Ich Liebe ..... OS Sammlung x Reader von narunori (Reborn Charas x Reader) ================================================================================ Kapitel 7: Dein neues Leben - Yamamoto x Reader ----------------------------------------------- Mein lieber Freund Tsuyoshi, es tut mir Leid, dass ich dich so überfalle, aber ich weiß nicht an wen ich mich sonst wenden soll. Wenn du diesen Brief liest, bin ich nicht mehr am Leben. Das junge Mädchen vor dir ist meine Tochter ____. Ich habe ihr alles beigebracht was ich konnte und wusste, sie hat sich auch sehr viel selbst beigebracht. Sie ist ein wunderbares Mädchen, unglaublich klug, tüchtig,  liebevoll und sehr optimistisch, doch musste ich meine kleine Prinzessin alleine lassen. Ich bitte dich Tsuyoshi, mein Freund, nimm meine Kleine auf und gib ihr bitte einen Platz. Ich weiß, ich verlange sehr viel von dir, aber ich würde niemand anderem außer dir mein ein und alles anvertrauen. Ich hoffe du erfüllst mir diese letzte Bitte. Wir werden uns wiedersehen mein Freund. Tamaki Langsam legte Yamamoto Tsuyoshi den Brief deines Vaters beiseite. Du hast bemerkt wie er immer bleicher wurde, bis ihm sogar eine Träne über die Wange lief. Nach einigen Minuten blickt er dich dann an. „Es freut mich dich kennenzulernen, auch wenn der Umstand mehr als unschön ist.“,  fing  er leise an. Du kannst nur nicken, denn der Verlust deines Vaters sitzt noch zu tief, sind es doch keine sechs Monate her. „Ich werde Tamaki gerne seine Bitte erfüllen und ich hoffe, du wirst dich hier wohlfühlen.“,  endete Tsuyoshi. Du siehst ihm wieder in die Augen. „Papa hat viel von dir erzählt. Ich werde mich bestimmt wohlfühlen allein schon weil hier jemand ist der Papa kannte.“ Leicht verbeugst du dich mit einem traurigen Lächeln, welches Tsuyoshi erwidert. „Du solltest noch wissen, dass ich einen Sohn habe. Ihr dürftet ungefähr gleich alt sein.“ Du nickst ihm verstehend zu. Dann deutete er dir ihm zu folgen, was du auch brav tust. Nachdem ihr die Stufen des Restaurants nun nach oben gegangen seid geht er einen Flur gerade aus, bis er an einer Tür stehen bleibt und öffnet. „Das ist dein Zimmer ab sofort, es war früher das Gästezimmer. Daneben ist das Zimmer von Takeshi und gegenüber ist mein Zimmer. Das Badezimmer ist am Ende des Ganges. Pack doch in Ruhe erst mal aus und richte dir dein neues Zimmer ein, wenn du dann fertig bist komm runter, damit du etwas isst.“, erklärte dir dein neuer Ziehvater. Du lächelst in sanft an „Dankeschön, für alles.“ Den leicht traurigen Klang in deiner Stimme kannst du aber nicht verstecken. Sanft streicht er dir durch die Haare und verschwindet mit einem leichten Lächeln wieder. Langsam schweift dein Blick durch dein neues Zimmer und gehst auf dein Bett zu, wo du dich niederlässt. Erst jetzt wo du alleine in diesem, dir fremden Zimmer sitzt, wird die bewusst, dass du deinen Vater wirklich nie wieder sehen wirst. Ohne es zu bemerken finden die Tränen einen Weg über deine Wangen und fallen lautlos auf deine Beine. Eigentlich hattest du dir nach dem Begräbnis deines Vaters geschworen nicht mehr zu weinen, aber du kannst die Tränen nicht unterdrücken. Immer mehr und immer schneller laufen sie deine Wange hinab, so weinst du eine Ewigkeit stumm vor dich hin. Doch dann plötzlich spürst du eine warme Hand auf deiner Wange, die die Tränen entfernt. Du blickst auf und siehst ein paar warme braune Augen, welche dich sanft und mitfühlend ansehen. Der fremde Junge wischt dir die Tränen aus dem Gesicht und lächelt dich dann breit an. Dir ist schleierhaft wie und warum, aber du kannst nicht anders und musst auch lächeln. „Du musst ____ sein. Ich bin Yamamoto Takeshi, dein neuer Mitbewohner.“,  erklärt er dir lächelnd. Da fällt dir erst wieder ein, dass dir Tsuyoshi sagte er habe einen Sohn. Du lächelst ihn an „Es freut mich dich kennenzulernen, Takeshi-kun.