Per sempre tua - für immer dein von jennalynn (Er liebt Macht und er will sie beherrschen, wird er es schaffen?) ================================================================================ Kapitel 37: Ein klärendes Gespräch ---------------------------------- Da bin ich wieder… Wünsch euch wie immer viel Spaß! ************** Edward POV Ich saß bereits 3 Stunden auf meinem Sofa, starrte auf den flimmernden Bildschirm ohne genau zu verfolgen was dort lief. Eine Dokumentation über Vulkanerde... uninteressant! Das Nachtprogramm war grauenhaft! Man hatte die Wahl zwischen halb-nackten Frauen, die sich an den Brüsten spielen, dabei stöhnen als würden sie die sexuelle Extase schlechthin erleben und während dessen übertrieben die Kamera fixieren, das Gesicht vor gespielter Lust so sehr verziehen, dass man ihnen nur noch eine Tüte überstülpen möchte. Am schlimmsten wird es allerdings erst, wenn sie ein großes O mit dem Mund formen und sich über die geschminkten Lippen lecken. BITTE,… Man(n) muss schon sehr verzweifelt sein um sich das länger als 5 Minuten anzutun. Oder man tat sich die Hausfrauenkanäle an. Homeshopping rund um die Uhr. Von Blumenvasen, über Kleidung, Bettwäsche, Parfums, Küchengeräten bis hin zu Slipeinlagen, Fitnessgeräten und Bauch-weg-Schlüpfer. Für alle anderen blieben dann nur noch die Dokusendungen. Was bei Schlaflosigkeit wahrscheinlich die cleverste Entscheidung ist. 15 Minuten und jeder hellwache Mensch kann schlafen wie ein Baby. (A/N: Bei uns gibt’s ja zur Abwechslung noch Bernd das Brot auf Kika *lach*…keinen Plan ob das in Rumänien auch läuft!) Ich dachte lieber über die heiße Badezimmergeschichte mit Bella... ISABELLA… nach. Ich war noch immer fassungslos. Es wäre die Untertreibung des Jahrhunderts wenn ich sage, ich hätte damit in geraumer Zeit gerechnet. Ehrlich gesagt, hatte ich die Operation freiwillige Hingabe längst aufgegeben. Nicht weil ihr Körper mir nicht schon längst verfallen war. Einfach weil Madam zu viel auf ihren Verstand hört… was man ihr, genau genommen nicht zum Vorwurf machen kann. Aber nun,… ich bin freudig überrascht über die Wendung des ganzen. Mein Schwanz kribbelt allein bei der Erinnerung an diese zarte, weiche, warme Hand. Dazu ihre niedliche Gestalt, ihre Augen, das neugierige Flimmern in ihnen und dieser süße, unschuldige Geruch. Sie war geboren für die Handarbeit. Wie muss erst ein Blowjob von ihr sein? Himmel,… ich wollte ich könnte wie ich wollte. Doch es ging nicht. Es würde gehen… natürlich,... wenn ich kranker Spinner nicht so abartige Neigungen hätte. Abartig im Sinne von schön für die Frau. Andere meiner Spezies nehmen sich was sie begehren und ich warte geduldig auf ein Einverständnis. Ich schüttelte über mich selbst den Kopf und ließ ihn anschließend nach hinten auf die Lehne fallen. Doch es war wie es war und irgendwie war es richtig wie es war. Ich hatte sie beinahe soweit. Sie war bereit zu erforschen und ich würde meine helle Freude mit ihr haben. Ich wusste, ich musste es langsam angehen. Ich könnte sie nicht heut erneut überfallen. Es würde sie logischerweise überfordern. Frauen wollten erobert werden… JEDE FRAU, egal welcher Rasse sie auch angehört. Ich war noch nie der Typ der gab,... außer beim Sex vielleicht,... ich nahm lieber. Ich würde einfach versuchen Isabella sowas wie ein Gefühl der Geborgenheit zu geben und das müsste in ihrem Fall genügen. Meinen Körper und meinen unwiderstehlichen Charme dazu und schon bald würde sie nassgeschwitzt unter mir liegen. Wunderbarer Gedanke… Ich war so wild auf sie. Ich musste mich zusammenreißen nicht hinüber ins Zimmer zu gehen um sie zu beobachten. Unfreiwillig