Per sempre tua - für immer dein von jennalynn (Er liebt Macht und er will sie beherrschen, wird er es schaffen?) ================================================================================ Kapitel 7: Spion ---------------- Hey ihr süßen! Ich hab es doch noch heute geschafft *grins* Mal sehen wie lange es noch so schnell gehen wird. Also bitte wundert euch nicht, wenn es mal länger als eine Woche dauern wird bis ich neu poste. Die Zeit zum schreiben wird weniger…aber ich halte mich ran. ^^ Das letzte hat euch ja ganz schön geschockt was? *kicher* Damit hatte wohl niemand von euch gerechnet. Aber kommt schon…wer würde sich den von Edward nicht gern anknabbern lassen? *mit Augenbrau wackel* Jetzt gibt es ein Kapitel aus Saugwards Sicht. Ich wünsch euch viel Spaß! *************** Edward POV Ich sah auf den schlaffen Körper in meinen Armen. Ich konnte nicht glauben wie etwas so kleines, einen solchen Geschmack haben konnte. Es ist der Wahnsinn…es ist unglaublich! Ihr Blut war das kostbarste und köstlichste, was je meine Kehle hinuntergelaufen war. Sofort nach dem ersten Schluck, spürte ich wie die Wäre des Blutes, sich in meinen Körper ausbreitete und ihn aufwärmte. Das schaffte vorher noch nie jemand. Das Gefühl der Wärme, kam sonst immer erst mit der Sättigung. Doch dieses kleine Mädchen, schaffte es sofort. Binnen Sekunden, hatte sie sich ihr überleben gesichert. Ich wäre ein Idiot, würde ich sie töten. Nein, sie wird mir so lange erhalten bleiben, bis ihr Körper vor Alter und Schwäche allein aufgibt. Und nicht vorher… dafür würde ich sorgen. Sie würde in die Geschichte eingehen. Die erste Menschliche Sklavin eines Vampirs, nach Jahrzehnten am natürlichen Tod gestorben! Selbstverständlich werde ich ihr das nicht unter die Nase reiben, sie würde dieses Wissen ausnutzen und mich zur Weißglut treiben. Sie braucht nicht zu wissen, was für eine Macht sie tatsächlich über mich besitzt. Mit der Angst, von mir getötet zu werden, wird sie gehorsamer sein! Es kostete mich meine ganze Überwindung, von ihr abzulassen. Mein Körper verzehrt sich nach ihrem Blut. Allein bei dem Gedanken, sammelt sich das Gift in meinem Mund. Schnell schluckte ich es runter. Ich trug sie ins Schlafzimmer. Legte sie auf ihren Schlafplatz und schmiss die Decke über sie. Es wird eine Zeit dauern, bis sie erwacht. Es war doch mehr Blut als beabsichtigt. Nicht Lebensgefährlich, aber viel fehlte nicht mehr bis dahin. Ich muss mich erst darin üben, noch nie musste ich einer solchen Versuchung standhalten. Es wird kein Problem sein…ich habe Zeit. Mit viel Glück, noch über 70 Jahre. Ärgerlich eigentlich! 70 Jahre… ein Wimpernschlag meiner Existenz! Kopfschüttelnd verließ ich das Zimmer und begab mich ins Bad. Vampire brauchten nicht zu duschen. Doch ich tat es ziemlich gern. Nach den Mahlzeiten war es herrlich, unter dem heißen Wasser zu stehen. Es fühlt sich tatsächlich an, als würde mein sonst so kalter Körper auftauen. Die Wäre des Blutes, die Wärme des Wassers, konnte einen Eisblock wie ich einer war, zum Schmelzen bringen. Wütend blickte ich zur Dusche. Das konnte einfach nicht wahr sein. Hatte ich nicht mehrfach gesagt, sie sollte hinterher sauber machen. Oh… sie soll sich erst einmal erholen. Ich