“ Ihr seht euch weiterhin in die Augen und lächelt einander an. Irgendwie freust du dich hier zu sein, auch wenn der Grund alles andere als erfreulich ist, doch willst du das Beste aus deinem neuen Lebensabschnitt machen. Mittlerweile lebst du seit mehr als acht Wochen bei Tsuyoshi und Takeshi und du fühlst dich wohl bei ihnen, aber dein Vater fehlt dir dennoch sehr. Nur zwei Wochen nachdem du nach Namimori gezogen bist, gingst du auch schon auf dieselbe Schule wie Takeshi. Wie das Leben dann so schön spielte kamst du auch noch in dieselbe Klasse wie Takeshi. Takeshi hatte dir gleich seine Freunde Tsuna und Gokudera vorgestellt, mit welchen du dich sehr gut verstehst, selbst mit Gokudera, da du kein Fan Girl bist. Zu alledem hilfst du Tsuyoshi, nach der Schule im Restaurant und bedienst die Gäste, hilfst beim Einkauf und du hast es dir zur Aufgabe gemacht die Desserts zu machen. So wurdet ihr ein eingespieltes Team und die Gäste waren mehr als zufrieden. Auch heute arbeitest du wieder im Restaurant und bereitest gerade einen Tisch für Takeshi und die anderen vor. Dein Ziehvater machte gerade das Essen für die Jungs, als diese auch schon zur Tür rein schneiten und das wortwörtlich. Es war Ende November und es schneite seit zwei Tagen fast ununterbrochen. Auf der einen Seite war es wirklich schön, auf der anderen wieder grässlich kalt und es wundert dich doch ein wenig, dass du bisher nicht krank geworden bist, wo du doch so anfällig dafür bist. „Hi Paps, hi ____.“,  kommt es von einem, wie immer breit grinsenden Takeshi. Hinter ihm stehen Tsuna, Gokudera  und zwei dir noch unbekannte Gesichter. //Nur gut das ich einen der größeren Tische gedeckt hab.// „_____, das sind Sasagawa Ryohei und Reborn.“, stellte dir Tsuna die beiden Fremden vor. Ryohei begrüßte dich ‚extremst!‘, worüber du doch leicht kichern musst, weil es ziemlich witzig aussieht in seiner Boxerpose. Reborn wiederum gab ein fröhliches ‚Ciaossu‘ von sich und setzt sich auf einen der Stühle am gedeckten Tisch. Ein wenig bist du schon verwundert, dass Reborn nicht größer oder gar älter als ein Baby sein konnte, doch ist dir sein Name nicht unbekannt. Als die Tochter eines Hitman kennt man sie alle und Reborn ist der Beste von ihnen. „Es freut mich euch kennenzulernen, mein Name ist ____  _____.“, stellst du dich vor. Musternd sieht dich Reborn an und du blickst aufrichtig zurück. „Also ist es doch wahr. Ich hätte nicht gedacht, dass Tamaki uns so bald verlassen würde.“ Du lächelst Reborn traurig an. „Das hatte ich auch nicht gewollt, doch ich wurde eines besseren belehrt.“ Reborn nickte nur, wusste er doch, dass keine Worte der Welt dir deinen Vater wieder gaben. Du spürst eine warme und starke Hand auf deiner Schulter und blickst auf, nur um deinem Ziehvater ins Gesicht zu sehen. „Dann wollen wir den Jungs mal was zum Essen geben, nicht?“ Immer wieder, schaffen Tsuyoshi und Takeshi dich abzulenken und dir ein Lächeln zu entlocken. Du nickst ihm zu und schon macht ihr euch an die Arbeit. Der Tag vergeht ziemlich schnell und schon findest du dich in deinem Bett wieder, in welchem du langsam ins Land der Träume driftest. Der nächste Tag kam für dich viel zu früh, doch etwas Gutes hatte der Tag, denn es hatte aufgehört zu schneien. Du stellst deinen Wecker aus und steigst aus deinem Bett, um an deinen Kleiderschrank zu gehen. Du hast dir extra den Wecker zehn Minuten früher gestellt, damit du vor Takeshi ins Badezimmer kommst und er so  gleich nach dir rein kann. Doch heute bist du nicht ganz auf dem Dampfer, denn du vergisst die Tür zum Badzimmer zu versperren. Seelenruhig gehst du also nach dem Zähne putzen in die Dusche und lässt dich vom warmen Wasser berieseln. Nur wenige Minuten später kommst du auch wieder aus der Dusche hervor und bindest dir ein Handtuch um deinen Körper. Du greifst zu deiner Haarbürste, da öffnet sich die Badezimmertüre und du stehst nun halbnackt einem verschlafenen Takeshi gegenüber. Stocksteif stehst du mit geweiteten Augen da und glotzt deinen Mitbewohner entgeistert an. Der Schwarzhaarige, noch ganz verschlafen, merkt erst nach wenigen Augenblicken wer da vor ihm steht und sieht dich nun sehr verlegen an. Mit roten Wangen steht ihr einfach da und seht euch an, bis Takeshi ein ‚Sorry‘ nuschelt und davon rauscht. Peinlich berührt schnellst du zur Tür und versperrst sie sofort, dass so etwas nicht noch einmal passiert. Schnell bist du angezogen, deine Haare getrocknet und schon stehst du im Flur. Dort siehst du einen an die Wand gelehnten Takeshi, welcher aufblickt als er die Türe hörte. Du merkst wie du wieder rot wirst, gehst aber festen Schrittes auf Takeshi zu. „Gomen Takeshi-kun, ich hatte vergessen dir Tür zu versperren.“ Takeshi winkt aber nur ab. „Ich hätte auch anklopfen können. Lass uns das einfach vergessen.