sich auf den Weg sich ein Hotelzimmer zu suchen. Irgendwo musste sie ja die Nacht verbringen. Am nächsten Morgen würde sie ihn dann dort rausholen und wenn es sein musste mit Waffengewalt. Gerade als sie ausstieg, um sich in einer Gaststätte nach einer Übernachtung zu erkundigen, bemerkte sie, dass im hohen Gras etwas aufblitzte. Sie ging näher ran und entdeckte eine wirklich hässliche, alte Holzmaske, in deren Augen und auf deren Stirn sich Rubine befanden. „Was für ein widerliches Teil!“, ekelte sie sich und warf es wieder weg, da erhob sich die Maske urplötzlich und es bildete sich ein schleimiger Körper. Sie zog ihre Waffen. „Was bist du denn für ein komischer Teufel?“, fragte sie die Kreatur, da sie wusste, dass es sich nur wieder um einen dieser Mistkerle handeln konnte. „Ich will dir einen Wunsch erfüllen.“, sprach er zu ihr und sie sah ihn skeptisch an. „Aha... Dann wünsche ich mir ein neues Auto. Am besten einen Ferrari oder so was.“, erwiderte sie. „Das geht nicht.“, antwortete der Dämon und sie bemerkte, wie sich ein Auge des Teufels weitete. „Hm... Dann will ich Geld. Mach mich zu einer Millionärin.“, verlangte sie, doch auch diesen Wunsch gewährte diese Kreatur ihr nicht. „Nein, das wäre schlecht für dich.“, meinte er und sie wunderte sich langsam. Warum sollte Geld denn schlecht für sie sein? Dann konnte sie Dantes Schulden endlich bezahlen und es blieb noch eine Menge für sie übrig. „Okay... Dann will ich immer so toll aussehen wie jetzt!“, versuchte sie es ein letztes Mal. „Nein, dazu habe ich keine Lust.“, kam es nur vom Dämon und so langsam platzte ihr der Kragen. „Du bist ja wirklich zu Nichts zu gebrauchen. Schlimmer als Dante... Dann stirb halt!“, zischte sie gereizt und feuerte zwei Schüsse ab, doch der Dämon konnte ausweichen. So schnell wie er aufgetaucht war, war er auch wieder verschwunden und Bella war eindeutig zu müde und erschöpft um ihm auch noch nachzujagen. Also betrat sie das Wirtshaus und schloss die Türe hinter sich. „Na, das scheint hier ja ein gemütliches Plätzchen zu sein. Da werde ich ja bestimmt endlich ein Nickerchen machen können.“, säuselte Dante gelassener denn je, als ihn die Gefängniswärter einen Zellenblock hinunterführten. Einer der Männer musste lachen. „Na, du bist mir ja ein Scherzkeks. Glaub mir, du wirst um Schlaf betteln, wenn wir mit dir fertig sind.“, versprach er ihm. Dante konnte darüber nur lächeln. Die würden noch ihr blaues Wunder erleben. „Sagt mal, ist hier zufälligerweise jemand namens Kelly Marcus? Er ist ein guter Freund von mir.“, versuchte er dann etwas mehr herauszufinden. „Ja, einen Kelly Marcus haben wir. Aber den wirst du wahrscheinlich nie zu Gesicht bekommen. Der sitzt in einer Sonderzelle.“, klärte der Jüngere der Wärter auf. „Ah, und wie kommt man da hin?“, erkundigte Dante sich neugierig. „Da kommen nur die richtig schweren Jungs hin, Kumpel.“, beendete der Ältere das Gespräch. Er wurde in einen Raum geführt in dem eine ganz Wand voll Bildschirme war. Monitore, die Bilder der Überwachungskameras zeigten. Ihm wurden alle seine Waffen abgenommen und dann trat der Gefängnisdirektor ein. Er war ein äußerst kleiner, dicker Mann mit ziemlichen fortgeschrittenen Haarausfall. Beim Anblick von Dantes Waffenarsenal pfiff er leise. „Wow, du scheinst ja ein ziemlich schlimmer Junge zu sein... Bei dem ganzen Zeug, das du da mit dir rumschleppst.“, vermutete die wandelnde Rumkugel. Der Halbdämon hingegen hob nur entschuldigend die gefesselten Hände. „Ach, das sind doch nur Accessoires. Die richtig großen Spielsachen habe ich Zuhause gelassen.