würde sie den ganzen Tag diese verdammte Dusche putzen lassen. Bis sie gelernt hat, zu tun was ich verlange. Mürrisch stieg ich in die Dusche und kämpfte mit meinem Temperament. Sie konnte von Glück reden, jetzt in einer Art Ohnmacht oder Tiefenschlaf zustecken. Ich hasste Unordnung. Einige würden meinen Zorn, wegen Wassertropfen in der Dusche übertrieben finden. Doch so war ich nun einmal und sie kannte ihre Aufgaben. Ich hatte es ihr gesagt. Oft gesagt! Nicht weiter drüber nachdenkend, genoss ich das kochende Wasser und schloss die Augen. Ich duschte für meine Verhältnisse extrem lange. Entspannte mich vollkommen und schaltete alles um mich herum aus. Es gab nicht sehr viele Augenblicke, in denen ich nur für mich war. Nicht immer gelang es mir, wirklich alles auszublenden. In irgendeinem Kopf, steckte ich immer fest… ungewollt! So praktisch meine Gabe auch zu sein schien. So hatte auch sie, ihre negativen Eigenschaften. Die ersten Jahre meiner Existenz, waren eine absolute Katastrophe. Es war mir schier unmöglich zu entspannen. Die Stimmen waren laut, sehr laut und sehr präsent. Es war zum verzweifeln und mehr als einmal wünschte ich mir, einfach zu sterben. Meine Geschwister und Eltern, halfen mir durch diese Zeit. Bis ich gelernt hatte, meine Gabe zu kontrollieren. Und dann, in den darauffolgenden Jahren zu perfektionieren. Ich trat aus die Dusche, trocknete mich ab und lief nackt wie ich war ins Schlafzimmer. Ohne zu ihr zu blicken, lief ich ins Ankleidezimmer und zog mich an. Ein leises Wimmern weckte meine Aufmerksamkeit und holte mich aus meiner tiefen Entspannung. Angepisst darüber und verwundert, stampfte ich aus dem Raum und runzelte die Stirn. Einige Schritte vor ihr blieb ich stehen. Sah wie ihr kleiner Körper zitterte und Schweiß auf ihrer Stirn glänzte. Ihre Unterlippe bebte und aus ihren geschlossenen Augen, quetschte sich eine Träne. Sie wandte unruhig den Kopf nach allen Seiten. Wahrscheinlich ein Alptraum! Meine Mundwinkel zuckten leicht nach oben. Ich konzentrierte mich auf sie, schloss meine Augen und suchte nach ihr. Erstaunt öffnete ich sie wieder, als ich das dünne Schild förmlich sehen und spüren konnte, an dem sie mich abprallen ließ. Wahnsinn wie stark es war. Es verhinderte ihre Gedankengänge, aber es machte nichts unmöglich. Sie war ein Mensch, nicht stark genug sich gegen die Macht eines Vampirs zu wiedersetzen. Mit etwas mehr Druck auf ihren Kopf, durchbrach ich es schließlich. Sofort strömten die Bilder ihres Traumes auf mich ein. Sie wimmerte lauter, ihr Gesicht war schmerzverzerrt. Ich wusste, dass diese Art des Eindringens eine Qual für den Betroffenen ist. Ich konnte es vorsichtig angehen, aber ich konnte auch wenn ich wollte, ein richtiges Arschloch sein und mich grob durch die Gedanken wälzen. Das lesen der Gedanken an sich, war nicht spürbar. Nicht für den Betroffenen, aber dies hier…ja dies hier, war meine Art der mentalen Folter. Und dazu ermöglichte es mir noch, all Informationen zu bekommen, die es bedarf. Und sie schien ein noch empfindlicheres Exemplar zu sein. Das durchdringen ihres Schildes, musste sehr unangenehm und schmerzhaft sein. Gut das sie sich in diesem Tiefschlaf befand und zu schwach war um aufzuwachen. Auf ihr