Loyalitäten von Ninja_Lady_Jae (Was wäre wenn...) ================================================================================ Kapitel 1: Prolog und Vom Vogel entführt ---------------------------------------- Prolog Monkey D. Ruffy, gerade mal 17 Jahre alt, hatte es sich zum Ziel gesetzt eine Piratenmannschaft zusammen zu stellen, die Grand Line zu bereisen, One Piece zu finden und Piratenkönig zu werden. Für ihn war es so simple und er konnte die Ängste, Vorbehalte und Warnungen anderer nicht verstehen die ihm von diesem Vorhaben abraten wollten. Wenn man ihn gefragt hatte wie er es sich denn vorstelle so etwas schwieriges und gefährliches zu unternehmen, antwortete er mit ein paar einfachen Schritten die er der Reihe nach abgehen müsste um Piratenkönig zu werden: Schritt1: Auf See stechen. Nichts einfacher als das, er konnte zwar nicht schwimmen aber sein Bruder ist auch alleine in einem einfachen kleinen Boot losgezogen und wenn er es dadurch zu einem berühmten Piraten geschafft hat, dann er doch auch. Für den Fall der Fälle hatte er schließlich noch einen Fass in das er hineinkriechen konnte, falls sein Boot untergehen würde. Schritt2: Starke Mitglieder für seine Bande finden, der Piratenkönig sollte dabei nur die Besten der Besten aufnehmen, dabei liegt natürlich jede Beurteilung der Stärke eines Anwärters einzig und allein beim Kapitän. Wenn Ruffy der Meinung war das keiner den Bettler von nebenan im Schuhe putzen schlagen konnte, obwohl er in seinem ganzen Leben noch nie einen anderen Bettler gesehen hatte, dann war diese Person auch der beste Schuhputzer überhaupt, Ruffys Anerkennung dieser besonderen Fähigkeit ließ keinen anderen Schluss zu als das es genau so sein müsste. Ruffys Meinung sollte im übrigen jeder Kapitän etwas arrogant sein, sonst könnte man kein Vertrauen in seine Mannschaft entwickeln. Schritt3: Zur Grand Line hinaus fahren. Zur Frage wie er an ein geeignetes Schiff kommen wollte sagte er nur, das Schiff würde zu ihm kommen. Kindliche Naivität war etwas seltenes in der Piratenwelt und er war die Krone der Schöpfung davon, dennoch, manchmal und so hatte er es richtig erkannt, sollte man sich über viele Sachen nicht die Köpfe zerbrechen und einfachen sehen was mit der Zeit passiert. Schritt4: Starke Gegner, ob Marine oder Piraten, besiegen. Wie sollte er der Welt sonst zeigen, dass er das Zeug zum Piratenkönig hat, dabei würde er natürlich aus all seinen Kämpfen immer als der Sieger empor steigen. Was seine Stärke betrifft war Ruffy nicht in einer Hybris gefangen, er kannte das Wort nicht einmal, er war sich vollkommen im klaren darüber, dass er jetzt nicht der Stärkste auf der Welt ist aber dass er das Potential dazu hat und eines Tages diese Hürde meistern wird wenn er sein Ziel erreicht. Außerdem hatte er ja noch die gesammelten Kräfte seiner zukünftigen Mannschaft auf seiner Seite, das war ein entscheidender Faktor und größter Teil seiner Stärke, das wusste er bereits als er als kleines Kind sich seine Piratencrew vorgestellt hatte. Schritt5: Sich ein hohes Kopfgeld erarbeiten. Geht Hand in Hand mit dem vorherigen Schritt. Dabei sollte er penibel darauf achten, dass er, der Kapitän, immer ein höheres Kopfgeld hat als der Rest seiner Crew. Das schloss aber nicht die Rekrutierung von Leuten aus die ein höheres Kopfgeld hatten als er. Er musste dann einfach nur noch stärkere Gegner besiegen um den eigenen Wert seines Kopfes zu erhöhen. Ruffy wusste jedoch, dass ein Kopfgeld nicht gleich