Per sempre tua - für immer dein von jennalynn (Er liebt Macht und er will sie beherrschen, wird er es schaffen?) ================================================================================ Kapitel 6: Vampire?! -------------------- Jetzt gibt es Aktion *zwinker* Viel Spaß! ************ Bella POV Ich hielt den Atem an, als ich Edwards Gestallt durch die Tür treten sah. Er bedachte mich mit keinem Blick. Legte einen Stapel Kleider auf den Rand der Badewanne und ging zum Hängeschrank. Dort holte er einen Becher und eine verpackte Zahnbürste heraus und stellte alles auf dem Waschbecken ab. Ich war bis zum bersten angespannt. Und als er seinen Kopf in meine Richtung drehte und auf mich zu kam, drohten meine Knie zu versagen. Mit einem Ruck, riss er mir das Handtuch vom Körper und hob meine Arme. Das geschah so schnell, das mir nicht einmal die Zeit für einen Schrei blieb. Bevor dieser meine Kehle hinaufstieg, ließ er seinen Blick schon über meinen nackten Körper gleiten, verweilte etwa zwei Sekunden an meinem Intimbereich, drehte sich um und war verschwunden. Ich war viel zu geschockt um zu reagieren. Fassungslos stand ich da und ließ keuchend die angestaute Luft aus meinen Lungenflügeln, um gleich darauf wieder zitternd einzuatmen. Was war das? Kein Wort? Kein Körperkontakt? Er tat das so selbstverständlich, als wäre es keine große Sache. Doch das war es, für mich war es unglaublich erniedrigend. Ich versuchte mir, darüber jetzt keine weiteren Gedanken zu machen. Das Gefühl von Unbehagen und Scham nicht zu beachten und einfach über die Sache hinweg zu sehen. Ich werde noch genug Zeit haben, mich selbst zu bedauern. Die Kleider die er mir hingelegt hatte, waren sehr bequem und passten hervorragend. Erstaunlich wie diese kleine Persönlichkeit ohne mich zu kennen, die richtigen Kleidergrößen für mich besorgen konnte. Pures Glück oder etwa mehr als das? Ich wollte es lieber nicht wissen. Obwohl… eigentlich brannte ich darauf, alle Fragen beantwortet zu bekommen. War mir nur nicht sicher, ob ich so viel Wahrheit vertragen konnte. Mit frisch geputzten Zähnen und noch leicht feuchten Haaren, verließ ich das Bad. Sobald ich den großen Raum betrat, stieg mir ein köstlicher Geruch in die Nase und ich suchte instinktiv nach der Quelle. Ich fand sie, in Form eines vollbeladenen dampfenden Tablettes, mit allerhand Köstlichkeiten. Mir lief das Wasser im Mund zusammen und mein Magen verkrampfte sich schmerzhaft. Erst jetzt bemerkte ich wieder, wie ausgehungert ich war. „Iss, bevor es kalt wird“, sprach er ruhig vom Platz gegenüber. Erleichtert atmete ich aus, als ich den ruhigen Ton seiner Stimme vernahm. Sie war nicht angespannt, nicht kalt sondern warm und einladend. Meine Rasur, schien ihn besänftigt zu haben. Konnte es wirklich so einfach sein? Tun was er sagt und er ist gut zu mir? Ich glaubte nicht, dass es so leicht war ihn zufriedenzustellen. Immerhin verlangt er noch weitaus mehr von mir, als eine Körperrasur. Wahrscheinlich muss ich einfach sehen wie es läuft. Jeden Tag dafür sorgen, dass ich ihn soweit zufriedenstellen und besänftigen kann, dass ich mit meinem Leben davon komme. Solange bis sich vielleicht doch noch eine Chance der Flucht oder Rettung ergibt. Bis dahin musste ich akzeptieren wie es war und das Beste draus machen. Weinen und Flehen bringt bei diesem Sadisten ja nichts, das hatte ich ja schon mitbekommen. Ich setzte mich und begann diesmal, wesentlich entspannter zu essen. Seine Aura, schien sich seiner