“, verriet er mit einem Grinsen auf dem Lippen. Der Direktor lachte, scheinbar amüsiert. „Du bist witzig und hast eine niedliche Visage. Ich denke, wir könnten sehr viel Spaß haben!“, bedachte er und schlich um den großen Mann herum, um ihm auf seinen Hintern zu starren. „Du siehst wirklich lecker aus.“, fügte der, sicherlich homosexuelle, Gefängnisdirektor hinzu und trat wieder vor ihn. Das war nun auch für einen geduldigen Mann wie Dante zu viel. Dieser eklige, kleine Schweinebraten von einem Mann wagte es, sich an ihn ranzumachen? Ohne große Mühe zerriss er die Stahlkette zwischen seinen Handschellen und packte sich den speckigen Kerl. „Der Einzige, der hier lecker aussieht bist du. Schön fett und schmalzig!“, knurrte Dante und sein teuflisches Grinsen kam wieder zum Vorschein. Dann schleuderte er den Mann auf dessen Drehstuhl, woraufhin dieser sofort seine Wachen rief. „In die Sonderzelle mit ihm! In die Sonderzelle!“, verlangte er und man führte den Halbdämon ab. Nun war er seinem Ziel schon mal einen Schritt näher gekommen. Doch in seiner ersten Nacht konnte er Kelly Marcus noch nicht ausmachen. Bella hatte sich frisch geduscht und hergerichtet. Sie war gestern noch in der kleinen Stadt shoppen gewesen in der Hoffnung etwas passendes zu finden und vielleicht noch mal auf diesen Dämon zu treffen. Doch letzteres Hoffen war dann doch vergebens gewesen. Nun stand sie vor ihrem Spiegel und trug ein kurzes, verführerisches Kleid aus Chiffon in einem zarten Rosé. So würde sie Dante einen kleinen Besuch abstatten und ihn leiden lassen dafür, dass er sich einfach hatte einlochen lassen, ohne vorher mit ihr irgendeinen Plan für seine Befreiung auszuhecken. Jetzt mussten sie nämlich schauen, dass sie im Besucherraum irgendwie irgendetwas ausmachen konnten. Als sie mit ihrem Outfit zufrieden war, machte sie sich auf den Weg. „Zu wem wollen Sie, Lady?“, fragte ein freundlicher Wärter, der allerdings seinen Blick nicht von ihrem Ausschnitt lassen konnte. „Eh... Zu meinem Freund. Er wurde gestern hergebracht. Sein Name ist Dante Redgrave.“, erklärte sie und wurde eingelassen. Der Wärter ging ihr voraus und blickte kurz auf sie zurück, bevor er hinter einer Tür verschwand. „Ich frage nur kurz, ob dem Gefangenen Besuch überhaupt gestattet ist. Er wurde gestern nämlich noch in die Sonderzelle gebracht, da er den Direktor angriff.“, berichtete der Mann, den Blick immer noch auf ihren Brüsten. „Ich bin mir sicher, dass sie das irgendwie hinbekommen.“, flirtete sie mit ihm und zwinkerte aufmunternd, was dem Mann Röte ins Gesicht schießen ließ. „Ich gebe mein Bestes, Miss.“, erwiderte er stammelnd und verschwand nun endlich. Als er wieder rauskam, ließ er etwas den Kopf hängen. „Es tut mir leid, aber es ist kein Besuch gestattet.“, murmelte er, doch damit gab sich Bella nicht zufrieden. Sie wollte diesen bekloppten Dante jetzt in den Hintern treten, koste es, was es wolle! Also drängte sie sich an dem Mann vorbei und erblickte den Direktor und dachte genau das Gleiche wie Dante über den Kerl. Was für eine Speckschwarte! „Was kann ich für Sie tun?“, fragte er und musterte sie von oben bis unten. Seine Augen begangen zu glänzen. „Ich würde gerne meinen Freund sehen. Er sitzt hier im Sonderzellenblock.“, forderte sie, womit sie Schweinchen Dick wohl ziemlich amüsierte. „Das geht nicht so einfach. Aber es ließe sich, unter bestimmten Umständen, etwas machen.“, bedachte er. Sie sah ihn verwirrt an. Was wollte er denn jetzt von ihr? „Und an was dachten Sie, Sir?“, wollte sie wissen und er lockte sie mit dem Finger zu sich, damit sie sich vorbeugte und er einen guten Einblick in ihren Ausschnitt hatte. „Wenn Sie mir ihren Schlüpfer geben, lasse ich Sie mit ihrem Freund in den Besucherraum, Süße.