der Stärke einer Person war, auf viele starke Menschen waren eher bescheidene Summen ausgesetzt, nur weil diese nicht nur auf körperliche Stärke bauten. Sein Bettler wäre einer der Säulen seiner Crew gewesen. Schritt6: Das Ende der Grand Line erreichen und One Piece finden. Dieser Schritt ist gleichzusetzen mit dem Wunsch der Stärkste zu sein und ein großes Abenteuer zu erlebt zu haben. Mit all seinen Vorhaben war Ruffys eigentliches Ziel unter dem Deckmantel Piratenkönig verborgen. Der Titel des Piratenkönigs war für ihn mit einer großen Reise um die Welt verbunden und diese Reise, die er Abenteuer nannte, gemeinsam mit den Freunden die er machen wollte, war schon alles was sich Ruffy vorgenommen hatte zu erreichen. Der Piratenkönig war nur sein Ansporn. Die Reise Monkey D. Ruffys begann dann also mit einem kleinem Boot von seiner Heimatinsel aus. Dieses Boot gerat, nachdem der Gummijunge bereits ein paar Piraten mit seinen Fähigkeiten besiegt hatte, unterwegs in einen verhängnisvollen Strudel. Er hatte aber noch sein Fass und dank diesem Fass konnte er lebendig entkommen und ob es Glück oder Schicksal war, vielleicht gab es zwischen den beiden kein Unterschied, wurde er an Bord eines Schiffes geladen, bevor er verdursten konnte. Alles was danach geschah ist bekannte Geschichte: Dicke, fette Piratenbraut wird von Ruffy fertig gemacht und ein Junge Namens Corby wird sein neuer Freund, der jedoch nicht Mitglied seiner Bande wird, denn der will zur Marine gehen. Die beiden beschließen zur nächsten Marinestation nach Shellstown zu gehen und das ist die Stelle an der die Geschichte einen anderen Verlauf nimmt wie sie bekannt ist. Warum es so anders kommen wird, wurde bereits an einer vollkommen anderen Stelle auf der Welt beschlossen als Piratenjäger Lorenor Zorro, vor zwei Jahren auf einer Insel in der Nähe von Enies Lobby, durch den Auslöser einer Sache die keiner kannte, in einen großen Kampf mit der Marine verwickelt wurde. Ein Mann gegen alles was die anwesende Marine zu dem Zeitpunkt auf dem Lager hatte. Das Ende, ungewiss. Man hatte die unzähligen Toten durchsucht doch der gesuchte Mann war nicht unter denen. War der Körper tief ins Meer geschwemmt worden? Man konnte sich nicht eindeutig auf diese Antwort festlegen. Für die Marine war dieser Zwischenfall jedoch ein großer Schandfleck auf der Liste die versuchen rein zu halten, denn sie hatten nicht gewonnen, der Kerl war noch nicht einmal ein Pirat und, bei alledem was möglich ist, vielleicht sogar noch am Leben. Mit zwei falschen Zeitungsartikeln wurde das gesamte Ereignis vertuscht und die Bevölkerung auf Zorro aufmerksam gemacht als ein Kopfgeldjäger von dem behauptet wird er wäre zum Piraten geworden. Hinweise würden belohnt werden. Jedoch blieb die Suche erfolglos und die Wahrscheinlich, dass er den Kampf gegen hunderte Marinesoldaten nicht überlebt hatte, war nach zwei Jahren nahezu anerkannt. Es war geschicktes Handeln was Zorro damals das Leben gerettet hatte, aber nicht von ihm sondern von dem Mann der zufällig in der Gegend war und den Kampf heimlich beobachtete. Diesem Mann verdankte er sein Leben und war jetzt in seiner Schuld und jemand wie Zorro, dem fast nichts heiliger war als seine Ehre, konnte nichts anderes tun als ihm seine Loyalität anzubieten. Seit dem arbeitet er für die Baroque Firma. Nach einer Serie von Abenteuern treffen sich dann zum ersten Mal Ruffy und Zorro auf der Baratie und im weiteren Verlauf der anderen Geschichte formt sich eine