Loyalitäten von Ninja_Lady_Jae (Was wäre wenn...) ================================================================================ Kapitel 5: Nur noch ein Schritt entfernt ---------------------------------------- Nur noch ein Schritt entfernt Wirklich in Ruhe lassen konnten sie ihn ja nicht, ständig wurde er angestarrt. Und das nannte sich High Society. Aber vielleicht waren sie mehr high als man vermuten würde, so sehr wie sie sich ihren Alk runter zogen. Sie feierten, tranken, lachten über unlustige Witze und krochen sich gegenseitig in den Arsch. Und ständig redeten sie über ihn, stellten Vermutungen auf und machten sich über sein Aussehen und seine Art lustig. So etwas würde eigentlich jemanden wie Zorro nicht aus der Ruhe bringen… brachte es auch nicht. Schande an diejenigen die es auch nur für eine Sekunde geglaubt haben. Lorenor Zorro könnte einem Komapatienten alle Ehre machen. Er lag wunderschön neben dem riesigen was-es-auch-immer-ist, Hände hinterm Kopf, Schwerter an seiner Seite, absolut still und halbtot. So sah es aus. So kam es einem vor. Er wäre aber nicht immer noch am Leben, wenn er jetzt wirklich tief und fest schlafen würde, auf einem Schiff voll mit fremden Menschen aus ihrer eigenen Gesellschaftsschicht denen ein Haufen bewaffnete Handlanger zu Füßen lagen. (Wenn er schnarchen würde wüsste man, dass er wirklich im Tiefschlaf war). Menschen taten meist die grausamsten Sachen wenn sich 'Andere' zu ihnen und ihrer gewohnten Umgebung begaben.* Aber natürlich hatte Zorro nichts zu fürchten auch wenn urplötzlich Möchtegern Bodyguards und Ordnungsschützer* mit ihren Gabeln und anderem Spielzeug auf ihn zukommen würden. Dazu waren sowieso alle an Bord viel zu feige. Vor dem kommenden Piratenschiff gab es auch nichts zu fürchten, schließlich war er nur im als-ob-es-hier-großartige-Piraten-gibt East Blue. Was sollte hier denn schon passieren? In Nullkommanichts wird er in Louge Town sein (wenn das Schiff zufällig dorthin fährt und er es nichts verpasst auszusteigen) und dann wird er seinen (sicheren) Weg zurück auf die Grand Line machen. _ _ _ _ _ „Heeeeey, wann kommen wir endlich an?“ Fragte die nervige Stimme des Strohhutjungen denen sich Johnny und Yosaku schon seid Stunden nicht entziehen konnten. „Ich habe Hunger!!!“ Schrie die Nervensäge noch einmal, obwohl er vor nicht mehr als einer halben Stunde was gegessen hatte. „Du hast das ALLERLETZTE bisschen Essen was wir an Bord hatten INHALIERT! Also sei endlich STILL und FISCH weiter wenn du was haben willst!!“ Schrie diesmal auch Johnny los. Aber dieser Junge war auch unerträglich wenn er Hunger hatte, wie er jedoch ständig so viel essen konnte, nur um nachher zu sagen er hätte immer noch Hunger, war dem Kopfgeldjägerduo und auch Nami unerklärlich. Aber zum Glück werden sie endlich an der nächste Insel anlegen, dann wären sie diese beiden Blutegel (auch wenn es den beiden Männern schmerzt so denken zu müssen, doch ist Nami irgendwo genau das) los. Hoffentlich geht dabei nichts schief. Nach einer weiteren kurzen Weile war endlich Land in Sicht. Die Gecko-Insel, oder auch von der einen Hälfte des kleinen Schiffes (anders betrachtet auch großen Bootes) genannt: Erlösung. Fehlte also nur noch das Geld, und was Johnny und Yosaku über Nami in Erfahrung bringen konnten, nicht das sie nachgefragt hätten, wäre, dass sie eine hinterlistige, furchteinflößende und gewalttätige Persönlichkeit entwickelt wenn es um besagtes Geld ging. Die Zinsen sollte man natürlich nicht vergessen, Nami meinte sie wäre großzügig und 20% für jeden Tag und jeden Mann wären praktisch ein Geschenk. Zum Glück war bis jetzt nur ein Tag vergangen (wahrscheinlich aber eins der schrecklichsten, peinlichsten und oder 'die meisten blutigen Nasen an einem Tag'-sten Tage die Nagirito je hatten). 