“,  grinst dich dein Gegenüber an. Du nickst zustimmend und machst dich auf den Weg in die Küche. Dort bereitest du für dich und Takeshi ein Bento für die Schule vor, wie auch ein kleines Frühstück. Gerade als du fertig bist, kommt auch schon Takeshi und zusammen verspeist ihr euer Frühstück. Wenige Minuten bevor ihr euch auf den Weg macht kommt Reborn vorbei. „Guten Morgen Reborn-san.“, begrüßt du ihn. Er tut es dir gleich bevor er zu seinem eigentlichen Anliegen kommt. „Yamamoto wir werden heute mit dem Training beginnen, daher möchte ich dich nach der Schule im Dojo sehen.“ Als du hast hörst macht dein Herz einen kleinen Hüpfer. Seit dem Tod deines Vaters hast du kein Dojo mehr betreten, dabei fehlt dir das Training sehr, doch du hast keinen Trainingspartner.  Du bist in deiner eigenen Welt abgedriftet, so bekommst du auch nicht mit wie Reborn dich anspricht. Erst als eine Hand vor deinem Gesicht umher wedelt kommst du zur Besinnung. Du guckst die beiden Schwarzhaarigen verwirrt an, bis du realisierst, dass sie dir etwas sagen wollten. „Entschuldigung, ich war in Gedanken.“ Daraufhin nicken dir beide nur zu bis Reborn das Wort erhob. „Ich sagte, dass ich dich gerne beim Training mit Yamamoto dabei haben möchte.“ Wieder guckst du die beiden verwirrt an. „Warum?“ Dir will gerade nicht eingehen, weshalb du bei Takeshis Training dabei sein sollst. „Du hast großes Potenzial ____ und so viel ich von Tsuyoshi weiß, hat dir Tamaki alles beigebracht was er wusste und konnte. Ich möchte gerne sehen wie gut du wirklich bist, deshalb das Training.“ Einerseits freust du dich, aber auf der anderen Seite weißt du nicht, ob du überhaupt schon dazu bereit bist. Du überlegst einige Augenblicke bis du dich dazu entschließt am Training teilzunehmen. Nach deiner Zustimmung verlasst ihr zusammen das Restaurant, wobei du und Takeshi in Richtung Schule geht. Nun stehst du hier, in Trainingsklamotten und wartest auf Takeshi, damit ihr zusammen zum Dojo geht.  „Oi ____, bist du bereit.“ Grinsend sieht Takeshi zu dir hinab, dabei nickst du ihm ebenfalls grinsend zu. Schnell seid ihr auch schon im Dojo angelangt, wo bereits Reborn auf euch wartet. „Gut dann können wir ja anfangen. ____ du weißt das Takeshi Kendo mit seinem Shigure Kintoki trainiert?“ Nickend teilst du ihm mit, dass dir das bekannt ist, welches von dem Baby erwidert wird. „Ich möchte, dass ihr gegeneinander kämpft damit ich mir ein Bild machen kann.“, erklärte der Hitman weiter. Nach diesen Worten stehst du Takeshi auch schon gegenüber. Minuten vergehen in denen keiner den ersten Schritt macht, doch dann greift ihr gleichzeitig an. Immer wieder hiebt ihr aufeinander ein, pariert, wehrt ab und greift wieder an. Einige Male hast du Takeshi bereits getroffen, wobei er aber sehr vielen ausgewichen ist. Dir ergeht es da nicht viel anders, nur das Takeshi dich nicht so oft wie du ihn bisher getroffen hat. Ihr seid beide sehr schnell, so auch dieses Mal, denn du stehst blitzschnell hinter Takeshi und willst angreifen, doch er bemerkt es und wehrt noch in der Drehung deinen Schlag ab. Ihr springt auseinander nur um wenige Augenblicke wieder aufeinander los zu gehen. So geht es eine Weile weiter bis Reborn euch stoppt. Du verschnaufst erst mal, denn durch die lange Zeit in welcher du nicht trainiert hast, bist du nicht so gut in Form wie sonst. „Du bist wirklich gut ____.“, grinst dich Takeshi an und du erwiderst es. „Yamamoto hat recht. Ich bin mir sogar sicher, dass du es schaffen kannst in die Fußstapfen deines Vaters zu treten und bei der Vongola sehr gut aufgehoben wärst.“ Erstaunt siehst du Reborn an. Mit so etwas hast du nun wirklich nicht gerechnet. Klar, du hast dir selbst noch keine Gedanken gemacht, was du in naher Zukunft mal machen willst, aber als Hitman in die Mafia einzusteigen, war dir noch nicht gekommen. Abgeneigt bist du nicht, doch bist du dir auch noch nicht ganz sicher, ob du das auch wirklich willst. „Ich weiß noch nicht. Natürlich freut es mich, dass du so über mich denkst Reborn-san, doch ist diese Entscheidung doch schwerwiegend, weshalb ich darüber gerne nachdenken möchte.“ Verstehend sieht dich Reborn an  und nickt. Takeshi und du pausiert noch eine Weile, bevor ihr weiter trainiert. Als du zusammen mit Takeshi abends dann wieder ins Haus geht, seid ihr mehr als fertig.  