Stimmung anzupassen. Was einerseits bemerkenswert, andererseits erschreckend war. Aber Fazit ist, es war entspannend nicht immer dieser bedrückenden, nervenaufreibenden Atmosphäre ausgesetzt zu sein. Schockierend musste ich feststellen, dass seine Anwesenheit angenehm war. Verdammt…wie kann ich trotz dieser Situation, solche Gefühle und Gedanken haben? Das passte einfach nicht zusammen. Er hat dich entführen lassen. Er hat dich eingesperrt. Des Öfteren geschlagen, versklavt, erniedrigt, die Freiheit genommen, deine Eltern und Freunde genommen. Er ist ein Mistkerl, ein Sadist, mit einer schwarzen Seele und Augen die, die Farbe wechseln. Er ist kalt und schnell und wahrscheinlich auch sehr stark. Er ist böse…böse…böse…böse. Wie ein Mantra wiederholten sich dies Worte in meinem Kopf. Aus Angst, den Blick für die Realität zu verlieren. Ich sah auf und direkt in seine fast schwarzen Augen. Meine Stirn kräuselte sich vor Verwirrung. Scheiß auf die Angst vor der Wahrheit, ich wollte endlich wissen, was hier los ist. Mein Mund öffnete sich, schloss sich aber gleich darauf wieder. Ohne seine Erlaubnis durfte ich nicht sprechen! Er zog eine Augenbraue empor und seufzte. „Sprich“, forderte er. Ich nahm noch einen bissen, kaute nachdenklich und schluckte. „Wenn ich erfahren würde was hier los ist, würde es mir leichter fallen zu akzeptieren“, er lachte bitter. „Es hat dich nicht zu interessieren.“ „Ja schon aber…“, mir blieben die Worte im Halse stecken. Tat ich das richtige? War es wirklich richtig, ihn auszufragen und zu nerven? „Aber?“ „…aber es ist so verwirrend und so unnormal. Vieles hier, es macht mir Angst… aber gleichzeitig neugierig. Ich weiß einfach nicht, wie ich das gesehene verarbeiten soll, wenn ich nicht einmal weiß was es ist, was verarbeitet werden muss“, meine konfusen Sätze brachten ihn zum schmunzeln. „Glaub mir, wenn ich dir sage, das die Wahrheit dir nicht helfen wird zu verarbeiten und dich schon gar nicht besser fühlen lässt.“ Ich nahm noch einen bissen und dachte über seine Antwort nach. Ich aß eine Weile schweigend und in Gedanken versunken. Seufzte zufrieden, als sich nach langer Zeit, das vermisste Gefühl von Stätigkeit einstellte. „Aber wenn ich wüsste, was hier passiert. Dann könnte ich vielleicht…“, ich stoppte abrupt, als die Luft um mich herum wieder bedrückender und angespannter wurde. Er war verärgert. Und es war meine Schuld. Verdammt! „Pass mal gut auf, Isabella. Alles was um dich herum passiert, hat dich nicht zu interessieren. Dies ist nicht dein Leben und schon gar nicht deine Welt. Du kamst hier her, mit dem Aspekt als Nahrung zu dienen. Nur deinem Geruch und meiner Besessenheit danach ist es zu verdanken, dass du noch am Leben bist. Verstehst du das…deine Uhr Tickt und wenn du schlau bist, tust du alles dafür damit sie weiter tickt.“ Ich ließ die Gabel fallen. Seine Worte jagten mir einen Schauer über den Rücken. Nahrung? Aber wie sollte ich als Nahrung dienen? Was waren sie, Kannibalen? „Was seid ihr?“ Platzte es aus mir heraus. Er lehnte sich lässig zurück, fixierte mich und grinste teuflisch. Dann öffnete er den Mund und mein ganzes Weltbild geriet ins Wanken. „Vampire Isabella…einfach nur Vampire!