Ich Liebe ..... OS Sammlung x Reader von narunori (Reborn Charas x Reader) ================================================================================ Kapitel 1: Ein wunderschöner Rächer ----------------------------------- Oi, Also mir gehören weder die verdammt guten Charaktere von KHR noch verdiene ich etwas damit. Ich wünsche euch viel Spaß bei den Stories und über Review auch ;-) ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ // .... // jemand denkt "...." jemand spricht „Wie lange wird es dauern bis jemand kommt Tsuna-aniki" fragst du deinen großen Bruder und Boss. Dieser seufzte kurz auf, „Morgen, gegen 19 Uhr sollte er da sein und dich abholen. Da auch die Marinivo Familia Interesse an den Informationen hat, die du besitzt wird er zusagen." meinte dein Bruder. Du wusstest dass er von seinem Wolkenwächter sprach, der eher auf eigene Faust - zwar für die Familia arbeitet - doch Befehle nahm er ungern an. Er, war nun mal kein einfacher Zeitgenosse aber du respektiertest ihn. Er war... nein, er ist zwar brutal, aggressiv und zeigt nicht wirklich Gefühle aber dennoch zog dich etwas an ihm an. Etwas das dich ihn seiner Nähe Geborgenheit und Sicherheit fühlen ließ, doch wusstest du genau dass er deine Gefühle nie erwidern würde. Du bist weder zimperlich noch zierlich oder gar schüchtern, nein du bist tough, stur, selbstbewusst und stark. Du bist verflucht gut in Tai- wie auch Kickboxen und zeigst auch keine Gnade dem Feind gegenüber. Jeder der deiner Familia an den Kragen wollte hatte dich automatisch zum Feind. Zu alle dem bist du auch noch die beste Diebin, die die Vongola seit langem hatte. Du bist stolz auf dich so wie es dein Bruder auch auf dich ist, das wusstest du, denn sonst würde er dir nicht so viele Aufträge geben. Aber all das würde dich nie näher an den Mann bringen in den du dich vor vielen Jahren verliebt hattest. Zu Anfang konntest du ihn nicht leiden. Mit den Jahren fingt ihr an einander zu dulden und respektiertet euch. Nicht wenige später als du von einem langen Auftrag, für den du die meiste Zeit in Italien warst sahst, du ihn wieder. Er hatte sich verändert, wie auch du, aber in diesen einem Moment als ihr euch ihn die Augen gesehen hattet, da hatte er etwas in dir ausgelöst. Du wusstest nicht was es war und hast es verdrängt, denn du wolltest es nicht hinterfragen. Nach und nach wurde dieses seltsame Gefühl immer stärker wenn er in deiner Nähe war. Es war zum kotzen. Furchtbar. Nervig und vieles mehr. Irgendwann wurdest du nachts wach und die Erkenntnis traf dich wie einer vom Lambo's Blitzen. Du hattest dich in den kalten, brutalen, Einzelgänger Hibari Kyoya verliebt. Da das anscheinend noch nicht schlimm genug für dich war, trug dir dein geliebter Bruder einen Auftrag auf, den du zu all deinem Glück auch noch mit Hibari ausführen solltest. Ihr hattet nicht nur Probleme mit euren Feinden, nein du musstest auch noch dafür sorgen das Hibari ja nichts von deinen Gefühlen merkte. Das war alles andere als einfach und nach dem Auftrag warst du doch recht froh eine lange Zeit nichts mit dem Wolkenwächter der Vongola zu tun haben zu müssen. "VOOOOOOOIIIIIIIII" Squalo's Monster-Organ riss dich aus deinen Gedanken. Gelangweilt drehtest du dich zum Schreihals um, welcher gerade dabei war einige der Rekruten zu Recht zu stutzen. Dich wieder deinen Gedanken