würde sich mein Schwanz heben,... wie er es immer tat,... doch dieses Mal würde ich mich nicht zurückhalten können. Ich würde mir ganz bestimmt einen runterholen, weil ich schwaches Arschloch genug von dieser Enthaltsamkeit hatte. Der Orgasmus vorhin hatte mich beinahe von den Füßen geholt. Es hatte sich demzufolge gelohnt den Erguss auf so lange Zeit zurückzuhalten. Doch um keinen Preis der Welt, würde ich es erneut durchstehen. In Zukunft, würde ich wieder auf die Bedürfnisse meines Schwanzes eingehen. Ich war gespannt darauf wie sie am Morgen reagieren wird. Nachdem sie meinte, dass ich mir ihre eigene Erregung vielleicht bald annehmen konnte, ist sie nach einem langen Blickkontakt Hals über Kopf aus dem Bad gestürmt. Wahrscheinlich wurde ihr erst später die Bedeutung ihrer Worte bewusst. Anschließend hatte sie noch lange gebraucht um einzuschlafen. Ich ließ sie in Ruhe, sie musste selbst mit dem klar kommen was sie beschäftigt und das war sicher eine Menge. In einer Stunde wird die Sonne aufgehen. Ich rechne allerdings nicht damit, dass Isabella dann schon aufstehen wird. Sie hatte eine schlaflose Nacht hinter sich und einiges aufzuholen. Aber ICH würde warten. Heute stand nichts an, ich würde also getrost den Tag in meinen Räumlichkeiten verbringen können. Zwar wollte ich ihr nicht auf die Pelle rücken, aber zurückziehen nach dieser gigantischen Nacht konnte ich mich auch nicht. Ich wollte ihr nahe sein… und irgendwie pisste mich das an. Es… war nicht richtig! Bella POV Verschlafen schlug ich die Augen auf und keuchte als mir die helle Mittagssonne entgegen lachte. „Scheiße“, spie ich aus und hopste auf die Beine. Wie spät muss es sein? Himmel Herrgott nochmal, hatte ich so lange geschlafen? Schnell lief ich ins Ankleidezimmer, entledigte mich meiner Schlafsachen und schlüpfe in Unterwäsche, einer bequemen Stoffhose und einem T-Shirt. Ich würde gern wissen wie warm es draußen war. Gestern hatte es ein leichtes Unwetter gegeben, aber heute schien wieder ein wunderbar warmer Tag zu sein. Hier drin spürt man nicht viel von den klimatischen Veränderungen. Die dicken Steinwände kühlten die Zimmer auf angenehme Temperatur hinunter. Würde ich jemals wieder nach draußen gehen können? Ich liebe die Sonne, seit ich hier bin vermisste ich sie mehr denn je. Selbst der Regen und die Kälte fehlte mir. Es war schwer etwas missen zu müssen, was man immer hatte. Ich hatte gelernt alltägliche Dinge viel mehr Bedeutung zu schenken. Seufzend verließ ich das Ankleidezimmer und blieb einen Moment ratlos im Schlafzimmer stehen, den Blick aus dem Fenster gerichtet. Würde er im angrenzenden Wohnraum sein? Ich hatte die Tatsache akzeptiert, dass ich ihn nur noch in kritischen Momenten spüre. Auch wenn ich keine Ahnung hatte warum dem so war. War seine Laune furchterregend, spürte ich ihn auf etliche Meter Entfernung. War er gelassen und mit sich selbst im reinen, hatte ich Schwierigkeiten ihn wahrzunehmen. Das wurde mir auch letzte Nacht zum Verhängnis. Ich wusste nicht, wie ich ihn nach dieser Nacht wieder unter die Augen treten soll. Ausgeschlafen und klar im Kopf,... mit etwas Abstand von der Situation die sich aufgetan hat wurde mir erst bewusst, was genau ich getan hatte. Es war klar, dass ich ihn nun nicht mehr zurückhalten kann. Ich hatte ihm einen Freifahrtsschein gegeben ohne über die Konsequenzen nachzudenken. Jetzt wurden sie mir allzu schmerzlich bewusst. Es gab kein Zurück mehr… unsere `Beziehung´ hatte die nächste Eben erreicht. Die Frage war nur,… ob nun alles besser werden würde? Ich hoffte inständig, dass wir die Gewalt hinter uns gelassen haben. Oder besser,… DAS ER sie hinter sich