2,4 Millionen waren nichts für eine so erfolgreiche Piratenjägerbande. Und doch waren sie heil froh, dass sie jetzt endlich die verdammte Insel erreicht hatten und wünschten sich eine andere und weitaus kürzere Route gewählt zu haben. Bruder Zorro hätte dazu gesagt: Jede Begegnung ist einzigartig. Es ist das Schicksal das dich zu anderen Menschen führt. Mach was draus...* …Yosaku konnte es sich nicht wirklich erklären warum, aber irgendwie konnte er sich diese Lebensweisheit nicht mit Zorros tiefer, angsteinflösender Stimme vorstellen...und irgendwie hatte er das Gefühl, dass er den Schluss vermasselt hatte. Aber was soll's, es klang wunderschön. „Laaaaaaaaand!! Seht mal her, da vorne ist Laaaaand!“ Schrie der etwas dumme Junge mit dem Strohhut der gerade eine Insel entdeckt hatte, was Nami natürlich nicht im geringsten gefiel so laut wie der war, weshalb sie mit einem kräftigen, harten und erbarmungslosen Tritt ihren Partner über Bord beförderte der, seit langem mal wieder so etwas ähnliches wie Angst verspürte, denn Wasser war sein natürlicher Feind, auf festem Sand landete. Land war wohl doch nicht so weit entfernt wie er Anfangs noch gedacht hatte. „Idiot! Wo war dein Kopf als du die letzten 20 Minuten Land geschrien hast? Hast du das nur gemacht um uns zu nerven ohne wirklich etwas gesehen zu haben?!“ Die Diebin war heil froh, dass sie keine längere Partnerschaft mit dem Volltrottel eingehen wollte. Das wäre ihr Tod gewesen. Als das Boot sich dem Ufer noch weiter genährt hatte, sprang auch Nami von Bord aber nicht ohne zuerst sicher zu gehen, dass die Kopfgeldjäger ihr noch das Geld zu geben haben. Kaum war sie weg versammelten sich Johnny und Yosaku in einem Emergency Meeting. „Okay Bruder, wie gehen wir jetzt genau vor in dieser Sache?“ Fragte Yosaku der versuchte zu 'flüstern', was allerdings genau so endete wie ein Fisch der versuchte an Land zu atmen: tödlich. „Hier ist der Plan: einer von uns wird unsere geheimen Geldreserven au-au...ausräu...men müssen...und der andere wird mit zum Dorf gehen Essen kaufen. Ich fass' es nicht, dass wir tatsächlich unseres allerletzten Proviants beraubt wurden! Nur noch Zitronen sind übrig geblieben!“ War es erwähnenswert, dass Johnny angefangen hatte zu heulen? Wahrscheinlich nicht so sehr wie dass Nami ihnen zuhörte, denn wie gesagt: der Fisch hatte es nicht geschafft mit nicht vorhandenen Lungen zu atmen. „Mach dir keine großen Vorwürfe Johnny, das mit den Zitronen ist bestimmt nur Karmas Weg uns in jeder noch so hoffnungslosen Situation zur Seite zu stehen, wir dürfen schließlich nicht die qualvollen Zeiten des Skorbuts vergessen.“* Mit seinem Arm wischte sich Johnny die Tränen vom Gesicht und nickte eifrig mit dem Kopf um Yosaku 100%ig recht zu geben: „Du hast vollkommen recht Bruder! Man muss immer das positive an allem sehen!“ Wenn es nach Ruffy gehen würde, wäre er schon lange in einem Restaurant und würde alles auf der Speisekarte essen. Nur hatte er ein paar Schwierigkeiten diesen Plan ausführen zu können, nämlich Nami. Diese wollte ihn wohl verhungern lassen und ließ nicht zu das er irgendwo hingehen konnte. Wie schaffte sie das? Ganz einfach: durch eine Kombination aus hochhackigen Schuhen + eine Stelle an der Männer keine hochhackigen Schuhe haben wollen. Das war eins von Namis Erfolgsrezepten und es klappte immer. Sogar bei Gummimenschen wie sie herausfand. „Also du bleibst hier und holst diese verfluchten 2,4 Millionen und ich geh einkaufen mit dem bisschen Geld was wir noch so haben. Wenn wir Schwester Nami 'ihr' Geld gegeben haben sind wir die beiden endlich los.