widmend, merkest du nicht wie Squalo auf dich zu ging. Er stellte sich genau in dein Sichtfeld und sah dich grimmig an. Leicht hobst du den Blick und sahst deinen besten Freund fragend an. Viele hielten es nicht für möglich aber du und Squalo wart in vielen Dingen auf einer Wellenlänge. Er teilte zwar mit Yamamoto die Liebe zum Schwertkampf aber mehr auch nicht. Squalo schrie mit dir auch nicht wie mit den anderen, ihr verstandet euch auch stumm auch war er der Einzige der von deinen Gefühlen wusste. War er doch derjenige der dich heulend und mit dem Nerven am Ende in deinem Zimmer vor 2,5 Jahren fand. Du hattest dich bei der Varia für einen Auftrag einquartiert und dich sofort nach deiner Ankunft zurück gezogen um deinen Frieden zuhaben. Dabei wolltest du nur nicht dass jemand sah wie du zusammenbrachst, da dich deine Gefühle für den Wolkenwächter übermannt hatten. Der Schmerz in deiner Brust war nicht zum aushalten, dein Herz zog sich zusammen und wolltest nur noch sterben, damit dieser Schmerz verschwand. Als du aufsahst, da jemand deine Zimmer betreten hatte, sah Squalo auf dich herab. Deine Augen waren rot unterlaufen, tiefe schwarze Ringe darunter und einen solch schmerzhaften Ausdruck in den Augen, dass Squalo etwas total Untypisches tat. Er nahm dich in die Arme und gab dir stillen Trost. Von da an wart ihr die besten Freunde. "Voii, welcher Trottel wird dich abholen" für Squalo war diese Frage so leise wie für andere es das Flüstern war. Ein grinsen konntest du dir bei Gott nicht verkneifen, wofür du von Squalo in die Seite geknufft wurdest. "Aniki schickt Hibari wegen der Marinivo Familia" gabst du brav von dir. Ein wütendes Schnauben war alles was Squalo von sich gab. "Nur keine Panik. Ich kann ja auf mich aufpassen. Komm, Luss hat das Essen sicher schon fertig" mit diesen Worten gingst du in die Küche. Spät am Abend lagst du dann endlich in deinem Bett. Nachdem du ein paar Whiskygläsern, Messern und fliegendem Essen ausgewichen bist, dachtest du nur noch an eine Dusche. Diese wirkte Wunder. Morgen würdest du mal wieder seit langem ausschlafen können. Der Traum Langsam gingst du über den schneebedeckten Weg zum Namimori Tempel. Du warst gerne dort um von dort oben die Aussicht zu genießen oder eine neue Zeichnung anzufertigen. Das Zeichnen wurde zu deinem Entspannungshobby, das Einzige was nichts mit euren Kämpfen zu tun hatte. Mit bedachten Schritten umringst du den Tempel und standest nun hoch oben. Mit einem wunderschönen Ausblick auf deine Heimat, in welcher du dich so geborgen fühlst. Tief atmest du die klare und doch kalte Luft ein. Du brauchst gar nicht lange überlegen, denn du wusstest du musst einfach nur diesen atemberaubenden Anblick fest halten. Die von Schnee bedeckte Stadt, der Schnee der in der Sonne glitzerte wie lauter kleine Diamanten. Schnell nahmst du deinen Zeichenblock zur Hand und fingst an zu Zeichnen. Die Zeit nicht bemerkend schreckst du auf als du siehst wie die Sonne am Horizont immer tiefer hing. Du hattest es nicht geschafft bei nur einer Zeichnung zu bleiben sondern hattest gleich noch eine weitere fertiggestellt und dazu noch eine weitere begonnen. Diese eine mit dem Sonnenuntergang wolltest du noch festhalten. Gerade rechtzeitig wurdest du auch fertig, da gingen die Straßenlampen an und du machtest dich auf den Weg nach Hause. Du warst