Art von Band zwischen der Strohhutbande und dem Piratenjäger, diese geht jedoch fast ausschließlich von Ruffy aus der ein Nein in seine Mannschaft einzutreten, nicht akzeptieren will. Schon bald jedoch zeigt sich, dass man auf der Welt Freunde auf die selbe Art und Weise kennen lernen kann, wie Feinde. _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ Vom Vogel entführt Er saß ganz alleine in seinem Boot und schaute auf das weite Meer hinaus. Blau war das Wasser und blau war der Himmel. Für den Insassen des kleinen Bootes war es eindeutig, dass die Farbe vom Meer den Himmel färbt sonst wär der ja nicht auch blau. Ruffy war stolz auf sich, er hatte wieder eine der großen Geheimnisse der Welt aufklären können. Jetzt musste er nur noch diese Erkenntnis zum Mann bringen, wenn es denn irgendjemanden geben würde der ihm zuhört. Wo zum Teufel war Corby wenn man ihn zum ersten braucht? Der Junge mit dem Strohhut überlegte ganz scharf nach und es fiel ihm auch etwas ein, etwas das mit Muscheln zu hatte, aber er kam nicht drauf was es genau war. Er war eindeutig hungrig, sonst könnte er sich jetzt an seinen Tagesablauf von vor fünf Jahren haargenau erinnern, redete er sich ein. Nichtsdestotrotz griff er nach der Tüte mit dem Essen, das natürlich leer war aber er hatte ja noch eine zweite Tüte voll Essen dabei. Die Leute von der Muschelstadt waren echt nett. Apropos Muschelstadt, wenn er so daran zurück dachte waren die Leute wie die Marine angezogen. Ach, zu viel Denkerei ohne eine richtige Mahlzeit führte bei ihm zu Kopfschmerzen also stopfte er sich eine Hand voll Äpfel in den Mund. Während er so drauf rumkaute, erinnerte er sich wieder an die Muschelstadt und was mit Corby geschehen war. Sie waren dort weil... [Ein paar Äpfel später] Sie waren dort weil Corby unbedingt zur Marinestation gehen wollte um ein Marinesoldat zu werden. Genau so war es. Dann sind sie in ein Restaurant gegangen, daran konnte sich Ruffy auch ohne zusätzliche Energie erinnern. Aber natürlich hatte er plötzlich wieder eine große Lücke in seinem Gedächtnis bis auf das Essen das er dort konsumiert hatte. Die Äpfel waren leider alle, jetzt kamen die Birnen dran. Während Ruffy am Horizont etwas entdeckte wurde er wie damals von einer großen Aufregung gepackt, denn er wusste wieder was in Muschelstadt passieren sollte: eine Hinrichtung! Ruffy wollte schon immer mal bei einer Hinrichtung dabei sein. Die letzten Birnen verdrückt und mit der Wassermelone angefangen, fiel seine Stimmung in den Keller denn sie wollten doch tatsächlich Corby hinrichten. Das Etwas am Horizont kam immer näher. Er war nur kurz auf dem Klo und ließ Corby mit dem Rest seines Essens alleine zurück, er hatte ihn ausdrücklich davor gewarnt auch nur einen Krümel anzufassen, und kaum war er wieder da, war Corby weg, seine wunderschönes Essen war unversehrt und alle sprachen von einer Hinrichtung und dem bösem und unmöglichen Sohn des Captains von morgen. Die Hinrichtung sollte also morgen stattfinden doch wo war Corby? Die Wassermelone schmeckte wirklich gut, ob die Leute auf dem Boot dahinten auch etwas haben wollen? Die Leute im Restaurant, allen voran ein kleines Mädchen, machten ihn dann drauf aufmerksam, dass sein Freund gerade abgeführt worden ist und das er hingerichtet werden soll, weil er sich gegen Helm gestellt hat als der bla, bla, bla... den Rest hatte er vergessen und keine Wassermelone der Welt hätte ihm geholfen sich wieder daran zu erinnern. Also ist er natürlich hin