“ Ich saß einen langen Moment wie erstarrt und versuchte die Bedeutung, des eben gehörten zu erfassen. VAMPIRE! Konnte das möglich sein? NEIN! Definitiv NEIN! Der Typ ist noch verrückter als ich dachte. Ich starrte ihn an und sah mit Entsetzen, das er selbst glaubte was er sagte. Er glaubt tatsächlich daran, ein Vampir zu sein. Man sollte ihn Zwangseinweisen… alle hier! Was für Kranke Leute! Ich brauchte einige Minuten bis ich wieder zu einer Regung im Stande war. Und alles was ich dann von mir abließ, war ein ohrenbetäubendes Lachen. Ich konnte mich vor Lachen kaum noch auf dem Stuhl halten. Mir schmerzte der Bauch und Lachtränen kullerten über meine Wange. Das war so absurd, so krank! Ich konnte nicht glauben, dass er ernsthaft an diesem scheiß glaubte und vor allem SICH selbst, als Vampir sah. Mir übers Gesicht wischend, sah ich auf. Er hatte sich keinen Millimeter gerührt und sein Gesicht, war noch immer diese teuflisch grinsende Maske. Ungewollt schluckte ich. Er war der festen Überzeugung ein Vampir zu sein! Das gibt es doch nicht. Ich verkniff mir erneut das Lachen und räusperte mich. „Aha Vampire also“, kicherte ich wie ein Kleinkind. „Richtig Vampire“, bestätigte er gelassen. Sein Verhalten wunderte mich. Müsste er nicht ausflippen und mich für meinen Lachanfall grün und blau schlagen? Immerhin hatte ich ihn lächerlich gemacht. Mein Unterbewusstsein schritt ein und zwang mich dazu, eine Stufe runter zu stellen. Abwartend sah ich ihn an. „Du glaubst nicht wirklich selbst, was du da sagst oder?“ „Ich glaube gehört zu haben, dass du mich schon wieder geduzt hast.“ „OH Fuck…sorry das war nur weil…“, er unterbrach mich mit einem schnauben. „Es spielt keine Rolle was es war. Eigentlich sollte ich dich sofort bestrafen, doch du wirst dich nachher noch elendig genug fühlen. Also Verzichte ich auf eine Strafe.“ „Nachher“, flüsterte ich ängstlich. Was hatte er nachher mit mir vor? Ich spürte, wie sich mir die Galle zuschnürte. „Ja nachher Isabella. Aber um deine Frage zu beantworte. Ich glaube nicht nur daran, ich weiß dass es so ist. Das ist das Lustige im Leben weißt du, nicht immer ist alles so wie es scheint.“ Das hatte er mir schon einmal gesagt. Im Bezug auf seinem Alter. Mit seinem Verhalten machte er mir irgendwie Angst. Er wirkte so selbstsicher. Meine Gedanken fuhren Achterbahn. „Ihr könnt nicht ernsthaft erwarten, dass ich das glauben soll.“ „Glaub was du willst“, er zuckte die Schultern und grinste breiter. Aus irgendeinem Grund wurde mir heiß und kalt. Aber ich weigerte mich, auch nur ansatzweise daran zu denken, dass es… so absurd es klingen mag, doch wahr ist. Auch wenn mir bewusst war, das er… oder besser alle hier, nicht normal waren. Doch sie konnten einfach keine Vampire sein. So ein Quatsch, so etwas gibt es einfach nicht! „Vampire…Särge, Knoblauch, Weihwasser, Fledermäuse, verbrennen im Sonnenlicht, Holzpflog durchs Herz, Blut, unsterblich, Friedhof und so.“ Zählte ich auf, um ihm zu verdeutlichen wie krank das ist, was er glaubt zu sein. Doch anders als erwartet, fing er an zu schmunzeln. „Ja genau und was suchen sich Vampire am liebsten?“ Verwirrt runzelte ich die Stirn. „Jungfrauen“, hauchte er. Die Härchen in meinem Nacken stellten sich auf und mein ganzer Körper verspannte sich. Er begann schallend zu lachen. „Du empfindest Angst, obwohl du fest davon überzeugt bist, das ich Unsinn rede? Du bist wirklich erstaunlich. Vielleicht solltest du öfter auf deinen Körper hören und nicht immer auf deinen Verstand. Wenn du fühlen würdest, was dein Körper dir versucht zu vermitteln. Könntest du verstehen, wie weit du dich in die Nähe des Abgrundes begibst. Eine der dümmsten Dinge überhaut ist es, einen Vampir zu reizen.