Urlaubsfahrt ins Ungewisse von Ama-ri (Kazuha x Heiji & Ran x Shinichi) ================================================================================ Kapitel 5: Der Fluch des Camps ------------------------------ Kapitel 5: Der Fluch des Camps Immer näher kam das Licht und da sich der Nebel langsam verzog, konnten Shinichi und Ran nach kurzer Zeit erkennen, dass eine Person auf sie zukam. Diese würde nicht mehr lange brauchen um bei ihnen einzutreffen. Ran hatte Angst und auch Shinichi bekam ein mulmiges Gefühl, immerhin wussten sie ja nicht, ob der Typ sie nicht einfach erschießen würde, wenn er bei ihnen ankam. Trotz ihrer Ungewissheit, im Bezug auf das Licht, blieben sie genau dort, wo sie waren. Ran konnte mit ihrer Verletzung sowieso nicht fliehen und Shinichi würde sie nie alleine zurücklassen. So warteten beide darauf, dass das Licht bei ihnen ankam und hofften, dass das nicht ihr Ende sein würde. "Super gemacht, Heiji!" sagte Kazuha. "Was? Ich hab die Löcher nicht gemacht!!" antwortete Heiji empört über diese Beschuldigung. "Das mein ich doch nicht!" begann das Mädchen aus Osaka. "Ich meine: Wer hat denn den Campingplatz ausgesucht??" Man sah ihr ging es schon besser doch noch immer hatte sie Angst. Heiji antwortete erst nicht darauf dann aber sagte er: " Das ist nicht der Platz den ich ausgesucht hatte!! Er hat zwar etwas Ähnlichkeit doch das ist er nicht!!" Kazuha seufzte, dann schaute sie auf die Uhr: "Kurz vor 12... ich hoffe, schlimmer kommt es nicht" sagte sie, setzte sich ins, noch vom Regen feuchte, Gras und lehnte sich ans Auto. Sie war erschöpft vom vielen Rennen. Heiji setzte sich neben sie, dann spürte er dass sie zitterte. "Ist dir kalt?" fragte er. Die angesprochene nickte kaum merkbar, doch das hätte sie sich sparen können, immerhin herrschte hier eine Grabeskälte und Kazuha hatte nur ein T-Shirt und eine ¾-Hose an. Heiji legte seine Jacke über ihre Schultern und nahm sie in den Arm. Kazuha wurde leicht rot, doch ihm ging es nicht anders. Dann schlief sie ein. Heiji strich ihr, Gedankenversunken, durch die Haare. Kazuha lächelte leicht im Schlaf worauf Heiji erschreckte. Doch dann lächelte er ebenfalls und zog sein Käppi tiefer ins Gesicht. Dann schlief er auch ein. Wenigstens für ein paar Stunden würden sie ihre Sorgen vergessen. Plötzlich hörten Ran und Shinichi eine Stimme rufen. Sie schien der Person zu gehören, die mit der Taschenlampe auf sie zukam. " Hey, Ihr. Alles in Ordnung ? Was macht ihr bei dem Wetter und um diese Uhrzeit hier?" rief die Stimme ihnen zu, während sie die letzten Meter auf die Beiden zuging. Die beiden Oberschüler aus Tokio sahen sich an und dann beobachteten sie, wie das Licht die letzten Meter auf sie zukam. Sie erkannten, dass es ein junger Mann, mit einem dunkelgrünen Regenmantel bekleidet und einer Taschenlampe in der Hand, war, der nun bei ihnen stehen blieb. Er beäugte die Beiden aus Tokio genauestens und stellte sich dann vor: " Hallo, wenn ich mich vorstellen darf. Ich bin Daisuke Fukui. Der Campleiter. Und ihr seid?" Ran und Shinichi sahen ihn erfreut an. Ran hatte sich inzwischen wieder ein wenig beruhigt und zitterte auch nicht mehr so stark. " Mein Name ist Shinichi Kudo und das hier ist meine Freundin Ran Mori. Wir sind aus Tokio", stellte Shinichi sich und Ran vor. Daisuke blickte sie erstaunt an. " Was treibt zwei wie euch nach Sakata? Noch dazu in dieses Camp?" fragte er erstaunt und sah die Beiden musternd an. " Wir sind mit Freunden hier und wollen hier in der Gegend Urlaub machen", erklärte Shinichi ihm. " Wir haben nur leider eines unserer Zelte zu Hause vergessen und nun haben wir eins zu wenig. Außerdem