Ich Liebe ..... OS Sammlung x Reader von narunori (Reborn Charas x Reader) ================================================================================ Kapitel 2: Erfülle dir deine Träume - Lambo x Reader ---------------------------------------------------- Seit einer geschlagenen halben Stunde warst du bereits auf der Suche nach deinem besten Freund. Du hattest die gesamte Namimori Schule abgesucht, den Spielplatz, welcher in der Nähe war und dann noch die Lichtung, bei der du immer mit deinen Hund spazieren gehst. Die Lichtung auf welcher du deinem besten Freund, Lambo das erste Mal begegnet bist. Ihr wart seit acht Jahren unzertrennlich und macht, solange es nichts mit seinem Mafia-Spiel zu tun hat, alles zusammen. Zu Anfang war Lambo ein ziemlich komischer Kauz, deiner Meinung nach, aber mit der Zeit änderte sich dies und ihr wurdet Freunde. „Wo steckt der Kerl schon wieder“ grummelst du vor dich her. Leider erhieltst du darauf natürlich keine Antwort, von wem den auch?! Überlegend wo sich die dämliche Kuh befand, gingst du in Richtung des Marktplatzes. Eigentlich hattest du es gar nicht mal so eilig ihn zu finden, aber du musstest es ihm sagen. Musstest ihm sagen, dass du Namimori verlässt, dass du Japan verlässt und nach Amerika ziehst, um auf die Internationale High School für Musik und Tanz zu gehen. Du wolltest schon so lange auf diese Schule und jetzt wurde dein Traum war, aber du musstest es Lambo sagen, deinem besten Freund, den Jungen in den du dich verliebt hast. Völlig in Gedanken merkst du nicht wie jemand nach dir ruft, erst als du etwas an deiner rechten Schulter spürst schreckst du auf. Recht bleich im Gesicht drehst du dich um und siehst einen, völlig außer Atem geratenen Lambo. „Da bist du ja. Ich hab schon fast ganz Namimori nach dir abgesucht Lambo“ meckerst du gleich los. „Ma Ma, war keine Absicht ____-chan. Da sind wir schon zwei, da ich dich auch gesucht hab“ erwiderte er. Darauf sahst du ihn leicht verwirrt aber fragend an. Seine Miene wurde ernst und traurig. „Wann hattest du mir vor zu sagen dass du weg ziehst?“ Du wusstest nicht was du nun sagen solltest. Niemand wusste außer deinem Vater, dir und den Lehrern, dass du gehen würdest. „Deshalb hab ich dich gesucht. Ich hab es gestern Abend als Too-san nach Hause kam erfahren. Eigentlich wissen es auch nur die Lehrer und ich wollte es dir als erstes von meinen Freunden erzählen“ kam es kleinlaut von dir. Es tat weh, furchtbar weh deinen besten Freund zu verlassen, aber du hattest schon als kleines Mädchen den Wunsch, auf dieselbe Schule wie deine Mutter zu gehen. Jetzt konntest du es endlich, aber die Freude war kaum vorhanden. „Ich wollte dass du es von mir erfährst. Gomen Lambo“. Du hörtest ein seufzen als du auch schon umarmt wurdest. „Ich wusste doch, dass du gerne auf diese Schule wolltest und jetzt kannst du es. Ich war …. Es war halt überraschend, dass es nun so schnell geht. Immerhin sehe ich meine beste Freundin dann nur noch selten bis gar nicht mehr und das ist nicht gerade schön“ erklärte dir Lambo leise. Du konntest in seiner Stimme deutlich hören dass er traurig war und das machte es für dich nur noch schwerer deine Heimat zu verlassen. „Wann fliegst du?