gelassen hat. Vielleicht würde er mehr Spaß am körperlichen Vergnügen finden, als an meinen Schmerzenslauten. Denn das er es liebte mir Schmerzen zuzufügen, das hatte er mir ja bereits versichert. Aber er liebte es wohl auch Frauen Vergnügen zu bescheren,... ich verstand es nicht. Keines seiner Gelüste deckt sich mit dem anderen. Er war schwer einschätzbar, das hatte ich verstanden aber anscheinend war er noch unberechenbarer als ich dachte. In der Nacht hatte ich einen mir völlig fremden Edward gegenüber gestanden und schändlicherweise, gefiel er mir… sehr sogar. Ich wusste nicht was mich dazu bewogen hatte so mutig zu sein. Aber es war alles so einfach gewesen. Er hatte mir keine Angst gemacht,... das erste Mal seit meiner Ankunft, hatte ich keinen Funken Angst in meinem Körper. Es war, als wäre es genau richtig so. Als müsste dies geschehen um voran zu kommen. Er war geduldig, liebenswert und ausgesprochen freundlich und verständnisvoll. Da war kein Zwang, keine Gewalt,...keine einzige Drohung fiel in der Nacht. Doch jetzt… jetzt schockten mich die letzten Ereignisse so sehr, dass ich Angst hatte durch die Tür zu gehen. Wie würde er nun mit mir umgehen? Erwartete er etwas neues von mir? Oder würde alles so weitergehen,... so als wäre diese Nacht nie geschehen? Ich bereute nicht was geschehen war, aber ich wünschte es wäre unter anderen Umständen geschehen. Ich war noch immer sein Besitz…und ich würde es bleiben. Auch die Nacht hatte daran nichts geändert. Obwohl ich mich das erste Mal in seiner Gegenwart ebenbürtig gefühlt hatte. Ich hatte Kontrolle und Macht über ihn und allein diese Tatsache, zaubert mir ein Lächeln auf meine abgespannten Gesichtszüge. Ich hatte ihn gut fühlen lassen und... es hat mir Freude bereitet. Würde er mich gut fühlen lassen? Wie fühlt es sich überhaupt an… auf so intime Weise berührt zu werden? In der Regel erforschen zwei junge Menschen gegenseitig das Geschlecht des anderen,... einige Paare sind unerfahren, bei anderen hat einer Erfahrung und hier… hier scheiterte es bereits an der Gattung MENSCH. Er war mein schlimmster Alptraum und mit ihm sollte ich, all die geheimen Gelüste kennenlernen die meine Neugierde seit geraumer Zeit weckte. Es wollte mir nur schwer begreiflich werden und wahrscheinlich war das die Überwindung schlechthin. Meine Blase drückt unangenehm. In der Nacht ist mir jeglicher Erleichterungsdrang abhanden gekommen. Dafür meldet er sich jetzt umso stärker zu Wort. Wenn ich nicht schnell auf die Toilette kommen würde, dann würde ich einer drohenden Katastrophe ins Auge blicken. Also straffte ich die Schultern und verließ erhobenen Hauptes das Schlafzimmer. Meine Schultern fielen schnell wieder in sich zusammen als ich IHN, am Tisch sitzen sah. Er sah mir direkt in die Augen und meine Schritte stockten. „Guten…“, er sah kurz aus dem Fenster und lächelte. „…Mittag, Isabella.“ Jetzt war ich also wieder Isabella. Ich hasste es so von ihm genannt zu werden. Bella,... rollte so lieblich von seinen Lippen, doch Isabella… er hatte diesen Namen schon oft wie ein Schimpfwort klingen lassen. Ich seufzte leise. „Es tut mir leid, das ich…“ Er hob eine Augenbraue und ich stoppte meinen Entschuldigungsversuch. „…Hallo, Lord Edward“, sagte ich stattdessen und er nickte zufrieden. „Ich habe dir neues Essen bringen lassen, das andere war bereits abgekühlt. Setzt dich, bevor auch dieses kalt wird.“ Wie aufmerksam! „Ich geh nur schnell ins Bad.