“ „Und unser hart verdientes Geld.“ Johnny konnte sich nicht so recht entscheiden ob er jetzt glücklich oder traurig sein sollte darüber, dass sie Nami nicht mehr an Bord haben werden, denn mal ganz im Ernst auch wenn die beiden schon mehr an einer Frau gesehen hatten, Nami war nicht ganz ohne. Aber Yosaku erinnerte ihn glücklicherweise wieder daran, dass sie ZWEI KOMMA VIER MILLIONEN an sie verloren hatten. Auch wenn sie es nicht gerne zugeben wollten, aber so gut verdient es sich im East Blue als Kopfgeldjäger leider doch nicht. Jetzt da Nami den Plan dieser anderen Idioten herausgefunden hatte, konnte sie den Idioten unter ihr endlich von seinem Gefängnis befreien der natürlich sofort wieder aufstand und einen Sicherheitsabstand zu Nami für die nächste halbe Stunde versuchte einzuhalten. Aber wirklich, das war nicht Namis Schuld. Wer würde schon jemanden wie ihn frei rumlaufen lassen wenn der Strohhut einen selbst in unglaubliche Schwierigkeiten bringen würde? Nur seine Mannschaft würde das wahrscheinlich machen und da er keine hat, Niemand. „Wartet mal, ich komme!“ Und Johnny sprang ebenfalls von ihrem großen Boot runter auf den Sand und verfolgte die beiden anderen durch diesen sehr komisch geformten, steinigen Weg zum nächsten Dorf. Dort sollten die drei ein paar unglaubliche Sachen erleben, neue Leute kenne lernen und andere töten. _ _ _ _ _ Die Feier war im vollen Gange und obwohl ein paar Leute die beiden vielleicht feindlichen Schiffe schon bemerkt hatten, war keiner der Meinung es dem Schiffspersonal weiter sagen zu müssen. Als dann endlich die nüchternen Passagiere Wind davon bekamen waren bereits mehrere Männer der Besatzung durch getarnte Piraten ausgeschaltet gewesen. Um die übrige Besatzung in Schach zu halten wurden auch sogleich mehrere Geiseln genommen. Die beiden Piratenschiffe näherten sich währenddessen immer bedrohlicher ihrem stinkreichen Ziel und die meisten Passagiere ergaben sich ihrem Schicksal um möglichen Verletzungen oder schlimmerem entgehen zu können. Ein blinder Passagier hingegen wachte erst jetzt auf. So wie es Frauen immer machen schrien sie auf als sich die Piraten zu erkennen gaben und sie mit Macheten bedrohten. Genau wegen diesem nervigen Geschreie konnte Zorro nicht weiter schlafen und auch er ergab sich seinem Schicksal, und schaute sich um. So gut wie er versteckt war, hatten die Piraten ihn übersehen. Er brauchte nur ein paar Sekunden um die Lage zu erfassen, blieb aber dennoch noch mehrere Augenblicke still sitzen ohne etwas zu machen. Er sah zu wie einige der Piraten an Bord die reichen Passagiere auf die Vorderseite des Schiffes brachten, während die gefesselte Besatzung auf die andere Seite gezogen wurde. Die gefesselten Männer die zum Teil auch verletzt waren, wurden an einem riesigen etwas gebunden von dem sich Zorro sicher war, dass es keinen echten Nutzen hatte außer das es schön aussehen sollte (auch wenn es potthässlich war) und bestimmte mehrere Millionen Berri kostete. Nach genauerem Hinsehen konnte Zorro erkennen dass die Piraten nicht jeden an das große Kunstobjekt gebunden hatten, sondern nur einen. Der Rest der Männer hing einzeln an dem Ersten dran und es brauchte keinen Genie um zu sehen was die Piraten mit diesen Geiseln vorhatten. Es wurden Befestigungen an der Reling aufgemacht sodass diese jetzt einfach nach unten geklappt werden konnte. Nachdem es unten war machten sich die Piraten daran das riesige und schwere Ding zur Öffnung zu schieben. Als die Gefangenen verstanden was gleich passieren würde versuchten sie sich erneut zu wehren doch die anderen