“ Daran wolltest du nicht denken und es schon gar nicht laut aussprechen, aber dennoch kam es über deine Lippen. „In drei Tagen“. Die nächsten drei Tage waren du und dein bester Freund immer zusammen. Er verzichtete vollkommen auf sein Mafia-Spiel um bei dir zu sein. Es freute dich, aber es tat weh daran zu denken dass du bald gehen würdest und nicht mehr Zeit mit Lambo verbringen kannst. In den Nächten findest du kaum Schlaf, da deine Gedanken ganz alleine ihm gehören. Ihr wart beide mittlerweile 16 Jahre alt und du liebst ihn bereits seit fast einen Jahr, doch du hattest immer Angst davor es ihm zu sagen, denn auch wenn er dein bester Freund ist, war da immer noch I-Pin. Sie spielte auch bei diesem Mafia-Spiel mit und war ihm viel näher als du es bist. Die beiden wuchsen seit sie fünf waren zusammen bei Tunsayoshi-kun auf und du hast oft nur allzu deutlich gesehen, dass I-Pin Lambo genauso sehr mochte wie du ihn. Es würde dich auch nicht wundern, wenn die beiden irgendwann zusammen kommen würden und irgendwie konntest du deshalb nicht mal richtig traurig sein. Du bist kurz davor Japan für mehrere Jahre zu verlassen, liebst deinen besten Freund der das nicht mal weiß, wie kamst du dann dazu dich nicht für ihn zu freuen, wenn er jemanden an seiner Seite hat. Seufzend drehst du dich von einer Seite auf die andere. Morgen war es soweit, morgen würdest du deine Koffer nehmen und nach Amerika, New York fliegen um die neue Schule zu besuchen. Du würdest deinen Vater hier lassen, deine Freunde und vor allem Lambo. Der Schmerz war groß und nie hattest du auch nur eine Träne nach dem Tod deiner Mutter vergossen, doch nun ging es nicht mehr. Du weinst dich in den Schlaf und denkst nur an den schwarzhaarigen Wuschelkopf, den du doch so sehr liebst. Der nächste Morgen kam viel zu schnell und überraschend. Du bist nicht ausgeschlafen, hast dunkle Ringe unter den Augen welche auch rot unterlaufen sind und hast überhaupt keine Lust mehr weg zu ziehen. Es war dreizehn Uhr und du packst gerade deine letzten Koffer in das Auto deines Vaters. Deine Stimmung liegt am Nullpunkt. Lambo hatte dir gestern noch versprochen er würde gegen halb zwölf da sein, aber er ist es nicht und dein Vater und du musstet nun los. Nur zwanzig Minuten später wart ihr auch schon am Flughafen, aber auch dort war kein Lambo zu sehen, wie du gehofft hast. „Hey Prinzessin, stimmt etwas nicht?“ fragte dich dein Vater. Du musstest einfach lächeln, deine Mutter hatte dich immer „meine kleine Prinzessin“, genannt und dein Vater tat es nach dem Tod deiner Mutter immer noch. „Nein Too-san, alles okay. Ich werde dich nur furchtbar vermissen.“ Du lügst sehr ungern, obwohl es nur zur Hälfte eine Lüge war, war es eine. Du atmest nochmals tief durch, bevor du mit deinem Vater zum Terminal gingst um dort einzuchecken. In einer Stunde würde dein Flug gehen, solang hatte Lambo noch Zeit zu kommen, vielleicht wurde er ja aufgehalten. Mit deinem Vater setzt du dich in ein Cafe, in welchem ihr nochmal alles besprecht. Dein Vater wird mit dir fliegen aber am Montag, deinem ersten Schultag wieder zurück fliegen. Die ersten drei Monate darfst du die Schule bzw. das Wohnheim noch nicht verlassen, damit sich die Schüler welche außerhalb New Yorks lebten, daran gewöhnen können. Aber dann dürftest du jedes Wochenende oder an Feiertagen nach Hause fliegen. Nach einiger Zeit hattet ihr dann alles besprochen, aber von Lambo hast du noch immer nichts gesehen oder