“ Nach seinem nicken, huschte ich schnell an ihm vorbei und betrat das Bad. DAS BAD… Mein Atem wurde sofort schneller als ich die Wand anstarrte an der ich die Nacht gelehnt hatte. Bilder spielten sich in meinem Kopf ab, die meine Knie weich werden ließen. Mit wackligen Beinen, schleppte ich mich zur Toilette, erledigte mit geschlossenen Augen mein Geschäft und versuchte angestrengt mich zu beruhigen. Ich wusch mein Gesicht, kämmte meine Haare und putzte mir die Zähne ohne daran zu denken, was er an diesem Waschbecken vor wenigen Stunden wusch. Ich war nicht bereit zurück zu gehen, doch mir blieb nichts anderes übrig also schlich ich langsam zurück und setzte mich ihm gegenüber auf meinen Platz. Ohne Blickkontakt aufzubauen, begann ich zu Essen. Die ersten Bissen schmeckten widerlich, ich hätte mir erst nach dem Essen die Zähne putzen sollen! Er beobachtete mich wie immer schweigend. Ich ließ mir Zeit, denn ich ahnte, dass er sobald ich aufgegessen hatte ein Gespräch anfangen würde und so war es auch. „Kannst du mich nicht mehr ansehen?“ Seufzend hob ich meinen Blick und sah ihn an. Er lächelte amüsiert und mir trieb es die Röte ins Gesicht. Ich musste nicht Gedankenlesen können um zu wissen an was er dachte. „Kein Grund verlegen zu werden.“ Er hatte gut reden. Einen Moment schloss ich die Augen, atmete tief durch und sah ihn dann mit etwas mehr Fassung an. „Fühlst du dich nach letzter Nacht unwohl in meiner Nähe?“ Musste er mir solch direkte Fragen stellen? Ich schüttelte den Kopf. „Es… es geht schon, My Lord… lasst mir etwas Zeit meine Gedanken zu ordnen.“ „Bereust du es?“ Mir entfuhr zitternd Luft und mit großen Augen starrte ich ihn an. Er allerdings, gluckste in sich hinein. Ich räusperte mich und öffnete den Mund. „Nein?!“ Es klang wie eine bescheuerte Frage und am liebsten würde ich mich selber schlagen. Er lachte lauter. Wenigstens konnte ich ihn bei Laune halten… „Es war… interessant“, fügte ich hinzu und sein Lachen stoppte. „In der Tat das war es. Ich hatte mit wesentlich mehr widerstand gerechnet, aber ich bin froh, dass du so unkompliziert gewesen bist. Du hast wahrlich talentierte Hände“, prompt wurde ich erneut rot und er lachte wieder. „Dir ist bewusst, dass ich darauf nicht mehr verzichten werde?“ „Natürlich“, ich nickte um mein Wort zu unterstreichen. Für den Bruchteil einer Sekunde weiteten sich seine Augen. Er hatte nicht damit gerechnet, dass ich so schnell nachgeben würde. Doch was brachte mir eine endlose Diskussion? Er hatte das sagen und ich hatte Folge zu leisten. So einfach war das! „Ich bin überrascht über deine Offenheit. Was ist geschehen?“ „Ich…“, ich schluckte den Kloß runter bevor ich weitersprach. „Ich habe eingesehen, dass ich diesen Kampf nicht gewinnen kann.“ `Ihr spielt mit unfairen Mitteln´, hätte ich am liebsten noch dazu gesagt. Ich verkniff es mir, wohlwissend was es auslösen könnte. „Kapitulation also… interessant“, murmelte er hocherfreut. „Aber bitte…“, und nun starrte ICH ihm fest in die Augen. „…geht es langsam an.“ Das er überrascht über die Härte in meiner Stimme war, wäre untertrieben. Ich sah einen Anflug von Achtung in seinem Blick, der mich stolz machte. „Ich hatte dir vor wenigen Stunden versichert, dass ich es tun werde. Warum zweifelst du andauernd an meinen Worten?“ „Euer Verhalten verwirrt mich. Vor Tagen noch wart ihr so grausam zu mir, nun zeigt ihr Geduld und Verständnis, ich weiß einfach nicht... welches Verhalten euer wahres ist. Ihr habt mir die schlimmsten Schmerzen zugefügt und… ihr hattet euern Spaß dabei. Wie soll ich glauben, dass es euch Freude bereitet wenn ich… sowas wie Freude empfinde? Das ist es was ihr mir ständig sagt. Das ihr mir gute Gefühle bereiten könnt, wenn ich es denn zulasse. Es passt nicht zusammen… ihr wollt mich quälen und gleichzeitig… verwöhnen.