zur der Station und hat Corby, diesen Angsthasen, befreit. Dabei hat er noch einen sehr fies aussehenden großen Mann mit einem lustigen Gesicht und einem Schwert,... nein, es war eine Axt, oder doch ein Beil, nein, nein, nein es war ein Bajonette, als Arm. Er hatte es geschafft ihn zu besiegen, aber von einigen der Marinesoldaten hatte er ein paar Schnitte mit deren Schwertern abbekommen, das war jedoch nicht so schlimm. Schlimm sah es eher für die beiden da vorne im Boot aus, die lagen da irgendwie wie tot. Aber ist doch egal. Was viel wichtiger ist ist die Tatsache, dass keiner Ruffy so recht als Pirat anerkennen wollte der einen großen und fies aussehenden Mann geschlagen hat, ganz alleine wohlgemerkt. Nein, die waren alle glücklich und Ruffy verstand nicht warum aber wenn andere glücklich waren war auch Ruffy glücklich und die hatten ihm für den Rest seiner Reise sogar noch voll viel Essen mitgegeben. Die waren sehr nett. Die letzten Kerne der Orange die er gegessen hatte spuckte der Junge mit dem Strohhut aus sah zuerst in seine fast Leere Tüte und dann auf das Boot das mysteriöserweise genau auf ihn zu geschwommen war, obwohl die Insassen sich nicht rührten. Das war eine sehr ernst zunehmende Frage die er nicht einfach ignorieren konnte: warum und wer hatte ihm eine Zitrone eingepackt? Wer isst den schon rohe Zitronen? Was sollte er damit anfangen? Jetzt wo es so nah bei ihm war, sah Ruffy, dass das gar kein richtiges Boot war sondern nur ein Stück abgebrochenes Holz und nicht zwei sondern drei Leute. Sein Kopf war wohl noch voll mit Muscheln als er die beobachtet hatte. Er schaute auf die drei hin und sah wie sie sich bewegten und etwas vor sich hinmurmelten: „Bitte, hilf uns!“ „Unser Schiff ist vor Tagen gekentert!“ „Wir brauchen unbedingt etwas zu trinken! Bitte hilf uns!“ „Hä, ich?“ Wie als ob er andere Menschen im Meer finden könnte schaute er sich um und merkte, fast zum ersten Mal, dass er ganz alleine ist und nur er gemeint sein konnte. Dann erblickte er die Zitrone wieder die er in seiner Hand hielt und dachte sich was für nette Leute die waren, die geben mir Zitronen für genau so einen Moment. „Hier, ihr kriegt etwas davon.“ Mit einem Messer das ihm Makino geschenkt hatte, was aber fast nicht schneiden konnte („dieses Messer wird dir nie weh tun Ruffy“), schnitt er die Zitrone mit sehr viel Kraft entzwei und hielt die beiden Teile nach vorne zu den Schiffbrüchigen. Die drei Piraten die gerade so taten als seien sie vollkommen außer Kräfte, wagten es nicht ihre Augen ganz aufzumachen um ihre List nicht zu gefährden, denn ganz im Ernst, wenn ein einfaches Mädchen das hinkriegt dann sie doch auch. Hätten sie richtig geguckt was ihnen der Junge ins Gesicht auspresst, wären zwei von ihnen die schmerzhafte Erfahrung erspart gewesen Zitronensäure in den Mund, in die halboffenen Augen und sogar in die Nase gekriegt zu haben. „Ahhh! Meine Augen! Meine Augen!“ Schrien die beiden Opfer dann, der dritte im Bund schaute erschrocken auf seine beiden Kollegen rüber und dachte sofort der Strohhutjunge hätte ihnen Säure ins Gesicht gekippt. Was er auch gemacht hatte. Wie konnte jemand so böse sein und armen Schiffbrüchigen die schon seit Tagen ohne Essen und Wasser um ihr Überleben kämpfen mussten, so etwas heimtückisches und absolut böses anzutun? Nicht das sie vorhatten Ruffy im geeigneten Moment umzubringen und sich seiner Leiche einfach im Meer zu entledigen oder das sie erst vor ein paar Stunden tatsächlich ausgeraubt und dann in den Sturm geraten waren und überhaupt nicht zu vergessen, es war ja auch nicht so als ob sie nicht wüssten wo die Insel war wo sich ihr Boss Buggy gerade aufhielt. Es geht einzig und allein um das Bild das sie von sich gegeben haben und dieses Bild war von armen, gequälten, hungernden und auf offener See verlorenen Seelen. Sie hatten es hier eindeutig mit einem Sadisten zu tun. Oder der Junge wusste einfach wer sie waren. „Hey du! Was hast gemacht!?