“ Was für ein Idiot! Ich schnaubte abfällig. „Ich kann das nicht glauben. Ihr sitzt hier… am heller lichten Tag und wollt mir die Existenz von Vampiren weißmachen. Nein, ich bin zu klar beim Verstand, als so einem Unfug glauben zu schenken“, wieder schmunzelte er. „Okay…ich versuch dir im Übrigen, gar nichts weiß zu machen. Du hast gefragt und ich war so gnädig zu Antworten. Gefällt dir nicht was du erfährst, dann gewöhn dir das Fragen ab“, zuckte er die Schultern und stand auf. Er ging in die Küchennische und kam wenig später, mit einem vollen Glas Wasser wieder. „Trink das“, befahl er. Etwas verwirrt griff ich nach dem Glas und beäugte es argwöhnisch. „Ich sagte du solltest es Trinken, nicht anstarren. Flüssigkeit ist sehr wichtig. Und für das, was du durchhalten musst… notwendig.“ „Sagtet ihr mir nicht letzten, ihr würdet mich nicht bedienen My Lord?“ Er biss die Zähne zusammen und verengte die Augen. Ohne eine Sekunde zu zögern, setzte ich das Glas an meine Lippen und trank es in einem Zug aus. Es war nicht klug ihn zu reizen! Ich spielte schon wieder mit dem Feuer. Obwohl ich mir geschworen hatte, ihn nie wieder zu verärgern. „Was ich tue und was nicht, hast du nicht zu hinterfragen. Ich will nur nicht, das du mir gleich wegstirbst.“ Ich keuchte über seine Worte und riss die Augen auf. Mit zitternden Händen, stellte ich das leere Glas auf den Tisch. Ich sah auf, wünschte mir im gleichen Moment es nicht getan zu haben. Denn seine Augen wirkten plötzlich noch dunkler. „Es wird Zeit“, sagte er leise, mehr zu sich selbst. „Zeit wofür?“ Meine Stimme zitterte. Lächelnd kam er auf mich zu. Panik überfiel mich. Ich wusste instinktiv, dass das was jetzt kommt, schrecklich sein wird. Also kämpfte ich nicht, gegen den Drang zu fliehen an. Sondern sprang auf und stolperte rückwärts. Dabei bedacht, ihn nicht aus den Augen zu lassen. Seine Mundwinkel zogen sich weiter nach oben, entblößten zwei Reihen gerader weißer Zähne. In seinen Augen blitzte das Vergnügen auf. Mein Verhalten schien ihn, komischerweise in diesem Moment zu gefallen. „Eine weitere Sache die man niemals in der Gegenwart eines Vampirs tun sollte ist, den Jagdinstinkt erwecken. Denn dieser endet meistens tödlich. Du tust also gut daran, einfach stehen zu bleiben.“ „Du bist verrückt! Du bist total krank im Kopf! Es gibt keine Vampire, lass mich. Was hast du mit mir vor?“ Es war mir im Moment scheißegal, ob meine Anrede ordnungsgemäß war oder nicht. Er schien unzurechnungsfähig und musste irgendwie gestoppt werden. Er schlich immer weiter auf mich zu. Langsam, wie ein Löwe auf Beutezug. Und ich stolperte Rückwärts, mit vor Angst aufgerissenen Augen. Meine Kopfhaut begann unangenehm zu Prickeln. Ich spürte kalten Schweiß auf meinem Nacken und meiner Stirn. Noch nie… sah er so gefährlich aus, wie in diesem Moment. Seine Muskeln waren angespannt, seine Schultern nach oben gezogen. Die Sehnen an seinem Hals traten hervor. Ich sah ihn schlucken. Seine Augen loderten nun gänzlich schwarz. Er bewegte sich langsam und geräuschlos und dazu dieses tödliche Lächeln. Ich köpfte mit dem Schwindel an, der Besitz von mir einnehmen wollte. Mit einem Schrei, stieß ich mit dem Rücken gegen die Wand. Ich saß in der Falle! Meine Beine zitterten und ich stemmte mich haltesuchend an die Wand. Mein Atem kam viel zu schnell und abgehackt, während ich ihn mit Schrecken beobachtete. „Was macht dich so sicher, meine Worte zu bezweifeln?