“, flüsterte er. Sie war wirklich gewollt diesen widerlichen Perversen so oft zu schlagen, dass er nicht mehr wusste, ob er Mann oder Frau war, wobei sie bezweifelte, dass er das überhaupt wusste. Sie räusperte sich, um nicht gleich zu explodieren, wie sie es bei Dante sicherlich getan hätte. „Nun... Okay.“, antwortete sie und er schickte seinen Untergebenen weg. Sie zog sich blitzschnell ihr Höschen aus, dass aus einen Hauch Spitze bestand. Dann winkte er sie fort und befahl den Wärter sie zu Dante zu bringen. Als man sie in den Warteraum führte, saß er bereits dort, in Hand- und Fußschellen. „Was willst du denn hier, Bella?“, wollte er im überraschten Ton wissen, obwohl er sich eigentlich schon gedacht hatte, dass nur sie es sein konnte. Wer würde ihn sonst hier besuchen kommen? Sie ohrfeigte ihn auf der Stelle und ohne Vorwarnung. Sein Kopf wurde herumgeschleudert und seine Wange errötete stark. Ihre Hand zeichnete sich auf der Haut ab. „Was ich hier mache? Ich bin kaum eine Minute bei dir und könnte dich schon wieder erwürgen.“, meckerte sie gewohnt, drauf los. Er schmunzelte und blickte ihr in die erbosten, blauen Augen. „Harr, ich steh auf Sadomaso-Spielchen, Baby.“, knurrte er und war sofort wieder gewollt aufzustehen und über sie herzufallen, doch der Wärter, der sie beobachtete, würde sicherlich dazwischen gehen. „Ich musste mich mit dem Direktor auseinandersetzen. Ein wirklich widerlicher Typ.“, berichtete sie ihm und er konnte sich ein Lachen nicht verkneifen. „Das hast du ja gut erkannt. Weißt du was? Als ich hier ankam, wollte der mich zu seinem Lovetoy machen. Der hat gesagt, ich sehe sehr lecker aus.“, konterte er und sie grinste. „Das tust du in der Tat. Mich hat er auch ziemlich lüstern angestarrt. Ich musste ihm sogar meinen getragenen Slip überlassen, um dich sehen zu dürfen.“, gab sie zurück. Der Halbdämon verzog angewidert das Gesicht. „Na, warte... Den knöpf ich mir noch vor. Niemand macht sich an mein Weib ran.“, drohte er und dann fiel ihm etwas anderes ein. „Moment, wenn du ihm den Slip geben musstest... Dann heißt das doch, dass du gar keinen mehr anhast, oder?“, fragte er und es entstand ein Funkeln in seinen Augen. Bella nickte und strich eine ihrer Haarsträhnen hinter ihr Ohr. „Ich bin jetzt vollkommen nackt, unter diesen Kleid...“, wisperte sie. Grinsend beugte sie sich so lasziv über en Tisch, dass er unmöglich ihr Brüste übersehen konnte. Mit sofortiger Wirkung blitzten seine ozeanblauen Augen lüstern auf. „Könntest du dir bitte deinen Mantel überziehen. Dieses Kleid ist ja bald nur noch ein Hauch von einem Nichts!“, japste er und in seinem Kopf spielten sich schon wieder eine Reihe von Pornofilmen ab, in denen sie die Hauptrollen spielten. Sie kicherte nur amüsiert. „Wenn du mir versprichst, dass wir erst einen kleinen Plan schmieden, wie wir dich hier rausholen, dann gehe ich gleich mit dir in die Liebeshöhle, wie sie von manchen genannt wird.“, versprach sie ihm und er schüttelte sich. „Den hab ich doch schon längst, Schätzchen. Sei einfach heute Abend am Eingangstor mit deinem Wagen.“, flüsterte er hinüber. Sie sah ihn wenig überzeugt an. Was sollte das nun wieder? „Hey, nicht flüstern!“, beschwerte sich der Wärter. Dante blickte ihn entschuldigend an. „Tut mir leid, aber meine Freundin und ich würden gerne etwas ungestörter sein... Wenn Sie verstehen, was ich meine.“, bat er den anderen Mann, dem das sichtlich unangenehm war. Doch die Beiden wurden schließlich in eine kameralose Zelle gebracht und ihm wurden zumindest die Handfesseln abgenommen. Kaum war der Wärter aus dem Raum raus und hatte die Türe hinter sich geschlossen, da packte Dante sie und drängte sie an die Wand. Seine Lippen landeten zielsicher auf ihren. „Ich sehne ja so nach dir, Isabella.