Piraten schlugen auf diese erbarmungslos ein und schon kippte das Kunstobjekt über die Öffnung und der erste wurde bereits mitgerissen. Die Piraten, die immer noch in ihrer geklauten Uniform waren, lachten bereits auf das Unglück dieser Geiseln und diese konnten nur mit großen Augen und höllischer Angst zusehen wie zuerst die Säule verschwand und dann ihr Vorgesetzte mitgezogen wurde. Doch kurz bevor der kleine Mann in seinen Tod gezogen wurde gab es ein kleines bisschen Wind und man konnte hören wie die millionenschwere Säule ins Wasser fiel, nicht aber die gefesselte Besatzung. Den Piraten verging schnell das Lachen und sie schauten wie das passieren konnte. Einer von ihnen ging zum kleinen, alten Mann der immer noch wild vor sich hinzitterte und schauten auf die Fesseln an seinen Händen. Durchgeschnitten. Wann ist das denn passiert? Das Seil war doch grad eben noch ganz. Und noch bevor sich die Piraten halbwegs Gedanken über diese Sache machen konnten, spürten sie eine gefährliche Präsenz und dann nichts mehr. Zorro brauchte noch nicht einmal sein Schwert aus der Scheide nehmen um die Piraten mit einer gekonnten Drehung und einem einzigen Schlag auf empfindliche Stellen des Körpers bewusstlos zu kriegen. Nur um die Besatzung von den Fesseln zu befreien zog er zum zweiten Mal sein Schwert. Die Männer brauchten noch ein paar Sekunden um zu verstehen was grade geschehen war, der kleine Mann übernahm auch sogleich noch das Reden: „D-du!“ Zeigte er mit einem zitterndem Zeigefinger auf Zorro und man konnte ihm nicht verübeln, dass er nicht mehr rausbekam als nur das. Aber er kriegte sich mehr oder weniger nach ein paar tiefen Atemzügen wieder ein: „Du! Der blinde Piratenjäger!“ Ganz bei sich war er immer noch nicht aber plötzlich ging ihm ein Licht an als er ganz laut Piratenjäger schrie. 'Piratenjäger...Piratenjäger...Kopfgeldjäger...Head Hunter...Bounty Hunter...Piratenjäger...PIRATENJÄGER!!! Heilige Scheiße, wir haben einen Piratenjäger an Bord!!' So oder so ähnlich spielte es sich im Kopfe des kleinen Mannes ab, der noch vor nicht allzu langer Zeit versucht hatte Zorro als blinden Passagier in eins der Zellen im unteren Teil des Schiffes zu verfrachten und dort eine Weile hungern zu lassen. Bis natürlich das Geld für Zorro sprach. Und seine Profession als blutiger Killer. Und genau diese Profession war es die den kleinen Mann Hoffnung gab, bis er sich allerdings die Unmengen an Piraten an Bord und die Schiffe mit Piraten vor Augen führte. Ein einziger Mann konnte gegen so viele nichts ausrichten und wenn man sich gegen diese Leute wehrt würden sie nur gewalttätiger werden. Aber dann fielen die Augen des kleinen Mannes auf den Boden wo gerade die bewusstlosen Piraten lagen die dieser Kopfgeldjäger gerade eben mit einem Schlag besiegt hatte. Vielleicht würde dieser Mann etwas ausrichten können? „Hey, wie lange wollt ihr da unten noch rumkauern? Macht endlich mal sinnvolles und fesselt die Piraten hier.“ In diesem Augenblick klang Zorro fast schon wie die Stimme der Vernunft aber auch nur weil die Besatzung der La Amistad gerade kaum richtig denken konnte. Der kleine Mann fing dann auch endlich wieder an Befehle zu geben: „Genau! Auf, macht das was er gesagt hat!“ Erst jetzt setzten sich die Männer in Bewegung nach dem ihr echter Vorgesetzter gesagt hatte was zu machen war. Zorro hatte sich vorhin etwas zurückgenommen um die verängstigte Besatzung nicht noch mehr zu beängstigen, da sieht man was ihm das gebracht hatte. „Du! Du bist Piratenjäger!