hat meine Freundin sich den Knöchel verstaucht", fügte er dann noch hinzu. " Aber wieso sind sie so überrascht, dass wir hier sind? Ich meine, dass ist doch immerhin ein Feriencamp oder etwa nicht?" fragte Ran neugierig und sah sich dabei ein wenig um. Der Campleiter schaute die Beiden an und begann dann zu erzählen. " Seit einigen Monaten passieren in den Wäldern, die zu dem Camp gehören, merkwürdige Dinge. Einige Besucher hörten Schreie und Schüsse. Andere sahen finstere Gestalten und Schatten den Wald entlang huschen und merkwürdige Lichtspiegelungen wurden auch schon gesehen. Wir haben natürlich versucht der Sache auf den Grund zu gehen, konnten jedoch nichts Ungewöhnliches finden. Es war ja auch nicht weiter schlimm, bis vor einem Monat jemand verschwunden ist. Die Polizei war hier und hat alles durchforstet, aber die Person konnten sie nicht finden. Die Besucher glaubten daraufhin, dass dieses Camp verflucht sei und fuhren weg. Es kamen immer weniger Besucher, bis schließlich fast keine mehr waren." Shinichi und Ran hörten der Geschichte aufmerksam zu. Das war schon merkwürdig, was Daisuke da erzählte. " Das mit eurem Zelt ist übrigens kein Problem, sagt mir wo ihr euer Camp aufgeschlagen habt und ich bringe es euch. Ihr zwei solltet in der Zwischenzeit schon mal dorthin zurückgehen", schlug Fukui vor. Die beiden anderen nickten. Shinichi erklärte ihm dann genau wo sie waren und Daisuke machte sich auf den Weg um das Zelt zu holen. " Und wie kommen wir jetzt zurück?" wollte Ran dann wissen und blickte Shinichi neugierig an. Dieser lächelte. " Na wie schon ? Ich trag dich. Was hast du denn gedacht?" Ran sah ihn überrascht und auch ein wenig geschockt an. " Du willst mich tragen? Ich bin doch viel zu schwer", legte sie ein und guckte ihn ungläubig an. " Zu schwer ? Wo das denn, he ? So dünn wie du bist, du bist überhaupt nicht zu schwer", widersprach ihr Freund ihr entschieden und sah sie ungläubig lächelnd an. Ran wurde leicht Rot. Shinichi grinste sie, auf seine typische Art, an und drückte ihr die Taschenlampe in die Hand. " So, die musst du nehmen. Ich nehm dich Huckepack, also kletter rauf", sagte er und kniete sich mit dem Rücken zu ihr, damit sie auf seinen Rücken klettern konnte. Ran wusste, dass es sinnlos war zu widersprechen und deshalb kletterte sie ohne Widerworte auf seinen Rücken und ließ sich von Shinichi zurück zum Auto tragen. Das Geräusch eines Autos hatte die beiden geweckt. Sie schreckten auf und schauten sich um. Auf sie zu kam ein kleineres Auto gefahren. Das Licht der Scheinwerfer blendeten Kazuha und Heiji, dass sie die Augen zukneifen mussten. "Wer ist da??" fragte Heiji etwas unsicher. Daisuke stieg aus und holte ein Zelt aus dem Auto. "Mein Name ist Daisuke Fukui, der Campleiter! Ich bringe das Zelt!! Eure zwei Freunde kommen gleich...das sind doch eure Freunde, oder??" antwortete er. "Ja, klar!!" sagten Kazuha und Heiji gleichzeitig. Sie waren merkbar erleichtert das es nicht die Person war die auf sie schießen wollte, doch so ganz trauen konnten sie ihm nicht. Immerhin war es ein wildfremder Mensch. "Ich werde euch helfen das Zelt aufzubauen...wo ist denn das andere??" fragte Fukui. Das ließ Heiji stocken. "Ähm..." begann er. "Die Einzelteile müssten noch da hinten liegen!!" er deutete auf einen Haufen. Daisuke lachte. Und half ihnen dann die Zelte aufzubauen. Kurze Zeit später tauchten auch Shinichi und Ran aus dem Wald auf. Shinichi trug Ran Huckepack zum Auto und ließ sie dort runter. Dann schloss er die Beifahrer Tür auf und seine Freundin setzte sich hin. To be continued... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)