mit deinen __ Jahren schon alt genug um allein nach Hause zu gehen, doch dein Bruder machte sich dennoch viele Sorgen um dich weshalb du dich schnell auf den Weg machtest. Nur noch wenige Stufen und dann hättest du es geschafft doch plötzlich bliebst du stehen. Den Blick starr geradeaus auf das Spektakel vor dir. Du trautest deinen Augen nicht als du sahst wie eine schwarze Gestalt ein blutgetränktes Katana in der Hand hielt. Die Gestalt sah auf jemanden hinab und bevor du auch nur einen Ton von dir geben konntest, holte der Fremde mit dem Schwert nochmals aus. Alles um dich herum verschwand, einzig und alleine der Mann, welchem der so wichtige Lebenssaft auf dem Boden ran galt dein Interesse. Er war stark, brutal, aggressiv und leicht wütend zu machen. Dieser Mann würde doch nicht so einfach von irgendjemandem nieder gestochen werden. Nein, du wolltest es nicht wahr haben. Die Fremde Gestalt verschwand im Dickicht und da liefst du los. Dein Block mitsamt deinen Stiften ließt du einfach fallen und knietest neben dem Mann, der dir dein Herz gestohlen hatte. Du blicktest in diese wundervollen Augen die sonst so brutal wirkten, doch nun verschleiert waren. Ein klägliches Lächeln bildete sich auf seinen Lippen bevor er seine Hand hob und sie an deine Wange legte. Dann ging alles viel zu schnell. Du konntest nicht reagieren, seine Augen waren nun matt und leer. Leer, so fühltest du dich. Schnell und heftig, alles verzehrend kam der Schmerz dem du nicht entrinnen konntest. Die Luft wurde knapp, dir ging der Sauerstoff aus. Der Schmerz suchte Platz, wollte raus und du schriest. Schriest deinen ganzen Schmerz raus, deine Wut und deine Liebe zu dem Mann in deinen Armen. Der Mann der niemals aufgab, der Mann der jeden brach, jener der dir dein Herz nahm und mit ihm ging und nie wieder zurück kommen würde. Auf ewig. Schweißgebadet, zitternd und weinend wachst du aus diesem Alptraum auf. Es war das erste Mal, dass du einen solchen Traum hattest, ein Traum der dich bis ins Mark erschütterte. Tief durch atmend versuchst du dich zu beruhigen, es war nur ein Traum der nicht wahr werden würde. Niemals. Das würdest du nicht zulassen. Das Zittern ließ nach und die Tränen versiegten, langsam erhobst du dich um ins Badezimmer zu gehen. Dort entledigst du dich deiner Kleidung bevor du dich unter die heiße Dusche stellst. //Nur ein Traum. Hibari würde sich nie so einfach fertig machen lassen. Nein, sicher nicht.// Fertig geduscht, betratst du wieder dein Zimmer, nur um nach einen Blick nach draußen festzustellen, dass die Sonne gerade mal aufgegangen sein musste. //Das war's dann wohl mit ausschlafen.// Doch weiter darüber dachtest du nicht nach. Auch wenn es nur ein Traum war, der Schmerz war echt, viel zu echt. Wieder schossen dir die Tränen in die Augen, welche sich sanft einen Weg über deinen Wangen bahnten. Dich selbst verfluchend schlugst du mit der Faust gegen die Wand. Der Schmerz deiner Hand war nicht mal ansatzweise so schlimm, wie jener in deiner Brust, in deinem Herzen. Energisch wischt du dir die Tränen aus dem Gesicht und ziehst dich an. Du würdest es nicht zulassen dass deinem geliebten Wolkenwächter weh getan wird. NIEMALS. Fertig angezogen betrachtest du dich nochmals im Spiegel nur um die Entschlossenheit in deinen Augen zu sehen. Schnurstracks spurtest du die Treppen runter, vorbei an