“, murmelte er, während sie an seiner Unterlippe zog. Wie bitte? Er war doch noch nicht mal einen ganzen Tag im Knast! „Tja, wer hatte hier denn diesen grandiosen Plan?“, erinnerte sie ihn daran, dass er sich selbst ins Verderben gestürzt hatte. Er knurrte nur erregt und schon hatte er ihr Kleid hochgeschoben. Wenige Minuten später landeten sie auf der Pritsche und er ließ seinen dämonischen Gelüsten freien Lauf. „Wow, das war wirklich der zweitbeste Sex, denn wir je hatten!“, hauchte sie außer Atem, während sie sich die Schuhe wieder anzog. Er sah sie, eine Augenbraue hochgezogen, fragend an. „Der Zweitbeste?“, empörte er sich und sie biss sich mit Unschuldsmiene auf die Unterlippe. Dann beugte sie sich zu ihm vor und küsste seinen Hals, was ihn erneut erhitzte. „Nun, Nummer Eins war unser allererstes Mal auf dem Schiff, Süßer.“, wisperte sie, bereits wieder auf seinem Schoß sitzend. Er erinnerte sich nur zu gut daran. „Oh ja, da hast du Recht...“, erwiderte er und war gewollt noch einmal über sie herzufallen. Doch sie zügelte ihn. „Wenn du hier raus bist, können wir gerne über einen Nachschlag reden... Aber bis dahin...“, hielt sie ihn auf Distanz und zwinkerte ihm zu, als sie ihre Haarspange öffnete und versuchte ihre Locken etwas zu richten. Sie klopfte an die Türe und als der Wärter öffnete, taumelte sie entzückt hinaus. „Beim nächsten Mal bring ich dich noch lauter zum Schreien!“, rief Dante ihr nach, während er sein T-Shirt anzog, und sie warf ihm einen Luftkuss zu. Der verdutzte und etwas verschüchterte Beamte blickte bloß von einem zum anderen. Was ging denn mit denen ab? Bella erreichte schnell das Büro des Direktors, der gerade seine Gefangenen beim Hofgang beobachtete. Was für ein Voyeur! „Eh... Ich wollte mich nur wieder abmelden, Sir. Schönen Tag noch.“, verabschiedete sie sich. Er hob kurz die Hand, um sie vom Gehen abzuhalten. „Einen Moment noch, Miss Jones. Ich hätte da noch eine Frage.“, meinte er und sie sah ihn neugierig, aber auch eine Spur misstrauisch an. „Sie und Ihr Freund... Sagen Sie, machen Sie auch ab und an mal Dreier? Ich habe sie beide über die Wanzen in der Liebeshöhle gehört. Ich hätte großes Interesse...“, begann er. Doch nun platzte ihr entgültig der Kragen. „Was fällt Ihnen eigentlich ein, Sie widerwärtiges Dreckschwein! Belästigen Sie gefälligst andere mit ihren gestörten Sexfantasien!“, fauchte sie aufgebracht und knallte die Türe so sehr, dass diese aus den Verankerungen fiel und mit einem lauten Knall auf dem Boden landete. Dann marschierte sie mit trotziger Miene davon. „Warten Sie... Wie wäre es dann, wenn ich einfach nur zuschaue?“, erkundigte er noch und schon traf ihm einer ihrer Pumps. Dante langweilte sich währenddessen in seiner Einzelzelle zu Tode. Hier war aber auch gar nichts los! Deshalb begann er eine sehr bekannte Melodie zu summen und plötzlich bekam er eine Antwort darauf von der Zelle nebenan. Über den Lüftungsschacht drang anscheinend die Stimme. „Hey, wer ist denn da drüben?“, fragte Dante. Eine Minute lang verstummte die Stimme. „Kelly Marcus... Und wer will das wissen?“, kam eine Gegenfrage. Der Halbdämon schmunzelte. Bingo! Er wusste, dass er den Mann heute finden würde. „Mein Name ist Dante. Warum sitzen Sie, Kelly?“, erkundigte er sich, um das Gespräch am Laufen zu halten. „Ich habe meinen besten Freund umgebracht... Na ja, es war wohl eher dieses Ding... Dieser Teufel.“, entgegnete der Mann und seufzte. „Wie meinen Sie das?