Geschrei, konnte ich gut verzichten. Überrascht stutzte ich, ich war der festen Überzeugung mich selbst zusehen. Das schien mir im Anbetracht der Ereignisse am naheliegendsten. Aber ich sah sie, etwas jünger. Vielleicht drei Jahre, auf einem Bett sitzend und am Boden zerstört. Sie weinte jämmerlich und umarmte sich selbst, um ihren bebenden Körper zu halten. Ihre Haare waren zerzaust, ihre Haut blass, sie wirkte noch dünner, noch zerbrechlicher. Die Augen geschwollen und gerötet vom Weinen, doch das auffälligste war ihr Blick. Er wirkte leer, verloren. Es war ein schockierender Anblick, sie so gebrochen zu sehen. Für den Moment schaltete ich ihren Traum ab, um meine eigenen Gedanken zu sortieren. Das war es doch, was ich aus ihr machen wollte. So wollte ich sie, verzweifelt und gebrochen. Doch warum gefiel mir dieser Anblick nicht? Verweint und verzweifelt, war sie des Öfteren. Es gefiel mir, sehr sogar! Doch diese leeren Augen, gefielen mir… überhaupt nicht. Es muss das Blut sein. Satt… war ich schon immer sentimental. Das musste aufhören! Wahrscheinlich störte mich bei diesem Bild nur, dass ich es nicht war, der dies aus ihr gemacht hat. Mit dieser Überlegung zufrieden, blendete ich sie wieder ein. Es liefen noch mehr Tränen über ihr Gesicht. Ich folgte der nassen Spur und sah, was sie sah. Das Bild hatte sich kaum geändert, nur das neben ihr nun noch jemand saß. Der Ähnlichkeit zu urteilen, wahrscheinlich die Mutter. Sie streichelte ihr tröstend über den Rücken, doch Isabella schien dies nicht wahrzunehmen. Was nur war mit dem Mädchen passiert? Es interessierte mich sehr, wie sie es geschafft hatte, von diesem zerstörten kleinen Haufen Mensch, zu so einer Selbstbewussten und aufmüpfigen jungen Frau zu werden. Plötzlich schrie sie laut auf und wandte sich kräftiger. Ihre kleinen Hände ballten sich zu Fäusten. Und das zerbrochene Mädchen im Traum, sprang aus dem Bett, zog ihr Shirt nach oben und schlug energisch auf ihren Unterbauch ein. Ich konnte nur die Stirn runzeln und die Bilder verwirrt verfolgen. Das nervige war, das sie im Traum nicht miteinander sprachen. Ich hörte die Mutter leise ihren Namen flüstern, beruhigend leise. Doch die Bella im Traum, war nur am weinen und schreien. Sie tat nicht mehr, als jetzt auch. Die Mutter sprang ebenfalls vom Bett und schnappte sich Isabellas Hände. Das Shirt blieb oben, hing an ihrem BH und verhinderte das der Stoff hinunter fiel. Und jetzt sah ich auch, worauf Isabella geschlagen hatte. Auf eine etwa 10 Zentimeter lange, blassrosa Narbe. Die noch frisch zu sein schien, dennoch verheilt. Sie verlief über ihren Unterbauch und ich erkannte sie. Denn dieses Ding war das einzige, was ihren makellosen Körper zierte. Nur das sie jetzt weiß und verblasst war. Also war dies hier, kein gewöhnlicher Alptraum. Es war eine Erinnerung an alte Tage. An so wie es schien, schwere Tage. Nun war meine Neugier geweckt. Isabella hatte sich in der Zwischenzeit, zu einem Ball zusammengerollt und weinte leise vor sich hin. Ich wollte wissen, was mit diesem Mädchen geschehen war? Warum diese Narbe, sie noch immer nicht in Ruhe ließ? Vorsichtig, kämpfte ich mich durch ihre Gedanken. Brach abrupt ab, als sie einen schmerzhaften Schrei von sich gab und