einigen Rekruten, einem leicht verwirrten Luss und einen wütenden Squalo. Sie sahen dir alle nach aber jeder aus anderen Gründen. Die Rekruten da du so umwerfend aussahst, Luss weil du sobald wach warst und Squalo, da er sehr wohl deine Entschlossenheit gesehen hatte. Nicht weiter nachdenkend liefst du in den Wald und ranntest als wäre der Teufel höchst persönlich hinter dir her. Keine Ahnung wie lange du gerannt bist aber die Sonne stand schon ziemlich hoch. Verschwitzt und auch erleichtert gingst du zurück in die Varia Residenz. Schon hörtest du die anderen und verdrehtest genervt die Augen. Du wolltest doch nur duschen, doch Fran meinte er müsse sich vor Bel seinen Messern ducken. Diese kamen genau auf dich zu, bevor diese dich aber treffen konnten fingst du sie auf und warfst sie zurück. "VOOOOIIII, Abschaum, euch ist klar dass ihr die Schwester des kleinen Vongola am Leben lassen sollt" erscholl Squalo's Stimme aus dem ersten Stock. Er sah dich kritisch an und winkte dich zu ihm. Du leistest Folge, nicht aber ohne Bel einen warnenden Blick zuzuwerfen. Bei Squalo angekommen sah er dich fragend an. Du nahmst ihn am Arm, zogst ihn in dein Zimmer und erläuterst ihm deinen Traum. Du wollest nicht mal dass er etwas dazu sagte, nur dass er die zuhörte und dies tat er auch. Wenn jemand Squalo so sehen würde, wie er gerade auf dich zu ging und in seine Arme nahm, würde derjenige sehr qualvoll sterben. "Voi, Kopf hoch. Soweit wird es nicht kommen. Schon alleine beim Ringkampf konnte man sehen, dass er nicht schwach ist." sagte dann Squalo. //Ja, er hat recht. Hibari ist nicht schwach. Das ist ein Fremdwort für ihn, wenn es auf ihn bezogen sein sollte// Du musstest grinsen. Wenn jemand Hibari als schwach ansah, so würde dieser schnell und dennoch brutal sterben. "Hai" kam es dann doch leise, aber zuversichtlich von dir. "Voi, dann solltest du jetzt duschen - du stinkst" und schon war der Weißhaarige verschwunden. Die restliche Zeit verging ziemlich schnell. Du warst so sehr in deine Zeichnungen versunken dass du nicht mal gemerkt hast, wie Luss und Fran sich auf den Weg machten um Hibari zu holen. Erst als sie wieder da waren und jemand über deine Schulter sah, blicktest du auf. Du sahst direkt in ein türkisfarbenes paar Augen welche deine Zeichnungen begutachteten. Fran war seltsam aber dennoch mochtest du ihn weil er von allen - Squalo ausgeschlossen - am erträglichsten war. Fragend sahst du ihn aus großen Augen an. Monoton wie immer kam ein "Du bist begabt" bevor du seinem ausgestreckten Arm folgtest. Dort stand Hibari, welchem von Luss gerade gesagt wurde wo sein Zimmer war. Da fiel dein Blick das erste Mal auf die Uhr wo es bereits kurz vor 20 Uhr war. Fran sah noch immer auf deine Zeichnung hinab, sie gefiel ihm wohl wirklich gut also schenkst du ihm eine. Aus deiner Schwarzen Zeichenmappe holtest du ein Portrait heraus und reichst es Fran. Man konnte es kaum glauben aber einen wirklich kurzen Moment weiteten sich Fran's Augen. Er sah vom Bild zu dir und meinte leise aber monoton "Danke". Nickend gingst du an ihm vorbei und bliebst bei Luss und Hibari stehen. Zweiter sah zu dir. "Wann fliegen wir morgen" war alles was du wissen wolltest. "Um 10 Uhr fahren wir, sei pünktlich" nickend machst du dich auf den Weg in die Küche. Nahmst dir etwas zu Essen und verschwandest für den