“ Zorro stand so kurz davor die Dummheit des Mannes zu kommentieren, denn ja er hatte sich als Piratenjäger vorgestellt das musste man ihm nicht ins Gesicht schreien, da quasselte der kleine Mann einfach schon weiter: „Glaubst du, du könntest alle Piraten hier erledigen? Jeden einzelnen? Und dafür sorgen, dass den Passagieren nichts geschieht?“ Der kleine Mann setzte all seine Hoffnungen in den Piratenjäger, wirklich jedes einzelne Stückchen. Und wenn der jetzt nicht mit so etwas wie absolutem Selbstvertrauen antwortet, wird sich der Mann für die nächsten Stunden nicht sicher fühlen können. Weder für sich noch für die reichen, snobbischen Gäste von denen er sein Geld bezieht. „Hm.“ War das einzige was Zorro von sich gab aber wenigstens hatte er selbstbewusst geantwortet, fehlte nur noch der Teil wo er ihnen auch wirklich helfen würde. Natürlich war der kleine Mann noch nicht fertig und er musste schnell handeln bevor das Mutterschiff der Piraten ankommen würde. Er schaute auf die See hinaus und sah- -nichts. Passiert, wenn man auf der falschen Seite war, aber dennoch war das kein Grund die unglaubliche Gefahr zu ignorieren, gemeinsam mit dem Kopfgeldjäger und der befreiten Besatzung könnten sie einen Überraschungsangriff auf die Piraten an Bord durchziehen und so versuchen so schnell wie möglich abzuhauen. Fehlte nur noch der grünhaarige Kopfgeldjäger aber der hatte ihnen ja schon geholfen, warum sollte er ihnen nicht noch weiter helfen? „Natürlich wird ihnen der Kapitän, die Gäste und die Besatzung mit höchsten Ehren unglaublich dankbar sein und sie für ihren Einsatz dementsprechend belohnen.“ Der kleine Mann versuchte bei seiner Bestechung zu vergessen, dass Zorro selber schon sehr reich war und konzentrierte sich nur darauf, dass er guter Kopfgeldjäger sein müsste. Mit den Händen bettelnd, hoffte er auf ein 'ja, ich werde mich um die Piraten kümmern', und er bekam ein: „Ich bezweifle, dass ich hier groß was machen muss, aber für ein freies Buffet werde ich mich um die Möchtegernpiraten kümmern.“ Und der kleine Mann hätte nicht glücklicher sein können, vor allem weil er Schreie von der anderen Seite des Schiffes gehört hatte. Er war sogar so glücklich, dass Zorros Bedingung praktisch ins eine Ohr rein und vom anderen wieder rauskam. Er würde sich erst später wieder daran erinnern. Nachdem Piraten, für snobbische und ich-steh-so-weit-über-euch-ich-befasse-mich-nicht-mit-Unterschichts-Gewalttaten Verhältnisse, massakriert und zwei Schiffe irgendwie in Stücke zerschnitten wurden.* _ _ _ _ _ Es war unglaublich was sich alles an einem Tag verändern konnte. Beziehungen wurden geflickt, ein Mannschaft geformt, ein Schiff geschenkt. Dazu kam noch ein Dorf gerettet, ein Mädchen gerettet und Träume wurden geformt und angegangen. Nicht zu vergessen 2,5 Millionen Berri wechselten ihren Besitzer und klammheimlich wurden bis zu ein Dutzend tote Piraten der Black-Cat-Piratenbande begraben. Aber am wichtigsten waren ja immer noch Emotionen wie: Verzweiflung. Zum einen weil man das Geld das man jemandem schuldet nicht sofort finden konnte oder weil niemand einem glaubte das Piraten das Dorf stürmen und alle Bewohner töten wollten. (Tja, selbst schuld.) Liebe. Aber darüber muss nichts gesagt werden, ich meine wo fühlt man das nicht? Trauer. Weil man das Heim das man immer kannte verlassen musste um Abenteuer auf See mit der eigenen Mannschaft, von der Mann der Captain war, erleben zu können. Und zu allerletzt: Bewunderung. Für einen dummen Jungen mit Strohhut, von dem man zum ersten Mal etwas sah was man nur von großen Männern erwarten würde, auch wenn man sich einen Beruf wie Pirat ausgesucht hatte. Oder auch in der Sprache von Johnny und Yosaku: „Respekt, Alter! Respekt!