Tsuyoshi war so lieb und hat euch noch eine Kleinigkeit  Essen zubereitet, bevor ihr beiden in euren jeweiligen Betten, müde einschläft. Die nächsten Tage verlaufen nach demselben Schema, nur  das du abends nicht mehr ganz so erledigt bist. Des Weiteren habt ihr euch darauf geeinigt dreimal die Woche zu trainieren, sodass es dir möglich ist Tsuyoshi auch im Restaurant zu helfen. Zu alledem aber stand deine Antwort gegenüber Reborn, ob du der Vongola nun beitrittst, noch aus. Du hast viel und lange darüber nachgedacht und hast dich nun schlussendlich entschieden. Die Schule war gerade zu Ende und du machst dich mit Takeshi, Tsuna und Gokudera auf den Weg zu Tsuna nach Hause. Ihr habt in Geschichte Projektarbeiten und wurdet in zwei bis dreier Gruppen eingeteilt. Du bist zusammen mit Tsuna in einer Gruppe und Takeshi mit Gokudera. Zwar hatte Gokudera sich lautstark darüber beschwert, aber das war eurem Lehrer herzlich egal, was auch verständlich war. Das Leben war nun mal kein Wunschkonzert, so die Äußerung des Lehrers, worauf du und viele anderen zu kichern begannen. Mittlerweile seid ihr bei Tsuna angekommen, wo ihr von dessen Mutter herzlich begrüßt wurdet. Sofort wurdest du mit Bianchi, Fuuta, I-Pin und Lambo bekannt gemacht. Nach dem Essen macht ihr euch sofort an die Arbeit eurer Projekte, wollt ihr doch nicht eure gesamte Freizeit dafür hergeben. Gerade hast du und Tsuna überlegt wie ihr euer Thema, die Französische Revolution, am besten vortragen könnt, als Reborn ins Zimmer kommt. Nach einer kurzen Begrüßung wendet er sich an dich und sieht dich fragend an. Du nickst nur kurz bevor du ihm antwortest. „Ich werde beitreten.“  Die Jungs freuen sich natürlich sehr, dass du nun zur Familie gehörst. Kurz darauf aber widmet ihr euch  dann wieder den Projektarbeiten. Der Nachmittag zieht ziemlich rasch an euch vorbei und gegen 18 Uhr machen sich Takeshi und du auf den Weg nach Hause. Wenig später seid ihr dann am Restaurant, wo ihr durch die Tür tretet und die Stufen hinauf zur Wohnung geht. Gerade an der letzten Stufe bleibst du hängen und drohst nach vorne zu kippen.  Dein schwarzhaariger Mitbewohner reagiert schnell und schlingt seine Arme um deine Taille, doch er verliert sein Gleichgewicht. Dennoch schafft er es irgendwie euch zu drehen, sodass du nun auf ihn gelandet bist und er auf dem harten Boden. Nur langsam öffnest du deine zusammen gekniffenen Augen und blickst in die so wunderschönen von Takeshi. In den letzten Tagen vielleicht sogar Wochen fühlst du dich zu Takeshi sehr hingezogen, aber bist dir nicht ganz im Klaren was es bedeutet. Ihm nun so nah zu sein lässt dein Blut kochen und es schießt dir in die Wangen. Du kannst dich einfach nicht von ihm losreißen, denn du willst unbedingt weiterhin in seine warmen braunen Augen sehen. Dabei geht es Takeshi nicht viel anders, denn seit er dich das erste Mal gesehen hat wusste er,  dass du mehr für ihn bist als nur eine Mitbewohnerin und gute Freundin. Nach einer schier endlosen Zeit schaffst du es endlich dich von Takeshi zu erheben und reichst ihm, noch immer peinlich berührt, die Hand. Dankend nimmt er diese an und ihr verschwindet in euren jeweiligen Zimmern. //Was ist bloß los mit mir. Reiß dich zusammen ____!//, schallst du dich in Gedanken selbst. Dir ist es immer noch wahnsinnig peinlich, was draußen im Flur passiert ist. Um dich von dem Ganzen abzulenken schaltest du dir Musik ein. Schnell ist deine Stereoanlage eingeschaltet und schon hallt die Musik von deinen Wänden. Du bewegst dich zur Musik, summst leise mit und ziehst dir auch noch andere Klamotten an. Das beweist mal wieder, wie Multitaskingfähig Frauen eigentlich sind gegenüber Männern. Schmunzelnd schwingst du durch dein Zimmer und entspannst dich endlich, dabei geht dir Takeshi aber nicht mehr aus dem Kopf. Das Kribbeln in deinem Bauch macht dich fast wahnsinnig, doch fühlt es sich so gut an, dass du nicht weiter darüber nachdenkst. Völlig in Gedanken und der Musik lauschend merkst du nicht wie du bereits seit einigen Minuten beobachtet wirst. Erst als du eine schnelle Drehung vorführst, siehst du Takeshi im Türrahmen, dich angrinsend, stehen. Signalrot schnellst du zu deiner Stereoanlage, welche du gleich leiser drehst. „Warum hörst du auf? Du kannst doch gut tanzen.