“ „Das sagt mir mein gesunder Menschenverstand. Vampire sind nichts weiter als Mythen, Geschichten, alte Legenden. Nichts davon ist wahr“, schrie ich ihm entgegen. „Wie kannst du wissen, dass es nicht wahr ist? Gibt es Beweise die unsere Nichtexistenz belegen?“ Seine Fragen verwirrten mich. Ja…gab es sowas? Ich antwortete nicht. Er lachte, war nur noch einige Schritte von mir entfernt. „Wenn jedes Märchen sein Ursprung in der Realität hat, was denkt du dann, wo der Mythos seinen Ursprung her hat?“ Ich schrie, als er mir dies plötzlich ins Ohr hauchte. Er hatte die letzte Distanz zwischen uns so schnell überbrückt, dass meine Augen die Bewegungen gar nicht wahr nehmen konnten. „A…aber das…kann…das kann nicht sein“, stammelte ich verzweifelt. Plötzlich nicht mehr so sicher, ob seine Worte eine Lüge sind. Ich meine, was wusste ich schon von der Welt und von ihren Bewohnern? Wer versichert mir, dass Geschichten wirklich nur Geschichten sind? Ich sah ihn schockiert an, suchte nach der Lüge in seinen schwarzen Augen. Doch sie war nicht da. „Was ist das für ein Gefühl, wenn sich plötzlich seine ganze Weltanschauung verändert?“ Seine Nasenspitze berührte fast die meine. Seine Hände lehnten links und rechts neben meinem Kopf und alles an das ich denken konnte, war sein kalter Atem auf meinem Gesicht. Die Kälte die sein Körper ausstrahle, sein unverwechselbarer Geruch und der Klang seiner Stimme. Ich keuchte, erstaunt von diesen merkwürdigen Gedanken, in dieser Situation. Jetzt war wahrhaftig nicht der richtige Zeitpunkt, seine wenigen Vorzüge zu genießen. „Was passiert jetzt mit mir?“ Ich versuchte erst gar nicht, weiter mit ihm über die Existenz von Vampiren zu sprechen. Wo ich doch in diesem Moment verstanden habe, das es mehr auf dieser Welt gibt als Mensch und Tier. Vieles mehr! Und das dieser schöne und gefährliche Mann vor mir, nicht ein einziges Mal an diesem Tag gelogen hat. ER WAR EIN VAMPIR! Es gab keinen Grund für mich, an seinen Worten zu Zweifeln. „Du erinnerst dich an deine Aufgaben?“ Ich nickte ängstlich. „Was war die erste?“ „Blut“, keuchte ich als seine Nase über meine Wange strich. Ich war kurz vorm hyperventilieren. „Damit hast du deine Frage selbst beantwortet, Isabella.“ „Nein“, brachte ich zitternd hervor. Er lachte ausgelassen und sah mir intensiv in die Augen. Ihm schien die Panik in meinem Blick zu gefallen. Auch die Tränen, die sich vor Angst in meinen Augen sammelten. „Bitte nicht.“ Er schüttelte nur den Kopf und grinste. „Tut mir leid, aber du riechst einfach zu köstlich. Du kannst froh sein, dass du meinen Geschmacksnerv so sehr ansprichst. Das ermöglicht es dir, länger zu leben.“ „Das ist kein Leben“, schrie ich. Versuchte ihn wegzudrücken. Ich hatte keine Chance! Er presste sich nur noch enger an mich. Ich konnte seine harten Muskelstränge, selbst durch die Kleidung spüren. Die Kälte die von ihm ausging, brachte meinen Körper zum zittern. Verzweifelt versuchte ich, von ihm weg zu kommen und wimmerte dabei laut. Doch sein Gewicht, hielt mich an der Wand. Seine Finger krallten sich in meine Haare... zogen meinen Kopf keuchend zurück, so dass ich ihm in die Augen blicken musste. Sofort stoppte mein Versuch loszukommen. „Das wird dir nichts nützen.