gehört. Der Schmerz wurde heftiger und eine, dir nur zu bekannte Leere, machte sich in dir breit. Eine Leere, die du das letzte Mal gefühlt hast, als du deine Mutter verloren hattest. Jetzt war es zu spät… Nein, es war vorbei. Lambo war nicht gekommen, obwohl er es versprochen hatte. In dem Moment als der Flieger startete, zerbrach dein Herz in tausend kleine Stücke. Der Schmerz kam, wurde aber sogleich von der Leere verdrängt. Es tat dir so weh, weil er als dein bester Freund, nicht sein Versprechen hielt. Das Leben war nicht fair, das wusstest du sehr genau, aber dass das Schicksal sich auch noch erlaubt oder eher gesagt es zulässt, dass du dich in deinen besten Freund verliebst war ungerecht. Seufzend nimmst du dir deinen MP3-Player um dich in Selbstmitleid zu suhlen. Du musstest mit dem Kapitel Lambo abschließen, sonst würdest du nie glücklich werden und das hast du aber deiner Mutter doch versprochen. Flashback 4 Jahre zuvor: Schon lange litt deine Mutter schon an Krebs und nun ging es dem Ende zu. Das letzte Jahr war für dich und deine Familie sehr schwer. Du bist ein Einzelkind, wirst von deinen Eltern abgöttisch geliebt und hast wunderbare Freunde. Aber der Gedanken daran, deine Mutter jeden Moment zu verlieren war unerträglich. Als dein Vater dir sagte deine Mutter wäre schwer krank, wolltest du es nicht hören. Du ranntest zu deiner Mutter, welche dich nach deinen Worten entschuldigend und ängstlich ansah. In dem Moment wurde dir klar das nichts mehr so ein würde wie früher. Du liebst deine Familie so sehr, dass du dir ein Leben ohne deine Mutter nicht vorstellen konntest. Du hast wie jeden Tag deiner Mutter am Klavier etwas vorgespielt. Sie liebte es wenn du für sie gespielt hast, es war so erfüllend, verträumt, leidenschaftlich aber traurig. Seit du wusstest, dass deine Mutter sterben würde, hatte sich dein Klavierspiel verändert. Immer zum Ende hin eines Stückes, dass du spieltest wurde es trauriger und einsamer. Deine Mutter merkte es aber sie schwieg, hoffte sie doch du würdest so den Schmerz verarbeiten können. Stunden, Tage und Wochen vergingen wie im Flug und dann kam der Tag, den du so lange verflucht hast. Also du morgens durch das Läuten der Haustür aufwachst, hattest du bereits ein mulmiges Gefühl im Bauch. Dieses mulmige Gefühl wurde immer schlimmer je näher du dem Schlafzimmer deiner Eltern kamst und als du davor standst blieb dir die Luft weg. Der Arzt deiner Mutter war im Zimmer, mit deinem Vater und deiner sehr bleichen Mutter. Ganz dumpf nahmst du in deinem Inneren wahr, dass etwas zerbrach und dir wurde klar, dass dich deine Mutter nun verlassen würde. Deine Mutter bemerkte dich von den Anwesenden als erstes und bat dich zu ihr und du kamst ihrer Bitte nach. Als du neben ihrem Bett standest, nahm sie deine Hand und sagt leise „Ich liebe dich meine kleine Prinzessin, darum tu mir den Gefallen…“ hustend brach sie ab. Erschrocken siehst du sie an, aber sie spricht gleich weiter „….werde glücklich. Ich will dass du dein Leben genießt und jeden Tag liebst, erfülle dir deine Träume und wenn du dich verliebst, tue alles dafür. Ich liebe dich ____ _____ über alles“ endete deine Mutter. Nur eine Stunde später verstarb sie. Flashback Ende Langsam öffnest du wieder deine Augen, die du während dem Musik hören geschlossen hattest. Du hast immer so gelebt wie du es