“ Weil er einem bestimmten Aniki vielleicht gefallen hätte. Also was ist alles an diesem einem besonderen Tag geschehen? Es ist etwas schwer nachzuerzählen aber das wichtige für die weitere Reise des Jungen mit dem Strohhut war: Johnny und Yosaku die sich durch Ruffys Einstellung Black gegenüber (der Kerl der seine eigen Bande zerhackstückelt hatte) mit ihm richtig angefreundet hatten, meinten sie müssten Ruffy zu dem besten Restaurant des East Blue führen. Und das richtige Abenteuer begann. _ _ _ _ _ AN: Natürlich erklär ich mal zuerst die Überschrift für diesen Kapitel: Nur noch ein Schritt entfernt vom echten Beginn dieses Zorro-kommt-erst-viel-später-in-die-Mannschaft-wenn-überhaupt fics. Hat auch lang genug gedauert. Sternchen: *Menschen taten meist die grausamsten Sachen wenn sich 'Andere' zu ihnen und ihrer gewohnten Umgebung begaben. In meinem Headcanon hat Zorro ein negatives Menschenbild, mit anderen Worten, er sieht das schlechte in Menschen vor allem anderen. Aber keine Sorge er macht nicht einen auf homo homini lupus est, doch seine Lebensweisheit ist: jeder Mensch ist schlecht und muss sich gefälligst viel Mühe (Disziplin, harte Arbeit und was noch) geben und einen eisernen Willen haben um davon abzukommen. So oder so ähnlich, wenn mir eine bessere Formulierung einfällt, lass ich euch das wissen. *Ordnungsschützer Hier denkt sich das Zorro vollkommen wörtlich. Das hat was mit der Gesellschaft zu tun die diese Männer beschützen wollen. Vor Leuten wie Zorro. Ob sie nun so etwas wie Einkommensrassisten sind und das recht haben die 'Gesellschaft' zu schützen ist vollkommen egal. *Jede Begegnung ist einzigartig. Es ist das Schicksal das dich zu anderen Menschen führt. Mach was draus... Würde Zorro so etwas sagen? Ich glaube mal nicht laut, aber den ersten Satz dieser Weisheit habe ich aus Samurai Champloo von einem Mönch in irgendeiner der Folgen. Und eigentlich gefällt mir dieser Spruch ziemlich gut, deshalb hab ich es hier miteingebaut. *Skorbut, witziges zu Geschichte: Als man entdeckte das Skorbut durch Zitronen heilbar war, wurden alle britischen Schiffe mit Zitronen (lemon) ausgestattet. Damals machte man aber keinen Unterschied zwischen allen Zitrusfrüchten und benutzte nur ein Wort: Lime. Und wegen diesen Limes haben die Amis angefangen die Briten Limey zu nennen. *Zorro hat die Piraten nicht wirklich in Stücke gerissen, ganz nach dem Motto Low Profile. Es kam den geldscheißenden Gästen nur so vor. Noch etwas über die Namensgebung für das Luxusschiff La Amistad. In der zehnten Klasse in Musik haben wir, wie oft, einen Film angeguckt: Amistad. Es erzählt die Geschichte von Sklaven die aus Afrika nach Amerika gebracht wurden. Auf dem letzten Teil ihrer Verschleppung hatten es die Sklaven allerdings geschafft das Schiff in dem sie gefangen gehalten wurden zu kapern. Und wie hieß das Schiff? La Amistad, die Freundschaft. Bei diesem Film handelte es sich um ein echtes Ereignis und sie wurde deshalb so berühmt und verfilmt weil die Sklaven zu den einzigen ihrer Zeit gehörten die je wieder zurück nach Afrika kamen (nicht mit eigener Kraft, sie hatten einen Gerichtsprozess gewonnen). Und die Stelle in diesem Kapitel mit den Piraten die die Besatzung des Schiffes im Meer ertrinken wollten (wo sie an einem schweren Objekt gefesselt waren), die habe ich aus diesem Film herausgenommen. Als die Besatzung eines Skalvenschiffs bemerkt hatte, dass sie nicht genug Essen an Bord hatten warfen sie ein paar Lasten über Bord und mit Lasten meine ich Frauen und Männer gefesselt einem Sack Steine um Proviant zu sparen. Man, was für Filme man in der Schule so alles anguckt (z.B. American Beauty) Danke für eure Reviews. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)