“, harkte Dante nach und schon schüttete der Mann ihm sein Herz aus. Er war Angeln gewesen und auf einen Teufel gestoßen, der ihm versprach, ihm einen Wunsch zu erfüllen, dies allerdings nicht tat. Am Abend hatte Kelly Marcus dann zusammen mit seinem Freund Claud in der Kneipe Darts gespielt. Als Claud anscheinend eine Glücksträhne hatte, wurde Kelly sauer und wünschte sich, dass Claud verrecken solle. Und genau diesen einen Wunsch erfüllte der Dämon ihm dann, in dem er Kellys Freund in Säure auflöste. „Ich wollte das nicht. Ich war einfach nur wütend. Aber die Polizei würde mir nie glauben, dass ein Teufel meinen Freund umgebracht hat. Und irgendwie hatte ich ja schon Schuld an Clauds Tod.“, beendete der Mann seine Geschichte. „Ich glaube Ihnen. Und ich bin hier, um Sie hier rauszuholen. Ihre Schwester hat mich geschickt.“, beruhigte er den Mann. Plötzlich gingen die Alarmglocken los und die Tore der Zellen würden geöffnet. „Oh, nein! Das Versteckspiel beginnt schon wieder. Wenn wir nicht rennen, sterben wir.“, rief Kelly und zog Dante hinter sich her. Kelly war ein kleiner, drahtiger Mann, mittleren Alters. „Was für ein Versteckspiel?“, fragte Dante, bekam die Antwort allerdings postwendend, als die Wärter vor ihnen mit Schlagstöcken in den Händen auftauchten. Hier wurde also eine Menschenjagd veranstaltet. Doch da hatten die ihre Rechnung wohl ohne den Halbdämon gemacht. Der stellte sich seinen Gegnern nämlich unerschrocken in den Weg und freute sich sogar, als sich diese überraschenderweise in Dämonen verwandelten. Daher hatte das Gefängnis also seinen Namen. Mit größten Vergnügen machte er alle seine Kontrahenten nieder und sperrte diese in die Zellen ein. Dann rannte er zusammen mit Kelly in das Büro des Direktors, der übrigens auch eines dieser Höllenbiester war und öffnete die Haupttore. Als sie gerade durch dieses hinausstürmten, sah er bereits die Scheinwerfer von Bellas alten Plymouth aufleuchten und sie bremste mit bremsenden Reifen. „Kelly Marcus, das ist meine Partnerin... Bella Jones. Bella, unser unschuldiger Sträfling.“, stellte sie die Beiden einander vor. Ohne dem Mann die Hand zu geben, drückte sie ihn auf die Rücksitze, denn sie bemerkte schon, dass die Angestellten dieses Gefängnisses, in Teufelform, auf sie zukamen. „Na toll, jetzt müssen wir uns erst Mal um diese Meute Mistkerle kümmern. Hättest du mich nicht vorwarnen können? Du weißt doch, dass ich mein Amulett bei Molly gelassen habe.“, beschwerte sie sich und machte ihre Waffen bereit zum feuern. Dante lächelte ihr zu und konnte sich ein Lachen kaum verkneifen. „Gib es doch zu! Eigentlich freust du dich doch schon auf dieses Blutbad.“, durchschaute er sie und sie musste ebenfalls schmunzeln. „Du kennst mich einfach zu gut, Schatz.“, witzelte sie und zwinkerte ihm zu. Und schon stürzten sie sich ins Getümmel. Das Einzige, was man nun noch vernehmen konnte, waren die Schreie der Dämonen und die nachhallenden Schüsse der Beiden in dieser sternenklaren Nacht. „Und dieser Scheißkerl von Direktor hat mich doch tatsächlich nach einem Dreier gefragt oder ob er uns wenigstens dabei zu sehen dürfe...“, erzählte Bella gerade als die Beiden in der Kneipe saßen und gegeneinander pokerten. „Nicht wahr... Und ich wette, du hast ihm gezeigt, wo der Hammer hängt.“, vermutete er und sie nickte bestätigend. „So etwas kann ich nicht auf mir sitzen lassen.“, murmelte sie und zog eine Karte. Es war jetzt eine Nacht vergangen und man hatte Kelly Marcus glücklicherweise freigesprochen. Nun war die Arbeit der Teufelsjäger fast erledigt. „All in. Zeig mir deine Karten, Süßer.“, verlangte Bella und er legte sie mit einem Grinsen offen. „Royal Straight Flush!