wolltest und hast diesen Wunsch deiner Mutter erfüllt. Doch den Wunsch für deine Liebe alles zu tun, konntest du ihr nicht erfüllen. Viele Stunden vergingen und du bist mit deinem Vater endlich in New York angekommen. Nun konnte dein neues Leben beginnen, auch wenn der Schmerz und die Leere, deiner unerfüllten Liebe dich immer begleiten werden, denn du glaubst nicht, dass du jemals wieder für jemand anderes so fühlen könntest, wie du es für deinen besten Freund tust. Fünf Jahre später: „____ ____, wir, der Schulrat der Internationalen Music & Dance Academy, dürfen Ihnen hiermit zu Ihrem erfolgreichen Abschluss als Klassenbeste gratulieren“ erklang die Stimme des Rektors. Du stehst gerade auf dem Podium, der Abschlussehrung deines Jahrganges. Die letzten fünf Jahre waren für dich wunderschön, aber auch einsam, schmerzhaft und leer. Du hast zwar schnell Freunde gefunden, hast dich auch gut integriert, aber es fehlte eben etwas. Es fehlte Lambo. Das Schlimmste was in den letzten Jahren passierte, war dass dir deine Freundin, ein halbes Jahr nach deinem Umzug erzählt hatte, Lambo sei mit einem anderen Mädchen zusammen. An dem Tag brach für dich die Welt zusammen. Du wusstest, dass er irgendwann jemanden finden würde, aber es war dennoch zu schmerzhaft. Die darauf folgenden Tage hast du nur vereinzelt wirklich mitbekommen, der Schmerz war zu heftig. Weiter hast du aber nicht mehr an Lambo gedacht, du hast angefangen dein Leben in New York nun richtig zu führen und Lambo gehörte nicht dazu. Nicht nur wegen seiner Beziehung, nein, weil er sich nie gemeldet hatte, bis jetzt nicht. Nun stehst du hier und hast deinen Abschluss in der Tasche, zu alle dem hast du auch schon einen Job bekommen als Tanzlehrerin und darauf bist du sehr Stolz und du kannst mit deinem Kumpel Nik zusammen arbeiten. Vier Jahre später wieder in Namimori: „Niiiiiiikkkkkk, wo bleibst du denn? In eineinhalb Stunden fängt unsere erste Unterrichtsstunde an“ riefst du nun schon zum zweiten Mal nach deinem besten Freund. Ihr seid vor anderthalb Jahren zusammen nach Japan gezogen und habt zusammen eine Tanz- und Musikschule eröffnet. Euren Job in den Staaten mochtet ihr auch und ihr hattet auch viele Auftritte in diversen Shows, welche auch im TV ausgestrahlt wurden, aber du wolltest nach Hause. Es ist nur eine kleine Schule, aber es reicht für euch beide. Ihr lehrt verschiedene Tanzarten, Instrumentalunterricht und Gesangsunterricht, dabei habt ihr beiden richtig viel Spaß. „Ich komm ja schon _____. Du hast es auch immer recht eilig“ grummelte Nik, worauf du ihn lächelnd ansiehst. Keine zwei Sekunden später ist er wieder ganz zahm. „Na los jetzt“ sagtest du schnell und schon sitzt ihr beiden im Auto auf den Weg zu eurer Schule. Du hast in den letzten neun Jahren Lambo nicht vergessen und du liebst ihn noch immer. Du hast viele Einladungen von anderen Männern erhalten, viele haben versucht etwas bei dir zu erreichen aber alle stießen auf Granit. Für dich gab es keinen anderen Mann als Lambo den du über alles liebst und Nik deinen besten Freund. Nach zwanzig Minuten wart ihr dann endlich in eurem Studio da klingelte auch schon das Telefon. Schnell spurtest du hin und nahmst ab „Musikschule Tarimoki und ____, wie kann ich Ihnen helfen“ meldest du dich ganz höflich. „Hallo _____, es ist eine Weile her seit wir uns das letzte Mal gesehen oder gehört haben“ meldet sich eine helle aber doch tiefe Männerstimme. Du überlegst wem sie gehört, aber es fällt dir einfach nicht ein. „Gomen, aber irgendwie komme ich leider nicht drauf wer Sie sind.