Mit Malfoy hat man's schwer von lara_lianore ================================================================================ Kapitel 1: Die erste gemeinsame Mission --------------------------------------- Wie schön, dass ihr euch zu meiner HP-Fanfiktion verirrt habt =D Hier werden Harry und Draco durch mich leiden, glücklich sein und erwachsen werden, mal sehen was davon überwiegt. Mir gehören dabei nur die Idee und wenige eigene Charaktere, der Rest ist Eigentum von JKR und ich verdiene kein Geld damit (schön wär's aber ^^). Als Vorwarnung gleich noch eine Info: Ich ignoriere gekonnt JKR's Hinweise zur Zukunft der Hauptcharaktere, hier ist meine eigene Fantasie am werkeln. Viel Spaß beim Lesen! Die erste gemeinsame Mission „MALFOY!“ Es war ein ganz normaler Tag im Ministerium. Harry hatte seine Ausbildung zum Auror erfolgreich abgeschlossen, Hermine und Ron arbeiteten Beide in der Ministeriumsabteilung zur Führung und Aufsicht magischer Geschöpfe. Hermine wollte ihre B.ELFE.R.-Sache durchsetzen; bei Ron vermutete der Held der Zauberwelt allerdings, dass er dafür kämpfen wollte, alle Spinnen auszurotten. Zu seinem Leidwesen war auch Draco Malfoy nun immer in seiner Umgebung. Wie auch immer er es geschafft hatte, aber er war ebenfalls Auror geworden. Wahrscheinlich hatte ihm sein Vermögen dabei geholfen. Warum sollte man sonst einen ehemaligen Todesser einstellen? ,,Malfoy, bleib endlich stehen! Denkst du etwa, ich laufe dir den ganzen Tag hinterher?“ Der ehemalige Slytherin ging einfach weiter durch die Gänge und dachte nicht einmal daran auf Harry zu hören. Diesem wurde es mittlerweile zu bunt. Er zückte seinen Zauberstab und hetzte einen Klammerfluch auf seinen Erzfeind. Etwas außer Atem holte er ihn ein, nachdem er ihn durch das halbe Ministerium verfolgt hatte. „Na endlich hörst du mir in Ruhe zu.“ Harry grinste hinterhältig und schaute auf den Liegenden. Malfoys Blick schien zu sagen Tut mir leid, dass ich nicht eher stehen geblieben bin, natürlich höre ich dir zu, Harry. Vielleicht war es aber auch Das wirst du bereuen, Potter! Wer konnte das schon so genau sagen? „Erklärst du mir jetzt endlich mal, warum du mir das Leben gerettet hast? Mal wieder?“ Er sprach den Gegenfluch, nicht ohne dem Anderen zu versichern, dass er Harrys Leiche nicht einfach aus dem Gebäude schmuggeln konnte. Ansonsten hätte er ihm wohl innerhalb von wenigen Augenblicken einen Fluch auf den Hals gehetzt. „Sag mal, bist du jetzt völlig übergeschnappt, Potter?“, zischte der Blonde, er kochte vor Wut. Wie konnte es dieses Halbblut wagen ihn auf der Arbeit zu verzaubern? „Ich werde mich bei McRouver beschweren und glaube mir, diesmal wirst du nicht mit einer Ermahnung davonkommen!“ Malfoys sturmgraue Augen waren zu Schlitzen verengt. McRouver war der aktuelle Chef der Auroren. Diese Stelle schien genauso verflucht zu sein, wie die Lehrstelle für Verteidigung gegen die dunklen Künste. Der Ire schlug sich allerdings ganz gut, er hatte bis jetzt als längstes den Posten inne. Das lag wahrscheinlich auch daran, dass er mit seiner massigen Gestalt und seiner lauten Stimme den Respekt von allen erlangte. Er mochte Harry, das stimmte, und er ließ ihm auch ab und zu kleine Fehler durchgehen. Doch man konnte nicht sagen, dass er ihn bevorzugte. Gerecht war er immer. „Du bist selber schuld, du hättest doch auch einfach anhalten können. Ich hatte ja bloß eine Frage.“, rechtfertigte sich der Schwarzhaarige. „Und warum sollte ich mit einem untauglichen Auror wie dir reden wollen?“, erwiderte der Blonde herablassend. Er hatte sich wieder die Arroganz der ersten Schuljahre angeeignet, doch Harry fand, dass er auch etwas Reiferes an sich hatte. Jedenfalls manchmal. „Wir hatten die selbe Ausbildung, falls du es vergessen hast, und wenn ich mich richtig erinnere, hatte ich auch den besseren Abschluss. Aber darum geht es jetzt nicht. Warum hast du das vorhin getan?