“ So jetzt war es raus und ich fühlte mich drei Tonnen leichter. Ruhig lauschte er meinen Worten. Als ich endete, rollte Erkenntnis über sein Gesicht. „Ich verstehe deine Verwirrtheit. Nur ich weiß nicht,... wie genau ich dich beruhigen soll. Was ich sagen kann, damit du meinen Worten vertraust. Ich habe es gern Macht an all jenen auszuüben, die schwächer sind als ich und das sind viele, Isabella. Du gehörst auch dazu. Es befriedigt meine dunkle Seite dich leiden zu sehen…“ Ich schloss die Augen. „…doch der Mann in mir, sehnt sich nach Leidenschaft. Und Leidenschaftlich kann es nur werden, wenn beide Parteien ihren Spaß dabei haben. Niemals… hörst du NIEMALS, werde ich dich körperlich züchtigen, wenn wir intim miteinander werden.“ Ich öffnete die Augen und sah Ernsthaftigkeit in seinen. „Ihr werdet mich nie wieder bestrafen, wenn ich mich euch hingebe?“ „Das habe ich nicht gesagt“, antwortete er und Traurigkeit überzog mein Gesicht. „Ich habe lediglich gesagt, ich werde dich nicht körperlich züchtigen, während du dich mir hingibst.“ „Aber danach schon“, schnappte ich. Er hob eine Augenbraue und ich fuhr mein Temperament runter. Ich wusste nicht was plötzlich mit mir los war. Tagelang vegetiere ich vor mich hin, traute mich kein Wort mit ihm zu wechseln und nun musste ich an mich halten ihm keine wüsten Beschimpfungen entgegen zu schleudern. „Nur wenn du einen Fehler begehst“, sagte er ruhig. „Wie soll das funktionieren? Ich begeh einen Fehler,… ihr bestraft mich,… fügt mir Schmerzen zu und hinterher verlangt ihr, das ich mich euch hingebe und bereitet mir dann gute Gefühle?“ „Du wirst lernen die Situationen voneinander zu trennen.“ Ich lachte sarkastisch und er donnerte seine Hand auf den Tisch, was mich sofort zusammenzucken ließ. „Entschuldigt, aber… das was ihr verlangt, klingt unmöglich“, wisperte ich leise. „Dann wirst du zusehen müssen keinen Fehler zu begehen“, sagte er ernst. Ich schüttelte leicht den Kopf. Wir drehten uns im Kreis und ich war es leid. „Also kann ich darauf vertrauen, das ihr mich niemals hart anpacken werdet, während wir… ähm... miteinander schlafen“, das letzte flüsterte ich. „Es kommt drauf an wie du `hart anpacken´ definierst.“ Nun war ich es die eine Augenbraue hob. „Sieh Isabella, ich werde natürlich IMMER die Zügel in der Hand halten. Du wirst dich mir so hingeben wie ich es verlange. Es kann sinnlich verlaufen… es kann, je nach meinem Bedürfnis auch wild und hemmungslos werden. Du wirst es in manchen Momenten mögen wenn ich dich härter anfasse,… das kannst du mir glauben. Solltest du mich in irgendeiner Weise verärgern, so kann ich dich während eines intimen Momentes bestrafen,… doch bedenke, es gibt Strafen die weit ab brutaler Natur sind. Die keiner Züchtigung nahe kommen. Ich habe meine Mittel dich in deine Schranken zu weisen, ohne dir körperliche Schmerzen zuzufügen. Wenn du ungehorsam bist, wird auch der Sex dementsprechend ausfallen und du wirst nicht auf deine Kosten kommen, aber all das verläuft ohne Gewalt… Verstehst du das?“ Das war mir alles zufiel. Er würde mich also auch während dessen bestrafen, allerdings ohne mir Gewalt anzutun. Wie soll das funktionieren? „Ich glaube,… ich muss es auf mich zukommen lassen“, nuschelte ich und nahm einen großen Schluck Wasser. „Das würde ich dir auch vorschlagen. Mein Tipp an dich,... sorge dafür, dass du mich nicht verärgerst und du wirst es gut haben.“ „Was auch immer ihr sagt“, gab ich mich geschlagen und stand auf. Es war mir egal, ob ich mit meiner Handlung eine Grenze überschreite. Ich hatte genug von diesem Gespräch. Ich würde es erst dann verstehen, wenn einer dieser prophezeiten Fälle eintritt. Er hatte meinen freien Willen und daher lag alles was kommen wird in seiner Hand. Ich hatte damit nichts mehr zu tun. „Wo willst du hin?