“ „Bitte tu mir nicht weh“, weinte ich bitterlich. Mit dem Daumen, strich er mir die Tränen weg. „Du wirst es ertragen müssen“, lächelte er kalt. Dann riss er meinen Kopf zur Seite und entblößte die rechte Seite meines Halses. Die Tränen liefen mir über die Wangen und laute Schluchzer, gepaart mit flehenden Worten verließen meinen Mund. Ich wimmerte, flehte ihn verzweifelt an aufzuhören. Der Gedanke, dass er gleich von meinem Blut trinken würde, ließ mich würgen. Es war ekelhaft, beängstigend und viel zu viel, für meinen schwachen Geist. Würde er mich töten? Ist das mein Schicksal? Getötet von einem Vampir! Ich spürte einen seiner schlanken Finger über meinen Hals streichen. An meiner Halsschlagander hielt er inne. Selbst ich, spürte meinen Puls gegen seine Fingerspitze pochen. Aus dem Augenwinkel, konnte ich seinen gierigen Blick sehen, der auf meinem Hals fokussiert war. Ich weinte lauter. Er gab ein kehliges Geräusch von sich und meine Knie knickten ein vor Angst. „Bitte“, flehte ich. „Ich werde dich nicht töten!“ Er sprach abgehetzt, als er mich mit einer Hand, an der linken Schulter packte, um mich besser stützen und in Position halten zu können. Seine Worte konnten mich in keinster Weise beruhigen und ich begann hilflos zu zappeln und mich zu winden. Ein lautes knurren, ließ mich augenblicklich erstarren. Es hörte sich an, wie ein wildes Tier. Und das war der ultimative Beweis für seine Worte. Kein Mensch, konnte ein solches Geräusch zu Stande bringen. Ich schloss die Augen, als ich seinen Mund auf meinen Hals spürte. Wünschte mir aufzuwachen, hoffte nur zu träumen. Doch im gleichen Moment, versenkte er seine Zähne ohne Vorwarnung in meinem Hals und ich wusste, dass ich nicht schlief. Denn solche Schmerzen, konnte man in einem Traum unmöglich fühlen. Ich schrie so laut, wie noch nie zuvor in meinem Leben. Klammerte mich verzweifelt an ihm fest, als glühende Lava durch meinen Hals schoss. Mein ganzer Hals brannte wie Feuer. Es war so intensiv, so unmenschlich schmerzhaft das mir schwarz vor Augen wurde. Doch sobald der erste Sog zu spüren war, war ich wieder mit allen Sinnen in der Realität. Ich hörte ihn genussvoll stöhnen. Spürte wie er meinen Lebenssaft aus mir hinauszog. Ich konnte ihn schlucken hören. Der Schmerz blieb und raubte mir den Atem. Er presste sich noch weiter an mich. Riss meinen Kopf weiter zur Seite, so fest, dass ich das reißen einiger Haare auf meiner Kopfhaut spürte. Schmerzhaft kniff ich die Augen zusammen. Griff fest in sein Hemd und ballte die Hände zu Fäusten. Mein Körper bebte vor Angst und Schmerz. Wimmernd krallte ich mich an ihm fest, während sich die Tränen selbst durch meine geschlossenen Lider, ihren Weg nach draußen kämpften. Er Sog langsam und genussvoll. Es hatte den Eindruck, als wäre er absichtlich langsam. Als würde es ihm tiefste Befriedigung verschaffen, mich leiden zu lassen. Dann begann er kräftiger zu saugen. Mit jedem Sog, wurde das Brennen weniger. Bis es gänzlich verschwand. Doch dort wo seine Zähne in meinem Fleisch steckten, schmerzte es noch immer wie die Hölle. Ich weinte unkontrolliert und hoffte auf ein baldiges Ende. Doch ER, ließ nicht von mir ab. Sog kräftig und stöhnte dabei immer wieder stranguliert. Langsam wurde mir anders. Mir wurde schummrig. Ich verlor das Gefühl in meinen Beinen. Seinem festen Griff war es zu verdanken, dass ich nicht zusammenbrach. Mein Kopf drohte zu platzen. Panisch öffnete ich die Augen. Keuchte laut, als sich alles zu drehen schien. Das letzte was ich spürte, war das lösen seiner Zähne aus meinem Hals. Die Kälte seiner Zunge, die über meine Wunde glitt. Dann… wurde alles schwarz! ************** o_O Nun ja…was soll ich dazu noch sagen? Jami jami oder eher bähhhhh? Entscheidet ihr *kicher* Ich wünsch euch was!!!!!! Bye jennalynn *wink* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)