“, hörst du Takeshi sagen und bist dir sicher, dass er gerade, sehr breit grinst. Verlegen und rot drehst du dich wieder zu ihm und funkelst ihn böse an.  Da du aber dadurch wirklich niedlich aussiehst, hat es nicht die gewünschte Wirkung die du gerne hättest, denn Takeshi grinst sogar noch breiter. „Du bist süß.“ Empört schnappst du nach Luft, aber nur um deine Verlegenheit zu überspielen. „Ich bin NICHT süß.“, dabei streckst du Takeshi die Zunge entgegen. Du hörst ihn lachen und wirst noch röter, wenn das überhaupt noch geht. „Hey, du weißt aber schon, ‘Zunge zeigen tut man nicht, denn das heißt, ich liebe dich‘.“ Entsetzt siehst du ihn an und schwörst bei Gott das dein Gesicht gerade so rot glüht, wie eine hell leuchtende Glühbirne. So schnell das wahrscheinlich Reborn es nicht mal sehen könnte, hast du Takeshi dein Kissen ins Gesicht geschleudert. Takeshi der kurz davor noch über deinen Gesichtsausdruck lachte, verschluckte sich fast daran, als er das Kissen im Gesicht hatte. Nur Sekunden später, aber hast du das Kissen bereits im Gesicht. So entbrennt eine hitzige Kissenschlacht, in der keiner von euch beiden die Oberhand verlieren möchte. Lachend werft ihr mit den Kissen um euch, bis ihr keine Luft mehr bekommt und erschöpft, nebeneinander auf dem Boden liegt. Kichernd drehst du dein Gesicht zu Takeshi, welcher breit grinsend dich anblickt. Unerwartet legt er einen Arm um dich und zieht dich zu ihm ran, sodass dein Kopf auf seiner starken Brust liegt. Nach einiger Zeit hat sich euer Atem beruhigt und ihr genießt die Ruhe. Diese Ruhe wird aber von Takeshi gebrochen. „Ich mag dich ____-chan, sogar sehr gerne.“ Rot um die Nase siehst du zu ihm auf und musst dir eingestehen, dass du ihn auch sehr gerne hast, sogar mehr als einen guten Freund. Du kuschelst dich näher an ihn. „Ich dich auch Takeshi-kun.“, dabei hauchst du ihm ein kleines Küsschen auf die Wange. Zufrieden mit euch und er Welt bleibt ihr eng aneinander gekuschelt am Boden liegen und du schaffst es sogar einzuschlafen. Am nächsten Morgen wirst du von deinem nerv tötenden Wecker aus deinen Träumen gerissen, doch bevor du ihn gegen die Wand werfen kannst, wird er ausgeschaltet. Verwirrt darüber, wer deinen Wecker abgestellt hat, öffnest du deine Augen und siehst Takeshi vor dir. Du wirst sofort puterrot, bis dir der gestrige Abend wieder einfällt und du lächelst. Träge dreht nun auch Takeshi seinen Kopf zu dir um dich ansehen zu können, dabei lächelt er dich breit an. Er zieht dich fester an sich und gibt dir einen Kuss auf die Stirn. Zum ersten Mal seit dem Tod deines Vaters, fühlst du dich so richtig geborgen, sicher und glücklich. Auch wenn jeder Gedanken an deinen Vater schmerzt, weißt du, dass er immer auf dich Acht geben wird, egal wo er ist. //Ich hab dich lieb Too-san// Noch einige Minuten bleibt ihr liegen, doch dann entscheidest du aufzustehen, immerhin müsst ihr in die Schule. So macht ihr euch beide fertig um kurze Zeit später, Händchen haltend, in die Schule zu gehen. Acht Tage war es nun her, seit du mit Takeshi zusammen gekommen bist. Tsuyoshi hatte sich natürlich riesig gefreut, denn eine bessere Schwiegertochter konnte er sich einfach nicht vorstellen. Daraufhin wurdest du, mal wieder Signalrot, denn vom Heiraten war partout noch nicht die Rede.  In der Schule sah es dann schon ein wenig anders aus. Tsuna und auch Gokudera freuten sich für euch beide, wie auch deine anderen Freundinnen, zumindest jene die nicht zu Takeshis Fan Club gehörten.  Besagter Fan Club war außer sich, als dieser erfuhr, das Takeshi nun eine Freundin hatte, die auch noch im selben Haushalt wohnte. Du hast zwar einige böse Blicke zugeworfen bekommen, doch auch wenn du eine sehr ruhige, nette und freundliche Person bist, kannst du auch ganz anders. So hast du es dem Fan Club gleich getan und ihnen ebenfalls böse Blicke ihnen geschickt. Einmal hatte Takeshi das auch bemerkt und breit grinsend gefragt, ob du eifersüchtig wärst, deine Antwort war ganz einfach. „Nicht wirklich, außer du hast wirklich Interesse an einer dieser unterbelichteten, aufdringlichen und Männerbesessenen  Tussen. Zu alledem teile ich nicht gerne.“ Gokudera warf dir daraufhin einen respektvollen Blick zu, während Tsuna  dich entgeistert anstarrte und Takeshi? Nun dieser lachte schallend auf. „Keine Sorgen ____-chan, ich teile auch nicht gerne.