“ Ein leichtes Lachen kam zur Antwort „Das hätte ich mir denken können. Vielleicht hast du mich ja nicht ganz vergessen, mein Name ist Sawada Tsunayoshi.“ //Ahhhh, Tsunayoshi-kun, Lambo’s Boss// schoss es dir durch den Kopf. „Ich wäre nie darauf gekommen, aber ich hab dich nicht vergessen Tsunayoshi-kun“ lächelst du vor dich hin. „Das freut mich ____. Sag, hast du heute Nachmittag Zeit, ich würde gerne vorbei kommen?“ Das kam nun unerwartet und irgendwie machte sich gerade Angst in dir breit. „Ähm…ich weiß noch nicht so recht“ deine Stimme zitterte und das passte dir gar nicht. Du hörst am anderen Ende der Leitung ein genervtes Seufzen und runzelst die Stirn. „Ich habe zwar nicht vor alleine zu kommen, aber Lambo wird nicht dabei sein“ jetzt klang Tsuna viel ernster. „Hä“ mehr kam nicht von dir. „Nur, weil Lambo ein Trottel, blind und kein Feingefühl besitzt, heißt das nicht dass mir nicht klar war, was du für ihn fühlst.“ Schock. //Das durfte jetzt aber nicht wahr sein.// „D-d-d-das i-ist doch gar n-nicht wahr“ stammelst du daher. Wieder dieses leichte Lachen. „Du kannst dir selbst gerne was vorlügen aber nicht mir. Ist es okay, wenn ich so in drei Stunden kommen würde?“ Dein Gehirn hat sich abgeschaltet und du hauchst nur noch ein ‚Ja‘ und beendest das Gespräch. Wie auf heißen Kohlen sitzt du nun schon seit geschlagenen 10 Minuten im Aufenthaltsraum und wartest auf Tsuna. Das Gespräch mit ihm ist dir einfach nicht mehr aus dem Kopf gegangen und du warst froh, als die erste Tanzstunde begann. Nik hatte natürlich bemerkt, dass du auf einmal irgendwie komisch warst, aber er hat dich in Ruhe gelassen, worüber du sehr erleichtert warst. Plötzlich wirst du durch ein glückliches Quietschen und einem dir unbekannten Gewicht auf deinem Bein in das Hier und Jetzt zurück geholt. Auf deinem Schoß saß ein kleines Mädchen mit braunen, langen Haaren, goldenen Augen und einen großen und breiten Lächeln. Sie hatte ein gelbes Sommerkleid mit weißen Sandalen an, sie war nicht älter als vielleicht sieben Jahre und unglaublich süß. „Na, wer bist denn du meine hübsche?“ lächelst du sie sanft an und streichst ihr dabei durch ihre Haare. Sie klatschte ihre Hände erfreut zusammen. „Papiiii, sie ist so hübsch“ schwärmte die Kleine vor dir. Du nahmst deinen Blick von ihr und sahst auf, direkt in die bernsteinfarbenen Augen von Tsuna. Dann machte es ‚Klick‘ und dir wurde klar, dass dieses kleine Mädchen, Tsuna’s Tochter war. Überrascht siehst du ihn an, worauf er nur leicht kicherte. „Das hättest du jetzt nicht erwartet was?“ fragte er dich neckend und du schüttelst den Kopf. Doch es tat dir irgendwie gut ihn zu sehen. Daher setzt du das kleine Mädchen auf das Sofa und gingst zu Tsuna, wo ihr euch umarmt. Er war um fast zwei Köpfe größer als du, etwas stärker und auch breiter gebaut als vor neun Jahren, aber immer noch sehr schlank und doch gutaussehend. „Du siehst gut aus und diese hübsche kleine Prinzessin sieht dir sehr ähnlich. Sag ist Kyo-„ begannst du doch er unterbrach dich. „Nein sie nicht. Ich hab meine jetzige Frau, ein Jahr bevor du gegangen bist kennengelernt und nur