“ Er erhob das Schwert das er Unterwasser versteckt hatte und zeigte es auf den Jungen mit Strohhut. Seine beiden Kameraden schrien immer noch vor sich hin: „Wasser! Gebt mir frisches Wasser!“ Sie hatten Angst einfach mit dem Kopf unterzutauchen denn Salz macht alle Wunden immer nur schlimmer! Captain Buggy hatte es ihnen vorgeführt! Wenn sie gewusst hätten, dass es in diesem besonderen Fall genau anders herum war...* „Hörmal zu du kleiner Bengel! Wir gehören zu Captain Buggys Piratenbande und wir sind eindeutig in der Überzahl! Also rück sofort mit dem Wasser heraus und spring über Bord, sonst werden wir dein Boot kentern!“ Ruffy schaute den einen Mann an der ihn gerade anschreite, dann die beiden die irgendjemanden anschrien, dann noch kurz zu dem Schwert das auf ihn gerichtet war, dann auf die Sonne, das Meer, seinen Mast, das Meer, seinen Segel, seine leeren Tüten, seine Wasserflasche, das Meer, die beiden schreienden Kerle, das Meer, das Schwert, das Meer, noch einmal seine Wasserflasche und ein letztes Mal auf das Schwert. „Ach, ihr wollt Wasser!“ Der dritte Pirat der noch bei richtigem Bewusstsein war, sah ein riesiges Lachen das das Gesicht des Bengels eigentlich in zwei spalten sollte. Dann streckte der seine Arme lang, länger als es eigentlich hätte sein sollen, und fasste ihm und einem des schreienden Duos an den Kopf. Noch eher der Pirat reagieren konnte schlug der Junge seinen und den Kopf des anderen Piraten gegen den Kopf des immer noch schreienden Piraten den er nicht ebenfalls festhalten konnte da er nur zwei Hände hatte. Er drückte die drei Köpfe zusammen und eher man sich versah waren alle drei Piraten Unterwasser. Sie schlugen wild um sich und versuchten sich irgendwie zu befreien doch dieses Monster hatte eine unglaubliche Kraft und sie konnten nichts machen, doch er ließ sie wieder hochkommen und für eine Sekunde dachte der Zitronensaftunversehrte, nein, er hoffte, dass das alles nur ein Scherz oder so etwas ähnliches war. Doch all seine Hoffnungen wurden mit dem immer noch sehr breiten Grinsen auf dem Gesicht dieses Monsterjungens zerstört. „Und? Habt ihr genug Wasser?“ Wie als ob er gerade verdurstenden Leuten in der Wüste mit seinen Milliarden Litern an Wasser das Leben gerettet hätte, schaute er auf die drei Piraten hinüber, seine Hände immer noch die drei Piratenköpfe zusammen haltend. Kaum hatte er das gesagt, versuchte der Zitronensaftunversehrte mit seinem Schert, welches er nicht fallen gelassen hatte, diese abnormal langen Arm abzuschneiden. „Du Schwein, ich zeige dir aus was die Buggy Piratenbande gemacht-“ Weiter kam der nicht, denn Ruffy hatte die drei wieder Unterwasser gedrückt. Als er sie das nächste Mal wieder hoch ließ, waren seine Zitronensaftopfer endlich einen Großteil ihrer Schmerzen los doch konnten auch diese nichts gegen dieses Monsterbalg ausrichten. Während des zweiten Luftholens gaben die drei Piraten Sachen von sich wie: „Wir werden dich Kiel holen!“, „Ich bring dich um!“ und „Verfluchter Junge!