“, prahlte er, doch er hatte nicht mit ihren Argusaugen gerechnet. „Warte mal, da ist ja noch eine Karte.“, merkte die Jägerin an. Sie hob das Ass auf und zog eine weitere Karte ab, die hinter dieses geklebt war. Mit dieser hätte er sicherlich nie gegen sie gewonnen. „Tut mir leid, ich hätte dir vorher sagen sollen, dass es die gratis dazu gibt!“, scherzte er mit Unschuldsmiene. Wütend schlug sie mit der Faust auf den Tisch, sodass einige Chips hinunterfielen und ihre Getränke verschüttet wurden. “Du willst mich wohl verarschen, was?! Denkst du eigentlich, dass ich vollends dämlich bin?!“, zischte sie entrüstet und schmiss ihm die Karten hin. Er hob abwehrend die Hände. „Ist ja gut! Ich schulde dir wohl was... Und ich weiß auch schon, was.“, raunte er ihr zu und sie wusste genau, dass er damit einen Rodeoritt à la Dante meinte. Aber das hätte er wohl gerne. „Diese Art von Entschuldigung kannst du dir für die nächsten Wochen abschminken. Fahr zur Hölle!“, knurrte sie und mit einem Mal tauchte dieser komische Dämon wieder auf, auf den sie und auch Marcus Kelly getroffen waren. „Diesen Wunsch kann ich dir erfüllen.“, säuselte er und Kelly sprang verschreckt auf. „D... Das ist der Kerl!“, schrie er, beinahe wie ein kleines Mädchen, so viel Angst hatte er vor dem Dämon. Dante schmunzelte. „Ah, guter Junge. Das du dich von alleine zeigst, erleichtert einiges... Bella, kennst du ihn etwa?“, wollte er von ihr wissen, da der Dämon sie angesprochen hatte. „Na ja, das ist eine geniale Maske, die einen jeden Wunsch erfüllt...“, brabbelte sie gelangweilt vor sich hin, das Gesicht in ihre Handflächen aufgestützt. Und schon spuckte dieser Teufel grünen Schleim auf Dante, der rechtzeitig reagierte und abwehrend seinen Stuhl hob, welcher sich allerdings sofort auflöste. Dann warf er den Rest des Holzstücks nach dem Monster, welches allerdings ausweichen konnte. Dante zog Rebellion und raste in einem Affenzahn auf den Teufel zu, um ihn kurz und klein zu schlagen. Der Dämon entwischte durch eines der Fenster. Dante natürlich hinterher. Man konnte Schüsse hören. „Bella, beweg dich gefälligst!“, rief der Halbdämon nach ihr. Sie erhob sich gelassen wie eh und je und blickte auf die verschreckten Leute. „So, ich muss dann mal... Die Arbeit ruft.“, verabschiedete sie sich und rannte hinaus, beide Waffen bereits in ihren Händen. Als sie Dante erreichte, stand dieser geschützt an der Ecke einer Häuserwand. Abwechselnd schleuderte das Mistvieh Schleimbomben auf ihn und er schoss, was das Zeug hielt. Bella, die an diesen Abend übermütig war, mischte sich sofort ein, was ihr zum Verhängnis wurde. Der Teufel traf mit seinem, alles zerfressenden, Speichel ihre Pistolen, die sich sofort zerfielen. Angeekelt warf sie das restliche Metall weg. „Na toll, du Bastard! Die haben ein Schweinegeld gekostet.“, empörte sie sich lautstark und konzentrierte sich dabei nicht auf ihren Feind, der auf sie zugeschossen kam. Dante stieß sie im letzten Moment weg, bevor sich der Körper des Dämons über sie wölben konnte. Dafür erwischte es ihn. „Dante!“, schrie sie, allerdings war ihre Sorge vollkommen unnötig, denn binnen Sekunden zerschnitt Rebellion den Teufel und das Monster war besiegt. „Ist alles in Ordnung bei dir, Dante?“, erkundigte sie sich und rannte zu ihm rüber. Ohne auch nur ein Wort von sich zu geben, packte er sie und küsste sie leidenschaftlich. „Also, nach dieser lahmen Vorstellung hätte ich Lust auf etwas mehr Action.“, deutete er an und sie lachte. „Wer als Erster im Hotelzimmer ist!“, rief sie lautstark und spurtete los mit ihm dicht auf ihren Fersen. Hosted by Animexx e.V. 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