restlichen Abend. Diese Nacht hattest du keinen Alptraum und warst mehr als glücklich darüber. //Gott sei Dank, sonst wäre meine Beherrschung am Ende// dachtest du dir unter der Dusche. Deine Sachen hast du gestern schon zusammen gepackt und konntest dich so in Ruhe fertig machen. Eine Röhrenjeans in schwarz, ein weißes ärmelloses Shirt über welchem du ein ebenso ärmelloses rotes Shirt anzogst, mit roten Chucks und einem Sweater dazu. Mit deinem Koffer tratst du die Treppen runter, wo du im Flur an der Haustür deine Koffer stehen ließt. Wie gestern sahen dir auch heute wieder einige Rekruten nach, wobei einer sich ganz stark vorkam. Er stellte sich dir in den Weg und sah dich nun ja, lüstern an. Dir passte das natürlich ganz und gar nicht und wolltest an ihm vorbei, doch das ließ er nicht zu. "Nicht so schüchtern, Süße. Wir können doch sicher zusammen unseren Spaß haben." zwinkerte das Ekelpaket dir zu. So schnell konnte keiner der Rekruten sehen da war es schon vorbei. Deine Faust hatte Bekanntschaft mit seinem Gesicht gemacht und dein Knie traf seine Kronjuwelen. "Miese Schlampe. Du hast mich kastriert" keuchte der am Boden gekrümmte Rekrut. Ein fieses Grinsen schlich sich auf deine Lippen. Schnell packst du ihm am Hals bevor du zum sprechen ansetzt "Ich glaub ich habe der Welt gerade einen Gefallen mit deiner Kastrierung getan". Du ließt ihn los und sahst zu den anderen Rekruten mit einem Blick, bei dem ihnen das Blut in den Adern gefror. "VOOOOOIIIIII! Was zum Teufel ist hier los?" hallte Squalo's Stimme von oben herab. "VOOOIIII, aus welchem Grund liegst du Abschaum am Boden?" Doch der Rekrut kam nicht zu seiner Antwort, da du ihm diese abnahmst. "Ich hab ihn kastriert." und damit machst du dich wieder auf den Weg in die Küche. Du hörtest du noch wie Squalo aus den Rekruten versuchte rauszufinden was passiert war. Mit deinem Essen und einer heißen Tasse grünen Tee am Tisch sahst du auf als Squalo rein kam. Er sah wütend aus. Er ließ sich neben dir nieder und du sahst in fragend an. "Voi, warum hast du ihn nicht wirklich kastriert? Verdient hätte er es". Du musstest grinsen. "Du hast ihn doch hoffentlich am Leben gelassen" es mehr eine Aussage als Frage. Squalo schnaubte nur und du musstest kichern. Da kamen auch schon Lussuria und Fran gefolgt von Hibari in die Küche. Fran ließ sich auf der linken Seite neben dir nieder. Hibari nahm neben Squalo Platz während Luss Tee machte und etwas zum Essen vorbereitet. Da Squalo anscheinend Hunger hatte bediente er sich bei dir, was dir herzlich egal war. "Squ-chan, was hast du eigentlich mit dem Rekruten gemacht?" fragte plötzlich Luss. Du fingst an zu lachen was dir verwirrte blicke von Fran, Luss und Hibari brachte, wobei letzterer nur kurz zu dir blickte. "VOOIIII ich hab nicht angefangen sondern dieser Abschaum. Außerdem war es ____ die ihn kastriert hat, als er ihr zu sehr auf die Pelle rückte." gab der Hai schmatzend von sich, wofür er von dir eine Kopfnuss bekam. "Man redet nicht mit vollem Mund". Überwiegend schweigend verbrachtest du den Rest des Frühstücks. Dann war es auch schon Zeit für Hibari und dich aufzubrechen. Endlich im Flugzeug konntest du dich wieder deinen Zeichnungen widmen. Also nahmst du dir nach dem Start deinen Zeichenblock und schwarze Kohlestifte zur Hand. Hibari neben dir hatte seine Augen geschlossen und schien