“ Das waren allerdings nicht die Sachen die Ruffy hören wollte, wann würden die endlich sagen, dass sie genug Wasser hatten? Also ging das ganze noch ein drittes Mal los und ein viertes und ein fünftes Mal. Die kurzen Ausbrüche der Piraten veränderten sich dabei allmählich: „Sadist! Sadist!“ „Ich reiße dir Kehle raus!“ „Verrecke!“ „Hör endlich auf damit!“ „Bitte, ich geb auf!“ „Ich kann nicht mehr!“ „Ich ertrinke gleich, ich hab schon genug verschluckt!“ Genau das war es was Ruffy hören wollte und er ließ dir drei Köpfe endlich in Ruhe: „Also, habt ihr jetzt genug Wasser trinken können?“ _ _ _ _ _ „Ah, ich verstehe. Sie hat also euer kleines Schiff gestohlen und euch einfach mit einem Boot in einem Sturm stehen lassen. Wie fies von ihr. Und dann seit ihr gekentert und ich habe euch das Leben gerettet.“ „Ja, wie fies und uns das 'Leben gerettet'. Warte nur bis Captain Buggy dich in die Finger kriegt, der wird deine Innereien aus deinem Körper rausreissen und dich mit deinem eigenem Darm erdrosseln...“ „Was hast du gerade gesagt? Du hast etwas leise geredet ich hab fast nichts verstanden.“ „Ich?! I-ich hab nur gesagt wie... wie mei-meine Därme so leer sind, weil wir in letzter Zeit nichts zu Essen hatten.“ „Ah, das ist ja nicht so schlimm, ich hab noch etwas Zitrone. Wollt ihr die haben?“ „NEIN!“ Was war nur geschehen? Wie konnten sie in dieses Schlamassel geraten? Was für böse Taten musste man verbrochen haben um mit so einem Teufel bestraft zu werden?! Entweder war der Junge totdumm oder ein diabolisches Meistergenie welches bald versuchen wird, die Weltherrschaft an sich zu reißen. Sie hofften es war das erstere, denn sonst würde er sie entweder umbringen wenn sie ihn an Land gebracht haben, sie ruderten gerade für ihn, oder er würde sie als Laborratten missbrauchen um irgendeine neue Wunderwaffe zu testen. „Wenn ihr keine Lust auf Zitrone habt wie wär's dann mit Fisch? Allerdings ist mir meine Angel irgendwann runtergefallen, das heißt ihr müsstet irgendwie anders fischen.“ Die drei schauten sich an, zwei mit roten Augen, und entschlossen sich in nächster Zeit alles was mit Wasser und Tauchen oder Schwimmen zu tun hatte, zu meiden. Auch das Angeln. „Oh, n-nein. Ich glaub für den Moment sind wir ganz in Ordnung und außerdem ist die nächste Insel nicht weit entfernt.“ „Die Insel auf der Captain Buggy dir sein Schwert von hinten hochrammen wird du kleines, sadistisches Arschloch...“ Murmelte einer von ihnen vor sich hin, doch diesmal hörte Ruffy davon gar nichts, denn er war viel zu sehr damit beschäftigt den Kerl der gerade gesagt sie würden nicht fischen gehen, mit einem Blick anzugucken wie als ob ihm gerade die letzte Mahlzeit seines Lebens verwehrt worden wäre. „Aber... ich hab Hunger.“ Die Buggypiraten wussten mit dieser Aussage nicht umzugehen. Sollten sie sich bereits jetzt ihrer neuen Wasserphobie stellen und versuchen diesem Teufel ein paar Fische zu fangen, oder sollten sie sich stur stellen und erneut darauf hoffen, dass der Junge genauso so viel Stroh im Kopf wie auf dem Kopf hat und das er sie nicht mit einer erneut dummen Idee foltert. Glücklicherweise für die drei Piraten, sah Ruffy einen Vogel über sie herfliegen. Gleich kam wieder sein typisches, die Piraten betitelten es noch mit, sadistisches Lächeln hoch und er meinte noch kurz: „Wartet's ab, gleich gib'ts was zu Essen mit der Gum Gum Raketeeeee!