Steampunk (Arbeitstitel) von Taro_se-lain ================================================================================ Kapitel 4: Familienbande ------------------------ Er hatte sämtliche Hebel gezogen und Knöpfe gedrückt. Nichts hatte sich getan. Plötzlich war wieder das bedrohliche Zischen der Dampfmaschiene zu hören. Dann folge ein Moment der Stille. Er blickte etwas verwirrt und ängstlich auf. Lavinia stand wie in Trance in der Mitte des Kreises. Ihre Pose wirkte etwas unnatürlich und als würde sie gleich umfallen. "Der Kreis! Wenn wir nur mehr Zeit hätten. Ich wüsste zu gern was es mit ihm auf sich hat. Darüber hat Vater nie etwas erzählt." Dachte er sich. "Aber was macht sie denn da?" Er zuckte vor Schreck zusammen als ein lautes Krachen zu hören war und der Boden vibrierte. "Er ist da! Er ist im Haus!" "Komm wir müssen abhauen. Wir sind hier doch nciht sicher." "Hey! Komm zu dir. Es gibt einen Geheimgang. Wir können noch fliehen." Er hielt einen Moment inne. "Warum musst du ausgerechnet jetzt ohnmächtig werden?" Sie öffnete die Augen. "Gott sei Dank! Geht's wieder? Kannst du gehen?" "Ja." "Dann komm!" "Nein." "Was?!?..." Wieder vibrierte der Boden im Takt zum Zischen der Maschiene. "Du hast doch diese Maschienen hier nach Vaters Anleitung gebaut oder?" sie fragte ihn das in aller Seelen Ruhe. Nichts von der Angst die sie vorher vor den Verfolgern hatte schien noch da zu sein. "Ja..." "Dann kannst du sie bediehnen? Ist etwas dabei womit wir gegen ihn kämpfen können?" "Ja, aber nichts davon Funktioniert. Du hast doch mitbekommen das ich gerade versucht habe hier irgendwas in gang zu bekommen! Die Lehrerin hatte recht. Alles nutzloses Zeug. Lass uns abhauen jetzt." "Schnapp dir etwas mit dem wir ihn besiegen können!" "Ich habe doch gerade versucht dir zu erkl..." "Es wird funktionieren. Mach dir darüber mal keine Gedanken Brüderchen!" "Brü...was?" Wieder Vibrierte der Boden gefährlich sodass ihm schon fast schwindelig wurde. Lavinia hob beide Arme schloss die Augen und ließ ihn mit seinem verzweifelten und verwirrten Bilck allein. Plötzlich fingen alle Lämpchen im Raum an zu leuchten. Zahnräder Ratterten und Eine Dampfmaschiene heulte auf. Ein surren und knacken war von anderen Apparaten zu hören. Er blickte sich fassungslos um. "Was...hast du...wie...alles....ALLES FUNKTIONIERT!!!!!!!" Freudentränen waren in seinen Augen. "Lavinia, wie hast du das gemacht?" "Mein richtiger Name ist Novelia. Ich habe gerade durch den Kreis mit unserem Vater reden können." Als der Schatten in der Kellertür auftauchte, gehüllt in dichten Nebel von seiner Dampfmaschiene war eine Riesige Apparatur auf ihn gerichtet. Triumpf war schon jetzt auf den Gesichtern der beiden Kinder zu sehen. "Es funktioniert!" sagte er glücklich zum Schattenmann. Dieser verzog keine Miene. Er legte einen Hebel an seiner Maschiene um und die Metallarme die er an seinen Körper geschnallt hatte schnellte auf die beiden zu. Auf halben wege erstarrten sie Plötzlich. Keine Bewegung war mehr möglich. Der Mann schrie wütend auf. Dann wurde ihm eine Klinge an die Kehle gehalten die sich an der Spitze eines Gewehrs befand. Der Junge sah ihn mit frechen Augen an. "Was wollen sie von uns?" fragte Ruben. "Die Hexe muss sterben!" schrie der Mann und befreite sich mit einem plötzlichem Krachen und einem schnellen Griff nach dem Gewehr aus der gefährlichen Situation und von den Metallarmen. Er stürzte auf Novelia zu und zog sein Schwert aus der Scheide. Sie wich nach unten aus und entging so seinem ersten schlag. Ruben zielte mit dem Gewehr auf den Schatten und drückte ab. Klick. Nichts passierte. "Mist nicht geladen." Er stürzte los um den Mann mit der Klinge zu attakieren. Dieser drehte sich um und wehrte Rubens schlag mit seinem Schwert ab und schlug ihm dabei die Waffe aus der Hand. "Dann musst du eben auch Sterben!" Er holte abermals mit seinem Schwert aus. Mit aller Wucht raste die Klinge auf Rubens Kopf zu streifte aber nur seine Wange und durchlöcherte seinen Kragen. Ruben versuchte wegzurennen aber es ging nicht. Die Klinge steckte nciht nur in seinem Kragen sondern auch im Holz der Wand hinter ihm. "Aber erst siehst du deine Freundin die Henxe sterben." Der Mann grinste. Dann nahm er das Gewehr mit der Klinge und ging auf Novelia zu. Er holte aus und Stach zu. ... ... ... Blut floss über ihr von den Ästen des Baumes zerissenes Kleid. Viele feine Metallarme steckten im Körper des Mannes und hielten ihn hoch. Ein eiskalter Blick stand auf ihrem Gesicht. "Hier sterbe ich nicht. Nicht in diesem Haus. Nicht im Haus meines Vaters! Nicht nachdem ich meine Familie gefunden habe. Seine Maschienen geben mir die Macht jeden zu besiegen!" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)