wild ihren Kopf wandte. Ich entschied mich wiederwillig aufzuhören. Sie war zu schwach, um weitere Strapazen durchzustehen. Sie braucht Ruhe, muss sich erst vom Blutverlust erholen. Ich hatte Zeit, um meine Fragen beantwortet zu bekommen. Mit einem letzten Blick auf das schlafende Mädchen, verließ ich das Zimmer und anschließend meine Gemächer. Zwei Türen weiter, betrat ich mein Büro. Schaltete den PC an und durchforstete meine Emails. Etwa eine Stunde später, öffnete sich meine Tür und meine Geschwister traten ein. „Wir wollen laufen gehen, kommst du mit?“ „Ich bin doch sowieso schneller als ihr“, antwortete ich Rosalie grinsend. Emmett schnaufte und schnalzte mit der Zunge. „Wir können gleich Jagen. Falls du noch was runter bekommst. So wie du aussiehst, hast du dich vorhin ordentlich festgesaugt“, lachte er. „Keine Sorge, da geht immer was. Nur wird es nicht ansatzweise so gut sein, wie ihr Blut“, sprach ich verträumt. Spürte augenblicklich, wie sich erneut Gift sammeln wollte. Das Mädchen war definitiv mein Tod! „Gott… du schwärmst ja wie ein Verliebter Teenager. Und zu mir sagen, ich solle mich nicht so haben, wenn es um Hannes geht. Verstehst du nun, warum ich ihn unter keinen Umständen tot sehen will?“ „Ich schwärme nicht Alice. Gott, es ist nur Blut. Ja ich gebe es zu, ich will es noch so lange genießen wie es mir möglich ist. Aber trotzallem, werde ich nicht untergehen, sollte sie doch früher diese Welt verlassen. Das ist dann Pech…Shit happens würde ich sagen.“ «Idiot!» „Du wirst immer frecher kleine“, sie steckte mir die Zunge raus und brachte uns übrigen zum Lachen. „Was ist nun, wollen wir gehen oder weiterquatschen?“ Mit diesem Satz, hechtete ich von meinem Stuhl. Riss das Fenster auf und sprang die 5 Stockwerke nach unten. Hinter mir vernahm ich Gelächter. Im selben Moment, wie meine Beine den Boden berührten, landete etwas auf meinen Rücken. Lachend, lief ich los und Alice hielt sich kichernd an mir fest. Die Vampire an denen wir vorbei flitzten, schüttelten lächelnd den Kopf. Sie waren solche Aktionen von uns gewöhnt. Wunderten sich also nicht mehr. Wir hatten ihren Respekt sicher, machten uns also keine Gedanken über unser Verhalten. Jeder von ihnen wusste, wie Mächtig und Gefährlich wir waren. Aber sie wussten auch, wie eng und liebevoll der Zusammenhalt zwischen uns Geschwistern war. Genaugenommen, waren wir alles noch halbe Kinder. Die viel zu früh aus dem Leben gerissen und in ein Mächtiges geworfen wurden. Unsere Verantwortung war zu groß, um das ewige Leben wirklich genießen zu können. Genau aus diesem Grund, nutzten wir solche Sorgenfreien Momente in vollen Zügen aus. Und unsere Anhänger verstehen es. Auch sie profitierten davon. Umso ausgeglichener wir waren, umso leichter hatten sie es mit uns. Wir waren keinesfalls barbarische Herren. Aber wir hatten unsere Prinzipien und unsere Regeln. Bei Nichteinhaltung, konnten wir grausam und konsequent sein. In wenigen Sekunden, hatten wir unser Anwesen hinter uns gelassen. Liefen durch die letzten Plantagen und direkt ins Gebirge hinein. Mit einem Ruck, sprang der kleine Wirbelwind von meinem Rücken und lief neben mir her. Ich drosselte etwas das Tempo. Wenig später, hatten auch die anderen uns eingeholt. „Sag mal Edward, hat sie Superblut oder so? Mir kam es so vor, als wärst du noch schneller gewesen.