“ Und er flog davon, zum Vogel hin. Womit er nicht gerechnet hatte war allerdings die Größe von seinem zukünftigen Essen und sein Kopf wurde zu Vogelfutter. Der Vogel samt Ruffy flogen dann weiter Richtung Horizont. Man konnte noch ein „Ahh, Hilfe!!“ hören, doch das Piratentrio ignorierte diesen Hilfeschrei. Kaum zu fassen wie man innerhalb einer halben Stunde von einem Irren beinahe ersäuft, gefangen genommen und zur Sklavenarbeit verurteilt wurde, nur um dann wieder die Luft der Freiheit genießen zu können, weil der Irre sich selbst weg geschossen hatte. Nichts zu vergessen, sie wurden vorher von einem einzigen, kleinen und schwachen Mädchen ausgeraubt. Ein paar Minuten nach dem Ruffy fort war, kriegten sich die drei endlich wieder ein und ruderten in Richtung Captain Buggy. Sie beschlossen einfach zu erzählen die beiden berüchtigten Piratenjäger, die in letzter Zeit hier in der Gegend ihr Unwesen trieben, hätten sie attackiert. Kein Grund Captain Buggy mit der schockierenden Wahrheit zu konfrontieren. Es sei denn, der Strohhutjunge würde auch in der Stadt landen wo die Buggypiraten gerade ihr Hauptquartier errichtet haben, der Vogel flog schicksalshafterweise genau in die selbe Richtung, dann würden sie sofort Captain Buggy in alles einweihen und den Strohhut von ihrem Captain massakrieren lassen. Ja, das war ein gute Plan. Dennoch fingen die Piraten an immer langsamer zu rudern. Es war schließlich ein schlimmer und ermüdender Tag für sie. _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ AN: kennt ihr das wenn ihr eine Schreibblockade für eine eurer Geschichten habt und einfach mal etwas anderes machen müsst. Das ist schon das zweite Mal das es mir widerfahren ist und ich fang schon wieder eine neue Geschichte an. Aber: ich habe meine Prioritäten eindeutig auf meinen Storys Movement Stopper und Charon, das heißt updates zu dieser hier werden wahrscheinlich nicht ganz so häufig sein. Die Idee zu Loyalitäten hatte ich nach dem ich ein ff gelesen habe wo die Strohhutbande aus den Supernovas bestand und nicht der eigentlichen Crew. Ich habe die Originalstory jedoch offensichtlich nicht so weit geändert sondern nur Zorro etwas rausgeschnitten. Weiteres dazu gibt’s in den folgenden Kapiteln. Ich muss jedoch sagen dass ich noch nie so viele Probleme hatte eine Geschichte auf Animexx.de zu veröffentlichen, zum Schluss hatte der Prolog zu wenig Eigenleistung und war wie es aussieht größtenteils Nacherzählt aber ich habe eine einfache Lösung gefunden: den zweiten Kapitel Vom Vogel entführt hab ich jetzt unter den Prolog gestellt, das müsste die 60% Hürde überwinden können. *Ich geb's zu ich esse des öfteren mal eine rohe Zitronenhälfte allerdings nicht ohne etwas, sondern mit Salz. Meiner Meinung nach schmeckt es gut doch man sollte es nicht jeden Tag essen, denn es greift die Zähne an. Aber das mit dem Meersalz und der Zitronensäure, ich weiß nicht 100%ig ob es wirklich die Acidität vom Zitronensaft mildert, ich weiß nur wenn ich Salz auf mein Zitronenhälfte tu, dann ist es nicht mehr ganz so sauer. Ich hoffe natürlich, dass ich mir das nicht nur einbilde. Im übrigen hab ich vor den kleinen Buggyarc und den Lysoparc eher schnell und in den nächsten drei oder zwei Kapiteln zu Ende zu bringen und ich weiß noch nicht was ich mit dem Mann in der Kiste machen soll. Dabei werde ich alles was canon ist mehr oder weniger überspringen also wäre es nicht verkehrt sich diese Stellen wieder anzuschauen. Zum Schluss hoffe ich das euch diese Geschichte gefallen hat. Danke für eure Reviews Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)