wohl zu dösen. Es gab dir die perfekte Möglichkeit ihn wieder einmal auf Papier zu bringen. Du hast irgendwann aufgehört zu zählen, aber auf einer Menge deiner Zeichnungen war nur er zu sehen. Die Zeit flog nur so an dir vorbei. Als ihr auf dem Parkplatz ankamt wartete Lambo bereits auf euch. Er begrüßt euch wie auch ihr ihn. Du in dem du ihn kurz in den Arm nahmst und Hibari mit einem Nicken. Nur wenig später startete der Motor und ihr wart auf den Weg zur Residenz der Vongola. Du freutest dich auf dein Zuhause. Du hast nicht nur deinen Bruder, deine Mutter und deinem Vater vermisst, sondern auch die anderen Mitglieder der Familia. Ihr wart noch circa um die 3 Kilometer entfernt von der Residenz als ihr plötzlich angegriffen wurdet. Der Wagen kam ins Schleudern und du versuchtest dich so gut wie es nur ging dich fest zu halten. Kaum dass der Wagen stand, sprangt ihr drei aus dem Wagen, wobei Hibari und Lambo sich vor dich stellten. Nur wenigen Sekunden später wart ihr vom Feind umgeben und ein unerbittlicher Kampf zwischen euch begann. Langsam ging dir die Kraft aus und es wurden einfach nicht weniger. Nur einen Moment hattest du nicht aufgepasst da traf dich auch schon eine Kugel direkt in der rechten Schulter. Deine Beine knickten dir weg und immer mehr Blut trat aus deiner Wunde. "_____" hörtest du Lambo deine Namen rufen. Doch du musstest einem erneuten Angriff ausweichen, daher war eine Antwort nicht möglich. Dein Gegner trieb dich immer mehr in die Enge und mit nur einer funktionierender Hand, konntest du dich nicht wirklich verteidigen. Du musstest einen heftigen Schlag in den Magen einstecken. Dann packte er dich an den Haaren, doch bevor er dich mitnehmen konnte war Hibari zur Stelle und beseitigte ihn. Viel mehr bekamst du nicht mehr mit, denn durch den hohen Blutverlust wurdest du auch schon ohnmächtig. Mit den wohl schlimmsten Kopfschmerzen, die du je hattest, wachst du auf und sahst dich um. Du lagst in einem der Krankenzimmer in der Vongola Residenz. Deine rechte Schulter pochte, aber es war erträglich weshalb du versuchst dich auszurichten, was dir mehr schlecht als recht gelang. Als du dann endlich aufrecht sahst, öffnet sich die Tür und dein müder, zerzaust und recht ausgelaugter Bruder betrat dein Zimmer. Als er aufsah und sah dass du wach warst, fingen seine Augen an zu strahlen. Schnellen Schrittes war er an deinem Bett angelangt und nahm dich in den Arm. "Ich bin so froh, dass es dir gut geht. Tu mir das nie wieder an Nee-chan, verstanden. Ich und alle anderen hatten furchtbare Angst." sagte er zwar sanft aber bestimmend. Du kuschelst dich an deinen Bruder während du ein "Tut mir leid." an seine Brust nuschelst. Sanft strich er dir über den Rücken bis er wieder zum sprechen ansetzte. "Lambo und Hibari geht es gut, bis auf ein paar Kratzern, nichts schlimmes. Nee-chan, willst du mir nicht sagen aus welchem Grund in deiner Mappe fast nur Bilder eines bestimmten Wächters zu sehen sind?". Bei seinen Worten versteifte sich dein ganzer Körper und du verbargst dein Gesicht in seiner Brust. Nach einigen Atemzüge fingst du an ihm zu erzählen wie du dich vor vier Jahren in Hibari verliebt hast. Nachdem du dir alles von der Seele gesprochen hattest, wartest du darauf wie dein Bruder wohl darüber urteilen würde. Immerhin war er dein älterer Bruder und wie alle Brüder