“ „Wer sagt dir denn, dass ich in den letzten Jahrhunderten alles gegeben habe Bruder“, stichelte ich Emmett. „Tzzzzzzz“, machte er und sprang auf einen Felsen. Eine Weile liefen wir schweigend durch die Landschaft. Wenn ein Vampir lief, dann fühlte er sich frei. Und so war es…es war unsere Art Entspannung und Ruhe. Wir brauchten solche Ausflüge, um den Kopf frei zu bekommen. Wir näherten uns einer größeren Siedlung. Die Toten würden Auffallen, aber sie würden nichts verraten. Man würde es als unglücklichen Vorfall abtun und gut ist. Mittlerweile war es Nacht. Kurz vor 24 Uhr. Wir waren viel länger draußen als eingeplant. Jasper sprang auf das Dach des ersten Hauses. Emmett stürze zum zweiten. «Drei», freute er sich. Ich verdrehte die Augen und lief zu einem der geöffneten Fenster, des ersten Hauses. Rosalie folgte mir. Es war, wie nicht anders zu erwarten ein Familienhaus. Drei Erwachsenen, zwei Kinder. Während sich Rosalie in Richtung Kinderzimmer begab, lief ich in den ersten Stock. Jasper stand plötzlich neben mir, seine Augen leuchteten, Blut klebte an seinem Mundwinkel. Ich korrigiere…zwei Erwachsene! Gemeinsam betraten wir ein Zimmer. Schlichen jeder zu einer Seite des Ehebettes und überließen uns, unserem Instinkt. Bis zum überlaufen gesättigt, sprang ich aus einem der Fenster der obersten Etage und wartete unten auf die anderen. Als auch Emmett erschien, zündeten wir die Holzhäuser an und verschwanden in die Nacht. Zurück blieb nur der Tot und die Verwüstung! Etwa 10 Meilen entfernt, konnten wir noch immer das Schreien und Weinen der geschockten Einwohner hören. Die verzweifelt versuchten, die beiden Häuser zu löschen. Plötzlich huschten Bilder durch meinen Kopf und ich drehte mich während ich lief zu Alice. Deren Blick starr geradeaus gerichtet war. Dennoch behielt sie ihr Tempo bei. Mit einem teuflischen grinsen, verfolgte ich die Bilder und spürte eine Gewisse Vorfreude. Als die Vision geendet war, sah sie mich an und wackelte mit den Augenbrauen. Lachend erhöhte ich das Tempo. Alle anderen taten es mir gleich. „Was?“ Was Emmett auf den Tot nicht ausstehen konnte waren, verlorene Wetten und Unwissenheit. „Unser Besuch wird in drei Stunden ankommen“, erklärte Alice. In den Gedanken der anderen sah ich Interesse und Anspannung. Auch ich war angespannt, auch wenn die Freude überwog. Diesen miesen kleine Stronzo (Bastard) gegenüber zu treten. Ich konnte ihm nur Wünschen, kooperativ zu sein. Wir liefen einige Umwege, um uns die Zeit zu vertreiben. Nach einigen Meilen, kamen wir an der Burg an. Alice entschuldigte sich für einen Moment. Aus ihren Gedanken las ich, dass sie nach ihrem Sklaven schauen wollte. Er hatte sich von Jaspers Wutanfall noch immer nicht vollständig erholt. Wir Übrigen, begaben uns in den Thronsaal. Nahmen Platz und riefen einige unsere Anhänger zusammen, um unser Vorgehen zu besprechen. „Die kleine Ratte die vor einigen Tagen, in unserem Reich herumgeschnüffelt hat, wird jeden Moment ankommen“, ein raunen ging durch die 10 Vampire. Sie waren einige der wenigen, die sich nur um Vampir Angelegenheiten kümmerten. Der Großteil, der auf der