“ Vor wenigen Stunden McRouver schien den Hass zwischen Harry und Draco bemerkt zu haben (wer auch noch nicht, das sah schließlich ein Blinder mit Krückstock) und schickte sie gemeinsam auf eine einfache Mission. Es ging nur darum, einen Zauberer wegen einem Diebstahl zu befragen. Malfoy hatte dagegen natürlich protestiert; er war der Meinung gewesen, es auch allein zu schaffen. Was sollte an einer Befragung auch schon großartig schief gehen? Doch die Vorschriften besagten eindeutig, dass immer mindestens zwei Auroren zusammen arbeiten mussten. Es war ein Hinterhalt gewesen. Sie waren kaum an ihrem Ziel angekommen, als auch schon von allen Seiten Zauber auf sie einprasselten. Nur mit Mühe konnten sie hinter einem Müllcontainer Schutz suchen. „Das ist alles deine Schuld, Potter. Warum sollten uns auch auf einmal so viel Leute angreifen?“, flüsterte Malfoy leise aber wütend. Der Schwarzhaarige wollte zu einer Antwort ansetzen, doch er kam nicht mehr dazu. Der blonde Auror zog ihn hinter sich und wehrte den Angriff, der Harry gegolten hatte, ab. Dann apparierte er mit ihm zurück nach London. Sie erstatteten Bericht bei McRouver, doch Malfoy hatte Harry seitdem nicht mal mehr angeschaut, geschweige denn mit ihm geredet. Flashback Ende Und nun stand er mit ihm in einem verlassenen Gang des Ministeriums und sie stritten sich genauso wie in ihrer Schulzeit. „Warum bist du nur so stur?“ Harry wurde langsam auch wütend. Was bildete sich dieser arrogante reiche Schnösel ein? „Bitte, wenn du mich dann endlich in Ruhe lässt. Ich dachte mir, wenn wir zusammen zu einer Mission aufbrechen und ich alleine zurückkomme, dann werden mich alle verdächtigen. Warum auch nicht? Ich war Todesser und dass ich dich nicht leiden kann ist ja wohl allgemein bekannt.“ Trotzig lehnte sich Malfoy an die Wand. Harry nahm alles zurück, er war überhaupt nicht reifer geworden, nicht ein Stück. Welcher erwachsene Auror bekam schon Trotzanfälle? (Der Held der Zaubererwelt ignorierte seinen eigenen Charakter dabei geflissentlich.) „Und das soll wirklich schon alles gewesen sein?“, fragte der Schwarzhaarige argwöhnisch. „Du setzt dein Leben aufs Spiel um meines zu beschützen - das alles nur um Fragen aus dem Weg zu gehen? Und das soll ich dir glauben?“ „Glaub doch was du willst, Potty. Wurde dein Wieselfreund eigentlich schon von einer Spinne gefressen?“ Da war er wieder, der typische und berühmte Malfoyhumor. „Lass Ron aus dem Spiel! Er leistet gute Arbeit in der Abteilung.“ Doch Draco beachtete ihn schon nicht mehr und ging. Harry schaute ihm erbost hinterher, bis er sich umwandte und ebenfalls ging. „Schatz? Ich bin zu Hause.“, rief Harry laut. Er war nach dem Abschluss seiner Ausbildung mit Ginny zusammengezogen, sehr zur Freude der Weasleys, die Harry schon lange als Teil der Familie ansahen. „Harry, wie schön dich wiederzusehen. Ich dachte, ich besuche Euch und bringe gleich etwas zu Essen mit.“ Molly kam ihm freudestrahlend entgegen und zog ihn in eine feste Umarmung. „Mom hat mich genauso überrascht wie dich, sie glaubt anscheinend, ich könnte nicht gut genug für dich kochen.“ Ginny kam lachend aus der Küche und begrüßte ihn mit einem Kuss. „Nanu, was ist denn mit dir passiert? Du siehst ganz schön mitgenommen aus. Ist alles in Ordnung, Liebling?“, sorgenvoll sah seine Freundin ihn an. „Mir geht es gut, das sind nur ein paar Kratzer. Eine Mission lief nicht ganz so glatt ab, wie ich dachte. Aber ich will jetzt nicht von der Arbeit reden. Lasst uns lieber essen.“ „Du hast immer noch einen gesunden Appetit, wie ich sehe.“ Seine zukünftige Schwiegermutter dirigierte ihn fröhlich in das Esszimmer, aus dem schon der Geruch von gebratenen Kartoffeln wehte. Erst jetzt merkte Harry, wie ihn der Tag ausgelaugt hatte und er freute sich auf einen ruhigen Abend. Und darauf, dass er nicht mehr an Dracos Handeln denken musste. Natürlich gelang es ihm nicht. Während des Abendessens konnte er sich noch ablenken, doch sobald er mit Ginny im Bett lag, geisterte der blonde Schönling wieder in seinem Kopf herum. Er schaffte es einfach nicht einzuschlafen und wälzte sich unruhig im Bett herum. Irgendwann reichte es der jungen Frau. „Harry, was ist denn los mit dir? Kannst du nicht schlafen?“ „Nein. Tut mir leid, dass ich dich aufgeweckt habe. Ich verstehe nur einfach nicht, warum die Mission heute gescheitert ist.“ „Ich habe da so eine Idee, wie ich dich ablenken kann.“ Sie schaute ihren Freund liebevoll an, bevor sie ihm einen leidenschaftlichen Kuss gab. Ginny konnte nicht ahnen, dass Harry in dieser Nacht trotzdem kein Auge mehr zu bekam. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)