darauf bedacht, dass es der kleinen Schwester gut geht. Doch was Tsuna sagen wü- "Sag es ihm." Perplex, überrascht und panisch sahst du ihn an. "Spinnst du Aniki? Ich kann ihm das nicht sagen. Tsuna, wir reden hier von Hibari Kyoya, Vorsitzender des Disziplinar- Komitees und dem Wächter, mit der wohl größten Mordlust." du legtest eine kurze Pause ein. "Er zeigt kaum Gefühle und wenn dann welche die nicht positiv sind, zumindest nicht immer und ihm ein Lächeln zu entlocken ist schon ein Ding der Unmöglichkeit". Das alles nochmals laut zu sagen tat weh. "Er würde meine Gefühle nicht erwidern." tief traurig war deine Stimme, denn genau so fühlst du dich. Tsuna ließ dich los und stand auf. "Du musst ihm Rede und Antwort stehen und nicht mir" damit ging er und du blickst ihm nach. Dabei sahst du Hibari an der Tür stehen. Er stand dort mit unbewegter Miene und .. deiner Zeichenmappe?! Dir schoss die Röte nur so in die Wangen dass du glaubtest sie würden gleich verglühen. Dein Blick starr auf deine Decke gerichtet lauscht du seinen Schritten. Du hattest Angst. Panische Angst. Du rechnest zwar mit einer Zurückweisung, dennoch wird es schmerzhaft werden. In dir stiegen die Tränen auf welche du krampfhaft versuchtest zurück zu halten. Plötzlich schob sich eine Zeichnung in dein Blickfeld, eines deiner Lieblingsbilder. Der Wolkenwächter stand vor deinem Bruder, welcher versuchte einen seiner anderen Wächter aus der Gefahrenzone zu holen. Der Wind pfiff an diesen Tag heftig und zerrte an den Kleidern. Dieser fuhr durch Hibari's Haare und ließen ihn mit seinen Tonfas und dem mörderischen Blick, wie einen Rächer aussehen. //Ein wunderschöner Rächer.// schoss es dir damals durch den Kopf, weshalb du dem Bild auch diesen Namen gabst. Noch immer blickst du nicht auf, auch nicht nachdem sich die rechte Seite deines Bettes senkte. Die Augen fest zusammen gekniffen wartest du auf seine Abweisung, doch sie kam nicht. Nein, dafür legte sich eine kalte aber sanfte Hand an dein Kinn, wodurch du gezwungen warst auf zu sehen. Direkt in die sonst so kalten und abweisenden Augen Hibari's, doch sie waren weder kalt noch abweisend. Deine Augen weiteten sich, als du diesen sanften und liebevollen Blick sahst mit diesem kleinen Lächeln, was dein Herz nur noch schneller schlagen ließ. Sein Daumen strich über deine Unterlippe bevor die seinen sich auf deine legten. Diese Leere und Kälte welche dein Herz so lange festhielten fielen von dir. Dieser Kuss war so vollkommen und vernichtend. Nur langsam trennt ihr euch voneinander und abwartend sah Hibari dich an. //Er will doch nicht das ich...// du brachst den Gedanken ab und nahmst all deinen Mut zusammen. "Ich..." du brachst ab. Ein Finger strich über deine Wange, sein Finger. Du sahst auf, tief in seine Augen blickend "Ich liebe dich, Kyoya" und wieder lagen seine Lippen auf den deinen. Nur viel leidenschaftlicher und voller Liebe. Nach gefühlten Stunden löste er sich von dir. "Ich liebe dich auch ____. Aber erwarte jetzt nicht, dass ich vor allen meine Gefühle preisgeben werde." Daraufhin musstest du kichern. Es war dir egal, solange er bei dir war und dich liebte war alles andere egal. Du wolltest nicht mal dass er sich ändert nur von ihm geliebt zu werden, mehr nicht. Dieser Wunsch erfüllte er dir mit Freuden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)