“ Seine Stimme klang ungehalten. Ich zuckte die Schultern und sah ihn an. „Das Bad putzen, My Lord.“ Er war nicht zufrieden über meinen Rückzug. Wenigstens hielt er mich nicht auf. Ich betrat die kleine Nische, schnappte mir Eimer und Lappen und ging Richtung Bad. „Denk nicht so viel“, hörte ich ihn noch sagen, ehe ich die Tür hinter mir schloss. Edward POV Kam es mir nur so vor oder hatte sie in der Nacht etwas von ihrem verlorenen Feuer zurück erlangt? Wenn dem so ist, dann sollte ich vielleicht hinter ihr her gehen und sie erneut dazu bringen mir einen runterzuholen. Ein ganz faszinierender Gedanke,... ich lachte leise. Der leichte Anflug von Aufmüpfigkeit verärgert mich und dennoch freut er mich. Sie soll etwas von ihrer Stärke behalten. Von diesem Roboter habe ich genug. Nun muss nur ICH lernen, sie wegen ihrer großen Klappe nicht wieder in diesen zu verwandeln. Darüber hinwegsehen ohne ihr zu viel Spielraum zu lassen. Diese Frau… Mädchen,... sie ist Gift für mich. Mein Unterbewusstsein hatte das verstanden, als ich ihr das erste Mal in ihre Schokobraunen Augen sah. Ein Dämon der geschickt wurde um mich verwundbar zu machen. Jetzt ist es zu spät um dagegen vorzugehen. Ich würde sie nicht so einfach entsorgen können. Jede Faser meiner selbst sträubt sich bei dem Gedanken. Das beste aus der Situation machen! Ich war gespannt auf die Zeit die vor uns lag und das, war ein ganz neues Gefühl für mich. Niemals hatte ich mich über Zweisamkeit mit einem Menschen so sehr gefreut,… sie so sehr genossen. Zum Druck ablassen waren die Mädchen vor ihr gut genug gewesen, aber keine schaffte es unter meine kalte Haut. Isabella hatte erreicht, was keine Sklavin vor ihr geschafft hatte und das… mit einem einzigen Augenaufschlag. Was bedeutet das für die Zukunft? Ich könnte Alice fragen. Ich war mir sicher sie und alle anderen wussten was kommen wird. Emmett wird seine Klappe nicht gehalten haben und somit hatten sie sich Gedanken um mich und meine… Gefühle... gemacht. Ich war mir dessen so sicher, weil sie mir alle mit ihren Gedanken auswichen. Ich hatte gehofft auf der Jagd etwas aus Rosalie herauszubekommen, aber es war sinnlos. Während ich in den Jahren meine Gabe perfektionierte, hatten sie ihren Gedankenfilter perfektioniert. Außer den Mitgliedern meiner Familie schafft es keiner, seine Gedanken so effektiv vor mir zu verbergen. Wenn SIE nicht wollten das ich bestimmte Gedanken erfahre, dann war ich Machtlos. Ohne Gewalt würde ich nie erfahren was vor mir verborgen wird. Und Gewalt würde ich meiner Familie niemals antun. Aber, dass sie etwas verbargen das spürte ich ganz genau und so war es im Moment. Jeder verbarg etwas vor mir und das machte mich wütend. Doch den Teufel würde ich tun und nach dem Grund verlangen. Sie wussten schon was sie tun. Dementsprechend fiel Alice als Ratgeberin aus. Ich musste wohl oder übel allein herausfinden welche Richtung die Zukunft einschlagen wird. Ich seufzte einmal laut, schob alle Gedanken in den Hintergrund und begab mich selbst in die Nische. Ich suchte mir all das zusammen was ich für die Reinigung meines Klaviers benötige. Isabella kümmert sich rührend um die Oberfläche an alles andere jedoch, schien sie sich nicht heranzutrauen. Sie ahnt wahrscheinlich wie wichtig es mir mit diesem Instrument ist und hat Angst etwas kaputt zu machen. Selbst ich wollte dieses Risiko nicht eingehen, also kümmerte ich mich lieber selbst um die intensive Reinigung. ************ Drück euch… Knutsch euch… GGGLG Alex Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)