wenige Monate später waren wir zusammen. Vor fünf Jahren haben wir geheiratet, ein Jahr nach der Geburt von meiner kleinen Tochter“ erzählte er munter. Du lächelst ihn sanft an, welches er erwidert. „Du bist noch hübscher als früher. Ich kann ihn einfach nicht verstehen“ grummelte Tsuna zum Schluss. Dir war klar, dass er von deinem ehemaligen besten Freund sprach. Plötzlich klingelte Tsuna oder eher gesagt sein Handy. Dir wurde in den letzten Jahren klar das Lambo’s Mafia-Spiel, gar kein Spiel war sondern Realität, hattest du doch genug davon in den Staaten mitbekommen. „Hayato, sorg dafür das Kyoya sich der Sache annimmt. Ich bin in ca. ein- bis eineinhalb Stunden wieder da“ hörtest du nur noch das Ende vom Gespräch. „Ich hätte vor Jahren nicht daran geglaubt, dass es die Mafia wirklich gibt, aber die Staaten lehren einem das Gegenteil“ murmelte ich nur leise wegen Tsuna’s Tochter. Der braunhaarige nickte verstehend. „Aber kommen wir zu etwas angenehmeren. Meine kleine Prinzessin ist ein großer Fan von dir – hat sie doch jede deiner Aufführungen in der Danceshow gesehen - und als sie gehört hat, du machst hier eine Schule auf lag sie mir Tage in den Ohren, dass sie hier auch hin will. Also hoffe ich für dich, dass du einen Platz frei hast.“ Jetzt verstandst du auch warum dich die kleine mit funkelnden Augen und dem breiten Lächeln angesehen hat. Da ihr einige Kurse anbietet, auch für die Kleinsten, konntest du ihm positiv Antworten, worauf ihm ein „Gott sei Dank“ entkam. Kichernd wendest du dich an die Jüngste im Raum. „Also meine Kleine, ab Übermorgen kannst du bei mir im Kurs teilnehmen. Na einverstanden?“ zwinkerst du ihr zu. Sie war sofort Feuer und Flamme, wobei sie sich in deine Arme warf und sich die ganze Zeit bedankte. Nach ungefähr zwanzig Minuten war dann alles geklärt und du brachtest die beiden raus. Tsuna’s Tochter saß bereits im Wagen, als er sich zu dir nochmal drehte. Mitfühlend sah er dich an worauf dir eine Frage auf der Zunge lag, die du nicht runter schlucken konntest. „ Wo war Lambo am 14.08 vor neun Jahren?“ überrascht sah Tsuna dich an bis seine Miene nachdenklich wurde. „Ich glaube er hatte da den ganzen Tag bzw. vormittags mit I-Pin und Fon trainiert und danach nur gefaulenzt doc-„ plötzlich brach er ab. Die Tränen stiegen in dir auf, schmerzlich zog sich deine Brust zusammen und deine Glieder fühlten sich langsam taub an. Die Leere machte sich breit und lässt dich lähmen. Um Beherrschung kämpfend wendest du dich wieder an den Boss der Vongola. „Also wir sehen uns dann Übermorgen, ich freu mich schon darauf. Also bis dann Tsuna“ damit drehst du dich schnell um und ranntest in die Schule zurück. Nicht merkend wie Tsuna sich selbst verfluchte, dafür dass er nicht den Mund gehalten hatte, fiel ihm noch während er sprach ein das dies der Tag war an dem du Weg gezogen bist. Die Tage und Wochen vergingen wie im Flug. Du warst wieder seit langem sehr glücklich und Tsuna’s Tochter hast du tief in dein Herz geschlossen. Ihre Mutter ist genauso hübsch wie die Kleine, durch sie fandest du auch wieder Kontakt zu den anderen, nur nicht zu Lambo. Heute hatte die kleine Prinzessin wieder Unterricht bei dir und du bist schon gespannt, wer sie heute wohl bringen würde. Kaum das du darüber nach dachtest kam die Kleine mit… I-Pin?! Du bist doch recht überrascht sie zu sehen. Sie lächelt dich freundlich an, aber du konntest so etwas wie Schuld in ihrem Blick sehen und du willst unbedingt wissen, was das jetzt war. Tsuna’s Tochter ging sofort in die Umkleidekabine wodurch du mit I-Pin alleine bist. Dann kam alles sehr unerwartet für dich. „Gomenasai ____-chan. Hätte ich gewusst was du für Lambo empfindest dann hätt-„ Schnell hast du sie gestoppt da du nur Bahnhof verstehst. „I-Pin, langsam. Was?