“ Damit war für dich die Sache gegessen. Heute war Mittwoch und Takeshi hatte wie jede Woche wieder Baseball Training, so machst du dich zusammen mit Tsuna und Gokudera auf den Weg nach Hause. Es war schon komisch, aber Gokudera wurde zu deinem besten Freund, seitdem du hier bist und auch er mochte dich. An einer Kreuzung trennt ihr euch voneinander, da du in eine andere Richtung musst, so wünschst du den beiden noch einen schönen Tag. Dass der Tag aber nicht so schön werden würde, wusstest du in diesem Moment noch nicht. Zuhause angekommen wirst du schon freudestrahlend von Tsuyoshi begrüßt. Schnell bist du in deinem Zimmer damit du dich umziehen kannst und huschst, als du fertig bist wieder runter, um eine Kleinigkeit zu Essen. Als du gegessen hattest meinte Tsuyoshi er müsse schnell etwas besorgen gehen, so überließ er dir für einige Zeit das Restaurant, so wie er es ab und zu tat. Die erste Zeit passierte nichts, dann aber später kamen Reborn, Gokudera, Bianchi und Ryohei vorbei. Ganz wie es sich gehört bedienst du deine Gäste und Freunde, dabei scherzt ihr auch viel miteinander. Ryohei wollte dich sogar zu einem Boxkampf herausfordern, den hast du dann aber doch eher dankend abgelehnt, willst du dich lieber nicht mit dem Sonnenwächter anlegen. So verging die Zeit relativ schnell und Tsuyoshi kam wieder, doch es wundert dich dass Takeshi noch nicht da ist. Es verging eine weitere Stunde in der Takeshi nicht auftauchte und ein mulmiges Gefühl machte sich in dir breit. Den anderen gegenüber bliebst du still, bis Fuuta auf einmal völlig außer Atem auftaucht, mit dessen auftauchen dein mulmiges Gefühl  stärker wurde. Der kleine Junge versuchte etwas zu sagen, doch der wenige Sauerstoff machte es ihm schwer. Du gehst auf ihn zu, setzt ihn auf einen Stuhl und reichst ihm ein Glas Wasser. „So Fuuta, nochmal langsam. Was ist passiert?“, fragst du sanft, aber eindringlich den kleinen Jungen. „Tsuna-nii und Takeshi-nii wurden angegriffen.“ Entsetzt und erschrocken siehst du den Kleinen an. Schmerzhaft zieht sich deine Brust zusammen. „Das ist nicht gut. Ryohei, ruf die anderen Wächter zusammen. Fuuta zeig uns wo sie angegriffen wurde und was genau passiert ist.“, sprach nun Reborn. Du schüttelst deinen Kopf, um wieder klar denken zu können, denn es brachte dir nichts. Du sprintest auf dein Zimmer, um dir dort dein Katana zu schnappen und schnell wieder zu den anderen zu kommen. So schnell es geht macht ihr euch auf den Weg, zu dem Platz an dem Tsuna und Takeshi angegriffen wurde. Nach, für dich unendlicher Zeit kommt ihr an einem noch leicht vom Schnee bedeckten Park an. Auf dem Weg erklärte euch Fuuta, dass er zusammen mit Tsuna auch ins Restaurant kommen wollte, dabei trafen sie auf Takeshi und wollten zusammen weiter. Hier im Park wurden sie dann aus dem Hinterhalt angegriffen und Tsuna schickte Fuuta weg, damit ihm nichts passierte. Langsam siehst du dich genau um und findest schnell die Stelle an der gekämpft wurde und Blut. Dir dreht sich der Magen um und willst gar nicht wissen wessen Blut das ist. Gokudera kommt auf dich zu, doch du verhinderst, dass er näher kommt und das ganze Blut sieht, Reborn und Bianchi sahen es sich an und dachten wohl dasselbe wie du. Nach wenigen Minuten kam auch Ryohei wieder, zusammen mit Hibari und Chrome. Auch sie sehen sich das Kampffeld an. Du lässt deinen Blick durch den Park schweifen, kannst aber nichts Ungewöhnliches feststellen und fragst dich zum hundertsten Mal, wie es sein konnte, dass die beiden entführt wurden, da sie nirgends zu finden waren. An die Möglichkeit, dass ihnen sogar schlimmeres als eine Entführung wiederfahren sein könnte, dachtest du gar nicht, denn sie mussten einfach am Leben sein. Ungewollt streift dein Blick etwas Weißes in dem ganzen grau-braunen Bild. Vorsichtig gehst du darauf zu, nur um wenige Augenblicke später es als Baseball, welcher in einem Baum hing,  zu identifizieren. Die anderen waren dir gefolgt und sahen sich nun gegenseitig fragend an, bis Reborn die Stille brach. „Ich werde Giannini bitten ihre Vongola Ringe zu orten, damit wir wissen wo die beiden sind. Sobald wir das wissen werden wir uns einen Plan überlegen, wie wir die beiden raus holen.“ Alle nickten dem zu und so machtet ihr euch auf den Weg.  