Burg lebenden Vampir, beschäftigte sich hauptsächlich mit dem Weinhandel oder ging eigenen Aktivitäten nach. Wir hatten kein Problem damit, wenn hier lebende Vampire ihre eigenen Wege gingen. Wir wüssten, wenn sie gebraucht werden, würden sie zur Stelle sein. Uns war es wichtig, dass jeder sein Leben, leben konnte wie er wollte. Alle die bei uns waren, waren es freiwillig. Alle anderen, lebten auf unseren Ländern, nach unseren Regeln, friedlich beieinander und taten was auch immer sie wollten. „Ihr werdet im Hintergrund bleiben. Wir wissen nicht, ob er eine Gabe besitzt. Die Wachen die losgeschickt wurden, um ihn zu schnappen, sprachen nicht von einer Gabe, aber sicher können wir uns nicht sein.“ Sie alle nickten und machten sich mental bereit. Im selben Moment betrat Alice den Saal und tänzelte auf ihren Thron. Seufzend musste ich mit ansehen, wie sie Hannes einen Tee ans Bett gebracht hat. Die Frau war unglaublich! Ein geborenes Biest und doch mitfühlend und fürsorglich wenn sie wollte. „Stellt ihm Fragen, und ich werde die Wahrheiten hören“, wieder ein nicken aller. Ein paar Sekunden später, hörten wir Tumult und Stimmen. Die Tür wurde aufgestoßen und unsere Leute zusammen mit einem heruntergekommenen Vampir kamen herein. „Was soll das?“ Schrie dieser gleich los und wehrte sich mit Händen und Füßen aus den festen Griffen. „Ihr habt kein Recht, mich hierherzuschleppen.“ Niemand reagierte auf ihn. Man stieß ihn, vor uns auf die Knie und ließ ihn los. Sein Fluchtinstinkt setzte ein und er sprang hoch. Doch ehe er auch nur einen Schritt gehen konnte, hatte ich ihn am Kragen. „Das würde ich sein lassen“, zischte ich bedrohlich und durchbohrte ihn mit meinem Blick. Seine Augen weiteten sich, seine Gedanken spielten verrückt. «Was für eine mächtige Aura. Mächtiger als Fürst James, Lord Laurent und Lady Victorias zusammen», ich lachte laut. „Fürst James“, spottete ich und seine Augen wurden noch größer. Alle im Saal begannen schallend zu lachen. Ich stieß ihn von mir und schlenderte lachend zu meinem Thron. Er rührte sich nicht, starrte mich geschockt an. „Mir scheint, als würde der liebe James, Wahnvorstellungen besitzen“, seine Mimik verdunkelte sich. „Wagt es nicht, so über ihn zu sprechen.“ Emmett erhob sich und zog eine Augenbrau nach oben. Der Vampir sah erstaunt über seine Muskelmasse und schluckte. „Was suchtest du in unserem Reich?“ „Ich hatte keine bösen Absichten.“ «Mein Herr wird mich stolz belohnen. Die fünf Vampire, scheinen Mächtiger als er annahm. » Ich ließ mir nichts anmerken, während ich seinen Gedanken lauschte. Er hatte keine Ahnung von meiner Fähigkeit. Die Gaben, ganz besonders seine eigene wurde nicht an die große Glocke gehangen. Natürlich gab es eine Menge, die über die Jahre erfuhren, was manche Vampire besaßen. Auch meine Fähigkeit war vielen Vampiren bewusst. Das sie schwiegen, hatte nichts mit Angst, sondern Respekt zu tun. Man tratscht nicht über Vampire, bei denen es besser wäre, ihnen Wohlgesonnen zu sein. „Wer hat dich geschickt?“ Die Fragen wurden von meinen Geschwistern gestellt. Während ich mich lässig zurück lehnte und ihn aushorchte. „Niemand, ich war auf Reisen. Es war mir nicht bewusst, dass dieses Reich nur von dort lebenden Vampiren betreten werden darf.