“ So verwirrt wie du gerade bist, hast du nichts verstanden. Schuldbewusst sah sie dich wieder an. „Wenn ich gewusst hätte, dass du in Lambo verliebt bist hätte ich dir gesagt, dass ich für ihn nicht mehr als für einen Bruder empfinde. Ich liebe schon viel zu lange meinen Sensei und nicht Lambo“ erklärte sie erneut. Du bist sprachlos und das bist du eigentlich nie. Doch dann lächelst du sie sanft an. „Ich bin dir nicht böse und wäre es auch nie gewesen I-Pin. Außerdem ist das alles egal, es spielt keine Rolle mehr“ gabst du zurück. Gerade hast du dich umgedreht als I-Pin wieder sprach. „Lambo konnte nicht kommen weil er-„ Du hast schon mit den Tränen gekämpft und gewonnen und jetzt das. //Warum tut das alles so weh? Ich will das nicht mehr fühlen.// Du hast nicht bemerkt, dass du zu weinen angefangen hast, erst als du I-Pins Hand an deiner Wange fühlst. Dann kam auch schon Nik der dich entgeistert ansieht. Du schüttelst den Kopf, wischt dir die Tränen aus dem Gesicht und blickst I-Pin an. „ Ich bin dir nicht böse I-Pin. Meine Wut, Trauer und dieser unglaubliche Schmerz ist nicht nur deswegen da, weil ich Lambo liebe, sondern weil er mein bester Freund war. Ich wollte immer das Lambo glücklich wird, egal mit wem, solange wir weiterhin Freunde wären“ du legst ein kurze Pause ein. „Für mich war immer nur wichtig, dass wir Freunde sind und er glücklich ist. Es tut so weh, dass er sein Versprechen, als mein bester Freund nicht gehalten hat, dass er sich nie gemeldet hat oder sonstiges. Und ich bin mir sicher er weiß dass ich wieder da bin, aber er ist nicht gekommen. Wir – Lambo und ich – sind keine Freunde mehr I-Pin.“ am Ende war deine Stimme nicht mehr als ein Hauchen, kamen doch die Tränen wieder. Ich wollte heute nichts mehr hören und stürzte mich in die Arbeit. Erst am späten Abend machte ich mich auf den Weg nach Hause. Zuvor aber fuhr ich noch am Restaurant von Yamamoto Tsuyoshi vorbei, um mir etwas Sushi zu holen. //Endlich Zuhause// dachtest du und gingst in die Küche deiner 4-Zimmer Wohnung. Während dem Essen denkst du über vieles nach. Vor allem aber über dich und Lambo, deine Freunde, I-Pin und deine Träume. Du fragst dich zum wiederholten Male – eigentlich seit neun Jahren – warum Lambo nicht kam, als du Namimori verlassen hast. Du verstandest es einfach nicht und der Druck auf deiner Brust wurde immer schmerzhafter. Mit dem Essen fertig gingst du in dein Schlafzimmer damit du dich umzogst dabei wieder vollkommen in Gedanken. Dieses Mal aber bei deiner Mutter, wie sie dich anlächelt, so strahlend oder als sie dir das Klavierspiel beibrachte. Du hast deine Mutter vergöttert und über alles geliebt. >Erfülle dir deine Träume< Mitten in der Bewegung hieltst du inne. Du wusstest nicht warum dir plötzlich dieser Satz wieder einfiel, aber deine Mutter sagte dir das zum ersten Mal, als du acht Jahre alt warst. Du hast ihn nie richtig verstanden, hast