Bianchi und Fuuta gingen wieder nach Hause zu Tsuna, ihr anderen gingt zurück ins Restaurant beziehungsweise in den Dojo. Dort wartet ihr nun schon eine Weile auf eine positive Antwort von Giannini, doch es kam keine. Der Abend war schon lange angebrochen und die Zeit verging, wie zähflüssiger Honig, dabei stieg deine Angst um deine Freunde, besonders um Takeshi, immer mehr. Lautlos seufzt du auf als du ein Geräusch wahrnimmst. Verwirrt woher es kommt stehst du auf und blickst dich im Dojo um. „Was ist los ____?“, möchte Reborn von dir wissen. Du deutest ihm nur leise zu sein und schon wieder hörst du etwas. Es klingt als wenn etwas an Holz kratzen würde und es kam vom hinteren Teil des Dojos. Schnell gehst du ins Freie und umrundest den Dojo bis zum Ende. Als du dort angekommen bist, traust du deinen Augen nicht. Dort vor dir steht Jirou, Takeshis zweites Boxentier. Der kleine Hund sieht dich sofort und rennt auf dich zu, vor welchen du auf die Knie gehst und ihm über den Kopf streichelst. „Ja guter Junge. Jirou, wo ist Takeshi? Zeig mir wo Takeshi ist!“ Als wenn der Kleine dich verstehen könnte, rannte er los und du hinterher, dicht gefolgt von Gokudera und den anderen. Völlig atemlos bleibt ihr vor einem großen, heruntergekommenen Haus, welches in einem Wald liegt,  zum stehen. Vorsichtig erkundet ihr die Gegend und überlegt euch einen Plan, wie ihr am besten vorgehen solltet. Rund um das Haus konntet ihr soweit keine Fallen oder dergleichen feststellen, wodurch sich bei dir der Gedanke breit macht, dass diese Entführer nicht wirklich Acht gaben. Nun musste ein Plan her, welchen Reborn bereits parat hatte. Hibari und Gokudera sollten sich um die Feinde kümmern, während Chrome und Ryohei nach Tsuna suchen würden und du mit Jirou nach Takeshi.  Nachdem dies auch geklärt war geht ihr auf das Haus zu, vorne weg Hibari und Gokudera. Letzterer griff sich sein Dynamit und sprengte die Tür auf und schon stürmt ihr das Gebäude. Sofort kamen die Feinde auf euch zu, doch Hibari und Gokudera hatten sie abgefangen und kümmerten sich um diese. Du folgst Jirou während Chrome und Ryohei dir folgen. Endlich im Keller blieb Jirou an einer Tür stehen, welches aus Holz war. Du tauscht mir Ryohei einen Blick aus und machst ihm Platz. Kurz darauf wird von ihm die Tür eingetreten und du stürzt dich auf einen der Entführer, welcher schnell außer Gefecht gesetzt ist. Chrome lief sofort auf Tsuna zu, welcher mehrere kleine und auch größere Verletzungen hatte.  „Kümmere dich mit Chrome um Tsuna, ich werde nach Takeshi weiter suchen.“, wendest du dich an Ryohei, der dir zu nickte. Du huschst mit Jirou wieder aus dem Raum und läufst weiter den leeren Gang entlang. Dein einziger Gedanke war das Takeshi gesund und am Leben sein MUSSTE. Nicht einen Gedanken verschwendest du daran, dass sogar schlimmeres der Fall sein könnte. Du wolltest nur, dass er am Leben war. Nach schier unendlicher Zeit blieb Jirou wieder stehen und winselte traurig. Wieder stehst du vor einer Holztür und ziehst dein Katana. Kurz überlegst du, wie du am besten diese Tür los wirst, als Jirou zu bellen beginnt. Erschrocken drängst du dich an die Wand, denn nur wenige Sekunden später öffnet sich die Türe. Reflexartig holst du mit deinem Katana aus und der fremde Mann ging zu Boden. Du schielst in den Raum und dir bleibt fast das Herz stehen. Takeshi sitzt festgebunden und schwer verletzt auf einem Stuhl und atmet nur noch langsam und stoßweise. Einen Wimpernschlag später kniest du neben ihm, um ihn von den Fesseln zu befreien und hier raus zu holen. Gerade hast du die letzten Fesseln entfernt, als du Schritte hinter dir hörst und sofort in Kampfstellung gehst.  Keinen Augenblick zu spät, stehst du nun einem der Entführer gegenüber und unendlicher Schmerz durchflutet deinen Körper. Denn der Mann der vor die steht ist dein Onkel, welcher seit mehr als zwei Jahren tot sein sollte. Mit großen Augen sieht er dich an, bis sich ein breites, wahnsinniges Grinsen auf seinem Gesicht bildet. „Da bist du ja meine kleine Nichte. Ich hab dich bereits überall gesucht, nach dem mein Bruder das Zeitliche gesegnet hatte.“ Zum Ende hin wurde seine Stimme nur noch purer Hass. Du verstehst nicht, wie er noch leben konnte und warum er so voller Hass über deinen Vater sprach. Zitternd umklammerst du dein Katana. „Du solltest Tot sein! Wie ist das möglich und warum sprichst du so über Too-san?