“ «Wie konnten sie überhaupt wissen, dass ich da war? Ich bin nicht einmal in die Nähe Transsilvaniens gekommen. Man befahl mir, Informationen zu sammeln. Trug mir auf, dabei so vorsichtig wie möglich vorzugehen. Ich sollte kein Aufsehen erregen. Und das hab ich nicht. Wie also, wussten sie von mir? War es diese Vampirin? Sie nahm mir von Anfang an nicht ab, Nomade zu sein! » «Fragt ihn, wenn er auf seine Reise durch unser Reicht begegnet ist?“ Ich sendete meine Gedanken an meine Geschwister und fixierte weiter unseren Gast. Er ahnte von unserer stillen Kommunikation nicht. Aber da war er nicht der einzige. Es gab genau 6 Vampire die wussten, dass ich nicht nur Gedanken lesen, sondern auch senden kann. Unsere Anhänger, waren sich dessen auch nicht bewusst. Sie wussten, vom lesen, vom Manipulieren und vom eindringen. Es war nicht nötig für sie, mehr zu wissen. Neben meinen Geschwistern, wussten es nur unsere Eltern. „Bist du jemanden auf deine Reise begegnet?“ Fragte Emmett und dieser kleine Scheißer spannte sich an. «Also doch! Es war doch diese Beate. Warum sonst, sollten sie mir solche Fragen stellen? In der einen Woche, die ich bei ihr und ihrem Gefährten war, versuchte ich Informationen aus ihnen zu bekommen. Sie war mir keine große Hilfe, ging auf keine meiner Fragen ein. Gustavo war naiver, leichter zu manipulieren. So erfuhr ich etwas über die Regierung dieses Reiches. » James war ein neugieriger Schweinehund. Er wusste ganz genau, wer wir waren und wie wir regierten. Aber er suchte nach Schwachstellen, nach etwas was ihn hilfreich für einen Angriff sein könnte. Und es nervte ihm, nicht zu wissen wie Mächtig einige Vampire waren. Er wollte über allem Bescheid wissen, überall seine Finger mit im Spiel haben. So war es schon immer! Er und diese Made aus Italien, bekamen einfach nicht genug. Mich allerdings interessierte nur, was dieser kleine Möchtegern Detektiv erfahren haben könnte und was James genauer Plan ist. Vielleicht hilft uns das, um unsere Verteidigung selbst zu überdenken und mögliche Schwachstellen zu entfernen. „Ich bin einigen Vampiren begegnet. Hielt mich aber mit niemanden lange auf“, ich lachte kalt. „Man hat ihm aufgetragen Informationen zu sammeln. Er sollte dabei vorsichtig und unauffällig vorgehen“, Alice schnaufte amüsiert, während die Augen des Spions größer wurden. „Er lebte eine Woche bei Vampiren. Versuchte sie auszufragen. Die Frau ließ sich nicht darauf ein, der Mann war gesprächiger.“ „Wie ist sein Name?“ Fragte einer der Wachen. Er war sofort auf Verteidigungsmodus eingestellt. Und wollte alles eliminieren, was Gefahr für uns bedeutete. „Lass ihn Romulus, er wusste nicht was er tat. Es war keine vorsätzliche Tat. Unser Freund, schien sehr geschickt vorgegangen zu sein“, die Wache nickte und senkte ihren Blick. „Was ist das hier?“ Er klang ängstlich und schaute verwirrt zwischen uns hin und her. „Das, sind Informationen, die dir vielleicht dein jämmerliches Dasein gerettet hätten. Aber es ist typisch James, opfert wahllos seiner Leute, bevor er überhaupt weiß, ob diese sicher sind. James hat nicht mit meiner Schwester gerechnet.