gedacht eine Prinzessin zu sein wäre es, war es aber nicht. Mit elf Jahren hast du davon geträumt, wie deine Mutter tanzen und singen zu können, aber auch das war es nicht. Die Erkenntnis traf dich wie ein Schlag. Nie hast du diesen Satz verstanden, immer gedacht was du dir wünschst wären deine sehnlichsten Träume, aber das stimmte nicht. Deine Wünsche waren die Dance und Musik Academy, deiner Mutter zu besuchen, damit sie stolz auf dich ist, aber dein Traum war es, an seiner Seite zu sein. Bei Lambo zu sein und niemand anderen, du hast den Fehler gemacht ihn alleine zu lassen, ihn hinten an zu stellen. Schnell griffst du nach deinem Handy und riefst Tsuna an. Einige Zeit kam nichts bis jemand abhob. „Bei Sawada, Hallo?“ Tsuna’s Frau hatte abgehoben. „Hallo, hier ist ____, ist Tsuna vielleicht da?“ kam deine prompte Antwort. „Oh Hallo ____-chan, nein leider ist er nicht da. Kann ich dir vielleicht helfen?“ Du überlegst gar nicht lange. „Ja, ich brauche Lambo seine Adresse. Bitte!“ du klingst fast flehentlich. „Natürlich ____-chan.“ Jetzt standest du hier vor dem Apartmentkomplex in dem Lambo wohnte. Tsuna’s Frau hatte dir noch viel Glück gewünscht und dir gesagt, dass er heute keine Aufträge hätte oder so. Angst hatte sich bei dir bemerkbar gemacht, wusstest du doch nicht, ob Lambo alleine war oder nicht. Dann aber dachtest du wieder an das, was deine Mutter dir sagte und gingst los. Nun standest du vor seine Tür und konntest hören, dass er laut Musik hörte, aber es war ein trauriges Lied, es schmerzte dich. Zitternd klingelst du bei ihm und wartest darauf, dass sich die Tür öffnet. Du dachtest dass keiner aufmachen würde und wolltest schon gehen, aber da öffnete sich die Haustüre doch noch. Nun stehst du hier, einem 25 Jahre alten, schwarzhaarigen Wuschelkopf gegenüber, der dich erschrocken ansieht. Er hat sich verändert und sieht noch besser aus als früher. Wieder hatte sich die Angst in deine Glieder geschlichen, daher willst du das, alles schnell über die Bühne bringen. „Es tut mir Leid, dass ich einfach gegangen bin, dass ich nicht für dich da war und dass ich nicht ehrlich, dir und mir gegenüber war. Ich wollte dich nie verlieren und hab nur an mich gedacht. Verzeih mir bitte, Lambo.“ Du verbeugst dich kurz, drehst dich um und wolltest gehen, bliebst aber stehen als du seine Stimme hörtest. „Ich hab dich nie vergessen. Immer an dich gedacht, immer wieder von dir geträumt und gehofft du würdest zurück kommen, zu mir.“ Dir tat den Herz so unsagbar weh, du hattest deinem besten Freund und dem Mann, den du mehr als dein Leben liebst weh getan. Wieder suchten sich deine Tränen einen Weg und fanden diesen. „Das wollte ich nie, nur hab ich viel zu spät erst gemerkt was der Unterschied zwischen Traum und Wunsch ist“ erzählst du ihm mit zitternder Stimme. Du machst einen Schritt vorwärts, als sich zwei starke Arme um dich schlingen, die dich daran hinderten weiter zugehen. „Ich… Ich liebe dich _____ _____“, flüsterte er dir leise zu. Schnell drehst du dich zu ihm um „Ich liebe dich auch Lambo, so sehr“ schluchzt du. Fest nahm er dich in seine Arme, um dich ja nie wieder los zu lassen und gab dir einen zärtlichen und sanften Kuss auf die Stirn. // Danke Mama! Danke, dass du für mich da warst und es immer sein wirst//. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)