“ Verwirrt aber auch fragend siehst du ihn an. Er aber lacht nur hysterisch auf. „Nun wie du siehst meine Kleine bin ich am Leben und nicht tot. Was deinen ach so geliebten Vater betrifft, er hat es nicht anders verdient.“ Nach diesen Worten stockte dir der Atem. Verzweifelt versuchst du zu hoffen, dass all seine Worte nur Lügen sind, aber es funktionierte nicht. „Er hatte immer alles und ich nichts. Er war immer besser in Kendo als ich, hatte viele Freunde, die Mädchen liefen ihm hinterher, er hatte eine wundervolle Frau, mit welcher er eine wunderschöne und talentierte Tochter hat und ich hatte nichts. Dafür musste er nun endlich büßen.“, sprach dein Onkel weiter. Deine Augen weiteten sich, der Schmerz in deinem Körper wurde heftiger und Wut baute sich in dir auf. All deine Gefühle, die Angst, Verzweiflung, Trauer und Liebe brachen nach seinen Worten in dir aus. Das Zittern verschwindet aus deinem Körper und reine geballte Wut und Entschlossenheit nahmen das Ruder in die Hand. Vor dir stand nicht mehr dein Onkel sondern der Mörder deines Vaters und Entführer und Peiniger deiner Freunde. Ohne zu zögern greifst du ihn an und dein Katana durchbohrt seine Lungenflügel, er war zu langsam um ausweichen zu können. Mit einem Ruck entfernst du das Katana aus dem röchelnden Körper, welcher zu Boden gleitet. Angewidert und verletzt wendest du dich ab und gehst zu Takeshi. Dieser hatte alles genau gehört und beobachtet. Vorsichtig um ihm nicht noch mehr Schmerzen, als er bereits hat zuzufügen, hilfst du ihm auf und ihr verschwindet aus dem Raum. Flüchtet in den leeren Gang und dann  ins Erdgeschoss, um von dort aus ins Freie zu gelangen. Keinen Moment blickst du zurück und siehst stur geradeaus, hast du doch deinen letzten lebenden Verwandten getötet. Eine Woche später „Takeshi wo bleibst du denn so lange?“ Du weißt das dein Freund manches Mal ein richtiger Fachidiot sein konnte und außer in Baseball und Kendo nicht wirklich auf der Welle war, doch im Moment nervte es dich wahnsinnig. Da bittet er dich, dass du dich hübsch machen sollst und um 18 Uhr fertig im Restaurant auf ihn warten sollst, selbst aber unpünktlich ist. Nun war es viertel nach sechs und er war noch immer nicht da. Als du schon wieder nach oben gehen willst, kam dann endlich dein schwarzhaariger Freund, breit grinsend auf dich zu. Leicht wütend guckst du ihn an, doch bei seinem so süßen und unschuldigen Lächeln, kannst du nicht lange wütend sein. Geschlagen seufzt du auf. „Können wir jetzt, wo auch immer du mit mir hin willst?“, fragst du ihn. Daraufhin gibt er dir einen dieser unzähligen, zärtlichen und liebevollen Küsse, welcher dir weiche Knie bescherten. Nachdem ihr euch voneinander gelöst habt, nimmt er deine Hand und ihr verabschiedet euch von Tsuyoshi. Bereits seit einigen Minuten seid ihr unterwegs und lauft durch die belebte Stadt, aber Takeshi hatte dir noch immer nicht gesagt, wohin es den ginge. Doch so einfach willst du nicht aufgeben. „Takeshi-kun, sag mir doch bitte wo wir hingehen, hm?“ Du versuchst deinen besten Hundeblick und ziehst dabei einen Schmollmund. Dein Begleiter lachte einmal kurz auf,  bevor er lächelnd zum sprechen ansetzt. „Wir gehen auf den großen Weihnachtsmarkt.“ Verblüfft siehst du ihn an. Er wusste, dass du noch nie auf einem warst, auch wenn du immer mit deinem Vater Weihnachten verbracht hast. Dein Vater vermied nach dem Tod deiner Mutter, welche starb als du drei Jahre alt warst, große Menschenansammlungen, du warst ihm deswegen auch nie böse, dass er nie mit dir auf einen Weihnachtsmarkt ging. Er konnte einfach nicht damit umgehen, denn der Verlust deiner Mutter war zu schwer für ihn, auch wenn er mit der Zeit, durch dich wieder aufblühte. Überglücklich fällst du Takeshi um den Hals und küsst sein Gesicht ab. Lachend hält er dich fest. „Danke Takeshi, danke. Das ist das beste Geschenk, das du mir machen konntest.“, damit drückst du deine Lippen auf die seinen. „Ich liebe dich ____.“, flüstert dir Takeshi ins Ohr, als ihr euch getrennt habt. Mit funkelnden Augen siehst du zu ihm auf. „Ich liebe dich auch Yamamoto Takeshi.“ Küssend, lachend und einfach glücklich macht ihr euch wieder auf den Weg zum Weihnachtsmarkt Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)