“ Alice zwinkerte den Vampir keck zu. Dieser war noch verwirrter. Es hatte für mich keinen Sinn, seine Gedanken zu lesen. In seinem Kopf, herrschte ein Heides durcheinander. „Nun ja, Alice hier… kann die Zukunft sehen. Als du dich entschieden hast wieder zurück zu gehen. Hat sie gesehen, dass deine Entscheidung all dein Wissen auszuplaudern, uns einige Unannehmlichkeiten eingebracht hätte. Keinesfalls unlösbare, aber unschöne. Also handelten wir, bevor Worte deinen Mund verlassen konnten, die nichts in dem Gehörgang von James und Anhang zu suchen haben.“ Er starrte mich nur schockiert an. Und fragte sich, wie ich nun wissen konnte was er hier wirklich wollte. „Oh ach so ja…ICH kann Gedankenlesen und nun frag ich dich, was das für Informationen waren, die du beschaffen solltest?“ „Gedankenlesen“, wisperte er durcheinander. Ich schnaufte und erhob mich. Hatte einfach keine Lust, weiter darauf einzugehen. „Welche Informationen solltest du beschaffen?“ Er antwortet nicht, schaffte nicht einmal seine Gedanken zu sortieren. Und meine Geduld war am Ende. Ohne Vorwarnung, drang ich in seinen Kopf ein. Er schrie und griff mit beiden Händen an seinen Kopf. Ich achtete nicht sonderlich auf ihn, suchte die Informationen die ich brauchte. Sah seinen schmerzverzehrten Blick, der völlig geschockt auf mir gerichtet war. Ich grub mich tiefer, sah in schnelldurchlauf alles an mir vorbeiziehen. Bis ich zu der Stelle kam, die ich brauchte. Dort verweilte ich und sah interessiert zu. Nach einer Weile, ließ ich von ihm ab und zog eine Augenbraue nach oben. Er schnaufte schwer und rieb sich die Schläfen. „Größenwahn kann ungesund sein“, murmelte ich und ging auf ihn zu. Erstarrt stand er vor mir. Ich sah die bitte in seinem Blick. Las sein flehen und schüttelte den Kopf. Er hatte wahnsinnige Angst. Doch er versuchte nicht zu fliehen. Mit den neuen Erkenntnissen wusste er, dass er nicht die geringste Chance zur Flucht hatte. „Bitte verschont mich. Ich führte nur aus, was mir Aufgetragen wurde.“ Der Saal war totenstill. Als ich mich vorbeugte, kurz die Augen schloss und tat, was ich sehr selten tat. Ich grinst kalt, sah ihm tief in die Augen. Öffnete meinen Mund und blies ihm meinen Atem entgegen. Der weiße Nebel traf auf ihn. Ein qualvoller Schrei hallte durch die Burg, ehe es erneut totenstill wurde. Und sein Körper, mit einem dumpfen Geräusch zu Boden ging. Dort zuckte er für den Bruchteil einer Sekunde, ehe er zu Staub zerfiel. Mit undurchdringlichem Blick sah ich auf, blickte jeden einzelnen unserer Anhänger an. Hielt mit jedem, einen Moment Blickkontakt. Einmal mehr, hatten wir demonstriert, wie Mächtig wir waren. Ehrfürchtig verließen unsere Wachen den Saal und ließen uns allein. „Der Hauch des Todes“, flüsterte Rose und nahm mich von hinten in den Arm. ********** Ja..ja Edward kann da noch etwas. Ihr werdet es im Laufe erfahren, was genau das ist, was er da gerade getan hat. Ich sag nur so viel, es macht ihn für viele sicher nicht sympathischer *lach* Sucht euch aus, wer euer Spion in diesem Kapitel ist. Der eigentliche von James…Oder Edward der Gedankenstalker. Ich meine, es war nicht nett, Bellas Schild zu brechen und durch ihre Gedanken zu spannen. Ich bin gespannt was ihr sagt. Bis zum nächsten Kap! LG jennalynn Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)